DE4122357A1 - Verfahren zum herstellen photographischer abzuege und belichtungseinrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen photographischer abzuege und belichtungseinrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Her­ stellen photographischer Abzüge in einem Kopiergerät, das bezüglich einer Farbzusammensetzung eines von einer Belich­ tungseinrichtung abzugebenden Lichtes, eines Blendenwertes und/oder einer Belichtungszeit einstellbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die vorlie­ gende Erfindung eine Belichtungseinrichtung für ein Verfah­ ren zum Herstellen photographischer Abzüge, gemäß dem Ober­ begriff des Anspruches 4.
Aus der DE-PS 35 27 853 sind ein solches Verfahren zum Her­ stellen photographischer Abzüge in einem Kopiergerät und ei­ ne solche Belichtungseinrichtung bekannt. Dieses bekannte Verfahren soll ermöglichen, sämtliche Einflüsse auf die Far­ ben und gegebenenfalls die Helligkeit des zu erstellenden Abzuges zu kompensieren. Beispielsweise sollen die Farb­ stichigkeit oder fehlerhafte Helligkeitswerte der Bildvor­ lage, ferner die Temperatur und das Alter der Photo­ chemikalien, Eigenschaften des Photopapiers, Temperatur und Alter der Lichtquelle in dem Kopiergerät und ähnliches kompensiert werden. Bei diesem bekannten Verfahren wird Kopierlicht in der Bildebene des Kopiergerätes mittels einer Bildwandlereinrichtung aufgenommen und das Ausgangssignal der Bildwandlereinrichtung wird einem Monitor zugeführt, damit auf diesem das aufgenommene Bild wiedergegeben wird. Da im allgemeinen die Bildwandlereinrichtung nicht die gesamte Abbildung der Bildvorlage in der Bildebene des Kopiergerätes überdeckt, sondern nur einen kleinen Teilaus­ schnitt erfaßt, ist die auf die Bildwandlereinrichtung auffallende Lichtintensität gering, so daß Schwierigkeiten auftreten können, ausreichend große Bildwandlerausgangs­ signale zu erhalten. Infolgedessen mag die Qualität des Monitorbildes nicht ausreichen, eine zufriedenstellende Eichung zu erlauben, so daß dann die Qualität der Farbabzüge zu wünschen übrig läßt.
Der Erfindung liegt gegenüber diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Herstellen photographischer Abzüge gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. des Anspruchs 4 derart weiterzubilden, daß die Farbqualität der Abzüge verbessert wird.
Diese Aufgabe wird im Hinblick bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Diese Aufgabe wird im Hinblick auf eine Belichtungseinrich­ tung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 4 durch die im Kennzeichen des Anspruches 4 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird eine Bildwandler­ einrichtung an Stelle des Vergrößerungsobjektivs eingesetzt bzw. örtlich an dessen Position gebracht. Eine Bildvorlage­ wird in eine von der Bildebene des Kopiergerätes unter­ schiedliche Ebene scharf abgebildet, die mit der Aufnahme­ ebene der Bildwandlereinrichtung zusammenfällt. Vorteilhaf­ terweise erfolgt die Abbildung der Bildvorlage in die Auf­ nahmeebene der Bildwandlereinrichtung derart, daß das erzeugte Bild der Vorlage in etwa mit der Größe der Bild­ wandlereinrichtung übereinstimmt. In einem solchen Fall ist die Lichtintensität in der Aufnahmeebene maximal. Ist die Bildgröße in der Aufnahmeebene der Bildwandlereinrichtung großer als diese, so verringert sich die auf die Bildwand­ lereinrichtung fallende Lichtintensität, ist aber ausrei­ chend groß, um zur weiteren Verarbeitung geeignete elek­ trische Signale zu erhalten.
Im Rahmen der Erfindung ist es somit möglich, die erwünschte Eichung in einer Ebene vorzunehmen, die von der Scharfein­ stellebenene des Kopiergerätes unterschiedlich ist.
Vorteilhaferweise sind das Vergrößerungsobjektiv der Belich­ tungseinrichtung und die Bildwandlereinrichtung an einer ge­ meinsamen Halterung angebracht, die so bewegt werden kann, daß wahlweise entweder das Vergrößerungsobjektiv oder die Bildwandlereinrichtung in den Strahlengang eingeschaltet werden kann.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Halterung als ein Drehrevolver ausgebildet, an dem auch noch weitere Vergrößerungsobjektive angebracht sein können, die in Abhängigkeit von der gewünschten Vergrößerung ausgewählt werden.
Eine andere Vorteilhafte Ausgestaltung der Halterung besteht darin, daß diese relativ zur optischen Achse verschiebbar angeordnet ist, so daß durch Verschieben entweder ein Ver­ größerungsobjektiv oder die Bildwandlereinrichtung in den Strahlengang eingebracht werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den jeweiligen Unteran­ sprüchen angegeben.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand eines Aus­ führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher er­ läutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Belichtungs­ einrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine als Drehrevolver ausgelegte Halterung für die Bildwandlereinrichtung und Vergrößerungsobjektive; und
Fig. 3 eine verschiebbare Halterung für die Vergrößerungs­ objektive und die Bildwandlereinrichtung.
Eine an sich bekannte Belichtungseinrichtung ist in Fig. 1 gezeigt und weist einen Farbkopf 1 auf. Eine Anzahl von Farbfiltern ist in dem Farbkopf 1 untergebracht, mit denen die Farbtemperatur des vom Farbkopf 1 abgegebenen Lichtes eingestellt werden kann. Oberhalb der einstellbaren Farbfil­ ter ist eine Projektionslichtquelle angeordnet, die vorzugs­ weise weißes Licht abgibt. Die Farbfilter können über Fil­ tereinstellräder 2, 3 und 4 einzeln eingestellt werden. Der Farbkopf 1 enthält auch eine Blende 5, mit der die den Farb­ kopf verlassende Lichtmenge eingestellt werden kann. Diese Blende 5 kann zum Beispiel durch eine drehbare Lochblende mit auswechselbaren Lochblendensätzen unterschiedlicher Lochgrößen realisiert sein, oder durch eine Irisblende, die in den Strahlengang eingebracht wird. Vorzugsweise wird je­ doch ein Lochblendensatz verwendet, da der Einsatz einer Irisblende die Tiefenschärfe beeinflußt. Unterhalb des Farb­ kopfes 1 befindet sich eine Filmbühne 6, auf der eine Bild­ vorlage 7 in Form eines Negatives oder Diapositives angeord­ net werden kann.
An die Filmbühne 6 schließt ein Balgen 9 an. An der der Filmbühne 6 gegenüberliegenden Seite ist der Balgen 9 mit einer Endplatte 17 abgeschlossen, die eine Lichtdurchtritts­ öffnung aufweist. Unterhalb des Balgens 9 ist eine Auflage­ platte 8 für ein zu belichtendes Photopapier angeordnet.
Es ist eine Halterung 10 vorgesehen, die in axialer Richtung gemeinsam mit der Endplatte 17 des Balgens 9 bewegbar ist. Die Halterung 10 ist als eine Scheibe, vorzugsweise eine Kreisscheibe, ausgebildet, die um eine Befestigungsschraube 11 verdrehbar ist. Die Halterung 10 weist mehrere Öffnungen 20 bis 21 auf, die in Fig. 2 zu erkennen sind. In drei Öff­ nungen sind Vergrößerungsobjektive befestigt, von denen ei­ nes mit 12 bezeichnet ist. Diese Vergrößerungsobjektive die­ nen dazu, eine von der Filmbühne 6 gehaltene Bildvorlage 7 auf ein sich auf der Auflageplatte 8 befindendes Photopapier Vergrößert scharf abzubilden.
In der vierten Öffnung der Halterung 10 ist eine Bildwand­ lereinrichtung, die als eine CCD-Kamera 13 ausgebildet ist, angeordnet. Die CCD-Kamera 13 enthält ein Zoom-Objektiv 16.
Durch Verdrehen der Halterung 10 um die Befestigungsschraube 11 kann wahlweise entweder ein Vergrößerungsobjektiv 12 oder die CCD-Kamera 13 in den Strahlengang der Belichtungsein­ richtung gebracht werden.
Der Signalausgang der CCD-Kamera 13 ist mit einer Schaltung 14 verbunden, die ihrerseits wiederum mit einem Farbmonitor 15 verbunden ist. Somit läßt sich eine Abbildung der Bild­ vorlage auf der Bildwandlereinrichtung der CCD-Kamera 13 auf dem Monitor 15 sichtbar darstellen. Mit Hilfe der Schaltung 14 können die Farbe und die Helligkeit bezüglich der Wieder­ gabe auf dem Farbmonitor 15 eingestellt werden.
Ähnlich wie bei der Belichtungseinrichtung gemäß der DE-PS 35 27 853 der Anmelderin der vorliegenden Patentanmeldung besitzt die Schaltung 14 eine Umschalteinrichtung, bei deren Betätigung das der Schaltung zugeführte Eingangssignal so­ wohl farbmäßig als auch helligkeitsmäßig zu einem komplemen­ tären Signal umgeformt werden kann. Ferner kann mit dieser Schaltung 14 der jeweilige Farbanteil jeder der drei Grund­ farben des Schaltungsausgangssignals eingestellt werden. Da­ rüberhinaus kann eine Helligkeitseinstellung des Ausgangs­ signales vorgenommen werden. Das Ausgangssignal der Schal­ tung 14 zum Einstellen der Farbe und der Helligkeit wird ei­ nem handelsüblichen Farbmonitor 15 zugeführt.
Vorzugsweise steuert jedes der drei Farbausgangssignale der Schaltung 14 direkt die entsprechende Farbkomponente des Farbmonitors 15. Jedoch kann das Ausgangssignal der Bild­ wandlereinrichtung 13 und der Schaltung 14 auch ein Video­ signal sein, das dem Videoeingang eines Farbfernsehers zuge­ führt wird.
Zum Erstellen farbstichfreier, scharfer und richtig belich­ teter Farbabzüge wird zunächst eine Probebildvorlage 7, zum Beispiel ein Negativ oder ein Diapositiv, auf die Filmbühne 6 aufgelegt. Wegen der Farbstichigkeit und wegen Hellig­ keitsabweichungen von natürlichen Helligkeitswerten kann an­ hand eines ersten Probeabzugs beurteilt werden, wieweit die Einstellung der Farbfiltereinstellräder 2 bis 4 des Blen­ denwertes und der Belichtungsdauer abgeändert werden muß. Nach einer derartigen Korrektur der Einstellung des Farbkop­ fes 1, des Belichtungswertes und der Belichtungszeit sowie gegebenenfalls der Schärfe wird ein erneuter Probeabzug ge­ fertigt. Sollte dieser Probeabzug noch immer farbstichig sein, wird eine weitere Korrektur der Einstellwerte vorge­ nommen, bis der Probeabzug eine optimale Bildqualität auf­ weist. Nunmehr wird die CCD-Kamera 13 in den Strahlengang der Belichtungseinrichtung verschwenkt. Die vorzugsweise als Zoom-Objektiv ausgebildete Objektivanordnung 16 der CCD-Ka­ mera 13 wird so eingestellt, daß die Bildvorlage 7 scharf in die Aufnahmeebene der CCD-Kamera 13 abgebildet wird.
Die in der CCD-Kamera 13 vorhandene Bildwandlereinrichtung wird mit einer Abbildung zumindest eines Teiles der Probe­ bildvorlage 7, das heißt eines Negatives oder eines Diaposi­ tives, mit einer solchen Zusammensetzung des Lichtes und mit einer solchen Belichtungsintensität beaufschlagt, wie sie zu dem durch den Probeabzug ermittelten optimalen Ergebnis ge­ führt hatte. Nun wird die Einstellung der Farbzusammenset­ zung und der Helligkeit des Monitorbildes des Farbmonitors 15 mittels der Schaltung 14 zum Einstellen der Farbe und Helligkeit optimiert. Dieser Verfahrensschritt dient der Ei­ chung der CCD-Kamera 13, der Schaltung 14 und des Farbmoni­ tors 15, wobei sämtliche Einflußgrößen, die die Farbwerte und die Helligkeitswerte der Abzüge bestimmen, berücksich­ tigt sind.
Die erste Probebildvorlage 7 wird nun von der Bildbühne 6 entfernt und gegen eine weitere Bildvorlage, ein Negativ oder ein Diapositiv, ausgetauscht. Das am Farbmonitor 15 so­ wohl im Falle eines Diapositivs als auch im Falle eines Ne­ gatives positiv gezeigte Bild weist entsprechend der Farb­ stichigkeit und der Unter- oder Überbelichtung der Farbbild­ vorlage einen bestimmten Farbstich und eine zu niedrige oder zu hohe Helligkeit auf.
Unter Beibehalten der Einstellung der Schaltung 14 wird nun­ mehr die Einstellung des Farbkopfes 1 durch Betätigung der Farbfiltereinstellräder 2 bis 4 wieder Blende 5 optimiert, wobei auch die Belichtungszeit nachgeführt werden kann. Da sich eine Änderung der Belichtungszeit zwar in der Hellig­ keit des Abzuges ausdrückt, jedoch nicht auf dem Farbmonitor 15 direkt zum Ausdruck kommen kann, ist in der CCD-Kamera 13 vorzugsweise eine Blende 18 vorgesehen, die entsprechend der Verlängerung der Belichtungszeit geöffnet oder bei Verkür­ zung der Belichtungszeit geschlossen wird, um eine entspre­ chende Variation der Helligkeit des Monitorbildes zu errei­ chen. Nach der Optimierung des Farbmonitorbildes durch die genannten Einstellungen wird die CCD-Kamera 13 aus dem Strahlengang herausgeschwenkt und das Vergrößerungsobjektiv 12 in den Strahlengang der Belichtungseinrichtung einge­ bracht. Das auf die Auflageplatte 8 gelegte Photopapier wird, mit dem ermittelten Blendenwert, der ermittelten Belich­ tungszeit und Schärfeeinstellung sowie mit der vorgenommenen Farbfiltereinstellung belichtet und dann entwickelt. Da die ursprüngliche Einstellung der Schaltung 14 sämtlichen Feh­ lern Rechnung trägt, die zum Beispiel durch die Alterung der Lampe, des Farbkopfes, durch Veränderungen der Photochemika­ lien und dergleichen aufgetreten sind, zeigt der erstellte Abzug der weiteren Bildvorlage, das heißt eines Negatives bzw. eines Diapositives, zwangsläufig eine optimale Bildqua­ lität.
Da beim Eichvorgang die CCD-Kamera 13 in den Strahlengang der Belichtungseinrichtung eingeschwenkt wird, wird die lichtempfindliche Lichtwandlereinheit mit einer hohen Licht­ intensität beaufschlagt. Infolgedessen erhält man auf dem Bildschirm des Farbmonitors 15 auch ein Bild zufriedenstel­ lender Qualität.
Es ist nicht erforderlich, daß die gesamte Bildvorlage 7 auf die in der CCD-Kamera 13 enthaltene Bildwandlereinrichtung abgebildet wird. Es ist ausreichend, wenn ein Teilbildbe­ reich auf die Bildwandlereinrichtung abgebildet wird. Für die Eichung ist es nämlich ausreichend, nur einen Teilbild­ ausschnitt des zu erstellenden Positives auf dem Bildschirm des Farbmonitors 15 zu betrachten, da anhand dieser Darstel­ lung eines Teilbildes auch eine Optimierung der Einstellung vorgenommen werden kann.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung der Halterung 10 als eine Kreis­ scheibe mit vier Öffnungen 20, 21, 22, 23. Eine der vier Öf­ fnungen dient zur Befestigung der CCD-Kamera 13, während in den anderen drei Öffnungen jeweils ein Objektiv mit unter­ schiedlicher Vergrößerung eingeschraubt werden kann. Durch entsprechende Drehung der Kreisscheibe 10 kann ein erwünsch­ tes Objektiv oder die CCD-Kamera 13 in den Belichtungsstrah­ lengang eingebracht werden.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausgestaltung der Halterung 10 für die CCD-Kamera 13 bzw. ein Objektiv. Gemäß Fig. 3 ist die Halterung 17′ als eine streifenförmige Platte ausgebildet, die drei Öffnungen 20′, 21′ und 22′ aufweist. Eine dieser Öffnungen dient zur Aufnahme der CCD-Kamera 13, während die beiden anderen Öffnungen zur Aufnahme von Objektiven dienen, die bevorzugt unterschiedliche Vergrößerungen besitzen.
Vorzugsweise umfaßt die Objektivanordnung der CCD-Kamera 13 einen Achromat, um den kurzen Abstand zwischen der Objektiv­ anordnung der CCD-Kamera 13 und der Objektebene, die durch die Bildvorlage 7 gegeben ist, auszugleichen. Der Ausgleich der verschiedenen Negativgrößen wiederum erfolgt durch das Zoom-Objektiv. Die Schärfeeinstellung erfolgt durch Verän­ derung des Balgenhubes.
Im Rahmen der Erfindung läßt sich somit, insbesondere unter Berücksichtigung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein übli­ ches manuelles Photolabor zu einem Preis automatisieren, der ein Bruchteil des Preises eines Videoanalysers ist, wobei ein entsprechend der Erfindung ausgestattetes Photolabor Photos mit einer Bildqualität liefern kann, die mit dem un­ gleich teuereren Videoanalyser nicht erreichbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Belichtungseinrich­ tung nach der Erfindung erlauben dem Photographen, bei der Belichtung jeden gewünschten Einfluß auf das Bild des Abzu­ ges zu nehmen, wobei aufgrund der Eichung der Farbmonitor­ wiedergabe mittels eines lichtstarken Bildes beziehungsweise lichtstarken Teilbildes das Auftreten von Eichungsfehlern nahezu auszuschließen ist, so daß Farbphotoabzüge höchster Qualität erhalten werden können.

Claims (13)

1. Verfahren zum Herstellen photographischer Abzüge in ei­ nem Kopiergerät, das bezüglich einer Farbzusammensetzung eines von einer Belichtungseinrichtung abzugebenden Lichtes, eines Blendenwertes und/oder einer Belichtungs­ zeit einstellbar ist, wobei
  • a) mindestens ein erster optischer Abzug von einer er­ sten Bildvorlage (7) zum Einstellen des Kopiergerä­ tes (1 bis 5) zumindest bezüglich der Farbzusammen­ setzung des von der Belichtungseinrichtung abgege­ benen Lichtes hergestellt wird,
  • b) die erste Bildvorlage (7) mittels einer Bildwand­ lereinrichtung (13) aufgenommen und das aufgenom­ mene Bild auf einem Monitor wiedergegeben wird,
  • c) das Monitorbild unter Konstanthaltung des Kopier­ lichtes zumindest bezüglich der Farbe des ersten optimierten Abzuges geeicht wird,
  • d) die Belichtungseinrichtung (1 bis 5) bezüglich der Farbzusammensetzung und/oder des Blendenwertes und/oder der Belichtungszeiten der Belichtungs­ einrichtung (1 bis 5) eingestellt wird, bis das Monitorbild für eine weitere Bildvorlage (7) optimiert ist, und
  • e) ein Abzug der weiteren Bildvorlage (7) erstellt wird, indem diese (7) über ein Vergrößerungsobjek­ tiv (12) mit der in dem Verfahrensschritt d) ermittelten Einstellung der Belichtungseinrichtung (1 bis 5) auf photographisches Material für den Abzug abgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt b) das Vergrößerungsobjektiv (12) aus dem Strahlengang entfernt und durch die Bildwandlereinrichtung (13) ersetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Schritt b) als Bildwandlereinrichtung eine CCD-Kamera (13) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine CCD-Kamera (13) mit einem Zoom-Objektiv (16) Verwendet wird.
4. Belichtungseinrichtung zur Herstellung photographischer Abzüge, mit einer Kopierlichtquelle, einer Bühne (6) für eine Bildvorlage (7), einem Vergrößerungsobjektiv (12) für die Bildvorlage (7), mit in den Strahlengang zwischen die Kopierlichtquelle und die Bildvorlage (7) einschaltbaren Farbfiltern, sowie mit einer Bildwandlereinrichtung (13), dadurch gekennzeichnet,
daß die Bildwandlereinrichtung (13) eine Objektivanord­ nung (16) aufweist,
daß die Bildwandlereinrichtung (13) zusammen mit der Objektivanordnung (16) wahlweise statt des Vergröße­ rungsobjektivs (12) in den Strahlengang einbringbar ist, und
daß die Bildvorlage (7) mittels der Objektivanordnung (16) zumindest bereichsweise in die Aufnahmeebene der Bildwandlereinrichtung (13) und auf diese scharf ab­ bildbar ist.
5. Belichtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Vergrößerungsobjektiv (12) für die Bildvorlage (7) und die Bildwandlereinrichtung (13) an einer gemein­ samen Halterung (10) angebracht sind, die relativ zur optischen Achse der Belichtungseinrichtung (1 bis 5) be­ wegbar ist, und daß wahlweise entweder das Vergröße­ rungsobjektiv (12) oder die Bildwandlereinrichtung (13) in den Strahlengang einschaltbar ist.
6. Belichtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung für das Vergrößerungsobjektiv (12) und die Bildwandlereinrichtung (13) als eine verdrehbare Re­ volverplatte (10, 11) ausgebildet ist.
7. Belichtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung für das Vergrößerungsobjektiv (12) und die Bildwandlereinrichtung (13) als eine senkrecht zu der optischen Achse verschiebbare Halterung ausgebildet ist.
8. Belichtungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Bildwandlereinrichtung (13) eine Schaltung (14) zum Einstellen der Farbe und Helligkeit des Bild­ wandlereinrichtungsignals angeschlossen ist.
9. Belichtungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schaltung (14) zum Einstellen der Farbe und der Helligkeit an einen Farbmonitor (15) angeschlossen ist.
10. Belichtungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (14) zum Einstellen der Farbe und Hel­ ligkeit das Bildwandlersignal zu einem bezüglich der Farbe und Helligkeit des Bildwandlersignals komplemen­ tären Signal umformt.
11. Belichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Bildwandlereinrichtung (14) derart bemessen ist, daß nur ein Teil der in der Bildebene der Bildwandlereinrichtung (13) erzeugten Abbildung von der Bildwandlereinrichtung (13) erfaßt wird.
12. Belichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwandlereinrichtung (13) ein Halbleiterbild­ wandler ist.
13. Belichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwandlereinrichtung (13) ein Zoom-Objektiv (16) in ihrem Abbildungsstrahlengang aufweist.
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