DE3529036C2 - - Google Patents

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DE3529036C2
DE3529036C2 DE19853529036 DE3529036A DE3529036C2 DE 3529036 C2 DE3529036 C2 DE 3529036C2 DE 19853529036 DE19853529036 DE 19853529036 DE 3529036 A DE3529036 A DE 3529036A DE 3529036 C2 DE3529036 C2 DE 3529036C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine fotografische Anlage zum Herstellen von Abzügen von Diapositiven bzw. Negativen. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfah­ ren zum Herstellen fotografischer Abzüge mittels einer derar­ tigen fotografischen Anlage.
Die DE-OS 32 30 623 offenbart eine fotografische Belichtungs­ einrichtung mit einer Lichtquelle, einem Farbmischkopf und einer Halterung für ein abzubildendes Negativ sowie mit einer Optik zum Abbilden des Negativs auf einem fotoempfindlichen Material. Zwischen dem Farbfiltersatz des Farbmischkopfes und der Halterung für das Negativ liegt ein Spiegelschacht, in dem Meßzellen für das Farblicht angeordnet sind. Es werden Meßsi­ gnale, die der Farb- oder Helligkeitszusammensetzung des Lich­ tes im Spiegelschacht entsprechen, einer Steuereinrichtung für die Betätigung der Filterverstellung zugeführt. Somit wird das das Ngeativ betreffende Farblicht einem errechneten Farbkorrek­ turwert, der von einem getrennten Negativanalysegerät stammt, angepaßt.
Die DE-OS 31 32 727 zeigt ein fotografisches Gerät, bei dem innerhalb eines einzigen Gehäuses eine Belichtungseinrichtung, die in dieser Entgegenhaltung als Kopiergerät bezeichnet ist, und ein Bildanalysegerät vorgesehen ist. Das Bildanalysegerät arbeitet mit einer Kathodenstrahlröhre, mit deren Lichtstrahl das Filmnegativ abgetastet wird. Der durch das Negativ hindurchtretende Lichtstrahl wird farbempfindlichen Fotosensoren für die einzelnen Grundfarben zugeleitet, mit deren Ausgangssignal eine Steuerung der Erzeugung eines Video­ signales für einen Farbmonitor zum farbrichtigen Darstellen des Negatives vorgenommen wird. Die Farbstichigkeit des dargestell­ ten Monitorbildes läßt sich über eine elektronische Farbein­ stellschaltung für das Monitorbild kompensieren. Aus der ge­ wählten Einstellung der Farbeinstellung werden Filterdaten ab­ geleitet, mit denen bei einem späteren Kopiervorgang ein Vi­ deorechner zum Steuern des Kopiergerätes gefüttert wird. Das Kopiergerät weist eine eigene Lichtquelle auf, die mit einem Farbmischkopf ausgestattet ist. Mit dem von der Lichtquelle durch den Farbmischkopf hindurchtretenden Licht wird das Nega­ tiv zur Herstellung eines positiven Farbanzuges belichtet. Die Filtereinstellung im Farbmischkopf wird vom Videorechner auf­ grund der bei der Einstellung des Farbmonitorbildes gewonnenen Daten vorgenommen. Die bekannte fotografische Anlage erstellt Farbzüge, die bezüglich der Farbstichigkeit und der Hellig­ keit abhängig sind von der Konstanz der verwendeten Belich­ tungsquellen, von der Genauigkeit der verwendeten Filter sowie von Spannungsschwankungen in der Versorgung der Lichtquellen wie auch von Schwankungen in den Eigenschaften der verwende­ ten Entwicklungschemikalien.
Aus der Europäischen Patentschrift 54 848 ist eine Belichtungs­ einrichtung oder eine Kopiervorrichtung mit eingebautem Bild­ analysegerät bekannt. Die Kopiereinrichtung besteht aus einer Lichtquelle mit einem nachgeschalteten Farbmischkopf, dem eine Negativbühne folgt, auf der ein Negativ angeordnet werden kann, das über eine Optik auf dem zu belichtenden Filmmaterial ab­ gebildet wird. Ein Fotosensorsatz liegt im Lichtweg hinter dem Negativ und dient zur Erzeugung von Signalen für die einzelnen Farbkomponenten des durch das Negativ hindurchtretenden Lich­ tes. Aufgrund dieser Farbsignale wird eine Einstellung der Filter desFarbmischkopfes vorgenommen. In den Lichtweg zwi­ schen dem Negativ und der Optik zur Abbildung des Negatives auf dem zu belichtenden Fotomaterial kann ein schwenkbarer Spiegel eingeklappt werden, mit dem der Lichtweg zu einer Videokamera abgelenkt wird. Eine Farbumkehrschaltung ist an die Videoka­ mera angeschlossen, die ihrerseits an einen Farbmonitor an­ geschlossen ist. Mittels dieser Videokamera kann das Negativ auf dem Farbmonitor farbrichtig betrachtet werden. Hierbei kann insbesondere eine Überprüfung der Farbstichigkeit des Negatives erfolgen. Das bekannte Kopiergerät ist ein Kombinationsgerät, das anstelle der in Labors häufig vorhandenen Belichtungsein­ richtungen eingesetzt werden kann. Eine Ergänzung bestehender Belichtungsanlagen mittels einer Einrichtung, mit der die ge­ naue Farbmischkopfeinstellung bestehender Anlagen vorgenommen werden kann, ist in dieser Druckschrift nicht offenbart. Eine Umrüstung von in der Regel bereits bestehenden Labors auf die­ ses kombinierte Belichtungs- und Bildanalysegerät erfordert einen enormen technischen Aufwand.
Die Druckschrift "Gretag-Ferrex-Colorverter" zeigt ein Bild­ analysegerät, bei dem ein Negativ mit einem Kathodenstrahl ab­ getastet wird. Der Strahl, der durch das Negativ hindurchge­ treten ist, wird einem rotierenden Filter für die drei Grund­ farben zugeführt, hinter dem ein Farbsensor zur Beurteilung der Farbdichte der drei Grundfarben angeordnet ist. Das vom Farb­ sensor abgegebene zeitmultiplexe Farbsignal wird bezüglich der Farben invertiert und über eine Multiplexsteuerung einer Schwarz-Weiß-Fernsehbildröhre, die zum Betrachten des Negativs dienen soll, zugeführt. Vor der Fernsehbildröhre dreht sich in Synchronisation mit dem erstgenannten rotierenden Filter ein weiterer Farbfilter, so daß zeitlich gestaffelt ein rotes, grünes oder blaues Fernsehbild erzeugt wird. Aufgrund der Träg­ heit des menschlichen Auges erscheint dem Betrachter ein Farb­ bild. Je nach der Einstellung der gewählten Farbdichte für die einzelnen Farbkomponenten, die aufgrund der Helligkeitssteue­ rung der Farb-Teilbilder erfolgt, erhält man Daten über die Farbstichigkeit des Negatives. Diese Daten werden auf eine Lochkarte übertragen und zur Steuerung eines getrennten Belich­ tungsgerätes verwendet. Abweichungen aufgrund einer Alterung der Lichtquelle der Belichtungseinrichtung bzw. des Kopierge­ rätes führen ebenso zu einer Verfälschung des Farbildes wie Veränderungen in der Chemiekalienzusammensetzung oder Schwan­ kungen in der Speisespannung der verwendeten Lichtquelle für die Belichtungseinrichtung. Ebenfalls führen Ungenauigkeiten bei den Filtern zu Farbstichigkeiten des erzeugten Farbabzuges.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Er­ findung die Aufgabe zugrunde, eine fotografische Anlage zu schaffen, die trotz geringem technischen Aufwand die Herstel­ lung von Abzügen mit natürlichen Farbwerten und Helligkeits­ werten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruches 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Anlage können Schwankungen der Eigen­ schaften der verwendeten Fotochemikalien ebenso kompensiert werden, wie eine Abweichung der Farbeigenschaften der in der Belichtungseinrichtung und in dem Bildwandlergerät verwende­ ten Farbmischköpfe. Darüber hinaus kann eine Kompensation der Alterung der Belichtungsquellen vorgenommen werden.
Ferner zielt die Erfindung darauf ab, ein Verfahren zu schaffen, mit dem farbstichfreie Abzüge von Negativen oder Dia­ positiven hergestellt werden können. Dies wird durch den Ge­ genstand des Anspruchs 4 erreicht.
Bevorzugte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen fotografischen Anlage sowie des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Zeich­ nungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsge­ mäßen fotografischen Anlage näher erläutert. Es zeigt
Die einzige Figur eine schematische Darstellung einer erfin­ dungsgemäßen fotografischen Anlage.
Eine fotografische Anlage 1, 20, 40 umfaßt im wesentlichen eine Belichtungseinrichtung 1, ein optoelektronisches Bildwandler­ gerät 20 und ein Anzeigegerät 40 zum Darstellen der Farbtem­ peratur und Helligkeit.
Die Belichtungseinrichtung 1 enthält einen Farbmischkopf 2, der seinerseits eine erste Lichtquelle 3 sowie einen ersten Farb­ filtersatz 4 aufweist. Ein derartiger Farbmischkopf ist ansich im Stand der Technik bekannt. Durch geeignetes Einstellen von je einem Farbfilter des Farbfiltersatzes 4 zugeordneten Ein­ stellrad 5 sowie gegebenenfalls einer nicht dargestellten Blen­ de lassen sich beliebige Farb- und Helligkeitswerte des den ersten Farbmischkopf 2 ver­ lassenden Lichtes einstellen. Zum Erreichen eines gleich­ mäßigen, über die Fläche der Lichtaustrittsöffnung des Farbmischkopfes 2 homogenen Lichtes ist ein erster und zweiter Diffusor 6, 7 vorgesehen, der jeweils als Milch­ glas ausgeführt sein kann. Der zweite Diffusor 7 ist im Lichtweg hinter den Farbfiltern des ersten Farbmisch­ kopfes 2 angeordnet. Im Lichtweg hinter dem zweiten Diffusor 7 liegt ein erster fotoelektrischer Sensor 8 zum Erzeugen zumindest eines, die Helligkeits- und Farb­ werte des den ersten Farbmischkopf 2 verlassenden Lichts darstellenden Signals. Vorzugsweise ist jedoch der opto­ elektrische Sensor 8 derart ausgeführt, daß er drei Farb­ signale und ein Helligkeitssignal abgibt, wobei jeweils ein Farbsignal je einer der drei Grundfarben bzw. Komplementärfarben zugeordnet ist. Vorzugsweise handelt es sich bei den Signalen um Spannungssignale, die den Farbanteilen bzw. der Hellig­ keit proportional sind. Durch geeignete Ausgestaltung der durch den ersten und zweiten Diffusor 6, 7 gebildeten Lichtverteilungs- und Lichtmisch-Einrichtung ist das Licht, das den zweiten Diffusor 7 erläßt, über dessen gesamte Fläche homogen. Daher kann auch mit einem kleinen optoelektronischen Sensor 8, der lediglich einen kleinen Prozentsatz des abgestrahlten Lichts erfaßt, eine Aussage über die Zusammensetzung und Helligkeit des gesamten abgestrahlten Lichts getroffen werden.
Im Lichtweg hinter dem Sensor 8 liegt eine vorzugsweise zumindest in einer Richtung bewegliche erste Halterung 9 für ein Diapositiv 10 oder ein Negativ 10′, von dem ein Abzug erstellt werden soll. Eine Optik 11 bildet das Diapositiv 10 oder Negativ 10′ auf einem Fotopapier 14 ab, das auf einer Auflagefläche 13 der Belichtungsein­ richtung 1 aufliegt. Zwischen der Auflagefläche 13 und dem dem ersten Farbmischkopf 2 beinhaltenden Geräteteil der Belichtungseinrichtung erstreckt sich ein höhenver­ stellbares Stativ 12.
Das Bildwandlergerät 20 umfaßt einen zweiten Farbmisch­ kopf 21, der seinerseits eine zweite Lichtquelle 22, ei­ nen zweiten Satz von Einstellrädern 23, einen zweiten Farbfiltersatz 24, einen dritten Diffusor 25 und einen vierten Diffusor 26 aufweist.
Im Lichtweg hinter dem zweiten Farbmischkopf 21 des Bildwandlergerätes 20 liegt eine aus Milchglas bestehende, im wesentlichen waagerecht angeordnete Auflageebene 27. Diese Auflageebene 27 dient als zweite Halterung für ein zu betrachtendes Diapositiv bzw. Negativ 28, 28′. Mit einer über einen Balgen 30 höhenbeweglichen An­ druckplatte 29 kann das Diapositiv 28 bzw. Negativ 28′ nach dem Auflegen auf die Auflageebene 27 an diese an­ gepreßt werden, wobei gleichzeitig der Einfall von Störlicht durch den optisch abschließenden Balgen 30 weitgehend unterdrückt wird. Durch das Innere des Balgens 30 wird das von dem zweiten Farbmischkopf 21 angestrahlte Diapositiv 28 bzw. Negativ 28′ über einen im 45°-Winkel angeordneten Oberflächenspiegel 31 zur Bildebene einer Optik 32 einer Videokamera 33 abge­ bildet. Die Videokamera 33 ist an eine elektronische, umschaltbare Signalverarbeitungsschaltung 35 ange­ schlossen. Die Signalverarbeitungsschaltung 35 kann in einer ersten Betriebsart, die bei Betrachten von Diapositiven gewählt wird, eine übliche Videosignal­ verarbeitung vornehmen. In einer zweiten Betriebsart invertiert sie die Farb- und Helligkeitswerte des von der Videokamera abgegebenen Bildsignals für eine farb­ richtige Darstellung auf einem nachgeschalteten Monitor 34.
Zwischen dem zweiten Farbmischkopf 21 und der durch die aus Milchglas bestehende Auflageebene 27 gebildete zweite Halterung ist ein zweiter Sensor 36 angebracht, der vor­ zugsweise von seiner Bauart wie von seinen optoelektrischen Eigenschaften identisch mit dem ersten Sensor 8 überein­ stimmt. Auch dieser Sensor 36 erzeugt vorzugsweise drei Pro­ portionalsignal für die drei Grundfarben bzw. Komplementärfarben sowie ein Signal, das die Helligkeit des vom zweiten Farbmischkopf abgegebenen Lichtes vor dessen Druchtritt durch das Dia­ positiv bzw. Negativ angibt.
Die Ausgangssignale der beiden Sensoren 8, 36 werden einem Anzeigegerät 40 zum Darstellen der Helligkeit und der Farbtemperatur zugeführt. Das Anzeigegerät 40 weist einen ersten Anzeigegeräteteil 41 für den zweiten Sensor 36 und einen zweiten Anzeigegeräteteil 42 für den ersten Sensor 8 auf. Der erste Anzeigegeräteteil 41 enthält ebenso wie der zweite Anzeigegeräteteil 42 je einen Anzeigesatz 43, 44 für die Intensität der jeweiligen Lichtfarbenanteile sowie jeweils eine An­ zeige 45, 46 für die Helligkeit bzw. Lichtmenge.
Vorzugsweise weist zumindest der erste Anzeigegeräte­ teil 41 eine Speichereinrichtung zum wahlweisen Fest­ halten der mittels des zweiten Sensors gemessenen Größen auf.
Nachfolgend wird kurz die Funktionsweise der darge­ stellten fotografischen Anlage 1, 20, 40 beschrieben. Ein zu vergrößerndes Negativ 28 wird auf die Milch­ glas-Auflageebene 27 aufgebracht. Die positive Dar­ stellung dieses Negativs wird über die Optik 31, 32, die Videokamera 33 und die Farbumkehrschaltung 35 auf dem Monitor 34 wiedergegeben. Das Bildwandlergerät ist durch geeignetes Justieren der Bildsignalverarbeitungs­ schaltung derart eingestellt, daß bei Belichten des Negativs 28 mit einem Licht, das bei der Belichtung in der Belichtungseinrichtung 1 zu einem optimalen fotografischen Abzug führen würde, das Monitorbild 34 für den Betrachter optimale Farb- und Helligkeitswerte aufweist. Auf diese Art der Justierung wird später ein­ gegangen. Stellt die Bedienungsperson beim Betrachten des Negativs 28 auf dem Monitor 34 eine Farbstichig­ keit oder einen unerwünschten Helligkeitswert fest, so korrigiert sie mit dem zweiten Einstellrad-Satz 23 die Einstellung des zweiten Farbfiltersatzes 24 sowi die Einstellung einer (nicht dargestellten) Blende. Erscheint das Monitorbild als optimal, so werden die bei dieser Farbmischerkopfeinstellung vom zweiten Sensor 36 abgegebenen Signale in den ersten Anzeigegeräteteil abgespeichert und damit ständig zur Anzeige auf dem ersten Anzeigesatz für die drei Grundfarben bzw. Komplementärfarben 43 sowie auf der ersten Helligkeitsanzeige 45 gebracht. Nunmehr wird das Negativ 28 in die erste Halterung 9 eingelegt, woraufhin die Einstellräder 5 des ersten Farbfilter­ satzes 4 der Belichtungseinrichtung sowie die nicht dargestellte Blende solange nachgestellt werden, bis das Sensorsignal des ersten Sensors 8 zu einer Anzeige auf dem zweiten Anzeigesatz für Farben 44 sowie dem zweiten Hellgigkeitsanzeiger 46 führt, die der Anzeige auf dem ersten Anzeigesatz 43 für die jeweiligen Farben sowie der ersten Helligkeitsanzeige 45 entspricht. In dieser Einstellung ist gewährleistet, daß unabhängig von der Art der Lichtquelle des ersten und zweiten Farbmischkopfes sowie von der Genauigkeit der je­ weils verwendeten Farbfilter die Lichtmenge und Farb­ temperatur in der Belichtungseinrichtung mit den Licht­ charakteristika in dem Bildwandlergerät bei optimalem Monitorbild übereinstimmen. Bei dieser Einstellung er­ gibt sich zwangsweise ein fotografischer Abzug 14 mit optimalen Farb- und Helligkeitswerten.
Zur erstmaligen Eichung der Farbsignalverarbeitungs­ schaltung 35 wird praktisch in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen, nämlich erst von einem beliebigen Negativ bzw. Diapositiv im üblichen Hand-Abzugsverfahren durch Erstellen von Probeabzügen ein optimierter Abzug er­ stellt, wobei die entsprechenden Werte für die Farb­ temperatur und Helligkeit auf dem zweiten Anzeigegeräte­ teil 42 abgelesen bzw. abgespeichert werden. Anschließend wird dieses Negativ in das Bildwandlergerät eingelegt, dessen Farbmischkopf 21 so eingestellt, daß die Anzeige auf dem ersten Anzeigegeräteteil 41 mit der vorher er­ zielten Anzeige auf dem zweiten Anzeigegeräteteil über­ einstimmt, woraufhin die Farbsignalverarbeitungsschal­ tung, die im vorliegenden Fall als Farbumkehrschaltung getrieben wird, derart justiert wird, daß das Monitor­ bild bezüglich Farbe und Helligkeit mit dem erstellten, von den Farben und der Helligkeit her optimierten Farb­ abzug übereinstimmt.
Aufgrund der mittels des Sensors in der Belichtungsein­ richtung erzielten Unabhängigkeit der Eigenschaften der Belichtungseinrichtungen und des Bildwandlergerätes können beliebige Farbmischköpfe in beiden Geräten ver­ wendet werden. Auch kommt es nicht darauf an, daß, wie bei bekannten Geräten, die Lichtquelle ein helles, weißes Lichts ausstrahlt. Auch eine Lichtquelle mit starker Farb­ stichigkeit kann verwendet werden. Dies hat den Vorteil, daß beispielsweise die Lampen von marktüblichen Farbmisch­ köpfen mit einer verminderten Spannung versorgt werden können, da die hierbei auftretende Gelbstichigkeit des Lichts problemlos kompensierbar ist.
Zweckmäßigerweise wählt man die Sensoren derart, daß sie nicht nur ähnliche, sondern möglichst identische Eigen­ schaften haben. Optimale Ergebnisse erzielt man mit opto­ elektronischen Sensoren, deren Wandlerelemente aus der gleichen Charge stammen.

Claims (5)

1. Fotografische Anlage
  • - mit einer fotografischen Belichtungseinrichtung (1), die folgende Merkmale aufweist:
    • -- einen eine erste Lichtquelle (3) und einen ersten, ein­ stellbaren Farbfiltersatz (4) enthaltenden ersten Farb­ mischkopf (2),
    • -- eine erste Halterung (10) für ein abzubildendes Diaposi­ tiv bzw. Negativ,
    • -- eine erste Optik (11) zum Abbilden des Diapositivs oder Negativs auf einem zu belichtenden Fotomaterial,
    • -- einen ersten, zwischen dem ersten Farbfiltersatz (4) des ersten Farbmischkopfes (2) und der ersten Halterung (10) für das Diapositiv bzw. Negativ angeordneten, fotogra­ fischen Sensor (8) zum Erzeugen eines zumindest die Farbzusammensetzung des von dem ersten Farbfiltersatz (4) des ersten Farbmischkopfes (2) ausgehenden Lichtes, dar­ stellenden Signales,
    • -- eine mit dem ersten Sensor (8) verbundene erste Auswerte­ schaltung für das erste Sensorsignal zum Erzeugen eines ersten Auswertungssignales,
  • - mit einem Bildanalysegerät (20), daß folgende Merkmal aufweist:
    • -- einen eine zweite Lichtquelle (22) und einen zweiten ein­ stellbaren Farbfiltersatz (24) enthaltenden zweiten Farb­ mischkopf (21),
    • -- eine zweite Halterung (27) für ein abzubildenes Diapo­ sitiv (28) oder Negativ (28′),
    • -- eine Videokamera (33), eine an die Videokamera (33) an­ geschlossene Farbsignalverarbeitungsschaltung (35) und einen an die Farbsignalverarbeitungsschaltung (35) an­ geschlossenen Monitor (34),
    • -- einen zwischen dem zweiten Farbfiltersatz (24) des zwei­ ten Farbmischkopfes (21) und der zweiten Halterung (27) angeordneten, zweiten fotoelektrischen Sensor (36), und
    • -- eine mit dem zweiten Sensor (36) verbundene zweite Aus­ werteschaltung für das zweite Sensorsignal zum Erzeugen eines zweiten Auswertungssignales, und
  • - mit einer Einrichtung (41, 42; 43-46), mit der das erste und zweite Auswertungssignal auf Übereinstimmung mit­ einander überprüfbar sind, während zumindest der erste einstellbare Farbfiltersatz (4) für ein bestimmtes Dia­ positiv bzw. Negativ zum Erzielen der Übereinstimmung der Auswertungssignale eingestellt wird, nachdem der zweite Farbfiltersatz (24) zum Optimieren des Monitorbildes desselben Diapositivs bzw. Negativs eingestellt ist.
2. Fotografische Anlage nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch eine zwischen dem ersten Farbfiltersatz (4) und dem ersten Sensor (8) angeordnete erste Lichtmischeinrichtung (7).
3. Fotografische Anlage nach Anspruch 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch eine zwischen dem zweiten Farbfiltersatz (24) und dem zwei­ ten Sensor (36) angeordnete zweite Lichtmischeinrichtung (26).
4. Verfahren zum Herstellen fotografischer Abzüge eines Nega­ tivs oder Positvs mittels einer fotografischen Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • - Einstellen des zweiten Farbfiltersatzes (24) zum Opti­ mieren des Monitorbildes bezüglich Farbe und Helligkeit für ein bestimmtes Diapositiv bzw. Negativ,
  • - Erzeugen eines die Farbzusammensetzung und Helligkeit des von dem zweiten Farbmischkopf (21) abgegebenen Lichtes vor dessen Durchtritt durch das Diapositiv bzw. Negativ darstellenden zweiten Sensorsignales,
  • - Erzeugen eines die Farbzusammensetzung und die Helligkeit des von dem ersten Farbmischkopf (2) abgegebenen Lichtes vor dessen Durchtritt durch dasselbe Diapositiv bzw. Ne­ gativ darstellenden ersten Sensorsignales, und
  • - Einstellen des ersten Farbfiltersatzes (4) derart, daß der von dem ersten Sensorsignal dargestellte Helligkeit- und Farbwert mit dem aufgrund des zweiten Sensorsignales dargestellten Helligkeit- und Farbwert übereinstimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet, durch folgende anfängliche Verfahrensschritte:
  • - Einstellen des ersten Farbmischkopfes (2) bezüglich der Farbzusammensetzung und bezüglich der Helligkeit des von diesem abgegebenen Lichtes in der Weise, daß ein opti­ mierter Abzug eines ersten Diapositivs bzw. Negativs er­ reicht wird, und
  • - Einstellen des zweiten Farbmischkopfes (21) bezüglich der Farbzusammensetzung und der Helligkeit des von diesem ab­ gegebenen Lichtes in der Weise, daß das erste und zweite Auswertungssignal miteinander übereinstimmen,
  • - Einstellen des Monitorbildes bezüglich Farbe und Hellig­ keit in der Weise, daß ein optimiertes Monitorbild die­ ses Diapositivs bzw. Negativs erzeugt wird.
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