DE386263C - Verfahren zur Wiedergabe von Schallwellen - Google Patents

Verfahren zur Wiedergabe von Schallwellen

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DE386263C
DE386263C DER52460D DER0052460D DE386263C DE 386263 C DE386263 C DE 386263C DE R52460 D DER52460 D DE R52460D DE R0052460 D DER0052460 D DE R0052460D DE 386263 C DE386263 C DE 386263C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B11/00Recording on or reproducing from the same record carrier wherein for these two operations the methods are covered by different main groups of groups G11B3/00 - G11B7/00 or by different subgroups of group G11B9/00; Record carriers therefor

Landscapes

  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wiedergabe von Schallwellen. Um die aus dicht nebeneinanderliegenden parallelen mehr oder minder geschwärzten Strichen bestehenden Schallbilder eines Films mittels einer Schalldose wiedergeben zu können, wurden bisher die Schallbilder in der Weise enwickelt, daß sie durch ihr Relief auf die Nadel der Schalldose einwirkten.
  • Man hat nun gefunden, daß die auf einen mit einer normalen .Silbersalzemulsion versehenen Positivfilm kopierten Schallbilder allein dazu benutzt werden können, um an der Membran der Schalldose, unter deren Schallstift oder Nadel sie vorbeigeführt werden, Schallschwingungen zu erzeugen. Die verschieden starken Ausscheidungen des Silbers verändern nämlich die Oberflächenbeschaffenheit der Gelatine derart, daß die an ihnen vorbeigleitende Nadel der Schalldose in Schwingungen versetzt wird.
  • Wenn die durch das Silber bewirkten Oberflächenunterschiede nicht genügen, die Membran in kräftige Schwingungen zu bringen, so kann man die Schallbilder mit einer der bekannten photographischen Verstärker#iüssigkeiten, Uran, Quecksilber u. dgl., behandeln und damit die Unterschiede in der Gelatine vergrößern, wobei aber das Relief erheblich niedriger ist als das bekannte Chromatrelief.
  • Die Verstärkung von Tonphotogrammen an sich ist bereits bekannt. So ist für ein Verfahren zur Herstellung von Photogrammen mit vertiefter Tonkurve vorgeschlagen worden, die in einem Negativ festgehaltenen Tonkurven photographisch auf ein Positiv zu übertragen und diese Kurven zur--Wiedergabe zu benutzen. Da die Höhenunterschiede zwischen Hell und Dunkel äußerst gering sind, sie betragen nach angestellten Messungen weniger als o,oor mm, so wird für das erwähnte bekannte Verfahren vorgeschlagen, die Höhenunterschiede durch Verstärkerflüssigkeiten zu heben. Durch die Verstärkerflüssigkeit wird nun zwar die Oberflächenbeschaffenheit der photographischen Schicht wesentlich verändert, die Höhenunterschiede zwischen Hell und Dunkel bleiben jedoch in ihrer ursprünglichen Größenanordnung und reichen für die Führung der Nadel der .Schalldose in keiner Weise aus. Dies Verfahren ist also unausführbar; auch schon aus dem Grunde, weil die Führungsrille sehr tief sein müßte, wenn sie das Herausgleiten der verhältnismäßig schweren Schalldose verhindern soll.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren spielen demgegenüber die geringen Höhenunterschiede der Photographie keine Rolle, und es werden nur die Veränderungen der Härte und der Oberflächenbeschaffenheit der Gelatine benutzt, die durch die verschieden starken Ausscheidungen des Silbers hervorgerufen werden. Diese Unterschiede in der Oberflächenbeschaffenheit und im Härtegrad der Gelatine bewirken Schwingungen der darüber weggleitenden Nadelspitze der Schalldose. Durch Verstärkerflüssigkeiten können diese Unterschiede wesentlich gesteigert werden, was wesentlich größere Lautstärken zur Folge hat. Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens gegenüber dem oben erwähnten besteht darin, daß keine Führungsrille für die Nadelspitze der Schalldose erforderlich ist, und claß seitliche Bewegungen des :Films die Wiedergabe nicht störend beeinflussen.
  • Bei alten d& genannten Verfahren kommt die Lichtgerbung in Fortfall, * wodurch die Herstelhing der Positivfilme vereinfacht mid beschleunigt wird.

Claims (2)

  1. PATENT -ANSPRÜCHE; i. Verfahren zur Wiedergabe von Schallwellen, die auf einen Filin in Form von mehr oder 'weniger geschwärzten Strichen aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallbilder auf einen mit einer Silbersalzemulsion versehenen Positivfilm kopiert werden, der dann oh-e weitere Behandlung unter dem Schallstift der Schalldose entlanggeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallwellenhilder mit einem der bekannten photographischen Verstärkerflüssigkeiten behandelt werden.
DER52460D 1921-03-06 1921-03-06 Verfahren zur Wiedergabe von Schallwellen Expired DE386263C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749670C (de) * 1930-08-21 1944-11-29 Verfahren zur Herstellung von Tonaufzeichnungen
US20040143916A1 (en) * 2002-07-10 2004-07-29 Ratliff William Clay Airport bridge and lift

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749670C (de) * 1930-08-21 1944-11-29 Verfahren zur Herstellung von Tonaufzeichnungen
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