DE1922464A1 - Verfahren und Einrichtung zur Wiedergabe gespeicherter Signale - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Wiedergabe gespeicherter Signale

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DE1922464A1 DE19691922464 DE1922464A DE1922464A1 DE 1922464 A1 DE1922464 A1 DE 1922464A1 DE 19691922464 DE19691922464 DE 19691922464 DE 1922464 A DE1922464 A DE 1922464A DE 1922464 A1 DE1922464 A1 DE 1922464A1
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    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/08Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Wiedergabe gespeicherter Signale Uje Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Wiedergabe von Signalen, die auf einem Träger gespeichert sind, mittels Reflexionsabtastung sowie auf eine Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Bei benannten Verfahren zur Wiedergabe von Signalen, die als Verformungen der Oberfläche eines körperlichen Tragers, beispieleweise in einer Rille als Tiefen- oder Seitenschrift gespeichert sind, erfolgt die Wiedergabe gewöhnlich durch mechaniscne abtastung Inittels eines in der stille laufenden Stiftes, der die seiner Spitze durch die Verformungen aufgedrückten Bewegungen auf einen inechanisch-elektrischen Wandler überträgt, dessen elektrische Ausgangsgröße eine Wiedergabe der gespeicherten Information bzw. des Signales darstellt. Bei dieser Art der ub btastung ergibt sich unvermeidlich eine mechanische Belastung der die Signalschrift tragenden Oberfläche und eine entsprechende Abnutzung, welche ulnso größer wird, je größer die Relativgeschwindigkeit der gegeneinander bewegten Teile und die Auflagekrafte sind. Dies macht sich besonders störend ei der Abtastung von Videosignalen bemerkbar.
  • Es sind auch Verfahren zur Abtastung von Aufzeichnungsträgern mit Hilfe von Lichtstrahlung oder verwandter Strahlung bekannt.
  • Dabei wird gewöhnlich eine ufzeichnungsart benutzt, welche die Signalschrift in Form von Schwärzungen der Trägeroberfläche enthult, die nach art einer Zacenschrift oder einer Intensitätsschrift verlaufen. Die je nach der Schwärzung der vohi Lesestrahl getroffenen Teile des Tragers reflektierte oder durchgelassene Lichtmenge erregt einen Lichtempfänger, dessen elektrische Ausgangsgröße eine Wiedergabe des Signales bildet. Dabei besteht die Schwierigkeit, daß Kopien des Trägers nur durch photochemische Verfahren oder hnliche Prozesse erhalten werden können, jedoch nicht durch einfache Prago- oder Preßverfahren wie bei den bekannten Schallplatten. Weiter ist ein Verfahren zur Tonwiedergabe von in Schallplatten eingegrabenen Tonautzeichnungen bekannt, bei dem ein Lichtbündel oder Lichtstrahl auf die Schallkurve geworfen und das von dieser reflektierte Licht mittels eines lichtelektrischen Systems in entsprechende elektrische Schwankungen umgesetzt wird. Hierbei wird die intensittttsänderung des reflektierten Lichtstrahles ausgenutzt, die dadurch entsteht, daß z.B. bei Tiefenschrift das jeweils reflektierende Flächenelement aus dem Brennpunkt der Optik der Lichtquelle auswandert, wenn der Torträger sich bewegt. D..s bringt einen erheblichen Lichtverlust und damit einen schlechten optischen Wirkungsgrad mit sich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Vorteile eines Kopierverfahrens, welches sich der Prilge-bzw. Preßtechnik wie bei bekannten Schallplatten bedient, die von Reibung und Abnutzung befreite Art der Abtastung, nämlich Reflexionsa b tas tung, zu verwenden, wobei das gewählte Systeln einfach und wirkungsvoll ist und aucn eine gute Ausnutzung des ret lek tierten Lichtes durcn den Lichtempfanger gewanrieistet.
  • uieser wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die bei dem Transport des Trägers iniolge der unterschiedlichen Verfornungen der aufgezeichneten Spur entstehenden Winkeländerungen es rejiektierten Strahles (Lesestrahles) zur Wiedergabe der Aufzeichnung ausgenutzt werden. Durch diese Winkeländerungen wird das zum Empfänger gelangende Licht moduliert. Der Träger kann scheiben- oder benadförmig ausgebildet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine besonders gute Ausnutzung des reflektierten Lichtes durch den Lichteingänger erzielt, wenn die Lichtquelle derart angeordnet wird, aus der Küll-Durchgang der aufgezeichneten Sinusschwingung auf jede Periode bezogen nur einmal beleuchtet wird, wobei der reflektierte Strahl den Strahlungsempränger impulsartig erregt. Diese und die weiteren Vorteile sind bei der Abtastung von Videoplatten von besonderer Bedeutung.
  • Durch die Erfindung ergibt sich weiter der Vorteil, daß ein einfaches optisches Systeril verwendet werden kann, und daß die impulsartige Erregung des Lichtempfängers sich besonders gut nür die Aufzeichnung einer frequenzmodulierten Trägerschwingung eignet. Die Amplitude der Verformungen steht in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der Größe des Empfängersignales. Diese impulsartigen Erregungen rinden Jedesmal statt, wenn die die Verformungen tragende Oberfläche den für eine Reflexion geeigneten Winkel gegenüber den Achsen des einfallenden und des zurückgeworfenen Strahles besitzt. Damit ist das Verfahren @ der Erfindung auch geeignet füt die Übertragung digitaler Signale, da es eine impulsformende Wirkung beinhaltet.
  • Von besonderer Bedeutung ist - wie erwähnt - die Einrichtung ach der Erfindung für ein Aufzeichnungsverfahren, bei welchem als Signalgröße eine mit dem Signal frequenzmodulierte Träferschwingung aufgezeichnet wird. Wie später noch näher erläutert wird, ist es hierbei vorteilhaft, mit konstanter Geschwindigkeitsamplitude aufzuzeichnen, d.h. durch Übertragungsbereich die Amplitude der Verformungen der freieroberfläche bei konstanter Signalamplitude ungefähr umgekehrt proportional der Frequenz gehalten wird.
  • Anhand der Figuren soll die Erfindungen her erläutert werden, hierbei zeigt: Fig. 1 einen vergrößerten Ausschnitt des Trägers mit Veranschaulichung des Abtastprinzips.
  • Fig. 2 eine besonders vorteilhafte Abtastanordnung, Fig. 3-6 die Winkelbeziehungen, die für die Anordnung und optische Ausbildung des Lichtsenders und des Empfängers und für die Bemessung der aufzuzeichnenden Geschwindigkeitsamplitude von Bedeutung sind.
  • Fig. 1 zeigt ein Teilstück eines scheiben oder bandförmigen Trägers 1 mit den Rillen 2, deren Grund den zeitlichen Verlauf der Singalgröße entsprechende Verlormungen aufweist. Diese Signalschrift ist die bekannte Trefenschrift. Von dem Mittelstrahl 4 einer Lichtquelle 3 mit einem optischen System wird ein bestimmtes Flächenelement F der Oberfläche des verformten Grundes scharf beleuchtet. Der einfallende Strahl 4 - nachstehend "Sendestrahl" genannt - und der reflektierte Strahl - nachstehend "Lesestrahl" genannt - schließen den Winkel ein. Der reflektierte Strahl 5, der Lesestrahl, gealngt zum Lichtempfänger 6, wo in bekannter weise das Licht in elektrisce Ausgangsenergie umgewandelt wird. Die Sende- und Empfängsapparatur ist so angeordnet und ausgebildet, daß der Sende- une der Lesestrahl in der auch die Bewegungsrichtung it des Trägers im Augenblick der Abtastung enthaltenden ene liegen und der Lesestranl senkrecht auf der Ebene des unmodulierten, diso noch nicht mit den Verformungen versehenen Oberfläche des körperlichen Tragers steht. Dies bedeutet, da bei der Verwendung eines plattenförmigen Tragers clit spiraligen Rillen die optische Einrichtung in radialer Richtung eine Vorschubbewegun ernilt. Der Lesestrahl ) gelangt nur dann zum Licntempfanger u, wenn der Einfallswinkel α des Lesestrahles 4 gleich dem Ausfallwinkel des Lesestrahles ) ist, d. n. wenn sich das in Annaherung als eine kleine Ebene anzusehende Flachenelement F des verformten Rillengrundes gegenuber dem optischen Systeni in der dafur geeigneten Lage befindet.
  • Die Reflexionsabtastung des Rillengrundes hat großen Vorteil, daß der Damm zwischen zwei Rillen sehr klein gehalten werden kann, da keine mechanischen Beanspruchungen der Flanken der Rille auftreten. Das ergibt eine sehr gute ausnutzung des Trägeroperflache.
  • Die Fig. 2a soll nun veranschaulichen, wie der Lichtempfänger bei Vorbeilaufen des Tragers 1 mit der die Verformungen tragenden Oberflache des Rillengrundes in Abhängigkeit von diesen die Aufzeichnungskurve darstellenden Verformungen erregt wird.
  • Die die Sendelichtstrahlen aussendende Lichtquelle ist mit bezeichnet. Sie ist - wie spitzer noch nachgewiesen wird - so angeordnet und der im Strahlengang des Empfängers vorgesehene Spalt 6a ist so ausgebildet, da - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - nur einer der beiden £Julldurchgange der aufgezeichneten Schwingung aii jede Periode bezogen Reflexionslicht zu dem Empfänger 6 geben kann. Das von der Lichtquelle 3 kommende Lichtbündel beleuchtet zwar noch weitere Teile der aufgezeichneten Spur. Die vorerwahnten Maßnahmen sorgen aber dafür, ada in jeder Periode nur die von einem Flachenelement geeigneter Winkellage reflektierten Lichtstrahlen zum Empfänger 6 gelangen.
  • Betrachtet sei nachsteiieiid nur der slittlere Sendestrahl 4 der Lichtquelle 3. Dieser Sendestrahl 4 trifft bei dem Nulldurchgang 7 der Sinuskurve 8 auf die Oberfläche des Tragers. Der reflektierte Lesestrahl 5 geht im wesentlichen senkrecht zur Trägerebene vom Reflexionspunkt 7 aus nach - oben zum Lichtempfänger 6. Die weiter außerhalb des mittleren rendestrahles 4 liegenden Strahlen 9 und o treffen Teile der Sinuskurve, von denen aus sie so reflektiert werden, daß sie den Empfänger 6 nicht erreichen. Die ganz außen liegenden Strahleii 11 und 12, die au die Nulldurchgänge 13 und 14 der benachbarten Perioden der Sinuskurve 8 treffen, werden zwar ebenfalls senkrecht nach oben reflektiert (Strahlen 15 und 16), gelangen aber nicht mehr zum Empfänger 6, da die Spaltblende 6a dies verhindert. Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, daß der Empfänger 6 beim Durchlaufen des Trägers je teriodenlbllge durch eine impulsartige Reflexion erregt wird, so daß sich Lichtinpulse kurzer Dauer Ifl abstand einer Periode der aufgezeichneten Schwingung ergeben.
  • Dabei ist die Amplitude der Lichtiulpulse weitgehend unabhängig von der Amplitude der aufgezeichneten kurve b. Aus diesem Grunde ist diese Einrichtung ganz besonders für eine Aufzeichnungsart geeignet, bei welcher das Signal in Foriii einer Frequenzmodulotion einer Trägerwelle gespeichert wird.
  • Die entstehenden Illlpúlse sind in der Fig. 2b gezeichnet und 111 ihrer Lage nach Fig. 2a ausgerichtet.
  • Zweckmäßigerweise wird bei der Aufzeichnung im Übertragungsbereich die Amplitude der Verformungen der Trageroberflache bei konstanter Signalamplitude ungefahr umgekehrt proportional der Frequenz gehalten, so dalS die Signalgröße bei konstanter amplitude des Signales mit konstanter Geschwindigkeitsamplitude aufgezeichnet wird. Für die frequenzmodulierte Trägerschwingung ergibt sich dann, daß die Steilheit der Sinuswellen bei den Nulldurchgängen für alle Frequenzen dieselbe wird. Praktisch erhält man eine derartige aufzeichnung indem man von der Siganlkurve die erste Ableitung nach der Zeit bildet und aufzeichnet. Dazu kann beispielsweise ein Schreiber dienen, dem die Signelschwingung zugeführt wird, und der unmittelbar die erste Ableiten bildet und aufzeichnet, wie beispielsweise ein elektrisch-mechanischer Wandler mit magnetischen Antrieb. Bei Verwendung eines anderen Wandlers, z. B. eines piezoelektrischen Wandlers, muß das Signal im Verstärker dem Wandlungsprinzip entsprechende modifiziert werden. In der Praxis hat sich ergeben, daß durch die Foru des Schneidstichels bedingt, eine Flanke der aufgezeichneten welle eine bessere Oberfläche aufweist als die entgegengerichtete. Die Ursache liegt darin, daß beispielsweise bei den für die Videoaufzeichnung notwendigen kleinen Wellenlängen ein Stichel nur mit einer kleinen Conterfacette verwelldet werden Icann, die nicht ausreicht, um bei einer gro3en Anderung des Freiwinkels beim Schneidvorgang eine ausreichende politur zu gewährleisten. Das optische System la1t sicn nunmehr so anordnen, daß die Lichtimpulse der Flanke mit blanker Oberflache zugeleitet werden. Dies fahrt zu einer Verminderung des Störpegeis.
  • Eiiien weiteren Vorteil bringt die senkrechte Orientierung des Lesestrahles zur Irägerebene bei der tbtcistung eines plattenförmigen Tragers mit sich. Bei solchen Trägern kann sich eine Schwiergkeit durch den sogenannten Plattenschlag ergeben.
  • Dieser kommt durch nicht exakt senkrechte Ausrichtung der Plattenoberfläche in bezug auf die Drehachse zustande, bzw. ergibt sich durch Abweichungen der Oberflache von einer Ebene. Eine andere Winkellage zwischen dem einfallenden Lesestrahl und der Laufrichtung würde bewirken, daß das vom Lesestrahl beleuchtete Flachenelement bei Plattenschlag in Richtung der Laufrichtung wanderte. Dadurch würde eine zusatzliche Frequenzmodulation vorgetäuscht, die Abtastverzerrungen zur Folge hätte. Durch die senkrechte Anordnung des Lesestrahles 5 wird nun erreicht, daß ein sogenannter Höhenschlag der Trageroberflache nicht zur Verlagerung des Oberflächenelementes F in Richtung der Relativgeschwindigkeit führt, sondern sich lediglich die Langen des Sedestrahles 4 und des lesestrahles 5 geringitgig andern.
  • Die beste Energieausnutzung und damit die größte Impulsnöhe ergeben sich, wenn die Bedingung erfählit wird, daß der winkel der guizeichungskurve im Nulldurchgang der Sinusschwingung bezogen auf die Tragerebene gleich dem halben Winkel zwischen Sende- und Lesestrahl ist. Dies soll anhand der Fig. 3 einer erläutert werden. ln dieser Figur sind die Winkelbeziehungen dargestellt, die bei der Reflexabtastung beispielsweise von Videoplatten entstehen, wenn nur der von der Lichtquelle ausgehende mittlere Sendestrahl betrachtet wird. Die Tragerebene ist mit 20, der mittlere Sendestrahl mit 21, der mittlere lesestrahl mit 22, der von der Aussteuerung abhängige Aufzeichnungswinkel-der Winkel, den die Tangente 23 an die Sinusschwingung im Rullpunkt mit der Trägerebene 20 bildet-mit α und der Winkel zwischen Sende-und Lesestrahl mit x bezeichnet Es ergibt sich: 90° - α + x + 90° - α = 180° x = 2α Die Neigung der Sinusschwingung im Nulldurchgang bezogen auf die Tragerebene (Winkel α) ist also halb so groß der Winkel zwischen dem mittleren Sende- und dem mittleren Lesestrahl.
  • Dieser Wlakel α ist proportional der aufgezeichneten Geschwingigkeitsamplitude.
  • ilall arbeitet nun in der Praxis nicht illit parallelem Licht, sondern mit einer normalen Lichtquelle, deren Beleuchtungsst rhe abhangig von dem Öffnungswinkel bzw. der Beleuchtungsapercur mit b = sin ß die nummerische Beleuchtungsapertur bezeichnet.
  • und mit b = sinß die nummerische Beleuchtungsapertur bezeichnet.
  • Dann ergibt sich gemaß Fig. 4 folgender Zusammenhang zwischen Aussteuerung und Beleichtungsapertur. Betrachtet sei nur die nach links gezeichnete Halbwelle der Sinusschwingung, da die Verhältnisse vom Nulldurchgang aus gesehen symetrisch sind. Es ist zu erkennen, da der Innensendestrahl 241 gespiegelt an der Stelle des Nulldurchganges, nicht mehr senkrecht zur unmodulierten Trägerebene steht (Innenlesestrahl 23).
  • Um nun festzustellen, wie weit in Richtung der Zeitachse der Sinusschwingung eine Reflexion zum Empfänger gelangt, muß der riiit der sinuswelle 0esIicht werden, an dem die Tanente einen solchen Winkel aufweist, daß der äußerste Innenlesestrahl unter Berucksichtigung der Apertur der Empfängeroptik - der halbe Öffnung swinkel wird mit # bezeichnet - gerade noch vom Empfänger eriaßt wird. Dies soll in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 naher erfinßautert werden. Der Winkel zwischen der Tragerebene 20 und der nehen Tangente 26 ist mit α', die Strecke auf der Zeitachse zwischen dem Nulldurchgang und dem Beruhrungspunkt der Tangente 26 mit RF bezeichnet. 27 ist der äusserste von der Emplageroptik gerade noch erfaßte Innenlesestrahl. Da der Winkel zwischen dem Bendestrahl 24 und der Tragerebene 20 unverandert bleibt, ergibt sich, das jede Winkelanderung der Tangente 20 die doppelte Änderung des Winkels zwischen dem Sendestrahl 24 und dem Eiiipfängsstrahi 27 bewirkt. Für den neuen Winkel α' zwischen der Tangente 26 und der Trägerebene 20 gilt danacn die Beziehung: Bei der Abtastung der tragerschwingung ist es für eine ideale Frequenzmodulation zweckmaßig, daß das Verhaltnis der Impulslange zur Pausenlänge gleich 1 : 1 ist, oder anders ausgedrückt, dai die zum Empfinger reflektierende Flache in der Rille und die nicnt reflektierende Flache gleich groß sind. Das bedeutet aber, daß RF = die neleuchtete Fliche also gleicn #/2 wird, worin # die Wellenlange der Sinusschwingung ist.
  • Für diesen Fall ist α' = 0; mithin: Da die Aussteuerung der aufgezeichneten Tragerschwingung üblicherweise vorgegeben ist, muß ermittelt werden, wie die Aperturen der Sende- und Empfangsapparatur bemessen werden missen, um die optimale Aushutzung der Lichtintensitat zu erhalten. Voraussetzung für die Betrachtung ist - wie oben erwahnt - dais die reflektierende Flache der aufgezeichneten Sinusschwingung gleich #/2 ist. Anhand der Fig. 6 soli dies naher erlautert werden.
  • Aus dieser Fig. ist ersichtlich, daß der winkel y zwischen dem äußersten Außensendestrahl 20 und der Trägerebene 20 nicht kleiner als α werden dari, da sonst das Licht von der Kuppe der aufgezeichneten Sinusschwingung abgeschattet wird. Dementsprechend ist der Kleinstmögliche Winkel y = α. Damit wird die optimale Ausnutzung des Sendelichtes dann erreicht, wenn wird.
  • Der günstigst Offnungswinkel 2 der Beleuchtungseinrichtung ergibt sich aus der Gleichung: bzw aus der oben abgeleiteten Beziehung erhält man durch Ersetzen von den folgenden Zusammenhang zwischen dem halben Offnungswinkel ß der Beleuchtungsoptik und dem halben Öffnungswinkel α der Empfängeroptik: Wie aus einer physikalischen Betrachtung der Strahlungsverhältnisse des lichtelestrischen Systeiils ersichtlich ist, ergibt sich eine optimale Ausbeute des Lichtes, wenn α = ß. Macht man nämlich ß größer, so wird mehr Licht geliefer, die dem Empfänger zugeführte Lichtmenge ist jedoch durch α festgelegt, so daß die größere Lichtzufuhr sich auf den Empfänger nicht auswirken kann.
  • Macht nan α größer, so liefert - durch bedingt - die Licht -quelle weniger Licht, so daß im Endeffekt die Vergrößerung von α auf die Lichtausbeute keinen Einfluß hat. Wenn nun ß = ist, und damit das Licht optimal ausgenutzt wird, ergibt sich aus der obenstenenden Gleichung daß auch sein muß.
  • Daraus folgt: Die Empfängerapertur ist abhängig von der gewünschten Auflösung.
  • Je größer die geforderte Auflösung des Objektives, d.h. je kleiner die abzutastende Wellenlänge ist, desto größer muß die apertur der Optik sein. Es kann daher wegen der benötigten Tiefenscharfe (liattenschiag und dergleichen) notwendig sein, von der Bemessung ß = α abzusehen und # kleiner als 22,5° zu machen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e
    i) Verfahren zur Reflexionsabtastung eines mit Rillen versehenen Trägers, die die der Signalgröße entsprechenden Verformungen eiithalten, dadurch gekennzeichnet, daß die bei dem Transport des Tragers infolge der unterschiedlichen Verf orinungen der aufgezeichneten Spur entstehenden Winkeltinderungen des reflektierten Strahles (Lesestrahles) zur Wiedergabe der Aufzeichnung ausgenutzt werden.
    2 ) einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (3) für die Reflektionsabtastung derart angeordnet, der Spalt (6a) im Strahlengang des Empfängers derart bemessen und der Winkel (α der Aufzeichnungskurve auf dem Träger im Nulldurchgang der Schwingung so gewählt ist, daß - auf jede periode bezogen -der Nulldurchgang der aufgezeichneten Schwingung nur einnal beleuchtet wird.
    3) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger benutzt ist, bei dem der Winkel (C), der Aufzeichnung im Nulldurchgang der Schwingung - bezogen auf die unmodulierte Tragerebene - gleich dem halben Winkel zwischen den mittleren Sendestrahl (21) und dem Lesestrahl (22) ist (Fig. 3) 4) Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, d a d u r c h g e k e n nzeicnnet, daß ein Trager beiiutzt ist, bei dem im Übertragungsbereich die Amplitude der Verformungen der Trägeroberflanche bei konstanter Signalamplitude ungefähr umgekehrt proportional der Frequenz gehalten, also die Signalgröße bei konstanter Amplitude des Signales mit konstanter Geschwindigkeitsamplitude aufgezeichnet ist.
    )) Einric1itung nacil einem der ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trager benutzt ist, bei deäi die Signaigröße mechanisch in Form einer frequenzmodulierten Schwingung aufgezeiciinet ist.
    6) Einrichtung nach einem der Anspruche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dais die Abtasteinrichtung (o) so angeordnet ist, da der Sende- und Lesestrahl (4, ) in einer auch die Bewegungsricntung des Trägers im Augenblick der Abtastung enthaltenden Ebene liegen (Fig. 2).
    7) Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis Ö, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung so angeordnet ist, daß der beim Nulldurchgang der Schwingung reflektierte mittlere Lesestrahl senkrecht zur unmodulierten Tragerebene steht.
    8) Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß die Aussteuerung der auf de;l Trager vorgesehenen Aufzeichnung, die Apertur der Optik der Beleuchtungseinrichtung und die Apertur der Empfängeroptik so bemessen sind, daß die für die Empfängerregung ausgenutzten reflektierenden Flächen der aufgezeichneten Schwingung gleich oder nahezu gleich A sind, worin JW die Wellenfange ist, 0 also insbesondere der aufzeichnung α2 ß2 der Aufzeichnungswinkel, ß der halbe Offnungswinkel der Lichtquellenoptik und # der halbe Öffnungswinkel der Empfängeroptik sind.
    9) Einrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Trager benutzt ist, bei dem der Aufzeichnungswinkel α' in Abifagigkeit von dem halben Offnungswinkel (ß) der apertur der beleichtungschirichtung der Gleichnung genägt.
    10) Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dab der halbe Öffnungswinkel (ß) der Lichtqueellenoptik gleich dem halben Öffnungswinkel (#) der Empfängeroptik ist und beide gleich 22,5° sind.
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