DE2133592A1 - Einrichtung zur Bestimmung der Farblichtmengen beim fotografischen Kopieren von transpartenten Negativen - Google Patents

Einrichtung zur Bestimmung der Farblichtmengen beim fotografischen Kopieren von transpartenten Negativen

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DE2133592A1 DE19712133592 DE2133592A DE2133592A1 DE 2133592 A1 DE2133592 A1 DE 2133592A1 DE 19712133592 DE19712133592 DE 19712133592 DE 2133592 A DE2133592 A DE 2133592A DE 2133592 A1 DE2133592 A1 DE 2133592A1
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Siegfried Brixen Barbieri (Italien). M
Original Assignee
Durst Ag Fabrik Fototechnischer Apparate, Bozen (Italien)
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers

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  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
D1PL.-ING. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
<983921/22>
Burst AG Fabrik Fototechnischer Apparate, Bozen/Italien, Gerbergasse 58
Einrichtung zur Bestimmung der Parbliehtmengen beim fotografischen Kopieren von transparenten Negativen
Zur Bestimmung der erforderlichen Parblichtmengen beim Kopieren von Pärbnegativen auf fotografisches Parbpapier sind fotoelektrische Meßeinrichtungen bekannt geworden, bei denen der Färb- . inhalt des ffegativs entweder punktweise oder integral ausgemessen wird. Die Belichtung erfolgt dann im umgekehrten Verhältnis zum Parbinhalt, wobei die Lichtmengen so gewählt werden,
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daß die Summe der drei Farbkomponenten bei einem Testnegativ ein ungefärbtes Grau ergibt. Statistisch gesehen, erzielt man beim Kopieren von Negativen mit unterschiedlichsten Motiven eine hohe Ausbeute, jedoch kann diese sogenannte Heutralgraukompensation niemals exakt sein, da die Meßeinrichtung nicht unterscheiden kann, ob es sich um ein Negativ handelt, das z.B. zur Mittagszeit oder beim Sonnenuntergang aufgenommen wurde. Außerdem kann sie niemals den menschlichen Geschmack berücksichtigen. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß die Amateurausarbeitungslabors auf eine Ausbeute von 60 bis 70 kommen, während die Mode- und Industriefotografen die so erhaltenen Meßwerte grundsätzlich nur zum Kopieren einer Probekopie verwenden und die endgültigen Belichtungswerte erst anhand dieser Probekopie abschätzen.
Labors mit solch hohen Ansprüchen wird in jüngster Zeit mit Erfolg der sogenannte Video-Color- und Hegativanalysator eingewtst, bei dta das Farbnegativ alt einer Lichtpunkt-Abtaitröhre zeilenweise abgetastet und an Bildschirm einer Farbfernsehröhre positiv wiedergegeben wird. Dabei können die drei farbkonponenten aa Yideo-Color- und· -Hegativanalyaator aittele Drehknopfen beliebig verändert werden solange, bis das Bild sowohl farblich als auoh dichtemäßig dem menschlichen Geschaaok entspricht. Ss kann also eine gewisse subjektive Bildkoapoaition vorgenoamen werden. Die Bei ichtungswerte werden dann an den Drehknopfakalen abgelesen und auf das Kopiergerät übertragen.
Mit Yideo-Golor- und Hegatlvanalysatoren erhält man in dieser Branohe etwa die Ausbeute, wie aan sie alt den fotometrisch^ η Verfahren in dea Amateur- Auearbeitungslabore erzielt.
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Warum man aber selbst bei einwandfreien Negativen nicht auf eine hundertprozentige Ausbeute kommt, hat folgende Gründe:
1. Weil zum Abtasten und Kopieren zwei verschiedene Lichtquellen verwendet werden, die von grundsätzlich verschiedener Natur sind. Die Fehler infolge der !Instabilität der beiden Lichtquellen können sich im ungünstigen fall addieren.
2. In den Lichtstrahlengängen liegen optische Organe, wie Filter, Kondensoren und Spiegel, deren Eigenschaften sich durch Einfluß von Wärme und Feuchtigkeit verschieden ändern können. Tor allem ist die spektrale Lichtdurchlässigkeit von Filtern sehr wärmeabhängig.
3. Die Eichung der Skalenwerte beider Geräte,über längere Zeit gesehen, stimmt nie exakt überein.
4. Ein Übertragungsfehler der Belichtungswerte von der Meßanlage auf das Kopiergerät ist fast unvermeidlich.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird erfindugsgemäß vorgeschlagen, das Negativ direkt in Kopierlichtstrahlengang hinter dem Negativhalter mit einer Farbfernsehkamera zu betrachten, und den Farbabgleich am Bildschirm des Monitors durch stetiges Regeln der drei Farblichtintensitäten der Kopierlichtquelle vorzunehmen, wobei die Empfindlichkeit der Farbfernsehanlage vorher jener der drei Emulsionsschichten des Farbpapiers angepaßt wird.
Dies hat den Vorteil, daß die Fernsehanlage nach einem einmaligen Eintestvorgang für eine Papieremulsion immer gleich eingestellt bleiben kann und damit hohe Stabilität gewähr-
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leistet ist. Außerdem bleiben "schleichende11 !Instabilitäten im Lichtstrahlengang zwischen Lichtquelle und Negativ unschädlich, da das Hessen und Kopieren kurz aufeinander folgt. Ebenso sind Einstellfehler beim Übertragen der Meßwerte ausgeschlossen, da die Einstellorgane für die Farblichtintensitäten nur einmal beim Farbabgleich betätigt werden und beim Kopieren nicht mehr angerührt werden müssen.
Ein weiteres Merkmal der,Erfindung ist es, eine nach dem Sequential-Verfahren arbeitende Fernsehanlage zu verwenden, bei der die Halbbilder in den drei Grundfarben nacheinanderfolgend immer über ein und denselben Verstärkerkanal übertragen werden und daher äußerst konstante Farbbalanoe gewährleistet ist. Eine solche Anlage liegt preislich gesehen in der Größenordnung eines Farbfernsehempfängers und steht damit in einer guten Relation zum Kopiergerät.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, das Schirmbild des Fernsehmonitors über ein Objektiv auf eine Mattscheibe zu projizieren, damit die für das Sequantiäl-Verfahren erforderlichen Umlauffilter in Objektivnähe angeordnet werden können, wo sie nur geringe Abmessungen haben müssen. In diesem eingeschnürten Strahlengang können auch die Korrekturfilter für die Grundeichung eingeschoben werden, welche dann ebenfalls nicht groß sein müssen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist es, neben der oben erwähnten Mattscheibe eine zweite anzubringen, auf die mit einem Projektor ein einwandfreies Testdia projiziert wird, um beim Betrachter der Negative ständig ein Vergleichsbild vor Augen zu haben. Damit werden Fehlabgleiche bei längerem Arbeiten infolge Augenermüdung vermieden.
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Weitere Ziele und Torteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, welche eine beispielsweise Ausführungsforra der Erfindung darstellen.
Es zeigen:
Fig. 1 den Projektor eines optischen Kopiergerätes oder eines sogenannten fotographischen Vergrößerungsgerätes;
fig. 2 die Anordnung des Anzeigeteils mit den Bedienungsknöpfen und den beiden Betrachtungsfenstern.
In der Haube 1 des Projektors ist die Projektionslampe 2 mit dem Ellipsoidreflektor 3 angeordnet. Die von dieser Projektionslampe 2 auegestrahlte weiße Lichtstrahlung gelangt durch die Öffnung 4 in die Mischkammer 5» aus der sie diffus durch die Opalscheibe 6 austritt und das zu messende bzw. zu kopierende Negativ 7 anstrahlt. Zum Zwecke des Kopierens wird das Negativ 7 auf bekannte Weise mit dem Objektiv 3 auf eine in der Zeichnung nicht dargestellte Kopierebene projiziert, währund es zur Bestimmung der Farblichtmenge mit der Sohwarz-Veiß-Ferns&camera 9 über die Umlenkspiegel 10 und 11 sowie das Objektiv 12 betrachtet wird. Als Objektiv 12 wird man vorzugsweise ein solches mit stetig veränderbarer Brennweite benutzen, damit man vom Negativformat unabhängig ist und damit man auch besonders bildwichtige Partien des Negativs genauer betrachten kann.
Zum Verändern der drei Grundlichtintensitäten der von der Projektionslampe 2 ausgehenden Lichtstrahlung werden vor der öffnung 4 der Mischkammer 5 drei Lichtfilter 13, 14 und 15 in den Farben Gelb, Purpur und Blaugrün stetig in den Lichtstrahlen-
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gang geschoben, was eine zunehmende Abschwächung der drei Grundllohtintensitäten zur Folge hat.
Das Hineinschieben dieser filter in den lichtstrahlengang erfolgt, wie es in der Zeichnung für das Filter 15 angedeutet ist, mittels eines Elektromotors 16 und einer Kurvenscheibe 17·
Sie Filterstellung kann auf der in Dichtwerten geeichten Skalascheibe 18 abgelesen werden.
Das mit der Fernsehkamera 9 aufgenommene Bild wird am Bildschirm 19 des Schwarz-Weiß-Moriitors 20, Fig. 2, positiv wiedergegeben und mit dem Objektiv 21 auf die Betrachtungsscheibe 22 projiziert. Zur Übertragung der Farbinformation werden vor der Kamera 9 und vor dem Objektiv 21 zwei Filterräder 23 und 24 im Strahlengang rotieren gelassen, welche mit drei sektorförmigen Filtern in den drei Grundfarben Blau, Grün und Rot bestückt sind. Diese werden mit der Bildfrequenz so synchronisiert, daß die Durchlaufzeit eines Filters durch den Strahlengang genau der Dauer eines Halbbildes entspricht. Zum Antrieb der Filterräder 23 und 24 dienen die Motoren 25 und 26. Zur Angleichung der Empfindlichkeit der Fernsehanlage an jene des Farbpapiers werden in die Filterkassette 27 entsprechende Komplementärfilter eingeschoben.
Auf die Betrachtungsscheibe 28 wird mit dem Objektiv 29 das Testdiapositiv 30 projiziert. Das projizierte Bild dient als Tergleichsbild beim Abgleich des jeweiligen Negativs. Als lichtquelle dient die Projektionslampe 31 in Zusammenhang mit dera Reflektor 32 und den Kondensoren 33 und 34. In die FiIterkaasett® 35 können Farbfilter eingeschoben werden, um das auf di® Betrachtungsscheibe 28 projizierte Bild auf ein farbloses Grau abzustimmen.
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Das Abgleichen eines Fegatirs erfolgt so, daß an Bedienungspult, flg. 2, ait den Farbdrehknöpfen 36, 37 und 38, welche die Filteraotoren 16 und die für die beiden anderen Filter nicht gezeigten Motoren ie Projektor einschalten, die Farbbalance eingestellt und abwechselnd «it des Dichtedrehknopf 39 die Helligkeit des zu messenden Bildes dem Testbild angeglichen wird. Der Dichtedrehknopf 39 steuert den Nachlaufmotor 40, der seinerseits die Blende des KaneraobjektiYS I nachregelt. Sie Filterstellung wird an der Skala 18 und den für die beiden anderen Filter nicht gezeichneten Skalen für eine eventuelle Wiederholung der Kopien abgelesen und notiert. Die Skala des Dichtdrehknopfes 39 ist in Belichtungefaktoren geeicht, welche zur Errechnung der Belichtungszeit dienen.
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Claims (7)

  1. Fate ntansprüche
    M J Einrichtung zur Bestimmung der Farblichtmengen beim fotografischen Kopieren von transparenten Farbnegativen, bei der das Negativ zeilenweise abgetastet und auf einem Farbfernsehbildschirm positiv wiedergegeben wird und die drei Farbwertsignale solange geregelt werden bis die Farbbalance und die Leuchtdichte des wiederzugebenden Bildes dem menschlichen Geschmack entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbnegativ sowohl zur Bestimmung der Farblichtmengen als auch zum Kopieren im Hegativhalter des Kopiergerätes selbst angeordnet ist und für beide Zwecke mit einer in den drei Grundlichtintensitäten stetig regelbaren Kopierlichtquelle von oben durchleuchtet wird und zum Abgleich von unten mit einer der Empfindlichkeit des Farbpapiers angepaßten Farbfernsehanlage, bestehend aus Kamera und Monitor, betachtet wird, und daß die Farbbalance sowie die Leuchtdichte durch Regeln der drei Farblichtintensitäten der Kopierlichtquelle eingestellt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Bestimmung der Farblichtmengen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbfernsehanlage eine nach dem Field-Sequential-Verfahren arbeitende verwendet wird, welche wegen der übertragung der drei Farbwertsignale über einen einzigen Verstärkerkanal äußeret hohe Konstanz in der Farbbalance garantiert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das schwarz-weiße Schirmbild des Monitors mit einem
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    Objektiv auf eine Betrachtungsebene projiziert wird, und die für das Sequentialverfahren nötigen Umlauffilter im Strahlengang neben diesem Objektiv angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1,2 und 3> dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Empfindlichkeit der Fernsehanlage an jene des Farbpapiers, Farbfilter in den Strahlengang neben dem im Anspruch 3 genannten Objektiv eingeschoben werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Betrachtungsschirm (22) ein zweiter angebracht ist, auf dem mit einem Projektor ein Testdiapositiv projiziert wird, welches als Vergleichsbild zum Abgleich der Färb- und Dichtekomponenten des zu messenden Negativs dient, um somit die Fehler infolge der Augenermüdung auszuschließen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum exakten Abgleich des Testbildes auf ein unbuntes Grau in den Lichtstrahlengang neben dem Projektionsobjektiv (29) Xiichtfilter eingeschoben werden.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Negativbild über zwei Planspiegel (10, 11) ausgespiegelt wird.
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