DE601707C - Verfahren zur Herstellung photographischer Tonaufzeichnungen auf lichtempfindlichen Filmbaendern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung photographischer Tonaufzeichnungen auf lichtempfindlichen Filmbaendern

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DE601707C
DE601707C DEW86920D DEW0086920D DE601707C DE 601707 C DE601707 C DE 601707C DE W86920 D DEW86920 D DE W86920D DE W0086920 D DEW0086920 D DE W0086920D DE 601707 C DE601707 C DE 601707C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/002Recording, reproducing or erasing systems characterised by the shape or form of the carrier
    • G11B7/003Recording, reproducing or erasing systems characterised by the shape or form of the carrier with webs, filaments or wires, e.g. belts, spooled tapes or films of quasi-infinite extent
    • G11B7/0032Recording, reproducing or erasing systems characterised by the shape or form of the carrier with webs, filaments or wires, e.g. belts, spooled tapes or films of quasi-infinite extent for moving-picture soundtracks, i.e. cinema

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Description

60170?
Bekanntlich unterscheidet man in der Praxis zwei Methoden zur photographischen Schallaufzeichnung: Das Intensitätsverfahren und das Amplitudenverfahren. Ebenfalls bekannt und im Prinzip einfacher ist die Aufzeichnung eines Tones als Kurve. Jedoch wird dieses Verfahren in der Praxis nicht verwendet, weil die Wiedergabe nur durch besonders komplizierte Apparaturen möglich ist, to so daß der Vorteil der einfacheren Aufnahme durch den Nachteil bei der Wiedergabe bei weitem wieder aufgehoben wird. Obgleich daher solche Verfahren der Kurvenaufnahme schon lange bekannt sind, haben sie in die Praxis keinen Eingang gefunden.
Die vorliegende Erfindung will den Vorteil, der in der einfachen Kurventonschrift liegt, verbinden mit den Vorteilen moderner Wiedergabeapparaturen.
Es ist vorgeschlagen worden, die Tonkurve durch ein keilförmig gestaltetes Filter auf eine lichtempfindliche Zelle einwirken zu lassen. Das keilförmige Filter besitzt eine kontinuierlich sich ändernde Durchlässigkeit für die Lichtstrahlen, Je nach der Ablenkung des Lichtpunktes wird dann also die auf die Photozelle wirksame Lichtmenge geändert.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren unterscheidet sich von diesem Erfindungsgedanken dadurch, daß das Filmband selbst, soweit es zur Tonaufzeichnung Verwendung findet, mit einer in seiner Querrichtung kontinuierlich anwachsenden Stärke vorbelichtet wird, so daß die Tonkurve je nach der Ablenkung des Lichtpunktes durch ein mehr oder weniger stark vorbelichtetes Gebiet des Tonstreifens fallt und dadurch mehr oder weniger geschwächt wird, Der Vorteil gegenüber den obengenannten Verfahren beruht darin, daß· das vorgeschlagene Verfahren weitgehend von Schwankungen der Lichtquelle unabhängig wird. Die in der lichtempfindlichen Zelle zur Wirkung gelangende Lichtmenge hängt nämlich nicht mehr von der absoluten Stärke der Lichtquelle ab, sondern von der Differenz der Vorbelichtung und der Belichtung durch den wandernden Kurvenpunkt.
In der Abb. 1 ist ein solcher Tonstreifen schematisch dargestellt. In der Querrichtung ist das Filmband mit von links nach rechts abnehmender Stärke vorbelichtet. Auf dieses so vorbelichtete Filmband wird die Tonkurve aufgeschrieben. Das Aufzeichnen dieser Kurve kann nach irgendeinem der bekannten Verfahren geschehen, z. B. sehr einfach mit der Braunschen Röhre. In Abb. 2 ist ein strichförmiger Ausschnitt aus dem Tonstreifen vergrößert wiedergegeben, wie er etwa vom Wiedergabespalt beleuchtet wird. Durch den nur vorbelichteten, aber nicht beschriebenen Tonstreifen wird eine gleichmäßige Lichtmenge hindurchdringen und die Zelle beeinflussen. Wird aber dieser Untergrund beschrieben, so wird das der Schallkurve A der Abbildung entsprechende Lichtquantum weniger auf die Zelle fallen. Dieses Lichtquantum ist ein anderes, je nach der Lage des Punktes der Schallkurve auf dem vorbelichteten Untergrund. Es kommt immer nur die Differenzwirkung in Frage. Da diese Differenzwirkung die gleiche ist, auch wenn Untergrund und Schallschriftkurve etwas schwächer oder stärker belichtet werden, so wird die Wiedergabe tatsächlich von derartigen Schwankungen weitgehend unabhängig.
Mit Hilfe des hier beschriebenen Verfahrens gelingt es, einfache und betriebssichere TonfUmapparaturen zu bauen, die sich z. B. besonders gut für Tonfilmaufnahmen im Freien eignen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zum Herstellen photograph!- scher Tonaufzeichnungen auf lichtempfindlichen Filmbändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Filmband mit in . seiner Querrichtung kontinuierlich anwachsender Stärke belichtet und die Tonaufzeichnung in bekannter Weise als schmale Kurve photographisch aufgezeichnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW86920D Verfahren zur Herstellung photographischer Tonaufzeichnungen auf lichtempfindlichen Filmbaendern Expired DE601707C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835199C (de) * 1948-12-07 1952-03-27 L Electronique Moderne Sarl So Verfahren zur Wiedergabe von Tonaufzeichnungen
FR2576130A1 (fr) * 1985-01-15 1986-07-18 Thomson Csf Memoire numerique a film photographique couleur, et dispositif de lecture optique correspondant

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