DE689346C - Verfahren zur Herstellung von Tonbildstreifen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tonbildstreifen

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DE689346C
DE689346C DE1931A0064379 DEA0064379D DE689346C DE 689346 C DE689346 C DE 689346C DE 1931A0064379 DE1931A0064379 DE 1931A0064379 DE A0064379 D DEA0064379 D DE A0064379D DE 689346 C DE689346 C DE 689346C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • G03C5/14Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tonbildstreifen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tonbildstreifen unter Verwendung eines Aufnahmefilms mit nebeneinanderliegender Ton- und Bildaufzeichnung auf Vorder- und Rückseite. Es ist bekannt, hierfür voneinander verschiedene Emulsionen zu verwenden, von denen die eine auf der Vorderseite, die andere auf der Rückseite des Schichtträgers sich befindet. , Dabei hat man entweder Sonderemulsionen verwendet, um die eine- Emulsion für die Lichtstrahlen, mit denen die andere belichtet wird, unempfindlich zu machen, oder man hat die Emulsionen nur über die Breite der einzelnen Aufzeichnung durchgeführt, so daß sie sich nicht überdecken. Beide bekannte Vorschläge bieten sowohl bei der Herstellung der Filmstreifen als auch bei ihrer weiteren Behandlung große Schwierigkeiten, so daß sie praktisch nicht durchgeführt werden.
  • Im Gegensatz hierzu bedient sich die Erfindung wesentlich einfacher Mittel und eines Films dessen beide Seiten über die ganze Breite mit gleichartigen photographischen Emulsionen bedeckt sind, aber getrennt und verschieden entwickelt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei der Aufnahme des Bildes die Stelle für die Tonaufzeichnung und während der Aufnahme des Tones die Stelle der Bildaufzeichnung durch besondere Masken abgedeckt, die beiden Emulsionsschichten einzeln durch Schwimmenlassen auf der Oberfläche von Entwicklerlösungen weiterbearbeitet und schließlich getrennt in normaler Anordnung auf einem Positivfilm kopiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist unter Verwendung normaler Aufnahmeapparaturen und normalen Zweischichtenfilms durchführbar, der auf der ganzen Breite emulsioniert ist, und es ermöglicht daher in besonders einfacher Weise in einer gemeinsamen Aufnahmeapparatur, sich den verschiedenen Forderungen für Bild- und Tongamma anzupassen. In der Regel wird man für die Bildseite ' ein höheres Entwicklungsgamma wünschen als für die Tonseite; während das Entwicklungsgamma für die Bildseite etwa gleich o,9 ist, beträgt das Gamma für die Tonseite etwa o,5. Als Gamma für die Tonentwicklungsseite ist hierbei das sogenannte Kurzzeitgamma zu verstehen, welches der währen Entwicklungssteilheit der Tonaufnahme zugehört. Die für die Bildseite und für die Tonseite verschieden günstigen Gamma werden in einfacher, Weise dadurch erhalten, daß die Emulsionsschichten von Bild- bzw. Tonaufzeichnung nacheinander getrennt im Entwickler behandelt werden, indem durch Schwimmenlassen des Films auf der Oberfläche des Bades nur jeweils eine Schicht entwickelt wird.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung erfolgt die Herstellung der Kopie in's einem einzigen Arbeitsgange, indem der Aufnahmefilm beim Durchlaufen der Kopiermaschine auf der Strecke zwischen Bild- und Tonfenster um 18o° um seine Längsachse gedreht wird. Das muß ausgeführt werden, weil die Aufzeichnung des Tones auf einer anderen Seite sich befindet als die Aufzeichnung des Bildes und weil beim Kopieren ein enger Kontakt zwischen der Silberschicht des Negativs und der Emulsionsschcht des Positivmaterials notwendig ist. Nach dem Entwickeln erhält man eine normale Tönfilmkopie.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber der Verwendung getrennter Ton- und Bildnegative noch den Vorteil, daß der Synchronismus zwischen Ton und Bild niemals verlorengehen kann, wenn er bei der Aufnahme vorhanden war. Außerdem erspart man bei diesem Verfahren einen Celluloidfilmträger, dessen Kosten bei dem Herstellungspreis des Rohfilms eine erhebliche Rolle spielen.

Claims (1)

  1. PATENTAN5PRÜCIIE i. Verfahren zur Herstellung von Tonbildstreifen unter Verwendung eines Aufnahmefilms mit nebeneinanderliegender Ton- und Bildaufzeichnung auf Vorder-und Rückseite, wobei beide Seiten über die ganze Breite mit gleichartigen photographischen Emulsionen bedeckt sind, aber getrennt und verschieden entwickelt werden, dadurch gekennzeichnet; daß bei der Aufnahme des Bildes die Stelle für die Tonaufzeichnung und während der Aufnahme des Tones die Stelle der Bildaufzeichnung durch besondere Masken abgedeckt, die beiden Emulsionsschichten einzeln durch Schwimmenlassen auf der Oberfläche von Entwicklerlösungen weiterbearbeitet und schließlich getrennt in normaler Anordnung auf einen Positivfilm kopiert werden. z. Verfahren nach Anspruch i mit Herstellung der Kopie in einem einzigen Arbeitsgange, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmefilm beim Durchlaufen der Kopiermaschine auf der Strecke zwischen Bild- und Tonfenster um i8o° um seine Längsachse gedreht wird.
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