AT91097B - Verfahren zur Herstellung von Tonbildfilmen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von   Tonbildfilmen.   



   Die Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von sogenannten sprechenden Filmen, d. h. der Kombination   kinematographischer   Reihenbilder mit linearen   Phonogrammträgern.   



   Das neue Verfahren unterscheidet sich von bisher bekannten Anordnungen, bei denen die kinematographisch aufzunehmende Szene gleichzeitig auch Ausgangspunkt der mitaufzunehmenden Schallwellen ist, dadurch, dass   die Bildszene lediglich optisch,   d. h. stumm, wie bei   den gewöhnlichen     Kinematographenaufnahmen   ist, der erforderliche akustische Teil aber durch besondere Schallquellen, die ausserhalb des Objektivwinkels angebracht sein können, aufgenommen wird. 



   Beispielsweise kann das neue Verfahren dazu dienen, die Filmtitel und   Erläuterungen,   die bei den bekannten   Filmstücken optisch   projiziert werden und den Gang der Handlung unterbrechen, auf phonetischem Wege dem Theaterbesucher zu vermitteln, indem parallel mit der stummen   Bildhandlung   eine kurze akustische Erläuterung erfolgt. Ferner eignet sich das neue Verfahren vorzugsweise, um die bei den gewöhnlichen, stummen kinematographischen Darbietungen   gebräuchliche     Begleitmusik   phonographisch festzuhalten und relativ synchron mit dem bewegten Bild wiederzugeben.

   Für Vorträge, bei denen nicht wesentlich die Person des Redners, vielmehr das im Vortrag zu behandelnde Objekt interessiert, beispielsweise bei physikalischen und chemischen Experimenten, bei chirurgischen Operationen, biologischen Demonstrationen u. dgl. hat das neue Verfahren besondere Bedeutung.   Schliesslich   kann es auch zur Erzielung eigenartiger neuer Effekte dienen, indem man beispielsweise für sich stumme Gegen- 
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 sprechend und singend auf die Leinwand projiziert. 



   Die praktische Ausführung der Erfindung kann beispielsweise erfolgen, indem das bei der Herstellung sprechender Filme erforderliche Schallaufnahmemittel nicht der Bildszene, sondern der besonderen   nicht bildmässigen Schallquelle (Vortragender, Musikkapelle usw. ) zugekehrt wird, die unter sinngemässer   Bezugnahme auf die Bildszene in Wirkung tritt. Für das neue Verfahren ist es ferner gleichgiltig, ob die Bilder und die Tonzeichen auf mehrere oder auf den gleichen materiellen Träger (Film) fixiert sind.

   Es ist auch   möglich,   wenn die Spielzeiten und der ungefähre Inhalt des Bildfilms bekannt sind,   nachträglich   eine dazu passende Tonreihe herzustellen und diese gegebenenfalls mit auf das gleiche   Filmband, das   die Bilder trägt, zu kopieren. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Tonbildfilmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildvorgang durch besondere Schallquellen, die in der Bildszene nicht vorhanden sind, vervollständigt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.