DE714765C - Verfahren zum Einregeln von photoelektrischen Belichtungsmessern oder -reglern an Kopiergeraeten - Google Patents
Verfahren zum Einregeln von photoelektrischen Belichtungsmessern oder -reglern an KopiergeraetenInfo
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- DE714765C DE714765C DEK150115D DEK0150115D DE714765C DE 714765 C DE714765 C DE 714765C DE K150115 D DEK150115 D DE K150115D DE K0150115 D DEK0150115 D DE K0150115D DE 714765 C DE714765 C DE 714765C
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- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
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- G01J1/42—Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
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Description
- Verfahren zum Einregeln von photoelektrischen Belichtungsmessern oder -reglern an Kopiergeräten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einregeln von photoelektrischen Belichtungsmessern oder-reglern an Iopiergeräten, die auf eine Papiernormalempfrndlichkeit eingestellt sind.
- Es ist bereits' bekannt, für das jeweils zu kopierende Negativ die günstigste Beliclltungszeit dadurch zu ermitteln, daß dieses Negativ zusammen mit einem I(eil abgestufter Durchlässigkeit auf das zu verwendende photographische Papier versuchsweise kopiert wird. Wird dabei eine bestimmte Belichtungszeit zugrunde gelegt, so kann durch Auswahl eines richtig belichteten Feldes des Versuchspositivs der Belichtungsfaktor und mit dessen Hilfe die korrekte Belichtungszeit ermittelt werden.
- Ein derartiges einfaches Verfahren ist bei Kopiergeräten mit photoelektrischen Belichtungsmessern nicht söhne weiteres anwendbar, da derartige Instrumente die mittlere Negativdichte messen, und an Hand des WIeBergebnisses wird dann die Belichtungszeit oder die Lichtstärke der Kopierlampe entsprechend eingeregelt.
- Im Gegensatz zu den bei der photographischen .Aufnahme verwendeten Emulsionen sind aber die Gradationen und die Empfindlichkeiten der photographischen Kopierpapiere wesentlich ungleichförmiger, und außerdem sind für diese Papiere keine bestimmten Empfindlichkeitskeitsangaben auf der Packunggemacht.
- Durch diesen Umstand wird aber die Verwendung eines Belichtungsmessers und die damit bezweckt genaue Ermittlung der korretten Belichtung erschwert, wenn nicht die Möglichkeit besteht, die Äleßanordnung auf die betreffende Emulsion abzustimmen und die empirischen Belichtungswerte, auf die das Gerät eingestellt ist, derart zu berücksichteigen daß auch bei Abweichung einzelner Emulsionen in der Empfindlichkeit eine sofortige korrekte Belichtung erzielbar ist.
- Zu diesem Zwecke wird erfindungsgemäß ein Negativsatz gleicher Gradation, aber bestimmt abgestufter Dichte in Verbindung mit einer Kopie auf normalem Papier verwendet, die mit gleicher Normalbelichtungszeit und Normalkopierlichtstärke hergestellt ist, wobei die Kopie mit Angaben der Durchlässigkeitsunterschjede derart versehen ist, daß beim Kopieren mit einem beliebigen Normalnegativ durch Vergleichen der Kopie mit der gleichwertigen Normalkopie der Empfindlichkeitsunterschied der untersuchten Papiersorten mimittelbar an Hand der Kennziffer der gleichartigen Normalkopie ablesbar ist.
- Ergibt also beispielsweise das Negativ, das gegenüber dem Normalnegativ mit dem Nlultiplikator 2,5 bezeichnet ist, ein Bild, welches dem Normalabzug des Normalnegativs mit dem Nilultiplikator I entspricht, so wird die verwendete Belichtungszeit mit 2,5 zu vervielfachen sein, um die korrekte endgültige Belichtungszeit zu ergeben, bzw. ist damit festgestellt, daß die neue Papier sorte nur eine Empfindlichkeit von I/2,5 gegenüber der Normalempfindlichkeit hat.
- Bei Geräten, die mit konstanter Belichtungszeit arbeiten, kann beispielsweise ein Lampenwiderstand oder eine vor die Lichtquelle geschaltete Elende mit einer Skala versehen sein, welche mit der Bezeichnung der einzelnen Negative übereinstimmt und die an Hand der abgeksenen Muhiplikatoren oder Kennziffern unmittelbar eingestellt werden kann.
- Bei Geräten mit variabler Belichtungszeit wird zweckmäßig die Belichtungsmesserskala verstellbar vorgesehen und an Hand der abgelesenen Kennziffer eingestellt, worauf dann die korrekte Belichtungszeit am Belichtungsmesser umnittelbar abgelesen werden kann.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung wird in der Praxis folgendermaßen ausgeführt: Es wird zunächst eine größere Serie von Negativen gleicher Gradation, aber bestimmt abgestufter mittlerer Dichte hergestellt. Aus dieser Serie werden nun etwa elf Negative ausgewählt und auf einen Streifen lichtempfindlichen Papiers bestimmter Gradation mit konstanter Belichtungszeit aufkopiert. Für jede Papierart, das heißt für jede Papiergradation wird eine derartige Serie angefertigt, das heißt für ein bestimmtes Papierfabrikat entsprechend etwa fünf lieferbaren Härtegraden werden fünf derartige Streifen erhalten. Die Bilder jedes Streifens werden mit Multiplikatoren versehen, welche anzeigen, um wieviel die Kopierbelichtungszeit der einzelnen Bilder von dem Bild mittlerer Schwärzung abweichen müßte, wenn die Herstellung des Streifens nicht durch konstante Belichtung unter einer Serie von Negativen, sondern durch Kopieren von einem Negativ mittlerer Dichte durch unterschiedlichc Belichtungszeit erfolgt wäre.
- Der Verbraucher erhält nun für sein mit photoelelitrischem Belichtungsmesser oder -regler ausgestattetes Kopiergerät ein Snl.-malnegativ und für jede verfügbare Papier gradation einen Positivstreifen mit etwa elf Bildern, welche etwa bei einem Pap trstreifen mit den Zahlen 0,5, o,6, 0,7. o.S, o.().
- I, 1,1, 1,2, 1,3, 1,4. 1,5 bezeichnet sind. Da Kopiergerät und sein Belichtungsmesser hat nun eine Grundeinstellung, welche beim Kopierell cles Normalnegativs auf das gleiche Papier, welches bei der Herstellung der Positivstreifen verwendet wurde, ein Bild ei.-gibt, dessen Dichte mit dem 6. Bild des Streifens übereinstimmt. Dieses Bild trägt den Älnlti1)Iikator 1. ÄÄ'ird nun ein anderes lizz-)ierpapier verwendet, so wird der Positivbilderstreifen gleicher Papiergradation herangezogen. und mit der Grundeinstellung des Gerätes bzw. Belichtungsmessers wird nun von dem Normalnegativ auf ein Blatt dieses Papiers eine Kopie hergestellt. Diese Kopie wird mit dem Positivstreifen verglichen, und das übereinstimmende Bild dieses Streifens trägt beispielsweise die Zahl 0,7. Damit ist festgestellt, daß das neue Papier eine Empfindlichkeit von 0,7 der Normalempfilldlichkeit besitzt, so daß der Belichtungsmesser entsprechend auf diese Zahl eingestellt werden muß, um richtige Abzüge zu ergeben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einregeln von photoelektrischen Belichtungsmessern oder -reglern an Kopiergeräten, die auf eine Papiernormalempfindlichkeit eingestellt sind, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Negativsatzes gleichel- Gradation, aber bestimmt abgestufter Dichte in Verbindung mit einer Kopie auf normalem Papier, die mit gleicher Normalbelichtungszeit und Normalkopierlichtstärke hergestellt ist, wobei die Kopie mit Angabe der Durchlässigkeitsunterschiede derart versehen ist, daß beim Kopieren mit einem beliebigen Normalnegativ durch Vergleichen der Kopie mit der gleichwertigen Normalkopie der Empfindlichkeitsunterschied der untersuchten Papiersorte unmittelbar an Hand der Kennziffer der gleichwertigen Normal kopie ablesbar ist, an Hand welcher eine entsprechende Empfindlichkeitsskala des Belichtungsmessers eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK150115D DE714765C (de) | 1938-03-26 | 1938-03-26 | Verfahren zum Einregeln von photoelektrischen Belichtungsmessern oder -reglern an Kopiergeraeten |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE714765C true DE714765C (de) | 1941-12-06 |
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DEK150115D Expired DE714765C (de) | 1938-03-26 | 1938-03-26 | Verfahren zum Einregeln von photoelektrischen Belichtungsmessern oder -reglern an Kopiergeraeten |
Country Status (1)
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DE (1) | DE714765C (de) |
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1938
- 1938-03-26 DE DEK150115D patent/DE714765C/de not_active Expired
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