DE4122355A1 - Verfahren zum herstellen photographischer abzuege - Google Patents
Verfahren zum herstellen photographischer abzuegeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Her
stellen photographischer Abzüge in einem Kopiergerät, das
bezüglich einer Farbzusammensetzung eines von einer Belich
tungseinrichtung abzugebenden Lichtes, eines Blendenwertes
und/oder einer Belichtungszeit einstellbar ist, gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die vorlie
gende Erfindung ein Bildwandlergerät für ein Verfahren zum
Herstellen photographischer Abzüge gemäß dem Anspruch 4.
Aus der DE-PS 35 27 853 sind ein solches Verfahren zum Her
stellen photographischer Abzüge in einem Kopiergerät und ei
ne solche Belichtungseinrichtung bekannt. Dieses bekannte
Verfahren soll ermöglichen, sämtliche Einflüsse auf die Far
ben und gegebenenfalls die Helligkeit des zu erstellenden
Abzuges zu kompensieren, wie z. B., wenn die Bildvorlage ein
Negativ ist, dessen Farbstichigkeit, oder fehlerhafte Hel
ligkeitswerte, wenn die Bildvorlage ein Dia-Positiv oder Ne
gativ ist, ferner die Temperatur und das Alter der photo
chemikalien, Eigenschaften des photopapiers, Temperatur und
Alter der Lichtquelle in dem Photokopiergerät und ähnliches.
Bei diesem bekannten Verfahren wird Kopierlicht in der Bild
ebene des Kopiergerätes mittels einer Bildwandlereinrichtung
aufgenommen und das Ausgangssignal der Bildwandlereinrich
tung wird einem Monitor zugeführt, damit auf diesem das auf
genommene Bild wiedergegeben wird. Da im allgemeinen die
Bildwandlereinrichtung nicht die gesamte Abbildung der Bild
vorlage in der Bildebene des Kopiergerätes überdeckt, son
dern nur einen kleinen Teilausschnitt erfaßt, ist die auf
die Bildwandlereinrichtung auffallende Lichtintensität ge
ring, so daß Schwierigkeiten auftreten können, ausreichend
große Bildwandlerausgangssignale zu erhalten. Infolgedessen
mag die Qualität des Monitorbildes nicht ausreichen, eine
zufriedenstellende Eichung zu erlauben, so daß dann die Qua
lität der Farbabzüge zu wünschen übrig läßt.
Der Erfindung liegt gegenüber diesem Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen photographi
scher Abzüge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart
weiterzubilden, daß die Farbqualität der Abzüge verbessert
wird. Ferner soll eine Bildwandlereinrichtung angegeben wer
den, das für das Verfahren nach der Erfindung geeignet ist.
Diese Aufgabe wird im Hinblick bei einem Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1 durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Diese Aufgabe wird im Hinblick auf ein Bildwandlergerät
durch die Merkmale des Anspruches 4 gelöst.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird das Vergrößerungs
objektiv aus dem Strahlengang entfernt, mit dem ein Abzug
der weiteren Bildvorlage erstellt wird, indem diese über das
Vergrößerungsobjektiv mit der nun zu ermittelnden
Einstellung der Belichtungseinrichtung auf photographisches
Material für den Abzug abgebildet wird, woraufhin die Bild
vorlage zwischen der Gegenstandsebene und der Scharfein
stellebene des Kopiergerätes angeordnet und in eine von der
Bildebene des Kopiergerätes unterschiedliche Ebene scharf
abgebildet wird, die mit der Aufnahmeebene der Bildwandler
einheit zusammenfällt.
Vorteilhafterweise erfolgt die Abbildung der Bildvorlage in
die Aufnahmeebene der Bildwandlereinheit derart, daß das
erzeugte Bild der Vorlage in etwa mit der Größe der Bild
wandlereinheit übereinstimmt. Dies ist aber keine Not
wendigkeit, so lange nur die auf die Bildwandlereinheit des
Bildwandlereinrichtung auftreffende Lichtintensität ausrei
chend ist, um Ausgangssignale zu erzeugen, die zuverlässig
weiter verarbeitet werden können und auf deren Grundlage
die gewünschte Eichung des Monitorbildes durchgeführt werden
kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es somit möglich, die erwünschte
Eichung in einer Ebene vorzunehmen, die von der Scharfein
stellebenene des Kopiergerätes unterschiedlich ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteran
sprüchen angegeben.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand eines Aus
führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Die einzige Figur ein herkömmliches Kopiergerät bzw. eine
bekannte Belichtungseinrichtung mit
einer Ausführungsform eines Bildwand
lereinrichtung nach der Erfindung.
Eine an sich bekannte Belichtungseinrichtung ist in Fig. 1
gezeigt und weist einen Farbkopf 1 auf. Eine Anzahl von
Farbfiltern ist in dem Farbkopf 1 untergebracht, mit denen
die Farbtemperatur des vom Farbkopf 1 abgegebenen Lichtes
eingestellt werden kann. Oberhalb der einstellbaren Farbfil
ter ist eine Projektionslichtquelle angeordnet, die vorzugs
weise weißes Licht abgibt. Die Farbfilter können über Fil
tereinstellräder 2, 3 und 4 einzeln eingestellt werden. Der
Farbkopf 1 enthält auch eine Blende 5, mit der die den Farb
kopf verlassende Lichtmenge eingestellt werden kann. Diese
Blende 5 kann zum Beispiel durch eine drehbare Lochblende
mit auswechselbaren Lochblendensätzen unterschiedlicher
Lochgrößen realisiert sein, oder durch eine Irisblende, die
in den Strahlengang eingebracht wird. Vorzugsweise wird je
doch ein Lochblendensatz verwendet, da der Einsatz einer
Irisblende die Tiefenschärfe beeinflußt. Unterhalb des Farb
kopfes 1 befindet sich eine Filmbühne 6, auf der eine Bild
vorlage 7 in Form eines Negatives oder Diapositives angeord
net werden kann. Die Bildvorlage 7, d. h. ein Negativ oder
ein Positiv, wird in eine unterhalb der Filmbühne 6 liegende
Bildebene, die mit der Oberfläche einer Auflageplatte 8 im
wesentlichen zusammenfällt, abgebildet. Auf die Auflegeplat
te 8 wird das zu belichtende Fotopapier gelegt, wenn eine
Vegrößerung hergestellt werden soll.
An die Filmbühne 6 schließt ein Balgen 9 an. An der der
Filmbühne 6 gegenüberliegenden Seite ist der Balgen 9 mit
einer nicht näher bezeichneten Endplatte abgeschlossen, die
eine Lichtdurchtrittsöffnung aufweist.
Es ist eine Halterung 10 vorgesehen, die in axialer Richtung
gemeinsam mit der Endplatte des Balgens 9 bewegbar ist. Die
Halterung 10 ist vorzugsweise als ein Objektiv-Revolver aus
gebildet, mit dem das ausgewählte Vergrößerungsobjektiv zu
der Lichtdurchtritsöffnung in der Endplatte des Balgens 9
ausgerichtet werden kann. Es ist nur ein Vergrößerungsobjek
tiv 12 dargestellt.
Die Bildvorlage 7, d. h. ein Negativ oder ein Positiv, wird
in eine unterhalb der Filmbühne 6 liegende Bildebene, die
mit der Oberfläche einer Auflageplatte 8 im wesentlichen zu
sammenfällt, abgebildet. Auf die Auflageplatte 8 wird das zu
belichtende Fotopapier gelegt, wenn eine Vegrößerung der
Bildvorlage hergestellt werden soll.
Zum Eichen des Monitorbildes wird ein Bildwandlergerät 11
verwendet, das vorzugsweise auf die Auflageplatte 8 gesetzt
wird.
Das Bildwandlergerät 11 weist eine eigene Bildbühne 18, ei
nen planen Umlenkspiegel 17, eine Optik und eine Bildwand
lereinrichtung 13 mit einer nicht näher bezeichneten Bild
wandlereinheit auf. Die Bildbühne 18 ist bevorzugt als eine
Mattglasscheibe ausgebildet. Auf diese wird die Bildvorlage
7 gelegt. Eine auf dieser Bildbühne 18 liegende Bildvorlage
7 wird von Licht, das von der Belichtungseinrichtung aus
geht, unmittelbar beaufschlagt. Dies bedeutet, daß sich im
Strahlengang zwischen der Belichtungseinrichtung und der
Bildvorlage keine Abbildungsoptik, d. h. kein Vergrößerungs
objektiv, befindet. Das durch die Bildvorlage 7 und dann
durch die Mattglassscheibe 8 hindurchgegangene Licht trifft
auf den unter 45 Grad geneigten Planspiegel 17. Dieser lenkt
das auf ihn auffallende Licht auf eine Optik in Form einer
Linsenanordnung 16 um. Die Linsenanordnung bildet den Bild
inhalt der Bildvorlage 7 in die Aufnahmeebene der Bildwand
lereinheit der Bildwandlereinrichtung 13 scharf ab. Ob die
gesamte Bildvorlage 7 oder nur ein Teilbildbereich der Bild
vorlage 7 auf die Bildwandlereinheit abgebildet wird, hängt
im einzelnen von der Ausgestaltung der Abbildungsoptik und
der Größe der Bildwandlereinheit ab. Für eine Optimierung
der Einstellung ist es ausrreichend, einen Teilbildbereich
der Bildvorlage auf einem Monitor 15 zu betrachten und an
hand dieses Bildausschnittes der Bildvorlage die erwünschte
Optimierung durchzuführen.
Das Ausgangssignal der Bildwandlereinheit der Bildwandler
einrichtung 13 stellt eine Abbildung der Bildvorlage 7 dar
und wird einer Schaltung 14 zum Einstellen der Farbe und
Helligkeit zugeführt.
Ähnlich wie bei der Belichtungseinrichtung gemäß der DE-PS
35 27 853 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung
besitzt die Schaltung 14 eine Umschalteinrichtung, bei deren
Betätigung das der Schaltung zugeführte Eingangssignal so
wohl farbmäßig als auch helligkeitsmäßig zu einem komplemen
tären Signal umgeformt werden kann. Ferner kann mit dieser
Schaltung 14 der jeweilige Farbanteil jeder der drei Grund
farben des Schaltungsausgangssignals eingestellt werden. Da
rüber hinaus kann eine Helligkeitseinstellung des Ausgangs
signales vorgenommen werden. Das Ausgangssignal der Schal
tung 14 zum Einstellen der Farbe und der Helligkeit wird ei
nem handelsüblichen Farbmonitor 15 zugeführt.
Vorzugsweise steuert jedes der drei Farbausgangssignale der
Schaltung 14 direkt die entsprechende Farbkomponente des
Farbmonitors 15. Jedoch kann das Ausgangssignal der Bild
wandlereinrichtung 13 und der Schaltung 14 auch ein Video
signal sein, das dem Videoeingang eines Farbfernsehers zuge
führt wird.
Zum Erstellen farbstichfreier, scharfer und richtig belich
teter Farbabzüge wird zunächst eine Probebildvorlage 7, zum
Beispiel ein Negativ oder ein Diapositiv, auf die Filmbühne
6 aufgelegt. Wegen der Farbstichigkeit und wegen Hellig
keitsabweichungen von natürlichen Helligkeitswerten kann an
hand eines ersten Probeabzugs beurteilt werden, wie weit die
Einstellung der Farbfiltereinstellräder 2 bis 4 des Blenden
wertes und der Belichtungsdauer abgeändert werden muß. Nach
einer derartigen Korrektur der Einstellung des Farbkopfes 1,
des Belichtungswertes und der Belichtungszeit sowie gegeben
enfalls der Schärfe wird ein erneuter Probeabzug gefertigt.
Sollte dieser Probeabzug noch immer farbstichig sein, wird
eine weitere Korrektur der Einstellwerte vorgenommen, bis
der probeabzug eine optimale Bildqualität aufweist.
Nunmehr wird das Bildwandlergerät 11 auf die Auflagebenene 8
gestellt und so aus gerichtet, daß dessen Bildbühne 18 im
wesentlichen zu der optischen Achse des Kopiergerätes ausge
richtet ist. Die Bildvorlage 7 wird nun auf die Bildbühne 18
des Bildwandlergerätes 11 gelegt. Die Bildvorlage 7 wird da
raufhin unmittelbar mit von der Belichtungseinrichtung aus
gehendem Licht beaufschlagt. Hierfür ist das Vergrößerungs
objektiv aus dem Strahlengang zu entfernen, so daß das Licht
direkt auf die Bildvorlage 7 auftrifft. Dieses Licht weist
die gleiche Zusammensetzung und die gleiche Belichtungsin
tensität auf, die zu dem durch den Probeabzug ermittelten
optimalen Ergebnis geführt hatte bzw. führt.
Auf die in dem Bildwandlergerät 11 vorhandene Bildwandler
einheit wird zumindest ein Teilbildbereich der Probebildvor
lage 7, das heißt eines Negatives oder eines Diapositives,
scharf abgebildet.
Nun wird die Einstellung der Farbzusammensetzung und der
Helligkeit des Monitorbildes des Farbmonitors 15 mittels der
Schaltung 14 zum Einstellen der Farbe und Helligkeit optim
iert. Dieser Verfahrensschritt dient der Eichung des Bild
wandlergerätes 11, der Schaltung 14 und des Farbmonitors 15,
wobei sämtliche Einflußgrößen, die die Farbwerte und die
Helligkeitswerte der Abzüge bestimmen, berücksichtigt sind.
Die erste Probebildvorlage 7 wird nun von der Bildbühne 18
entfernt und gegen eine weitere Bildvorlage 7, ein Negativ
oder ein Diapositiv, ausgetauscht. Das am Farbmonitor 15 so
wohl im Falle eines Diapositivs als auch im Falle eines Ne
gatives positiv gezeigte Bild weist entsprechend der Farb
stichigkeit und der Unter- oder Überbelichtung der Farbbild
vorlage einen bestimmten Farbstich und eine zu niedrige oder
zu hohe Helligkeit auf.
Unter Beibehalten der Einstellung der Schaltung 14 wird nun
mehr die Einstellung des Farbkopfes 1 durch Betätigung der
Farbfiltereinstellräder 2 bis 4 wie der Blende 5 optimiert,
wobei auch die Belichtungszeit nachgeführt werden kann. Da
sich eine Änderung der Belichtungszeit zwar in der Hellig
keit des Abzuges ausdrückt, jedoch nicht auf dem Farbmonitor
15 direkt zum Ausdruck kommen kann, ist in der Bildwandler
einrichtung 13, die bevorzugt als eine CCD-Kamera ausgebil
det ist, vorzugsweise eine Blende vorgesehen, die entspre
chend der Verlängerung der Belichtungszeit geöffnet oder bei
Verkürzung der Belichtungszeit geschlossen wird, um eine
entsprechende Variation der Helligkeit des Monitorbildes zu
erreichen.
Nach der Optimierung des Farbmonitorbildes durch die genann
ten Einstellungen wird das Bildwandlergerät 11 aus dem
Strahlengang herausgenommen und das Vergrößerungsobjektiv 12
in den Strahlengang der Belichtungseinrichtung eingebracht.
Das auf die Auflageplatte 8 gelegte Photopapier wird mit dem
ermittelten Blendenwert, der ermittelten Belichtungszeit und
Schärfeeinstellung sowie mit der vorgenommenen Farbfilter
einstellung belichtet und dann entwickelt. Da die ursprüng
liche Einstellung der Schaltung 14 sämtlichen Fehlern Rech
nung trägt, die zum Beispiel durch die Alterung der Lampe,
des Farbkopfes, durch Veränderungen der Photochemikalien und
dergleichen aufgetreten sind, zeigt der erstellte Abzug der
weiteren Bildvorlage, das heißt eines Negatives bzw. eines
Diapositives, zwangsläufig eine optimale Bildqualität.
Da beim Eichvorgang das Bildwandlergerät 11 unmittelbar mit
einem großen Anteil des Lichtes der Belichtungseinrichtung
oder gegebenfall auch mit deren gesamten Licht beaufschlagt
wird und dieses Licht durch die Bildvorlage hindurchgeht,
wird die lichtempfindliche Lichtwandlereinheit mit einer ho
hen Lichtintensität beaufschlagt. Infolgedessen erhält man
auf dem Bildschirm des Farbmonitors 15 auch ein Bild zufrie
denstellender Qualität.
Es ist nicht erforderlich, daß die gesamte Bildvorlage 7 auf
die in der CCD-Kamera bzw. der Bildwandlereinrichtung 13
enthaltene Bildwandlereinheit abgebildet wird. Es ist aus
reichend, wenn ein Teilbildbereich auf die Bildwandlerein
heit abgebildet wird. Für die Eichung ist es nämlich ausrei
chend, nur einen Teilbildausschnitt des zu erstellenden Po
sitives auf dem Bildschirm des Farbmonitors 15 zu betrach
ten, da anhand dieser Darstellung eines Teilbildes auch eine
Optimierung der Einstellung vorgenommen werden kann.
Vorzugsweise umfaßt die 0bjektivanordnung der Bildwandler
einrichtung bzw. der CCD-Kamera 13 einen Achromat, um den
kurzen Abstand zwischen der Objektivanordnung der CCD-Kamera
13 und der Objektebene, die durch die Bildvorlage 7 auf der
Bildbühne 18 gegeben ist, auszugleichen.
Im Rahmen der Erfindung läßt sich somit, insbesondere unter
Berücksichtigung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein übli
ches manuelles Photolabor zu einem Preis automatisieren, der
ein Bruchteil des Preises eines Videoanalysers ist, wobei
ein entsprechend der Erfindung ausgestattetes Photolabor
Photos mit einer Bildqualität liefern kann, die mit dem un
gleich teuereren Videoanalyser nicht erreichbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Belichtungseinrich
tung nach der Erfindung erlauben dem Photographen, bei der
Belichtung jeden gewünschten Einfluß auf das Bild des Abzu
ges zu nehmen, wobei aufgrund der Eichung der Farbmonitor
wiedergabe mittels eines lichtstarken Bildes beziehungsweise
lichtstarken Teilbildes das Auftreten von Eichungsfehlern
nahezu auszuschließen ist, so daß Farbphotoabzüge höchster
Qualität erhalten werden können.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen photographischer Abzüge in ei
nem Kopiergerät, das bezüglich einer Farbzusammensetzung
eines von einer Belichtungseinrichtung abzugebenden
Lichtes, eines Blendenwertes und/oder einer Belichtungs
zeit einstellbar ist, wobei
- a) mindestens ein erster optischer Abzug von einer er sten Bildvorlage (7) zum Einstellen des Kopiergerä tes (1 bis 5) zumindest bezüglich der Farbzusammen setzung des von der Belichtungseinrichtung abgege benen Lichtes hergestellt wird,
- b) die erste Bildvorlage (7) mittels einer Bildwand lereinrichtung (13) aufgenommen und das aufgenom mene Bild auf einem Monitor (15) wiedergegeben wird,
- c) das Monitorbild unter Konstanthaltung des Kopier lichtes zumindest bezüglich der Farbe des ersten optimierten Abzuges geeicht wird,
- d) die Belichtungseinrichtung (1 bis 5) bezüglich der Farbzusammensetzung und/oder des Blendenwertes und/oder der Belichtungszeiten der Belichtungsein richtung (1 bis 5) eingestellt wird, bis das Moni torbild für eine weitere Bildvorlage (7) optimiert ist, und
- e) ein Abzug der weiteren Bildvorlage (7) erstellt wird, indem diese über ein Vergrößerungsobjektiv (12) mit der in dem Verfahrensschritt d) ermit telten Einstellung der Belichtungseinrichtung (1 bis 5) auf photographisches Material für den Abzug abgebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Schritt b)
das Vergrößerungsobjektiv (12) aus dem Strahlengang entfernt wird,
die Bildvorlage (7) zwischen der Gegenstandsebene und der Bildebene des Kopiergerätes angeordnet und in dieser Lage mit von der Belichtungseinrichtung (1 bis 5) abgegebenem Licht unmittelbar beauf schlagt wird, und
die Aufnahmeebene der Bildwandlereinrichtung (13) in einer von der Bildebene des Kopiergerätes unter schiedlichen Ebene angeordnet und zumindest ein Teilbildbereich der Bildvorlage (7) in die Auslese ebene der Bildwandlereinrichtung (13) scharf ab gebildet wird.
daß beim Schritt b)
das Vergrößerungsobjektiv (12) aus dem Strahlengang entfernt wird,
die Bildvorlage (7) zwischen der Gegenstandsebene und der Bildebene des Kopiergerätes angeordnet und in dieser Lage mit von der Belichtungseinrichtung (1 bis 5) abgegebenem Licht unmittelbar beauf schlagt wird, und
die Aufnahmeebene der Bildwandlereinrichtung (13) in einer von der Bildebene des Kopiergerätes unter schiedlichen Ebene angeordnet und zumindest ein Teilbildbereich der Bildvorlage (7) in die Auslese ebene der Bildwandlereinrichtung (13) scharf ab gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Schritt b) als Bildwandlereinrichtung eine
CCD-Kamera (13) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine CCD-Kamera (13) mit einem Zoom-Objektiv (16)
verwendet wird.
4. Bildwandlergerät für ein Verfahren nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine Bildbühne (18) zur Halterung einer Bildvorlage (7),
eine elektronische Bildwandlereinheit aufweisende Bild wandlereinrichtung (13) und eine Optik (16), durch die zumindest ein Teilbildbereich der Bildvorlage (7) in die Aufnahmeebene der Bildwandlereinheit abbildbar ist.
eine Bildbühne (18) zur Halterung einer Bildvorlage (7),
eine elektronische Bildwandlereinheit aufweisende Bild wandlereinrichtung (13) und eine Optik (16), durch die zumindest ein Teilbildbereich der Bildvorlage (7) in die Aufnahmeebene der Bildwandlereinheit abbildbar ist.
5. Bildwandlergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net,
daß an die Bildwandlereinrichtung (13) eine Schaltung
(14) zum Einstellen der Farbe und Helligkeit des Bild
wandlereinrichtungsignals angeschlossen ist.
6. Bildwandlergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net,
daß die Schaltung (14) zum Einstellen der Farbe und der
Helligkeit an einen Farbmonitor (15) angeschlossen ist.
7. Bildwandlergerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Schaltung (14) zum Einstellen der Farbe und Hel
ligkeit das Bildwandlersignal zu einem bezüglich der
Farbe und Helligkeit des Bildwandlersignals komplemen
tären Signal umformt.
8. Bildwandlergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da
durch gekennzeichnet,
daß die Fläche der Bildwandlereinheit der Bildwandler
einrichtung (1) derart bemessen ist, daß nur ein Teil
der in der Bildebene der Bildwandlereinrichtung (13) er
zeugten Abbildung von der Bildwandlereinrichtung (13)
erfaßt wird.
9. Bildwandlergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da
durch gekennzeichnet,
daß die Bildwandlereinrichtung (13) ein Halbleiterbild
wandler ist.
10. Bildwandlergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 9, da
durch gekennzeichnet,
daß die Bildwandlereinrichtung (13) ein Zoom-Objektiv
(16) in ihrem Abbildungsstrahlengang aufweist.
11. Bildwandlergerät einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß im Abbildungsstrahlengang zwischen der Bildbühne
(18) und der Bildwandlereinheit der Bildwandlereinrich
tung (13) ein Planspiegel (17) gegenüber der Ebene der
Bildbühne (18) geneigt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122355 DE4122355A1 (de) | 1991-07-05 | 1991-07-05 | Verfahren zum herstellen photographischer abzuege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914122355 DE4122355A1 (de) | 1991-07-05 | 1991-07-05 | Verfahren zum herstellen photographischer abzuege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4122355A1 true DE4122355A1 (de) | 1993-01-07 |
Family
ID=6435549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914122355 Withdrawn DE4122355A1 (de) | 1991-07-05 | 1991-07-05 | Verfahren zum herstellen photographischer abzuege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122355A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108955535A (zh) * | 2018-05-16 | 2018-12-07 | 苏州迈为科技股份有限公司 | 锡膏印刷机标定及对准方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3527853C2 (de) * | 1985-08-02 | 1989-02-02 | Bbs Ag, Mauren, Li |
-
1991
- 1991-07-05 DE DE19914122355 patent/DE4122355A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3527853C2 (de) * | 1985-08-02 | 1989-02-02 | Bbs Ag, Mauren, Li |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108955535A (zh) * | 2018-05-16 | 2018-12-07 | 苏州迈为科技股份有限公司 | 锡膏印刷机标定及对准方法 |
CN108955535B (zh) * | 2018-05-16 | 2020-06-12 | 苏州迈为科技股份有限公司 | 锡膏印刷机标定及对准方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |