DE593119C - Verfahren zur Herstellung von Tonbildfilmen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von TonbildfilmenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/12—Cinematrographic processes of taking pictures or printing
- G03C5/14—Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
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- G—PHYSICS
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- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
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- G03C7/24—Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials combined with sound-recording
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von photographisch
aufgenommenen Tonbildfilmen.
Ursprünglich wurden Ton und Bild auf einem gemeinsamen Film aufgenommen und der einheitliche
Tonbildfilm alsdann entwickelt und kopiert.
Es ist jedoch bereits erkannt worden, daß dieses Verfahren zwangsläufig zu Unterschieden
in der mittleren Dichte der Tonschrift einerseits, der Bilder andererseits führt, was bei der
Wiedergabe mit Nachteilen verbunden ist/ Man hat daher vorgeschlagen, Ton und Bild auf getrennten Filmstreifen aufzunehmen und diese
alsdann getrennt zu entwickeln. Durch die getrennte Entwicklung wollte man die Unterschiede,
die sich aus etwaiger verschiedener Belichtung des Tonnegativs und Bildnegativs ergaben,
nachträglich ausgleichen; man wollte die Möglichkeit haben, beispielsweise ein unterbelichtetes
Tonnegativ länger zu entwickeln als das zugehörige Bildnegativ oder umgekehrt. Aus den getrennten Negativen wurden alsdann
üblicherweise durch Kopieren auf einen gemeinsamen Träger vereinigte Tonbildpositive
gewonnen.
Durch die bisher stets für notwendig gehaltene getrennte Entwicklung entstehen jedoch neue
Fehler. Der Entwickler erschöpft sich allmählich, und zwar je nach der Art des entwickelten
Negativs verschieden stark. Allerdings versucht man üblicherweise derartige Unterschiede durch Zugabe von Entwicklerflüssigkeit
wieder auszugleichen, doch gelingt das niemals vollständig. Infolgedessen werden
bei getrennter Entwicklung von Ton- und Bildstreifen fast stets Unterschiede in der mittleren
Dichte der zusammengehörigen Teile des Ton- und Bildstreifens auftreten, und zwar auch dann,
wenn die Belichtung beider Teile genau gleich stark gewesen ist.
Die vorhegende Erfindung schlägt daher vor, zur Aufnahme des Tonfilms und des Bildfilms ,
zwar getrennte Filmstreifen zu verwenden, die X
JB|feifen ""aber" gemeinsam' Iu" "entwicTceIn7 TincT
zwar in der Weise, daß eine lösbare Vefbindung
zwischen Bild- und Tonstreifen hergestellt wird. Belichtungsunterschiede zwischen Ton und Bild
"weFden nämlich größtenteils schon durch die
Aufnahme beider auf getrennten Filmstreifen .vermieden, namentlich wenn man für die beiden
Filmstreifen verschieden empfindliche Emulsionen verwendet. Infolge der gemeinsamen
Entwicklung kann es nicht vorkommen, daß durch die Einwirkung verschieden starker Ent-Wicklerflüssigkeit
neue Unterschiede auftreten, weil die einander zugeordneten Teile des Bildfilms
und des Tonfilms jeweils mit der gleichen Entwicklerflüssigkeit behandelt werden. Da die
beiden Filmstreifen lösbar miteinander verbunden sind, so kann man zur Ausgleichung der
durch Fehlbelichtungen entstandenen Unter-
~) Von dem PatenUucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Frans Ehrenhaft in Berlin-Charlottenburg.'
schiede die Entwicklung des einen oder anderen Filmstreifens abkürzen. Daß während der Entwicklung
die zusammengehörigen Teile des Bildstreifens und des Tonstreifens nebeneinanderliegen,
erleichtert die Wahrnehmung solcher Unterschiede und ermöglicht ein sofortiges Eingreifen des Bedienungspersonals.
Dennoch verbleibende Verschiedenheiten der mittleren Dichte können schließlich durch eine
to entsprechende Nachbehandlung beseitigt werden.
Die beiden Filmstreifen werden während des Entwickeins in der Weise miteinander vereinigt,
daß sie längs der Perforationsreihen mit-
t5 einander verbunden werden, wobei lediglich
darauf Rücksicht zu nehmen ist, daß die Schichtseite des Bildnegativs nicht verletzt wird; man
legt deshalb zweckmäßig das Bildnegativ seitlich auf die Perforationsreihe des Tonnegativs.
Zu diesem Zwecke kann man die Entwicklungstrommeln o. dgl. mit in Schraubenlinien angeordneten
Perforationsstiften o. dgl. versehen.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Abb. ι stellt das Aneinanderlegen der Filme dar,
Abb. 2 das gemeinsame Positivfilmband.
In Abb. ι liegt der Bildfilm 1 längs der Perforationsreihe 2 über dem Tonfilmband 3, dessen Phonogramm4 in der Mitte angeordnet ist. Die Perforationsreihe 5 des Tonnegativs wird mit der Perforationsreihe 2 des Bildnegativs zur Deckung gebracht.
In Abb. ι liegt der Bildfilm 1 längs der Perforationsreihe 2 über dem Tonfilmband 3, dessen Phonogramm4 in der Mitte angeordnet ist. Die Perforationsreihe 5 des Tonnegativs wird mit der Perforationsreihe 2 des Bildnegativs zur Deckung gebracht.
Abb. 2 stellt einen Positivfilm dar, welcher sowohl die Bilder 6 als auch die Tonphotogramme
7 trägt und von den gemeinsam entwickelten Negativen hergestellt wurde.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung von Tonbildfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise getrennte Filmstreifen für Ton- und Bildaufnahme benutzt und die Filmstreifen lösbar miteinander ver- ^bunden im gleichen Entwicklungsbade entwickelt werden.~ 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Filmbänder längs je einer Perforationsreihe, zweckmäßig über Stifte 0. dgl. miteinander vereinigt bzw. übereinandergelegt und so gemeinsam entwickelt werden." 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Entwicklungstrommel o. dgl. mit schraubenförmig angeordneten Stiften versehen ist, über welche die Filmbänder gelegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK111127D DE593119C (de) | 1928-09-05 | 1928-09-05 | Verfahren zur Herstellung von Tonbildfilmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK111127D DE593119C (de) | 1928-09-05 | 1928-09-05 | Verfahren zur Herstellung von Tonbildfilmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593119C true DE593119C (de) | 1934-02-21 |
Family
ID=7242131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK111127D Expired DE593119C (de) | 1928-09-05 | 1928-09-05 | Verfahren zur Herstellung von Tonbildfilmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE593119C (de) |
-
1928
- 1928-09-05 DE DEK111127D patent/DE593119C/de not_active Expired
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