DE2815886C2 - - Google Patents

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/02Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermittlung der Belichtungswerte von Haupt- und Hilfsbelichtung bei der Herstellung von Rasteraufnahmen von Halbtonvorlagen unter Berücksichtigung des Objektumfangs von Halbtonvorlage und Raster.
Bei einer Rasteraufnahme wird eine Halbtonvorlage in Bildpunkte mittels eines Rasters bei der Reproduktion zerlegt. Die Bildpunkte haben je nach dem Ausmaß der Belichtung, d. h. der Deckung der Vorlage unterschiedliche Größe und ermöglichen damit beim Druck die Wiedergabe des Halbtoncharakters mit drucktechnischen Mitteln. Um den vollen Tonumfang der Vorlage wiedergeben zu können, sind dabei verschiedene Belichtungsmaßnahmen wie Vorbelichtung der Parteien stärkster Deckung, Hochlichtaufnahmen und Teilbelichtungen mit verschiedenen Blenden erforderlich. Diese Belichtungsmaßnahmen erfordern ein hohes Maß an Erfahrung und häufig sind zur Herstellung einer optimalen Reproduktion langwierige Versuchsreihen erforderlich.
Die DE-OS 20 55 156 gibt ein Verfahren zur Anfertigung von tonkorrigierten Raster-Reproduktionen an, bei der eine Hauptbelichtung und eine Hilfsbelichtung durchgeführt und der Lichtdurchgang eines Halbtontransparents gemessen wird. Dabei wird ein Durchlässigkeitssignal erzeugt, das der Lichtdurchlässigkeit des Halbtonauszugstransparents proportional ist und das Durchlässigkeitssignal wird durch ein elektronisches Simulationssystem zu einem Signal verstärkt, das der prozentualen Punktfläche der Rasterproduktion proportional ist. Das Signal für die prozentuale Punktfläche wird auf einer Bildröhre wiedergegeben und es werden dann die Hauptbelichtungsbedingungen so eingestellt, daß eine tonkorrigierte Raster-Reproduktion simuliert wird und hierdurch die Kamera-Belichtungsbedingungen ermittelt werden.
Dieses bekannte Verfahren erfordert einen hohen und damit teuren apparativen und elektronischen Aufwand, der nur für Großbetriebe gerechtfertigt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren derart weiterzubilden, daß mit einfachen technischen Mitteln die jeweils für optimale Reproduktionen erforderlichen Belichtungswerte ermittelt werden können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs angegebenen Schritte a) bis i).
Die Überbelichtung gemäß Merkmal a) wird angestrebt, um den Knickpunkt in die Grauskala zu legen, damit die Dichte am Knickpunkt abgelesen und die Belichtung entsprechend korrigiert werden kann.
Der Schritt b) wird durchgeführt, um die Filmempfindlichkeit zu berechnen; die Dichte der Grauskala wird am Knickpunkt des Films abgelesen und die Belichtungszeit wird mit dem Faktor 10⁻(Dichte) korrigiert. Bei der weiteren Belichtung mit dieser Belichtungszeit wird der Knickpunkt danach in Stufe 0 der Grauskala liegen, was einer Dichte von 0 entspricht.
Die Bestimmung des Rasterumfangs gemäß Schritt f) erhält man durch Ablesen der Dichte auf der Grauskala.
Die Formel für den Blitzanteil gemäß Merkmal h) wird wie folgt abgeleitet:
Es wird angenommen, daß die hellsten Teile des Objektivs die Dichte 0 haben (falls nicht, wird hierfür auf andere Weise korrigiert).
Die dunkelsten Teile des Objektivs haben die Dichte B.
Der Rasterumfang ist R.
Die Lichtmenge im Spitzlicht muß 10⁻⁰=1 sein.
Die Lichtmenge im Schattenpunkt muß C=10⁻ R sein.
Die Hauptbelichtung wird X genannt.
Die Blitzbelichtung wird F genannt.
Lichtmenge im Spitzlicht: X *1+F=1
Lichtmenge im Schattenpunkt: X *10⁻ B +F=C
X * 10 B + F * 10⁻ B = 10⁻ B
F * (1 - 10⁻ B ) = C - 10⁻ B
Auf diese Weise kann unter Zuhilfenahme einer Tabelle auf einfache Weise der Belichtungswert der Hilfsbelichtung in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit und der Ausbildung des Rasters derart festgelegt werden, daß der gesamte zur Verfügung stehende Kontrastumfang ausgenutzt wird und trotzdem alle Informationen bei der Reproduktion erhalten bleiben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Reproduktionskamera in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der Reproduktionskamera nach Fig. 1 mit Bildebene und Lichtfühler;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Balges der Reproduktionskamera nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Programmkarte zur Einstellung des Belichtungswerts;
Fig. 5 eine Rückansicht der Programmkarte gemäß Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Reproduktionskamera besitzt ein Gestell (1) mit Ständer 2. Das Gestell trägt einen stationären Tisch (3) mit einer Glasplatte (4), auf der ein Bogen lichtempfindlichen Materials aufgelegt wird. Der Bogen wird durch einen Deckel (5) festgehalten. Ein fotografisches Objektiv (6) ist am unteren Ende eines Balges (7) angeordnet, der nach oben und unten verschiebbar ist. Unter dem Objektiv (6) befindet sich ein Tisch (8), der in den Säulen (9) des Gestells (1) höhenverschiebbar ist.
Der Tisch 8 trägt eine Glasplatte 10, auf der das Original angebracht werden kann. Zwei auf schwenkbaren Armen 11 angebrachte Beleuchtungskörper 12 sind zum Beleuchten des Originals auf dem Tisch 8 eingerichtet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat der stationäre Tisch 3 einen drehbar gelagerten Arm 15, der an dem freien Ende einen Lichtfühler 16 trägt, der auf einen beliebigen Punkt in einer Ebene unmittelbar vor der Bildebene zwischen Bildebene und Objektiv 6 eingestellt werden kann.
Zum Kontrollieren der Lichtmenge während des Exponierens hat man bisher am Rand des Originals einen Graukeil mit derselben Grundweiße wie der Hintergrund des Originals angebracht, indem man im Bildbereich des Graukeils mit Hilfe des Lichtfühlers 16 die Lichtintensität mißt, ohne störend in die Bildung des Bilds einzugreifen.
Um die Verwendung dieser Graukeile zu vermeiden, kann man statt auf verschiedenen Hintergründen auf demselben Hintergrund messen, indem man in der Belichtungszeit das Verhältnis zwischen der Reflektion des Hintergrunds und der Reflektion des Spitzlichts (elektronischer Graukeil) des Originals korrigiert. Dadurch verhindert man erstens Bezeichnung und Einlegung von einem der Graukeile, und zweitens den Fehler, den die Graukeile notwendigerweise einfügen würden, da die Graukeile diskontinuierlich sind, während der elektronische Graukeil kontinuierlich ist. Dieses Prinzip, das bei mehreren Reproduktionsformen verwendet werden kann, ist aber in Verbindung mit Raster- Reproduktion besonders geeignet, da in diesem Fall ein Graukeil, der zur hellsten Stelle des Originals paßt, schwer zu finden ist, und hinzu kommt, daß man in Verbindung mit Raster-Reproduktion unter keinen Umständen akzeptieren kann, daß der Lichtfühler auf dem Bild zu sehen ist (das Bild des Lichtfühlers kann nicht wegretuschiert werden).
Bei der Raster-Reproduktion eines Halbtonbilds wird der Kontrast meistens von der Maschenfeinheit des Rasters abhängig beeinflußt werden, da ein bestimmter Raster nur einen bestimmten Umfang hat, den er bewältigen kann. Dieser Umfang ist meistens kleiner als der Umfang des Halbtonbildes. Um die gesamte Information bei der Reproduktion zu erhalten, wird der Abstand zwischen den einzelnen Grautönen (Stufe) bei der Reproduktion verringert. Dies geschieht mit Hilfe einer Blitzbelichtung, d. h. einer Belichtung ohne Information, die das lichtempfindliche Material durch den Raster belichtet. Dadurch wird die Schwarzfärbung des Negativs dort verstärkt, wo es im voraus fast keine Schwarzfärbung hat (die kleinen schwarzen Punkte), während es sich kaum dort verändert, wo es im voraus Schwarzfärbung hat (die verhältnismäßig großen schwarzen Punkte). Eine Veränderung des Negativs kann man gänzlich dort verhindern, wo die Punkte im voraus verhältnismäßig groß sind, indem man die Hauptbelichtung reduziert, so daß die Summe der Hauptbelichtung und der Blitzbelichtung konstant bleibt. Indessen ist die Anwendung von Blitzbelichtungen bei den bekannten Methoden recht umständlich, insbesondere wenn man auch die Hauptbelichtung korrigieren soll, und hinzu kommt, daß meistens nur Fachleute zufriedenstellende Resultate erreichen können.
Die Erfindung ermöglicht es eine schnelle und leichte Einstellung sowohl der Hauptbelichtung als auch der Blitzbelichtung vorzunehmen, ohne daß die Genauigkeit der Einstellung darunter leidet und ohne Anwendung komplizierter und teurer Ausrüstung.
Die Blitzbeleuchtung besteht aus einer, zwei oder mehreren Lichtquellen 20, die im Innern des Balges 7 - siehe Fig. 3 - unmittelbar über und mit Hinblick auf das Objektiv 6 symmetrisch angebracht sind. Die Blitzbelichtung kann zur Abgabe eines gewissen Prozentteils der Hauptbelichtung eingestellt werden. Der Prozentteil wird von Rasterumfang und Bildumfang abhängig nach folgender Formel bestimmt
wobei
B = Bildumfang und
R = Rasterumfang
Dies ergibt sich aus der Tabelle gemäß Fig. 5.
Zum Festlegen der Einstellung der Lichtquellen für einen bestimmten Film benutzt man eine Programmkarte - siehe Fig. 4 - die mit einer logarithmischen Grauskala mit 20 Stufen versehen ist. Bei Erhöhung je einer Stufe fällt die Reflektion mit 10⁻0,1 oder etwa 26%. Die Programmkarte ist in vier Reihen unterteilt. Man beginnt von rechts und hat dann erst die Graukeile, Nummerierung der Graukeile, Lichtmenge der Rasteraufnahme, Lichtmenge bei Strichaufnahme und schließlich einen Bereich, wo das Bild des Lichtfühlers angebracht werden soll. Man sieht, daß das Verhältnis zwischen zwei aufeinanderfolgende Belichtungen in aufwärtsgehender Richtung in einer einzelnen Säule eben 1,26 ist. Somit nehmen die Lichtmengen logarithmisch in aufwärtsgehender Richtung in derselben Weise wie die Reflektionen der Graukeile ab. Von diversen Apparatkonstanten ausgehend oder einfach durch Versuche kann man die absoluten Werte der Lichtmengen ausrechnen, welches übrigens aus folgendem hervorgehen sollte.
Die Festlegung der Einstellung von sowohl Hauptbelichtung und Blitzbelichtung bei einer bestimmten Sorte Fotomaterial und einem bestimmten Raster (automatische Blitzbelichtung), geht in folgender Weise vor sich:
Erst wird die Programmkarte in der Originalebene angebracht. Dann wird (0% Blitz) ohne Raster mit einer verhältnismäßig großen Belichtungsenergie exponiert. Danach bestimmt man die Stufe der reproduzierten Grauskala, die gerade sichtbar ist, eventuell die mittlere der sichtbaren Stufen, deren Gradationskurve nicht so steil ist, und liest die entsprechende Programmnummer ab. Beim Einstellen der Kamera auf diese Programmnummer, ist die Kamera für die Empfindlichkeit des respektiven Fotomaterials programmiert. Der Raster wird danach vor das Fotomaterial gelegt, so daß zwischen dem Raster und der Schicht des Fotomaterials kein Abstand besteht. Man exponiert erneut (0% Blitz). Auf der reproduzierten Grauskala bestimmt man dann die Stufe, die der gewählten Spitzlichtfleckengröße entspricht. Daraufhin reduziert man die Belichtungsenergie entsprechend der Reflektion der respektiven Grautonstufe im Verhältnis zur Reflektion der Stufe 0 und liest nach einer erneuten Exponierung den maximalen Kontrast (den Rasterumfang) ab.
Die Kamera (Hauptbelichtung) ist jetzt zur Durchführung von Raster- Reproduktionen mit dem respektiven lichtempfindlichen Material und dem respektiven Raster eingestellt, und man weiß, in welcher Reihe in der Tabelle man die Blitzprozente finden kann. Das Verfahren ist selbst dann verwendbar, wenn man nicht im voraus die Empfindlichkeit des Fotomaterials kennt.
Bei der Reproduktion eines gegebenen Halbtonbildes mißt man erst den Unterschied zwischen der hellsten und der dunkelsten Stelle (den Objektumfang der Halbtonvorlage). Danach kann man in die genannte Reihe der Tabelle eingehen und die richtigen Blitzprozente ablesen. Vor dem Exponieren stellt man den elektronischen Graukeil nach dem Spitzlicht der Halbtonvorlage ein. Die Kamera ist ein für allemal auf die betreffende Filmempfinlichkeit und das betreffende Raster eingestellt.
Im folgenden wird ein Beispiel für eine Strichreproduktion und Rasterreproduktion gegeben.
Programmverfahren
Es wird ein Programmsystem verwendet, wobei die Festlegung des Programms für die respektive Filmempfindlichkeit in äußerst einfacher Weise geschieht.
Programm für die Stricharbeit (Aufnahmen ohne Raster)
Man bringt die Programmkarte auf dem Tisch an und stellt die Prozente auf 100% ein und setzt eine 210 mm Linse ein (Apertur f/11 oder f/9). Man bringt die Fotozelle an, indem man den Bildbogen betrachtet und setzt das Fotomaterial mit der Emulsion nach unten. Den Belichtungswert stellt man auf 60 (Faktorwähler 1 : 1) und exponiert.
Indem man die hierdurch zustande gebrachte Reproduktion der Programmkarte betrachtet, wählt man jetzt die mittlere der sichtbaren Stufen der Zwanzigstufenskala der Programmkarte. Man liest das entsprechende Programm unter Reihe "line" (Strich) ab. Wenn das Exponieren auf diese Nummer eingestellt ist, ist die Kamera, (d. h. Hauptbelichtung) für das respektive Fotomaterial programmiert.
Die eigentliche Stricharbeit
Man stellt bei der gewählten Linse und Apparatur die Kamera auf die Prozentgröße ein und bringt das Original auf dem Kopietisch an. Dann stellt man die Fotozelle ein, so daß sie auf dem Rand des Originals mißt. Ist dies nicht möglich, mißt man, falls das Original auf weißem Papier gedruckt ist, auf dem Registrierungsbogen. Wenn das Original nicht auf weißem Papier gedruckt ist, bring man hinter dem Original ein Stück Papier von einer Weiße an, die dem Hintergrund des Originals entspricht. Danach stellt man das Exponieren auf die Programmnummer des respektiven Fotomaterials ein. Das Fotomaterial setzt man unter den Bildbogen ein, legt den Deckel auf und exponiert.
Programm für die Rasterarbeit
Man stelllt die Kamera wie auf Programm für Stricharbeit ein (der Faktorwähler wird auf 10 : 1 geändert). Den Raster mit der Emulsion nach oben, setzt man unter den Bildbogen ein. Das Fotomaterial bringt man mit der Emulsion nach unten auf dem Raster an, so daß zwischen dem Raster und der Emulsion kein Abstand besteht. Man legt den Deckel auf und exponiert.
Auf der Reproduktion von Grauskalen gibt man die Stufe an, die der gewählten Spitzlich-Fleckengröße entspricht. Die entsprechende Programmnummer liest man unter der Reihe "screen" (Raster) (Fig. 4) ab. Dies ist das Basisprogramm für das jeweilige Fotomaterial in Verbindung mit dem gewählten Raster. Hiernach stellt man das Exponieren auf das Basisprogramm und exponiert erneut. Auf der somit erhaltenen Reproduktion wählt man eine passende Schattenpunktstufe, deren Nummer dem Umfang des Rasters entspricht. Dieses Basisprogramm notiert man auf der Rückseite der Programmkarte unter "program notes" zeilengleich mit dem jeweiligen Kontrast.
Die eigentliche Rasterarbeit
Man mißt das extreme Spitzlicht und den extremen Schatten des Originals, indem man durch Löcher der Grauskala vergleicht und die Stufen feststellt. Der Unterschied zwischen den Stufen ist der Umfang des Originals. Man wählt dann den Graukeil, der dem Spitzlicht am nächsten liegt und bringt diesen hinter dem Original an und schaltet Vakuum ein. Man sieht in der Blitztabelle unter der Säule mit dem respektiven Originalumfang und liest die Blitzprozent abhängig vom Rasterumfang ab. Man stellt den gewünschten Prozentsatz ein, bringt die Fotozelle in dem grauen Schattenbereich an und setzt Raster und Fotomaterial ein.
Man stellt auf das programmierte Programm ein und stellt die Prozente auf 100% minus gefundenem Blitzprozent und exponiert.
Danach senkt man den Faktorwähler eine Stufe von 10 : 1 auf 1 : 1, wonach man die Prozentgröße auf den gefundenen Blitzprozent einstellt. Einen Bogen weißes Papier, der das Original und den Graukeil deckt, bringt man auf dem Kopiertisch an und exponiert wieder.
Variationen in der Vergrößerung werden automatisch korrigiert.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Ermittlung der Belichtungswerte von Haupt- und Hilfsbelichtung bei der Herstellung von Rasteraufnahmen von Halbtonvorlagen unter Berücksichtigung des Objektumfangs von Halbtonvorlage und Raster, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
    • a) es wird zunächst ohne Raster eine Graustufenskala unter Überbelichtungsbedingungen reproduziert;
    • b) es wird die gerade noch sichtbare Graustufe der Reproduktion bestimmt und danach ein Belichtungswert ermittelt;
    • c) mit der ermittelten Lichtmenge wird die Graustufenskala über ein Raster auf lichtempfindlichem Material reproduziert;
    • d) aus der reproduzierten Graustufenskala wird die dem Spitzlicht der Vorlage entsprechende Stufe bestimmt;
    • e) es wird die Lichtmenge entsprechend der Reflexion der ermittelten Graustufe im Verhältnis zur Reflexion der Stufe 0 reduziert;
    • f) nach einer weiteren Belichtung und Entwicklung wird der maximale Kontrast (Rasterumfang) bestimmt;
    • g) es wird der Kontrastumfang der Halbtonvorlage gemessen;
    • h) aus dem Rasterumfang und dem Objektumfang wird der prozentuale Anteil der Hilfsbelichtung nach der folgenden Formel ermittelt, wobeiB = Objektumfang Halbtonvorlage
      R = Objektumfang Raster;
    • i) es wird die Hauptbelichtung der Halbtonvorlage mit dem Raster und die Hilfsbelichtung mit Raster durchgeführt, wobei die Hauptbelichtung um das Ausmaß der ermittelten prozentualen Hilfsbelichtung vermindert wird.
DE19782815886 1977-04-12 1978-04-12 Verfahren zur regelung des kontrastes bei raster-reproduktion Granted DE2815886A1 (de)

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