DE625110C - Verfahren zur Herstellung von Duplikatnegativen oder -positiven geringerer Koernigkeit von normal belichteten Bild- oder Bildtonstreifen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Duplikatnegativen oder -positiven geringerer Koernigkeit von normal belichteten Bild- oder BildtonstreifenInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/12—Cinematrographic processes of taking pictures or printing
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Description
Bei der Herstellung von Duplikatfilmen ergibt sich der bekannte Mangel, daß das Duplikat
ein gröberes Korn aufweist als die Erstkopien, was sich vielfach, insbesondere' bei
Großaufnahmen, sehr störend in der Wiedergabe bemerkbar macht. Erfindungsgemäß
wird ein einfaches Verfahren angegeben, das diese Mängel in erheblichem Maße zu ν&τ-mindern
gestattet. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß vom Originalnegativ Zwischennegative'oder
-positive hergestellt werden, bei denen sich das Bild in mehreren voneinander unabhängigen, z. B. durch den
Schichtträger getrennten, in genauer Deckung aufeinanderliegenden, den gleichen Bildinhalt
enthaltenden Emulsionsschichten befindet, von denen die endgültigen Kopien angefertigt
werden. Durch das gemeinsame Kopieren der beiden untereinander identischen Bilder wird
erreicht, daß die Körnung jedes "einzelnen Bildes, die ja mit der Körnung des anderen
nicht übereinstimmt, in der Kopie wenig hervortritt, indem sich die beiden Körnungen gewissermaßen
gegenseitig ausgleichen.
Es ist andererseits bekannt, zur Rettung sonst unbrauchbarer, weil maßlos harter
Negative zwei in bestimmter Weise verschieden stark belichtete Dias herzustellen und
diese übereinanderliegend zu kopieren oder neu aufzunehmen, um auf diese Weise den
Bildcharakter nachträglich beeinflussen zu können. Im Gegensatz hierzu handelt es sich
bei der vorliegenden Erfindung, bei der im wesentlichen gleichbelichtete Zwischenbilder
Verwendung finden, darum, von an sich normalen Bildfilmen Duplikate herzustellen und
durch das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber dem normalen Kopieren die Grobkörnigkeit
des Duplikates zu vermindern.
Die ausgleichende Wirkung bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergibt sich besonders dann, wenn die beiden auf den verschiedenen Emulsionsschichten
aufzubringenden Bilder durch Wahl entsprechender Emulsion, Belichtung, Entwicklung,
Verstärkung oder Abschwächung nur auf geringere als normale Deckung durchgearbeitet
werden, vorzugsweise in dem Maße, daß die Summe beider der normalen Deckung entspricht.
Hierbei wird man für beide Schichten ungefähr halbe Deckung wählen, man
kann jedoch auch zu besonderen Zwecken, besonders bei der noch weiter unten behandelten
teilweisen oder beidseitigenEinfärbung die Deckungsverhältnisse variieren.
Für die gemeinsam zu kopierenden Emulsionsschichten kann man mehrere Filme als
Träger, z. B. in Form des Bipackfilmes verwenden; es erscheint jedoch besonders vorteilhaft,
hierfür einen mindestens zweischichtig emulsionierten Film zu verwenden. Es kann dies ein zweiseitig beschichteter Film
sein oder auch ein Film mit mehreren übereinandergelegten Schichten, bei dem z. B. der
Träger sensibiHsiertist oder die Schichtenauf die»
gleichen Seite dies Trägers ubereinamderliegen. -
Die einzelnen.Yerfahrensßchritte seien an
Hand der sehematischen Zeichnung erläutert,, in der zeigt
Fig. ι die Herstellung eines Zweitnegativs unter Verwendung eines mehrschichtigen
Zwischenpositivs,
Fig. 2 die Herstellung eines Zweitnegativs aus mehrschichtigem Umkehrmaterial,
Fig. 3 die Herstellung eines mehrschichtigen Negativs vom Positiv,
Fig. 4 die Herstellung 'eines/Zweitnegativs^
unter mehrfacher Anwendung des erfindungs-'gemäßen Kopierverfahrens.
(Semäß Fig. ι wird vom. Originalnegativ JV1
je eine Kopie auf.diebeiden Seiten des Zwischenpositivs
ZP gezogen. Von diesem Zwischenpositiv -.wird das Zweitnegativ N2
kopiert, das seinerseits zur Herstellung der
vorführfertigen Positive VP dient. Gemäß Fig. 2 wird vom Negativ Ni auf
beidseitig mit Umkehrmaterial beschichtetem Filmstreifen das Bild gleichfalls auf beide
Seiten kopiert und nach dem Umkelirverfah-' ren behandelt. Vom doppelseitig-beschichteten
Negativ N2 können dann die voftührfertigen
Positive VP gezogen werden,
Gemäß Fig-. 3 ist vom Negativ 2V1 zunächst
ein PoSItIvP1 hergestellt worden oder vorhanden..
Von diesem wird das mehrschichtige Zweitnegativ N2 in der beschriebenen Weise
■gezogen, das zur Herstellung der Positive VP dient.
Gemäß Fig. 4 ist eine Vervielfachung der Kopiervorgänge auf mehrschichtigem Material
vorgesehen, die bei besonders grobem Korn des Erstnegativs oder zur Behebung
sonstiger Mangel bzw. Erzielung besonderer Effekte von Wert sein kann. Vom Erstnegativ
N1 ist ein" mehrschichtiges Zwischenpositiv ZP1 und von diesem ein mehrschichtiges
Negativ ZN gezogen, von letzterem abermals
ein Zwisehenpositiv ZP2, von dem schließlich
das einschichtige Zweitnegativ N2 kopiert wird, das zur Herstellung der Positive. VP dieirt.
- Bei der Vervielfachung gemäß Fig. 4 können
die verschiedenen in den^Fig. 1 bis 3 angegebenen
Einzelschritte in beliebiger Variation und Kombination aneinandergereiht werden.
Das . Kopieren auf den mehrschichtigen Film kann durch Kontaktkopie oder optisches
' Kopieren in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen oder auch z. B. durch Strahlenteilung
oder Reflexion in gleichem Arbeitsgang
ausgeführt werden, wie es für die Herstellung subtraktiver Farbenfllme auf mehr-:
schichtigem Material bekannt ist.
Handelt es sich um die Herstellung von Tonbildfilmen, so kann die Tonspur entweder
in der üblichen Weise" durch gemeinsames Kopieren des Zweitnegativs mit dem Tonnegativ
auf die einzelnen Positive aufgebracht werden, es kann aber auch zur Vereinfachung
des Verfahrens die Tonspur während eines der Zwischenkopiergänge auf eine oder beide Seiten des mehrschichtigen Streifens
oder,, insbesondere durch optisches Kopieren, im gleichen Arbeitsgang mit dem Ziehen der
Kopie vom zweischichtigen Film auf kopiert werden. * " ■. ■
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Duplikatnegativen oder -positiven geringerer
Körnigkeit von normal belichteten Bild- oder Bildtonstreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß vom Originalfilmstreifen (Negativ oder Positiv) Zwischennegative oder -positive hergestellt werden, bei
denen sich das Bild in mehreren voneinander unabhängigen, z. B. durch den
Schichtträger getrennten, in genauer Deckung aufeinanderliegenden, den gleichen
Bildinhalt in annähernd gleicher Deckung enthaltenden Emulsionsschichten
befindet, von denen die endgültigen Kopien angefertigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Negativ
auf die beiden aus Umkehrmaterial bestehenden Emulsionen eines zweischichtigen
Filmes aufkopiert wird und der nach dem Umkehrverfahren entwickelte Film
als Zweitnegativ zur Herstellung weiterer vorführfertiger Positive dient.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den
beiden Emulsionsschichten aufzubringenden Bilder auf nur geringere als normale Deckung durchgearbeitet werden, vorzugsweise
in dem Mäße, daß die Summe beider der normalen Deckung entspricht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche ι bis 3, gekennzeichnet durch eine
Vervielfachung des Kopierverfahrens, indem vom mehrschichtigen Zwischenträger
ebenfalls mehrschichtige Kopien als weitere Zwischenträger gezogen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche i- bis 4 in Anwendung auf Tonbildfilme,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tonspur erst während eines der Zwischenkopiergänge
auf · den mehrschichtigen Streifen-oder im gleichen Arbeitsgang mit
dem Ziehen der Bildkopie vom zweischichtigen Film auf den Duplikatstreifen
aufkopiert wird. '
Hierzu ι Blatt (Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEA70028D DE625110C (de) | 1933-07-18 | 1933-07-18 | Verfahren zur Herstellung von Duplikatnegativen oder -positiven geringerer Koernigkeit von normal belichteten Bild- oder Bildtonstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| DEA70028D DE625110C (de) | 1933-07-18 | 1933-07-18 | Verfahren zur Herstellung von Duplikatnegativen oder -positiven geringerer Koernigkeit von normal belichteten Bild- oder Bildtonstreifen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE625110C true DE625110C (de) | 1936-02-04 |
Family
ID=6945141
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA70028D Expired DE625110C (de) | 1933-07-18 | 1933-07-18 | Verfahren zur Herstellung von Duplikatnegativen oder -positiven geringerer Koernigkeit von normal belichteten Bild- oder Bildtonstreifen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE625110C (de) |
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1933
- 1933-07-18 DE DEA70028D patent/DE625110C/de not_active Expired
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