DE715891C - Verfahren zur Herstellung von Teilauszuegen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Teilauszuegen

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DE715891C
DE715891C DEI64296D DEI0064296D DE715891C DE 715891 C DE715891 C DE 715891C DE I64296 D DEI64296 D DE I64296D DE I0064296 D DEI0064296 D DE I0064296D DE 715891 C DE715891 C DE 715891C
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DE
Germany
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partial
layers
silver
extracts
production
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Expired
Application number
DEI64296D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr John Eggert
Dr Werner Schultze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE715891C publication Critical patent/DE715891C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur - Herstellung .von Teilauszügen Es ist bereits bekannt,- mit Hilfe eines photographischen Materials mit mehreren überenandergegossenen, verschieden sensibilisierten Emulsionsschichten mehrfarbige Bilder herzustellen, wobei jeder Färbteilauszug bei der Aufnahme in einer dieser Teilschichten registriert wird, und die, Trennung der Teilauszüge-entyveder durch selektive Nachbelichtung der Schichten, durch Anordnung von für verschiedene Behandlungsbäder verschieden durchlässigen Zwischenschichten oder mit Hilfe der kontrollierten Diffusion zu erzielen. In allen diesen Fällen gelingt es meistens verhältnismäßig leicht, die - ersten Auszüge nach diesen Methoden sauber zu gewinnen, die. dann zweckmäßig auf Hilfsfilme abkopiert werden, während' gerade die Gewinnung des letzten Auszuges oft unverhältnismäßige Schwierigkeiten bereitet; da 'leicht Bildanteile von dem öder den ersten Auszügen noch vorhanden sind, die bei der Hervorrufung des letzten Auszuges mitentwickelt werden und zu einer erheblichen Verfälschung dieses Auszuges Anlaß geben.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese -Schwierigkeiten vermieden werden,, wenn in an sich bekannter Weise derjenigen Schicht, die den zuletzt zu isolierenden Auszug .enthält,, eine Farbentwicklungskomponente einverleibt wird, und diese Teilschicht mit einem Entii@ickler hervorgerufen wird, der zusammen mit. der Komponente einen Farbstoff erzeugt., In den übrigen Teilschichten werden zwar dann von den noch vorhandenen Resten an belichtetem Halogensilber auch Silberbilder entwickelt, aber ohne überlagerte Farbstoff-Bilder. - Sobald am Schluß des ganzen Prozesses das Silber entfernt wird, bleibt daherallein das Farbstoffbild in der betreffenden Teilschicht übrig, da ja die anderen Teilschichten nichts von der Komponente enthalten haben. Zur Veranschaulichung dee Prozesses dienen die folgenden Beispiele.
  • Beispiel i Bei einem belc?.nnten Mehrschicbtgnfilm mit drei verschieden sensibilisierten Schichten ist die erste, dem Objekt- zunächst liegende Schicht urisensibilisiert, die nächste grünsensibilisiert und die letzte rotsensibilisiert. Zwischen diesen Emulsionsschichten liegen Filterschichten, und zwar eine gelbe zwischen der ersten und zweiten Emülsionsschcht, eine rote oder ebenfalls gelbe zwischen der zweiten und dritten Emulsiönsschicht: -Bei der -Trennung der drei Farbauszüge' mit Hilfe der selektiven Nachbelichtung wird so verfahren, daß der Film erst entwickelt und anschließend entweder in bekannter Weise das Silber entfernt oder das restliche Halogensilber ausfixier t - und das Silber wieder in Bromsilber umgewandelt wird. Durch einseitiges Nachbelichten mit blauem Licht, das von der Filterschicht absorbiert wird, wird erst der eine äußere Auszug unabhängig von den beiden anderen belichtet, entwickelt und mit . rotem bzw. ultrarotem Licht auf . einen Hilfsfilm abkopiert, dann nach Entfernen des Silbers ebenso der andere äußere-- Auszug von der anderen Seite mit blauem Licht belichtet, entwickelt und mit rotem bzw. ultrarotem Lieht abkopiert. Schließlich wird durch. Nachbelichten mit grünem Licht der in der grün empfindlichen Mittelschicht befindliche Auszug gewonnen.
  • Es hat sieh nun bei der Verarbeitung dieses Materials die Schwierigkeit ergeben, daß der Grünsensibilisator in der Mittelschicht bei der Behandlung mit den oxydierenden Bädern, die zum Auflösen des Silbers oder zum- aerführen des Silbers in Bromsilber Gei:wendet Werder., an Wirksamkeit verliert. Infolgedessen ist es schwierig, .zumal bei der stark schwankenden Empfindlichkeit dieser Schichten, bei der Nacbbeliehtung der Mittelschicht das grüne Licht so -zu dosieren, daß eine Einwirkui-ig auf die arideren Schichten, i - ene sich. no n ii d n i '- ch Bildänteile der andere Auszüge befinden,- vermieden wird. -Wird hün erfindungsgemäß der Mitfelschiclit .eine Farbentwicklungskoniponente einverleibt, so werden die beiden äußeren Auszüge: zunächst -in der oben, beschriebenen Weise isoliert? es wird dann, ohne das Silberbild.- des. zweiten Auszuges zu entfernen, der Film. - einer kräftigen Nachbelichtung mit grünem grünem, öder oder Die au Entwicklung, eh mit -weißem:Licht des- letzten unter- Teil= auszuges erfolgt dann mit einem chromogenen Entwickler. Dabei wird dem Silberbild ein Farbstoffbild überlagert, und zwar in der ,mittleren Schicht, so daß nach Entfernen des Silbers der Grünauszug ohne Verfälschung durch andere Farbauszüge vorliegt. An die spektralen Eigenschaften des entstehenden Farbstoffes werden keine besonderen Anforderungen gestellt, wegen der vorhandenen -Filterschichten, im Film- (Gelb und Gelb oder Gelb und Rot) muß er'im ersteren Falle Grün öder Rot öder Infrarot, im zweiten Falle Rot oder Infrarot absorbieren, er kann also z. B. in beiden Fällen blau, grün, blaugrün oder schwarz sein, ` -Während die durch Farbentwicklung `:erzeugten. Farbstoffe gegen saufe und oxydierende Bäder empfindlich sind, sind die Komponenten mit Wenigen Ausnahmen gegen diese Bäder (z. B. Bichromat-Schwefelsäure, Bichroinat-Schwefelsäure-BromKali, Kupfersulfat-Sc111v efelsäure-Bromkali) widerstandsfähig. Beispiel z Bei einer bekannten Zweipackanordnung ist ein einfacher Film für einen- Auszug verbunden mit einem mehrschichtigen Film, der zwei Emulsionsschiehten für die beiden anderen Auszüge enthält, wobei zwischen diesen beiden Emulsionsschichten eine Schicht, die für den Entwickler der oberen Schicht (z.-B. einen sauren Entwickler) undurchlässig ist, während sie vor oder bei der zweiten Entwicklung durchlässig wird, angeordnet ist. Auch bei .der Verarbeitung dieses Films _haben sich Schwierigkeiten .ergeben, die durch die vorliegende Erfindung überwunden werden können. Es gelingt nämlich verhältnismäßig leicht, die obere' Schicht zu entwickeln, ohne daß der Entwickler durch die Zwischenschicht in die untere Schicht eindringt. Danach kann dann ohne Schwierigkeiten das Teilbild der oberen Schicht auf einen Hilfsfilm- kopiert werden. Zur Isolierung des in der unteren Schicht befindlichen Teilbildes würde nun bisher das Silberbild der oberen Schicht mit einem Silberlösungsmittel, wie z. B. Bichrömatschwefelsäure,, aufgelöst; dabei dringt aber 'im allgemeinen diese Lösung schön durch die Zwischenschicht und zerstört :teilweise. das latente Bild -in. -:der unteren Schicht.' Setzt man dagegen der unteren Schicht .-eine Farbentwicklungsl-coin-Pofiente, zu, so 'ist es nicht notwendig, das Silber -in der oberen Schicht vor der Entwicklung der zweiten Schicht zu beseitigen, das Silber in beiden Schichten wird gemeinsam -am Ende des Prozesses in der üblichen Weise entfernt; es bleibt dann in der unteren ; Schicht ein Farbstoffbild zurück. Da irr dieseiü'=Fäll kein Filferfarbstöff _im Film verbleiben muB, ist man in der Wahl des Farbstoffes vollkommen frei und kann sich nach den Anforderungen des Kopierprozesses richten.

Claims (1)

  1. .. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Teilauszügen aus einem Aufnahmematerial, das aus zwei oder mehr verschieden sensibilisierten, übereinandergegössenen Halogensilberemulsionsschichten besteht, von denen jede zur Aufnahme eines Teilauszuges dient, und nur eine dieser Schichten einen Farbstoffbildner für farbige Entwicklung enthält; dadurch gekennzeichnet, däß die in den übrigen Schichten getrennt . von dem Teilbild der erstgenannten Schicht erzeugten Silberteilbilder uor der Herstellung des Färbstoffbildes auf Hilfsfilme abkopiert werden. a. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daB-die Trennung der Teilauszüge zum Kopieren auf den Hilfsfilm durch selektive Zweitbelichtung erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung der Teilauszüge durch Anbringen von für verschiedene Behandlungsbäder verschieden durchlässigen Zwischenschichten zwischen den Emulsionsscbchten bzw. durch undurchlässige Zwischenschichten, die durch besondere Behandlungsbäder durchlässig gemacht werden können, ermöglicht wird.
DEI64296D 1939-04-05 1939-04-05 Verfahren zur Herstellung von Teilauszuegen Expired DE715891C (de)

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