DE585453C - Tonaufzeichnungsverfahren - Google Patents

Tonaufzeichnungsverfahren

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DE585453C
DE585453C DES94062D DES0094062D DE585453C DE 585453 C DE585453 C DE 585453C DE S94062 D DES94062 D DE S94062D DE S0094062 D DES0094062 D DE S0094062D DE 585453 C DE585453 C DE 585453C
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Germany
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DES94062D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification

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  • Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)

Description

Für die Aufnahme von Schallplatten ist es bekannt, die Amplituden der verschiedenen Frequenzen, welche in dem aufzuzeichnenden Tonstück enthalten sind, nicht in gleichem Maßstab aufzuzeichnen, sondern vielmehr für die Amplituden der tiefen Töne einen kleineren Aufzeichnungsmaßstab als für die Amplituden der mittleren Frequenzen zu verwenden, weil es aus Platzgründen gar nicht möglich sein würde, die zur genau naturgetreuen Wiedergabe notwendigen Aufzeichnungen auf der Schallplatte unterzubringen. Gleichzeitig pflegt man die Amplituden der höchsten Töne ebenfalls in einem kleineren Maßstab als diejenigen der mittleren aufzunehmen, da eine genau naturgetreue Aufzeichnung der höchsten Töne eine stärkere Krümmung der Schallaufzeichnungsrille an dem Scheitel der Sinuskurve ergeben würde als sie von der Nadel des Tonabnehmers abgetastet werden kann. Diese Art der Verzerrung der Schallamplituden wird als lineare Verzerrung bezeichnet.
Ähnliche Aufnahmeverfahren sind auch für die Herstellung von Tonfilmen schon verwendet worden, wobei ebenfalls die verschiedenen Frequenzbereiche des aufzuzeichnenden Tonstückes mit in verschiedenem Grade linear verzerrten Amplituden aufgezeichnet wurden.
Aus der Anwendung von gleichmäßig über die ganze Länge der Tonaufzeichnung unveränderter Verzerrungseinrichtungen ergeben sich jedoch erhebliche Nachteile. So liegt
z. B. bei Sprache und bei Musik der Bereich maximaler Amplituden an verschiedenen Steilen der Frequenzskala, und außerdem ist auch der Anteil von Oberwellen bei Sprache und Musik völlig verschieden. Insbesondere bei der Herstellung von Tonfilmen ist dabei auch noch darauf Rücksicht zu nehmen, daß zwischen dem Störspiegel und der maximal auf den Filmstreifen aufzeichenbaren Amplitude, die beim Schwarzweißverfahren durch die Filmbreite, beim Schwärzungsverfahren durch die maximale Schwärzung bedingt ist, ein möglichst großes Amplitudenband untergebracht werden muß. Bei Schallplatten sind ähnliche Grenzen ebenfalls durch den Störspiegel und durch den zulässigen Abstand zwischen den einzelnen Tonrillen gezogen.
Untersuchungen der Amplitudenspektren für Musik, Sprache, Einzelgesang, Chorgesang, Geräusche der verschiedensten Art sowie für Kombinationen dieser haben ergeben, daß sich bei der Wahl verschiedener den für die verschiedenen Lauterzeuger charakteristischen Amplitudenspektren angepaßter Verzerrer wesentlich bessere Aufzeichnungen ergeben als bei der Verwendung nur einer bestimmten Verzerrung für den ganzen Film.
Gemäß der Erfindung werden daher die einzelnen Szenen bzw. Abschnitte eines Films, in denen verschiedene Tonamplitudenspektren vorherrschen, mit unterschiedlichen, diesen Spektren angepaßten Verzerrern auf-
genommen. Die für die einzelnen Frequenzbereiche gewählten Verzerrungsgrade werden gemäß der Erfindung also geändert, wenn sich in dem jeweils aufzuzeichnenden Tonstückabschnitt die Lage der Maximalamplituden innerhalb der Frequenzskala verschiebt. Die Wiedergabe solcher Filme kann mit den an sich bekannten Entzerrern erfolgen, deren Frequenzgang sich von Hand oder selbsttätig ändern läßt. Derartige Entzerrer sind bereits vorgeschlagen worden, um die Wiedergabeeinrichtung den nach verschiedenen Systemen oder von verschiedenen Firmen aufgenommenen Lautträgern anzupassen. Die selbsttätige Einschaltung bzw. Umschaltung der verschiedenen Entzerrerwirkungen kann in bekannter Weise entweder durch ein mit der Antriebseinrichtung in Verbindung stehendes Uhr- oder Triebwerk erfolgen oder · durch Kontakte ausgelöst werden, die sich auf dem Bild- oder Tonschriftträger befinden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Tonaufzeichnungsverfahren, bei dem die verschiedenen Frequenzbereiche des aufzuzeichnenden Tonstückes mit in verschiedenem Grade linear verzerrten Amplituden aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die für die einzelnen Frequenzbereiche gewählten Verzerrungsgrade geändert werden, wenn sich in dem jeweils aufzuzeichnenden Tonstückabschnitt die Lage der Maximalamplituden innerhalb der Frequenzskala verschiebt.
DES94062D 1929-09-26 1929-09-26 Tonaufzeichnungsverfahren Expired DE585453C (de)

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DES94062D DE585453C (de) 1929-09-26 1929-09-26 Tonaufzeichnungsverfahren

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DES94062D DE585453C (de) 1929-09-26 1929-09-26 Tonaufzeichnungsverfahren

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DE585453C true DE585453C (de) 1933-10-04

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