DE1409493U - - Google Patents

Description

• Kopier- und Meßeinrichtung zum Herstellen von Kontaktkopien.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopier- und Meßeinrichtung zum Herstellen von Kontaktkopien auf photographischen Schichtträgern, beispielsweise Entwicklungspapieren, von verschiedener Empfindlichkeit beim Verwenden verschiedendichterNegativeunterZuhilfenshme einer Photozelle in Verbindung mit einen Meßgerät.
• Es gibt bereits eine photographische Kopiereinrichtung mit künstlicher Lichtquelle,

  bei welcher die Belichtungasoit mit Hilfe einer

  Photozelle bestimmt und die Intensität des Ko-

  pierlichts stete konstant gehalten wird. Diese

  bekannte Einrichtung hat aber den Mangel, das

  für verschiedene Papiersorte verschiedene Ska.

  len in dem mit der Photozelle in Verbindung stehenden Ablesegerät angebracht sein müssen, da die Empfindlichkeit der verschiedenen Papiersorten eine unterschiedliche Belichtungsdauer in solch weiten Grenzen notwendig nacht, daß sie in einer einzigen Skala des Ablesegeräts nicht zusammengefaßt werden kann. Aus diesem Grunde hat man seither mehrere Ableseskalen vorge= sehen, durch die aber die Uebersichtlichkeit derart gestört wird, daß Irrtümer leicht auf= tretenkönnen.
• Man hat auch bereits der Photozelle Widerstände vorgeschaltet, die auf die verschiedenen Empfindlichkeiten der photographischen Schichtträger abgestimmt sind. Hierdurch wird aber die Wirkung der Photozelle derart ungunstig beeinflußt, daß sie ungenau anzeigt und daher Fehlresultate ergibt.
• Zweck der Erfindung ist nun, eine Kopier- und Meßeinrichtung mit einer Photozelle zu schaffen, bei der die erwähnten Mängel beseitigt sind. Erreicht wird dies erfindungsgemäß

  durch eine zwischen Photozelle und Kopierlicht-

  quelle angeordnete Jaloasiwblende, mittelz der

  die Diohteuntersohiede der Negative auagegliohea

  werden.

• Diese Maßnahme bietet den Vorteil, daß auf dem die Helligkeit des Kopierlichts anzeigenden Meßinstrument nur eine einzige Skala erforderlich ist und daß das zu kopierende Negativ Über seine ganze Fläche vollkommen gleichmäßig durchleuchtet wird und das Kopierlicht unter Konstanthaltung seiner photographischen Wirksamkeit in seiner Helligkeit den feinsten Unterschieden angepaßt werden kann.
• In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung av. einem Ausführungsbeispiel dargestellt Abb. l ist ein Aufriß im Schnitt und Abb. 2 ist eine Draufsicht der Abb. l.
• Die Vorrichtung besteht aus einem an sich bekannten Kopierapparatgehäuse 1 mit Lichtquelle 2, einer Jalousieblende 3, einer Mattscheibe 4 und einer Kopierfläche 5. Ueber der Kopierfläche 5 ist allsoitlich beweglich eine Photozelle 6 angeordnet, die durch stromleitende Drähte 7, 8 mit einem Ablesegerät 9 unmittelbar in Verbindung steht. Auf dem Deckel des Kopier= geräts ist noch eine Belichtungsuhr 10 angeordne Jeder Kopierer welß auf Grund seiner allgemeinen Erfahrungen, wie lange ein normal gedecktes Negativ belichtet werden maß, um auf einem Papier, dessen Allgemeinempfindlichkeit bekannt ist, einen guten Abzug zu erzielen.
• Unter dieser Voraussetzung und unter der Beding gung, alle Negative mit einer Einheitszeit zu belichten, verfährt man beim Benutzen einer Photozelle erfindungsgemäß wie folgt : Ihn mit Hilfe der Photozelle diejenige Lichtmenge feststellen zu können, die notwendig ist, um einen in allen Einzelheiten gut durch-

  gezeichnetes Abzug zu erhalten, macht man zunächst

  von einem beliebigen Negativ einige Probeabzüge mit der beabsichtigten Belichtungszeit auf einem für die weitere Verarbeitung bestimmten Papier. Hierbei ändert man die Jalousiestellang der Blende 3 solange, bis der Abzug befriedigt.
• Dann läßt man die Jalousieblende in der Stellung, die sie für den besten Abzug hatte und führt die Photozelle über die Stelle des Negativs, in der dieses die Mittlere Dichte aufweist. Die sich dann auf dem Ableseinstrument ergebende Zeigerstellung bedeutet die Intensitätsmarke, die für diese Papiersorte maßgebend ist und beim kopieren eines Negativs mit anderer Dichte durch Ver= stellen der Jalousieblende stets wieder einigestellt werden muß, sofern mit der gleichen Papiersorte gearbeitet wird. Wechselt man die Papiersorte, so muß man durch Probebelichtung zunächst erst wieder die der neuen Papiersorte

  entsprechende InteBaitätsmrke auf dem Ablese-

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  gerät in beschriebouer Weise feststellen. Mit

  it Iß

  Hilfe der Photozelle wird die mittlere Dichte

  des Negative gemessen und es muß dann diejenige Lichtmenge ast der Joloualeblende eingestellt werden, durch welche die mittlere Schwärzung der Tonskala des Papiers hervorgurufon wird.

Claims (1)

1. SC UTZANSPRUCH : Kopier-undMeßeinrichtungzumHer= stellen von Kontaktkopien auf photographischen Schichtträger, beispielsweise Entwicklungspa= pieren, von verschiedener Empfindlichkeit beim Verwenden verschieden dichter Negative unter Zuhilfenahme einer Photozelle in Verbindung mit einem Meßgerät, gekennzeichnet durch eine zwischen Photozelle und Kopierlichtquelle angeordnete Jalousieblende, mittels der die Dichte= Unterschiede der Negative ausgeglichen werden.