DE609303C - Verfahren zum Herstellen einer auch zum Entwickeln geeigneten photographischen Auskopieremulsion - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer auch zum Entwickeln geeigneten photographischen Auskopieremulsion

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DE609303C
DE609303C DEI45235D DEI0045235D DE609303C DE 609303 C DE609303 C DE 609303C DE I45235 D DEI45235 D DE I45235D DE I0045235 D DEI0045235 D DE I0045235D DE 609303 C DE609303 C DE 609303C
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    • G03C1/00Photosensitive materials
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer photographischen Auskopieremulsion auf Papier oder anderem Träger, welche Halogensilber, z. B. Silberchlorid, enthält. Es ist üblich, solchen Auskopieremulsionen zwecks kräftigerer Schwärzung lösliche Silbersalze, wie Silbercitrat, hinzuzufügen oder diese letzteren bei der bekannten Unbeständigkeit solcher Emulsionen besser durch lösliche Mangansalze zu ersetzen. Die so erzielten manganhaltigen Bilder lassen jedoch in bezug auf den Ton so viel zu wünschen übrig, daß sie nicht in Gebrauch gekommen sind. Die Erfindung macht nicht nur die Verwendung der als Beschleuniger nützlichen Mangansake dadurch möglich, daß der Ton der Bilder ein durchaus gebrauchsfähiger wird, sondern erreicht noch den weiteren Vorteil, daß solche Auskopieremulsionen ebenfalls für das Entwicklungsverfahren geeignet werden. Der
ao Erfindungszweck wird erreicht, indem man in eine Grundemulsion, die im wesentlichen wasserunlösliche Silbersalze mit einem Zusatz von löslichen Mangansalzen enthält, Selbsttonungsmittel, bestehend aus GoldsaJzen nebst löslichen Bleisalzen und zweckmäßig noch Thiocyanaten, einschließt. Es hat sich dabei herausgestellt, daß die Mangansalze keineswegs die Wirksamkeit der Tonungssalze in der Emulsion stören, anderseits, daß die Tonungssalze ohne Einliuß auf das Verhalten der Emulsion beim Entwickeln sind.
Die Herstellung der Grundemulsion geschieht zweckmäßig in der Weise, daß man den Gehalt an im wesentlichen wasserunlöslichem Silbersalz (Silberchlorid) durch Fällen einer Lösung von wasserlöslichem Silbersalz, wie Silbemitrat, mittels Manganchloridlösung bewirkt.
Beispiel 1
Eine Lösung, enthaltend Gelatine, Wasser, Citronensäure und Silbernitrat, wird bei 45"' C hergestellt und mit einer Lösung von Manganchlorid in einer Menge versetzt, welche mehr uL· genügend ist, um sämtliches Silber als emulgiertes Silberchlorid auszufällen. Es wird anderseits eine Goldsalzlösung aus arabischem Gummi, Goldchlorid und Ammoniumthiocyanat hergestellt und in die genannte Emulsion eingerührt. Eine weitere Lösung von Bleinitrat wird hinzugefügt und das Ganze mit geringen Mengen von
denaturiertem Sprit, einem organischen Farbstoff, Chromalaiui -und Formalin versetzt. Die verbrauchten Mengen sind die folgenden:
Gelatine-.V:...'.. .".'; 24,0 g
Wasser .'. 200,0 ecm
2x/2 norm. Citronensäure 2,5 -
21Z2 norm. Silbernitrat 10,0 -
21I2 norm. Manganchlorid 11,0 -
6°/oige Gummilösung ,. 7,5 -
25°/0ige Lösung von Goldnatriumchlorid 1,0 -
Ammoniumthiocyanat (16 g .je
Liter) '. ' 7,5 -
denaturierter Sprit 20,0 -
organischer Farbstoff 3,0 -
4°/0ige Lösung von Chromalaun 2,5 -
25ü/0ige Lösung von Bleinitrat.. 2,0 -
40Ö/Oige Lösung von Formalin:. 0,75 -
' Beispiel 2
Eine Lösung, enthaltend Gelatine, Wasser und Silbernitrat, wird bei 500 C hergestellt und derselben ein Goldsalz hinzugefügt, hergestellt durch Zusatz von Ammoniak zu einem Gemisch
2^ von Goldchlorid und arabischem Gummi, wobei das Goldsalz durch Zusatz von Citronensäure stabilisiert wird. Zu der Emulsion werden alsdann Lösungen von Manganchlorid und Ammoniumthiocyanat hinzugefügt und schließlich
geringe Mengen von denaturiertem Sprit, organischem Farbstoff, Chromalaun, Bleinitrat und Formalin. Die Mengen sind die folgenden:
Gelatine 24,0 g
' Wasser 200,0 ecm
2x/2 norm. Silbernitrat 10,0 - -
25°/0iges Goldnatriumchlorid .. 0,75 -
6°/oige Gummilösung 5,0 -
2χ/2 norm. Ammoniak 5,0 -
2χ/2 norm. Citronensäure 7,5 -
' 21Z2 norm. Manganchlorid 9,0 -
Ammoniumthiocyanat (16 g je
— Liter) 9,0
denaturierter Sprit 20,0 -
" organischer Farbstoff 5,0 -
4u/0ige Lösung von Chromalaun 2,5 -
25°/0ige Lösung von Bleinitrat.. 2,0 -
4O°/0ige Lösung von Formalin.. 0,75 - .
/ Die Belichtungszeiten der so hergestellten lichtempfindlichen Emulsionen auf Papierträger sind die folgenden:
Emulsion" nach Beispiel 1
Quecksilberdampflampe .... 10 bis 20 Sek. Halbwattlampe von 500 Watt in Entfernung von 15 cm.. 30 - 5° - ·
.Emulsion nach Beispiel 2
Quecksilberdampflampe 50 bis 150 Sek.
Halbwattlampe von 500 Watt in Entfernung von 15 cm.. 2 - 4 Min.
Zur Entwicklung des Bildes wird wie folgt gearbeitet: Nach der Belichtung, welche in einigen Fällen gerade ausreicht, um die Umrisse des Bildes sichtbar zu machen, wird das Papier ι Minute gewaschen und dann mit folgender Lösung entwickelt:
Adurol (gesetzlich geschütztes
Warenzeichen) .. 1,25 g
kristallisiertes Natriumsulfit ... 5,0
Natriumcarbonat 10,0 -
Kaliumbromid .. 0,5 -
Wasser 55o,o ecm.
Es ist zu bemerken, daß der Entwickler keinen Überschuß von Natriumsulfit enthalten darf, da dieser eine zerstörende Wirkung auf die nachträgliche Tonung ausübt. Bei dem genannten Entwickler wird die Entwicklung innerhalb von 2 bis 3 Minuten vollständig. Nach dem Entwickeln und vor dem Behandeln in der Fixierlösung wird das Bild zweckmäßig in ein Säurebad, z.B. i°/oige Lösung von Salzsäure, während ι Minute eingetaucht und dann sorgfältig 2 Minuten lang gewaschen. Das gleichzeitig als Tonungsbad dienende Fixierbad besteht aus einer 30°/Oigen Lösung von Natriumthiosulfat, zu welcher man mit Vorteil eine geringe Menge von Alkali- oder Ammoniumthiocyanat hinzufügen kann. Das Eintauchen in dieses Ton- und Fixierbad wird so lange Zeit fortgesetzt, bis der gewünschte Ton erreicht worden ist, worauf die Kopie sofort herausgenommen und sorgfältig gewaschen wird.
Anstatt die Kopie in einem Thiosulfatbade zu fixieren, kann dieselbe, wenn gewünscht, sofort nach der Herausnahme aus dem Entwicklerbad getont werden, indem man sie in eine Lösung von Kochsalz und Kalialaun eintaucht, bis das Bild den erforderlichen Ton angenommen hat, worauf die Kopie herausgenommen und, wie üblich, mit Thiosulfat fixiert wird.
Es ist ersichtlich, daß die Herstellung der. Grundemulsion auch mit einigen Abänderungen erfolgen kann, indem man anstatt des Mangan-Chlorids zwecks Ausfällung des unlöslichen Silberchlorids auch andere silbsrchloridausfällende Salze verwenden kann, worauf das Mangansalz getrennt hinzugefügt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer auch zumEntwickeln geeigneten photographischen Auskopieremulsion, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Grundemulsion, die im wesentlichen wasserunlösliche Silbersalze mit einem Zusatz von löslichen Mangansalzen enthält, Selbsttonungsmittel, bestehend aus Goldsalzen nebst löslichen Bleisalzen und Thiocyanaten, hinzugefügt werden.
2. Verfahren zur Herstellung der Grund-
emulsion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gehalt an im wesentlichen wasserunlöslichem Silbersalz (Silberchlorid) durch Fällen einer Lösung von wasserlöslichem Silbersalz, wie Silbernitrat, mittels Manganchloridlösung bewirkt.
3. Verfahren zum Tonen und Fixieren der aus der nach den Ansprüchen 1 und 2 gewonnenen Emulsion hergestellten Entwicklungsbilder, dadurch gekennzeichnet, daß man das Papier nach dem Entwickeln in eine Lösung von Natriumthiosulfat, vorzugsweise enthaltend ein Alkali- oderAmmoniumthiocyanat, während der für den gewünschten Ton benötigten Zeit eintaucht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier nach der Entwicklung und vor dem Behandeln in der Fixierlösung in ein Säurebad eingetaucht wird.
DEI45235D 1931-09-03 1932-09-02 Verfahren zum Herstellen einer auch zum Entwickeln geeigneten photographischen Auskopieremulsion Expired DE609303C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170778B (de) * 1961-08-01 1964-05-21 Eastman Kodak Co Silberhalogenid-Auskopieremulsion mit einem Gehalt an einem Schwermetallsalz
DE1297985B (de) * 1961-03-02 1969-06-19 Honeywell Inc Anwendung eines direkt aufzeichnenden photographischen Materials fuer die Lichtentwicklung

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