AT225032B - Einrichtung zum photographischen Kopieren farbiger Vorlagen - Google Patents

Einrichtung zum photographischen Kopieren farbiger Vorlagen

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AT225032B
AT225032B AT471957A AT471957A AT225032B AT 225032 B AT225032 B AT 225032B AT 471957 A AT471957 A AT 471957A AT 471957 A AT471957 A AT 471957A AT 225032 B AT225032 B AT 225032B
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Description


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  Einrichtung zum photographischen Kopieren farbiger Vorlagen 
 EMI1.1 
 

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 ordnet, welche das Ansprechen dieses Relais kurzzeitig verzögert. Desgleichen   können     Verzögcrungsvof-   richtungen vorgesehen sein, durch welche das Entfernen der Farbfilter aus dem Kopierlichtstrahlengang nach Abschluss der jeweiligen Teilbelichtungen verzögert wird. Beispielsweise kann den die Farbfilter steu- ernden Relais je eine Vorrichtung zur Verzögerung des Abfalls dieser Relais, insbesondere je ein parallel zu diesen Relais geschalteter Kondensator, zugeordnet sein, so dass die Farbfilter während eines eventuel- len kurzzeitigen Nachglühen der Kopierlampe noch im Strahlengang verbleiben.

   Durch diese Relais kön- nen weitere Vorrichtungen der Kopiereinrichtung, vorzugsweise die Empfindlichkeit der Regelvorrichtung beeinflussende Potentiometer, einschaltbar sein. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist mit dem Vorteil eines verhältnismässig einfachen und kostensparenden Aufbaues verbunden, der eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Da Nockenscheiben,
Schaltwalzen oder andere durch einen Elektromotor angetriebene Vorrichtungen zur Betätigung der Schal- ter für die Filtersteuerung beim vorgeschlagenen Farbkopiergerät entbehrlich sind, besteht auch keine Ge- fahr, dass vom Motor verursachte Erschütterungen auf den optischen Teil des Kopiergeräts übertragen wer- den. Die Betriebsgeräusche des erfindungsgemässen Farbkopiergeräts sind sehr gering. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes sind aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung ersichtlich. Diese Ausführungsform ist in den Zeich- nungen dargestellt, u. zw.   zeigt : Fig). l   ein optisches Kopiergerät zur Herstellung farbiger Vergrösserungen mit einer Vorrichtung zur automatischen   Belichtungsregelung   teils in der Ansicht, teils im Schnitt, Fig. 2 und 3 die elektrische Schaltungsanordnung zum Gegenstand der Fig. 1 und Fig. 4 Teile des Gegenstandes der Fig. 3 in verschiedenen Betriebszuständen. 



   In Fig. 1 ist die Grundplatte l eines photographischen Vergrösserungsgerätes dargestellt, an dessen
Säule 2 der Vergrösserungskopf 3 verschiebbar angeordnet ist. Im Vergrösserungskopf 3 befinden sich die
Kopierlampe 4, der Kondensor 5, das   Wärmeschutzfilter   6, der Umlenkspiegel 7, der Negativträger 8 und das Projektionsobjektiv 9. Der gehäuseartig ausgebildete, auf der Grundplatte 1 gelagerte Kopierrahmen 10 weist einen lichtdurchlässigen Einstellschirm 11, einen Reflektor 12 und die Photozelle 13 einer weiter unten noch näher beschriebenen Belichtungsregelvorrichtung auf. Der Reflektor 12 dient dazu, die Kopier- lichtstrahlen, welche durch das auf den Einstellschirm 11   aufzulegende Kopierpapier   sowie durch den Ein- stellschirm 11 selbst hindurchdringen, zur Photozelle 13 hin abzulenken. 



   Im Vergrösserungskopf 3 befinden sich ferner ein Blaufilter 14, ein Grünfilter 15 und ein Rotfilter 16, welche in senkrecht zur optischen Achse des Gerätes verschiebbaren Filterhaltern 17,   18,   19 angeordnet sind. Ferner sind im   Vergrösserungskopf   3 die Solenoide 20, 21, 22 vorgesehen, welche mit den Ankern
23,24, 25 der Filterhalter 17, 18, 19 zusammenwirken und die Farbfilter gegen die Rückstellkraft der
Zugfedern 26,27, 28 in den Kopierlichtstrahlengang einbringen, wenn die Solenoide 20,21, 22 in noch näher zu beschreibender Weise in einen Stromkreis eingeschaltet werden. 



   Die elektrische Schaltung der photoelektrischen Belichtungsregelvorrichtung sowie der Steuervorrich- tung zum Betätigen der Farbfilter ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Photozelle 13 ist vorzugsweise als
Sekundärelektronenvervielfacher ausgebildet, der über den Hochspannungstransformator 29 und die wech- selweise einschaltbaren   Eichpotentiometer 30,   31,32 an die Sekundärwicklung des Netztransformators 33 angeschlossen ist. Im Stromkreis der Zelle 13 ist der Zeitkreiskondensator 34 der Belichtungsregelvorrich- tung angeordnet, der an das Gitter einer Röhre 35 angeschlossen ist. Diese ist im vorliegenden Ausführungs- beispiel als Kaltkathodenthyratron ausgebildet. Sie erhält ihre Anodenspannung   über den Netztransforma-   tor 36 und die Gleichrichteranordnung 37.

   Im Anodenstromkreis der Röhre 35 liegt ein Relais 38, das die
Schalter 38a, 38b der Fig. 2 und den Schalter 38c der Fig. 3 betätigt. Parallel zur Röhre 35 liegt der Aus- löseschalter 39. Zur Stromversorgung der Solenoide 20,21, 22 dient die Sekundärwicklung 40 des Trans- formators 36. 



   An die Pole 41,42 der Fig. 2, von denen der eine mit der Gleichrichteranordnung 37 in Verbindung steht und der andere an Masse liegt, schliesst sich der in Fig. 3 dargestellte Schaltungsteil an, der unter anderem die Relais 43,44, 45 zur Steuerung der Farbfilter 14,15, 16 und der Eichpotentiometer   30,   31,
32 enthält. Das Relais 43 betätigt den Schalter 43a im Stromkreis des Solenoids 20 und den Schalter 43b im Stromkreis des Potentiometers 30. Das Relais 44 steuert die entsprechend angeordneten Schalter 44a,
44b, während das Relais 45 die Schalter 45a, 45b betätigt. Parallel zu den Relais 43,44, 45 liegt je ein
Kondensator 46,47, 48. 



   Ferner sind zwei Flip-Flop-Relais 49,50 vorgesehen. Diese haben die Eigenschaft, dass sie die von ihnen gesteuerten Schalter nur bei Erregung der Relais umlegen, bei Stromloswerden der Relais jedoch nicht in die Ruhelage zurückstellen. Die   Zurückstellung   dieser Schalter erfolgt erst bei erneuter Erregung der Re- lais. Das Flip-Flop-Relais 49 liegt zwischen dem mit dem Pol 41 verbundenen Leiter 51 und dem Kon- 

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 taktelement 52 des Umschalters 38c, während das Flip-Flop-Relais 50 zwischen den Polen 41,42 liegt. 



   Das Relais 49 steuert den in Reihe mit dem Flip-Flop-Relais 50 liegenden Schalter 49a sowie den Um- schalter 49b, an dessen Koataktelement die Leiterzweige 53,54 angeschlossen sind. Das Relais 50 steu- ert die Schalter 50a, 50b, welche mit je einem der Leiterzweige 53, 54 in   Verbind jug   stehen und mit den
Kontaktelementen 55, 56, 57 der Relais 43,44, 45 zusammenwirken. 



   Zwischen   dem Leiter 58,   der mit dem Kontaktelement 59 des Umschalters   33c   verbunden ist, und dem
Schalter 49b liegen   das Relais 60 uad   mit ihm in Reihe das Thyratron 61 und der Widerstand 62 einer Ver- zögerungsschaltung. Parallel zu den Schaltelementen 60, 61, 62 liegen ein mit dem Gitter der Röhre 61 verbundener Ladekondensator 63 und   ein Ladewid8rstand 64. Parallel   zum Relais 60 und Thyratron 61 liegt ferner der Widerstand 65. Der Kathodenheizkreis 66 des Thyratrons 61 ist in nicht dargestellter Weise an die Sekundärspule 40 des Transformators 36 angeschlossen. 



   Das Relais 60 steuert den Schalter 60a zum Abschalten des Widerstandes 65, den Schalter 60b zum
Kurzschliessen des Kondensators 63, den Schalter 60c zum Einschalten der Kopierlampe 4 und den Schal- ter 60d, der parallel zum Zeitkreiskondensator 34 der Belichtungsregelvorrichtung geschaltet ist (Fig. 2). 



   Die Wirkungsweise der vorgeschlagenen Vorrichtung ist folgende. 



   In der Ruhestellung, in welcher die einzelnen Teile der Vorrichtung die aus Fig. 1-3 ersichtliche Stel- lung einnehmen, ist die Vorrichtung stromlos. Das Gitter des Thyratrons 35, das erst bei einer höheren
Gitterspannung zündet, liegt zunächst auf   Kathodenpc) tential,   während das Thyratron 61 infolge der aus
Fig. 3 ersichtlichen Stellung der Schalter 49b, 50a, 50b keine Anodenspannung erhält. 



   Bei geöffnetem Schalter 67, welcher im Stromkreis der Kopierlampe 4 dem vom Relais 60 gesteuer- ten Schalter 60c parallelgeschaltet ist und zwecks Verwendung der Kopierlampe 4 zur Erzeugung von Aus- suchlicht in den Pausen zwischen aufeinanderfolgenden   Kopiervo : gängen   betätigt werden kann, wird die
Belichtungsregelvorrichtung durch Niederdrücken der Taste 39 eingeschaltet. Dadurch spricht das Relais 38 an, welches den Schalter 38a schliesst, den Schalter 38b öffnet und den Schalter 38c vom Kontaktele- ment 59 (s. Fig. 3) an das Kontaktelement 52 umlegt. Durch das Öffnen des Schalters 38b wird jedoch das Relais 38 wieder stromlos, sobald sich der parallel zum Relais 38 geschaltete Kondensator 68 entladen hat.
Die Schalter 38a,   3Sb,   38c werden daher in die Ausgangslage zurückgestellt.

   Der Kondensator   69,   dem ein hochohmiger Widerstand 70 parallelgeschaltet ist, verhindert die sofortige Neuerregung des Relais 38, wenn die Taste 39 länger als notwendig niedergedrückt wird. 



   Durch das vorgenannte kurzzeitige Umlegen des Schalters 38c wird auch das Flip-Flop-Relais 49 kurz- zeitig erregt, das den Schalter 49a schliesst und den Schalter 49b an den Leiterzweig 53 umlegt. Diese letztgenannte Stellung behalten die Schalter 49a, 49b auch nach dem darauffolgenden Stromloswerden des Relais 49 bei. Durch das Schliessen des Schalters 49a wird auch das Flip-Flop-Relais 50 erregt, das den Schalter 50a vom Kontaktelement 57 an das   Kontaktelement 55 umlegt   und den Schalter 50b schliesst, vgl. Fig. 4. Dadurch wird das Relais 43 über den Leiter 53, Widerstand 65, Schalter 60a und Widerstand 62 eingeschaltet, die Schalter 43a, 43b werden geschlossen.

   Dadurch wird einerseits das Solenoid 20 unter Strom gesetzt und somit das Blaufilter 14 in den Strahlengang der noch nicht eingeschalteten Kopierlampe 4 eingebracht, während gleichzeitig das Eichpotentiometer 30 in den Primärkreis des Hochspannungstransformators 29 eingeschaltet wird. 



   Ferner erhält durch die Einschaltung des Relais 43 das Thyratron 61 Anodenspannung, während der   Kondensate'63   über den Widerstand 64 aufgeladen wird. Sobald der Kondensator 63   u : 1d somit   das ursprünglich auf   negativem Potential gegenüber Kathode liegende Gitter der Röhre   61 eine vorbestimmte Spannung erhalten hat, zündet die Röhre 61. Das Relais 60 zieht an, der Schalter 60a wird geöffnet und damit der Widerstand 65 ausgeschaltet, der Schalter 60b wird geschlossen und somit der Kondensator 65 wieder entladen, der Schalter 60c wird geschlossen und somit die Kopierlampe 4 eingeschaltet sowie der Schalter 60d geöffnet. Somit ist der Ablauf der Blaubelichtung des auf den Einstellschirm 11 aufgelegten Kopierpapiers eingeleitet. 



   Der   imSeku. : tdärelektron2nvervielfacherl3 durch die ein fallenden blauen Kopierlichtstrahlen   erzeugte Strom, der in seiner Stärke vom Blauanteil und der Dichte des zu kopierenden Negativs abhängig ist, bewirkt eine elektrische   Aurladung des Zeltkreiskondensators   34. Sobald dieser und somit das Gitter der Röhre 35 ein vorbestimmtes Potential erreicht haben, zündet die   Röh-e   35, so dass das Relais 38 wiederum erregt wird. Dadurch werden die Schalter 38a, 38b, 38c erneut umgelegt, infolge der Unterbrechung des Anodenstroms der Röhre 35 durch den Schalter 38b jedoch unmittelbar nach Entladung des Kondensators 68 in die Ausgangslage zurückgestellt.

   Durch das kurzzeitige Umlegen des Schalters 38c wird auch der Strom durch die Röhre 61 uad das Relais 60 unterbrochen, so dass die Schalter 60a, 60d wieder geschlossen, die Schalter 60b, 60c wieder geöffnet werden. Damit ist die Kopierlampe 4 wieder abgeschaltet 

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 und die Blaubelichtung des eingelegten Kopierpapiers beendet. Der Zeitkreiskondensator 34 wird wieder über den Schalter 60d entladen. 



   Durch das vorgenannte kurzzeitige Umlegen des   Schalters 38c   wird ferner erreicht, dass das Flip-FlopRelais 49 wieder einen   kurzen Stromstoss   erhält und daher die Schalter 49a, 49b in die Ausgangslage zurückgestellt werden, wodurch zwar das Flip-Flop-Relais 50 stromlos wird, die Schalter 50a, 50b jedoch in Kontakt mit den Kontaktelementen 55 bzw. 56 verbleiben-vgl. Fig. 5. Dadurch fällt das Relais 43 ab, das Blaufilter 14 wird unter der Wirkung der Rückstellfeder 26 aus dem Kopierlichtstrahlengang ent-   fernt   und das Eichpotentiometer   30   abgeschaltet. Unterdessen wird das Relais 44 über den Leiterzweig 54 und die Schaltelemente   65,'60a,   62 in den Stromkreis eingeschaltet. Die Schalter 44a, 44b werden des- 
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 das Eichpotentiometer 31 eingeschaltet.

   Wie bei der vorangegangenen Blaubelichtung setzt nach einer durch die Aufladung des Kondensators 63   bedingten Verzögerung der Stromfluss   durch die Röhre 61 und das
Relais 60 ein, wodurch die Schalter 60a, 60d wieder geöffnet und die Schalter 60b, 60c wieder geschlossen werden ; die Grünbelichtung des Kopiermaterials setzt ein. Sie wird durch die Belichtungsregelvorrich- tung in analoger Weise wie die Blaubelichtung selbsttätig unterbrochen, sobald eine vorbestimmte Grünlichtmenge in die Zelle 13 eingefallen ist. 



   Auch nach Abschluss der   Grünbelichtuag   wird der Schalter   3Sc   durch das Relais 38 wieder kurzzeitig umgelegt, wodurch das Flip-Flop-Relais 49 erneut einen kurzen Stromstoss erhält und die Schalter 49a, 49b wieder nach links umgelegt werden. Dadurch wird auch das Flip-Flop-Relais 50 wieder erregt, wodurch die Schalter 50a, 50b nach rechts umgelegt werden-vgl. Fig. 6. Somit fällt das Relais 44 ab, das Grünfilter 15 wird aus   dem Kopierlichtstrahlengang entfernt   und das Potentiometer 31 abgeschaltet. Gleichzeitig zieht das Relais 45 an und bewirkt über die Schalter 45a, 45b das Einbringen des Rotfilters 16 in den Kopierlichtstrahlengang sowie das Einschalten des Potentiometers 32.

   Die daraufhin stattfindende Rotbelichtung des Kopiermaterials wird analog zu den vorangegangenen   BlaU-0 und GrUnbelichtungen   selbsttätig ausgelöst und nach Einfall einer vorbestimmten Rotlichtmenge in die Photozelle 13 selbsttätig unterbrochen. 



   Auch nach Abschluss der Rotbelichtung wird der Schalter 38c durch das Relais 38 nochmals kurzzeitig umgelegt, wodurch das Flip-Flop-Relais 49 nochmals einen kurzen Stromstoss erhält und die Schalter 49a, 49b nach rechts zurückstellt. Dadurch wird das Relais 50 abgeschaltet, wobei die Schalter 50a, 50b in der bereits während derRotbelichtung eingenommenen Stellung verbleiben.. Somit nehmen   3ämtliche   Schalter 49a, 49b, 50a, 50b die in Fig. 3 gezeigte Ausgangsstellung wieder ein,
Durch die letztgenannte Bewegung der Schalter 49a, 49b fällt das Relais 45 ab, die Belichtung des auf dem Einstellschirm 11 liegenden Kopierpapiers ist endgültig abgeschlossen. Die gesamte Kopiervorrichtung ist für einen neuen, vollautomatisch ablaufenden   Farbkopiervorgang   betriebsbereit. 



   Die auf das Kopierpapier auftreffenden Mengen an blauem, grünem und rotem Kopierlicht können durch vorherige Einstellung der Eichpotentiometer 30,31, 32 festgelegt werden. 



   Die Verzögerungseinrichtung, welche im wesentlichen aus den Teilen 61,63, 64 und 60b besteht, dient dazu, die Einschaltung der Kopierlampe 4 durch das Relais 60 vor jeder Teilbelichtung zu verzögern, bis das jeweilige Farbfilter 14 bzw. 15 bzw. 16 vollkommen in den Kopierlichtstrahlengang eingebracht ist und etwaige mechanische Erschütterungen des Vergrösserungskopfes 3, die durch das   Betäti-   gen der Farbfilter verursacht werden können, völlig abgeklungen sind.

   Die Verzögerungszeit kann beispielsweise durch entsprechende Dimensionierung des Widerstandes 64 beliebig eingestellt werden. 
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 und verzögern somit das Entfernen der Filter 14,15, 16 aus dem Kopierlichtstrahlengang, um zusätzliche Weissbelichtungen des Kopiermaterials infolge Nachglühen der Kopierlampe 4 nach deren Abschaltung am Ende der jeweiligen Teilbelichtung mit Sicherheit zu verhindern. 



   Die Abschaltung des Widerstandes 65 durch den Schalter 60a, der während des Stromdurchganges durch die Röhre 61 und das Relais 60 geöffnet ist, dient zur Vermeidung einer Überlastung der Relais 43,44, 45 bei gezündete Thyratron 61. 



   Selbstverständlich können die Schalter 60c, 60d der Belichtungsregelvorrichtung anstatt direkt durch das Relais 60 auch durch ein weiteres, in der Zeichnung nicht dargestelltes Relais gesteuert werden, das beispielsweise an die Sekundärwicklung 40 des Transformators 36 über einen ebenfalls nicht dargestellten Schalter angeschlossen ist. der durch das Relais   6   gesteuert wird. Im übrigen kann die Belichtungsregel- 
 EMI4.3 
 
Die Verwendung des   erfindungsgemässen   Relais-Steuergerätes beschränkt sich auch nicht auf Ver-   grösserungsgeräte, sondern ist auch bei ändern photographischen Geräten möglich. bei denen eine Belichtung in Form von mehreren Teilbelichtungen stattfindet, insbesondere auch bei Kontaktkopiergeräten.   

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   Ferner ist die spezielle Anordnung der photoelektrischen Zelle 13 für den Umfang der vorliegenden Erfin- dung ohne Bedeutung. Beispielsweise kann die photoelektrische Zelle anstatt von dem vom Kopierpapier hindurchgelassenen Kopierlicht auch von dem vom Kopierpapier   reflektierten Kopierlicht beeinflusst   wer- den. Sie kann auch von Lichtstrahlen beeinflusst werden, welche von einem zwischen Negativebene und   Positivebene angeordneten   teildurchlässigen Spiegel reflektiert werden. 



   Zur Erzielung einer   bestimmten Abhängigkeit zwischen Photostrom   und Beleuchtungsstärke oder einer bestimmten spektralen Empfindlichkeit kann es zweckmässig sein, mehrere Photozellen, unter Umständen auch in Verbindung mit weiteren Schaltelementen, zu verwenden. Zur photoelektrischen Belichtungsre- gelung kann auch eine optische Abtastung des Negativs vorgenommen werden,   PATENTANSPRÜCHE :    
1.

   Einrichtung zum photographischen Kopieren farbiger Vorlagen mit mehreren unterschiedlichen
Farbfiltern, welche im Zuge des in Form von mehreren, absatzweise nacheinander stattfindenden farbigen
Teilbelichtungen ablaufenden Farbkopiervorganges nacheinander und in vorgewählter, von der Farbvertei- lung in der Kopiervorlage unabhängiger Reihenfolge in den Kopierlichtstrahlengang   eingeführt   werden, wobei sich während der aufeinanderfolgenden Teilbelichtungen jeweils nur ein Farbfilter im Kopierlicht- strahlengang befindet, und mit einer einzigen,   während     des Farbkopiervorganges entsprechend der   Anzahl der Teilbelichtungen wiederholt benutzten photoelektrischen Einrichtung, welche die Dauer einer jeden der nacheinander erfolgenden Teilbelichtungen selbsttätig regelt,

   wobei eine von der photoelektrischen
Regeleinrichtung beeinflusste elektrische Vorrichtung zum selbsttätigen Einbringen und Herausführen der während der einzelnen Teilbelichtungen zur Anwendung gelangenden Farbfilter in den bzw. aus dem Ko- pierlichtstrahlengang in der gewünschten Reihenfolge benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine, an sich bekannte, Solenoide (20,21, 22) od. dgl. umfassende Vorrichtung zum Einbringen und Heraus- 
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 dieser Vorrichtung beeinflussenden Schalter   (38c-Fig.   3) besitzt, welcher durch ein Relais (38) der an sich bekannten, die Dauer einer jeden Teilbelichtung selbsttätig regelnden photoelektrischen Einrichtung (13,34, 35-Fig. 2) gesteuert ist, und ein Relais (60-Fig. 3) aufweist, welches in Abhängigkeit von der Einschaltung der zur Verstellung der Farbfilter (14,15, 16) dienenden Solenoide (20, 21,22) od. dgl.

   erregbar ist und einen die Auslösung der photoelektrischen Einrichtung (13, 34, 35) bewirkenden Schalter steuert und dass für die Einschaltung der die Farbfilter (14,15, 16) bewegenden Solenoide (20,21, 22)   od. dgl.   je ein Relais (43,44, 45) vorgesehen ist, die parallel zueinander geschaltet und durch drei relaisbetätigte Schalter (49b, 50a, 50b) wechselweise ein-und ausschaltbar sind, von denen zwei parallel zueinander liegende Schalter (50a, 50b) mittels des dritten Schalters (49b) wechselweise in Reihe mit letzterem schaltbar sind (Fig. 3), so dass für die Betätigung sämtlicher, zur Steuerung der Filter dienenden Schalter (50a, 50b,   49b - Fig.   3,43a, 44a, 45a - Fig. 2) der Steuervorrichtung ausschliesslich Relais   (49,   50 ; 43,44, 45 - Fig. 3) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Schalter (49b, 50a, 50b) zwei Flip-Flop-Relais (49,50) vorgesehen sind, von denen das erste Flip-Flop-Relais (50) die beiden parallel zueinander angeordneten Schalter (50a, 50b) und das zweite Flip-Flop-Relais (49). den Schalter (49b) sowie einen Schalter (49a) im Stromkreis des ersten Flip-Flop-Relais (50) steuert (Fig. 3).
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Relais (38) der photoelektri- schen Einrichtung (13, 34, 35 - Fig. 2) gesteuerte Schalter (38c - Fig. 3) im Stromkreis des zweiten FlipFlop-Relais (49) angeordnet ist.
    4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais EMI5.2 Schalter (60d) steuert, zusätzlich auch noch einen Schalter (60c) zu- Ein- und Abschaltung der Kopierlichtquelle betätigt (Fig. 2).
    5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais (60), welches den die Auslösung der photoelektrischen Einrichtung (13, 34, 35 - Fig. 2) bewirkenden Schalter (60d) steuert, im Stromkreis der Schalter (49b, 50a, 50b) angeordnet ist, welche die Erregung der zur Verstellung der Farbfilter (14, 15,16) dienenden Solenoide (20,21, 22) od. dgl. bewirken (Fig. 3).
    6. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsvorrichtung, durch welche der Beginn der Teilbelichtungen und die Auslösung der photoelektrischen Einrichtung (13, 34, 35) in bezug auf das Einbringen des jeweiligen Farbfilters (14,15, 16) in den Kopierlichtstrahlengang verzögert werden. <Desc/Clms Page number 6>
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Relais (60-Fig. 3), welches den die Auslösung der photoelektrischen Einrichtung (13, 34, 35) bewirkenden Schalter (60d-Fig. 2) steuert, eine Verzögerungseinrichtung, vorzugsweise in Form einer Zeitschaltvorrichtung (61, 63,64) zugeordnet ist (Fig. 3), welche das Ansprechen des Relais (60) nach Erregung eines ein Farbfilter (14,15, 16) verstellenden Solenoids (20, 21, 22) od. dgl. verzögert.
    8. Einrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Verzögerungsvorrichtungen, vorzugsweise in Form von den Relais (43,44, 45) parallelgeschalteten Kondensatoren (46, 47, 48), durch welche das Entfernen der Farbfilter (14,15, 16) aus dem Kopierlichtstrahlenr gang in bezug auf die Beendigung der jeweiligen Teilbelichtung verzögert wird (Fig. 3).
    9. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Relais (43,44, 45-Fig. 3), welche Schalter (43a, 44a, 45a) im Stromkreis der die Farbfilter (14,15, 16) verstellenden Solenoide (21,22, 23) steuern (Fig. 2), weitere Schalter (43b, 44b, 45b - Fig. 2) gesteuert werden, durch welche weitere Vorrichtungen der Kopiereinrichtung, vorzugsweise die Empfindlichkeit der-photoelektrischen Einrichtung (13,34, 35) beeinflussende Potentiometer (30,31, 32), einschaltbar sind (Fig. 2).
AT471957A 1957-01-12 1957-07-18 Einrichtung zum photographischen Kopieren farbiger Vorlagen AT225032B (de)

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