DE749670C

DE749670C - Verfahren zur Herstellung von Tonaufzeichnungen

Info

Publication number: DE749670C
Application number: DE1930749670D
Authority: DE
Priority date: 1930-08-21
Filing date: 1930-08-21
Publication date: 1944-11-29

Description

Verfahren zur Herstellung von Tonaufzeichnungen Die Lautstärke photographischer Transversaltonaufzeichnungen hängt von dem Schwärzungskontrast der Tonspur in der Weise ab, daß eingroßer Schwärzungskontrast große Lautstärke, ein kleiner Schwärzungskontrast kleine Lautstärke verursacht. Unter dem Kontrast der Tonspur ist der Dichtenunterschied zwischen dem geschwärzten und dem nichtgeschwärzten Teil der Tonspur zu verstehen.
Es ist schon vorgeschlagen worden, die Lautstärke photographischer Tränsversaltonaufzeichnungen dadurch abzustimmen, daß man der Frequenzaufzeichnung in Zakkenschrift eine Lautstärkenaufzeichnung in Sprossenschrift überlagert: Es wurde nun gefunden, daß man hierbei die Sprossenschrift durch eine nachträgliche Behandlung des Kopierfilms im Anschluß an die Erzeugung des latenten Bildes der Tonaufzeichnung z. B, durch Nachbelichtung der belichteten, noch nicht entwickelten Tonkopie erzeugen kann. Hierbei wird der Kontrast der Tonspur entsprechend der jeweilig gewünschten Lautstärke abgestuft. Die Aus-Steuerung der Tonspur wird dabei möglichst groß gehalten. Man kann aber auch auf anl dere Weise nach der Aufbelichtung der Tonspur, z. B. durch Eingriff in die Entwicklung, Kontrastschwankungen erzeugen, die der überlagerten Sprossenschrift entsprechen.
Während bei dieser Ausführungsform des Verfahrens der Kontrast der Tonspur durch Veränderung der Schwärzung der Tonaufzeichnung erreicht wird, kann man ferner erfindungsgemäß diergewünschteKontrastherabsetzüng durch Erhöhung der Lichtundurchlässigkeit des nichtgeschwärzten Teiles der Tonspureneichen. Zu diesem Zweck färbt man die fertige Tonspur oder die ihr gegenüberliegende Fläche der Filmrückseite mit inaktinischen Farbstoffen, z. B. Acridinorange (vgl. Schultz, Färbstofftabellen,5.Aufl.,Nr.6o3), in einer der beabsichtigten Kontrastverminderung entsprechenden Dichte an. Hierbei erhält der nichtgeschwärzte Teil der Tonspur eine geringere Lichtdurchlässigkeit, wie sie auch durch Nachbelichtung vor der Entwickläng.erhalten werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:-z: Verfahren zur Herstellung von Tönäufzeichnungen" bei denen eine Frequenzaufzeiehnung in Zaclcenschrift von :einer Lautstärkenaufzeichnung in Sprossenschrift überlagert ist, ,dadurch gekennzeichnet, daß- man die Sprossenschrift durch eine hachträgliche Behandlung des ` Kopierfilms im AnschluB: an die- Erzeugung der latenten Tonaufzeichnpng erzeugt. -
2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man die fertige Zakkentonspur oder die ihr gegenüberliegende Fläche der Filmrückseite mit inaktinischen Farbstoffen, z. B. Acridinorange, in einer der beabsichtigten Kontrastverminderung entsprechenden Dichte anfärbt.
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrastschwankung durch eine Nachbelichtung der Tonspur vor der Entwicklung erreicht wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 47o 4o3, 358 848,, 386 263; französische Patentschrift , . . - 684336; britische - 297 407.