DE1034014B - Belichtungsautomat fuer automatische Vergroesserungsgeraete - Google Patents

Belichtungsautomat fuer automatische Vergroesserungsgeraete

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DE1034014B
DE1034014B DEL25871A DEL0025871A DE1034014B DE 1034014 B DE1034014 B DE 1034014B DE L25871 A DEL25871 A DE L25871A DE L0025871 A DEL0025871 A DE L0025871A DE 1034014 B DE1034014 B DE 1034014B
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Germany
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base plate
exposure machine
cassettes
relay
automatic exposure
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Pending
Application number
DEL25871A
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English (en)
Inventor
Christian Luz
Gerhard Kleemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/80Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus in dependence upon automatic analysis of the original

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen nach dem Durchlichtverfahren arbeitenden, als Kopierbrett für Vergrößerungsgeräte ausgebildeten elektrischen Belichtungsautomaten. Bei nach dem Durchlichtverfahren arbeitenden Belichtungsautomaten wird das während der Belichtung durch das Positivpapier hindurchfallende Licht einem Photoelement, z. B. Photozelle, Photomultiplier oder Sekundärelektronenvervielfacher, zugeleitet und der von dem Photoelement erzeugte Meßstrom zur zeitabhängigen Aufladung eines Kondensators benutzt. Nach Erreichen einer bestimmten Kondensatoraufladung wird dann durch geeignete elektrische bzw. elektronische Schaltmittel die Lichtquelle des Vergrößerungs- oder Kopiergerätes selbsttätig abgeschaltet. Der Belichtungszeitbestimmung liegt dabei die effektive Positiv-Bildgröße zugrunde, wodurch ein sich ändernder Vergrößerungsmaß stab automatisch mitberücksichtigt wird. Die Berücksichtigung der verschiedenen Papiergradationen und individueller Belichtungszeitänderungen zur Hervorhebung bestimmter Bildanteile erfolgt durch einstellbare oder einschaltbare elektrische Widerstände, welche die bis zur Ausschaltung der Lichtquelle notwendige Auflagezeit des Kondensators beeinflussen.
Es ist auch bereits ein nach diesem Verfahren arbeitender, als Kopierbrett ausgebildeter Belichtungsautomat bekanntgeworden, bei dem sämtliche zur Berücksichtigung der veränderlichen Positivformatgrößen und zur elektrischen Messung und Steuerung der Belichtungszeit notwendigen Teile in einem einzigen, in sich geschlossenen, das Kopierbrett bildenden Gerät vereinigt sind.
Derartige Geräte sind verhältnismäßig umfangreich und schwerfällig in ihrer Handhabung. Bei der Einstellung auf bestimmte gewünschte Bildausschnitte muß beispielsweise stets das gesamte Gerät mit seinen empfindlichen elektronischen Elementen verschoben werden. Außerdem ist ein derartiges Gerät wenig geeignet zur Ausbildung als Schnellkopierbrett mit automatischer Auswerfung und gegebenenfalls auch Einführung der Schichtträger, weil die mechanischen Stöße dieser Vorrichtungen sich ungünstig auf den empfindlichen elektronischen Teil des Gerätes auswirken. Andererseits wird in der photographischen Praxis zum Schnellkopieren vorzugsweise von Festformatkassetten Gebrauch gemacht, da gerade bei diesen sich eine Automatisierung der Einbringung und der Auswerfung der Schichtträger leichter durchführen läßt als bei Kopierbrettern für veränderliche Formatgrößen. Zur Vermeidung der den bekannten Beiichtungsautomaten anhaftenden Nachteile und zur besseren Anpassung an die Bedürfnisse der photographischen Praxis wird daher gemäß der Erfindung ein als Kopierbrett für photographische Vergrößerungsgeräte Belichtungsautomat
für automatische Vergrößerungsgeräte
Anmelder:
Ernst Leitz G.m.b.H., Wetzlar
Christian Luz, Wetzlar,
und Gerhard Kleemann, Hermannstein über Wetzlar, sind als Erfinder genannt worden
ausgebildeter elektrischer Belichtungsautomat vorgeschlagen, der gekennzeichnet ist durch eine das Photoelement enthaltende Grundplatte, ein unabhängig von der Grundplatte angeordnetes und mit dieser durch Kabel verbundenes, den Meßstrom verarbeitendes elektrisches Meß- und Steuergerät und auf der Grundplatte auswechselbar angeordnete Schichtträgerkassetten mit Lichtleitmitteln und mit einem elektrischen Abstimmelement, das beim Aufbringen der Kassetten auf die Grundplatte über beiderseits angeordnete elektrische Kontaktglieder selbsttätig in die in der Grundplatte angeordneten Stromkreisteile des Photoelementes eingeschaltet wird.
Als Schichtträgerkassetten sind gemäß der Erfindung sowohl Festformatkassetten, insbesondere Festformatkassetten mit Auswerfvorrichtungen, mit Lichtleitmitteln und mit einem eingebauten Abstimmwiderstand zur Berücksichtigung des photoelektrischen Wertes der Formatgröße vorgesehen als auch Schichtträgerkassetten mit veränderlicher Formatgröße, die außer den Lichtleitmitteln und dem elektrischen Abstimmelement auch an sich hierfür bekannte, in Abhängigkeit von der Einstellung der Formatblenden einstellbare Potentiometeranordnungen aufweisen. In Anpassung an die besondere mechanische Aufgliederung des Belichtungsautomaten und in weiterer Ausführung der Erfindung sind besondere Schaltungsmaßnahmen im Meß- und Steuergerät zum Schütze des Photoelementes gegen Überlastung vorgesehen. Hierdurch ergibt sich eine weitere vorteilhafte Ausführung des Meß- und Steuergerätes zur Vermehrung oder Verminderung der vom Meßstrom des Photoelementes gesteuerten Belichtungszeit um bestimmte Beträge, durch eine besondere Potentiometeranordnung mit beispielsweise durch Druckknopfschalter je
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für sich ein- und ausschaltbaren Stufen, die vorzugsweise nach prozentualen Anteilen abgestimmt sind.
Ein derart nach der Erfindung als Kopierbrett ausgebildeter Belichtungsautomat hat den Vorteil, daß seine empfindlichen elektronischen Teile unabhängig von den mechanisch stark beanspruchten Teilen und zum Zwecke der Bildauswahl häufig zu verschiebenden Teile angeordnet sind. In den mechanisch stärker beanspruchten und betrieblich öfter zu verschiebenden leitender Verbindung stehen und von diesem in an sich bekannter Weise geschaltet werden.
Wie vorher erwähnt, erfolgt die Zuleitung des zu messenden Lichtes zu dem Photoelement — dem Multiplier 5 — durch das Fenster 9 der Kassette 6 F G
und das Fenster 4 der Grundplatte 3 hindurch, die in der Betriebsstellung einander gegenüberliegen. Bei den bekannten Anordnungen liegt der Multiplier bei betriebsbereitem Gerät an Spannung. Zur Verhinde-
Teilen, nämlich der Grundplatte und den Schicht- 10 rung einer Überlastung des Multipliers, z. B, durch trägerkassetten, befinden sich lediglich die mechanisch Einstell-Licht, ist daher bei den vorbekannten Gerelativ unempfindlichen Photoelemente, z. B. Photo- raten ein besonderes lichtabsperrendes, ein- und auszellen, Photomultiplier oder Sekundärelektronenver- schaltbares Mittel vorgesehen, z. B. eine Klappblende, vielfacher od. dgl., bzw. die Lichtleitmittel und der die — durch ein Relais gesteuert — dem Licht den Abstimmwiderstand. Durch die Auswechselbarkeit 15 Zugang zum Multiplier nur in der Belichtungsphase der Schichtträgerkassetten gegenüber der Grundplatte freigibt, das Einstell-Licht jedoch fernhält. Eine
solche Klappblendenanordnung ist bei der nach der Erfindung vorgesehenen Auswechselbarkeit der Schichtträgerkassetten nachteilig, weil sie äußeren
Bedürfnisse des Benutzers möglich, weil eine \^ielzahl 20 Zugriffen ausgesetzt und daher sehr störanfällig ist. von Spezialkassetten an einer einzigen elektronischen Zur Vermeidung dieser Nachteile ist daher eine besondere schaltungstechnische Maßnahme vorgesehen, die die Verwendung eines mechanischen Lichtabperrmittels vor dem Multiplier entbehrlich macht. Zu
Sperrblende von dem Multiplier entbehrlich und da- 25 diesem Zweck ist der Multiplier 5 derart in den Vermit eine durch die Massenträgheit sonst mögliche sorgungsstromkreis eingeschaltet, daß er erst durch
Betätigung des Belichtungsschalters an Spannung ge-
g gg p
und dem mit ihr elektrisch verbundenen elektronischen Schalt- und Steuergerät ist auch eine besonders gute Anpassung an die jeweils-vorliegenden praktischen
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Grundausrüstung verwendbar gemacht werden kann. Durch die besondere Schaltungsanordnung wird die Anordnung einer sonst üblichen, relaisgesteuerten
Meßverzögerung bei Einschaltung des Projektionslichtes vermieden.
Die Zeichnungen zeigen in schernatischer Darstellung eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt
Fig. 1 ein Vergrößerungsgerät mit Grundplatte und Schichtträger des Belichtungsautomaten, teilweise geschnitten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Belichtungautomaten bei abgenommener Schichtträgerkassette,
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild des Belichtungsautomaten.
Auf dem Grundbrett 1 des diesem gegenüber der Höhe nach verstellbaren Vergrößerungsgerätes 2 ist die Grundplatte 3 mit hinter einem Fenster 4 angeordnetem Photoelement 5, z. B. einem Photomultiplier oder Sekundärelektronenvervielfacher, Photozelle od. dgl., \rerschiebbar und feststellbar gelagert. Die Grundplatte 3 ist mit Führungsmitteln 3 α und einem 4-5 Klemmhebel 3 b versehen, die zur Aufnahme und Befestigung einer Schichtträgerkassette 6 dienen.
Die Schichtträgerkassette 6 weist als Auflage für den Schichtträger eine Glasplatte 7 auf, unterhalb deren1 sich Lichtleitmittel 8 befinden, die das durch die Glasplatte 7 durchtretende Licht einem seitlichen Fenster 9 der Kasette 6 zuführen. In der Arbeitsstellung befinden sich das Fenster 9 der Kassette 6 und das Fenster 4 der Grundplatte 3 einander gegenüber, so daß das von den Lichtleitmitteln 8 reflektierte Licht dem Photoelement 5 in der Grundplatte 3 zugeführt wird. Die Vergrößerungskassette 6 ist an zweckentsprechender Stelle mit einem Abstimmwiderstand 10 versehen, dessen elektrische Schaltleitungen in Steckern 11 enden·. Diese Stecker 11 sind derart an der Schichtträgerkassette 6 angeordnet, daß sie beim Einsetzen der Kassette 6 in die Grundplatte 3 in der Betriebsstellung selbsttätig in Wirkverbindung mit entsprechenden Gegenkontakten 12 der Grundplatte 3 treten. ^5
Unabhängig von der Grundplatte 3 und lediglich durch Kabel 13 a mit dieser verbunden ist das elektronische Schalt- und Steuergerät 13 angeordnet, mit dem sowohl die Lampe 14 des Vergrößerungsgerätes 2 als auch die Dunkelkammerleuchte 15 in elektrisch legt wird. Aber auch dann ist die Spannungsversorgung nur möglich, wenn sich die Schichtträgerkassette 6 in ihrer Betriebsstellung an der Grundplatte 3 befindet, da erst die Steckkontaktverbindung 11, 12 vorhanden sein muß, ehe die Spannungsversorgung des Multipliers erfolgen kann.
In der aus Fig. 3 ersichtlichen Schaltung des Gerätes sind die Stromquellen nicht dargestellt, sondern nur deren Anschlußklemmen, wobei jeweils angegeben ist, mit welcher Stromart zu versorgen ist.
Die Spannungsversorgung des Multipliers 5 erfolgt — mit einer Gleich- oder Wechselstromquelle — mittels der Klemmen 20, 21 über eine Potentiometeranordnung P1 bis P 5 und einen zur Berücksichtigung des verwendeten Photopapiers dienenden Regelwiderstand Rl sowie mittels der Klemmen 22, 23 über das Abstimmelement 10 der Schichtträgerkassette 6. Ihrt Saugspannung erhält die Anode des Multipliers 5 voni einer nicht dargestellten Gleichstromquelle über die Klemmen 24, 25, die gleichzeitig die Anode des Thyratrons 26 versorgt.
Im Anodenstromkreis des Thyratrons ist ein Schalter 27 angeordnet, der zugleich mit einem die Spannungsversorgung des Multipliers unterbrechenden· Schalter 28 durch ein Relais 29 betätigbar ist. Bei eingeschaltetem Multiplier 5 lädt dessen Anodenstrom den Kondensator C auf, der nach Erreichen eines bestimmten Aufladezustandes das Thyratron 26 zündet.
Im Ladestromkreis des Kondensators C befindet sich ein Umschalter 30, der durch ein Relais 31 gesteuert ist und dazu dient, den Kondensator C entweder an die Anode des Multipliers 5 zu schalten oder kurzzuschließen. Das Relais 31 betätigt gleichzeitig die Aus- und Einschalter 32, 33 für die Projektionslampe 14 bzw. die Dunkelkammerbeleuchtung 15, und zwar derart, daß beim Einschalten der Projektionslatnpe die Dunkelkammerbeleuchtung ausgeschaltet wird und umgekehrt. Gleichzeitig betätigt das Relais 31 einen Schalter 40 in der Spannungsversorgungsleitung des Multipliers 5 derart, daß die Span* nungsversorgung stets unterbrochen ist, wenn die Projektionslampe 14 abgeschaltet ist. Die erwähnte
An- und Abschaltung des Projektionslichtes bezieht sich dabei auf das Licht für die Positivherstellung. Das Einstell-Licht wird in bekannter Weise durch einen vom Belichtungsautomaten unabhängigen Stromkreis eingeschaltet.
Die Stromversorgung der Relais 29 und 31 erfolgt über die Klemmen 34, 35. Dabei befindet sich im Versorgungsstromkreis des Relais 31 ein Schalter 36, der in gleicher Weise wie die Schalter 27, 28 durch das Relais 29 betätigt wird und dazu dient, das Relais 31 zugleich mit der Betätigung der Schalter 27 und 28 zum Ansprechen zu bringen. Außerdem ist in dem Versorgungsstromkreis des Relais 31 ein weiterer Schalter 37 vorgesehen, der durch ein vom Thyratronstrom abhängiges Relais 38 gesteuert wird und dazu *5 dient, nach Zünden des Thyratrons den Stromkreis des Relais 31 zu unterbrechen und damit die Projektionslampe 14 auszuschalten und gleichzeitig die Dunkelkammerbeleuchtung 15 wieder einzuschalten.
Um die Betätigung dieser Schalteranordnungen un- ^o abhängig von der äußeren Einwirkungsdauer auf den Relaisauslöser 29 b zu halten, ist ein besonderer Haltestromkreis für das Relais 29 vorgesehen. In diesem Stromkreis ist dem Relais 29 ein Haltekontakt 29 a zugeordnet, der nach Schließen des Auslösekontaktes 29 b durch das Relais 29 geschlossen wird und so lange geschlossen bleibt, wie die Haltewicklung des Relais 29 Strom führt. In diesem Haltestromkreis ist außerdem ein weiterer Schalter 37 a vorgesehen, der in gleicher Weise wie der Schalter 37 unter dem Einfluß des vom Thyratronstrom abhängigen Relais 38 steht. Nach Betätigen des Auslöseschalters 296 bleiben der Haltekontakt 29 a und die mit ihm gleichzeitig zum Ansprechen gebrachten Schalter 27, 28 und 36 so lange geschlossen, wie auch der Schalter 37a geschlossen bleibt. Werden nach Zünden des Thyratrons 26 über das Relais 38 die beiden Schalter 37 und 37 a geöffnet, dann wird auch das Relais 29 stromlos, so daß die Schalter 27, 28, 36 und der Haltekontakt 29 a sich wieder öffnen.
Andererseits ist der Auslösekontakt 29 b unter Umgehung der Schalter 37,37 a unmittelbar an die Stromquellenklemmen 35 gelegt, so daß das Relais 29 so lange angezogen bleibt, wie der Auslösekontakt 29 & geschlossen gehalten wird. Da bei angezogenem Relais 29 auch der Schalter 27 des Thyratronstromkreises geschlossen bleibt, brennt auch in einem solchen Falle nach erfolgter Zündung das Thyratron so lange weiter, wie der Auslösekontakt 29 & geschlossen bleibt. Infolgedessen bleiben auch die Schalter 37, 37 a geöffnet, die Projektionslampe 14 ausgeschaltet und die Dunkelkammerbeleuchtung 15 eingeschaltet. Hierdurch wird erreicht, daß eine Wiederholung des Belichtungsvorganges erst möglich ist, wenn der Auslöseschalter 29b des Relais 29 zuvor wieder geöffnet worden ist.
Um bei einer derartigen Einrichtung eine Vermehrung oder Verminderung der Belichtungszeit um bestimmte Beträge vornehmen zu können, sind in der Spannungsversorgung des Multipliers 5 die Potentio- meterwiderständePl bis P 5 vorgesehen, denen analog der Schalteranordnung zum Relais 29 entsprechende relaisbetätigte Schalteranordnungen zugeordnet sind. Die Wirkungsweise dieser relaisbetätigten Schalteranordnung entspricht vollkommen derjenigen der vom Relais 29 betätigten Schalteranordnung 27, 28, 36 29 a. Die Bemessung der Potentiometerwiderstände Pl bis P 5 wird dabei zweckmäßig so vorgenommen, daß sie eine Vermehrung oder Verminderung der Belichtungszeit in prozentualen Anteilen der durch das Relais 29 gesteuerten Belichtungszeit bewirken. Wird also statt des Relais 29 beispielsweise das dem Potentiometerwiderstand Pl zugeordnete Relais zur Einleitung der Belichtung ausgelöst, dann übernimmt dieses Relais sämtliche Schaltfunktionen des Relais 29 und bewirkt eine um den geänderten Potentiometerwert prozentual andere Belichtungszeit, als bei Auslösung des Relais 29 zustande gekommen wäre. Die Auslöseschalter dieser den Potentiometerstufen Pl bis P 5 zugeordneten Relais sind dabei zweckmäßig als Druckknopfschalter ausgebildet und mit prozentualen Vermehrungs- oder Verminderungsangaben versehen (Fig. 1).

Claims (5)

Patentansprüche
1. Nach dem Durchlichtverfahren arbeitender, als Kopierbrett für photographische Vergrößerungsgeräte ausgebildeter elektrischer Belichtungsautomat, gekennzeichnet durch ein das Photoelement (5) enthaltende Grundplatte (3), ein unabhängig von der Grundplatte (3) angeordnetes und mit dieser durch Kabel (13) verbundenes, den Meßstrom verarbeitendes, elektrisches Schalt- und Steuergerät (14) und auf der Grundplatte (3) auswechselbar angeordnete Schichtträgerkassetten (6) mit Lichtleitmitteln· (8) und mit einem elektrischen Abstimmelement (10), das beim Aufbringen der Kassetten (6) auf die Grundplatte (3) über beiderseits angeordnete elektrische Kontaktglieder (11, 12) selbsttätig in die in der Grundplatte (3) angeordneten Meßstromkreisteile eingeschaltet wird.
2. Belichtungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Schichtträgerkassetten als Festformatkassetten, insbesondere als Festformatkassetten mit Auswerfvorrichtung, mit Lichtleitmitteln und mit einem eingebauten Abstimmwiderstand zur Berücksichtigung des photoelektrischen Wertes der Formatgröße ausgebildet sind.
3. Belichtungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbare Schichtträgerkassette als Kopierbrett mit veränderlicher Formatgröße ausgebildet ist und sowohl die Lichtleitmittel und ein elektrisches Abstimmelement als auch eine an sich hierfür bekannte, in Abhängigkeit von der Einstellung der Formatblenden einstellbare Potentiometeranordnung aufweist.
4. Belichtungsautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgung des Photoelementes, z. B. eines Multipliers (5), sowohl durch eine in der Versorgungsleitung vorgesehene relaisbetätigte Schalteranordnung (28, 29 und 31, 40) als auch durch die lösbare Kontaktverbindung (11, 12) zwischen den auswechselbaren Schichtträgerkassetten und der Grundplatte (3) unterbrechbar ist.
5. Belichtungsautomat nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine PotentiometeranOrdnung in der Spannungsversorgungsleitung des Photoelementes (5) mit nach prozentualen Anteilen der Belichtungszeit abgestimmten Stufen (Pl bis PS), die je für sich durch relaisbetätigte Schalter einschaltbar sind, wobei diese Schalter jeweils als Spannungsversorgungsschalter (28, 29) dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 560/272 7.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527853A1 (de) * 1985-08-02 1987-02-12 bbs AG, Mauren Bildwandlergeraet zum einstellen einer fotografischen belichtungseinrichtung und verfahren zum einstellen einer fotografischen belichtungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527853A1 (de) * 1985-08-02 1987-02-12 bbs AG, Mauren Bildwandlergeraet zum einstellen einer fotografischen belichtungseinrichtung und verfahren zum einstellen einer fotografischen belichtungseinrichtung

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