DE725457C - Verfahren zur Herstellung farbiger Kopien von farbigen Negativen auf einem mehrschichtigen Kopierfilm nach dem Silberfarbbleich-Tonungsverfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung farbiger Kopien von farbigen Negativen auf einem mehrschichtigen Kopierfilm nach dem Silberfarbbleich-Tonungsverfahren

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DE725457C
DE725457C DEI64377D DEI0064377D DE725457C DE 725457 C DE725457 C DE 725457C DE I64377 D DEI64377 D DE I64377D DE I0064377 D DEI0064377 D DE I0064377D DE 725457 C DE725457 C DE 725457C
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Germany
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Expired
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DEI64377D
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English (en)
Inventor
Dr John Eggert
Dr Gerd Heymer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/28Silver dye bleach processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung farbiger- Kopien von farbigen Negativen auf einem mehrschichtigen Kopierfilm nach dem Silberfarbbleich-Tonungsverfahren Das bekannte Farbentwicklungsverfahren hat den Vorteil einer höheren Aufnahmeempfindlichkeit, da die farblosen Komponenten den Lichteinfall nicht beeinträchtigen. Der Kopierfilm nach dem Silberfarbbleich-Tonun;gsverfahren hat dagegen den Vorteil einer höheren Farbsättigung. Es erscheint demnach vorteilhaft, beide Verfahren in der Weise miteinander zu vereinigen, daß das Farbentwicklungsverfahren als Aufnahme- und das Silberfarbbleich-Tonun,gsverfahren als Kopierverfahren verwendet wird.
  • Dieser an sich bekannte Kopierfilm ist in einer besonderen Ausführungsform so aufgebaut, daß er auf einer Seite des Schichtträgers zwei übereinander .angeordnete Emulsionsschichten trägt, die den Bildfarbstoff für das Gelb- bzw. Purpurbild enthalten und die nachdem Silberfarbbleichverfahren behandelt werden, auf der anderen Seite dagegen nur eine Schicht, die keinen Bildfarbstoff - gegebenenfalls einen Schirmfarbstoff -- enthält und in der das Blaugrünbild nach dem Eisenblautonungsverfahren hergestellt wird.
  • Es ist bereits bekannt, von einem umkehrentwickelten Farbentwicklungsfilm, bei dem gegebenenfalls die Komponenten in geeigneter Weise vertauscht sind, dadurch auf solchen Kopierfilm zu kopieren, daß vom Rotauszug ein Negativauszug hergestellt wird, der auf die Blautonungsseite des Kopierfilms kopiert wird, während von den ebenfalls als Positive vorliegenden Schichten des Farbentwicklungsfilms für den Blau- und Grünauszug dadurch direkt kopiert werden kann, daß die Farbentwicklungskomponenten so- gewählt sind, daß die durch die Entwicklung entstehenden. Farbstoffe komplementär zum Empfindlichkeitsbereich der zugehörigen Bildschicht des Kopierfilms _gefärbt sind, so daß sie unmittelbar .als Kopiervorlage dienen können.
  • Die Umkehrentwicklung ist nun wegen ihrer ,größeren Kompliziertheit und Ungleichmäßigkeit nicht sehr erwünscht. Negatie.-entwichlung ergibt auch bei Anwendung der farbgebenden Entwicklung gleichmäßigere Resultate auf einfacherem Wege. Dadurch ist allerdings der Kopierprozeß in der oben geschilderten Weise nicht mehr möglich.
  • Es wurde nun gefunden, daß man auf verhältnismäßig einfache Weise zum Ziel gelangt. wenn man in folgender Weise vorgeht: Beispiel i Als Kopierfilm findet der oben beschriebene Kopierfilm Verwendung, d. h. ein Film, der auf der Rückseite eine Bromsilberschicht mit Schirmfarbstoff trägt, die nur für blaues Licht empfindlich ist, während die andere Seite eine gelb gefärbte, rot empfindliche Emulsion und darüber eine purpurn gefärbte, blau empfindliche Emulsion trägt. In den Schichten des Negativfilms sind nun die Komponenten ,gegeneinander vertauscht, und zwar ist die Auswahl so getroffen worden, daß der Rotauszug mit der Farbkomponente für Gelb versehen ist, während die Zuordnung der beiden anderen Farbkomponenten zu dein beiden anderen Schichten beliebig ist. Nach der Farbentwicklung zum Negativ werden aus den beiden letztgenannten Teilschichten die Teilauszüge in Gestalt der Positive mit Hilfe von geeigneten Komplementärfiltern, gegebenenfalls in Kombination mit Lichtquellen engen Spektralbereichs, herausgeholt. Diese beiden Positive werden in der üblichen Weise auf die Gelb-Purpur-Schicht des Kopierfilms kopiert. Das dritte Farbentwicklungsne,gativ kann dann unmittelbar ,auf die nur blau empfindliche Blautonungsseite des Kopierfilms kopiert werden, da der Rotauszug, wie oben angegeben, gelb entwickelt ist und daher als Kopiervorlage für blaues Licht dienen kann. Beispiel z Die Zuordnungen der Farbkomponenten zu den Schichten des Aufnahmefilms sind die üblichen, d. h. die entwickelte Teilfarbe ist komplementär zur Schichtempfindlichkeit. Die Teilpositive für die Gelb-Purpur-Schicht der ILopie werden, wie oben beschrieben, mit Hilfe von Auszugsfiltern gewonnen. Damit nun der blaugrün entwickelte Rotauszug auf die Blautonungsschicht des Kopierfilms kopiert werden kann, muß diese rot empfindlich sein. Da jedoch auch die Gelbschicht des Kopierfilms rot empfindlich ist, ist ein Durchschlagen im Kopierprozeß zu befürchten. Aus diesem Grunde muß der Kopierfilm eine Filterschicht zwischen der Blautonungsseite und der gelben Bildschicht tragen, die rotes Licht absorbiert. Die Blautonungsschicht ihrerseits. enthält außer dem Sensibilisator für rotes Licht einen Farbstoff, der rotes Licht absorbiert (schwarz oder blaugrün) und sich entweder in den Behandlungsbädern oder in einem besonderen Arbeitsgang wieder entfernen läßt und lediglich den Zweck hat, die Gradation des Films genügend flach zu halten.
  • Allgemein kann für den Rotauszug des Farbnegativs irgendeine Komponente gewählt werden, wenn nur die Blautonungsschicht komplementär zu diesem Farbstoff sensibilisiert ist und einen Farbstoff enthält, der dieses Kopierlicht absorbiert und dadurch die Gradation verflacht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung farbiger Kopien von farbigen Negativen auf einem mehrschichtigen Kopierfilm nach dem Silberfarbbleich-Tonungsverfahren, gekennzeichnet durch Verwendung einer durch an sich bekannte einfache farbige Entwicklung erhaltenen Kopiervorlage und eines an sich ebenfalls bekannten mehrschichtigen Kopiermaterials mit zwei Silberfarbbleichschichten .auf der einen Seite des Trägers und einer keinen Bildfarbstoff enthaltenden lichtempfindlichen Schicht auf der anderen Seite des Trägers, wobei die beiden Teilbilder der Kopiervorlage, die auf die beiden Silberfarbbleichschichten des Kopiermaterials zu kopieren sind, zunächst als Zwischenpositive aus dem Farbentwicklungsnegativ herausgezogen und dann auf das Kopiermaterial kopiert werden und das dritte Teilbild direkt vom Negativ auf die Blautonungsschicht aufkopiert wird, nachdem die für die Blatttonungsseite bestimmte Schicht des Aufnahmefilms, die rot empfindlich ist, zu einer Farbe entwickelt wurde, die zur Empfindlichkeit der Blautonung sschicht komplementär ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blautonungsschicht mit einem zur Schichtempfindlichkeit komplementär gefärbten, auswaschbaren oder zerstörbaren Schirmfarbstoff angefärbt wird.
DEI64377D 1939-04-18 1939-04-19 Verfahren zur Herstellung farbiger Kopien von farbigen Negativen auf einem mehrschichtigen Kopierfilm nach dem Silberfarbbleich-Tonungsverfahren Expired DE725457C (de)

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