AT243085B - Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Kopieren von Farbbildern - Google Patents

Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Kopieren von Farbbildern

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AT243085B
AT243085B AT75060A AT75060A AT243085B AT 243085 B AT243085 B AT 243085B AT 75060 A AT75060 A AT 75060A AT 75060 A AT75060 A AT 75060A AT 243085 B AT243085 B AT 243085B
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  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description


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  Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Kopieren von Farbbildern 
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Belichtung des Kopiermaterialsstellung, Fig. 3 Teile des Gegenstandes der Fig. 1 in einer weiteren Betriebsstellung, Fig. 4 das elektrische Schaltbild zum Gegenstand der Fig. 1 und Fig. 5 eine Variante der Photozellenanordnung. 



   In Fig. 1 sind Teile   eines Vergrösserungsgerätes gezeigt,   das im wesentlichen den gleichen Aufbau aufweist, wie die in der Schrift des Stammpatents beschriebene   Ausführungsform. Die   Beleuchtungsvorrichtung 
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 le 1 emittiert Licht aller drei additiven Grundfarben. Die Kopiervorlage 4 ist im Negativhalter 5   angeordnet und wird aurch das vereinfacht dargestellte Objektiv   6   auf der Kopierfläche   7 abgebildet. Die Kopierfläche 7   istdie Oberfläche einer lichtdurchlässigen Platte 8, welche Bestandteil eines Kopierrah-   mens 9 ist, der in Form eines flachen Gehäuses ausgebildet ist.

   Dieses enthält einen Reflektor 10, welcher das Kopierlicht, das durch das auf die Platte 8 aufgelegte Kopierpapier und durch die Platte 8 hindurchdringt, zu den seitlich angeordneten, vorzugsweise als Sekundärelektronenvervielfacher ausgebildeten Photozellen 11,12, 13 weiterleitet. 



   Der Photozelle 11 ist ein Blaufilter 14 vorgeschaltet, der Photozelle 12 ein Grünfilter 15 und der Photozelle 13 ein Rotfilter 16. Somit ist die Photozelle 11 nur für blaues Licht, die Photozelle 12 nur für grünes Licht und die Photozelle 13 nur für rotes Licht empfindlich. 



   Zwischen den Linsen des Doppelkondensors 2,3 sind additive Farbfilter 17,18, 19 verstellbar angeordnet, von denen das Farbfilter 17 grün, das Farbfilter 18 rot und das Farbfilter 19 blau ist. Jedes dieser Filter steht unter der Wirkung einer Zugfeder 20,21, 22, welche an einem gerätefesten Teil verankert und bestrebt sind, das jeweils zugehörige Farbfilter aus dem Kopierlichtstrahlengang   herauszuziehen-vgl.   Fig. 1. 



   Jedem der Farbfilter 17,18, 19 ist ein Solenoid 23,24, 25 zugeordnet, deren Anker 26,27, 28 an den Fassungen der Filter 17,18, 19 angeordnet sind. Bei Erregung eines der Solenoide wird das jeweils zugehörige Farbfilter in den Kopierlichtstrahlengang   eingeführt-vgl.   Fig. 2 und 3. An Stelle der Solenoide 23,24, 25 können auch Elektromagnete anderer Bauart, Servomotoren od. dgl. als Filterantriebsvorrichtungen benutzt werden. 



   Jede der drei Photozellen 11,12, 13 ist einer gesonderten Belichtungsregelvorrichtung zugeordnet. Wie weiter unten noch näher erläutert wird, steuert die Belichtungsregelvorrichtung mit der blauempfindlichen Photozelle 11 über das Solenoid 23 das Grünfilter 17. Die Belichtungsregelvorrichtung mit der grünempfindlichen Photozelle 12 steuert über das Solenoid 24 das Rotfilter 18 und die Belichtungsregelvorrichtung mit der rotempfindlichen Photozelle 13 steuert über das Solenoid 25 das Blaufilter 19. Den Messkreisen für die additiven Farbkomponenten des Kopierlichts sind also additive Farbfilter in zyklischer Vertauschung zugeordnet. 



   Zwischen den Kondensorlinsen 2,3 ist ferner ein Jalousieverschluss 29 an sich bekannter Bauart angeordnet, dessen drehbar gelagerte Klappen durch den Anker 31 eines mit zwei Wicklungen versehenen, doppelseitig wirkenden Elektromagneten 30 gemeinsam steuerbar sind. 



   Die Belichtungsregelvorrichtungen und die ihr zugeordneten Einrichtungen für die Steuerung der entsprechenden Farbfilter sowie die Steuervorrichtungen für die Kopierlampe 1 und das Verschlusssolenoid 30 sind in Fig. 1 nur schematisch durch das Rechteck 32 angedeutet und in Fig. 4 im einzelnen gezeigt. 



   Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist an die Leitungen 33,34 eines Wechselstromnetzes die Primärspule eines Transformators 35 angeschlossen, dessen Sekundärwicklung eine Wechselspannung von etwa 300 V abgibt. Diese wird durch den Vierweggleichrichter 36 gleichgerichtet und danach durch die Siebkettenglieder 37,38, 39 geglättet. Der Spannungsteiler 40,41, 42 ist so ausgebildet, dass in bezug. auf den geerdeten Leiter 43 der Leiter 44   eineGleichspannung   von   etwa +200   V und der Leiter 45 eine Gleichspannung von   etwa -100   V führt. 



   An diese Leiter sind die drei photoelektrischen Belichtungsregelvorrichtungen 46,47, 48 jeweils parallel zueinander angeschlossen. Sie umfassen je eine vorzugsweise als Thyratron ausgebildete Schalt- 
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 12,13, während zwischen dem Gitter der jeweiligen Röhre und den Abgriffen 55,56, 57 von Potentiometern 58,59, 60, welche zwischen der Kathode und dem negative Vorspannung führenden Leiter 45 liegen, die Zeitkreiskondensatoren 61,62, 63 angeordnet sind. Parallel zu den Zeitkreiskondensatoren liegen Schalter 52a, 53a, 54a, welche von den Schaltrelais 52,53, 54 der zugeordneten Regelvorrichtungen gesteuert werden.

   Wie weiter unten noch näher erläutert wird, unterbrechen die Regelvorrichtungen 46,47, 48 Teilbelichtungen des Kopiermaterials, wenn vorbestimmte, durch 

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 die Empfindlichkeit der Regelvorrichtungen definierte Teillichtmengen entsprechender Grundfarben auf die jeweilige Photozelle 11,12, 13 aufgetroffen sind. 



   Die Potentiometer 55, 56, 57 können zur Farbeichung der Farbkorrektur dienen, während der allen Regelvorrichtungen gemeinsame verstellbare Vorwiderstand 64 zur Dichteeichung oder Dichtekorrektur benutzt werden kann. Selbstverständlich können anstatt der Potentiometer 58,59, 60 und des Widerstandes 64 auch mehrere Potentiometer bzw. verstellbare Widerstände benutzt werden. 



   An das Wechselstromnetz 33,34 ist ein weiterer Transformator 65 angeschlossen, dessen Sekundärwicklung eine Spannung von etwa 60 V abgibt. Diese wird nach Gleichrichtung durch den Vierweggleichrichter 66 und nach Glättung durch die Siebkettenglieder 67,68, 69 an die Leiter 70, 71 herangeführt, zwischen denen die Solenoide 23,24, 25, welche zur Steuerung der Farbfilter 17, 18,19 dienen, parallel zueinander angeordnet sind. 



   Zwischen den Leitern 70,71 ist ferner der doppelseitig wirkende Elektromagnet 30 des Jalou sieverschlusses 29 angeordnet, in dessen Stromkreis der Aussuchlichtschalter 72 liegt. 



   Ferner sind zwischen den Leitern 70, 71-ein Relais 73 und ein Relais 74 mit dem Auslöseschalter 75 und einem Kondensator 76 parallel zueinander angeordnet. Der Kondensator 76 ist mittels des Auslöseschalters 75 an den Widerstand 77 anschaltbar. Das Auslöserelais 74 steuert die Schalter 74a, 74b, 74c im Stromkreis der photoelektrischen Schaltvorrichtungen 46,47, 48. 



   Das Relais 52 der Belichtungsregelvorrichtung 46 steuert ausser dem bereits erwähnten Schalter 52a den Schalter 52b im Stromkreis des Relais 73, den Schalter 52c im Stromkreis des Magneten 23 und den Schalter 52d im Stromkreis des Magneten 25. In analoger Weise steuert das Relais 53 der Belichtungsregelvorrichtung 47 ausser dem Schalter 53a den Schalter 53b im Stromkreis des Relais 73, den Schalter 53c im Stromkreis des Magneten 24 und den Schalter 53d im Stromkreis des Magneten 23. Ähnlich steuert das Relais 54 der Belichtungsregelvorrichtung 48 ausser dem Schalter 54a den Schalter 54b im Stromkreis des Relais 73, den Schalter 54c im Stromkreis des Magneten 25 und den Schalter 54d im Stromkreis des Magneten 24. 



  DieSchalter 52b, 53b, 54b sind in Serie geschaltet. Ebenso sind die Schalter 52c, 53d, die Schalter 53c, 54d und die Schalter 54c, 52d unter sich jeweils hintereinander geschaltet. 



   Das Relais 73 steuert den Schalter 73a im Stromkreis des Verschlussmagneten 30 und den Schalter 73b im Stromkreis der Kopierlampe   1,   die an das Wechselstromnetz 33,34 angeschlossen ist. Durch den Schalter 73b ist in den Stromkreis der Kopierlampe 1 die Selbstinduktionsspule 78 einschaltbar, welche den Stromfluss durch die Lampe 1 bei Benutzung als Aussuchlichtquelle vermindert. 



   Im Zustand der Betriebsbereitschaft der erfindungsgemässen Farbkopiervorrichtung nehmen die Farb filter 17,18, 19 und der Verschluss 29 die aus Fig. 1 ersichtliche Lage ein, während die Schalter der elektrischen Schaltvorrichtungen die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung einnehmen. Hiebei fliesst durch die Schaltröhren 49,   50.   51 Strom, so dass die Relais   52.   53,54 erregt sind und die Kopierlampe 1 eingeschaltet ist. Da jedoch der Magnet 30 überden Leiterzweig 79 Strom erhält und hiebei der Verschluss 29 geschlossen ist, kommt kein Licht bis zur Negativebene des Gerätes. Das Relais 73 ist erregt. 



   Soll nach dem Einlegender Kopiervorlage 4 in den Halter 5   Aussuchlicht eingeschaltet werden,   so wird der Schalter 72 umgelegt, wobei der Magnet 30 über den Leiterzweig 80 erregt und der Verschluss 29 geöffnet wird. Bei Zurücklegen des Aussuchlichtschalters 72 in die Ausgangslage wird der Magnet 30 wieder über den Leiterzweig 79 erregt und der Verschluss 29 wieder geschlossen. 



   Nach Auflegen des Kopierpapiers auf die Platte 8 des Kopierrahmens 9 wird der Auslöseschalter 75 kurzzeitig umgelegt, wobei das   Relais 74   während der Aufladung des Kondensators 76 einen kurzen Stromstoss erhält und die Schalter 74a, 74b, 74c kurzzeitig öffnet. Hiebei werden die Schaltröhren 49,50, 51 gelöscht und die Relais 52,53, 54 stromlos. Sie bleiben auch nach dem Zurückfallen der Schalter 74a, 74b, 74c in die Ausgangslage stromlos, nachdem die Gitter der Röhren 49,50, 51 in bezug auf ihre Kathoden negative Spannung aufweisen. 



   Die Schalter 52b, 53b, 54b werden beim vorgenannten Stromloswerden der Relais 52,53, 54 geöffnet, wodurch das Relais 73 stromlos wird und die Schalter 73a, 73b umgelegt werden. Hiebei wird an die Kopierlichtquelle 1 die volle Spannung angelegt und der Magnet 30 über den Leiterzweig 80 erregt, wodurch der Verschluss 29 geöffnet wird und die Belichtung des Kopiermaterials beginnt. Nachdem keines der Filter 17,18, 19 in den Kopierlichtstrahlengang eingebracht ist, erhält das Kopiermaterial Licht aller drei additiven Grundfarben Blau, Grün und Rot. 



   Ausserdem werden beim vorgenannten Stromloswerden der Relais 52,53, 54 die Schalter 52a, 

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 53a, 54a geöffnet und die Zeitkreiskondensatoren 61,62, 63 unter dem Einfluss der den jeweiligen Beleuchtungsstärken entsprechenden Photoströme der Photozellen 11, 12, 13 aufgeladen. Dieser Ladevorgang beginnt für alle drei Kondensatoren gleichzeitig. Ferner werden beim vorgenannten Stromloswerden der Relais 52,53, 54 die Schalter 52c, 53c, 54c geöffnet und die Schalter 52d, 53d, 54d geschlossen. 



   Es sei angenommen, dass die Kopiervorlage eine derartige Farbzusammensetzung hat, dass sie für blaues Licht am meisten durchlässig ist und der Kondensator 61 der Belichtungsregelvorrichtung 46 vor den Kondensatoren 62,63 der Belichtungsregelvorrichtungen 47,48 das für die Zündung der zugeordneten Schaltröhre erforderliche Potential erreicht. Sobald dieses Potential erreicht und somit eine vorbestimmte Menge blauen Kopierlichtes auf das Kopiermaterial aufgetroffen ist, zündet die Röhre. 49 und erregt hiebei das Relais 52, wodurch die Schalter 52a, 52b, 52c geschlossen und der Schal ter 52d geöffnet wird. Hiebei erhält der Magnet. 23 Strom, so dass das Grünfilter 17 in den Kopierlichtstrahlengang eingebracht wird-vgl. Fig. 2.

   Die Belichtung des Kopiermaterials wird nunmehr unter dem Grünfilter fortgesetzt, während durch die Einschaltung des   Grünfilters   die Blaubelichtung des Kopiermaterials abgeschlossen und die   Rotbelichtung   desKopiermaterials vorübergehend unterbrochen ist. 



  Auch bei geschlossenem Schalter 52a hält der Stromfluss durch das Thyratron 49 an. 
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 nen Filter auf das Kopiermaterial auftreffende Menge an grünem Kopierlicht den durch die Einstellung des Potentiometerabgriffes 56 vorbestimmten Wert und demzufolge der Zeitkreiskondensator 62 der Belichtungsregelvorrichtung 47 die vorgeschriebene Zündspannung erreicht hat, zündet die Röhre 50 und setzt das Relais 53 unter Strom. Hierauf werden die Schalter 53a, 53b, 53c geschlossen und der Schalter 53d geöffnet, was zur Folge hat, dass der Magnet 23 stromlos und der Magnet 24 erregt wird. Es wird deshalb das Grünfilter 17 aus dem Kopierlichtstrahlengang wieder entfernt und das Rotfilter 18 in den Strahlengang eingeschaltet. Die Belichtung des Kopiermaterials wird deshalb mit rotem Licht fortgesetzt, wobei der Stromfluss durch das Thyratron 50 fortdauert. 



   Sobald auch der Kondensator 63 der die Rotbelichtung steuernden Regelvorrichtung 48 auf eine vorbestimmte Spannung aufgeladen ist und somit die während der ersten filterlosen Belichtung und während der zweiten Nachbelichtung auf das Kopiermaterial aufgetroffene Menge roten Kopierlichtes einen vorbestimmten Wert erreicht hat, zündet auch noch die Röhre 51, das Relais 54 spricht an und schliesst die Schalter 54a, 54b, 54c und öffnet den Schalter 54d. Hiedurch wird das Relais 73 wieder erregt und stellt die Schalter 73a, 73b in die Ausgangslage   zurück.   Dabei wird der Ver- 
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 die Kopierlichtquelle 1 auf verminderte Betriebsspannung zurückgesetzt. Ferner wird der Magnet 24 stromlos und somit das Rotfilter aus dem Kopierlichtstrahlengang entfernt.

   Die Einschaltung des Blaufilters 19 unterbleibt, da bereits vor dem vorerwähnten Schliessen des Schalters 54c der Schalter 52d wieder geöffnet wurde. 



   Beim Zünden der Röhren 49,50, 51 und Erregen der Relais 52,53, 54 werden zwar die Kondensatoren 61,62, 63 kurzgeschlossen und somit das Gitter der Röhren an negatives Potential in bezug auf die Kathode angeschlossen. Der Stromfluss durch die Röhren 49,50, 51 bleibt jedoch in der bei Thyratrons bekannten Weise aufrechterhalten. 



   Somit ist der Ausgangszustand der gesamten Schaltvorrichtungen wieder hergestellt. Die Einrichtung ist für einen neuen Farbkopiervorgang betriebsbereit. 



   Bei Anschaltung der Farbkopiereinrichtung an das Netz 33,34 sind vor dem ersten Farbkopierprozess die Röhren 49,50, 51 und Relais 52,53, 54 in Abweichung vom oben beschriebenen Bereitschaftszustand stromlos. Nach Betätigen des Auslöseschalters 75 und Öffnen der Schalter 74a, 74b, 74c läuft jedoch auch der erste Kopiervorgang in der oben beschriebenen Weise ab. 



   In analoger Weise läuft der Farbkopiervorgang ab, wenn die Kopiervorlage ihre grösste Durchlässigkeit im grünen Spektralbereich aufweist und die Röhre 50 als erste zündet. In diesem Fall werden anschliessend nacheinander das Rotfilter 18 und das Blaufilter 19 durch die Schaltvorrichtungen 47, 48,46 in den Kopierlichtstrahlengang eingebracht. Zündet hingegen im Verlauf eines Farbkopiervorganges die Röhre 51 als erste, so werden im Anschluss daran das Blaufilter 19 und das Grünfilter 17 durch die Schaltvorrichtungen 48,46, 47 nacheinander in den Kopierlichtstrahlengang eingeführt. 



   Somit ist jedes der drei Farbfilter 17,   18,   19 wahlweise als erstes je nach der Farbzusammensetzung der Kopiervorlage und je nach der an den Potentiometern 58,59, 60 eingestellten Empfindlichkeit der den Farbfiltern zugeordneten photoelektrischen Schaltvorrichtungen 46,47, 48 in den   Ko-   pierlichtstrahlengang einführbar. Nach der ersten Teilbelichtung des Kopiermaterials ohne Einschaltung 

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 eines Farbfilters folgen stets zwei Nachbelichtungen unter additiven Filtern. 



   Die Aufeinanderfolge der Filter hinsichtlich ihrer Einschaltung in den Kopierlichtstrahlengang ist unabhängig von der Farbzusammensetzung der Kopiervorlage stets gleich. Kommen während eines Kopiervorganges das Grünfilter und das Rotfilter zur Anwendung, so wird bei der offenbarten Ausführungsform stets das Grünfilter vor dem Rotfilter in den Strahlengang eingeschaltet. Desgleichen wird bei Benutzung der Rot-und Blaufilter stets das Rotfilter vor dem Blaufilter eingeschaltet und bei Benutzung der Blau-und Grünfilter stets das Blaufilter vor dem Grünfilter verwendet. 



   Die Zuordnung der Filter zu den Belichtungsregelvorrichtungen kann in Abweichung von der gezeigten Ausführungsform auch derart gewählt sein, dass die Belichtungsregelvorrichtung 46 mit der blauempfindlichen Photozelle 11 das Rotfilter 18 steuert, dieBelichtungsregelvorrichtung 47 mit der   grünempfindlichenPhotozelle   12 das Blaufilter 19 betätigt und die Belichtungsregelvorrichtung 48 mit der rotempfindlichen Photozelle 13 das Grünfilter 17 verstellt. Die Reihenfolge der während eines Farbkopiervorganges an die Weissbelichtung sich anschliessenden farbigen Teilbelichtungen ist hiebei im Vergleich zur Filtersteuerung bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform sinngemäss vertauscht, bleibt jedoch auf das Kopierergebnis ohne Einfluss. 



   Selbstverständlich können die Thyratronschaltungen in den Schaltvorrichtungen 46,47, 48 durch entsprechende Gleichstrom-Verstärker-Schaltungen ersetzt werden. Ausserdem können Mittel vorgesehen sein, welche den Verschluss 29 während der Verstellung der Farbfilter im Kopierlicht-Strahlengang kurzzeitig schliessen und erst nach Beendigung der Verstellung der jeweiligen Filter wieder. öffnen. Die Farbfilter 17,18, 19 können anstatt zwischen den Kondensorlinsen 2,   3   auch an anderer Stelle in den Kopierlichtstrahlengang eingeführt werden. 



   Die Anordnung der Photozellen 11,12, 13 ist nicht auf die in Fig. 1 gezeigte, spezielle Art beschränkt. Anstatt die Zellen im Lichtweg hinter der Kopierebene anzuordnen, können sie beispielsweise auch in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise im Lichtweg eines teildurchlässigen Spiegels 81 angeordnet sein, der im Kopierlichtstrahlengang beispielsweise hinter dem Objektiv 6 angeordnet ist. Vor den Photozellen 11,12, 13 mit ihren Filtern 14,15, 16 kann ein in bekannter Weise aus Interferenzspiegeln 82,83 bestehender Strahlenteiler angeordnet sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zum Kopieren von Farbbildern nach Patent Nr. 223946, welche drei photoelektrische Schaltvorrichtungen besitzt, die jeweils für   Licht einer additi-   ven Grundfarbe empfindlich sind und von denen jeweils ein Ruhe- und mindestens ein Arbeitskontakt gesteuert sind, sowie je eine elektrische Steuervorrichtung, vorzugsweise Elektromagnete, für jedes von drei additiven Farbfiltern, wobei im Stromkreis der Steuervorrichtung jeweils der Ruhekontakt eines   Re-   lais und der Arbeitskontakt eines andern Relais in Reihe liegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Ruhekontakt (52d, 53d, 54d) einer photoelektrischen Schaltvorrichtung für Licht einer der additiven Grundfarben im Stromkreis der Steuervorrichtung (23,24, 25)

   des Filters derselben Farbe liegt und der Arbeitskontakte (52c, 53c, 54c) hinsichtlich der Farbempfindlichekit bzw. der Filterfarbe in zyklischer Vertauschung den Stromkreisen zugeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass von den Schaltvorrichtungen (46,47, 48) jeweils ein weiterer Albeitskontakt (52b, 53b, 54b) betätigt werden, die in Reihe im Stromkreis eines einen im Kopierlichtstrahlengang liegendenden Verschluss steuernden Elektromagneten (73) liegen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Stromkreis des Auslöseschalters (75) angeordnetes Relais (74) je einen Schalter (74a, 74b, 74c) im Stromkreis der photoelektrischen Schaltvorrichtung (46,47, 48) steuert.
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