DE392061C - Verfahren zum Herstellen von Kinematographenfilmen, die unter Musikbegleitung vorzufuehren sind - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kinematographenfilmen, die unter Musikbegleitung vorzufuehren sind

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DE392061C
DE392061C DEK70281D DEK0070281D DE392061C DE 392061 C DE392061 C DE 392061C DE K70281 D DEK70281 D DE K70281D DE K0070281 D DEK0070281 D DE K0070281D DE 392061 C DE392061 C DE 392061C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kinematographenfilmen, die unter Musikbegleitung vorzuführen sind. Bei der Vorführung von lebenden photographischen Bildern mit Musik- oder Gesanggbegleitung ist bereits auf verschiedene Art der Versuch gemacht worden, eine vollkommene zeitliche Übereinstimmung zwischen den Bewegungen .der Bilder und der dazu gehörenden musikalischen oder sonstigen klanglichen Begleitung herbeizuführen. Unter anderem hat .man zu diesem Zweck :das Bild eines Dirigenten mit auf das Filmband gebracht.
  • Von diesem bekannten Verfahren unterscheidet sich :die Erfindung :dadurch, daß der Dirigent zeitlich und räumlich unabhängig von der kinematographischen Aufnahme des Hauptbildes aufgenommen wird, und daß- der so geschaffene Dirigentenfilm nachträglich bei der Aufnahme des Hauptbildes den Darstellern zwecks Angabe des Tempos und zwecks Beeinflussung des Einzelspiels und .des Zusammenspiels vorgeführt wird, worauf in an sich bekannter Weise Hauptfilm und Dirigentenfilm zu einem Filmband vereinigt werden können.
  • Diese Verbesserung ist dann von besonderer Wichtigkeit, wenn die Filmaufnahmen der Vorgänge an Orten stattfinden, an welche der Dirigent sich zugehen weigert oder wohin zu gehen sehr beschwerlich für ihn oder ihm unmöglich ist, z. B. wenn ein bestimmter - berühmter - deutscher Dirigent die Musik zu den Vorgängen eines im Auslande herzustellenden Films dirigieren soll oder umgekehrt, oder wenn die Aufnahmen in unwirtlichen, gefahrvollen, schwer erreichbaren Gegenden - in den, Tropen, bei schwierigen Bergbesteigungen usw. - gemacht werden, oder wenn der Dirigent zeitlich oder .durch andere Umstände verhindert ist, der Aufnahme beizuwohnen.
  • Aber auch, wenn :der Dirigent bei der Aufnahme anwesend ist, bietet das vorliegende Verfahren vor den bisherigen Methoden, sein Bild auf das Filmband zu bringen, den Vorzug, daß :dadurch die zu photographierenden Objekte (Räume, Flächen, Gegenstände) durch :das Mitphotographieren :des Dirigenten bzw: seines Spiegelbildes in dem Raume dieser Objekte nichtbeeinträchtigt oder mit nicht dazu gehörigen Fremdkörpern versehen werden, und daß .der den Filmdarstellern für ihr Spiel zur Verfügung stehende Raum nicht durch aufgestellte Apparate, .Spiegelvorrichtungen und ähnliches, das nur dem Zwecke dient, das Bild des Dirigenten auf das Filmbild zu bringen, beengt und :das Spiel der Darsteller beeinträchtigt wird.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren nimmt man den Dirigenten, während er das zur Begleitung der kinematographischen Bewegungen bestimmte Musikstück dirigiert, auf einem Filmbande auf, in dessen Einzelbildern diejenigen Teile, welche von den eigentlichen kinematographisch vorzuführenden Vorgängen eingenommen werden, unbelichtet bleiben. Auf einem zweiten Filmbande macht man die Aufnahme dieser vorzuführenden eigentlichen Vorgänge, indem man den Teil, welcher dem auf dem anderen Filmbande vom Bilde dbs' Dirigenten eingenommenen Teil entspricht, unbelichtet läßt.
  • Ist der Dirigent bei der letzteren Aufnahme nicht anwesend, so- projiziert man während dieser Aufnahme sein Bild so, daß die Darsteller während derselben, die mit der Vorführung des Dirigentenbildes im gleichen Zeitmaße stattfindet, ihn als ihren Dirigenten im Bilde vor sich sehen.
  • Ist der Dirigent bei der Aufnahme der eigentlichen Vorgänge anwesend, so nimmt man ihn und diese Vorgänge im gleichen Zeitmaße auf, so daß die Darsteller ihn lebend vor sich sehen.
  • Die Bilder der beiden Filmstreifen vereinigt man später - entweder auf den Bildflächen eines Positivs, indem man beim Kopieren beide Negativstreifen so aufeinanderlegt, daß die belichteten Teile eines jeden auf die unbelichteten, durchsichtigen Teile des anderen fallen - oder aber man kopiert jeden Negativstreifen für sich und legt bei der Projektion beide Positivstreifen in der vorher angegebenen Weise aufeinander.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Kinematographenfilmen, die unter Musikbegleitung vorzuführen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dirigent zeitlich und räumlich unabhängig von der kinematographischen Aufnahme des Hauptbildes aufgenommen wird, und daß der so geschaffene Dirigentenfilm nachträglich bei der Aufnahme des Hauptbildes den Darstellern zwecks Angabe des Tempos und zwecks Beeinflussung des Einzelspiels und des Zusammenspiels vorgeführt wird, worauf in an sich bekannter Weise Hauptfilm und Dirigentenfilm zu einem Filmband vereinigt werden können.
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