DE2313349C3 - Vorrichtung zur Steuerung der Belichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung der BelichtungInfo
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- G03B27/727—Optical projection devices wherein the contrast is controlled optically (e.g. uniform exposure, two colour exposure on variable contrast sensitive material)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung
der Belichtung in zwei Farben eines Aufnahme- oder Kopiermaterials, insbesondere eines Zweischichtenmaterials,
dessen Gradation für verschiedene Kopierlichtfarben unterschiedlich ist, in Form eines elektronisch
gesteuerten Zeitgebers mit einem ersten Einsteller für dir Gesamtbelichtungszeit entsprechend der Maximaloder
Minimaldichte der Vorlage und mit einem zweiten Einsteller für das Verhältnis der Farbenteile entsprechend
dem Dichteumfang der Vorlage mittels fär die betreffende Materialcharge durchgeführten und entsprechend
den Aufnahmen behandelten Probebelichtungen mit unterschiedlichen Farbanteilen und Grauwerten der Vorlage, deren Ergebnisse auf einem mit
dem zweiten Einsteller verbundenen Träger angeordnet sind und mit einer mit dem ersten Einsteller
verbundenen Skala als Einstellrichtung zusammenwirken.
Aus der deutschen Patentschrift 15 72 236 ist ein Gerät der eingangs genannten Art bekannt, bei dem
eine Trommel vorgesehen ist, auf die ein Blatt mit einer für die spezielle Kopiermaterialcharge zu ermittelnden
Eichkurve aufgespannt wird. Diese Eichkurve ergibt sich bei der Auswertung von Aufnahmen von Graukeilen,
die mit unterschiedlichen Farbverhältnissen belichtet werden. Diese Eichkurve läßt dann auf mechanisierte
Weise die Bestimmung von Gesamtbelichtungszeit und Farbverhältnis aufgrund der maximalen und der
minimalen Vorlagendichte zu. Bei der Durchführung des Verfahrens mit dem vorbekannten Gerät besteht eine
gewisse Schwierigkeit darin, daß die Zeitdauer zum Eintesten des Gerätes und zum Erstellen der Eichkurve
aufgrund der Vielzahl von Belichtungen, Entwicklungen und Auswertungen verhältnismäßig lang ist. Die Folge
davon ist, daß zur Einhaltung einer hinreichend genauen Arbeitsweise alle die Belichtung und die Entwicklung
beeinflussenden Faktoren, wie Zusammensetzung und Temperatur der Entwicklerbäder, Helligkeit der Kopierlichtquelle
usw. bis zur Bestimmung der nächsten Eichkurve sehr genau konstant gehalten werden
müssen. Dies macht vor allem langzeitig erhebliche Schwierigkeiten.
Es ist nun bereits bekannt, auf einem einzigen Probefilm mehrere Graukeilbilder mit unterschiedlichen
Farbverhältnissen gleichzeitig nebeneinander aufzubelichten, wobei die Belichtungszeit senkrecht zur
Richtung der Dichteänderung des Graukeils, z. B. durch einen über den Film laufenden Abdeckschieber während
der einen Farbbelichtung in der einen Richtung und während der zweiten Farbbelichtung in der um 180"
gedrehten Richtung verkürzt wird. In gleicher Weise läßt sich eine solche Probebelichtung durch gekreuzte
Graukeile intensitätsmäßig steuern, wobei einer der Graukeile bei der zweiten Farbbelichtung gegenüber
seiner Stellung während der ersten Farbbelichtung um 180° gedreht Werden muß. Zur Auswertung eines
solchen als Probebelichtungstafel ansprechbaren Films
ist es bereits bekannt geworden, darauf tsodensiten der gewünschten Kopiedichtewerle zu zeichnen und dann
die Bestimmung von Belichtungswerten für eine konkrete Vorlage aufgrund der maximalen und der
minimalen Dichte mit einem rechenschieberartigen Instrument durchzuführen. Hierbei sind Bedienungsfehler
nicht auszuschließen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Auswertung einer solchen Probebelichtungstafel zur Ermittlung von
Belichtungswertem für eine bestimmte Vorlage aufgrund
von deren maximaler und minimaler Dichte zu vereinfachen und Bedienungsfehler auszuschließen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst
Bei einem erlfindungsgemäßen Gerät braucht die Bedienungsperson nur die ausgemessenen maximalen
und minimalen Dichtewerte der Vorlage an einem entsprechenden Einsteller einzustellen und das Gerät in
Betrieb zu setzen. Dieses bestimmt dann durch π
fotoelektrische Abtastung der Probebelichtungstafel die richtige Gesamtbelichtungszeit und das richtige Farbverhältnis
und gibt diese Werte in den Zeitgeber ein. Auch der Beginn der Belichtung kann durch dieses
Gerät automatisch ausgelöst werden. >o
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Enindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang
mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Ergebnistafel von Probebelichtungen, r>
Fig.2 den prinzipiellen Aufbau eines Gerätes zur
fotoelektrischen Auswertung einer Probebelichtungstafel gemäß F i g. 1 und
Fig. 3 ein Schaltbild eines Zeitgebers zur Einhaltung
der ermittelten Gesamlbelichtungszeit und des ermittel- m
ten Farbverhältnisses mittels durch Teile der in Fig. 2
gezeigten Vorrichtung eingestellte Widerstände.
In Fig. 1 ist ein im wesentlichen quadratisches Filmstück dargestellt, das in sechs vertikale Spalten
gleicher Breite aufgeteilt ist. Dieses Filmstuck von s'> einem Material, das in seinen Eigenschaften mit dem zu
belichtenden Film übereinstimmt, wird mittels eines in
seiner Dichte etvva von 2,5 bis 0 sich von links nach
rechts stetig wrdünnenden Graukeil· belichtet, wobei
z. B. von unten nach oben der Anteil der Blaubelichtung *<
> von 0 auf 100% ansteigt und der Anteil der Gelbbelichtung von 100 auf 0% abnimmt, so daß sich an
jedem Punkt des Films die beiden Belichtungen zu 100%
ergänzen. Diese unterschiedliche Gelb- und Blaubelichtung kann, wie eingangs geschildert, sowohl durch
>> Zeitsteuerung als auch durch Intensitätssteuerung durchgeführt sein.
In jedem Punkt des Blattes sind durch die Ortskoordinaten sowohl die Dichte des Grauteils an der
betreffenden Stelle als auch das Verhältnis der ϊ"
FarbbelichtuTigen genau bestimmbar. Das Filmstürk wird nach der beschriebenen Belichtung z. B. in der
Entwicklungsmaschine entwickelt, in der die Filme, zu deren Belichtungssteuerung der Probefilm dient, auch
behandelt werden. Der Einfluß unterschiedlicher Be- " handlung bei der Entwicklung des Probefilms und der
Produktionsfilme wird deshalb ausgeschaltet.
In Fig. 2 ist ein Gerät zur Auswertung des Films 1
gemäß F ι g. 1 dargestellt. Der Film 1 wird in definierter Lage auf eine durchsichtige Trommel 2 aufgespannt, die bo
in ihrem Inneren in nicht dargestellter Weise eine Lichtquelle zum Durchleuchten des Films 1 enthält. Die
Trommel ist um eine Achse 3 drehbar und wird von einem Motor 4 angetrieben. In unmittelbarer Nähe des
Trommelmantels ist eine Skala 5 in Längsrichtung ^ parallel zur Trommelachü verschiebbar angeordnet,
die z. B. über eine Zahnstange 6 mit dem Ritzel eines umsteuerbaren Motors 7 in Eingriff steht. Die Skala 5
trägt verschiebbar angeordnet zwei Fotozellen 8 und ö die dicht an den Film 1 heranreichen, so daß sie dessen
Dichte mittels der im Inneren der Trommel 2 angeordneten Lichtquelle auf einer verhältnismäßig
kleinen Fläche sehr genau messen können. Die Skala 5 trägt einen Dichtemaßstab mit dem gleichen Umfang,
wie ihn der Graukeil zur Aufnahme des Films 1 hatte, so daß die Fotozellen 8 und 9 ohne Schwierigkeiten auf die
Stellen der Dichteskala 5 eingestellt werden können, die jeweils der minimalen und maximalen Dichte der zu
belichtenden Vorlage entsprechen.
Der Ausgang der Fotozelle 8 bildet den Eingang eines ersten Differenzverstärkers 10, dessen zweiter Eingang
der Schleifer eines als Spannungsteiler geschalteten einstellbaren Widerstandes il ist und dessen Ausgang
mit dem umsteuerbaren Motor 7 verbunden ist. Der Ausgang der Fotozelle 9 liegt am Eingang eines zweiten
Differenzverstärkers 12, dessen zweiter Eingang mit dem Schleifer eines als Spannungs'. ",er geschalteten
zweiten einstellbaren Widerstandes 13 verbunden ist
Der Ausgang des Differenzverstärkers 12 steuert den Motor 4 zur Drehung der Trommel 2 und betätigt
außerdem z. B. über ein Schaltglied 14 Schalter 15, 16,
die von ri.^n Motoren 4 bzw. 7 eingestellte Widerstände
20 bzw. 19 in den Schaltkreis eines elektronischen Zeitgebers gemäß F i g. 3 legen.
Ein ähnlicher Zeitgeber ist in der deutschen Patentschrift 15 72 236 als Fig. 4 dargestellt und
eingehend beschrieben. Im folgenden wird deshalb diese Schaltung nur kurz erwähnt. Ausgehend von einer
positiven Spannungsquelle 17 liegt der Widerstand 19 zwischen dieser Spannungsquelle und über einen
weiteren Widerstand 18 an Masse. Der Schleifer 19a ist mit dem Eingang eines weiteren Spannungsteilers 21
verbunden, zu dem parallel ein weiterer Spannungsteiler 22 liegt. Die Schleifer 21 bzw. 22a liegen alternativ
über einen Umschalter 23 an dem einen Anschluß nnes Korrekturwiderstandes 24, der andererseits an Masse
liegt. Die Spannung an dem Schalter 23 wird über einen Widerstand 25 dem Eingang eines Integrationsverstärkers
26 zugeführt, der als Operationsverstärker mit einem Kondensator 27 als Rückführung verseilen ist. Ein
Transistor 28 mit paralleler Emitter-Kollektor-Strecke dient zum Entladen des Kondensators 27, wenn von
einer Steuereinrichtung 29 ein entsprechender Impuls kommt. Die Spannung am Ausgang des Integrationsverstärkers
26 wird über Widerstände 30, 31 dem Eingang von Vergleichsverstärkern 32, 33 zugeführt, wobei am
Eingang des Verstärkers 32 eine Vergleichsspannung liegt, die durch den Widerstand 34 bestimmt ist. Die
Vergleichsspannung am Verstärker 33 wird über den Schleifer 1!Oa von dem Widerstand 20 abgenommen und
über einen Widerstand 35 dem Verstärker 33 zugeführt. Die Verstärker 32 urd 33 bestimmen die Belidvungszei
ten, wobei ein Ansprechen des Vergleichsverstärkers 33 den Obergang von der ersten Farbe auf die zweite
Farbe bewirkt, während das Ansprechen des zweiten Verstärkers 32 die belichtung beendet.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist
wie folgt:
Von einer neu zur Bearbeitung vorgesehenen
Kopiermaterialcharge mit einheitlichen Eigenschaften, insbesondere Empfindlichkeit, wird ein Probeblatt
entnommen und, wie beschrieben, mit unterschiedlichen Vorlagendichtewerten und unterschiedlichen Farbverhällnissert
gemäß Fig. 1 belichtet. Dieser Film wird dann in der für alle folgenden Blätter vorgesehenen
Entwicklungsmaschine entwickelt, so daß die erzielten
Schwärzungen in dem Film genau den unter gleichen Belichtungsbedingungen erzielbaren Schwärzungen der
Kopien entsprechen. Der Probebelichtungsfilm 1 wird dann durch bekannte Mittel auf die Trommel 2
aufgespannt, wobei die Positionierung reproduzierbar bei der der Einspannung in dem Probebelichtungsgerät
entsprechen muß. Das Gerät ist damit nach einer Zeit von etwa 15 Minuten auf die betreffende Materialcharge
geeicht Wird nun eine Vorlage zum Kopieren vorgegeben, wird zunächst mittels eines bekannten
Densitometers die Dichte an der hellsten und dunkelsten Stelle der Vorlage ermittelt. Dann wird die linke
Fotozelle 8 auf den Skalenwert, der der kleinsten Dichte der Vorlage entspricht, eingestellt, während die
Fotozelle 9 auf den größten Dichtewert der Vorlage eingestellt wird. Gleichzeitig werden an den Widerständen
11 und 13 die gewünschten Grenzwerte für die Dichten dar Kopie cifigcsici'i, l. B. für die Reproduktionsverlagen
zum Tiefdruck eine maximale Dichte von 1,6 des Positivs am Widerstand 11 und eine minimale
Dichte von 0,3 am Widerstand 13.
Aufgrund der Art der Belichtung des Probefilms 1 verlaufen die Äquidensiten für die gewünschte minimale
Und maximale Kopiedichte bei Drehung in Richtung des Pfeiles 36 aufeinander zu. Der Einstellvorgang beginnt
zweckmäßig ausgehend von einer Stellung des Probefilms, in der die Skala 5 im Bereich des größten
Abstandes der Äquidensiten steht. Dann wird zunächst der Vergleichsverstärker 10 zum Auswerten des Signals
der Fotozelle 8 eingeschaltet, der durch Ansteuerung des Motors 7 die Skala 5 so lange verschiebt, bis die
Zelle 8 eine Stelle des Films 1 abtastet, deren Dichte dem am Widerstand 11 eingestellten Sollwert entspricht.
Dies ist der Beginn der gesuchten Äquidensite. Dann kann durch Einschalten des zweiten Differenzverstärkers
12 die Drehung der Trommel 2 durch den Motor 4 beginnen. Bei Drehung der Trommel wird über
den Differenzverstärker 10 fortlaufend der von der Fotozelle 8 gemessene Dichtewert verglichen mit dem
an dem Widerstand 11 eingestellten maximalen Dichtewert. Bei einem Ungleichgewicht Her .Spannungen
am Verstärker 10 beaufschlagt dieser den Motor 7 mit Strom der geeigneten Polarität, so daß der Motor
als Nachführeinrichtung wirkt, die die Fotozelle 8 durch
Verschieben der Skala 5 auf der Äquidensite entsprechend der Einstellung am Widerstand 11 führt.
Gleichzeitig ermittelt die Fotozelle 9 die jeweilige Dichte in dem Probebelichtungsfilm 1 an der vor der
Fotozelle 9 liegenden Stelle. Das Zusammenlaufen der Äquidensiten bewirkt, -iaß zunächst der Differenzverstärker
12 eine Ungleichheit zwischen dem Meßwert an der Fotozelle 9 und dem am Widerstand 13 eingestellten
Wert feststellt. Entsprechend wird der Motor 4 weiter
mit Strom beaufschlagt Bei kleiner werdender Differenz zwischen den beiden Werten erfolgt die Drehung
der Trommel 2 langsamer, bis sie bei Gleichheit der Signale ganz aufhört. Zu diesem Zeitpunkt werden über
die Schaltvorrichtung 14 die Schalter 15 Und 16 geschlossen, so daß der Zeitgeber gemäß Fig.3
betriebsbereit ist.
Zum Starten der Drehbewegung der Trommel 2 kann an den Differenzverstärker 10 ein Schalter 36
angeschlossen sein, der bei Nullabgleich den Verstärker 12 einschaltet Bei hinreichend schneller Arbeitsweise
ίο der Nachführeinrichtung 8, 10, 7 können die beiden
Verstärker auch gleichzeitig eingeschaltet werden.
Der Belichtungsbeginn, z. B. das öffnen eines
Verschlusses, mit gleichzeitigem Sperren des Transistors 28 kann ebenfalls durch die Schaltvorrichtung 14
ausgelöst werden. Als erstes sei z.B. ein Blaufilter im Kopierlichtstrahlengang, wobei die Filmempfindlichkeit
für Blau durch Einstellung des Schleifers 22a berücksichtigt sei. Die Einstellung des Schleifers 19a erfolgt durch
den die Skala 5 antreibenden Motor 7 und gibt die Spannung für den Integrationsverstärker vor, so daß
durch die Spannung an den Vergleichsverstärkern 32 und 33 vorgegebene Grenzwerte für die Kondensatorspannung
27 mehr oder weniger schnell erreicht werden, d. h. der Widerstand 19 bestimmt die Gesamtbelichtungszeit
Die durch den Verstärker 26 im Kondensator 27 integrierte Spannung wird von beiden
Verstärkern 32 und 33 mit den jeweiligen Vergleichswerten verglichen. Entsprechend der Stellung des
Schleifers 20a, eingestellt durch den Motor 4 zum Antrieb der Trommel 2 erhält der Verstärker 33 nur
einen Teil der Vergleichsspannung am Verstärker 32, so daß er auch früher anspricht Das Ansprechen dieses
Verstärkers bewirkt den Übergang von der Blaubelichtung auf die Gelbbelichtung durch einen Filterwechsel,
wobei gleichzeitig der Schalter 23 umgelegt wird, so daß der am Widerstand 21 eingestellte Wert für die
Gelbempfindlichkeit des Materials zur Wirkung kommt Der vom Widerstand 19 kommende Strom wird
weiterhin durch den Kondensator 27 gespeichert, bis auch der Verstärker 32 anspricht und die Belichtung
hppnHpt Diirrh pin ζΐοτηρΙ Ae*v Finriohfimer 29 V/ird d2H"
der Transistor 28 wieder durchgeschaltet und der Kondensator 27 entladen.
Nachdem die Entwicklung der nunmehr belichteten Kopie in gleicher Weise erfolgt wie die des Probefilms, werden bei dieser Kopie auch entsprechende Dichtewerte erreicht d. h. der Dichteumfang der Kopie entspricht genau den gewünschten, durch die Einstellung der Widerstände 11 und 13 festgelegten Grenzwer-
Nachdem die Entwicklung der nunmehr belichteten Kopie in gleicher Weise erfolgt wie die des Probefilms, werden bei dieser Kopie auch entsprechende Dichtewerte erreicht d. h. der Dichteumfang der Kopie entspricht genau den gewünschten, durch die Einstellung der Widerstände 11 und 13 festgelegten Grenzwer-
Für das Belichten einer anderen Vorlage brauchen dann nur die: Fotozellen 8 und 9 auf die entsprechenden
Vorlagendichtewerte an der Skala 5 eingestellt und der Motor 4 eingeschaltet zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Belichtuni; in
zwei Farben eines Aufnahme- oder Kopiermaterials, insbesondere eines Zv/eischichtenmaterials, dessen
Gradation für verschiedene Kopierlichtfarben unterschiedlich ist, in Form eines elektrisch gesteuerten
Zeitgebers mit einem ersten Einsteller für die Gesamtbelichtungszeit entsprechend der Maximaloder
Minimaldichite der Vorlage und mit einem zweiten Einsteller für das Verhältnis der Farbanti:ile
entsprechend dem Dichteumfang der Vorlage mittels für die betreffende Materialcharge durchgeführten
und entsprechend den Aufnahmen behandelten Probebelichturigen mit unterschiedlichen Farbanteilen
und Grauwerten der Vorlage, deren Ergebnisse auf einem mit dem zweiten Einsteüer
verbundenen Träger angeordnet sind und mit eintr mit dem ersin Einsteller verbundenen Skala als
Einstelleinrichitmg zusammenwirken, dadurch
gekennzeichnet, daß zur fotoelektrischen Ausmessung der auf einer Tafel (1) angeordneten
Probebelichtungsergebnisse, nämlich der mit unterschiedlichem Farbverhältnis nebeneinander belichteten
und entwickelten Bilder eines Graukeils auf der Skala (5) zwei Fotozellen (8,9) entsprechend den
extremen Vorlagedichtewerten verschiebbar ίιη-geordnet
sind, daß die Probebelichtungs-Ergebnistafel (1) gegenüber der Skala (5) in deren Längsrichtung
und senkrecht dazu über Motore (4, 7) verfahrbar ist, daß der Antrieb in Skalenrichtung
von einer den von dtr ersu-n Fotozelle (8) gemessenen Dichtewerte mit einem fest vorgegebenen
ersten Kopiedichtewert verbleichenden und einhaltenden Nachführeinrichtung (7, 10) gesteuert
ist und daß der Antrieb (4) für die Bewegung senkrecht dazu dann abgeschaltet wird, wenn c.er
von der zweiten Fotozelle (9) gemessene Dichtewcrt mit einem fest vorgegebenen zweiten Kopiedich'ewert
übereinstimmt, woraufhin Einschalter (15, 16) für die Kopierbelichtung betätigt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (2) für die Probebeiichtungs-Ergebnistafel (1) mit einer zumindest gegenüber
den Fotozellen (8, 9) die Tafel durchleuchtenden Lichtquelle ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgang der ersten
Fotozelle (8) ein erster Differenzverstärker (10) liegt, an dessen zweitem Eingang ein als Spannungsteiler
geschalteter, einstellbarer Widerstand (11) für den ersten Kopiedichtewert liegt und dessen
Ausgang mit einem umsteuerbaren ersten Motor (7) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang
der zweiten Fotozelle (9) ein zweiter Differenzverstärker (12) liegt, an dessen zweitem
Eingang ein zweiter als Spannungsteiler geschalteter einstellbarer Widerstand (i3) für den zweitem
Kopiedichtewert Ii«gt und daß am Ausgang des zweiten Differenzverstärkers der zweite Motor (4)
für die Bewegung des Trägers (2) senkrecht zur Skala (5) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des ersten Motors (7) gleichzeitig im Zeitgeber (Fig.3)
ein Widerstand (19} für die Gesamtbelichtung und mittels des zweiten Motors (4) gleichzeitig ein
Widerstand (20) für die Umschaltung auf die zweite Farbe eingestellt wird.
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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