DE404253C - Herstellung von Chromatnegativen - Google Patents

Herstellung von Chromatnegativen

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DE404253C
DE404253C DEU8107D DEU0008107D DE404253C DE 404253 C DE404253 C DE 404253C DE U8107 D DEU8107 D DE U8107D DE U0008107 D DEU0008107 D DE U0008107D DE 404253 C DE404253 C DE 404253C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/66Compositions containing chromates as photosensitive substances

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Surface Treatment Of Glass (AREA)

Description

  • Herstellung von Chromatnegativen. Seit langer Zeit wird nach einem Verfahren gesucht, welches bei Reproduktion von Schriften, Strichzeichnungen u. dgl. im photographischen Apparate, also für Wiedergabe von Originalgröße, Verkleinerung oder Vergrößerung, die Verwendung von Halogen-Silberschichten auszuschließen gestattet.
  • Die Verwendung der Halogen-Silberschichten ist besonders aus dem Grunde unerwünscht, weil bei Verwendung von Silberpräparaten hohe Materialkosten für Herstelhmg dieser Schichten und hohe Kosten für die Entwicklung und Weiterbehandlung entstehen. Auch wäre es erwünscht, eine schnelle Reproduktionsmethode zu bekommen. Allen bisher bekanntgewordenen, die Halogen-Silberschichten vermeidenden Verfahren ist es nicht möglich gewesen, in der Praxis zu befriedigen, und man war immer wieder - genötigt, die Silberverfahren anzuwenden.
  • Durch vorliegende Erfindung ist es nun gelungen, eine Methode zu finden, nach der jeder Fachmann in der Lage ist, leicht und ohne hohe Kosten Reproduktionen in Originalgröße, in verkleinertem oder vergrößertem Maßstabe durch Verwendung an sich bekannter Chromatschichten herzustellen. Ein Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist folgendes: Auf durchsichtigen oder durchscheinenden Unterlagen, beispielsweise Glasplatten, Zellonplatten, Papier u. dgl. wird eine für diese Zwecke besonders geeignete Chromat-Kolloidschicht aufgebracht. Als geeignete Kolloidschichten kommen die bekannten, möglichst hochlichtempfindlichen Chromat - Kolloidschichten in Betracht, z. B. eine i2prozentige Gelatinelösung mit einer 8prozentigen Ammonium-Bichromatlösung im Verhältnis 2 : i. Unter diese Schicht werden in der photographischen Kassette stark reflektierendes weißes Papier oder weiß lackierte Metallplatten o. dgl. gelegt bzw. angepreßt. Die Belichtung erfolgt bei Tageslicht oder bei künstlichem Licht in der Kamera. Das durch das Objektiv in den photographischen Apparat fallende Licht trifft also zunächst die Chromat-Kolloidschicht, dann die weiße Platte, wird von dieser auf die Chromat-Kolloidschicht zurückgestrahlt und übt bei dieser Zurückstrahlung die chemische Veränderung der Chromat-Kolloidschicht aus. Nach der Belichtung wird die Platte im Wasser von der nicht belichteten Chromatschicht 1-efreit und mittels Farbstoffen gefärbt, so daß die belichteten Teile eine lichtundurchlässige Deckung erhalten. Nach diesem Negativ (Kopiervorlage) ist es möglich, Kopien in üblicher Weise auf Metallplatten herzustellen, von denen dann der Druck erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Negativen als Kopiervorlage durch Reproduktion der Vorlagen im photographischen Apparate auf Chromat-Kolloidschichten, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Chromat-Kolloidschicht mit stark diffus reflektierenden Unterlagen hinterlegt wird.
DEU8107D 1923-02-25 1923-02-25 Herstellung von Chromatnegativen Expired DE404253C (de)

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