DE767638C - Verfahren zur Beseitigung der Zuschuettung der Taeler bei photographischen Tonaufzeichnungen in Zackenschrift - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung der Zuschuettung der Taeler bei photographischen Tonaufzeichnungen in Zackenschrift

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DE767638C
DE767638C DEU14729D DEU0014729D DE767638C DE 767638 C DE767638 C DE 767638C DE U14729 D DEU14729 D DE U14729D DE U0014729 D DEU0014729 D DE U0014729D DE 767638 C DE767638 C DE 767638C
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Germany
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DEU14729D
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English (en)
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Klaus Dipl-Ing Wernick
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Universum Film AG
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Universum Film AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • G03C5/14Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Bei photographischen Tonaufzeichnungen in Zackenschrift tritt infolge von Diffusionserscheinungen in der photographischen Emulsion ein Zulaufen der von geschwärzten Teilen eingegrenzten, spitz zulaufenden Modulationstäler auf, wie es in Abb. ι schematisch dargestellt ist. Diese unter dem Namen Donnereffekt bekannte Erscheinung hat einen Gleichrichtereffekt und Verzerrungen sowie einen Verlust der höheren Frequenzen bei der Wiedergabe der Tonaufzeichnung zur Folge.
Durch eine geeignete Leitung des Kopierprozesses kann zwar der Gleichrichtereffekt in gewissem Maße dadurch beseitigt werden, daß man darauf achtet, daß auf der Kopie, auf der die Schwarz-Weiß-Werte vertauscht sind, ein entsprechendes Zulaufen der jetzt auf der anderen Seite der Tonaufzeichnung befindlichen Modulationstäler stattfindet. Hierdurch wird zwar die Verschiebung der Aufzeichnung und damit der Donnereffekt weitgehend beseitigt, doch sind in der Tonaufzeichnung durch
die Veränderung der Amplitudenspitzen starke Verzerrungen enthalten und der Verlust der hohen Frequenzen nicht beseitigt. Außerdem müssen bei dem Kopierprozeß sehr strenge Bedingungen in bezug auf Schwärzung und Gammawert der Kopie, die sich nach den entsprechenden Werten der Originalaufzeichnung richten müssen, eingehalten werden, damit eine Verringerung und nicht eine Verstärkung des
ίο Donnereffektes die Folge ist.
Ferner ist es möglich, sowohl für die Aufnahme als auch für die Kopie ein Material mit möglichst großem Auflösungsvermögen zu verwenden, dessen Schicht geringe Diitusionserscheinungen zeigt. Hierdurch werden in der Originalaufzeichnung der Donnereffekt, die Verzerrungen und die Frequenzverluste geringer gehalten, doch gestaltet sich der Kopierprozeß sehr umständlich, wenn auf der Kopie der noch vorhandene Donnereffekt ausgeglichen und nicht beträchtlich verstärkt werden soll. Bei richtiger Durchführung des Kopierprozesses erhält man allerdings Aufzeichnungen, die geringere Frequenzverluste und Veras zerrungen enthalten als Tonaufzeichnungen auf Material mit geringerem x\uflösungsvermögen.
So hat man z. B. auch schon vorgeschlagen, Tonaufzeichnungen in Zackenschrift auf Umkehrmaterial aufzunehmen, da dieses ein recht gutes Auflösungsvermögen besitzt. Hierdurch werden zwar Donnereffekt, Verzerrungen und Frequenzverluste verhältnismäßig gering gehalten, aber es fehlt die Möglichkeit, den noch vorhandenen Donnereffekt im Kopierprozeß auszugleichen, so daß derartige Tonaufzeichnungen zwar in bezug auf die Frequenzverluste besser, in bezug auf den Donnereffekt aber ungünstiger sind als Tonaufzeichnungen, die in normaler Weise zu einem Negativ entwickelt und kopiert worden sind.
Zur Vermeidung aller diesen bekannten Verfahren anhaftenden Nachteile wird dahfcr erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die
♦5 Aufnahme in au sich bekannter Weise in Gegentakthalbwellenzackenschrift erfolgt, im Umkehrverfahren zu einem Positiv entwickelt und von der hiervon gezogenen Kopie ebenfalls durch Umkehrentwicklung ein Positiv hergestellt wird. Der grundlegende Vorteil dieses Verfahrens gegenüber den bekannten Verfahren liegt darin, daß sowohl bei dem Aufnahme- als auch bei dem Kopierprozeß keine von geschwärzten Teilen eingegrenzten Modulationstäler entstehen, die den Anlaß zu den eben beschriebenen Fehlern bilden. Hierdurch wird auch noch der Kopierprozeß einfacher gestaltet, da man nicht auf den Ausgleich des Donnereffektes zu achten braucht.
Das Wesen der Erfindung sei an'Hand der Abb. ι bis 4 näher erläutert. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Zackenschrift zeigt die Originalaufzeichnung einer Halbwellenzackenschrift keine spitz zulaufenden Modulationstäler, die von geschwärzten Teilen eingegrenzt sind. In Abb. ι ist schematisch die Originalaufzeichnung einer gewöhnlichen Zackenschrift mit den zugelaufenen Modulationstälern dargestellt. Gleichgültig, welcher Nachbehandlung z. B. auch einer Umkehrentwicklung diese Aufzeichnung unterworfen wird, die durch die Diffusion des Aufnahmelichtes in der photographischen Schicht bewirkten Erscheinungen können nicht mehr beseitigt werden.
In Abb. 2 ist die zu einem Negativ entwickelte Originalaufzeichnung einer HaIbwellenschrift dargestellt. Wie ersichtlich, weist dieses Negativ keine spitz zulaufenden von geschwärzten Teilen eingeschlossenen Alodulationstäler auf. Die Originalaufzeichnung einer Halbwelienzackenschrift zeigt also überhaupt keine störenden Fehler, die durch Diffusion des Aufnahmelichtes in der photographischen Schicht entstanden sein könnten.
Kopiert man aber die in Abb. 2 dargestellte Aufzeichnung, so erhält man eine Aufzeichnung nach Abb. 3. DieseKopie hat nun wieder spitz zulaufende Modulationstäler, die durch Diffusionen des Kopierlichtes in der Schicht zulaufen können. Die Kopie weist also in ver- go stärktem Maße alle eingangs erwähnten, durch Diffusionserscheinungen bewirkten Fehler auf. Verfährt man, wie es die Erfindung vorschreibt, und unterwirft die Originalaufzeichnung nach Abb. 2 einer Umkehrentwicklung, so erhält man die in Abb. 4 dargestellte Aufzeichnung, die keinerlei störende Diffusionserscheinungen aufweist.
Ganz abgesehen davon, daß diese fehlerfreie Aufzeichnung bereits wiedergabefähig ist, stellt sie eine Kopiervorlage dar, die auf der Kopie keine Modulationstäler entstehen läßt, die durch Diffusionserscheinungen zulaufen könnten. Durch die Anwendung des Umkehr-•verfahrens soll also lediglich vermieden werden, daß beim Kopieren spitz zulaufende Täler entstehen. Kopiert man diesen umgekehrten Originalfilm, so erhält man wieder eine Aufzeichnung, die das in Abb. 2 dargestellte Aussehen hat. Da die Kopie in dieser Form für die Wiedergabe nicht geeignet ist, behandelt man sie wieder nach dem Umkehrverfahren, so daß man wieder eine Aufzeichnung nach Abb. 4 erhält, die nunmehr keinerlei zulaufende Modulationstäler zeigen kann.
Wie aus dieser Beschreibung hervorgeht, wird das Verfahren so geleitet, daß weder durch die auch im Umkehrmaterial stattfindende Diffusion des Aufnahmelichtes noch durch die Diffusion des Kopierlichtes Modulationstäler zulaufen können. Durch die Anwendung des Umkehrverfahrens soll also
Weder ein Kopierprozeß gespart werden, noch spielt das bessere Auflösungsvermögen eine entscheidende Rolle in dem erfindungsgemaßen Verfahren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Beseitigung der Zuschüttung der Täler bei photographischen Tonaufzeichnungen in Zackenschrift, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme in an sich bekannter Weise in Gegetitakthalbwellenschrift erfolgt, im Umkehrverfahren zu einem Positiv entwickelt und von der hiervon gezogenen Kopie ebenfalls durch Umkehrentwicklung ein Positiv hergestellt wird.
    Zur Abgrenzung des Ernndungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    Österreichische Patentschrift Nr. 142 418; französische Patentschrift Nr. 726 486;
    »Kinotechnik«, Bd. 19, io.'37, S. 290/291 und Bd. 20, 1938, S. 292 ff.
    »Journal of the Society of Motion Picture · Engineers«, 1934, Bd. 23, S. 48 bis 54.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 5674 1.
DEU14729D 1939-05-07 1939-05-07 Verfahren zur Beseitigung der Zuschuettung der Taeler bei photographischen Tonaufzeichnungen in Zackenschrift Expired DE767638C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR726486A (fr) * 1930-12-19 1932-05-30 Siemens Ag Procédé de fabrication de films sonores
AT142418B (de) * 1930-12-19 1935-07-25 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen von Tonfilmen mit photographischer Tonaufzeichnung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR726486A (fr) * 1930-12-19 1932-05-30 Siemens Ag Procédé de fabrication de films sonores
AT142418B (de) * 1930-12-19 1935-07-25 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen von Tonfilmen mit photographischer Tonaufzeichnung.

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