DE754328C - Tonfilm mit einer Frequenz- und Lautstaerkenaufzeichnung sowie Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Tonfilm mit einer Frequenz- und Lautstaerkenaufzeichnung sowie Verfahren zu seiner Herstellung

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DE754328C
DE754328C DER1076D DER0001076D DE754328C DE 754328 C DE754328 C DE 754328C DE R1076 D DER1076 D DE R1076D DE R0001076 D DER0001076 D DE R0001076D DE 754328 C DE754328 C DE 754328C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Description

  • Tonfilm mit einer Frequenz- und Lautstärkenaufzeichnung sowie Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Tonfilm, auf dem die Töne gesondert nach Frequenz und Lautstärke aufgezeichnet sind. Die Lautstärkenaufzeichnung verläuft hierbei, dLm Grad der Verzerrung der Aufzeichnungsamplitude entsprechend. Die Erfindung hat den Zweck, eine solche Aufzeichnung zu ermÖglichen, daß die Wiedergabe den natürlichen Verhältnissem möglichst nahe kommt, insbesondere in bezug auf die Lautistärkenverh,ältpisse, die durch den Unterschied zwischen zwei verschiedenen Tönen gegeben sind.
  • Es ist bereits bekannt, zur Verbesserung der Laubstärkenverhältnisse zwei Aufzeichnungen herzustellen, von denen die eine! die Frequenzaufzeichnung darstellt, bei der eine konstante Aufzeichnungsamplitude vorhanden isst, und die andere die Lautstärken enthält. Diese beiden Aufzeichnungen werden, getrennt abgetastet, und die aus der Lautstärkenaufzcichnung gewonnenen Ströme werden dazu verwandt, den Verstärkungsgrad in der Wiedergabeanordnung der Frequenzaufzeichnung zu steuern, so, daß die Töne bei der Wie:dergabe in den richtigen L autstärkenverhältnissen erscheinen. Ein. derartiges Verfahren hat jedoch dein Nachteil, daß zwei Abtastvorrichtungen vorhanden sein müssen und eine besondere Regelvorrichtung in jedem Wiedergabegerät.
  • Um diese Mängel zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, dieRegelung der Lautstärkenverhältnisse in die Aufzeichnung selbst zu verlegen, die bei der Frequenzaufzeichnung abgetastet wird. Zu diesem Zweck wurde für die Frequenzaufzeichnung eine Sprossenschrift vorgeschlagen und für die Lautstärkenaufzeichnung eine Zackenschrift, welche die Sprossenschrift nach: der Umhüllenden der aufzuzeichnenden Schwingungen abdeckt, wobei mit kleiner werdender Lautstärke die Aufzeichnungsamplitude: selbst vergrößert und die Breite der Tonspur entsprechend: verringert wurde (Schnürschrift).
  • Es ist ferner vorgeschlagen worden, die Töne der Amplitude nach verzerrt in Sprossenschrift aufzuzeichnen und ferner über diese Sprossenschrift eine weitere Sprossenschrift, die nach der Lautstärke verläuft, zu überlagern.
  • Gemäß der Erfindung enthält der Tonfilm die, Frequenzaufzeichnung in Zackenschrift, der die Lautstärkenaufzeichnung in Sprossenschrift überlagert ist. Im Positiv dieses erfindungsgemäßen Tonfilms ist daher an dein aufzeichnungsfreien Stellen, d. h. an den Stellen der Tonspur, die üblicherweise ungeschwärzt wären, die Lautstärkenaufzeichnung in Sprossenschrift, d. h. in einer Aufzeichnung veränderlicher Schwärzung, dargestellt, während die Schwärzung in den eigentlichen Zacken konstant ist. Um den erstrebten Zweck zu erreichen, ist der Transparenzverlauf so . zu wählen, daß die Aufzeichnung im Positiv, d. h. im Vorführfilm, bei kleiner Lautstärke entsprechend der Amplitudenverzerrung eine geringere. Transparenz hat als bei großer Lautstärke.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abbildung beispielsweise erläutert.
  • In der Abbildung ist ein Tonbildfilm io dargestellt, bei dem die Töne in der Aufzeichnung ii in Zackenscbrift mit konstanter Aufzeichnungsamplitude aufgezeichnet sind; die Wiedergabe einer solchen Aufzeichnung allein würde zwar nach der Frequenz richtig, aber in bezug auf die Lautstärken falsch sein, da die kleinen Lautstärken mit zu großer Lautstärke wiedergegeben würden. In den sonst aufzeichnungsfreien Stellen ist eine Auf7eichnung veränderlicher Schwärzung, eine Sprossenschrift, vorgesehen, die von der geringsten Schwärzung bei i2 bis zur größten Schwärzung bei 13 sich ändert, d. h. daß die Aufzeichnung in bezug auf die Lautstärken von 12 nach 13 abfällt. Die Aufzeichnung hat also bei kleiner werdender Lautstärke eine geringere Transparenz als bei größerer Lautstärke. Eine solche Aufzeichnung kann ohne weiteres in einer üblichen Wiedergabeapparatur abgetastet und wiedergegeben werden, so daß bei der Wiedergabe die richtigen Lautstärkenverhähnisse in Erscheinung treten, indem das Licht, das durch die Aufzeichnung tritt, die Regelung selbsttätig vornimmt.
  • Bei der Aufzeichnung kann so vorgegangen werden.- daß die durch das 'Mikrofon aufgenommenen Schallschwingungen in geeigneter Weise verstärkt und entsprechend der Lautstärke verzerrt in Zackenschrift in an sich bekannter Weise aufgezeichnet werden, wobei das Aufzeichnungslicht reziprok dazu entsprechend dem Grad der Verzerrung verändert wird, derart, daß, wenn der aufzuzeichnende Ton am größten ist, auch das Aufzeichnungslicht am stärksten ist und umgekehrt. Es entsteht dabei eine Negativaufzeichnung, bei der die Kopie eine Frequenzaufzeichnung konstanter Schwärzung und eine Lautstärkenaufzeichnung variabler Schwärzung aufweist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tonfilm mit einer Frequenz- und Lautstärkenaufzeichnurg, bei der die Lautstärkenaufzeichnung entsprechend dem Grad der Verzerrung der Aufzeichnungsamplitude verläuft, gekennzeichnet durch eine Frequenzaufzeichnung in Zackenschrift und eine überlagerte Lautstärkenaufzeichnung in Sprossenschrift.
  2. 2. Positivtonfilm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichet, daß die Lautstärkenaufzeichnung an den von der Zackenschrift freien Stellen liegt und bei kleiner Lautstärke entsprechend der Amplitudenverzerrung eine größere Schwärzung hat als bei großer Lautstärke.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Tonfilmen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Töne der Frequenz nach in Zackenschrift aufgezeichnet werden, und eine entsprechend der Verzerrung gesteuerte Aufzeichnung in Sprossenschrift der Frequenzaufzeichnung überlagert wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß mit abnehmender Lautstärke die Schwärzung entsprechend der Amplitudenverzerrung vergrößert wird. -Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 397 347, 449 245; britische Patentschrift Nr. 20 798 v. J. 1914; USA.-Patentschriften Nr. 1623 756, 1 675 894; französische Patentschrift Nr. 668 725; Kinotechnik,
  5. 5. Februar 1929, S. 73.
DER1076D 1929-12-18 1930-12-13 Tonfilm mit einer Frequenz- und Lautstaerkenaufzeichnung sowie Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE754328C (de)

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US1855196A (en) 1932-04-26
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