DE1175074B - Photographisches Material mit einer Halogen-silberemulsionsschicht, die das Fixierenueberfluessig macht - Google Patents
Photographisches Material mit einer Halogen-silberemulsionsschicht, die das Fixierenueberfluessig machtInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 03 c
Nummer:
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Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 57 b-8/02
E 23428IX a/57 b 23. August 1962 30. JuH 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein photographisches Material, bestehend aus einem Träger und einer
hierauf aufgeschichteten Silberhalogenidemulsionsschicht, welche Zusätze aufweist, die das normalerweise
erforderliche Fixieren photographischer Mate- f· rialien überflüssig machen.
Nachdem eine photographische Silberhalogenidemulsion entwickelt und in den belichteten Bezirken
ein Silberbild erzeugt ist, wird das Silberhalogenid der unbelichteten Bezirke normalerweise mit einer Fixierlösung
in Form eines löslichen Komplexes ausgewaschen. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, das
Fixiermittel der Emulsion direkt einzuverleiben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich die gewöhnlichen
Fixiermittel hierzu nicht eignen, da sie mit Silberhalogeniden unabhängig von der Azidität der Umgebung
Komplexe bilden und die photographischen Eigenschaften der Emulsionen während der Herstellung
zerstören. Weiterhin hat sich gezeigt, daß viele fixierende Verbindungen eine beträchtliche Desensibilisierung
der Emulsionen herbeiführen, wenn sie diesen einverleibt werden. Es ist daher nur möglich,
solche fixierenden Verbindungen zu verwenden, die mit den photographischen Silberhalogenidemulsionen
verträglich sind.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, fixierende Zusätze für photographische Silberhalogenidemulsionen,
die den gestellten Anforderungen genügen, aufzufinden sowie ein photographisches
Material zu schaffen, das in einer wäßrigen alkalischen Lösung entwickelt und fixiert werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wurde durch Schaffung eines photographischen Materials
Photographisches Material mit einer Halogensilberemulsionsschicht,
die das Fixieren überflüssig macht
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels, Patentanwälte, Stuttgart 1, Lange Str. 51
Als Erfinder benannt:
Arthur Herman Herz,
Norman Wäyne Kalenda,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Arthur Herman Herz,
Norman Wäyne Kalenda,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. August 1961 (133 770)
gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht
pro Mol Silberhalogenid mindestens 1 Mol einer Thioätherverbindung der
folgenden Formel enthält:
C-NH2
C-R5
oder
R3 -- CH
I R4 -CH
C —Re
xe III
worin R1, R2, R5 und Re jeweils ein Wasserstoff- Stoffrest oder die einen Arylring bildenden Atome
atom oder einen Kohlenwasserstoffrest, R3 und R4 50 darstellen und X zusammen mit dem benachjeweils
ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls barten Stickstoffatom eine quaternäre Salzgruppe
eine Hydroxylgruppe enthaltenden Kohlen-wasser- bildet.
409 638/309
3 4
Manche der Thioätherverbindungen können tautomere Formen bilden, wie beispielsweise:
\ | CH2 i __ ζ2 |
N | \ C- |
O | CH2 C \ |
S | \ | N H |
\ C = |
NH |
\ | ||||||||||
-NH2 =#= | ||||||||||
R1, R2, R3, R6 können Alkyl- oder Arylgruppen findung werden in photographischen Silberhalogenid-
sein. Die Alkylgruppen können z. B. 1 bis 20 C-Atome emulsionen verwendet und in Konzentrationen von
und in vorteilhafter Weise 1 bis 8 C-Atome besitzen 15 mindestens 1 Mol des Zusatzes pro Mol Silberhalogenid
und z. B. Methyl-, n-Propyl-, 2-Äthylhexyl-, n-Decyl-, in der Emulsion benutzt.
Stearyl- oder n-Eicosylgruppen darstellen. Geeignete Die Herstellung der photographischen Silberhalo-Arylgruppen
sind beispielsweise Phenyl- und alkylsub- genidemulsionen, wie sie erfindungsgemäß verwendet
stituierte Phenylgruppen. R3 und R4 können Kohlen- werden, schließt drei getrennte Operationsstufen ein:
wasserstoffreste, wie für R1, R2, R5 und R6 beschrieben, 20 (1) Emulgierung und Digestierung von Silberhalogenid,
sein. X bildet gemeinsam mit dem benachbarten Stick- (2) Befreiung der Emulsion von überschüssigen wasserstoffatom
am Thiazolinkern ein kovalentes, quater- löslichen Salzen, was in geeigneter Weise durch
näres Salz, das kein am Stickstoffatom sitzendes Waschen mit Wasser erfolgt, und (3) die zweite Di-Wasserstoffatom
besitzt. Das quaternäre Salz kann gestierung oder »Nachreifung«, um eine erhöhte
eine elektronegative Gruppe, wie Sulfonat-, Carboxyl- 25 Emulsionsempfindlichkeit oder Sensibilität zu ersäuregruppen
od. dgl., besitzen, so daß ein inneres zielen (Mees, »The Theory of the Photographic
Salz gebildet wird, wie es in der folgenden quaternären Process«, 1954). Die Zusätze der Erfindung können
Salzgruppe veranschaulicht ist: der Emulsion vor der letzten Digestierung oder Nachreifung
zugesetzt werden, sie können aber auch
!: 30 unmittelbar vor der Beschichtung zugefügt werden.
e— N — (CH2)3 — SO3 9 Die Zusätze der Erfindung können photographischen
Emulsionen auf jede in der Emulsionstechnik bekannte
Alkylquaternäre Salze können ein Anion oder ein Weise zugesetzt werden. Beispielsweise können sie in
negativ geladenes Ion, z. B. ein Chlorid-, Perchlorat- einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und der Silberoder
ein p-Toluensulfonation enthalten, wie z. B. 35 halogenidemulsion zugefügt werden, oder sie können
durch die folgende quaternäre Salzgruppe der Emulsion in Form einer Dispersion zugesetzt
werden, wie es in ähnlicher Weise beim Einbringen
; gewisser Typen farbformender Verbindungen (Kupp-
®— N — CH3 Cle ler) in eine photographische Emulsion geschieht.
40 Derartige Verfahrensweisen werden in den USA.-
veranschaulicht wird. Patentschriften 2 322 027 und 2 801 171 beschrieben.
Die photographischen Silberhalogenidemulsions- Das Lösungsmittel sollte derart ausgewählt werden,
zusätze der Erfindung dienen als eingebettete, fixierende daß es keinen nachteiligen Effekt auf die Emulsion in
oder bildtsabüisierende Verbindungen. Diese Zusätze Übereinstimmung mit der üblichen Praxis besitzt,
verhindern nicht die Entwicklung exponierter Bezirke 45 Im allgemeinen werden Lösungsmittel oder Verdün-
der Emulsion, schützen aber die nicht exponierten nungsmittel, welche mit Wasser mischbar sind, bevor-
Bezirke gegenüber Austrocknen nach der Entwicklung zugt verwendet. Wasser allein ist ein dispergierendes
der Emulsion. Infolgedessen können unter Verwendung Medium für einige der Sensibilisierungsmittel der Er-
von Emulsionen nach der Erfindung Silberbilder ge- findung. In anderen Fällen kann das Sensibilisierungs-
bildet und stabilisiert werden, ohne daß es erforderlich 50 mittel in Lösungsmitteln wie Äthanol, Aceton, Pyridin,
ist, das herkömmliche Fixierverfahren anzuwenden. Ν,Ν-Dimethylformamid usw. gelöst und der Emulsion
Die Zusätze nach der Erfindung sind stabil und wirken in dieser Form zugesetzt werden,
nicht als fixierende Verbindungen in sauren oder Die Emulsionen können die bekannten chemischen
neutralen Medien. Unter wäßrigen alkalischen Be- und optischen Sensibilisatoren, Stabilisatoren, Farb-
dingungen jedoch, wie sie beim herkömmlichen Ent- 55 kuppler, Härter, Netzmittel und üblichen Bindemittel
wickeln photographischer Emulsionen vorhanden sind, für das Halogensilber enthalten. Als Schichtträger
stellen die Zusätze nach der Erfindung aktive fixierende können die üblichen hierfür bekannten Filmmaterialien
Verbindungen dar. Im allgemeinen werden alkalische benutzt werden.
Entwicklungs-pH-Werte von 9 oder höher zum Die Zusätze der Erfindung können weiterhin
schnellen Fixieren verwendet. Unter alkalischen Be- 60 Emulsionen zugesetzt werden, die für den Diffusions-
dingungen setzen die Thioäther der Erfindung eine Übertragungsprozeß bestimmt sind, bei welchem das
Thiolverbindung in Freiheit, welche mit dem un- unentwickelte Silberhalogenid in den Nichtbildzonen
exponierten und unentwickelten Silberhalogenid der des Negativs dazu verwendet wird, ein Positiv durch
Emulsion reagiert, und zwar unter Bildung eines Lösung des unentwickelten Silberhalogenides und
Produktes, welches gegenüber Licht, atmosphärischen 65 Ausfällung desselben auf eine Empfangsschicht im
und reduzierenden Bedingungen stabiler ist als Kontakt mit der Originalsilberhalogenidemulsions-
Silberhalogenid und welches als Komplex nicht in schicht zu bilden. Derartige Verfahren sind in den
Silber oder Silbersulfid zerfällt. Die Zusätze der Er- USA.-Patentschriften 2 352 014, 2 584 029, 2 608 236
und 2 534 181 beschrieben. Die Zusätze der Erfindung können ferner bei Farbübertragungsverfahren verwendet
werden, die Gebrauch machen von der Diffusionsübertragung einer bildweisen Verteilung des
Entwicklers, Kupplers oder Farbstoffes von einer < lichtsensitiven Schicht auf eine zweite Schicht, während
sich die beiden Schichten in Kontakt miteinander befinden. Farbverfahren dieser Art werden in den
USA.-Patentschriften 2 559 643 und 2 698 798, den belgischen Patentschriften 554 933 und 554 934, den
weiteren belgischen Patentschriften 554 212 und 554 935 und der USA.-Patentschrift 2 756 142 beschrieben.
Geeignete Zusätze nach der Erfindung besitzen beispielsweise die folgenden Strukturformeln:
Verbindung 1
Verbindung 6
, CH — CH CH
CH = C: CH-CH
CH
CH
C-C
I O=C
C-NH9
CH2
(2
(2
NH2
Verbindung 7 | C | \ |
^CH- | CR/ \ | -C |
CH | ,-(CHJ7- | C |
XCH = | O | |
CH | ||
C-NH.
Verbindung 2
CH3<
I /
CH3 — C
O C
O C
C-NH,
35
30 Verbindung CH C i
35 CH C
C-CH3
e /,
O3S-C
Verbindung 3
40 CHS
XH-CH,
s CH = CH'
C-CH,
CH3-CH
I
O - C
O - C
C-NH8
45
Verbindung 9
HO-CH2-CH2-C
Il CH3-C
CH
Verbindung 4
CH-CH
CH3
CH
C — CH
-NH,
N1
55
CH Il |
NH | C-CH1 I |
Il C \ |
I N |
|
,-HCl | ||
Verbindung
Verbindung 5
CH-CH. S
CH3-C C-CH
CH = CH X ο = C
60 CH8 CH2
C —CHa
C-NH,
CHa
Verbindung | 11 | \ | CH | -CH |
CH2 | ||||
I | ||||
CH2 | • /j | CH | = CH | |
\ | e/ N |
|||
\ | ||||
C- | ||||
-C |
Verbindung 16
CH3
Verbindung 12
CH
CIO/3
CH2
I CH8
CH
2 — CH2 — SO3 6
Verbincung 13
CH3-C
CH
CH, — CH, αΘ
Verbindung 14
CH-CH^
CH C-C
/ Il C
CH
C-S-CH3
CH
H /
CH3 ClO4 0
Verbindung 17
CH2
C = N — CH,
O=C
CH3
Verbindung 18
CH.
C = N- CCH,
O=C
CH3
35
Verbindung 19
CH,
C = N — CH3
O=C
45
CCH3
CH = CH — CH,
C-CH2-CH8
CH
CH =
Verbindung 15
CH
Il CH
CH3 Verbindung 20
Bre CH2
O=C
CH-CH
C = N-C
CH = CH
C-CH,
CH CH
CH CH
CH2-CH2-CH3 Cle
Die Erfindung soll im folgenden an Hand einiger Beispiele näher veranschaulicht werden. In diesen
Beispielen wurden die formelmäßig angegebenen
ίο
Verbindungen als eingebettete Fixiermittel in photographische Silberhalogenidemulsionen verwendet.
Einer photographischen Gelatine-Silberbromidem ulsion, welche 0,5 Mol Silberbromid pro 400 ecm einer
6,25°/oigen wäßrigen Gelatinelösung enthielt, wurde die oben beschriebene Verbindung 1 in einer Menge
von etwa 2 Mol pro 1 Mol Silberbromid zugesetzt. Die Emulsion wurde dann auf einen Celluloseacetatfilmträger
geschichtet, und zwar derart, daß eine Fläche von etwa 12,70 · 43,56 cm mit 10 ecm der
Emulsion beschichtet wurde. Der erhaltene Film wurde dann in einer Entfernung von etwa 86,36 cm
mittels eines 60-Watt-Lichtkolbens 10 Sekunden lang durch ein Negativ belichtet. Der Film wurde dann
10 Minuten lang bei 2O0C in einem Entwickler der
folgenden Zusammensetzung entwickelt:
Natriumsulfit (wasserfrei) 90 g
Hydrochinon 45 g
Natriumhydroxyd 37 g
Kaliumbromid 30 g
mit Wasser auf 1 1 aufgefüllt.
Nach einer 2 Sekunden dauernden Wasserspülung wurde der erhaltene Film bei gewöhnlicher Raumbelichtung
ohne weitere Behandlung trocknen gelassen. Die unbelichteten und unentwickelten Bildbezirke
des entwickelten Filmes besaßen einen geringen gelben Schleier (haze), welcher bei verlängerter
Exponierung gegenüber normaler Raumbelichtung nicht nachdunkelte.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 4 Mol der oben beschriebenen Verbindung 2
pro Mol Silberbromid an Stelle der Verbindung 1 verwendet wurden. Ohne zusätzlichen Verfahrensgang
dunkelten die nicht exponierten und nicht entwickelten Bezirke des entwickelten Films nicht nach und blieben
im wesentlichen klar bei fortgesetzter Exponierung gegenüber normaler Raumbelichtung. Ähnliche Ergebnisse
wurden erhalten, wenn äquivalente molare Mengen der Verbindungen 3 bis 20 an Stelle der
Verbindung 1 verwendet wurden.
5° Beispiel 3
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme jedoch, daß 2 Mol der Verbindung 8 pro Mol Silberbromid
an Stelle der Verbindung 1 verwendet wurden. Ohne zusätzlichen Verfahrensgang besaßen die nicht
exponierten und nicht entwickelten Bezirke des entwickelten Films eine leichte Gelbfärbung, welche bei
verlängerter Exponierung gegenüber normaler Raumbeleuchtung nicht dunkelte.
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 2 Mol der oben beschriebenen Verbindung 9
pro Mol Silberbromid an Stelle der Verbindung 1 verwendet wurden. Ohne weiteren Verfahrensgang besaßen
die unexponierten und unentwickelten Bildbezirke des entwickelten Films einen geringfügig
gelben Schnitt, welcher bei verlängerter Exponierung bei gewöhnlicher Raumbeleuchtung nicht nachdunkelte.
5
5
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 432 g der oben beschriebenen Verbindung 10
pro Mol Silberbromid an Stelle der Verbindung 1 verwendet wurden. Es zeigte sich wiederum, daß die
unexponierten und unentwickelten Bezirke des entwickelten Films ohne zusätzlichen Arbeitsgang nicht
nachdunkelten und im wesentlichen klar blieben bei verlängerter Exponierung bei gewöhnlicher Raumbeleuchtung.
Claims (2)
1. Photographisches Material, bestehend aus einem Träger und mindestens einer hierauf geschichteten
Silberhalogenidemulsionsschicht, d adurch gekennzeichnet, daß die Silberas
halogenidemulsionsschicht pro Mol Silberhalogenid mindestens 1 Mol einer Thioätherverbindung der
folgenden Formeln enthält:
35
C-NH2
C-R5
oder
C-R6
worin R1, R2, R5 und R6 jeweils ein Wasserstoffatom
oder einen Kohlenwasserstoffrest, R3 und R4 jeweils ein Wasserstoffatom, einen gegebenenfalls
eine Hydroxylgruppe enthaltenden Kohlenwasserstoffrest oder die einen Arylring bildenden Atome
darstellen und X zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom eine quaternäre Salzgruppe bildet.
: : ■ : . .. 409 638/309
11
12
2. Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsion mindestens
1 Mol einer Thioätherverbindung der folgenden Formeln aufweist:
CH
3S,
CH3-C O = C
C-NH2
CH
CH C
CH C
CH C
CH
CH
C CH3
CH-CH
N CH3 CH
HO- CH2 CH2 C
I!
CH3-C
CH3-C
10
C SO3
CH3
CH=CH'
CH2
I
CH2
CH2
CH
N CH C CH8
' Il I
CH2 C N
cy
I NH2-HCl ©Cl
C-CH3
CH3 ClO4 0
409 638/309 7.54 © Bundeedruckerd Berlin
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Family Applications (1)
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BE (1) | BE621607A (de) |
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Also Published As
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