DE528639C - Verfahren zur Aufnahme von Tonfilm mit Transversalaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren zur Aufnahme von Tonfilm mit Transversalaufzeichnungen

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DE528639C
DE528639C DEI39190D DEI0039190D DE528639C DE 528639 C DE528639 C DE 528639C DE I39190 D DEI39190 D DE I39190D DE I0039190 D DEI0039190 D DE I0039190D DE 528639 C DE528639 C DE 528639C
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Germany
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film
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Expired
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DEI39190D
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Inventor
Dr Gustav Koegel
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • G03C5/14Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufnahme von Tonfilm mit Transversalaufzeichnungen Die Tonaufzeichnung nach dem Transversalverfahren besitzt gegenüber der Aufzeichnung nach dem Intensitätsverfahren den Vorteil einer weitgehenden Unabhängigkeit von der Körnigkeit des Filmmaterials, Sie hat aber den Nachteil, daß sie sehr breite Aufnahme:flächen benötigt, um eine scharfe Wiedergabe der Töne niedriger Lautstärke zu gewährleisten. Dies liegt daran, daß beim Transversalverfahren die Photogramme der niedrigen Lautstärke um ganz geringe Beträge von der Mittellinie entfernt sind. Der Fehler kann dadurch verringert werden, daß, man dem Negativ- und Positivfilm eine größere Breite gibt. Dies ist jedoch mit Rücksicht auf die dadurch notwendig werdenden neuen Apparaturen, insbesondere für den Positivfilm, nicht erwünscht.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine Verbesserung der Tonwiedergabe erreicht, wenn man die Töne auf einen Film von doppelter Breite aufnimmt und das erhaltene Negativ auf einen doppelseitig beschicht#eten, mit einer inaktinischen Zwischenschicht versehenen Film halber Breite in der Weise kopiert, daß die rechte und :die linke Längshälfte der Tonaufzeichnung auf die gegenüberliegenden Emulsionsschichten kommen; derPositivfilm trägt dann auf einer Seite den Basisteil, auf der anderen Seite die Spitzen der transversalen Tonaufzeichnung. Die Entwicklung des Positivfilms kann in der Weise vorgenommen werden, daß man die Emulsionsschicht, auf welche der Basisteil der Schwärzung kopiert worden ist, beispielsweise zur Schwärzung 0,3 entwickelt, während man die andere Emulsionsschicht, auf welche also die Spitzen der Tonaufzeichnung kopiert worden sind, zu einer solchen Schwärzung entwickelt, die mit der Schwärzung 0,3 zusammen praktisch kein Licht mehr durchläßt. Im allgemeinen wird hierzu die Scbwärzung i bis 1,5 genügen. Der in dieser Weise entwickelte Film kann mit den üblichen Wiedergabevorrichtungen für Tonfilm vorgeführt werden.
  • Will man die beiden Emulsionsschichten des Positivfilms gleichmäßig entwickeln, so müssen die in den beiden Schichten entstehenden positiven Bilder gleicher Schwärzung dann in Komplementärfarben, also z. B. das eine Silberbild rot, das andere Silberbild grün, angefärbt werden. Die Wiedergabe eines derartigen Positivfilms wird dann mit Hilfe von Licht vorgenommen, dessen spektrale Zusammensetzung im Einklang mit den zur Anfärbung der Silberbilder verwendeten Koinplementärfarben steht, wobei auch das Empfindlichkeitsmaximum der Photozellen bei den gewählten Komplementärfarben liegt.
  • In Abb. i ist eine in der üblichen Weise hergestellte Kopie eines Tonnegativs mit Transversalaufzeichnung auf einem Film, welcher auf dem Träger T eine einzige EmulsionsscbiehtE trägt, dargestellt. Abb. 2 zeigt eine nach dem vorliegenden Verfahren auf einem Film halber Breite welcher auf dem Träger T die Emulsionsschichten EI und E2 trägt, hergestellte entsprechende Kopie des gleichen Tonnegativs.
  • Durch das neue Verfahren wird es möglich, auf dem für die Tonaufzeichnung zur Verfügung stehenden Raum eine Tonaufzeichnung von doppelter effektiver Breite unterzubringen.
  • Zum Kopieren der negativen Tonaufzeichnung auf den doppelseitig beschichteten Positivfilm ist eine besondere Vorrichtung erforderlich. Eine Ausführungsform einer derartigen Kopieranordnung ist in der beigegebenen Abb. 3 dargestellt. -Der Negativfilm a wird mit I-Elfe einer Lampeb und einer Sammellinsec mit parallelem Licht durchleuchtet. Der Negativfilma wird senkrecht zur Ab- bildungsebene an einem rechtwinkligen Spiegelpaar d, e vorbeigeführt, dessen Scheitel auf der Längsachse des Negativfilmsa liegt. Zwei weitere rechtwinklige Spiegelpaare f, g und k, i werfen die Spiegelbilder der Spiegel d und e durcli die Sammellins:en 1 und ni äuf die gegenüberliegenden Emulsionsschichten des Positivfilms ii, welcher rechtwinklig zum Negativfflma in der _gleichen Richtung bewegt wird.

Claims (2)

  1. PATENT.ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufnahme von Tonfilm mit Transversalaufzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß man das auf einem Film aufgenommene Tonnegativauf einen doppelseitig beschlchteten, mit einer inaktinischen Zwischenschicht versehenen Positivfilm halber Breite in der Weise kopiert, daß die reclite und die linke Längshälfte der Tonaufzeichnung auf die gegenüberliegenden Emulsionsschichten kommen.
  2. 2. Verfahren zur Aufnahme von Tonfilm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Entwicklung der latenten Bilder in den beiden Schichten des Positivfilms der Basisteil des transversalen Tonphotogramms die Schwärzung o,3 erhält, die Spitzen des Tonphoto-,gramms dagegen eine solche Schwärzung erreichen, daß sie in überdeckung mit der Schwärzung 0,3 praktisch kein Licht mehr durchlassen. 3. Verfahren zur Aufnahme von Tonfilm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die positiven Bilder in beiden Schichten des Films zur gleichen Schwärzung entwickelt und dann in Komplementärfarben angefärbt werden. 4. Vorrichtung zum Kopieren von Positivfllmen nach Anspruch i 'bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Negativfilm mit parallelem Licht durchleuchtet und an einem rechtwinkligen Spiegelpaar, dessen Scheitel auf der Längsachse des Films liegt, vorbeigeführt wird, während zwei weitere rechtwinklige Spiegelpaare die Spiegelbilder je eines Spiegels des ersten Spiegelpaares durch zwei Sammellinsen auf die gegenüberliegenden Schichten des rechtwinklig zum Negativfilm in der gleichen Richtung laufenden Positivfilms werfen. 5. Verfahren zur Wiedergabe von nach Anspruch3, aufgenommenem Tonfilm, dadurch gekennzeichnet, daß zur Tonabnahme vom Positivfilm Licht in den zur Anfärbung der Emulsionsschichten benutzten Komplementärfarben verwendet wird,
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