AT140636B - Verfahren zur Herstellung von Tonbildnegativen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tonbildnegativen.

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AT140636B
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Berthold Dipl Ing Freund
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Tobis Tonbild Syndikat Ag
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Description


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  Verfahren zur   Herstellung   von Tonbildnegativen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von   Tonbildfilmen,   die auf   einem     gemeinsamen Träger Bildaufzeichnung   und   Tonaufzeiehnung vereinigen ;   mit Hilfe von in beliebiger Weise hergestellten, getrennten   Bild-und Tonaufnahmen,   bei denen bei der Aufnahme am Bildträger oder am Tonträger oder an beiden eine Zone abgedeckt bzw. freigelassen wird. 



   Die Erfindung besteht darin, dass zunächst nur eine der beiden Aufzeichnungen wahrnehmbar gemacht, z. B. entwickelt und in die freie Zone des zweiten, noch nicht entwickelten Originalaufzeieh- 
 EMI1.1 
 haltende, gemeinsame Träger dann entwickelt wird. Es kann hiebei für einen der   Aufzeichnungsträger   ein Umkehrfilm benutzt werden. Die   Übertragung der Tonaufzeichnungen   auf den gemeinsamen Träger kann hiebei auf   lichtelektrisehem   Wege erfolgen. 



   Die photographische Schicht besitzt zumeist den Fehler, dass beispielsweise einer doppelten Tonstärke nicht die doppelte   Schwärzung   der photographischen Schicht entspricht. Bei der Übertragung gemäss der Erfindung kann dieser   Schwärzungsfehler   dadurch ausgeglichen werden, dass das elektrische Übertragungsmittel beim Kopieren den umgekehrten Fehler insofern besitzt, als beispielsweise der doppelten   Stromstärke nicht   eine doppelte   Lichtstärke   der.   Aufzeichnungslampe   entspricht. Man kann nun dafür sorgen, dass als Resultat   ein Tonbildfilmband   entsteht, bei   welchem tatsächlich   einer doppelten Tonstärke eine doppelte Schwärzung der photographischen Schicht entspricht.

   Das Verfahren wird daher 
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 tungen ausgeglichen wird, die eine   umgekehrt   abweichende   Charakteristik   besitzen, so dass auf dem fertigen Filmbande die   Schwärzung   genau proportional der Lautstärke ist. 



   Zur Ermittlung der zur Übertragung günstigsten Licht-bzw. Stromstärke kann ein an sich bekanntes Regulierorgan verwendet werden.   Erfindungsgemäss   gelangen zur Erleichterung der Intensitätsfeststellungen während der   Tonaufzeichnung   Zeichen, Intervalle od. dgl. zur Registrierung, welche mit den Intensitätsänderungen bzw. mit den Stellungen des Regulierorgans zusammenwirken. 



   Der Erfindungsgedanke ist in den Fig. 1-6 in schematischer Weise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Bildfilm mit für die Toneintragung freigehaltener Zone. Fig. 2 zeigt eine Einrichtung zum Verkürzen von mit erhöhter Geschwindigkeit aufgenommenen Tonfilmen beim Kopieren. Fig. 3 zeigt die lichtelektrische Übertragung des entwickelten Tonfilms auf den noch nicht entwickelten Bildfilm. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen Hilfsmittel zur Ermittlung der der   Beliehtungsstärke   des Bildfilms entsprechenden richtigen   Belichtungsstärke   für das Kopieren des Tonfilms. Fig. 6 zeigt das Prinzip des Schwärzungsausgleiehs durch eine gekrümmte Charakteristik der   elektrischen'Pbertragungseinriehtung.   



   In Fig. 1 ist 1 beispielsweise ein Tonfilmband, das eine Bildreihe   2', 2"'usw.   enthält und neben dem der Bildaufnahme dienenden Raum auch noch die freie   Zone   enthält, in welche die auf einem andern Träger aufgenommene Tonfolge nachträglich übertragen werden kann. 



   Fig. 2 zeigt beispielsweise, wie die Tonfilmaufzeiehnungen, die bei der Aufnahme mit erhöhter Geschwindigkeit, also auf einem verlängerten Tonträger aufgenommen wurden, während des Kopierprozesses wieder entsprechend verkürzt werden können. 10 ist der die Tonaufzeichnungen enthaltende, mit erhöhter Geschwindigkeit aufgenommene Film, der von der Rolle 11 abgewickelt und auf die Rolle 12 

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   aufgewiekelt   wird, wobei der erforderliche   übliche   Antriebsmechanismus nicht gezeichnet ist. 15 ist eine Lichtquelle, 16 eine Optik, die das Filmband 10 an der Stelle 17 durchleuchtet. 18 ist das zweite Filmband, auf welches die   Tonaufzeiehnung   verkürzt kopiert werden soll. Dasselbe wird von der Rolle 19 abgewickelt und auf die Rolle 20 aufgewickelt.

   An der   Führungsrolle. , auf welcher   die beiden Filme 18 und 10 übereinanderliegen, erfolgt das Kopieren. Die Anordnung ist nun so getroffen, dass der Film 10 schneller läuft als der in der gleichen Richtung sich fortbewegende Film 18, was durch ein geeignetes   Übersetzungsverhältnis   der Antriebe leicht erreicht werden kann. Der Film 18 bleibt somit gegenüber dem Film 10 entsprechend zurück, indem ein Gleiten der beiden Filme aneinander stattfindet. Dadurch ist es beispielsweise   möglich,   den mit beliebiger Geschwindigkeit aufgenommenen Tonfilm auf die Länge des Bildfilms zu verkürzen. 



   Fig. 3 zeigt einen andern Weg zum Kopieren eines Tonfilmes bei gleichzeitiger Verkürzung der   Tonaufzeichnungslänge, mit   an sich bekannten Mitteln.   ?   ist der entwickelte Tonaufzeiehnungsträger. der mit   gleichförmiger   Geschwindigkeit bewegt wird. 41 ist eine Lichtqelle,      eine Optik, die den Film an der Stelle 43 durchleuchtet. Das den Film passierende Licht fällt auf die   liehtelektrische     Zelle 41,   die über den   Verstärker   die Aufzeichnungslampe   J6   steuert. Das Licht der Lampe   J. 6   trifft an der Stelle 47 das Filmband   48,   auf welches die Tonaufzeichnung übertragen werden soll.

   In der Abbildung ist 48 als gemeinsamer, die Bild-und Tonaufzeichnungen enthaltender Träger dargestellt, wobei. 3 die freie Zone ist, in welche die Tonaufzeiclmung übertragen werden soll. Die mit erhöhter Geschwindigkeit aufgenommene   Tonaufzeielmung 40 läuft   nun entsprechend schneller als das Filmband   J8,   so dass die 
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 setzten Antriebe zwischen Film J0 und 48 ist in der Abbildung nicht gezeichnet. 



   Fig. 4 zeigt eine   Anordnung, um empirisch festzustellen,   mit   welcher Liehtstärke   die Tonaufzeich-   nungsübertragung zweckmässigerweise erfolgen   soll, damit nach gemeinsamer Entwicklung mit dem Bildfilme die richtigen   Tonungen   erhalten werden. Es wird die   Tonaufzeiehnung mit allmählich   oder stufenweise ansteigender   Lichtstärke   registriert und die einzelnen Abschnitte der   allmählichen   oder stufenweisen, gesteigerten   Tonaufzeichnungsintensitäten   können durch entsprechende Zeichen, Pausen od. dgl. markiert werden.

   Nach dem Entwickeln des gemeinsamen Films kann dann ohne weiteres festgestellt werden, bei welcher Intensitätsstufe die Tonaufzeichnung am günstigsten ist, somit welche 
 EMI2.2 
 gesehen sein, die das Auffinden und Einstellen der betreffenden   Lichtstärke ermöglichen.   



   Die Fig. 4 zeigt den Film 1 mit dem   Bildraum   2 und dem Tonaufzeichnungsraum 3. In letzterem sind die abgestuften Tonaufzeichnungsabschnitte 50, 51, 52, 53 usw. dargestellt, die beispielsweise durch die Zwischenräume (Pausen) 55,   56, 57 dicht voneinander   getrennt sind. 



   In Fig. 5 ist ein Beispiel einer Einrichtung, welche die wechselnde Beleuchtungsintensität erzeugt und die einzelnen Abschnitte markieren soll, dargestellt. 60 ist eine umlaufende Blende mit den Fenster- 
 EMI2.3 
   101   usw. vorbeikommt, erzeugt gerade ein Steg der   Blendenseheibe   60 eine   Aufzeichnungspause. Wird   nun der Regulierarm 91 von seiner Anfangsstellung 100 nach seiner Endstellung 108 weitergedreht, so, wird die   Lichtstärke   progressiv verändert, u.   zw.   entstehen gemäss der Abbildung acht voneinander getrennte Aufzeichnungsstrec. ken.

   Wird nun nach dem Entwickeln des Filmes beispielsweise festgestellt. dass die dritte   Aufzeichnungsstrecke   die richtige Belichtungsstärke aufweist, dann braucht nur der Regulierarm wieder auf die Skalenstelle   10. 3   eingestellt werden, um die gewünschte Lichtintensität zu rekonstruieren. 



   In der Fig. 6 ist   diagrammatisch   dargestellt, wie der Ausgleich   der nicht linearen Schwärzungs-   charakteristik durch die im umgekehrten Sinne abweichende Charakteristik   der Übertragul1gseinrichtung   erfolgt. 



   Die Kurve 131 versinnbildlicht beispielsweise eine durch die Eigenschaft der   Aufnahmeschieht   bedingte Verkrümmung der Aufzeichnungswerte. 132 ist eine der Kurve 131 zugeordnete, umgekehrt verlaufende Kompensationskurve, die beispielsweise durch Ausnutzung bestimmter Stellen der Verstärker-   röhreneharakteristik od. dgl. erhalten   werden kann, so dass schliesslich eine geradlinige Charakteristik   zu   für die Lichtstärke der das fertige Tonbildnegativ belichtenden Aufzeichnungslampe entsteht
Man kann so   schliesslich   ein Tonbildband erhalten, bei welchem einer doppelten   Lichtstärke   eine doppelte   Schwärzung   der photographischen Schicht entspricht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.1 und Tonaufzeichnung vereinigen, mit Hilfe von in beliebiger Weise hergestellten, getrennten Bild-und Tonaufnahmen, bei denen bei der Aufnahme am Bildträger oder am Tonträger oder an beiden innerhalb der Perforationsreihen eine Zone abgedeckt bzw. freigelassen wird, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst nur eine der beiden Aufzeichnungen wahrnehmbar gemacht, z. B. entwickelt, und in die freie Zone des zweiten, noch nicht entwickelten Originalaufzeichnungsträgers übertragen wird und dieser nunmehr sowohl Bild-als auch Tonaufzeiehnungen enthaltende gemeinsame Träger dann entwickelt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass für einen der Aufzeichnungsträger ein Umkehrfilm benutzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Tonaufzeichnungen auf den gemeinsamen Träger auf lichtelektrischem Wege erfolgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung mit Hilfe von solchen EMI3.2 der photographischen Bildsehicht vom linearen Verlauf abweichende Charakteristik aufweisen, so dass unter Ausnutzung der nicht geradlinigen Teile der Charakteristik zur Tonübertragung eine Korrektur der Tonkurve-erreicht wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem ein Regulierorgan zur Ermittlung der zur Übertragung günstigsten Licht- bzw. Stromstärke verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Erleichterung der Intensitätsfeststellungen mit den Intensitätsänderungen bzw. mit den Stellungen des Regulierorgans zusammenwirkende Zeichen, Intervalle od. dgl. während der Tonaufzeichnung zur Registrierung gelangen. EMI3.3
AT140636D 1929-04-02 1930-03-26 Verfahren zur Herstellung von Tonbildnegativen. AT140636B (de)

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