DE318868C - Belichtungsmessung - Google Patents
BelichtungsmessungInfo
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-
- G—PHYSICS
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- G01J1/12—Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means
- G01J1/14—Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means using comparison with a surface of graded brightness
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Description
- Belichtungsmessung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, aus der Kopierdauer von Negativen auf Aus- kopierpapier diejenige auf lichtempfindlüche Schichten, auf denen das latente Bild nach- träglich entwickelt «erden muß, systematisch zu ermitteln. Bisher waren die Anhaltspunkte für die Belichtungszeiten von Kopiermaterial, auf dem der Belichtungsprozeß nicht sichtbar ver- läuft, sehr unbestimmt. Ein Beweis dafür sind die Belichtungsvorschriften, welche die Firmen ihren Bromsilber- und Gaslichtpapie- ren mitgeben. Diese lauten sämtlich ähnlich wie folgt: »Man. belichte unter einem norma- len Negativ in etwa 50 cm Entfernung - von einer 25kerzigen Lampe etwa 25 bis 30 Se- kunden« und geben schon durch ihre Fassung einen Beweis von der Hilflosigkeit, init der man bis jetzt der Abgrenzung des Belich- turigsprozesses gegenübersteht. Man hatte deshalb nur die zwei Auswege, entweder nach hem Gefühl zu belichten und die began- genen Fehler durch die Entwicklung- auszu- gleichen, insofern letzteres noch 'möglich war, oder für jedes .Bild eine Reihe von Probe- belichtungen zu -machen, .was .mit erheblichen Unbequemlichkeiten verknüpft war. Das nachbeschriebene Verfahren soll dem abhelfen, indem es eine systematische Fest- legung der richtigen Belichtungszeit ge- stattet. Zur Vereinfachung sei künftig nur von »Auskopierpapier « einerseits und »Entwick- lungsmaterial«, d,. h. solchem, auf dem die Belichtung, ein unsichtbares Bild erzeugt, das erst durch Entwicklung hervorgerufen wer- den muß, andererseits, die Rede. Der Vorgang ist folgender: Das Negativ oder charakteristische Teile desselben werden zunächst auf Auskopierpapier kopiert, bis sämtliche Einzelheiten in den Lichtern er- schienen sind. Der Vorgang ist kontrollier- bar. Gleichzeitig wird unter einem Skalen- photometer bekannter Art (vgl. Schmidts Kompen dium der Photographie, 7: AuR., S. 362) ein Streifen des gleichen Aüskopier- papiers belichtet. Das heißt, es wird der »Pliotoinetergi-ad« (der die »Kennziffer« (in nachfolgenden Ausführungen mit N bezeich- net) bestimmt,- wie (lies heute bereits für den Pigmentprozeß üblich ist. Das . Skalenphotometer besitzt eine Reihe abgetönter Felder von zunehmender Dichte. Dies kann auf verschiedene Weise erreicht werden. Für die weiteren Ausführungen sei ein solches zugrunde gelegt, bei dem die Ab- tönung durch verschiedene gleich dicke Schichten eines transparenten Mediums ge- schieht. Das erste . Feld bestehe aus einer Schicht, jedes folgende aus einer mehr. Der 1,7,opierpr.ozeß verläuft hierunter, unter der V oratissetzung, daß die Gradationskurve in praktisch genügend genauer Annäherung als Gerade angenommen wird, nach der Glei- chung: ' t-Asv wobei t die Kopierdauer, A eine Konstante, abhängig von der Inten- sität *der Lichtquelle ,uncj T,,titferni-itig von ihr einerseits und Empfindlichkeit des Kopier- inaterials andererseits, s die Opazität (Liclitscliwäcliung@l:oeffi- zient) des ersten :leldes.bzw, einer Schicht des 1-Iediuins, y das höchste 7?eld, das noch sichtbar l#o- piert ist, bedeutet. Für das gleiche Material und gleiche außen auf das Photometer treffende Lichtintensität gilt also: -t, - svl : sv=. Es handelt sich jetzt darum, den his jetzt noch nicht angewandten Zusammenhang der Kopierzeiten für Aushopierpapier und Entwicklungsniateriäl verschiedener Emp- findlichkeit (im Gegensatz zum bekannten Pigmcntkopierverfahr'en mit Photometer, das auf der gleichen Empfindlichkeit von Ans- kopierpapier und Pigmentschicht fußt) fest- zulegen. Hat das Entwicklungsmaterial gleiche Gra- dation wie das Auskopierpapier (was niit praktisch genügender Genauigkeit bei allen normalen Papieren angenommen werden kann), so ist die Kopie durchbelichtet, wenn ein gleichzeitig . unter dem Photometer be- lichteter Streifen. von ihm denselben Photo- metergrad Ar erreicht haben würde, als die auf dem Atiskopierpapier festgelegte I"enii- ziffer (wie oben beschrieben) angibt. Dies ließe sich jedoch nicht sichtbar kontrollieren, kann aber auf folgende, ebenfalls noch nicht angewandte Art bestimmt werden: Ein Streifen des E.ntwicklungsinaterials wird unter demselben Photometer wie zur Festlegung der Kennziffer verwendet, und in derselben Entfernung von der Lichtquelle, in der man später zu kopieren gedenkt, eine be- stimmte Zeit, sagen wir eine Minute, belich- tet und dann entwickelt. Er zeigt den höch- sten Photdinetergrad 11d. Aus der Gleichung: t., - svl : sv2 läßt sich die Zeit errechnen, nach der der Grad N erreicht wird, indem. man - von dein L?instande Gebrauch macht, daß s für das einzelne Photometer eine Konstante ist, die sich ein für allemal festlegen läßt. Uni diese Umrechnung mühelos und auch für Laien durchführbar zu machen,- wird spe- ziell für diesen Zweck eine. tabellarische oder graphische Rechenvorrichtung hergestellt, beispielsweise eine solche, die unter Anwen- dung des in anderen Verwendungsbereichen schon gebräuchlichen Prinzips des Rechen- Schiebers geradlinige oder runde Skalen ha- ben kann. Diese sind dein zu verwendenden Photometer angepaßt und besitzen beide loga- rithmische Teilung. Die eine ist mit den Werten von t, die andere mit denen von y be- ziffert. s als Konstante erscheint darauf nicht, ist jedoch bei der Teilung der y-Skala berücksichtigt. Die Gleichung, auf der die Vorrichtung: aufgebaut ist, lautet: log t, - log t2 ='V, Log s - y, log s. Wird nun- das Entwicklungsmaterial die gefundene Zeitdauer lang.unter dem Negativ (Intensität der Lichtquelle und Entfernung von ihr wie bei der Belichtung des Probe- Streifens, der die Ziffer 31 ergab) belichtet, so resultiert ein . Bild :mit richtiger Expo- sition. Sehr hart oder überweich kopierende Ent- wicklungsschichten, also solche mit abnorma- ler Gradation; werden in der Weise beriick- sichtigt, daß die Kennziffer nicht in ihrer ur- sprünglichen Größe, sondern nach 11iIultipli- kation' mit einem = Faktor genommen wird. Um die wiederholte Ausführung- -der 1@Iulti- plikation zu ersparen, können hierfür kleine Tabellen angelegt werden. Eingehende Ver- suche haben ergeben, daß die Berücksichti- gung des Faktors nur hei hart arbeitendem Gaslichtpäpier -notwendig wird, für welches er 0,7 beträgt. Der Vorteil des Verfahrens .liegt darin; claß, sobald die Kennziffern be- liebig vieler Negative einmal festgelegt. sind, letztere finit richtiger Belichtungszeit auf ein beliebiges Entwicklungsmaterial übertragen werden können, ohne daß dabei mehr als ein einziger Probestreifen für das jeweilige Ma- terial belichtet werden muß.
Claims (1)
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PATENT-ANSPRUCH: Belichtungsmessung für -Kopien auf lichtempfindlichen Schichten, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Lichtdichte des Ne- gativs einerseits und die Lichtempfind- lichkeit des Kopiermaterials andererseits mittels .desselben Skalenphotometers be- stimmt und daraus die erforderliche Ko- pierdauer nach . der Formel: t1 : t2 - s"1 : s/2 (oder log t1 - Log t2 - y1 Log s - y, Log s) festgelegt wird'.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE318868T | 1919-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE318868C true DE318868C (de) | 1920-02-16 |
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ID=6151236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919318868D Expired DE318868C (de) | 1919-03-20 | 1919-03-20 | Belichtungsmessung |
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DE (1) | DE318868C (de) |
-
1919
- 1919-03-20 DE DE1919318868D patent/DE318868C/de not_active Expired
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