DE1447489A1

DE1447489A1 - Verfahren zur Bestimmung der Filterung und der Kopierzeit beim Photokopieren von Farbnegativen und -diapositiven sowie elektrisches Messgeraet zur Ausuebung des Verfahrens

Info

Publication number: DE1447489A1
Application number: DE19631447489
Authority: DE
Inventors: Frenning Tommy August
Original assignee: FRENNING TOMMY AUGUST
Current assignee: FRENNING TOMMY AUGUST
Priority date: 1962-06-15
Filing date: 1963-05-18
Publication date: 1968-11-14
Also published as: US3216251A; CH401512A; GB1036140A

Description

Verfahren zur Bestimmung der Filterung und der Kopierzeit

beim Photokopieren von Farbnegativen und -diapositiven

sonie elektrisches I-äessgerät zur Ausübung des Verfahreas.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestirrünung

der Filterung und der Kopierzeit beim Photokopieren von

Farbnegativen=-und -dapositiven,, und bei nelchem -Kopieren

von einer Lichtquelle mit vorzugsvreise ii-eissem Licht ein

Lichtstrahlenbündel durch--das-Farbnegativ oder -diapositiv

und durch eine Anzahl verschiedene F-;rbf ilter gegen ein

farbempfindliches Kopiermaterial gesandt wird.

Verfahren der obener-ATähnten Art sind bekannt, aber die

:öpierzeiten missen bei diesen-durch eine Anzahl Probeko-

pierunren best-irIE:t Gerden, `bis `ein bsfrifediendes Farbbild

erreicht ist, und die dadurch erreichten Erfahrun,;en können

in den meisten Fällen nicht beim Ko-,-ieren von anderen Farb-

negativen oder -diapositiven und auch nicht bei Uebergang

von einorz Kopiermaterial zum anderen ausgenützt werden.

Ein willklürliches Farbnegativ wird ungeheuer selten

auf einem willkürlichen Farblapier öci unmittelbarem i:opieren

eine farbenrichtige Kopie geben. Teils sind die verschiedenen

i-ürbnegativi"iaterialien mit unterschiedlichen Farbkupplern

und mit sich daraus ergebender unterschiedlicher Parbabsorp-

t.ön cufgebcut teils ist die .dnrpf'i-rid lichktit in den ver-

schiedenen @rjulsionsschichten von -#;;iäulsionsnuririzer zu

sionsn1rr@ per etwas .schwänhend, #W4s auch bei d-ii ei.n@elneiz.@ -.

Fabrikat recht erhebliche ;DchT,.;ankungen- in der Trähsfiis.@idn 4 -"

von Licht der drei additiven I.aupt-'arben31au, Gün ürid:==

aot gibt.

Das Farbpapier unterliet c=enselien ;Dch.viankungel-

indem jedoch besonders die drei 2#'rulsionssthichten :n '. ihrer

gegensol tlgen Eü.pf"zndlicljikeit : sehr 'värilerend s.izd, "gras

in den auf' Ger Verp@cküilg des ,-.öpidr#iiatera-Is a n egebenen

Filtergrundzahlen zurr,.,i_üsdruch- kommt. ; :,relche- öft in'"so,`e='--

n:ännten .subtraktven Filterirerten angegeben sind.

-Beim Kopieren ist es deshalb not':ehdig, das- von dem r -

Lichtquelle ausgesandte Licht zu rt'ilternil:ine solche `

Filterung kann so;enannt additiv ior""-eriöiT-,i.en -i;rereen- ctas `-`

heisst durch drei a'uf einander f'ol z'e-nde @ Jelichtungeh@ durch

drei -#`ilter in den additiven Ffrbcn` Ltau, Grün und l"ot@..@: . --

vödurch die drei ir,:Lilsiönsscl-iicht(#-n des r_opierinätei äls,die für dieselben Farben s'enibil-isie-r-t -ind., je irr: "

sich belichtet werden.-Bei korrekter .fahl dieser drei

Teilbelichtun-en Wird das -GlecOge.,icht z,:Ji;clzen' cxeri

drei durch'.die F;-rbenta@,ric__lung gebildeten subtraktiven

Farben: Gelb,:c;eata un? dläu@rün in cer: sehr kleinen

Spielraum gehalten, der vörhanvien ist, -renn .das tesültat.

farbenriä-s"g zufriedenstellen@1 sein soll, :geil der -fpiel-

raur@ höchstens - 5 der zugeführten .@i ch trienge hei j eEi- z- '

der drei @elchtunr-onbetr@t:t. .

Es Bann auch ni-ilt sor-ennnnten s»btrj_ktiven :@'ltern :e-

-i 1 t.ert werden, " 1elche in der ce-@e@L riecr Uerri-o'ndensär, lrz-` _ -'

einei:i .dazu eingerichteten @"ilterfa(ch anebr aeht werde-ri.:d`

@? . . ..

subt rak t ven Filter, 1b, ritz, _@ei rt. ixne: blaur; rz:@; ,: ih J`-fa

einer he. varie ren::;telz@cheii-

'bis zu sehr dzcl`iten: t) e' halten einen 1'cl ele :r,i@chtd. @-z@u =@@=

.rück; Gelbe' Filter halten =ehr oer _';'i1@cr@Yl.es -dt'-° =@z?#

zuruek,- i t@.flter ._ehr' oder :reni"er c@run' 1;-cnt-'x i _- .:

bläü,t.""rüne 1'ilter !<ehr 'oC#-r weniger `rotes=

i-.r.rä -ein.

@:ä-,-) #e z.j. einen Ueberschüs= an -u',#"-3

. Filter7'r.,it briei^ `a;rössdren'-üichte `e::-T@a-:1`t, V'@-ÜS 'ule @y-en,-e- . " -.

des durchgehenden blauen lichtes reduziert. yadur ch wird

:bei der ntiricklunEweniger `-gilbe ff@rbe im opfermaterial

Zebildet, vorausgesetzt, dass 2-ntt,ricklunrl u;-id =@A_lichtung sonst

konstant gehalten werden. -;,ehnlich werden mwg.enta und blau-

r-rÜne Filter verwendet.

;3ei den bekannten Verfahren unternruit man lm ,allge-

meinen eine iinza.hl frobekopierungen mit unterschiedlich

ge@Uh7.t en li'_ltern und Belichtungszeiten, bis ein zufrieden-

stellendes Resultst mit korrektQm oder ansprechendem Far-

@, en-leichgef:icht erreicht ist, aber im allge:reinen müssen

viele s'robekopicrungen vorgenommen j-jerden, ehe ein get:rünschtes

Üesultat erl a_nmt wird, und die bet:@_nnten Verfahren sind somit

recht zeitraubend.

Der Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren der obener-

wähnten :*rt anzugeben, durch welches es m glich ist die, Dauer

.

der obenersrrähnten Probehopierun`en ganz wesentlich herabzu-

etzen, und die ,'rfahrun` hat sezei gt, dass ra-n durch die

varlie'-:ende Erfindung die in dem einzelnen Fall richtige

Filterzusarriensetzung in höchstens ein naa:r =1inuten durch

drei, gegebenenfalls vier i-_ess-ungen erMitteln kann, Zuginn man

ein für allemal das `Verhältnis zwischen der Diapositiv- oder

=_e,#tivtype und der Kopiermaterialtype gefunden hat.

Dcs Verfahren ,gemäss der Z'rfindun ist dadurch gekenn-

zeichnet, dass in dem Lichtstrahlenbündel ein lichtempfind-

liches elektrisches Organ angebracht wird, das von einem

lichttransirissionsändernden Organ gedeckt ist, welches nach

einer im voraus festgelegten Skala kontinuierlich oder stufen-

weise reÜulierbar ist, wobei der elektrische Strom in oder

die Spannung- über dem lichtempfindlichen Organ mit einem An-

zeigeinstrw-aent gemessen wird und die Belichtungszeit für

das Xopieren durch jedes der drei Filter auf der .Skala des

:nzeigeinstr#unentes abgelesen wird, wenn die gewählte Kopier-

<eise additiv ist. Bei subtraktivem Kopieren werden die Filter-

werte für jede der drei Filtfrfarben: Gelb, r-i:genta und Blaugrün

auf den entsprechenden #Shalen des 1.nzeigeinstrumentes abgelesen,

die Filter .:erden zwischen die Lichtquelle und das Negativ en-

gelegt, wonach die korrekte Belichtungszeit gemessen wird. Ladurch wird erreicht, dass in.verhältnismässig kurzer Zeit reproduzierbare Werte für die Belichtungszeit bei Verwendung eines festgelegten Filtersatzes in Verbindung mit einem gegebenen Farbnegativ oder -diapositiv entstehen,

indem durch das Verfahren Zahlenwerte für die Lichtmenge

_ voraus

ermittelt werden, die bei Verwendung von im/festgelegten

Filtern bei einem im vorauskopierten Papierbild eine befriedigende Farbkopie gegeben hat. Ferner wird erreicht, dass die reproduzerbarazWerte für die Belichtung zur Verwendung bei anderen Positiven oder Negativen sowie bei anderem Kopiermaterial, die andere Filtergrundzahlen aufweisen, umgerechnet-werden können.

Die Erfindung betrifft zugleich eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäss der Erfindung, und eine solche Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das lichtempfindliche elektrische Organ, z.B. ein Photowider-,stand, in Reihenschaltung mit einer Spannungsquelle und einer inzahl regulierbaren Widerstandselementen liegt, die stufenweise in den Reihenstromkreis eingeschaltet sind, welche Anzahl mindestens gleich der Anzahl von Farbfiltern ist, die beim Kopieren auf -dem farbempfindlichen Kopiermaterial notwendig sind': Dadurch wird erreicht, dass die Lichtmenge durch ein gegebenes Filter und ein gegebenes Positivoder Negativ . durch den Ausschlag des Anzeigeinstrumentes gemessen oder -charakterisiert werdenkann,, sowie dass die Grösse dieses Ausschlages auf im voraus festgelegte Weise durch Einstellung des lichttransmissionsänderndenOrgans und des regulierbaren Widerstandselementes auf der Skala des Anzeigeinstrumentes auf Platz gebracht werden kann.
Ir^einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht das lchttransmissionsändernde Organ aus `einem ;Graukeil, der in einer Anzahl im voraus festgelegter ` Lichtdurchlässigkeitsstufen kalibriert ist, wodurch die genannte Lichtmenge auf einfäche und- reproduzierbare Weise . in 4m voraus festgelegten Stufen, z. B. nach einer linearen oder einer logarithmischen äkala, geändort werden ',.,-ann, welche Stufen justierten- Kusschlägen auf der Skala des 4. nzeigeinstrumentes und der von Emuls-on:snuriirner zu Emulszonsnummer variierenden Empfindlichkeit in den drei Emulsionsschichten des Kopiermaterials, der b1Guempfindlichen, der grünempfindlichen und der rotempfindlichen, entsprechen werden: In einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht das lichttransmissionsändernde Organ aus zwei Polarisationsfiltern, die gegeneinander verschiebbar oder drehbar sind und mit einer Skala zur zblesung der Lichtdurchlässigkeit der beiden Filter versehen ist, wodurch die Lichtmenge auf reproduzierbare Weise kontinuierlich geändcrt werden kann und die Ablesung auf der Skala der beiden Filter für Verwendung bei späteren -_essungen in Verbinnung mit Kopierungen auf dem betref'f'enden Kopiermaterial vorgemerkt werden kann.

In einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht das lichttransmissionsändernde Organ aus einer Dreieckblende, die in der Aichtung der einen HÖhe des Dreiecks verschiebbar gelagert ist, sowie einer unterhalb der Blende angeordneten Zerstreuungslinse, wodurch ebenfalls auf reproduzierbare Meise eine kontinuierliche Aenderung der Lichtmenge, die das lichtempfindliche Organ trifft, erreicht werden kann Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erklärt. Es zeigt Fig. 1 ein Schaltbild für eine ','or richtung zur iiusübung des Verfahrens gemäss der Erfindung, Fig. 2 schematisch eine praktische riusführungsform der Vorrichtung gemäss der 2rfindung, Fig. 3 eine '`-.usführungsf orm %ür einen wich It,igen Teil der Vorrichtung, Fig. 4 und 5 andere kusführungsforoen.desselben und Fig. 6-8 Tabellen zur 'Jeri;rendung bei der Ausübung des Verfahrens gemäss der Erfindung.

In der Zeichnung ist 1 ein lichtempfindliches elek-

trisches Organ, z.B.: ein Photowiderstand, der in leimen-

sehaltung mit einer Üpannung squelle 2 li:e-;t, die aus einem

Batterie mit einem in =':cihe geschalteten ächalter- 3 und

einen Umschalter 1@ für zwei s=nzpfungen, z.1#. für vierein-

halb und neun Volt, bestehen kann. Ferner können eine

Anzahl regulierbare diderstandselerrente >, 6, 7 un:: S'

Hilfe von Schaltern,. 9, 1o, 11 bzw. 12, in den elektrischen

SL,oirlcreis, der in Fig. 1 gezeigt ist, eingeschaltet werden.

In den Stromhr eis. ist zugleich ein Anzeigeinstrument 13 für

Gleichs trom einges.chjlt;et. In, r'ig. ?. ist schematisch die

Vorderseite einer praktischen "=-.usfüh runcsforn# der Vorrichtung.

gemäss der Erfindung gezeigt. Auf einer Vorderplatte 14 sind

drehbare Handgriffe 17 16, 17 und 1c zur l,eöulierung der

v 'iid- rstandselerjente 5 bzw. und 8 angebracht, tz, welche

Handgriffe mit je einem Zeiger versehen sind, der auf eine

Skala zeigt. Ferner ist die _Vorderplatte 14 -mit den Schaltern

g, lo, 11 und 12 versehen, welche die .widerstände 5 bzVr. 13, 7'

und #)' einschalten. Uri-, die Venrrendung der Vorrichtung, zu er-

leichtern, sind die Drehhandgriffe und die entsprechenden

Schalter gleich markiert, z o i. -._iit den Farben Blau bzW. Grün

und dot sowie :.'eis:, ro-:urch angegeben wird, dass der Ih:nd--

Z-riff 5 und 'der Schalten 9 beim hiessen der Lichtmenge von

einer ceöebenen, aui Fig. 1 gezeigten Lichtquelle a durch

ein blaues Filter bedient. werden sollen, der Handgriff 6

und der #:Uhalter 1ö beim kessen durch .ein 6_:rünes Filter,

der IIandgri@'f 7 und der -Schalter -11 beirL_essen durch. ein

rotes Filter und.der rian:@grff G und der Schalter 12 bei:

Kesscn ohne filtcr, (:.h: he<. vcr:-zendun` von weissem Li%ht.

Auf der Vorderplatte 14 sind zugleich da.a nznigein-

strument 13 und der Schalter 3 sowie der Umschalter 4 montiert,

welch letzterer zur :iendzrung der der Vor.-

richtung verwendet wird.

Die Skala 1q des Anzeigeinstrumentes ist durch Versuche=

auf jede der vier 3elichtungsar: en geeicht, d.h. auf blaues,

grünes, rotes sowie vieisses Licht, aber man wird

.

dass durch passende '`:I.iahl der lichttransmissionsGndcrndt: n. `tufe und der iderstandselemente eine und die gleiche äkala für alle Belichtungsfarben erreicht werddh kann, wie auch dadurch für die etwaige verschiedene Empfindlichkeit dclichtcn_pf.ndliclzen Organs 1 für die vier Farbbelichtungen korrigiert werden kann.

Die Vorrichtung ist im Gebrauch dem lichtempfindlichen Organ 1 angeschlossen, und dieses ist in das LichtstrahlenbUndel von der Lichtquelle eingeschaltet, vorzugsweise in der i.titte der Fläche, auf der das farbenempfindliche Kopier-, material bei dem end gültigen Kopieren angebracht werden soll, wodurch die 3jelichtung von ;der Lichtquelle a eines nicht dargestellten Kopiergerätes durch ein gegebenes narbpositiv oder -negativ b und ein etwaiges in einem Filterfach angebrachtes subtraktives Filter f sowie das Linsensystem c des Kopiergerätes vorzugsweise mitten auf dem Platz des gen y annten I:opiermaterials gemessen werden kann. Iwan# wird Dercatchen, dass in das trahlenbündel von dem Diapositiv oder Negativ vorzugsweise eine mattierte lichtdurchlässige Jcheibe einge«chal-tet ist,... eine matte lobe d; damit die Viesser;wbnisse nicht von der Farbe des Lichtes, das mitten auf dcn Platz des Kopiermaterials fällt, abhängen sollen, sondern vielmehr einer Integration sämtlicher Farben im Diapositiv oder Negativ entsprechen sollen. Zu dem Zweck, die Beleuchtung des Photowiderstandes 1 auf die fest gelegte Ueise variieren zu können, ist über dem Photowiderstand ein lichttransraissionsänderndes Organ angebracht-, vrie ein Graukeil-oder zwei zueinander drehbare Polarisationsfilter oder eine verschiebbare i:reieckblende, im letzteren Fall mit eurer Zerstreuungslinse, um zu sichern, dass das Lichtstrahlenbündel über die ganze Geffnung der Blende verteilt wird.
In. Fig. 3--5 sind drei verschiedene Ausführungsformen eines lichttransmissionsändernden Organs für die Vorrichtung gemäss der Erfindung gezeigt. In Fig. 3 ist ein Halter 2o gezeigt, auf dem der Photowiderstand 1 angebracht ist, über iaTelchem ein Graukeil 21, der in eine Anzahl im voraus fest,-,e=! egte Lichtdurchlässigkeitsstufen, kalibriert ist., verschiebbar gelagert ist. Auf dem Halter 2o sind::nicht gezeigte Zuleitungen für den Photowiderstand 1 montzert9 die über eine Steckerverbindung 22 und eine Leitung 23 an die in Fig, 2 sl;izzserte Vorrichtung gemäss der Erfindung verbunden sind.

In Fig. l,. ist eine zweite Ausführungsform des lichttransnissionsändernden Organs gezeigt, welches gemäss der Erfindung aus zTJTei sich deckenden Polarisationsfilters .24 bestehen kann, die drehbar gegeneinander auf dem Halter 2o für die Photozelle 1 angebracht sind. Das oben liegende Filter kann- gegenüber dem unteren um bis zu 9o0 .drehbar sein, und der Drehtvinkel kann auf einer auf dem Halter 2o oder auf den Randteilen der Filter angebrachten Skala. 25 abgelesen werden. Durch Drehendes oberen Filters wird die Lichtdurchlässigkeit auf im voraus festgelegte =weise geändert werden, von fast vollkommener Durchlässigkeit bis zu fast vollkommeler Undurchlässigkeit, und die Skala kann auf bekannte 1--,leise in einheitlichen Stufen für die Lichtdurchlässigkeit geeicht werden. In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform des lichttransmissionsändernden Organs in der Vorrichtung gemäss der Erfindung gezeigt, welches-Organs aus einer Dreieckblende-26 bestehen kann' die verschiebbar im Halter 2o g0-. lagert ist und über dem Photowiderstand 1 liegt, so dass die Beleuchtung des letzteren von der Lichtquelle des . Kopiergerätes auf im voraus festgelegte Weise variiert werden kann. Um zu sichern, dass das Lichtstrahlenbündel gleichmässig über die ganze Oaffnung der Blende 26 3i allen ihren Stellungen verteilt wird, ist :unterhalb d=er Blenden zweckmässigem Abstand von derselben eine Zer--streuungslinse 27 angebracht: Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:. Beispiel Ia, additive Filterung Die drei Belichtungsze':ten entsprechend den drei-Farb-

filtern werden auf bekannte ::'eise durch Probekopierungen

ermittelt. Wenn die richtige Filterung, die eine zufrieden-

stellende Farbkopie gibt, gefunden Ist, werden die drei

$elichtungszeiteri: x, y und z Sekunden vorgemerkt. Das blaue

Filter -vzird jetzt vor das Objektiv des Kopiergerätes ge-

schoben zusammen mit der attfolie. Der kalter 2o mit dem

Photowiderstand 1 wird auf dem äahmen des Kopiergerätes

unmittelbar unter dem Objektiv angebracht. Das j'inzeigein-

strument 13 wird reit Hilfe des i'olauen-r Schalters 9 ein-

gesch4ltet: Danach wird der Zeigerausschlag in groben

Stufen mit Hilfe des Graukeils 21 oder eines der entsprechen-

den licht-transmissionsändcrnden Organe 24 oder 26 geregelt,

und mit Hilfe des ;'blauen-' Drehhandgriffes 5 wird feinge-

regelt, bis das 3inzeiE;einstrument einen 'Ausschlag von x

Sekunden zeigt. Nenn nötig, wird die :3atteriespannung mittels

des Umschalters 4 geändert. Die Einstellung desselben gibt

einen Iraktor von eins oder einhalb, :ielcher .fiert zusazlü.-.en

mit.dem verizendeten Graukeilrert, z. b. 0-9, und der Skala-

cinstellung des DrehhLndgriffes 5 auf einer dazu hergestell-

ten Karte für späteren Gebrauch vorger.,ierkt wird. @-.uf gleiche

ä.eise werden Einstellungen für die jelichtung durch grünes

und rotes Filt@wr ermittelt und die erreichten -.gierte ebenso

n -

auf' der genan`fen Kurte vorgemerkt. Die Vorrichtung wird dann

bei späterem Gebrauch genaue .-Jelichtungszeiten für die drei

Teilbelichtungen geben, solznüe Negative desselben Typs und

entwickelt auf gleiche .'reise wie das i,usgangsnebativ benutzt

werden und auf dasselbe hopicrrnaterial oder ein @#aterial mit '

der gleichen Etziulsionsnuruiäer kopiert wird, ungeachtet des

'Tergrösserunsgrades oder der 'benutzten elende in der Optik

des liopiergerätes. Bei ilebergang zu Papier des gleichen Typs

mit anderer Grundzahl wird ein kurzes Umrechnen und e-1_(ie

erneute Einstellung sowie Nachprüfung, erforderlich sein. siendert

sich die Grundzahl in '-xelb b,--i diesem Ueberaan` z. i3. ma + oder

-3o, so wird die nach der früheren Einstellung -,efundene weit

halbiert beziehungsweise verdoppelt.

3eispiel II., subtraktive Vilterun@.

Durch Probekopieren eines typischen Negativs von dem

betreffenden Fabrikat wird die optir:@ale subtr a ktive Filter-'

zusanunensetzuni., herausgefunden, die z.ß. durch n., p und e?

Filterwerte, für gelbes bzw. magenta und blau rünes Filter,

und die entsprechende ü,ülichtungszeit angegeben werden kann.

Danach si--id zwei Verfahren möglich:

a) Die subtraktiven Filter werden aus dem I@ ilterfäch

entfernt, das blaue a@@d itive ' F ilter + die- i#_attf olle vor deal

Objektiv angebracht, der jia.l_ter :2o r,i-t dem Photowiderstand

1 auf dem ':bdeckrahrien gerade unter dem Objektiv angebracht

und das- Aizzeigeinstruinent 13 über den `tblauen`T )Schalter 9

ein_eschaltet, :von:-cii der 'ei,#-erausschlag reit Hilfe des

Graukeils 21 oder eines der Organe- :,4 oder ?6 sowie dej

iiblauen" Drehhandgriffes 5 eingeregelt wird, bis der Aus-

scilägder bei:-= izopier##r iri Denutzten @'iltern;zr:i:#er in Gelb

entspricht. Die :@mpfindlichkeitseinstellung der 'Vörricxitung,

eins oder ein halb, der Gräukeil:rert und die:`kkälaeinstellung

des Drehhandgrifres- 5 werden für späteren Gebrauch ovörz=e-

merkt. Z'.uf dieselbe `.Meise werden die %onstaizten für die

_=enta und blaugrünen subtraktven Filter ;furch 'das ;#; izne

beziehungsweise dar> rote additive Filter feStgestellt'

und diese @@:onstanten --erden eben.:"alls vörger:erkt. i..anüch

werden die beim Probekopieren gefundenen subtrahtiven C'ilter

wieder in das Filt::3rfacheleg , die 'L-.-nttfo:lie ohne ae@-1 tives

Filter vor dem Objektiv an"cbracht'üiid äch7_le;cGlich cc=- £;hoto--

widerstand mit dem Graukeil ;?1 "ie üblich. angebracht, fand

`das AnzeigeinstrLi-cient irrird über den "weissen" @:chä.! ter 1?

einäechältet._it II. Llfe des Graukeils 13. Lund des ','vreis;jen'

Drehhandg-rifyes 5 =vrird der -,eigerausschlag auf die gefundene

Belichtungszeit einiger e-elt, und die drei -onstanten werden

ebenfalls vö-genier:@t.: nachdem man auf die oben beschr i obene

Weise di- ,.onstanten für das Kopieren mit der betrefl: eiden

F'.oi:fbinat-an von lega tivniat::rial und. @#,opierrraterial heraus-

gefunden hat, :;erden spätere i@,Jlegative desselben Fc.bri_kats

mit den venännten Konstanten durch blaLics, gund rote:

@°'iltereiert-

a d itives #'iltcr gemesSen -,-,wodurch der korre'#te

d -- - C.>

in den subt:-a:@tiven Filtern, gelb bzT@1i. magenta und bla,u@°rün,

direkt aui' den FiltersiLE,.lcn dos :-.nzsi-:eiis-trui-cntes ab;clcsen

`'.-kann. Um eine kürzere Jelichtungszeit zu erreichen,

wird der Grauwert subtrahiert, der entstandene Rest ist

Gle- cll der korrekten Filterung, die dann in das Filterfach

des Vergrösserungsgermes gelegt wird, -wonach die Belichtungs-

zeit wie oben beschrieben gemessen wird. 3ci Uebergang zu

hopicrimtei i" 1 von dem gleichen Fabrikat und Typ, aber von

e.ndercr amulsionsnuiimier und mit anderer Grundzahl, die bei

&llen Eriulsionen von cl cm Werk aussen an der Verpackung

angegeben ist, zusammen mit der Emulsionsnuimner, wird der

Unterschied zwischen der `rüheren und der neuen Grundzal.l

iait der durch das Messen gefundenen Filterzusammensetzung

addiert oder subtrahiert, v:odurch die neuen Konstanten für

Grz#.ukeil und Feineinstellhnöpfe gefunden und ür künfti gen

Gebra uch vorgemerkt werden.

b) Die su'btraktive Filterzusanciiensetzung kann auch mit

Hilfe einer gewöhnlichen Sekundenskala auf dem Anzegein-

s trument 13, -;: ie durch ?8 in Fi g. 2 angedeutet, sowie auf

an sich bekannte weise mit Hilfe einer Tabelle 29, -,..,die in

Fig. 6 gezeigt, gefunden werden,. In der linken Kolonne der

Tabelle sind ansteigende Werte für 3elichtungszeiten ange-

führt, in bekunden gemessen, und in die drei folgenden

Kolonne n-@ch rechts können die Filterhummern der verwendeten

Filter eingetragen werden. Zunächst wird durch Versuche die

richtige subtrahtive Filterung gefunden und die subtraktivon

Filter aus dem Filterfach entfernt. Danach wird das Negativ

durch die drei additiven Filter + eine Mattfolie gemessen ohne

Verrnendung des Graukeils 1.3 und der bkalaeinstellungen. Der

Fnpfindlichl:c:itsfaktor eins des Gerätes wird für blauer und

grünes Filtor gewählt, der Faktor ein halb wird für rotes Filter

verwendet, aus rein praktischen Gründen. Die drei gefundenen

pelichtu:_lz-::szeiten werden vorgemerkt. In die Tabelle 29 werden

die durch den Versuch gefundenen drei subtraktiven Filterwerte

gegenüber den durch die lliessungen gefundenen drei Belichtungszeiten

x, .y und z eingetragen, -wie in Fig. 7 gezeigt. Dürch Addition oder

Subtraktion von 05 für jede ätufe werden diese Zahlen zu einer

vraügcrech!-en weihe zusaiinnengestellt, wie in Fig. $ gezeigt.

Danach wird der Grair".iert 05 subtrahiert:

7o - 35 - o5

- 05 _ o5 - o5

65 - 3o - 00

und der gefundene Wert 65-3o-oo wird in der untersten Reihe der Tabelle 29 geschrieben, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Tabelle 29 wird danach auf-bekannte Weise durch aufeinanderfolgende Additionen, o5 für jede Stufe, ausgefüllt. Der Gebrauch der Tabelle ist wie folgt: Ein willkürliches Negativ der gegebenen Type wird durch die drei additiven Filter f+ die Mattfolie analysiert' und die drei gefundenen Werte werden vorgemerkt. Im Schema werden die diesen Belichtungszeiten: entsprechenden subtraktiven Filter gefunden, der Grauwert wird subtrahiert, wonach die Filter in das Filterfach des Kopiergerätes gelegt werden und die Belichtungszeit wie unter a) beschrieben gefunden wird.

Sowohl bei additiver wie bei subtraktiver Filterung werden durch das Verfahren gemäss der Erfindung in demselben Arbeitsvorgang sowohl-der Charakter des Negativs als auch der Farbton der Lichtquelle gemessen, welcher übrigens teils mit der Netzspannung, teils mit dem Alter `- .
fier Lichtquelle schwankt. Die: einzige besondere Voraussetzung für die Erlangung konstanter Resultate bei der . Verwendung der Vorrichtung gemäss der Erfindung ist: Die Verwendung eines konstanten Entwicklers und gegebenen- __ falls eine richtige' Regeneration desselben, sowie eine kön- . stante Entwicklungszeit weil eine Aenderung der Entwicklungszeit Aenderungen@in dem Farbengleichgewicht ergeben kann.
Fachleute werden verstehen, dass das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung auf vielen veredhiedenen Gebieten'-verwendet werden. können, z, B.

1. Filterbestimmung bei negativpositiver- Farb üopierung

iffit additiven oder subtraktiven Filtern, sotvohl/ Reflex- wie

-Transpa-entmaterial, d.h. Farbpapi.erbilder oder Farbdiapositive von Farbnegativen. .- 2. Filterbestimmung bei Herstellung von Farbpapier-Bildern auf Umkehrpapier direkt von Diapositiven.
3. Filterbestiwmung bei Herstellun g von Duplikat-Diapositiven. 4. Belichtungsbestimmung und Bestimmung der Papiergradation bei Schwarz-Väeisskopieren.
5. Densitometergebrauch, sowohl Schwarz-@jeiss- als auch Farbendensitometer, und sowohl als Lurchsichts- irie als qeflexdensitometer.
6. Graphische @@m;endLing, zur Klischeeherstellung, Farbdichtigkeitsbestimmung oder Zeichnung von Gananakurven.

Claims

Patentansprüche Y beim 1. Verfahren zur Bestimmung der #'elichtungszeit beim V'opieren von Farbnegativen und -diapositivem und bei welchem von einer Lichtquelle mit vorzugsweise Weissem Licht ein Lichtstrahlenbündel durch das Farbnegativ und durch eine Anzahl Farbfilter gegen ein farbempfindliches Kopiermaterial ges,_ndt vrird, und wo bei der Bestimmung ein lichtempfindliches elektrisches Organ verwendet wird, das von einem lichttransmissionsändernden Organ gedeckt ist,-dadurch g, e k e n n z e i c h n e t, dass ein lichttransmis sionsänderndes Orgün verwendet wird, das kontinuierlich oder stufenweise seine: lichttransmittierenden üigenschaften in im voraus festgelegten Stufen ändert und damit die Empfindlichkeit eines an das lichtempfindliche Organ elektrisch verbundenen iinzeigeinstrunents ändert, eis dessen Lusschlag innerhalb der in Jeiteinheiten eingeteilten Skala des instr-uraentes fällt, wonach die Jeliehtungszeit für das kopieren durch jedes der Filter auf der Skala des Instrurentes abgelesen wird. :?. Vorrichtung zur Lusübung dGs Ver fah-enb nach Anspruch 1 und reit einem lichtempfindlichen elektrischen Organ sowie einem an dieses elektrisch verbundenen Unzeigeinstrument, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass das licht- empfindliche Organ aus einem Photoi,,derstand besteht$ der in ilteihenschaltung mit einer Spannungsquelle und einer Anzahl regulierbaren Y'iiderstandseleren-ten liegt, _ deren iinzahl mindestens gleich der zur Verirendung beim Kopieren gev."ählten nzahl vön Filt(--.rn ist, und die ein:,-eln in die genannte zteihenschaltung zur kontinuierlichen -"-.ende- CD des 4'!.usschlages des Anzeigeinstrumentes eingeschaltet werden können, robei die `:iderstandselemente mit tlegulier- handgrif -'en und Skalen zur Feineinstellung des Ausschlages des instr-rmentes zwischen zi"Tei auf einander folgenden Stufen für .das lichttransmissionsändernde Organ versehen sind. 3. Vorrichtung; nach j:nsprüch -2, dadurch g e k e n n- zeichnet, das:. das lichttransmissionsändernde Organ aus einem Graukeil besteht, der in einer Anzahl irr voraus fest- gelegter Lichtdurchläs:..igkeitsstuf'en kalibriert ist. Torrichtung nach An;,pruch 2, dadurch b e k e n n- zeichnet, dass das lchttransmissionsänd---rnde Or#@#&n aus zwei PolarisationsTltcrn besteht, die `egeneinander drehbar sind und mit einer Skala zur nblesurig der Licht- durchlässigkeit der beiden Filt.x versehen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2' da>_durch: @e k e n iz- zeichnet, dass das lichttransraissionsänd:r°nde Organ aus einer Dreieckbl ende, _Iie in der Hichtung: der einen Höhe des Dreiecks verschiebbar gelagert ist, so@r:ze einer unterhalb der elende angebrachten Zerstreuungslinse besteht.