DE3942822C2 - - Google Patents

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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft einen fotografischen Kameravorsatz mit einer Kontrastreduzier- und Kontrastanzeigevorrichtung mit einem optischen Glaskörper mit einer Vorder- und einer Hinterfläche sowie mit Mitteln zum Einlaß von Licht an mindestens einer Stelle des Umfangs des Glaskörpers, wobei der Einfallswinkel gegen die Vorder- und Hinterfläche des Glaskörpers innerhalb des Bereichs der Totalreflexion liegt und die Lichtmenge regulierbar ist.
Beim Fotografieren ergeben sich für einen Fotografen viele unterschiedliche Beleuchtungssituationen. Obgleich viele dieser Beleuchtungssituationen erwünscht sind, bestehen ohne Zweifel viele Situationen, in denen es für den Fotografen wünschenswert oder sogar notwendig ist, die Beleuchtungseffekte zu verändern. Eine der Möglichkeiten dieser Beleuchtungseffekte besteht darin, daß man einen Filter vor das Objektiv setzt, so daß das durch das Objektiv zu dem Film geleitete Licht durch den Filter beeinflußt wird.
Es gibt drei Hauptfiltergruppen:
  • a. einen Farbfilter, um die Lichtempfindlichkeit des Films mit Wolframlicht oder Tageslicht auszugleichen oder um dem Bild zusätzliche Farbe zu verleihen;
  • b. einen Kontrastfilter, um den Kontrast der zu fotografierenden Szene zu verändern und um dem Bild einen weicheren Effekt zu verleihen;
  • c. einen Effektfilter zur Erzielung besonderer Effekte wie z. B. Nebel, Sterne, einen Regenbogen, Vielfacheffekte etc.
Diese Filter haben alle eine Eigenschaft gemeinsam, sie haben alle eine unveränderliche optische Dichte, d.h. sie können nicht auf eine andere optische Dichte eingestellt werden, wenn sich die Beleuchtungsverhältnisse ändern. Die Kontrastfilter haben außerdem den Nachteil, daß sie die Bildauflösung beeinträchtigen.
Bei Filmaufnahmen ergeben sich oft Situationen, in denen sich bei einer einzigen Aufnahme die Lichtverhältnisse dramatisch ändern, z. B. wenn ein Fotograf die Kamera von einem Bereich zum anderen schwenkt und wenn dabei der erste Bereich von Sonnenlicht überflutet ist, während sich der zweite Bereich in tiefem Schatten befindet. Hierbei sieht sich der Fotograf zuerst einer Situation mit großen Kontrasten gegenüber, während sich dann eine kontrastarme Situation anschließt. Entscheidet sich der Fotograf zu einem Filter mit geringem Kontrast, um die hohen Kontraste in dem sonnenbestrahlten Bereich zu überwinden, verliert er den erforderlichen Kontrast in dem im Schatten gelegenen Bereich.
Aus der US-PS 38 36 923 ist eine fotografische Vorrichtung bekannt, die zur Aufhellung des Bildes eine Einstrahlung einer regulierbaren Lichtmenge in eine Seiten- oder Umfangsfläche einer Sammellinse des optischen Systems gestattet, um den Kontrast zu verändern, wobei gleichzeitig eine Messung der eingestrahlten Lichtmenge erfolgt. Das zusätzlich eingestrahlte Licht kann hierbei entweder auf eine oder beiden Seiten der Linse wieder austreten, so daß keine gleichmäßige oder selektive Verteilung der eingestrahlten Lichtmenge über die gesamte Linsenoberfläche gewährleistet ist. Nachteilig wirkt sich ferner aus, daß die ungleiche Verteilung noch durch die Fokussierung der Linse beeinflußt wird und zu einer ungleichmäßigen Belichtung des Films führen kann. Außerdem ist durch die eingestrahlte und gemessene Lichtmenge kein direkter Vergleich möglich, inwieweit sich der Kontrast des Bildes durch die eingestrahlte Lichtmenge verändert hat.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen fotografischen Kameravorsatz zu schaffen, der es dem Fotografen ermöglicht, sich schnell auf die sich ändernden Beleuchtungsverhältnisse einzustellen und selektiv den Kontrast des zu fotografierenden Bildes zu ändern, ohne dessen Auflösung zu beeinträchtigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Vorderfläche des Glaskörpers ein erster und zweiter gesonderter Bereich eingeschliffen sind, wobei auf dem zweiten Bereich ein neutraler dunkler Dichtefilter und korrespondierend hierzu auf der Hinterfläche des Glaskörpers eine nicht-transparente schwarze Blende angebracht ist, daß korrespondierend zum ersten Bereich der Vorderfläche auf der Hinterfläche eine nicht-transparente weiße Blende angebracht ist.
Wie aus den Fig. 1a und 1b ersichtlich ist, zerstreuen kontrastarme Filter oder Nebelfilter das von einem fotografierenden Objekt reflektierte Licht, wenn dieses Licht durch einen "weichen" Spezialfilter hindurchtritt. Auf diese Weise wird eine bestimmte, die helleren Bildteile bestimmende Lichtmenge zerstreut, d. h. auf die dunkleren Bereiche des belichteten Bildes reflektiert. Durch die wahllose Zerstreuung des das Bild bestimmenden Lichtes verliert das Bild bis zu einem gewissen Grade seine Auflösung. Ein kontrastarmer oder weicher Filtereffekt muß daher auf seinen Verlust an Bildauflösung abgestimmt werden. Aus diesem Grund ist die Verwendung von kontrastarmen oder Nebelfiltern auf bestimmte optische Dichtewerte begrenzt. Wenn ein bestimmter Punkt der Lichtzerstreuung überschritten wird, ist der Verlust an Bildauflösung nicht mehr akzeptabel.
In der erfindungsgemäßen einstellbaren Vorrichtung ist der "weiche" Bildeffekt von dem kontrastarmen Effekt getrennt. Zu diesem Zweck wird, wie in den Fig. 2a und 2b dargestellt, für den gewünschten Grad der Bilderweichung ein entsprechender kontrastarmer Grundfilter ausgewählt. Zusätzliche kontrastbeeinflussende Effekte entstehen durch Innenfilterbelichtung, die für eine zusätzliche Lichtzerstreuung in Richtung auf die dunkleren Partien des Bildes sorgen, ohne die Bildauflösung zu beeinträchtigen. Das hierzu notwendige Licht wird durch eine Lichtquelle in den Grundfilter eingestrahlt und von diesem reflektiert, wobei die eingestrahlte Lichtmenge den Kontrast des fotografierten Bildes beeinflußt. Die dunkleren Bereiche werden hierbei von dem weichen Filteraufbau und von dem zusätzlichen, die Innenstruktur des Filters beleuchtenden Licht getrennt beeinflußt.
Durch die beiden Referenzflächen des nicht-transparenten weißen und schwarzen Bereiches wird dem Fotograf das Einstellen des Kontrastes einer zu fotografierenden Szene ermöglicht, wobei ein gewünschter Kontrast dadurch erzielt wird, daß ein dunkler Ausschnitt der zu fotografierenden Szene beobachtet wird und die in die ausgewählten optischen Glasmittel eingelassene Lichtmenge so lange reguliert wird, bis der dunklere Abschnitt dem zweiten gesonderten Bereich der optischen Glasmittel entspricht.
Obgleich der kontrastarme Grundfilter oben als Filterelement beschrieben wird, ist es auch wünschenswert, herkömmliches optisches Glas als Filterelement zu verwenden. In diesem Fall beginnt der Bereich der inneren Lichtzerstreuung bei einem Anfangswert Null, d. h. von der zu fotografierenden Szene wird kein Licht zerstreut.
Um die Auswirkung von Newtonschen Ringen zu vermeiden und das Eindringen von Staub und anderen Schmutzpartikeln zu verhindern, ist vorgesehen, daß die Lichtübertragungsmittel drei optische Glasplatten aufweisen und umfangsverteilt Abstandsmittel zur Fixierung der Glasplatten vorhanden sind.
Um zu verhindern, daß das Licht der Lichteinlaßmittel durch den Umfang der genannten Glasplatten austreten kann, ist vorgesehen, daß die Umfangsflächen der Glasplatten poliert und mit einem Spiegelbelag versehen sind, mit Ausnahme der Umfangsabschnitte, die unmittelbar gegenüber den Lichteinlaßmitteln angeordnet sind.
Um eine maximale Transparenz für das von dem zu fotografierenden Objekt ausgehende Licht zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß die Glasplatten auf ihren ebenen Flächen mit einer Anti-Reflexionsbeschichtung versehen sind.
Zur gleichmäßigen Ausleuchtung der Lichtübertragungsmittel ist vorgesehen, daß die Lichteinlaßmittel mehrere Lichtquellen aufweisen, die in der Nähe der Umfangsabschnitte des Glaskörpers angeordnet sind.
Zur besseren Lichteinstrahlung in den Glaskörper und optimalen Ausnutzung der Lichtquellen ist vorgesehen, daß jeweils außerhalb einer jeden Lichtquelle ein zylindrischer Hohlspiegel angeordnet ist und daß die von den Lichtquellen ausgehenden Lichtstrahlen in Richtung auf den Umfangsabschnitt des Glaskörpers gebündelt sind.
Damit eine optimale Lichteinstrahlung und die wirkungsvollste Innenreflexion in den Glaskörper gewährleistet ist, ist vorgesehen, daß jeweils zwischen jeder Lichtquelle und dem als Lichteinlaß dienenden Umfangsabschnitt des Glaskörpers eine zylindrische Sammellinse angeordnet ist und daß das von den Lichtquellen ausgehende gebündelte Licht unter einem Winkel in den Umfangsabschnitt eintritt sowie der dem Lichteinlaß dienende Umfangsabschnitt und die Lichtquellen gleichmäßig auf dem Umfang des optischen Glaskörpers verteilt sind.
Zur Beeinflußung des Bildkontrastes ist vorgesehen, daß die Lichtquellen mit einer gleichen Spannung beaufschlagbar sind oder daß die Lichtquellen jeweils mit einer unterschiedlichen Spannung beaufschlagbar sind, damit ein ausgewählter Abschnitt des Glaskörpers stärker als ein verbleibender Rest der Lichtübertragungsmittel zu beleuchten ist.
Um die Einstellbarkeit der in den Glaskörper eintretenden Lichtmenge der fotografischen Vorrichtung bzw. Kontrastanzeigevorrichtung zu verbessern, ist vorgesehen, daß mehrere der Lichtquellen beweglich ausgeführt sind und die in den Glaskörper eintretende Lichtmenge einstellbar ist.
Damit das Licht abgeblendet werden kann, ohne dessen Farbtemperatur zu verändern, ist vorgesehen, daß den dem Lichteinlaß dienenden Umfangsabschnitten Abdeckmittel zugeordnet sind, durch die ein selektiver Teil des von den Lichtquellen ausgehenden Lichtes am Eintritt in den Glaskörper gehindert wird.
Alternativ zur bisherigen Ausführung der einstellbaren fotografischen Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Lichteinlaßmittel eine einzige Lichtquelle aufweisen und mit einem optischen Mehrfachreflektor ausgestattet sind, der um die Lichtübertragungsmittel herum angeordnet ist, so daß das Licht von der einzigen Lichtquelle gleichmäßig in die Lichtübertragungsmittel eingestrahlt wird.
Zur Kontrolle der fotografischen Vorrichtung ist vorgesehen, daß zur Messung der durch die Lichteinlässe durchtretenden Lichtmenge eine Fotozelle dient und daß eine Meßvorrichtung zur optischen Darstellung der von der Fotozelle aufgezeichneten Meßwerte vorgesehen ist.
Zur Erzeugung unterschiedlicher Bildeffekte ist vorgesehen, daß der Glaskörper ein Filterelement aufweist.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei gleichzeitig eine Abgrenzung gegenüber dem Stand der Technik erfolgt.
Es zeigen
Fig. 1a und 1b die Wirkung, die ein vorveröffentlichter Filter auf das von einer zu fotografierenden Szene kommende Licht ausübt, in Form eines Funktionsblockdiagramms,
Fig. 2a und 2b die Wirkung, die eine erfindungsgemäße einstellbare Vorrichtung auf das von einer zu fotografierenden Szene kommende Licht ausübt, in Form eines Funktionsblockdiagramms,
Fig. 3a und 3b eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform der einstellbaren Vorrichtung,
Fig. 4a und 4b eine Kontrastanzeigevorrichtung, bei der die erfindungsgemäßen Prinzipien zur Anwendung kommen.
Erfindungsgemäß weist die einstellbare Vorrichtung 1 wenigstens einen optischen Glaskörper 30 auf. Wie aus den Fig. 3a und 3b ersichtlich ist, sind beispielsweise drei runde, ebene Glasplatten 2, 4, 6 nebeneinanderliegend als Glaskörper 30 angeordnet.
Zwischen den Platten 2 und 4 bzw. zwischen den Platten 4 und 6 sind Abstandsmittel 8, 10 angeordnet, welche über den Umfang der Platten verteilt sind, um die Platten 2, 4, 6 relativ zueinander zu fixieren und um die Auswirkung von Newtonschen Ringen zu vermeiden sowie zu verhindern, daß Staub und andere Schmutzpartikel zwischen die Platten 2, 4, 6 gelangen können. Durch die Kombination mehrerer Glasplatten wird der Lichtzerstreuungseffekt vergrößert.
Mehrere Lichtquellen 20 sind um den Umfang der Glasplatten 2, 4, 6 herum verteilt angeordnet, um das Licht einstrahlen zu können. Zylindrische Hohlspiegel 22 sind hinter den Lichtquellen 20 vorgesehen, um die Lichtstrahlen von den Lichtquellen 20 aus in Richtung auf die Glasplatten 2, 4, 6 zu bündeln. Zwischen den Lichtquellen 20 und den Glasplatten 2, 4, 6 können zylindrische Sammellinsen 24 angeordnet werden, um die gesamte Lichtmenge auf die Kanten der Glasplatten 2, 4, 6 in einem Winkel auftreffen zu lassen, der die wirksamste Innenreflexion (<170°) der Oberflächen der Glasplatten 2, 4, 6 gewährleistet. Wahlweise können auch Gelfilter 26 zwischen den Sammellinsen 24 und den Glasplatten 2, 4, 6 angeordnet werden, um einen gewünschten Belichtungseffekt zu erzielen.
Die Kanten der Glasplatten 2, 4, 6 sind poliert, um den Eintritt einer maximalen Lichtmenge zu ermöglichen. Mit Ausnahme der sich direkt unterhalb der Lichtquellen befindlichen Bereiche sind jedoch die Kanten der Glasplatten 2, 4, 6 mit einem Spiegelbelag versehen, um zu verhindern, daß das von den Lichtquellen ausgehende Licht entweicht, wodurch eine maximale Innenreflexion von den ebenen Flächen aus gewährleistet wird. Weiterhin weisen die ebenen Flächen der Glasplatten 2, 4, 6 eine Anti-Reflexionsbeschichtung auf, um eine maximale Transparenz für die von dem zu fotografierenden Objekt ausgehenden Lichtstrahlen zu erreichen.
Eine einzige Lichtquelle kann außerdem in solchen Fällen verwendet werden, wo ein reflektierendes optisches Element um die Glasplatte herum angeordnet ist, so daß die von der einzigen Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen in die Glasplatten entlang der X- und Y-Achse eintreten können.
Eine einstellbare Spannungsquelle (nicht dargestellt) wird vorgesehen, um die Lichtquelle 20 mit einer veränderbaren Spannung zu versorgen, so daß deren Lichtabgabe selektiv beeinflußt werden kann, ohne die Farbtemperatur zu verändern. Die Lichtabgabe kann außerdem dadurch verändert werden, daß die Lichtquellen beweglich ausgeführt werden oder daß eine bewegliche Abdeckung vor der Lichtquelle angeordnet wird.
Die erfindungsgemäße einstellbare Vorrichtung wird im Betrieb vor dem Kameraobjektiv angeordnet. Um den Kontrast der zu fotografierenden Szene zu reduzieren, kann der Fotograf die Lichtquellen mit Spannung beaufschlagen, wodurch das von diesen herrührende Licht in die Glasplatten 2, 4, 6 eintritt und auf deren ebenen Innenfläche reflektiert wird. Indem die Platten 2, 4, 6 auf diese Weise beleuchtet werden, wird der Kontrast der zu fotografierenden Szene dadurch reduziert, daß zusätzliches Licht auf die dunkleren Partien der Szene fällt, ohne die helleren Bereiche zu beeinflussen. Indem der Fotograf die Position der Lichtquellen justiert, kann er problemlos den Kontrasteffekt des Filters beeinflussen.
Soll die Farbe der Szene verändert werden, können Gelfilter 26 zwischen den Sammellinsen 24 und den Glasplatten 2, 4, 6 zusätzlich angeordnet werden.
Wie oben bereits angedeutet, können die Glasplatten 2, 4, 6 durch die eigentlichen Filter ersetzt werden, wodurch der Fotograf größte Freiheit beim Erzielen der gewünschten Wirkungen hat. Alternativ können die Filter vor den Glasplatten 2, 4, 6 angeordnet werden, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen.
Beim Fotografieren ist es immer notwendig, den Kontrastbereich einer zu fotografierenden Szene zu reduzieren, insbesondere deshalb, weil der Kontrastbereich des menschlichen Auges sich auf ca. 1 : 1000 beläuft, während er für Filmaufnahmen 1 : 100 beträgt. Zusätzlich kann es je nach dem verwendeten Foto- oder Filmapparat erforderlich sein, den Kontrastbereich noch weiter zu reduzieren, z. B. ist der maximal erreichbare Kontrastbereich für Videofilme ca. 1 : 60 und der maximal erreichbare Kontrastbereich für eine Fotografie ca. 1 : 20. Um zu gewährleisten, daß der Fotograf optimale fotografische Bedingungen erzielt, ist es daher wünschenswert, daß er sowohl den Kontrastbereich der zu fotografierenden Szene wie den einstellbaren Kontrastbereich kennt.
Die obigen Eigenschaften einer einstellbaren Vorrichtung können in einer Kontrastanzeigevorrichtung verwirklicht werden. Wie aus den Fig. 4a und 4b hervorgeht, können die Glasplatten 2, 4, 6 durch einen Glaskörper 30 als Kontrastanzeigeplatte ersetzt werden. Der Glaskörper 30 besteht aus optischem Glas und weist zwei Bereiche 32 und 34 auf, die jeweils geschliffen sind. Der Bereich 34 ist mit einem neutralen Dichtefilter 36 abgedeckt, der eine einstellbare Helligkeit aufweist. Der Bereich 32 ist am gegenüberliegenden Ende des Glaskörpers 30 mit einer nicht-transparenten weißen Blende 38 bedeckt, während der Bereich 34 am gegenüberliegenden Ende des Glaskörpers 30 mit einer nicht-transparenten schwarzen Blende 40 bedeckt ist.
Bei dieser Anordnung stellt der Bereich 32 das weiße Refe­ renzbild des gewünschten Kontrastbereiches dar, während der Bereich 34 das schwarze Referenzbild darstellt. Um verschiedene gewünschte Kontrastbereiche einstellen zu können, sind mehrere Glaskörper 30 als Kontrastanzeigeplatten vorgesehen, bei denen die Helligkeit des neutralen Dichtefilters 36 variiert wird, wodurch der gewünschte Kontrastbereich eingestellt werden kann.
Wenn die einstellbare Vorrichtung während der Aufnahmen an die Kamera angeschlossen ist, werden die sich darin be­ findlichen Glasplatten durch den Glaskörper 30 bzw. die Kontrastanzeigeplatte mit dem gewünschten Kontrastbereich ersetzt. Wenn die Lichtquellen 20 eingeschaltet sind, wird die geschliffene Fläche in dem Bereich 32 beleuchtet und hat, wenn sie durch den Sucher betrachtet wird, ein weißes Aussehen. Mit Hilfe des entsprechend beleuchteten schwarzen Feldes in der zu fotografierenden Szene ist der Fotograf dann in der Lage, den Beleuchtungsgrad der Lichtquelle 20 so einzu­ stellen, daß der gewünschte Kontrastbereich erreicht wird. Insbesondere regelt der Fotograf den Beleuchtungsgrad der Lichtquellen 20 so lange ein, bis die dunkleren Partien der Szene dem schwarzen Bereich 34 entsprechen, wobei sich der weiße Bereich 32 automatisch richtig einstellt. Nachdem auf diese Weise die richtige Einstellung für die Licht­ quelle 20 erreicht ist, entfernt der Fotograf den Glaskörper 30 bzw. die Kon­ trastanzeigeplatte, setzt die Glasplatten 2, 4, 6 wie­ der ein und ist nun in der Lage, die Szene zu fotografier­ en, wobei er davon ausgehen kann, daß der richtige Kon­ trastbereich eingestellt ist.
Während nach der obigen Beschreibung der Glaskörper 30 in Form der Kontrast­ anzeigeplatte die Glasplatten 2, 4, 6 in der einstell­ baren Kameravorrichtung ersetzt, ist es auch möglich, diese in einer gesonderten Einheit mit eigener unabhängi­ ger Lichtquelle anzuordnen. Die Einstellung der Licht­ quelle muß dann kalibriert werden, damit der sich ergeben­ de Wert auf die einstellbare Vorrichtung übertragen werden kann. Nach Einstellung des richtigen Beleuchtungsgrades der Lichtquellen kann diese Kontrastanzeigevorrichtung dazu verwendet werden, um festzustellen, ob irgendwelche Teile der zu fotografierenden Szene während den sich ver­ ändernden Lichtverhältnissen entweder überbelichtet oder unterbelichtet sind. Hierbei stellt der Fotograf zuerst die Szenenbelichtung so ein, daß der dunklere Bereich in der Szene dem schwarzen Bereich 34 entspricht. Wenn der helle Bereich in der Szene deutlich heller ist als der weiße Bereich 32, ist dieser Teil der Szene überbelichtet. In diesem Fall hat der Fotograf die Möglichkeit durch die Beeinflussung der Lichtquellen 20 die Überbelichtung zu reduzieren. Umgekehrt, stellt der Fotograf die Szenenbe­ lichtung so ein, daß die helleren Felder in der Szene dem weißen Bereich 32 entsprechen und ist ein dunkler Bereich in der Szene wesentlich dunkler als der schwarze Bereich 34, so ist dieser Teil der Szene unterbelichtet.
Eine weitere Möglichkeit der Kontrastmessung besteht da­ rin, eine Fotozelle auf der dem Kameraobjektiv zugewandten Seite der einstellbaren Vorrichtung anzuordnen. Über das freie Ende der Fotozelle wird eine Abdeckung gelegt. Ein Belichtungsmesser wird an die Fotozelle angeschlossen und dient zur Messung eines von der Fotozelle erzeugten Strom­ es, der die Fotozelle erreicht und der der Lichtstärke des Anteils der reflektierten inneren Lichtmenge entspricht.

Claims (14)

1. Fotografischer Kameravorsatz mit einer Kontrastreduzier- und Kontrastanzeigevorrichtung mit einem optischen Glaskörper mit einer Vorder- und einer Hinterfläche sowie mit Mitteln zum Einlaß von Licht an mindestens einer Stelle des Umfangs des Glaskörpers, wobei der Einfallswinkel gegen die Vorder- und Hinterfläche des Glaskörpers innerhalb des Bereichs der Totalreflexion liegt und die Lichtmenge regulierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vorderfläche des Glaskörpers (30) ein erster und zweiter gesonderter Bereich (32, 34) eingeschliffen sind, wobei auf dem zweiten Bereich (34) ein neutraler dunkler Dichtefilter (36) und korrespondierend hierzu auf der Hinterfläche des Glaskörpers eine nicht-transparente schwarze Blende (40) angebracht ist, daß korrespondierend zum ersten Bereich (32) der Vorderfläche auf der Hinterfläche eine nicht-transparente weiße Blende (38) angebracht ist.
2. Kameravorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei hintereinanderliegende optische Glasplatten (2, 4, 6) als Glaskörper (30) vorgesehen sind und umfangsverteilte Abstandsmittel (8, 10) zur Fixierung der Glasplatten (2, 4, 6) vorhanden sind.
3. Kameravorsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflächen der Glasplatten (2, 4, 6) mit Ausnahme der Umfangsabschnitte, die als Lichteinlaß dienen, poliert und mit einem Spiegelbelag versehen sind.
4. Kameravorsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatten (2, 4, 6) auf ihrer ebenen Vorder- und Hinterfläche mit einer Anti-Reflexionsschicht versehen sind.
5. Kameravorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den dem Lichteinlaß dienenden Umfangsabschnitten Lichtquellen (20) zugeordnet sind.
6. Kameravorsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Lichtquellen (20) jeweils ein zylindrischer Hohlspiegel (22) zugeordnet ist, welcher die von den Lichtquellen (20) ausgehenden Lichtstrahlen in Richtung auf den Umfangsabschnitt des optischen Glaskörpers (30) bündelt.
7. Kameravorsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen einer Lichtquelle (20) und dem als Lichteinlaß dienenden Umfangsabschnitt des Glaskörpers (30) eine zylindrische Sammellinse (24) angeordnet ist und daß das von den Lichtquellen (20) ausgehende gebündelte Licht unter einem Winkel in den Umfangsabschnitt eintritt.
8. Kameravorsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Lichteinlaß dienende Umfangsabschnitt und die Lichtquellen (20) gleichmäßig auf dem Umfang des optischen Glaskörpers (30) verteilt sind.
9. Kameravorsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (20) mit gleicher Spannung beaufschlagt sind.
10. Kameravorsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (20) mit unterschiedlicher Spannung beaufschlagt sind.
11. Kameravorsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere der Lichtquellen (20) beweglich ausgeführt sind.
12. Kameravorsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den dem Lichteinlaß dienenden Umfangsabschnitten Abdeckmittel zugeordnet sind, durch die ein selektiver Teil des von den Lichtquellen (20) ausgehenden Lichtes am Eintritt in den Glaskörper (30) gehindert wird.
13. Kameravorsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung der durch die Lichteinlässe durchtretenden Lichtmenge eine Fotozelle dient und daß eine Meßvorrichtung zur optischen Darstellung der von der Fotozelle aufgezeichneten Meßwerte vorgesehen ist.
14. Kameravorsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper (30) ein Filterelement aufweist.
DE3942822A 1987-06-11 1989-12-23 Einstellbare fotografische vorrichtung Granted DE3942822A1 (de)

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