DE3246239A1 - Endoskop-system mit einer festkoerper-abbildungseinrichtung - Google Patents
Endoskop-system mit einer festkoerper-abbildungseinrichtungInfo
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Description
Endoskopsystem mit einer Festkörper-Abbildungseinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Endoskop-System und insbesondere
ein Endoskop-Systern, das eine Festkörper-Abbildungseinrichtung
verwendet.
Üblicherweise wird zur Beobachtung und Aufzeichnung einer
Abbildung der Innenseite eines Hohlraums oder einer öffnung eines lebenden Körpers oder einer Maschine ein
Fiberskop verwendet. Ein Fiberskop ist ein Endoskop mit einer Beobachtungskopf-Einheit, die in eine öffnung eines
zu untersuchenden Objektes eingeführt werden kann; die Beobachtungskopfeinheit enthält wenigstens ein optisches
Abbildungssystem, um eine Abbildung der Innenseite der öffnung aufzunehmen, einen objektseitigen Endbereich einer
Bildführung mit einem Band aus optischen Fasern, um eine optische Abbildung, die durch das optische Abbildungssystem
erzeugt worden ist, zu dem beobachterseitigen Ende zu
bringen, und einen objektseitigen Endbereich einer Lichtführung mit einem Band aus optischen Fasern, um Licht für
die Erhellung der Innenseite der öffnung zu dieser Stelle zu bringen. Die optische, über den Bildleiter übermittelte
Abbildung wurde durch eine Lupe oder ein Vergrößerungsglas betrachtet, durch eine Stehbildkamera aufgenommen oder
durch ein Fernsehsystem überwacht.
Jüngere Entwicklungen auf dem Gebiet der Halbleitertechnologie
haben zur Realisierung von selbstabtastenden Festkörper-Abbildungseinrichtungen,
wie beispielsweise ladungsgekoppelten Einrichtungen (charge-coupled device = CCD)
geführt, die beispielsweise auf dem Gebiet der Fernsehka-
meras eingesetzt werden können. Im Vergleich mit einer Bildaufnahmeröhre, wie beispielsweise einer Vidicon-Röhre,
die in einer herkömmlichen Fernsehkamera enthalten ist, kann ein Abbildungssystem, das einen Festkörper-Bildwandler
verwendet, sehr; kompakt ausgelegt werden. Es wurde deshalb vorgeschlagen, die Kopfeinheit eines Endoskops
mit einem solchen Festkörper-Bildwandler zu versehen, der eine optische Abbildung eines -Objektes in entsprechende elektrische
Signale umwandelt, die wiederum zu einer Katodenstrahlröhre (CRT) übertragen werden, die als Anzeigeeinrichtung
dient und die Abbildung als Fernsehbild sichtbar macht. Ein entsprechendes Endoskopsystem wird beispielsweise in
der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung Nr. 65962/1976 beschrieben.
Um ein Farbfernsehbild von einer Endoskop-Kopfeinheit
auf einer Katodenstrahlröhre zu überwachen, können die folgenden drei Techniken eingesetzt werden:
1) Eine fundamentale Technik ist auf ein System mit'drei
getrennten Festkörper-Bildwandlern gerichtet, die jeweils eine Abbildung in einer der drei Primärfarben rot (R) ,
grün (G) und blau (B) aufnehmen; diese Abbildungen werden durch ein optisches Abbildungssystem erzeugt und getrennt.
2) Ein zweites System enthält eine einziges Festkörperabbildungseinrichtung
mit einer Gruppe von lichtempfindlichen Zellen, beispielsweise pbotoelektrischen Wandlern,
über der ein Mehrfarben-Filter mit FarbfilterSegmenten
der drei Primärfarben R, G und B vorgesehen ist, die in Verbindung mit den lichtempfindlichen Zellen in einem
Mosaikmuster angeordnet sind.
3) Bei einem dritten System werden die spezifischen Struktureigenschaften
und Benutzungssituationen eines Endoskops
berücksichtigt? zu diesem Zweck wird das Innere eines
Hohlraums eines Objektes mit Licht bestrahlt, das über einen Lichtleiter übertragen wird und seine Farbe zyklisch
zwischen den Farben rot, grün und blau ändertf so daß eine
einzige Abbildungseinrichtung in zeitlicher Folge nacheinander die Abbildungen des Objektes in den drei Primärfarben
R, G und B aufnimmt« Das Abbildungslieht wird an dem beobachterseitigen Ende des Lichtleiters erzeugt, indem
vor einer Lichtquelle eine Farbfilterscheibe mit drei Segmenten in den Primärfarben R, G und B mit vorgegebener
Drehzahl gedreht wird.
Bei diesen drei Systemen treten jedoch Schwierigkeiten bei der Anwendung für ein Endoskop auf. Das oben erwähnte erste
System ist ein primitives Basissystem, das jedoch Abbildungen ^it ausreichender Bildqualität erzeugt. Es ist
jedoch nicht möglich, einen kleinen Beobachtungskopf eines Endoskops mit diesen drei Bildwandlersystemen zu versehen,
da diese drei Bildwandler die Größe des Beobachtungskopfes
so erhöhen würden, daß der Beobachtungskopf nicht mehr in einen kleinen Hohlraum eingeführt werden kann, wie er beispielsweise
bei der Untersuchung von Patienten oft nur zur Verfügung steht? das mit einem solchen Beobachtungskopf
ausgerüstete Endoskop läßt sich also nur in beschränktem Umfang einsetzen.
Bei dem zweiten System ist es zwar möglich, der Kopfeinheit
eines Endeskops eine sehr geringe Größe zu geben. Die von dem einzigen Bildwandler aufgenommene Abbildung hat jedoch
ein relativ geringes Auflösungsvermögen; dies ist auf die
kleinere Zahl von grünen Bildelementen (die auch als "Pixel" bezeichnet werden) zurückzuführen, die das Auflösungsvermögen
des Bildes bestimm ί denn diese grünen Bildelemente nehmen in dem Mosaik-Farbfilter mit den R-,
G- und B-Elementen auf dem Bildwandler nur ein Drittel der
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Fläche ein. Insbesondere bei kleineren Kopfeinheiten enthält
die Abbildungseinrichtung nicht so viele lichtempfindliche Zellen auf ihrer Abbildungsoberfläche oder der Gruppe,
daß eine ausreichende Bildqualität aufrechterhalten werden kann. Die dadurch hervorgerufene Verschlechterung
des Auflösungsvermögens ist inbesondere bei kleinen Beobachtungsköpfen
kritisch.
Bei dem oben erwähnten dritten System wird ein einziger Bildwandler nach Art eines Films, also in einer Folge ι von
Einzelbildern, betrieben, um in zeitlicher Folge drei Primärfarben-Videosignalkomponenten
zu erzeugen; dadurch kommt es jedoch zu Problemen und Ungenauigkeiten bei der
Ausrichtung zwischen den Einzelbildern der drei Primärfarben,
wenn sich das Objekt bewegt oder sich rasch verändert, wie es in der Praxis oft der Fall ist. Auch dies führt zu
einer Verschlechterung der Bildqualität.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Endoskop-System mit einer Festkörper-Abbildungseinrichtung
zu schaffen, welche die oben erwähnten Nachteile der herkömmlichen
Systemenicht hat und unter Berücksichtigung der spezifischen strukturellen Merkmale und Anwendungssituationen
eines Endoskops ausgelegt ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
zusammengestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist also ein Endoskop-System
eine Festkörper-Abbildungseinrichtung mit einer Gruppe von lichtempfindlichen Zellen, um ein einer Abbildung
eines Objektes, die auf der Gruppe erzeugt wird, zuge-
ordnetes Videosignal zu liefern,.einen Farbfilter mit
Biltersegmenten in Zyan und gelb, die abwechselnd zweidimensional in Verbindung mit der Gruppe von lichtempfindliehen
Elementen angeordnet sind, eine Beleuchtungseinrichtung, um abwechselnd ein Objekt mit einem ersten
Strahl, der grün enthält, und mit einem zweiten Strahl zu beleuchten, der wenigstens Magenta enthält, zu beleuchten,
eine Anzeigeeinrichtung zur sichtbaren Darstellung des Videosignals als Farbabbildung des Objektes, eine
Steuereinrichtung zur Synchronisierung des Betriebs der Abbildungseinrichtung mit der Beleuchtungseinrichtung, so
daß die Abbildungseinrichtung ein erstes Videosignal mit grün, das dem ersten Einzelbild einer dargestellten Abbildung
zugeordnet ist, während die Beleuchtungseinrichtung das Objekt mit dem ersten Strahl beleuchtet, und abwechselnd
zweite und dritte Videosignale mit wenigstens rot bzw. grün erzeugt, die einem zweiten Einzelbild der
dargestellten Abbildung zugeordnet sind, während die Beleuchtungseinrichtung das Objekt-i mit dem zweiten Strahl
bestrahlt, und eine in Abhängigkeit von der Steuerschaltung betätigbare Videoschaltung zur Formung des ersten
Einzelbildes mit grünen Bildelementen aus den ersten Videosignalen, die von der Abbildungseinrichtung erzeugt werden,
und zur Bildung des zweiten Einzelbildes mit roten und blauen Bildementen auf, die abwechselnd von den zweiten
und dritten Videosignalen angeordnet sind, die von der Abbildungseinrichtung erzeugt werden, so daß die Einzelbilder
abwechselnd auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist dieses Endeskopsystem
die Festkörper-Abbildungseinrichtung, das Farbfilter, die Beleuchtungseinrichtung, die Anzeigeeinrichtung
und die Steuerschaltung sowie, einen ersten und einen zweiten Speicher ,die jeweils die der gesamten Gruppe
von lichtempfindlichen Elementen der Abbildungseinrichtung
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zugeordneten Videosignale speichert, sowie eine übertragungsschaltung
auf, die in Abhängigkeit von der Steuerschaltung betätigt wird, um die in den Speichern gespeicherten
Videosignale sowie die von der Abbildungseinrichtung erzeugten Videosignale zu der Anzeigeeinrichtung zu
übermitteln? die Steuerschaltung veranlaßtdie folgende Funktionsweise: Die Videosignale, die von der Abbildungseinrichtung
während der Zeitperiode eines Einzelbildes erzeugt werden, werden selektiv in einem der Speicher gespeichert
und durch die Übertragungsschaltung zu der Anzeigeeinrichtung weitergegeben; gleichzeitig werden die
Videosignale, die zu dem vorherigen, in dem anderen Speicher gespeicherten Einzelbild gehören, aus dem Speicher
ausgelesen und durch die Übertragungseinrichtung zu der Anzeigeeinrichtung gegeben; dadurch werden das erste ,
zweite und dritte Videosignal auf der Anzeigeeinrichtung als ein einziges Gesamt-Bild des.Objektes dargestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein teilweise schematisches und teilweise grafisches Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Endoskop-iSystems nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2A und 2B
Draufsichten auf Beispiele eines Mikrofarbfilters bei der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 bis 7
Darstellungen der Wellenlängen-Spektren, die für das Verständnis der Grundprinzipien
der Erfindung nützlich sind,
Fig. 8Α bis 8J die Signalwellenformen, die an bestimmten
Stellen des Systems nach Fig. 1 auftreten,
5
5
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer weiteren
Ausführungsform eines. Endoskop-Systems
nach der Erfindung, und
Fig. 1OA bis 1OM die Signalwel3/enformen, die an
bestimmten Stellen des Systems nach Fig. 9 auftreten«
Wie man in Fig. 1 erkennt, enthält ein Endoskop-System ein Endoskop 100 mit einer flexiblen Umhüllung 102, dessen
objektseitiger Endbereich 104 mit einem Abbildungssystem mit einer Objektivlinse bzw» einem Objektiv 106 versehen
ist, weiterhin ein_Mikrofarbfilter 108 und eine
Festkörperabbildungseinrichtung 110, die zweckmäßigerweise
durch eine Ladungsübertragungseinrichtung (CTD = charge transfer device) gebildet werden kann, wie beispielsweise
eine ladungsgekoppelte Einrichtung (charge coupled device = CCD) und eine Ein-Element-Speicherzelle (bucket brigade
device = BBD). Der objektseitige Endbereich 104 dient als
Beobachtungskopf, der mit einem Beobachtungsfenster 112 versehen ist, durch das die Objektivlinse 106 ein Objekt
(nicht dargestellt ) "sieht", um eine Abbildung dieses Objektes auf einer Gruppe von lichtempfindlichen Zellen
114 der Abbildungseinrichtung 110 zu erzeugen. Der Beobachtungskopf
104 kanr^einen kleinen Hohlraum oder eine
Öffnung eines lebenden Körpers oder einer Maschine eingeführt werden.
Wie man Fig. 2A erkennt, weist das Filter 108 Mikrofilter-Segmente
109Cy und 109Ye in Zyan (Cy) und gelb (Ye) auf, die jeweils abwechselnd in einem Mosaikmuster in Zuordnung
von der Gruppe'von lichtempfindlxchen Zellen 114 des Bildwandlers
110 angeordnet sind. Die Zyan- und Gelb-Segmente 109Cy und 109Ye zeigen die Wellenlängen-Spektren, die
in Fig. 3 durch die durchgezogenen Kurven Cy bzw. Ye dargestellt sind.
Das Mikrofarbfilter 108 kann beispielsweise (siehe Pig. 2B)
dünne Streifen in Zyan und gelb 109 Cy und 109Ye enthalten,
die in der zu der Richtung H senkrechten Richtung lang sind; in der Richtung H werden die lichtempfindlichen
Zellen in der Gruppe 114 des Bildwandlers 110 horizontal nach Art einer Rasterabtastung angesteuert.
Die Umhüllung 102 kann beispielsweise zwei bis vier Meter lang sein und ein flexibles, rohrförmiges Material enthalten,
das in einem Hohlraum eines lebenden Körpers oder einer Maschine eingeführt werden kann.
Die Umhüllung 102 ist mit einem Lichtleiter 116 aus einem
Band von optischen Fasern versehen, deren objektseitiges Ende eine Oberfläche 118 hat, die zu dem Beobachtungsfenster
hin gerichtet ist; dadurch wird es möglich, einen Lichtstrahl, der sich über das Band von optischen Fasern
116 fortpflanzt, durch das Fenster 112 zu einem Teil eines
Objektes zu richten.
An dem beobachterseitigen Ende 120 des Lichtleiters 116
ist ein Lichtquellensystem 200 mit zwei Blitzlichtlampen 202 und 204 vorgesehen, die mit hoher Geschwindigkeit ein-
und ausgeschaltet werden können. Vor der Lampe 202 befindet sich ein grünes (G) optisches Filter 206, während
vor der anderen Lampe 204 ein Magenta (M) Filter 208 angeordnet ist. Die Filter 206 und 208 haben beispielsweise
die Wellenlängen-Spektren, die in Fig. 3 durch die strichpunktierte Kurve G bzw. die gestrichelte Kurve M dargestellt
sind.
An den Kreuzungspunkt der Strahlengänge 210 und 212 von
den Lampen 202 und 204 ist ein dichroitischer Filterspiegel 214 vorgesehen (siehe Fig. 1). Der dichroitische Spiegel
214 läßt die grünen Strahlen von der Lampe 202 durch, während die Magenta-Strahlen von der Lampe 204 reflektiert
werden. Mittels des Spiegels 214 bilden die grünen und Magentastrahlen einen gemeinsamen Strahlengang 216.
Längs des Strahlengangs 216 ist zweckmäßigerweise ein Infrarot (IR)-Sperrfilter 218 und eine Kondensorlinse 220
angeordnet (siehe Fig. 1). Das Infrarotsperrfilter 218 hat beispielsweise das in Fig„ 5 dargestellte Wellenlängen-Spektrum.
Das IR-Sperrfilter 218 trennt also Strahlen ab,
die im Infrarotbereich längere Wellenlängen haben. Die Kondensorlinse 220 richtet und konzentriert die von den
Lampen 202 und 204 abgegebenen Strahlen auf eine Stirnfläche 120 des Lichtleiters 116 , so daß diese Lichtstrahlen
in den Lichtleiter 116 eindringen und sich durch
den Lichtleiter hindurch fortpflanzen. Wie noch erläutert
werden soll, werden die Blitzlampen 202 und 204 abwechselnd in Abhängigkeit von Synchronisationssignalen FG und FM
ein- und abgeschaltet.
Die Festkörper-Abbildungseinrichtung 110 weist einen Treibereingang
112 auf, dem Taktsignale von einem Taktsignalgenerator CLK zugeführt werden, um die Abbildungseinrichtung
110 zu steuern, wie noch erläutert werden soll. Außerdem enthält der Festkörper-Bildwandler 110 einen Videosignalausgang
124, der mit einem Vorverstärker 126 verbunden ist; der Ausgang 128 des Vorverstärkers 126 ist
mit Momentanwertspeichern SHR, SHG und SHB verbunden, die auch als "Sample and Hold-Schaltungen" bezeichnet werden.
Diese Momentanwertspeicher SHR, SHG und SHB werden durch Abtasttaktsignale ^R, /„ und 0B getrieben, die von einer
Synchronisationsschaltung SYN zugeführt werden, wie. noch
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erläutert werden soll. Die Momentanwertspeicher SHR,
SHG und SHB haben Ausgänge 300, 302 und 303, die mit Eingängen von Verarbeitungsschaltungen PRR, PRG bzw.
PRB verbunden sind.
Die Verarbeitungsschaltungen PRR, PRG und PRB verarbeiten jeweils die farbgetrennten Videosignale in roter (R), grüner
(G) bzw. blauer (B) Farbe und können eine herkömmliehe automatische Verstärkungsregelung (automatic gain con
trol = AGC), einen Tiefpaß, eine Gammakorrekturschaltung, eine Austastschaltung (Blanking Schaltung) und eine Begrenzerschaltung
enthalten.
Die Verarbeitungsschaltungen PRR, PRG und PRB haben Ausgänge 306, 308 und 310, die jeweils mit einem Videomatrixnetzwerk
MTX verbunden sind. Dabei kann es sich beispielsweise um eine herkömmliche Schaltung handeln, die
aus den farbgetrennten Videosignalen, die von den Verarbeitungsschaltungen PRR, PRG und PRB zugeführt werden,
entsprechend den NTSC-Standard Fernsehnormen Intensitäts-
und Farbdifferenz-Signale bildet. Das Matrixnetzwerk MTX weist Ausgänge 312, 3.114 und 316 auf, die mit Videobandverstärkern
318, 320 bzw.322 verbunden sind. Die Ausgänge 324, 326 und 328 dieser Videobandverstärker
318, 320 und 322 sind wiederum an eine Monitoreinheit
MON angeschlossen, wie beispielsweise eine Katodenstrahllen-Anzeigeröhre
(CRT). Die Monitoreinheit MON stellt in Abhängigkeit von den Synchronisationssignalen, die auf
einer Leitung 330 von der Synchronisationsschaltung SYN zugeführt werden, die von dem Festkörperbildwandler 110
aufgenommene Abbildung des Objektes in Farbe dar.
Die Synchronisationsschaltung SYN erzeugt verschiedene Synchron- oder Zeitsteuersignale für die Steuerung aller
Schaltungen des Systems. Der Synchrosteuerschaltung SYN
werden Taktsignale über die Leitung 332 von dem Taktsignalgenerator
CLK zugeführt.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieses Systems unter
Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 8 beschrieben werden. Dabei sind in Fig. 8 die Signalwellenformen· durch die gleichen
Bezugszeichen wie die Schaltungen, die die Wellenformen erzeugen, oder wie die Verbindungen gekennzeichnet, auf
denen die Wellenformen übertragen werden.
Die Synchronisationsschaltung .SYN steuert den Taktsignalgenerator
CLK an, um auf der Leitung 122 Taktsignale CLK (siehe Fig. 8C) zu erzeugen. Die TaktsignaleCLK weisen
drei oder zwei Phasen auf, die jeweils zueinander phasenverschoben sind; in der Figur werden jedoch diese Taktsignale
einfach durch eine einzige Phase angedeutet, um die Darstellung übersichtlich zu halten. Die Taktsignale CLK
treiben den Festkörperbildwandler 110. Hierbei wird darauf
hingewiesen, daß diese Taktsignale durch eine Folge von Taktimpulsen gebildet werden; dabei ist die Darstellung
in der Figur nur schematisch, d.h., es ist nicht die tatsächlich verwendete Zahl von Impulsen in der Figur angedeutet
.
Die Synchronisationsschaltung SYN erzeugt Zeitsteueroder Synchronisationssignale auf den Leitungen FG und FM
(siehe Fig. 8A bzw. 8B), so daß in Abhängigkeit von diesen Signalen die Bliztlampen 202 und 204 abwechselnd ein- und
ausgeschaltet werden. Wie man in den Figuren 8A und 8B erkennen kann, sind die Zeitspannen FG und FM, in denen
sich die Signale auf ihrem hohen Pegel befinden, jeder Feld- bzw. Bildperiode zugeordnet, die zu den Videosignalen
gehört. Die Lampen 202 und 204 werden also abwechselnd betätigt, um in Abhängigkeit von den Feld- bzw. Bildperioden
der Videosignale ein- und ausgeschaltet zu werden.
Im folgenden soll angenommen werden, daß das Synchronisationssignal
FG in Verbindung mit einem ungeradzahligen Feld bzw. Bild, gezählt, von einem bestimmten, vorhergehenden
Feld bzw. Bild, hoch und das Synchronisationssignal FM in Verbindung mit einem geradzahligen Feld bzw. Bild
gezählt von diesem vorhergehenden Feld bzw. Bild, ebenfalls hoch werden.
Wenn während einer ungeradzahligen Bildperiode das Synchronisationssignal
FG auf seinen hohen Pegel geht, wird die Blitzlichtlampe 202 eingeschaltet, um einen Lichtstrahl
abzugeben, der nacheinander das Grünfilter 20 6, den dichroitischen
Filterspiegel 214, das Infrarot-Sperrfilter
und die Kondensorlinse 220 passiert und als grüner Strahl auf den Lichtleiter 116 gerichtet wird. Der grüne Strahl
wird also während der Zeitspanne T^, durchgeführt, in der
sich das Synchronisationssignal auf seinem hohen Pegel befindet. Ein abzubildendes Objekt (nicht dargestellt) wird
deshalb mit dem grünen Strahl beleuchtet, so daß die Objektivlinse 106 eine grüne Abbildung des Objektes auf der
Gruppe von lichtempfindlichen Zellen 114 der Festkörper-Abbildungseinrichtung
110 durch das Mikrofarbfilter 108
erzeugt.
Den Zyan-Segmenten 109 Cy des Filters 108 (siehe Fig. 2)
sind in der Gruppe von lichtempfindlichen Stellen 114 bestimmte lichtempfindliche Zellen zugeordnet, d.h., Zyan-Bildelemente.
Diese Zyan-Bildelemente der Gruppe 114 empfangen
durch die Filterelemente mit dem Spektrum, das in der Figur durch die durchgezogene Kurve Cy angedeutet ist,
Licht mit dem Wellenlängenspektrum, das in Fig. 3 durch die strichpunktierte Kurve G angedeutet ist, so daß sie
elektrische Signale erzeugen, die dem Wellenspektrum entsprechen, das durch die gestrichelte Kurve G in Fig. 6
dargestellt ist, nämlich grüne Videosignale. Die lichtemp-
findlichen Zellen der Gruppe 114, die den gelben Filterelementen
des Filters 108 zugeordnet sind, d.h., gelbe Bildelemente, empfangen die gleichen grünen Strahlen über
die Filterelemente-juxt dem Wellenlängenspektrum, das in
Fig. 3 durch die durchgezogene Kurve Ye dargestellt ist, um entsprechend dem Spektrum, das in Fig. 6 durch die ge-.
strichelte Kurve G angedeutet ist, grüne Videosignale zu j
erzeugen. I
Dementsprechend liefern alle lichtempfindliche Zellen der
Gruppe 114 in Abhängigkeit von den Taktsignalen CLK grüne
Videosignale in zeitlicher Folge auf der Leitung 124. Wie man in Fig. 8D erkennt, ist die Impulsamplitude der grünen
Signale 124; moduliert, d.h., es handelt sich um Impulsamplitudenmodulation-(pulse
amplitude modulation = PAM) Signale, deren Umhüllende in der Figur durch die gestrichelte
Linie 700 angedeutet ist. Die grünen Videosignale werden durch den Vorverstärker 126 verstärkt und über die
Leitung 128 auf die Eingänge der Momentanwertspeicher SHR, SHG und SHB gegeben.
Während einer ungeradzahligen Bildperiode ^l wird dem
Momentanwertspeicher SHG ein Abtasttaktsignal φ^ mit vorgegebener
Phasendifferenz zugeführt, die in Bezug auf das Taktsingal CLK aufrechterhalten wird, wie in Fig. 8B dargestellt
ist, während die verbleibenden Momentanwertspeicher SHR und SHB keine Abtasttaktsignale empfangen. Deshalb
erzeugt nur der Momentanwertspeicher SHG an seinem Ausgang 302 die so abgetasteten und gespeicherten grünen
Videosignale 302 (siehe Fig. 8F), die wiederum über das Matrixnetzwerk MTX und die Verstärker 318, 320 und 322
auf die Monitoreinheit MON übertragen werden. Die grünen
Videosignale werden dann auf der Monitoreinheit MON als grüne, visuelle Abbildung dargestellt. Die grünen Signale
entsprechenden der Umhüllenden 700 (siehe Fig. 8D).
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Während der aufeinanderfolgenden, geradzahligen Bildperioden
erzeugt die Synchronisationsschaltung SYN das Synchronisationssignal FM (siehe Fig. 8B) in der Zeitspanne
ΰ~Μ/ so daß die Lampe 204 während dieser Zeitspanne eingeschaltet
wird. Der während dieser Zeitspanne von der Lampe 204 abgegebene Strahl durchläuft das Magentafilter 208,
den dichroitischen Filterspiegel 214, das Infrarotsperrfilter
218, die Kondensorlinse 220 und den Lichtleiter 116, um das Objekt zu bestrahlen.
Eine Abbildung des Objektes, das durch den Magentastrahl
beleuchtet wird·, wird durch die Objektivlinse 106 und das Mikrofarbfilter 108 auf der Gruppe von lichtempfindlichen
Zellen 114 des Festkörperbildwandlers 110 erzeugt. Die
Zyan-Abbildung, die auf der Gruppe von lichtempfindlichen Zellen 114 erzeugt wird, hat das Wellenlängenspektrum, das
in Fig. 3 durch die durchgezogene Kurve Cy angedeutet ist, während das Magentafilter 208 das Spektrum hat, das in
der Figur durch die gestrichelte Kurve M angedeutet ist. Dementsprechend sind die elektrischen Signale, die von
den Cyanbildelementen des Bildwandlers 110 erzeugt werden,
den Signalen mit dem Wellenlängenspektrum zugeordnet, das in Fig. 6 durch die durchgezogene Linie B angedeutet ist,
nämlich den blauen Videosignalen. Die gelben Bildelemente in der Gruppe von lichtempfindlichen Zellen 114 haben das
Wellenlängenspektrum, das in Fig. 3 durch die gestrichelte Kurve. Ye angedeutet ist, während das Magentafilter 208
das Spektrum zeigt, das in der Figur durch die gestrichelte Kurve M angedeutet ist, wie bereits oben erwähnt wurde.
Darüberhinaus ist in den Strahlengang 206 das Infrarotsperrfilter 218 eingesetzt, welches das in Fig. 5 gezeigte
Wellenlängenspektrum hat. Die elektrischen Signale, die von den gelben Bildelementen der Gruppe 114 erzeugt werden,
sind deshalb die Signale, die dem Wellenlängenspektrum zugeordnet sind, wie es in der Figur als durchgezogene Linie
R aufgetragen ist, d.h., die roten Videosignale. In die~
sem Zusammenhang wird auf folgendes hingewiesen: Wenn das Infrarotsperrfilter 218 in dem System nicht vorgesehen
wird, dann würden die lichtempfindlichen Zellen des Bildwandlers 110 Videosignale erzeugen, welche die Wellenlängenspektren
nach Fig. 4 haben.
Während der geradzahligen Bildperiode in der Zeitspanne 3J erzeugen also die Zyanbildelemente der Abbildungseinrichtung
110 die blauen Videosignale und die gelben Bildelemente
die roten Videosignale. Die lichtempfindlichen Zellen in der Gruppe 114 der Abbildungseinrichtung 110
werden durch die Taktsignale CLK (siehe Fig. 8C) für die Rasterabtastung in zeitlicher Folge angesteuert, so daß
die blauen und roten Videosignale abwechselnd auf einer Zeitbasis am Ausgang 124 erzeugt werden. Die Videosignale
werden durch den Verstärker 126 verstärkt und auf der Leitung 128 dem jeweiligen Momentanwertspeicher SHR, SHG und
SHB zugeführt.
Wie in Fig. 8G und 81 dargestellt ist, erzeugt die Synchronisationsschaltung
SYN,die Abtasttaktsignale φ und
?$_, die mit jedem zweiten Impuls der Taktsignale CLK synchronisiert
sind, also mit jedem zweiten Impuls zusammenfallen, und miteinander außer Phase um eine Zeitdifferenz
sind, die gleich der Periode der Taktsignale CLK ist.
Nimmt man beispielsweise an, daß der erste Impuls in der Folge von Videosignalimpulsen 124 in einem geradzahligen
Feld bzw. Bild ein rotes Videosignal ist, dann wird der Momentanwertspeicher SHR durch den ersten Impuls der Abtasttaktsignale
φ^ angesteuert, um auf der Leitung 300 das zweite Videosignal zu erzeugen. Da der folgende Impuls
in der Folge von Videosignalen 124. der blauen Farbe zugeordnet ist, wird der Momentanwertspeicher SHB durch den
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ersten Impuls der Abtastsignale φ R angesteuert, um auf
der Leitung 304 ein blaues Videosignal zu erzeugen. Damit werden also nacheinander abwechselnd rote und blaue Videosignale
den Verarbeitungsschaltungen PRR und PRB zugeführt.
Die Ausgangswellenformen von dem Momentanwertspeichern
SHR und SHB sind in den Figuren 8H bzw. 8J dargestellt.
Wie man in diesen Figuren erkennt, entsprechen die roten oder blauen Videosignale 300 und 304 den Signalen, zu denen
die Umhüllende 702 der Ausgangssignale 124 von der Abbildungseinrichtung 110 während der Zeitspanne J„ bei jedem
zweiten Abtastpunkt abgetastet wird. Die roten und blauen Videosignale 300 und 304 werden durch die Verarbeitungsschaltungen
PRR und PRB, das Matrixnetzwerk MTX und Verstärker 318, 320 und 322 weitergegeben, um als rote
bzw. blaue Abbildung auf dem Schirm der Monitoreinheit MON dargestellt zu werden.
Bei der hier erläuterten Ausführungsform wird während einer ungeradzahligen Bildperiode eine grüne Abbildung auf der
Monitoreinheit MON dargestellt, während rote und blaue Abbildungen gleichzeitig als eine Gruppe von abwechselnden
Bildelementen auf der Monitoreinheit MON abgebildet werden.
Die !Farbbilder, die von dem Festkörperbildwandler 110 aufgenommen
werden, werden auf diese Weise auf dem Schirm der Monitoreinheit MON dargestellt.
Von den auf der Monitoreinheit MON dargestellten Abbildungen
haben die rote und die blaue Abbildung das halbe Auflösungsvermögen der grünen Abbildungen. Da jedoch das Ausflösungsvermögen
von Fernsehbildern von den grünen Videosignalen abhängt, ist es nicht möglich, daß die zusammengesetzten,
ganzen Farbbilder ein geringeres Auflösungsvermögen haben. 35
Es wird auch darauf hingewiesen, daß alle Farbkomponentensignale während der Perioden, die zwei Bilden zugeordnet
sind, von einem Objekt erhalten werden können. Im Vergleich mit dem herkömmlichen Bildfolgesystem, bei dem
drei farbgetrennte Abbildungen nacheinander aufgenommen werden, wird nur zwei Drittel der Zeit benötigt, um ein
ganzes Farbbild zu vollenden; außerdem ergibt sich dadurch eine verbesserte zeitliche Ausrichtung zwischen den farbgetrennten
Abbildungen.
Die bisher erörterte Ausführungsform enthält ein Magentafilter 208. Statt des Magentafilters 208 kann jedoch auch
ein drehbares Scheibenfilter verwendet werden, das abwechselnd angeordnete rote und blaue Filtersegmente enthält?
dieses drehbare Scheibenfilter kann sich in Abhängigkeit von den Taktimpulsen drehen, die von dem Taktsignalgenerator
CLK zugeführt werden, so daß ein grüer Be-.ν ■ leuchtungsstrahl während einer ungeradzahligen Bildperiode
und rote und blaue Beleuchtungs-Strahlen abwechselnd während einer geradzahligen Bildperiode in zeitlicher Abstimmung
mit der Abtastung der lichtempfindlichen Zellen der Abbildungseinrichtung 110 erzeugt und auf den Lichtleiter
116 gerichtet v/erden. Außerdem können statt der Blitzlichtlampen 202 und 204 auch Elektronenblitzröhren eingesetzt
werden.
Ohne das Grundprinzip der vorliegenden Erfindung zu verlassen, kann statt des Magentafilters, das bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 als Farbfilter 208 verwendet wird, auch ein weißes (W) Filter oder ein Farbtemperatur-Korrekturfilter
eingesetzt werden, das im wesentlichen transparent für die Wellenlängen ist, die in dem gesamten
Bereich auftreten, der in Fig. 7 durch die gestrichelte Linie W angedeutet ist.
Bei der alternativen Ausführungsform, die als Filter 208 das W-Filter verwendet, werden die grünen und weißen
Strahlen abwechselnd in Abhängigkeit davon übermittelt, ob die Blitzlampen 202 und 204 unter der Steuerung der Synchronisationsschaltung
SYN ein- und abgeschaltet werden, um das Objekt abwechselnd mit grünen und weißen Strahlen
zu beleuchten.
Beim Betrieb wird bei einer ungeradzahligen Bildperioden »■' die Lampe 202 durch das Synchronisationssignal FG betätigt,
um das Objekt mit dem grünen Strahl zu beleuchten, so daß sowohl die Zyan- als auch die gelben Farbelemente
in der Gruppe von lichtempfindlichen Zellen 114 "grüne"
elektrische Signale erzeugen, die dem in Fig. 7 durch die strichpunktierte Kurve G angedeuteten Spektrum zugeordnet
sind, da sowohl die Zyan- als auch die gelben Filtersegmente 109Cy und 109 Ye die Wellenspektren haben, die in Fig.
7 durch die durchgezogenen Linien Cy und Ye angedeutet sind; dabei enthalten diese Spektren ein gemeinsames Band,
das über den grünen Bereich reicht. Dies ergibt die gleiehe
Wirkungsweise wie in dem oben diskutierten Fall, daß als Filter 208 ein Magenta-Filter verwendet wird.
Bei einer geradzahligen Bildperiode der Zeit 1^ wird die
Blitzlampe 204 angesteuert, um einen Strahl abzugeben, der durch W Filter 208 durchgelassen wird, wodurch das
Objekt mit dem weißen Strahl beleuchtet wird. Deshalb erzeugen in diesem Fall die Zyan- und gelben Farbelemente
in der Gruppe von lichtempfindlichen Zellen 114 des Bildwandlers
110 entsprechend den WellenlängenSpektren, die in Fig. 7 durch die durchgezogenen Kurven Cy und Ye angedeutet
sind, "Zyan" und "gelbe" Videosignale. Bei der dargestellten Ausführungsform ist in dem Strahlengang 216 ein
Infrarot-Sperrfilter 218 vorgesehen, so daß die gelben Bildelemente in der Gruppe 114 von lichtempfindlichen EIementendie
Videosignale mit einem Wellenlängenspektrum erzeugen, von dem der dem Infrarotbereich entsprechende Bereich
abgetrennt ist, wie in Fig. 7 durch die durchgezogene
Kurve Ye angedeutet ist.
Bei der alternativen Ausführungsform, bei der als Filter
statt eines Magentafilters ein W-Filter verwendet wird, erzeugt
also der Festkörper-Bildwandler 110 während einer ungeradzahligen Bildperiode grüne Videosignale und während
einer geradzahligen Bildperiode Zyan und gelbe Bildsignale, die dargestellt und in abwechselnden Bildelementen einer
dargestellten Abbildung angeordnet werden. In ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform mit dem Magenta-Filter
werden diese grünen, Zyan und gelben Bildsignale wiederum abgetastet und in den Momentanwertspeichern SHR, SHG und
SHB gehalten, durch die Verarbeitungsschaltungen PRR, PRG und PRB verarbeitet sowie in dem Videomaterixnetζwerk MTX
angeordnet, um beispielsweise auf der Monitoreinheit MON
als Farbbild entsprechend den Normen des NTSC Fernsehsystems dargestellt zu werden.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Endoskopsystem nach der vorliegenden Erfindung. In :dieser-'Figur".".sind
die gleichen Elemente, die bereits in Fig. 1 dargestellt sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen; diese Elementen
sollen deshalb nicht nochmals im' Detail beschrieben werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist eine Ausgangsleitung 128 des Vorverstärkers 126 mit den Eingängen von zwei
Analog/Digital (A/D) Wandlern A/D 1 und A/D 2 verbunden.
Die A/D-Wandler A/D 1 und A/D 2 sprechen jeweils auf Schreib taktsignale ?5W1 bzw. Φ w2 an' die von der Synchronisationsschaltung SYN zugeführt werden, um die auf der Eingangsleitung
128 empfangenen analogen Videosignale in digitale Werte umzuwandeln, die wiederum an den jeweiligen Ausgängen
400 bzw. 402· erzeugt werden.
■ΐί· ■ ■ ■.:.·■
Die A/D Wandler A/D 1 und A/D 2 weisen Ausgänge 400 und 402 auf, die jeweils mit Pufferspeichern BM1 und BM 2 gekoppelt
sind. Die Pufferspeicher BM1 und BM2 dienen als Speicher, in denen die von den A/D Wandlern A/D 1 und A/D
erzeugten digitalen Werte zeitweilig gespeichert werden, wie noch erläutert werden soll; jeder Pufferspeicher BM1
und BM2 hat eine solche Kapazität, daß die Videosignaldaten, die den Bildelementen in einem Einzelbild einer
Abbildung zugeordnet sind, gespeichert werden können.
Die Pufferspeicher BM 1 und BM 2 haben Ausgänge 404 und 406, die mit Digital/Analog (D/A) Wandlern D/A 1 bzw. D/A 2
verbunden sind. Die D/A Wandler D/A1 und D/A 2 werden in Abhängigkeit von Auslesetaktsignalen φ~* bzw. φ „ angesteuert,
um die in den Pufferspeichern BM1 und BM 2 gespeicherten Daten zu empfangen und sie in analoge Signale
umzuwandeln. Die D/A-Wandler D/A 1 und D/A 2 haben Ausänge
408 bzw. 410, die mit einer Schaltanordnung 412 verbunden
sind.
Die Schaltanordnung 412 kann beispielsweise eine Metall-Oxid-Halbleiter
(MOS = metal-oxide-semiconductor)-Struktur haben - · , ü±e Transistorsteuerelektroden Q1 bis Q6
hat, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Der D/A-Wandler D/A1 weist einen Ausgang 408 auf, der über die Quellen/Senken-Strecke
des Transistors Q2 mit einem Eingang 414 des Matrixnetzwerk MTX verbunden ist. der D/A-Wandler D/A 2 hat
einen Ausgang 410, der über die Quellen/Senken-Strecken der Transistoren Q4 und Q6 mit einem Eingang 415 des Matrixnetzwerkes
MTX gekoppelt ist. Der Ausgang 128 des Vorverstärkers 126 ist einerseits über die Quellen/Senken-Strecke
des Transistors Q1 mit dem Eingang 414 des Matrixnetzwerkes MTX und andererseits über die Quellen/Senken-Strecken
der Transistoren Q3 und Q5 mit einem Eingang des Matrixnetzwerkes MTX verbunden.
BAD ORIGINAL
-if-
Die Steuerelektroden der Transistoren Q2 und Q3 liegen
gemeinsam an einem Taktsignal φ Λ ; die Senkenelektroden
κ ι
der Transistoren Q3 und Q4 sind miteinander verbunden und
geschaltet. Die beiden Transistoren Q1 und Q4 weisen eine Steuerelektrode auf, der von der Synchronisationsschaltung
SYN das Taktsignal (25DO zugeführt wird. Die Transistoren
Q5 und Q6 haben eine Steuerelektrode, der die Taktsignale φ* bzw. φ2 zugeführt werden»
Die Schaltanordnung 412 enthält drei Ausgänge 414, 418 und
416, die über das Matrixnetzwerk MTX mit einem Eingang
eines Farbcodierers CE verbunden sind. Der Farbcodierer CE hat einen Ausgang 420, der an die Monitoreinheit MON angeschlossen
ist.
Im folgenden soll die Funktionsweise dieser Ausführungsform
eines Endospkopsystems unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben werden. Bei einer ungeradzahligen Bildperiode
wird ein grünes Videosignal 124, nämlich die linke Hälfte
des Signals in Fig. 1OD, von dem Festkörperbildwandler während der Zeitspanne J c erzeugt; dieses grüne Videosignal
wird durch den Vorverstärker 126 verstärkt, so daß es über die Leitung 128 den Eingängen der A/D-Wändler A/D1 und A/D2
zugeführt wird. Während der Periode T"G (siehe Fig. 10E)
ist nur der A/D-Wandler A/D1 in Abhängigkeit von dem Auslesetaktsignal
φ w1 in Betrieb, so daß dieser Wandler das
grüne Videosignal empfängt und es in ein zugehöriges, digitales Signal umwandelt, das wiederum in dem Pufferspeicher
BM1 gespeichert wird.
Bei der folgenden, geradzahligen Bildperiode T^ erzeugt
die Festkörperabbildungseinrichtung 110 abwechselnd rote
und blaue Videosignale auf der Leitung 124, nämlich die rechte Hälfte des Signals in Fig. 10D; diese Signale werden
wiederum durch die Eingänge der A/D-Wandler A/D1 und A/D
ν· : ■ '
empfangen. Während der Periode T^ empfängt nur der A/D-Wandler
A/D2 das Schreibtaktsignal φ~2 (siehe Fig. 10H), so daß
die roten und blauen Videosignale durch den A/D-Wandler A/D2 in die entsprechenden digitalen Signale umgewandelt
werden; diese Signale werden wiederum in dem Pufferspeicher BM2 gespeichert. Die roten und blauen Videosignale
auf der Leitung 128 werden auch direkt auf die Schaltanordnung
412 gegeben.
Bei einer geradzahligen Bildperiode *'"' wird ein Auslesetaktsignal
φτ)Λ (siehe Fig. 10F) auf den D/A-Wandler D/A1
.κ ι
und die Steuerelektrode der Transistoren Q2 und Q3 gegeben. Damit werden die in dem Pufferspeicher BM1 gespeicherten
grünen Videosignale nacheinander und in Folge aus diesem Speicher ausgelesen und durch den D/A-Wandler
D/A1 in ein entsprechendes analoges Signal umgewandelt, das durch den Transistor Q2 auf der Leitung 414 weitergegeben
wird. Die Ausgangswellenformen auf der Leitung 414 sind in der rechten Hälfte des Signals in Fig. 10G dargestellt.
Darüberhinaus werden die roten und blauen Videosignale, die dann direkt von der Leitung '128 der Schaltanordnung
412 zugeführt werden, wie oben erörtert wurde, über den Transistor Q3, der durch das Taktsignal 0R1 angesteuert
wird, auf die Transistoren Q5 und Q6 weitergegeben.
Die Transistoren Q5 und Q6 werden abwechselnd durch Taktsignale ^1 und φ (siehe Fig. 1OL und 10M) angesteuert.
Bereits oben wurde darauf hingewiesen, daß die Taktsignale bzw. Taktimpulse φ^ und 0„ zeitlich synchronisiert mit jedem
zweiten Impuls des Taktsignals CLK (siehe Fig. 10C) sind, wobei die Phasendifferenz zwischen ihnen gleich einer
Periode des Taktsingais CLK gehalten wird. Nimmt man nun an, daß der erste Impuls der roten und blauen Videosignale
einem roten Signal zugeordnet ist, so wird das rote
•/1 ·
Videosignal auf der Leitung 418 erzeugt, wenn der Transistor
Q5 in Abhängigkeit von dem ersten Impuls des Taktsignals φ*angesteuert wird; anschließend wird das blaue
Videosignal auf der Leitung 416 erzeugt, wenn der Transistor
Q6 in Abhängigkeit von dem ersten Impuls des^'Taktsignals
0~ angesteuert wird. Im weiteren Ablauf werden dann die Transistoren Q5 und Q6 abwechselnd durch die Taktsignale
φ* bzw. φ2 angesteuert und dementsprechend die roten
und blauen Videosignale auf den Ausgängen 418 und 416
erzeugt. Diese Ausgangswellenformen auf den Leitungen 418 j
und 416 sind in den rechten Hälften der Signale der Fig.
10J bzw. 10K dargestellt.
Bei einer geradzahligen Bildperiode wird also ein grünes Videosignal (Fig. 10G) für das unmittelbar vorhergehende,
geradzahlige Einzelbild auf der Leitung 414 erzeugt, während
die roten und blauen Videosignale (siehe Fig. 10J und 10K) für dieses geradzahlige Einzelbild auf den Leitungen
418 bzw. 416 erzeugt werden. Diese erzeugten Videosignale v/erden in der Matrixschaltung MTX zu einem zusammengesetzten
Farbfernsehsignal zusammengesetzt, das auf dem Schirm der Monitoreinheit MON als Farbbild dieses geradzahligen
Einzelbildes dargestellt wird..
Während der folgenden ungeradzahligen Bildperiode werden die roten und blauben Videosignale, die während der unmittelbar
vorhergehenden geradzahligen Bildperiode in dem Pufferspeicher BM2 gespeichert worden sind, durch den
D/A-Wandler D/A2 in Abhängigkeit von den Auslesetaktsignalen
φ y (siehe Fig. 101) ausgelesen und in entsprechende
analoge Signale umgewandelt, die wiederum auf der Leitung 410 erzeugt werden. Andererseits wird auf der Leitung 128
ein grünes Videosignal erzeugt, das während des ungeradzahligen Einzelbildes von dem Bildwandler 110 über den Verstärker
126 gebildet wird. Dieses grüne Videosignal wird über den A/D-Wandler A/D1 auf den Pufferspeicher BM1, um
■39-
—34-«-
dort gespeichert zu werden, sowie direkt auf die Schaltanordnung 412 gegeben. Das Taktsignal <z5R2 wird auch den
Transistoren Q1 und Q4 der Schaltanordnung 412 zugeführt, so daß das grüne Signal auf der Leitung 128 den Transistor
Q1 zur Leitung 414 passiert. Die Signalwellenform auf der Leitung 414 ist im linken Teil von Fig. 1OG dargestellt.
Die roten und blauen Videosignale, die auf der Leitung 410 ausgelesen werden, sind dem unmittelbar vorhergehenden,
geradzahligen Einzelbild zugeordnet und werden durch den Transistor Q4 weitergegeben, der durch das Taktsignal
φ „ angesteuert, wird. Von den Ausgangssignalen des Transistors
Q4 wird das rote Signal durch den von dem Taktsignal φ* angesteuerten Transistor Q5 auf die Leitung 418
weitergegeben, während das blaue Videosignal durch den von dem Taktsignal Φ2 angesteuerten Transistor Q6 zu der
Leitung 416 gegeben wird. Die Signalwellenformen auf den Leitungen 418 und 416 sind in den linken Bereichen der
Signale der Figuren 10J bzw. 10K dargestellt. Die Matrixschaltung MTX bildet aus den grünen, roten und blauen
Videosignalen ein zusammengesetztes Farbfernsehsignal, welches wiederum als Farbbild dieses ungeradzahligen Bildes
auf dem Bildschirm der Monitoreinheit MON dargestellt wird.
Da bei der unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform
die grünen Abbildungen, die bei grüner Beleuchtung aufgenommen werden, und die roten und blauen
Abbildungen, die unter einer Magenta-Beleuchtung erzeugt werden, abwechselnd auf dem Schirm der Monitoreinheit
MON dargestellt werden, kann manchmal ein Farbflackern bei den Abbildungen auf dem Schirm auftreten, so daß sich
eine störende Beeinflussung des Betrachters ergibt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 kann jedoch dieses Flackern
der dargestellten Abbildungen nicht auftreten, da die grü-
nen Abbildungen, die bei grüner Beleuchtung erzeugt werden, gleichzeitig als einziges Bild auf dem Schirm zusammen
mit den roten und blauen Abbildungen dargestellt werden, die bei Magenta-Beleuchtung aufgenommen werden. Wie
bei der unter Bezugnahme auf Pig. I beschriebenen Ausführungsform
muß das Filter 208 nicht durch ein Magentafilter
gebildet werden, sondern es kann auch ein W-Filter, d.h.,
ein Farbtemperatur-Korrekturfilter, verwendet werden r
so daß die lichtempfindlichen Zellen in der Gruppe 114,
die den Zyan- und gelben FilterSegmenten 109 Cy und 109Ye
zugeordnet sind, grüne Videosignale sowie Zyan- und gelbe Videosignale erzeugen, und zwar jeweils in Abhängigkeit
von den grünen bzw. weißen Strahlen.
Gemäß der Erfindung enthält also ein Endoskop-System einen einzigen Festkörper-Bildwandler, um auf einem Anzeigeschirm
Abbildungen zu erzeugen, die im Vergleich mit herkömmlichen Systemen ein verbessertes Auflösungsvermögen,
eine bessere zeitliche Ausrichtung und eine höhere'Bildqualität
haben. Das vor der lichtempfindlichen Gruppe 114 angeordnete Mikrofarbfilter 108 enthält nur Zweifarben-Segmente
statt der bisher üblichen Dreifarben-Segmente, so daß sich die Herstellung dieses Filters vereinfacht.
Die Beleuchtungseinrichtung liefert nur Zweifarben-Strahlen, so daß sich auch hier eine strukturelle Vereinfachung ergibt.
Dementsprechend läßt sich das Endoskop-System nach der vorliegenden Erfindung vorteilhaft bei einem Endoskop
einsetzen, welches trotz seines kompakten Aufbaus :ein
höheres Auflösungsvermögen hat? dies ist einer der wesentlichen
Vorteile des NTSC-Farbfernsehsystems.
■η-
Leerseite
Claims (17)
- GRONECKER, KINKELDEY1 STOCKMAIR & PARTNERPATENTANWÄLTEEUROOHAN PATENT ATTORNEYSA. 3RÜNECKERr opu-ino. DR, H. KINKELDEY, dipl-img DR. W. STOCKMAIR, opi.-iN&.A DR. K. SCHUMANN, opl-phys P. H. JAKOB. DiM-iNa DR. S. BEZOLD, qpl-chem. W. MEISTER, QPL-iNG,DR. H. MEYER-PLATH, opl-inq.MJJI PHOTO FIIM CO., IiDD.."So«, 210, Hakanuma, Minami Ashigara-shi Kanagawa, JapanFUJI PHOTO OPTICAL CO* 5 IiDD0Mo. 324-, Uetake-cho 1-chome, Omiya-shi S..itama-ken, Japan8000 MÜNCHEN MAXIMIUANSTRASSEP 17 563Endoskop-System mit einer Festkörper AbbildungseinrichtungPatentansprüche. Endeskop-Systern, gekennzeichnet
durch eine Festkörper-Abbildungseinrichtung (110) mit einer Gruppe von lichtempfindlichen Zellen zur Erzeugung von Videosignalen, die einer auf der Gruppe erzeugten Abbildung eines Objektes zugeordnet sind, durch ein Farbfilter (108) mit Filtersegmenten in Zyan und gelb, die in zwei Dimensionen und abwechselnd in Verbindung mit der Gruppe von lichtempfindlichen Zellen angeordnet sind, durch eine Beleuchtungseinrichtung (200) zur Bestrahlung des Objektes abwechselnd mit einem ersten, grün enthaltenden, und mit einem zweiten, wenigstens Magenta enthaltenden Strahl, durch eine Video-TEI.EFON (O 09) 22 ίθ 82TELEX 03-23 3ΘΟTELEGRAMME MONAPAT*anzeigeeinrichtung (MON) zur sichtbaren Darstellung der Abbildung des Objektes in Farbe, durch eine Steuer-< schaltung zur Synchronisierung der Abbildungseinrichtung (110) mit der Beleuchtungseinrichtung (200), so daß die Abbildungseinrichtung (100) ein erstes, grün enthaltendes und einem ersten Einzelbild einer dargestellten Abbildung zugeordnetes Video-Signal, wenn die Beleuchtungseinrichtung das Objekt mit dem ersten Strahl bestrahlt, und abwechselnd zweite und dritte, rot bzw. blau enthaltende und einem zweiten Einzelbild der dargestellten Abbildung zugeordnete Videosignale erzeugt, wenn die Beleuchtungseinrichtung das Objekt mit dem zweiten Strahl beleuchtet, und durch eine in Abhängigkeit von der Steuerschaltung betätigbare Videoschaltung zur Bildung des ersten, grüne Bildelemente enthaltenden Einzelbildes aus dem ersten Video-Signal und des zweiten, rote und blaue Bildelemente enthaltenden Einzelbildes abwechselnd aus dem zweiten und dritten Video-Signal, so daß die Videoanzeigeeinrichtung (MON) das erste und zweite Einzelbild abwechselnd darstellt. - 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung erste und zweite Licht emittierende Einrichtungen (202, 204), die in Abhängigkeit von der Steuerschaltung betätigbar sind, um abwechselnd Strahlen zu emittieren, ein erstes, der ersten Licht emittierenden Einrichtung zugeordnetes optisches Filter, das den ersten Strahl durchläßt, ein zweites, der zweiten Licht emittierenden Einrichtung zugeordnetes optisches Filter, das den zweiten Strahl durchläßt, und eine Einrichtung aufweist, die den ersten und zweiten Strahl nach dem Passieren des ersten bzw. zweiten optischen Filters zu dem Objekt richtet.
- 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdas erste optische Filter ein Grünfilter und das zweite optische Filter ein Magenta-Filter aufweist.
- 4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Filter ein Grünfilter und das zweite optische Filter ein Farbtemperatur-Korrekturfilter aufweist,
- 5« System nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die den ersten und den zweiten Strahl zu dem Objekt richtet, ein Infrarot-Sperrfilter (218) zur Abtrennung des infraroten Bereiches von dem ersten und zweiten Strahl nach dem Durchlaufen des ersten bzw. zweiten optischen Filters aufweist. 15
- 6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersegmente in Zyan und gelb in einem Mosaikmuster angeordnet sind«
- 7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersegmente in Zyan und gelb in Streifen angeordnet sind, die in einer senkrecht zu einer horizontalen Abtastrichtung der Gruppe (110) von photoempfindlichen Elementen bei der Raster-Abtastung der Gruppe(100) lang sind.
- 8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch ein in eine öffnung einzuführendes Gehäuse mit einer flexiblen, langgestreckten Umhüllung (102) und mit einem Kopfbereich für die Aufnahme der Festkörper-Abbildungseinrichtung (110) und des Farbfilters, wobei die Beleuchtungseinrichtung optische Fasern für die Übermittlung der ersten und zweiten Strahlen zu dem Kopfbereich (104) aufweist ·...
- 9. Endoskop-System,gekennzeichnet durch eine Festkörper-abbildungseinrichtung (110) mit einer Gruppe von lichtempfindlichen Zellen für die Erzeugung von Videosignalen, die einer auf der Gruppe (110) erzeugten Abbildung eines Objektes zugeordnet sind, durch ein Farbfilter (108) mit Filtersegmenten in Zyan und gelb, die in zwei Dimensionen und abwechselnd in Verbindung mit der Gruppe (110) von lichtempfindlichen Zellen angeordnet sind, durch eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des Objektes abwechselnd mit einem ersten, grün enthaltenden, und mit einem zweiten, wenigstens Magenta enthaltenden Strahl, durch eine Video-Anzeigeeinrichtung (MON) zur sichtbaren Darstellung der .Abbildung des Objektes in Farbe, durch eine Steuerschaltung zur Synchronisation der Abbildungseinrichtung (110) mit der Beleuchtungseinrichtung, so daß die Abbildungseinrichtung (110) ein erstes, grün enthaltendes und einem ersten Einzelbild einer dargestellten Abbildung zugeordnetes Videosignal, wenn die Beleuchtungseinrichtung das Objekt mit dem ersten Strahl beleuchtet und abwechselnd zweite und dritte, wenigstens rot bzw. blau enthaltende und einem zweiten Einzelbild der dargestellten Abbildung zugeordnete Videosignale erzeugt, wenn die Beleuchtungseinrichtung das Objekt mit dem zweiten Strahl beleuchtet, weiterhin erste und zweite Speicher, die jeweils die von der Abbildungseinrichtung (110) erzeugten Videosignale speichern, und durch eine in Abhängigkeit von der Steuerschaltung betätigbare übertragungsschaltung für die Übermittlung der in den Speichern gespeicherten und der von der Abbildungseinrichtung (110) erzeugten Videosignale zu der Videoanzeigeeinrichtung (MON), wobei die Steuerschaltung die Speicherschaltung und die Übertragungsschaltung so steuert, daß die von der Abbildungseinrichtung (110) in Verbindung mit einem Einzelbild erzeugten Videosignale selektiv in einem der beiden Speieher gespeichert und zu der Videoanzeigeeinrichtung (MON) übertragen und gleichzeitig die Videosignale, die in Verbindung mit dem vorhergehenden Einzelbild in dem anderenBAD ORIGINALSpeicher gespeichert sind, aus dem anderen Speicher ausgelesen und zu der Videoanzeigeeinrichtung (MON) übertragen werden, wodurch das erste, zweite und dritte Videosignal auf der Anzeigeeinrichtung (MON) als einziges, zusammengesetztes Einzelbild dargestellt werden.
- 10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsschaltung eine in Abhängigkeit von der Steuerschaltung betätigbare Einrichtung zur Trennung des zweiten Videosignals von dem dritten Videosignal aufweist, wenn diese Signale aus dem ersten oder dem zweiten Speicher ausgelesen werden.
- 11. System nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung eine erste und zweite, in Abhängigkeit von der Steuerschaltung betätigbare Licht emittierende Einrichtung zur abwechselnden Abstrahlung der Lichtstrahlen, ein erstes, der ersten Licht emittierenden Einrichtung zugeordnetes optisches Filter , das den ersten Strahl durchläßt, ein zweites, der zweiten Licht emittierenden Einrichtung zugeordnetes optisches Filter, das den zweiten Strahl durchläßt, und eine Einrichtung aufweist, die den ersten bzw. zweiten Strahl nach dem Durchlaufen des ersten bzw. zweiten optischen Filters zu dem Objekt richtet.
- 12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Filter ein Grünfilter und das zweite optische Filter ein Magenta-Filter aufweist.
- 13. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Filter ein Grünfilter und das zweite optische Filter ein Farbtemperatur-Korrekturfilter aufweist.
- 14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Einrichtung, die den ersten und zweiten Strahl auf das Objekt richtet, ein Infrarot-Sperrfilter für die Abtrennung des infraroten Bereiches von dem ersten bzw. zweiten Strahl nach dem Durchlaufen des ersten bzw. zweiten optischen Filters aufweist.
- 15. System nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersegrnente in Zyan und gelb in einem Mosaikmuster angeordnet sind.
- 16. System nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersegmente in Zyan und gelb in Streifen angeordnet sind, die in einer Richtung langgestreckt sind, die senkrecht zu einer horizontalen Abtastrichtung der Gruppe (110) von lichtempfindlichen Elementen bei der Rasterabtastung der Gruppe (110) ist.
- 17. System nach einem der Ansprüche 9 bis 16, gekennzeichnet durch ein Gehäuse mit'.".einer flexiblen, langgestreckten Umhüllung (102) und mit einem in eine Öffnung einführbaren Kopfbereich (104) für die Aufnahme der Festkörper-Abbildungseinrichtung (110) und des Farbfilters, wobei die Beleuchtungseinrichtung (200) optische Fasern (106) für die Übermittlung der ersten und zweiten Strahlen zu dem Kopfbereich (104) aufweist.
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