DE3527853C2 - - Google Patents

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DE3527853C2
DE3527853C2 DE19853527853 DE3527853A DE3527853C2 DE 3527853 C2 DE3527853 C2 DE 3527853C2 DE 19853527853 DE19853527853 DE 19853527853 DE 3527853 A DE3527853 A DE 3527853A DE 3527853 C2 DE3527853 C2 DE 3527853C2
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Gerhard 8180 Tegernsee De Brugger
Detlev Mauren Li Schmerler
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BBS AG MAUREN LI
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • GPHYSICS
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen fotografischer Abzüge in einem Kopiergerät, daß zumindest be­ züglich der Farbzusammensetzung des von einer Belichtungsein­ richtung des Kopiergerätes abzugebenden Lichtes einstellbar ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Bildwandler­ gerät für ein Verfahren zum Herstellen fotografischer Abzüge.
Die EP-B1-54 848 offenbart bereits ein Verfahren zum Herstellen fotografischer Abzüge mittels einer computergesteuerten Belich­ tungsvorrichtung. Diese Computersteuerung ist auch als Video­ analyser bekannt. Zur Einstellung der Belichtungseinrichtung hinsichtlich der Farbzusammensetzung und der Belichtungswerte werden mittels Sensoren Farbdichtewerte und Helligkeitswerte erfaßt, über Wandler in Digitalwerte umgeformt und einer kom­ plexen Datenverarbeitungsanlage zugeführt. In der Datenverar­ beitungsanlage werden ausgehend von Kalibrierdaten, die die Eigenschaften des Filmes, der verwendeten Entwicklerchemika­ lien, des Farbkopfes usw. darstellen sollen, Steuerwerte für die Einstellung des Farbkopfes und der Belichtung errechnet. Zur Verfeinerung der Berechnung dieser Steuerwerte lassen sich bei dem bekannten Verfahren zusätzliche Korrekturwerte dadurch erzeugen, daß das Negativ auf einem Bildwandler abgebildet und elektronisch in ein Fernsehbild umgewandelt wird. Bei einer Abweichung des Fernsehbilds von einer gewünschten Farbzusammen­ setzung kann das Fernsehbild durch Änderung der elektronischen Einstellung des Monitor-Fernsehbildes soweit abgewandelt wer­ den, daß dessen Farbzusammensetzung und Helligkeit den Vor­ stellungen der Bedienungsperson entspricht. Aus den nötigen Änderungen der Einstellung des Monitors bezüglich der einzelnen Farbkomponenten sowie der Helligkeit werden zusätzliche Korrekturwerte erhalten, die gleichfalls der Datenverarbeitungs­ anlage zugeführt werden können, um auch diesen "manuell" er­ zielten Korrekturfaktor in die Berechnung für die Stellung der Farbfilter des Filterkopfes sowie in die Berechnung der Be­ lichtungszeit einfließen zu lassen. Das bekannte Verfahren ist ausschließlich auf einen Videoanalyser ausgerichtet, also auf eine Vorrichtung zum Herstellen fotografischer Abzüge mittels einer Datenverarbeitungsanlage. Trotz des enormen Aufwandes, den eine derartige Datenverarbeitungsanlage erfordert, sind die mit einem Videoanalyser zwangsweise verbundenen Nachteile auch bei diesem bekannten Verfahren unvermeidbar. Beispielsweise kann hier hingewiesen werden auf Abweichungen der Farbtempera­ tur des tatsächlich verwendeten Farbmischkopfes, der Eigen­ schaften der verwendeten Chemikalien und Fotopapiere, der Ent­ wicklungstemperatur und ähnlicher Parameter, die die Farbe oder Helligkeit beeinflussen. Aufgrund dieser bei den bekannten Ver­ fahren unbeachteten Größen bleiben die im Rechner abgespeicher­ ten Konstanten für die Durchführung der Bestimmung der Belich­ tungswerte Näherungswerte, die eine farbstichfreie Entwicklung nicht erlauben.
Aus dem Prospekt "Gretag-Ferrex-Colorverter" ist ein Gerät bekannt, mit dem man ein Negativ über einen Fotoaufnehmer, einen Verstärker, einen Inverter, einen zeitgesteuerten Multi­ plexer über eine schwarz-weiß-Bildröhre mittels eines zeitge­ steuerten Farbfilters farbrichtig betrachten kann. Eine Be­ dienungsperson dieses Gerätes optimiert den Farbton des auf dem Bildschirm wiedergegebenen Bildes durch eine geeignete Ein­ stellung von verstellbaren Farbfiltern. Die Farbfiltereinstel­ lung wird als Datenwert zur Steuerung eines nachgeschalteten, unabhängigen Vergrößerungsgerätes verwendet. Mit diesem Gerät lassen sich allenfalls Daten für eine Filtereinstellung gewin­ nen, wobei es jedoch nicht möglich ist, die Filtereinstellung am nachgeschalteten Vergrößerungsgerät selbst zu überprüfen.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen fotografischer Abzüge anzugeben, bei dem mit geringem tech­ nischen Aufwand eine Verbesserung der Farbqualität der Abzüge erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden sämtliche Einflüsse auf die Farbe und gegebenenfalls die Helligkeit des zu erstel­ lenden Abzuges kompensiert, wie beispielsweise die Farbstichig­ keit des Negativs, fehlerhafte Helligkeitswerte des Dia-Posi­ tivs oder Negativs, die Temperatur und das Alter der Fotochemi­ kalien, Eigenschaften des Fotopapiers, Temperatur und Alter der Lichtquelle des Farbkopfes und dergleichen mehr.
Gemäß einem weiteren Aspekt zielt die Erfindung darauf ab, ein Bildwandlergerät anzugeben, das für das Verfahren gemäß Patent­ anspruch 1 geeignet ist. Ein derartiges Bildwandlergerät ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Bevorzugte Ausgestaltungen dieses Bildwandlergerätes sind in den Ansprüchen 3 bis 8 ange­ geben.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Belichtungs­ einrichtung mit dem erfindungsgemäßen Bildwandlergerät;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeig­ ten Belichtungseinrichtung; und
Fig. 3 eine Prinzipdarstellung des erfindungs­ gemäßen Bildwandlergerätes in Seitenan­ sicht.
Fig. 1 zeigt eine an sich bekannte Belichtungseinrichtung, die einen Farbkopf 1 aufweist. Der Farbkopf enthält eine Anzahl von Farbfiltern, mit denen die Farbtemperatur des vom Farbkopf 1 abgegebenen Lichtes eingestellt werden kann. Oberhalb der einstellbaren Farbfilter ist eine Lampe angeordnet, die vorzugsweise ein weißes Licht ab­ gibt. Die Farbfilter sind über Filtereinstellräder 2, 3, 4 einzeln einstellbar. Ferner weist der Farbkopf 1 eine Blende 5 auf, mit der die den Farbkopf verlassende Licht­ menge eingestellt werden kann. Diese Blende 5 kann bei­ spielsweise durch eine rotierende Lochblende mit aus­ wechselbaren Lochblendensätzen unterschiedlicher Loch­ größen realisiert sein, oder durch eine Irisblende, die in den Strahlengang eingebracht wird. Vorzugsweise wird jedoch ein Lochblendensatz verwendet, da der Einsatz ei­ ner Irisblende die Tiefenschärfe beeinflußt. Unterhalb des Farbkopfes 1 ist eine Filmbühne 6 angeordnet, auf der ein Negativ 7 oder ein Diapositiv gehalten werden kann.
Das Negativ bzw. Diapositiv wird auf einer unterhalb der Filmbühne 6 liegenden Auflageebene 8 für ein Fotopapier abgebildet. Auf der Auflageebene 8 steht ein Bildwandler­ gerät 10, dessen genauerer Aufbau unter Bezugnahme auf die Fig. 3 später erläutert wird. Das Ausgangssignal der Bildwandlereinheit 10 stellt einen Teil der Abbildung des Negativs 7 in der Auflageebene 8 dar. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß es völlig ausreichend ist, einen klei­ nen Ausschnitt des zu erstellenden Positivs auf einem Mo­ nitor 12 zu betrachten, um anhand dieser Ausschnittdar­ stellung eine Optimierung der Einstellung vorzunehmen. Das eine Abbildung des Negativs oder Diapositivs darstel­ lende Signal wird einer Schaltung 11 zum Einstellen der Farbe und Helligkeit zugeführt. Zweckmäßigerweise hat diese Schaltung 11 eine Umschalteinrichtung, bei deren Be­ tätigung das der Schaltung zugeführte Eingangssignal so­ wohl farbmäßig als auch helligkeitsmäßig zu einem komple­ mentären Signal umformbar ist. Ferner kann mit dieser Schaltung 11 der jeweilige Farbanteil jeder der drei Grundfarben des Schaltungsausgangssignals eingestellt wer­ den. Darüber hinaus kann eine Helligkeitseinstellung des Ausgangssignals vorgenommen werden. Das Ausgangssignal der Schaltung 11 zum Einstellen der Farbe und Helligkeit wird einem handelsüblichen Farbmonitor 12 zugeführt.
Vorzugsweise steuert jedes der drei Farbausgangssignale der Schaltung 11 direkt die entsprechende Farbkomponente des Farbmonitors 12. Jedoch kann das Ausgangssignal des Bildwandlergerätes 10 und der Schaltung 11 auch ein Vi­ deosignal sein, das dem Videoeingang eines Farbfernsehers zugeführt wird.
Zum Erstellen farbstichfreier, scharfer und richtig be­ lichteter Farbabzüge wird zunächst ein Probenegativ 7 bzw. ein Diapositiv auf die Filmbühne 6 aufgelegt. Auf­ grund der Farbstichigkeit und von Helligkeitsabweichun­ gen von natürlichen Helligkeitswerten kann anhand eines ersten Probeabzugs beurteilt werden, wie weit die Ein­ stellung der Farbfiltereinstellräder 2 bis 4, des Blen­ denwertes und der Belichtungsdauer abgeändert werden muß. Nach einer derartigen Korrektur der Einstellung des Farb­ kopfes, des Belichtungswertes und der Belichtungszeit so­ wie gegebenenfalls der Schärfe wird ein erneuter Probe­ abzug gefertigt. Sollte dieser Probeabzug noch immer farb­ stichig sein, wird eine weitere Korrektur der Einstell­ werte vorgenommen, bis der Probeabzug eine optimale Bild­ qualität aufweist. Nunmehr wird das Bildwandlergerät 10 auf die Auflageebene 8 gestellt. Die Bildwandlereinheit des Bildwandlergerätes 10 empfängt eine Abbildung zumin­ dest eines Teiles des Negativs bzw. des Diapositivs mit einer solchen Zusammensetzung des Lichtes und mit einer solchen Belichtungsintensität, wie sie zu dem durch den Probeabzug ermittelten optimalen Ergebnis führt. Nunmehr wird die Einstellung der Farbzusammensetzung und der Hel­ ligkeit des Monitorbildes des Farbmonitors 12 mittels der Schaltung 11 zum Einstellen der Farbe und Helligkeit opti­ miert. Dieser Verfahrensschritt dient der Eichung des Bildwandlergeräts 10, der Schaltung 11 und des Farbmoni­ tors 12, wobei sämtliche Einflußgrößen, die die Farbwerte und die Helligkeitswerte der Abzüge bestimmen, berück­ sichtigt sind.
Nunmehr wird das erste Probenegativ 7 bzw. das erste Pro­ bediapositiv 7 von der Bildbühne 6 heruntergenommen und gegen ein weiteres Negativ oder Diapositiv 7 ausgetauscht. Das am Monitor 12 sowohl im Falle eines Diapositivs als auch im Falle eines Negativs positiv gezeigte Bild hat entsprechend der Farbstichigkeit und der Unter- oder Überbelichtung des Diapositivs oder Negativs 7 einen be­ stimmten Farbstich und eine zu niedrige oder zu hohe Hel­ ligkeit. Ferner kann das angezeigte Bild unscharf sein.
Auch kann eine Verschiebung der Filmbühne 6 in Richtung zur Auf­ lageebene 8 oder von der Auflageebene 8 weg zur Variation der Größe der Abbildung zu einer Unschärfe der Abbildung in der Auflageebene 8 führen. Unter Beibehalten der Ein­ stellung der Schaltung 11 wird nunmehr die Einstellung des Farbkopfes 1 durch Einstellen der Farbfiltereinstell­ räder 2 bis 4 sowie der Blende 5 optimiert, wobei auch die Belichtungszeit nachgeführt werden kann. Da sich eine Änderung der Belichtungszeit zwar in der Helligkeit des Abzuges ausdrückt, nicht jedoch auf dem Farbmonitor 12 direkt zum Ausdruck kommen kann, ist, worauf später noch eingegangen wird, in dem Bildwandlergerät 10 eine Blende 18 vorgesehen, die entsprechend der Verlängerung der Be­ lichtungszeit geöffnet oder bei Verkürzung der Belichtungs­ zeit geschlossen wird, um eine entsprechende Variation der Helligkeit des Monitorbildes zu erreichen. Nach Opti­ mieren des Farbmonitorbildes durch die genannten Einstel­ lungen, wird das Bildwandlergerät 10 von der Auflageebe­ ne 8 entfernt und ein zu belichtendes Fotopapier auf die Auflageebene 8 aufgelegt. Das Fotopapier wird mit dem ermittelten Blendenwert, der ermittelten Belichtungszeit und Schärfeeinstellung sowie mit der vorgenommenen Farb­ filtereinstellung belichtet und entwickelt. Da die ur­ sprüngliche Einstellung der Schaltung 11 sämtlichen Feh­ lern Rechnung trägt, die z. B. durch die Alterung der Lam­ pe, des Farbkopfes, durch Veränderung der Fotochemikalien und dergl. aufgetreten sind, zeigt der erstellte Abzug des weiteren Negativs bzw. des weiteren Diapositivs 7 zwangsläufig eine optimale Bildqualität.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch das Bildwandlerge­ rät 10. Das Bildwandlergerät 10 hat einen in einem vor­ zugsweise 45°-Winkel zu einer Standebene 16 eines Boden­ teils 15 angeordneten Oberflächenspiegel 13. Der Ober­ flächenspiegel bildet mit Hilfe einer Linse 17 ein ein­ fallendes Lichtbündel, das eine Bildebene in der Stand­ ebene 16 des Bodenteils 15 aufweist, auf eine Bildebene eines Halbleiterbildwandlers 14 scharf ab. Somit ergibt eine scharfe Abbildung auf der Bildebene des Halbleiter­ bildwandlers 14 und somit auf dem Monitorbildschirm zwangsläufig eine scharfe Abbildung in der Auflageebene 8 nach Entfernen des Bildwandlergerätes von der Auflageebe­ ne. Die Blende 18 reguliert die Lichtmenge, die den Bild­ wandler 14 erreicht. Bei einer Vergrößerung oder Verklei­ nerung der Belichtungszeit gegenüber einer bestimmten, vorgegebenen Zeit wird von Hand die Blende entsprechend geöffnet oder geschlossen, um die durch die Verlängerung der Belichtungszeit erhöhte Bildhelligkeit auch auf dem Monitorbild zum Ausdruck zu bringen. Die Einstellung der Blende 18 in Abhängigkeit von der Einstellung der Belich­ tungszeit kann auch automatisch vorgenommen werden.
In Abweichung von der beschriebenen Optik kann selbstver­ ständlich auch jede andere Optik verwendet werden, die eine Abbildung, die in der Standebene 16 des Bildwandler­ gerätes 10 scharf erscheint, auf dessen Halbleiterbild­ wandler 14 scharf abbildet.
Mit dem erfindungsgemäßen Bildwandlergerät kann, insbe­ sondere unter Zugrundeliegen des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens ein übliches manuelles Fotolabor zu einem Preis automatisiert werden, der ein Bruchteil des Preises eines Videoanalysers ist, wobei ein mit dem erfindungsgemäßen Bildwandlergerät ausgestattetes Fotolabor Fotos mit einer Bildqualität liefern kann, die mit dem ungleich teueren Videoanalyser nicht erreichbar ist.
Darüber hinaus erlaubt es das erfindungsgemäße Bildwand­ lergerät sowie das erfindungsgemäße Verfahren dem Foto­ grafen, bei der Belichtung jeden gewünschten Einfluß auf das Bild des Abzuges zu nehmen, während bisherige auto­ matische Entwicklungssysteme in unerwünschter Weise jeg­ liche Bildgestaltung durch den Fotografen während des Bildentwickelns verhindern. Nur als Beispiel sei ange­ führt, daß es wünschenswert sein kann, während des Be­ lichtens des Fotopapiers bestimmte Bildbereiche teilweise oder vollständig abzudecken, nachzubelichten oder partiell zu filtern.
In Abweichung von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Blende 18 nicht nur als Iris ausgeführt sein, sondern es kann ebenfalls eine elektronische Blende ver­ wendet werden. Im vorliegenden Fall kann die elektronische Blende durch eine einstellbare Auslesefrequenz der Halb­ leiterbildwandlereinheit realisiert sein.

Claims (8)

1. Verfahren zum Herstellen fotografischer Abzüge in einem Kopiergerät, das bezüglich einer Farbzusammensetzung ei­ nes von einer Belichtungseinrichtung abzugebenden Lichtes und gegebenenfalls einer Schärfe einer erzeugten Abbildung, eines Blendenwertes und/oder einer Belichtungszeit ein­ stellbar ist, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • a) Herstellen mindestens eines ersten optimierten Abzuges von einem ersten Positiv oder Negativ (7) zum Einstel­ len des Kopiergerätes (1-5) zumindest bezüglich der Farbzusammensetzung des von der Belichtungseinrichtung abgegebenen Lichtes,
  • b) bereichsweises Aufnehmen des Kopierlichtes in der Bild­ ebene des Kopiergerätes mittels eines Bildwandlers und Wiedergeben des aufgenommenen Bildes auf einem Monitor,
  • c) Eichen des Monitorbildes unter Konstanthaltung des Ko­ pierlichtes zumindest bezüglich der Farbe des ersten optimierten Abzugs,
  • d) Einstellen der Belichtungseinrichtung (1-5) bezüglich der Farbzusammensetzung und gegebenenfalls bezüglich der Schärfe und/oder des Blendenwertes und/oder der Belichtungszeiten der Belichtungseinrichtung (1-5) bis das Monitorbild für ein weiteres Positiv bzw. Negativ (7) optimiert ist, und
  • e) Erstellen eines Abzuges des weiteren Positivs bzw. Ne­ gativs (7).
2. Bildwandlergerät für ein Verfahren zum Herstellen fotogra­ fischer Abzüge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektronische Bildwandlereinheit (14) und eine Optik (13, 17), die bezüglich einer Standebene (16) des Bild­ wandlergerätes (10) derart angeordnet sind, daß eine theo­ retische Abbildung in der Standebene (16) zu einer Abbil­ dung in einer Aufnahmeebene der Bildwandlereinheit (14) umgelenkt ist.
3. Bildwandlergerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an die Bildwandlereinheit (14) eine Schaltung (11) zum Einstellen der Farbe und Helligkeit des Bildwandlersignals angeschlossen ist.
4. Bildwandlergerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltung (11) zum Einstellen der Farbe und Hellig­ keit an einem Farbmonitor (12) angeschlossen ist.
5. Bildwandlergeräte nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schaltung (11) zum Einstellen der Farbe und Hellig­ keit das Bildwandlersignal zu einem bezüglich der Farbe und Helligkeit des Bildwandlersignales komplementären Signal umformt.
6. Bildwandlergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Bildwandlereinheit (14) derart bemessen ist, daß nur ein Teil der in der Standebene (16) erzeugten Abbildung von der Bildwandlereinheit (14) erfaßt wird.
7. Bildwandlergerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bildwandlereinheit (14) ein Halbleiterbildwandler ist.
8. Bildwandlergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik (13, 17) einen Oberflächenspiegel aufweist, der gegenüber der Standebene geneigt angeordnet ist.
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