DE1949535C3 - Anordnung zum Auslesen von gespeicherten Informationen mittels eines Lichtstrahls - Google Patents

Anordnung zum Auslesen von gespeicherten Informationen mittels eines Lichtstrahls

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Description

In der Technik der Datenverarbeitung werden in zunehmendem Maße optische Speicher verwendet. Derartige Speicher bestehen beispielsweise aus einer durchsichtigen Platte, auf der die Informationen in Form von geschwärzten Bereichen aufgezeichnet sind, die durch einen relativ zur Platte mit großer Geschwindigkeit verschiebbaren Lichtstrahl abgetastet werden. Diese Art von Speichern hat jedoch den Nachteil, daß die einmal aufgezeichneten Informationen nur sehr schwer oder gar nicht geändert werden können. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde eine andere Art von optischen Speichern vorgeschlagen, bei denen der Aufzeichnungsträger aus einer sehr dünnen, strahlungsdurchlässigen, magnetisierbaren Schicht besteht, deren Magnetisierungsrichtung zwecks Aufzeichnung der Information bereichsweise durch an sich bekannte Verfahren verändert werden kann. Wird ein in einer bestimmten Richtung magnetisierter Bereich des Aufzeichnungsträgers von einem linear polarisierten Lichtstrahl durchsetzt, so wird die Lage seiner Polarisationsebene in an sich bekannter Weise aufgrund des magnetooptischen Effektes um etwa 1 Grad gedreht. Die Umwandlung dieser in optischer Form vorliegenden Information in eine in elektrischer Form vorliegende Information ergibt elektrische Signale von sehr geringer Amplitude, die nur wenig über der Amplitude des Untergrundrauschens liegt. Es ist leicht einzusehen, daß das beschriebene Verfahren gegen Störimpulse außerordentlich empfindlich ist. Die auftretenden Störimpulse können im wesentlichen auf drei Ursachen zurückgeführt werden:
1. Zeitliche Intensitätsschwankungen des abtastenden Lichtstrahls.
2. Störungen durch Kratzer und sonstige Unregelmäßigkeiten des Speicherelements.
3. Störungen, insbesondere Rauschen in den verwendeten Lichidetektoren.
Um diese Störungen möglichst weitgehend auszuschließen, ist es bekannt, einen linear polarisierten Abtaststrahl nach seinem Durchtritt durch das abzutastende Speicherelement in einem Woliaston-Prisma in zwei unterschiedlich polarisierte Komponenten aufzuspalten, die jeweils einem Lichtdetektor zugeführt werden. Die an den Ausgängen dieser Lichtdetektoren auftretenden elektrischen Impulse werden einem Differentialverstärker zugeführt, an dessen Ausgang ein Signal auftritt, das entsprechend der beim Durchtritt des Abtaststrahls durch das magnetisierte Speicherelement aufgetretenen Drehung der Polarisationsebene moduliert ist. Schwankungen der Lichtquelle und bestimmte Inhomogenitäten des abgetasteten Speicherelements beeinflussen die beiden durch das Woliaston-Prisma erzeugten Teilstrahlen in gleicher Weise, so daß sie im am Ausgang des Differentialverstärkers auftretenden Signal nicht enthalten sind. Sind die im abgetasteten Speicherelement auftretenden Inhomogenitäten jedoch solcher Art, daß eine Ablenkung des das Speicherelement durchsetzenden Lichtstrahls erfolgt, so treten zusätzliche Störungen auf, die mit der oben beschriebenen Anordnung nicht unterdrückt werden können.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine Anordnung zum Auslesen von gespeicherten Informationen mittels eines Lichtstrahls anzugeben, bei der a'ch die zuletzt beschriebenen Störungen sowie weitere Störungen unschädlich gemacht werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung zum Auslesen von gespeicherten Informationen n.ittels eines Lichtstrahls gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Quelle zur Erzeugung eines zwei Frequenz-Bereiche enthaltenden Abtaststrahls, von denen dei eine von der auszulesenden Information beeinflußt wird, während der andere im wesentlichen
unbeeinflußt bleibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist gekennzeichnet durch einen oder mehrere dichroitische Spiegel zur Aufspaltung des Abtaststrahls in zwei oder mehrere jeweils einen bestimmten Frequenzbereich enthaltende Teilsirahlen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstrahlen jeweils in zwei in unterschiedlichen Richtungen polarisierte Komponenten aufgespalten werden, diese Komponenten paarweise miteinander differentiell verglichen und die sich aus diesen Vergleichen ergebenden Signale miteinander verglichen werden.
Gemäß der Erfindung kann die Abtastung entweder mit einem den Aufzeichnungsträger durchsetzenden oder einem am Aufzeichnungsträger reflektierten Abtaststrahl erfolgen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspaltung des Abtaststrahls nach der Abtastung erfolgt. Es kann aber auch besonders vorteilhaft sein, die Aufspaltung des Abtaststrahls vor der Abtastung oder teils vor und teils nach der Abtastung durchzuführen.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist gekennzeichnet durch optisch-elektrische Wandler zur Umwandlung ler in den Teilstrahlen enthaltenen Informationen in elektrische Signale und einen diese Signale verarbeitenden Differential verstärker.
Die Teilstrahlen können entweder zuerst in elektrische Signale verwandelt oder unmittelbar optisch addiert und dann differentiell verglichen werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist schließlich dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlagen der optischen und/oder elektrischen Signale durch Verzögerungseinrichtungen einstellbar sind.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung einer bekannten Anordnung zum optischen Auslesen,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig.3 die schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 4 die schematische Darstellung der in1 Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 auftretenden Impulse,
F i g. 4a die schematische Darstellung der bei einer anderen Arbeitsweise der in F i g. 3 dargestellten Anordnung auftretenden Impulse,
Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten, zum Stande der Technik gehörenden Anordnung ist eine Lichtquelle 11 vorgesehen, die einen polarisierten Lichtstrahl 12 erzeugt, der beim Durchtritt durch das Speicherelement 10 durch die darin enthaltenen Informationen moduliert wird. In vorliegendem Fall erfolgt die Modulation durch Drehung der Polarisationsebene aufgrund des durch die magnetische Ausrichtung der abgetasteten Bereiche erzeugten magnetooptischen Effektes. Im Wollaston-Prisma 14 wird der beim Durchtritt durch das Speicherelement IO modulierte Strahl in zwei unterschiedlich polarisierte Komponenten 15 und 16 aufgespalten, die anschließend auf die beiden Lichtdetektoren 17 und 18 fallen. Das Wollaston-Prisma ist so ausgerichtet, daß die Intensität der beiden in verschiedenen Richtungen polarisierten Komponenten nahezu gleich ist, wenn die Polarisationsebene des Abtaststrahls 12 im Speicherelement nicht gedreht wird. Weist der abgetastete Bereich jedoch eine Magnetisierungsrichtung auf, so wird die eine Komponente verstärkt und die andere Komponente geschwächt. Bei A.btastung eines Speicherbereiches mit umgekehrter Magnetisierungsrichtung wird das Verhältnis der Intensitäten der beiden Komponenten ebenfalls umgekehrt. Die an den
ro Ausgängen der Lichtdetektoren 17 und 18 auftretenden Signale werden über die Leiter 19 und 20 einem Differentialverstärker 21 zugeführt, an dessen Ausgang ein von der Magnetisierungsrichtung des jeweils abgetasteten Speicherbereichs abhängiges Signal auftritt und über die Leitung 22 weitergHeitet wird.
Die Anordnung ist so getroffen, daß alle durch eine unerwünschte Modulation des Lichtstrahls entstehenden Störsignale, die in gleicher Weise in beiden Komponenten auftreten, kompensiert werden. Durch den differentiellen Vergleich der durch die beiden Komponenten erzeugten elektrischen Signale werden in beiden Komponenten gemeinsam auftretende Störsignale voneinander abgezogen, während die den Speicherinhalt darstellenden Signale, die, wie leicht ersichtlich, entgegengesetzte Richtungen aufweisen, addiert werden, um ein größeres Signal zu erzeugen. Wird jedoch, wie durch die punktierte Linie 24 angedeutet, die Richtung des das Speicherelement 10 verlassenden Strahles durch eine Störung, beispielsweise durch einen Kratzer, geändert, so treten beim Durchgang des Strahls durch das Wollaston-Prisma 14 zwei seitlich versetzte Komponenten 25 und 26 auf. Die Ablenkung durch den Kratzer im Speicherelement 10 kann dabei so groß sein, daß die untere Komponente, die normalerweise auf den Lichtdetektor 18 fallen sollte, auf den Lichtdetektor 17 fällt, während die obere Komponente 25 keinen der beiden Lichtdetektoren trifft. In diesem Fall wird im Lichtdetektor 17 ein Störimpuls erzeugt, der im Differentialverstärker 21 nicht unschädlich gemacht werden kann. Aus dem oben dargelegten ergibt sich, daß die in Fig. I dargestellte Anordnung nicht in der Lage ist, alle durch Unregelmäßigkeiten oder Kratzer im Speicherelement 10 auftretenden Störungen unschädlich zu machen. Dies*; Nachteile werden durch das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens weitgehend vermieden.
Der von der Lichtquelle 28 ausgehende Strahl 29 enthält zwei unterschiedliche Frequenzbereiche, die mit Mund Ubezeichnet sind. Diese beiden Frequenzbereiche sind so gewählt, daß der eine Frequenzbereich beim Durchtritt durch das Speicherelement 30 moduliert wird, während die Modulation der den zweiten Frequenzbereich umfassenden Komponente wesentlich geringer ist. Nach dem Durchtritt durch das Speicherelement wird der nunmehr modulierte Strahl 29 durch den dichroitischen Spiegel 31 in die beiden Teilstrahlen Mm und LJ aufgeteilt und anschließend den beiden Photodetektoren 32 und 34 zugefünrt. Der Ausgang des Photodetektors 32 wird unmittelbar dem einen Eingang des Differentialverstärkers 35 zugeführt, während der Ausgang des Photodetektors 34 über einen Kondensator 3j dem anderen Eingang des gleichen Differential-Verstärkers zugeführt wird. Auf der mit dem Ausgang
*>5 des Differentialverstärkers, 35 verbundenen Leitung 36 tritt das durch die im Speicherelement 30 dargestellte Information erzeugte Ausgangssignal fm auf. |ede im Speicherelement auftretende Störung, die eine Ahlen-
kung des Lichtes bewirkt, wird in beiden Teilstrahlen mit ungefähr gleichen Intensitäten wirksam. Das hat zur Folge, daß diese Störungen durch den differentiellen Vergleich im Differentialverstärker 35 voneinander subtrahiert und daher unwirksam gemacht werden. Da es erwünscht ist, nur die Störsignale des Teilstrahls IJ dem Differentialverstärker 35 zuzuführen, wird am Ausgang des Lichtdetcktors 34 ein Kondensator 33 angeordnet, der die Gleichstromkomponente des am Photodetektor 34 auftretenden Signals unterdrückt, Ls ist selbstverständlich auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß der die Frequenzbereiche M und U enthaltende Abtaststrahl 29 das Speicherelement 30 nicht durchsetzt, sondern an diesem reflektiert wird.
In der in F i g. 3 dargestellten Anordnung erzeugt die !■; l.ichtquelle 38 einen aus den Frequenzbereichen M und Ll bestehenden Abtaststrahl 39, der das Speicherelement 40 durchsetzt, in dem der Frequenzbereich M moduliert wird und sich als Strahl Mn+U weiter fortpflanzt. Am dichroitischen Spiegel 41 wird der Strahl in zwei, jeweils einen bestimmten Frequenzbereich umfassende Teilstrahlen Mm und U aufgespalten, die den Wollaston-Prismen 42 und 44 zugeführt werden. Im Wollaslon-Prisma 44 wird der Strahl U in zwei in verschiedenen Richtungen polarisierte Komponenten U.\ und Un aufgespalten, die auf die Lichtdetektoren 45 und 46 fallen. Die in den beiden Lichtdetektoren entstehenden Signale werden dem Differentialverstärker 47 zugeführt, an dessen Ausgang das Signal U* — Uh auftritt und über die Leitung 48 und die einstellbare Signalverzögerungsanordnung 49 dem einen Eingang des Differentialverstärkers 50 zugeführt wird. Der den Frequenzbereich M enthaltende Teilstrahl Mm wird im Wollaston-Prisma 42 in die beiden in unterschiedlichen Richtungen polarisierten Komponenten MA und Mh aufgespalten, die auf die Lichtdetektoren 51 und 52 fallen. Die an den Ausgängen dieser Lichtdetektoren auftretenden elektrischen Signale werden den beiden Eingängen des Differentialverstärkers 54 zugeführt, dessen Ausgang über die feste Signalverzögerungsan-Ordnung 55 als Signa! M,\ — Mb dem anderen Eingang des Differcntialverstärkers 50 zugeführt wird.
Jeder der beiden Teilstrahlen wird somit in zwei in unterschiedlichen Richtungen polarisierte Komponenten aufgespalten und differentiell verglichen, um jede Modulation auszuschließen, die von der Lichtquelle 38 ihren Ausgang nimmt oder die nur in diesem Frequenzbereich auftritt. Durch den Vergleich der beiden Komponenten jedes einzelnen Strahles werden die gemeinsamen Störsignale oder Geräusche zwecks Erzeugung eines dem betreffenden Teilstrahl entsprechenden differentiellen Signals unterdrückt. Die entstehenden elektrischen Signale werden im Differentialverstärker 50 noch einmal differentiell verglichen. Der Frequenzbereich Mm wird durch die im jeweils abgetasteten Speicherbereich enthaltene Information moduliert während der Frequenzbereich U aufgrund der besonderen Eigenschaften des Speicherelements und der gewählten Wellenlänge im wesentlichen unbeeinflußt bleibt. Der Vergleich der Frequenzbereiehe MiTJ und U ergibt ein Ausgangssignal fm, das eine Funktion von m, d. h. eine Funktion der durch die im abgetasteten Speicherbereich aufgezeichnete Information bewirkten Modulation des Strahles ist. Durch die beschriebene Anordnung werden fast alle Untergrundgeräusche und Störsignale ausgelöscht
Zur näheren Erläuterung der Funktion des in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels sind in den F i g. 4 und 4a die in dieser Anordnung auftretenden Signale schematisch wiedergegeben. Das in der ersten Zeile schemutisch dargestellte Speicherelement 40 besteht aus in Nordrichtiing und in Südrichtung magnetisierten Bereichen, die in Richtung des Pfeiles 58 punktweise abgetastet werden. Im dritten Speicherbereich von links sind zwei Kratzer durch die Linien 56 und 57 angedeutet, die bei der Abtastung des Speicherelements entlang der Linie 58 zu die Nutzsignalc überlagernden Störsignalen Anlaß geben. Wie aus der F i g. 4 weiter zu ersehen, werden die Signale M4, Mn, Ua und Un in den Punkten 59 durch von den besagten Kratzern herrührenden Signalen überlagert. Werden die Signale ΜΛ und Mh differentiell verglichen, so entsteht ein Signal 60. in dem die durch die Daten erfolgte Modulation verstärkt auftritt. Es treten aber auch auf die Kratzer zurückzuführende verstärkte Störsignale 61 auf. Auch das Signal U wird durch die Kratzer durch Beugung und Streuung des betreffenden Teils des Strahles moduliert. Gleichzeitig werden die Signale UA und LJn differentiell verglichen, um alle von der L.ichtquelle ausgehenden Störungen weitgehend zu unterdrücken. Der differentielle Vergleich führt aber, wie aus den mit 62 bezeichneten Bereichen ersichtlich, ebenfalls zu einer Verstärkung der durch die Kratzer erzeugten Störsignale. Ein anschließend im Differentialverstärker 50 durchgeführter Vergleich unterdrückt aber im wesentlichen auch diese Störsignaic, so daß sich das in der letzten Zeile der Fig. 4 dargestellte Nutzsignal fm ergibt. Bei einer anderen Art von Störsignalen treten, wie aus Fig.4a ersichtlich, bei den Signalen Ma und Mn Störsignale mit entgegengesetzter Polarität auf, die zu dem in der mit Ma-Mh bezeichneten Zeile dargestellten Signalverlauf führen. Das Gleiche trifft für den differentiellen Vergleich der Signale Ua und Un zu, die zu dem in der mit Ua- Uh bezeichneten Zeile dargestellten Signalverlauf führen. Auch in diesem Fall weist das am Ausgang des Differentialverstärkers 50 auftretende Signal
Ma-Mh-(Ua-Ub)
nur noch ganz geringe Reste der von den durch die Linien 56 und 57 dargestellten Kratzern herrührenden Störsignale auf.
In dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung geht von der Lichtquelle 65 ein aus den Frequenzbereichen M und U bestehender Strahl aus, der vor seinem Durchtritt durch das Speicherelement 68 durch einen Strahlenteiler 66 in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird. Das Speicherelement 68 ist so ausgebildet, daß der Frequenzbereich M absorbiert und der Frequenzbereich U nicht absorbiert wird. Es handelt sich daher um eine Anordnung zum Auslesen eines Speicherelements, dessen Substanz nur einen bestimmten Frequenzbereich absorbiert. Die gleichen Verhältnisse liegen auch beim Auftreten von unerwünschtem Rauschen und Störsignalen vor.
Zur Unterdrückung des unerwünschten Rauschens und von Störsignalen wird der Strahl 69 einem dichroitischen Strahlenteiler 70 zugeführt der den Frequenzbereich Ub enthaltenden Teilstrahl dem Lichtdetektor 71 zuführt. Der den Strahlenteiler durchsetzende, den Frequenzbereich Mb enthaltende Teilstrahl wird durch den Spiegel 72 zum Lichtdetektor 74 reflektiert Der das Speicherelement durchsetzende Anteil des Strahls wird im dichroitischen Strahlenteiler 75 in die die Frequenzbereiche Ma und Ua enthaltenden Teilstrahlen aufgespalten, die auf die Lichtdetektoren 76
und 77 fallen. Um das Rauschen in den einzelnen Teilen des Strahls zu unterdrücken, werden die am Ausgang der Lichidetcktoren auftretenden,den Bereichen Mund U entsprechenden Signale in den Differentialverstärkern 78 und 79 verglichen, um rauschfreie Signale zu erhalten. Schließlich werden diese rauschfreien Signale im Differentialverstärker 80 verglichen, an dessen Ausgang das gewünschte Ausgangssignal auftritt.
In dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Strahlen nicht elektrisch, sondern optisch verglichen, um das Rauschen zu unterdrücken. Der von der Lichtquelle 82 ausgehende Strahl 81 enthält die Frequenzbereiche M und U, von denen nur der Frequenzbereich M durch die im Speicherelement 84 aufgezeichneten Informationen beeinflußt wird. Nach dem Durchtritt durch das Informationselement wird der Strahl durch den dichroitischen Strahlenteiler 85 in zwei Teilstrahlen mit den Frequenzbereichen M und LJ aufgespalten. Der Frequenzbereich M durchsetzt das Wollaston-Prisma 86 und wird in die unterschiedlich polarisierten Komponenten Ma und Mn aufgespalten. Zur Feststellung der auf dem Speicherelement befindlichen Daten wird die Intensität dieser Strahlen ähnlich wie bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung festgestellt.
Um das Rauschen in jedem dieser zu vergleichende! Datensignal zu unterdrücken, wird der Bereich U an Spiegel 87 reflektiert und im Wollaston-Prisma 88 in dit Komponenten U.\ und Un in gleicher Weise wie dci Bereich Maufgespalten und mit Hilfe der Spiegel 89 tier Lichtdetektoren 90 und 91 zugeführt, denen, wie au· dem oben gesagten ersichtlich, auch die Komponenter des Bereiches M zugeführt wurden. Da die Strahlen M. und Uh auf den Lichtdetektor 90 fallen, erzeugen sie eit Signal M^ +Uh. Das gleiche trifft für die Strahlen M1 und Ua zu, die auf den Lichtdetektor 91 fallen und da: Signal Mb+ Ua erzeugen. Die sich dadurch ergebende! Signale werden im Differentialverstärker 92 verglichen an dessen Ausgang ein Signal
MA + Uh - (M„+ UA) = Ma ~M„- {Ca - Uh)
auftritt. Die an den Ausgängen der in den F i g. 3 und ( dargestellten Anordnungen auftretenden Signale sine somit gleich, obwohl die einzelnen Teilstrahlen unc Komponenten teilweise auf optischem Wege und nicht wie bei den früher beschriebenen Ausführungsbeispie len, ausschließlich mit elektrischen Hilfsmitteln vergli chen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auslesen von gespeicherten Informationen mit einer Anordnung zur Erzeugung einer die Auswahl eines bestimmten Speicherplatzes bewirkenden Relativbewegung zwischen Abtaststrahl und Aufzeichnungsträger, einer Anordnung zum differentiellen, eine Störunterdrückung bewirkenden Vergleichen der Informationsinhalte von zwei Teilstrahlen des Abtaststrahls und Vorrichtungen zum Feststellen der Modulation des Abtaststrahls, ge ke η η ze ich η e t durch eine Quelle (II, 28, 38, 65, 82) zur Erzeugung eines zwei Frequenzbereiche enthaltenden Abtaststrahls (12, 29,39,81), von denen der eine von der auszulesenden Information beeinflußt wird, während der andere im wesentlichen unbeeinflußt bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere dichroitische Spiegel zur Aufspaltung des Abtaststrahls in zwei oder mehrere jeweils einen bestimmten Frequenzbereich enthaltende Teilstrahlen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstrahlen jeweils in zwei in unterschiedlichen Richtungen polarisierte Komponenten aufgespalten werden, diese Komponenten paarweise miteinander differentiell verglichen und die sich aus diesen Vergleichen ergebenden Signale miteinander verglichen werden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststrahl den Aufzeichnungsträger durchsetzt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaststrahl am Aufzeichnungsträger reflektiert wird.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspaltung des Abtaststrahls nach der Abtastung erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspaltung des Abtaststrahls teilweise vor und teilweise nach der Abtastung erfolgt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch optisch-elektrische Wandler zur Umwandlung der in den Teilstrahlen enthaltenen Informationen in elektrische Signale und einen diese Signale verarbeitenden Differentialverstärker.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstrahlen optisch addiert und dann differentiell verglichen werden.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlagen der optischen und/oder elektrischen Signale durch Verzögerungseinrichtungen einstellbar sind.
60
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