DE3227300A1 - Optisches spurverfolgungssystem - Google Patents
Optisches spurverfolgungssystemInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Optisches Spurverfolgungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spurverfolgungssystem, das optisch einer Informationsspur folgt» die
auf einem Aufzeichnungsmedium vorgesehen ist» und sie
betrifft insbesondere ein optisches Spurverfolgungssystem, das mit einem Lichtstrahl arbeitet, der an einer
Spur auf einer Scheibe oder Platte reflektiert wird» wie sie bei optischen Informationsaufizeiehnungs- und
Wiedergabegeräten verwendet wird-
Bei scheiben- oder plattenförmig ausgebildeten
optischen Aufzeichnung^·* und Wiedergabegeräten wie
beispielsweise Videoplattenspielern oder PCM-Sehall-Plattenspielern
muß die Informationsspur genau in
ihrer Mitte verfolgt werden. Es ist nun ein Verfahren
zum Erfassen der Spurmitte bekannt» bei dem ein Paar von Lichtdetektoren vorgesehen ist» die zwei zu der
Richtung für die Spurüberstreichung oder Spurabtastung
parallel angeordnete Fühlbereiche aufweisen, und eine Abweichung eines auf die Spur auftreffenden Lichtstrahls
von der Spurmitte zu einer asymmetrischen
Verteilung des reflektierten Lichtes auf die Lichtdetektoren infolge der Streuung an der Spur führt.
Die Informationsspuren sind in Form einer Serie von feinen konkaven Vertiefungen oder konvexen Aufwölbungen
ausgebildet, die mit Abstand voneinander angeordnet sind, Wenn der einfallende Lichtstrahl in
der Mitte einer Vertiefung liegt, wird er dort gestreut
und reflektiert, und es ergeben sieh gleiche
Liehtintensitäten für die beideriLichtdetektoren.
Wenn der einfallende Lichtstrahl von der Vertiefungsmitte abweicht, empfangen die beiden Lichtdetektoren
asymmetrisch verteilte Lichtintensitäten von der Vertiefung. Die Lichtdetektoren erzeugen Ausgangssignale,
welche die jeweilige Lichtintensität wiedergeben, und diese Signale werden durch einen Differenzverstärker
verstärkt, der ein Differenzsignal abgibt, das einen Servomechanismus betreibt, mit dessen Hilfe
die Stellung einer Objektivlinse so gesteuert wird, daß der einfallende Lichtstrahl auf die Mitte der
Vertiefung gerichtet bleibt.
Wenn sich die Objektivlinse in der einer Nullauslenkung
entsprechenden Stellung befindet, liegt das Zentrum des reflektierten Strahls in der Mitte zwischen
den beiden Lichtdetektoren. Wenn jedoch die Objektivlinse während der Spurverfolgungssteuerung eine Abweichung
erfährt, reicht auch das Zentrum für den Reflexionsstrahl von der Mitte zwischen den Lichtdetektoren ab, und es
ergeben sich unterschiedliche Lichtintensitäten für die beiden Lichtdetektoren. Diese Differenz hängt von
der Größe der Verschiebung des reflektierten Lichtstrahls ab und läßt eine Fehlerkomponente in dem von
dem Differenzverstärker erzeugten Abweichungssignal auftreten. Diese Fehlerkomponente ist so groß, daß
die Spurverfolgungssteuerung nicht mehr eine genaue Spurverfolgung zu gewährleisten vermag.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Spurverfolgungssystem anzugeben, bei dem
die Abweichung des Detektorsignals infolge einer Verschiebung des Lichtstrahls während der Spurverfolgungssteuerung
erheblich verkleinert ist, so daß sich eine genaue Spurverfolgung erzielen läßt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein optisches Spurverfolgungssystem/ wie
es im Patentanspruch 1 angegeben ist; vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung wird die Intensität des reflektierten Lichtes nur dann erfaßt, wenn der einfallende
Lichtstrahl die Informationsvertiefung überstreicht, und das Abweichungssignal wird aus der Differenz
zwischen den Lichtintensitäten an den beiden Lichtdetektoren gewonnen. Während des überstreiehens oder
Abtastens der Informationsspur läßt der einfallende Lichtstrahl bei einer Stellung über einer Informationsvertiefung an den Lichtdetektoren infolge der Streuung
an der Vertiefung Reflexionsstrahlung von geringer
27300
Intensität entstehen, während eier einfallende Lichtstrahl
bei einer Lage über einem ebenen A.wschnxt~
zwischen zwei Vertiefungen zu Serlaxionsstr-ahi^cq·
hoher Ir?.teasitat an den LichtdeteKtoren führt- Gemäß
der Erfindung wird die Abnahme der L.j.:n*i"-tensität
an den Lichtdetektoren erfa.it<■ a~.d das M-weichungssignal
für den Setrieb des S'srvcmecnx'ii.'SKua;?
wird aus der Differenz der Licfct.UT.te&si'täa 4.?.
wenigstens zwei Lichidetektorer?. gewonaer..
Für die weitere Erläuterung eier £ζ:ζχγΛζχ<3 vir-i
nunmehr auf die Zeichnung Sesug genommen'.' in -ii^ser
zeigen;
Fig,1 ein Blockschaltbild f-är <sxr* Spcrverfalg^ncs-■
system in bisher üblicher A.asr-ir«r4ng.r
Fig. 2 eine graphische Darstellung -s'ar V'erä^-
schaulichung der Char-x-cteri.stix des far
die Spurverfolgungsstöuerung '"s.rväRcecan
Abweichungssignals;
Fig. 3A bis 3E Darstellungen der Vergällung der
Intensität des reflektierten Lichtes an der*
Lichtdetektoren;
Fig,4 ein Blockschaltbild für ein Ausführungsbeispiel
eines Spurverfolgungssystems gemäß
der Erfindung;
Fig. 5 eine Folge von Wellenformdiagrammen für an
verschiedenen Teilen des Blockschaltbildes von Fig. 4 auftretende Signale und
Fig.6 den Querschnitt des reflektierten Lichtstrahls
an den Lichtdetektoren.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung soll zunächst unter Bezugnahme auf die Darstellung in
Fig. 1 ein Spurverfolgungssystem in der bisher üblichen Ausführung beschrieben werden. In Fig. 1 ist als
Aufzeichnungsmedium eine Scheibe 1 aus optischem Material vorgesehen, die Informationsspuren 2 in Form
von Vertiefungen enthält.Ein von einer Lichtquelle 3 ausgehendes Lichtbündel durchstrahlt in Fig.1 eine
Koppellinse 4 und einen halbdurchlässigen Spiegel 5 und wird anschließend durch eine Objektivlinse 6
konvergent gemacht, so daß sich auf der Informationsoberfläche der Scheibe 1 ein feiner Lichtpunkt mit
einem Durchmesser von etwa 1,um ergibt. Liegt dieser
Lichtfleck auf der Informationsspur 2, so wird ein reflektiertes Streulichtmuster erzeugt, das Spurinformation
enthält. Der reflektierte Lichtstrahl verläuft nach rückwärts und gelangt über die Objektivlinse
6 und den halbdurchlässigen Spiegel 5 zu zwei Lichtdetektoren 7a und 7b. Wenn der einfallende Lichtstrahl
so ausgerichtet ist, daß er auf die Mitte der Spur 2 auftrifft, empfangen die beiden Lichtdetektoren 7a
und 7b gleiche LichtIntensitäten, wenn jedoch der
einfallende Lichtstrahl von der Spurmitte abweicht,wird die Lichtintensitätsverteilung für die Lichtdetektoren
7a und 7b unsymmetrisch. Die Ausgangssignale der Lichtdetektoren 7a und 7b werden einem Differenzverstärker
8 zugeführt, der die Differenz aus seinen beiden Eingangssignalen bildet und ein Abweichungssignal Sa
zur Verwendung bei der Spurverfolgungssteuerung erzeugt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Dieses Abweichungssignal Sa wird einer Servoschaltung 9 zugeführt,
die ein Stellglied 10 für eine Verstellung der Objektiv-
linse 6 so steuert, daß der einfallende Lichtstrahl auf die Mitte der Spur 2 ausgerichtet gehalten wird.
Die Darstellungen in Fig. 3A bis 3E zeigen die
Verteilung der Lichtintensität an den Lichtdetektoren 7a und 7b für verschiedene räumliche Beziehungen zwischen
dem einfallenden Lichtbündel einerseits und den Lichtdetektoren
7a und 7b andererseits. In FIg, 3A gibt
eine gestrichelte Kurve 13 die Lichtintensitätsverteilung für den Fall wieder, daß der Lichtpunkt sich
außerhalb der Vertiefung befindet, während in Form einer ausgezogenen Kurve 14 die Lichtintensitätsverteilung
für den Fall dargestellt ist, daß sich der Lichtpunkt in der Spurmitte befindet. Während des
Wiedergabeyorganges bei einer Videoplatte oder einer PCM-S cha UpI a tte werden die durch die Kurven 13
und 14 veranschaulichten Verteilungsmuster alternierend mit einer Frequenz von einigen 100 kHz bis einigen
MHz erzeugt, und die Hauptinformation wird als eine zeitliche Funktion wiedergegeben. Die Spurverfolgungssteuerung
verlangt ein Frequenzband (Servoband), das vom Gleichstrom bis zu 10 kHz reicht, was weniger
1st 41s das Band für die Hauptinformation. Demgemäß ist das Servoband für die Differenz in den Lichtintensitäten
an den Lichtdetektoren 7a und 7b in der Richtung quer zur Spur empfindlich, jedoch spricht es nicht auf
die einzelnen Vertiefungen an. Demzufolge spricht der Differenzverstärker 8 auf eine in Fig. 3B dargestellte
Verteilungskurve 15 an, die dem Mittelwert für die Verteilungskurven 13 und 14 von Fig.3A entspricht. Die
gestrichelten Kurvenabschnitte in Fig. 3B zeigen die Lichtverteilung für eine Abweichung des Lichtflecks von
2227300
- ίο -
der Spurmitte, und ähnlich zeigt eine ausgezogene
Kurve *? ir. Fig. 3C die Lichtverteilung, wenn sich der
Lichtpunkt außerhalb, der Spurmitte befindet.
vser^n ιλ der Darstellung in Fig» 1 die konvergierende
Ob;ekti.vlin.se 6 auf die optische Achse 0-0 zentriert
ist.. Virc der reflektierte Lichtstrahl auf die Mitte
zwi s ch er. cer. L ich !detektoren 7 a und 7b gerichtet,
wobei er einer* durch eine ausgezogene Linie 11 wiedergec-ßtieReri
Lichtweg durchläuft. Wenn jedoch die C;t·^eKtiv»ir.se 6 infolge des SpurverfelgungsVorganges
verscfccöez» wir ά., erfährt «er reflektierte Lichtstrahl
ar«, öei/. Lichtdetektor en Ta and 7b proportional zu der
Verschiebung der Objektivii3r.se 6 ebenfalls eine Verscr.x&ka:r,'c,
vse dies ir„ Fic.1 durch eine gestrichelte
Linie "2. &r,geaeut6t ist, vie Darstellung in Fig. 3D
qvct die Verteilen? der Licht intensität an den
Lic.::.tcketeKtcr&r.. *'a and "'$ far diesen abgelenkten Strahl
wiS'de-r. vobeiiiie schraffierte Flache m dem Vertei-
»-nc;s.xtij£te;- die Fehlerkomporser.te wiedergibt, die in das
kbv>eiöfc»r«s&£ic;r;6.1 £a lafclge oer Verschiebung der
Ofc;iektxv lii.se. 6 eiriceht, Diese Fehlerkoxnponente führt
;c einer Verset.a-aric. des Abweichungssignals Sa von einem
aiisgeaofenes K.-.rvens'erlsüf Sao zu einem gestrichelten
K^rve.r.ve.rlSkif Sac' ir; Fig. 2. Die Abweichung des Strahlenv76'Ci£.s
irfclce 6er Verschiebung der Objektivlinse 6
ϋΛΓ,ηδ:.; c,rc:£ verier.» als daß eine genaue Spurverfolgung
aufrechterhalte!:, werden könnte·. Die Darstellung in
Eic. SE jiit der. Fall wieder,, dafc die Ob^ektivlinse 6
wahrend der Sp^rvericIgungssteuerung verschoben ist,
wobei si er« 6er Lichtfleck über der Vertiefung befindet.
Ir.. Tie,. 31" Entspricht der schraffierte Bereich der durch
die Verschiebung der Linse 6 hervorgerufenen Abweichung» Ein Vergleich der Darstellungen in Fig.3d und
Figo 3B zeigt, dfi sich in dem Falle von Fig. 3E
ein weit kleineres Verhältnis der Abweichungskomponente zu der Gesamtlichtintensität an den Lichtdetektoren
7a und 7b ergibt. In diesem Falle läßt sich selbst dann, wenn die Objektivlinse 6 während der
Spurverfolgungssteuerung verschoben wird, ihr Einfluß auf die Lichtverteilung an den Lichtdetektoren 7a
und 7b auf einem Minimalwert halten. Es ist daher ersichtlich,daß die Ausgangssignale der Lichtdetektoren 7a
und 7b nur dann verwertet werden sollten, wenn sich der Lichtpunkt über der Vertiefung befindet.
Fig.4 zeigt in Form eines Blockschaltbildes ein Äusführungsbeispiel für die Erfindung, während in
Fig. 5 Wellenformen wiedergegeben sind, die sich an verschiedenen Stellen der Schaltung von Fig. 4 beobachten
lassen. In Fig. 4 sind quer zur Spur zwei Lichtdetektoren 7a und 7b angeordnet, die Ausgangssignale abgeben,
die durch einen Addierer 31 aufsummiert werden, und das so erhaltene Ausgangssignal unterEinschluß der Haupt-Information
wird über einen Anschluß 32 an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Signalverarbeitungsschaltung
abgegeben. Gleichzeitig werden die Ausgangssignale der
Lichtdetektoren 7a und 7b einem Differenzverstärker zugeführt, der an seinem Ausgang ein Differenzsignal
abgibt, das einer Tastspeicherschaltußg 35 zugeführt wird.
Die Tastspeicherschaltung 35 wird außerdem mit einem Triggersignal gespeist, das von einem Komparator 33
auf der Basis des Ausgangssignals des Addierers 31 erzeugt wird. Das Ausgangssignal der Tastspeicherschaltung
wira über ein Tiefpaßfilter 36 mit einer für die Servosteuerung
erforderlichen Bandbreite geleitet und an einem Anschluß 37 an eine in der Zeichnung nicht dargestellte
ServoschaItung abgegeben.
Als nächstes sollen unter Bezugnahme auf die
Darstellungen in Fig*5 die Wellenformen verschiedener
Sxgnaie- beschrieben werden ,wenn der Lichtfleck eine
M*lastbewegung quer 2ur Spurrichtung ausführt. Das
A in Pig, 5 geigt eine Spur und in Form einer
eift Linie 38 die Mittellinie für den
νν«?·α «se& ZAchtpunkt©«. Die Diagramme B und C aeigen
Auscfangssignale fc bzw, c der Lichtdetektoren 7a
"'fc-.. Aus diesen Diagrammen E und C ist ersichtlich,
a&k CSTiC c.©rmc;ere: Difierena »wischen Scheitel und
Grunci oer wellenform auftritt» wenn die Lichtpunktmitte
Bxcth nicht ir, o&t Vertiefungsmitte befindet. Das
Da.acfi auiif £■ zeicrt aas Ausoangssignal d des Addierers 31,
από dieses. £icn&l hat nur eine geringe Größe, wenn
ae.r Lichtpunkt jeweils mit einer Vertiefung zusammenfällt.
Xλ 'font exaei" Gerader. 3S ist dabei der Bessugspegei
ür aem B&ttx&b a&& Komparaters 33 wiedergegeben. Dieser
$t so lest ge legt,, daß der Komparator ein
i e für 3©ά©ρ« niedrigeren Abschnitt des
c,xi&il& c at»§*bt, wenn der Lichtpunkt über der Vertseiaac
steht, Die Taetspeichersehaltung 35 arbeitet
is. Reaktift« aui das Aus gangs signal e des Komparators
.από. eriX'uert aUsc ein Abweichungenignal zu einem Zeitpunkt,
wann sicsh de" Lichtpunkt über der Vertiefung befindet.
Das Aueuaisgsfticfnal f des Differenzverstärkers 34
wira in Reaktion eui das Ausgangssignal e des Komparators
abgetastet, unc gehalten, und die Tastspeicherschaltung
322730G
gibt ein Ausgangssignal g ab, welches das Abweichungssignal zu einem Zeitpunkt ist, wenn sich der Lichtpiüaks
über der Vertiefung befindet. Schließlich wird dieses Äfaweichungssignal durch das Tiefpaßfilter 36
hindurchgeschickt, und es ergibt sich so ein Spurerfassungssignal h, das Frequenzkcmponenten im Servo~
band aufweist und der Servoschaltung zugeführt wird.
Der Effekt der vorliegenden Erfindung läßt sich dadurch steigern,daß das Ausgangssignal d an der
Mitte jeder Vertiefung festgehalten wird. Eine Anordnung mit dieser Modifikation läßt sich leicht dadurch
erhalten, daß anstelle des Komparators 33 in Fig. 4
ein Seheitelwertdetektor eingesetzt wird.
Nachstehend soll die Verteilung der Lichtintensität an den Lichtdetektoren 7a und 7b, wie sie sich
durch die Lichtreflexion an der Spur ergibt, anhand der Darstellung in Fig. 6 näher erläutert werden. Die
Scheibe 1 kann optisch als ein Beugungsgitter aufgefaßt werden, da die Spuren 2 mit einer konstanten
Periode ausgebildet sind, die etwa dem Durchmesser des Lichtpunktes gleich ist. Im allgemeinen besteht die
Verteilung des reflektierten Lichtes an den Photodetektoren 7a und 7b aus den Beugungsstrahlen O-ter
und +_ erster Ordung, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Dabei zeigt der Strahl 41 O-ter Ordnung an, daß die Objektivlinse 6 eine kreisförmige Apertur aufweist,
und dieser Strahl 41 erscheint dann, wenn der Lichtpunkt außerhalb der Vertiefung liegt. Das Zentrum dieses
Strahles 41 O-ter Ordnung ist mit 44 bezeichnet. Die Strahlen 42 bzw. 43 + erster Ordnung erscheinen dann,
wenn der Lichtfleck eine Streuung an der Vertiefung erfährt, und ihre Zentren sind bei 45 bzw. 46 angedeutet.
Die Abstände zwischen den Zentren 44 und 45 sowie 44 und 46 werden durch die Wellenlänge des
Lichtes, die Spurperiode und die numerische Apertur der Objektivlinse 6 bestimmt. Die Darstellung in
Fig. 6 zeigt ein Beispiel, bei dem die Spurperiode 1,6 ,um,
die Lichtwellenlänge 7800 £ Einheiten und die numerische Apertur 0,5 betrug. In manchen Spezialfallen kommt
es zu einem Zusammenfallen der Strahlen 42 und 43 + erster Ordnung im zentralen Abschnitt des Strahles 41 0-ter
Ordnung,wie dies in Pig. 6 bei 50 angedeutet ist. Wenn der Lichtfleck in der Mitte der Spur (der Vertiefung)
liegt, nimmt der Anteil des Lichtes in den Bereichen und 49 in Fig. 6 ab, während die Lichtmenge in dem
Bereich 47 in Fig. 6 keine wesentliche Abnahme erfährt. Wenn der Lichtfleck von der Spur (Vertiefung) abweicht,
variieren die äußeren Abschnitte der Bereiche 48 und asymmetrisch. Demgemäß läßt sich eine Abweichung bei
der Spurverfolgung effektiv durch einen Vergleich der Intensitäten in den Bereichen 48 und 49 erfassen. Weiterhin
ist es vorteilhaft, für die Erfassung der Lichtintensitätsverteilung den Bereich 47 zu vermeiden, wo
eine relativ große Menge an Lichtintensität auf beide Lichtdetektoren 7a und 7b fällt,die nur in ihrer Lage
quer zur Spurrichtung abweichen. Auch ist es zur Verminderung der Fehlerkomponente bei der Lichtintensitätserfassung
von Vorteil, die Lichtdetektoren 7a und 7b in Entsprechung zu den Bereichen anzuordnen,
wo die Strahlen 41 O-ter Ordnung und 42 und 43 + erster
Ordnung einander überlappen, wie dies in Fig.6 durch die schraffierten Bereiche angedeutet ist.
227300
- 15 -
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel dienen die Lichtdetektoren 7a und 7b gleichzeitig zur
Erfassung der Spurlage und zur Abnahme der Hauptinformation. Stattdessen können für diese Zwecke
auch getrennte Detektoren vorgesehen sein. Ebenso kann mit einer viergeteilten Detektoranordnung anstelle
mit der oben beschriebenen zweigeteilten Anordnung gearbeitet werden. Die vorliegende Erfindung zielt
darauf ab, die Erfassungsfehlerkomponente dadurch zu
vermindern, daß die Reflexionsstrahlung intermittierend
abgetastet wird, und sie ist daher nicht auf eine Anwendung für die Spurverfolgungssteuerung beschränkt,
sondern sie läßt sich ohne Abweichung von ihrem Geist auch für eine Fokussierungssteuerung einsetzen.
A-
Leerseite
Claims (9)
- Patentansprüche(1·! Optisches Spurverfolgungssystem für ein voneinander getrennt angeordnete Informationsvertiefungen aufweisendes Aufzeichnungsmedium mit einer Optik/ die einen Lichtstrahl von einer Lichtquelle auf das Aufzeichnungsmedium projiziert und daran reflektierte Lichtstrahlung sammelt, und mit einer lichtempfindlichen Empfangseinrichtung zum Erfassen dieser reflektierten Lichtstrahlung,gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (31 bis 37), die das Ausgangssignal der lichtempfindlichen Empfangseinrichtung (7a, 7b) intermittierend abtastet und die Optik (4 bis 6) so steuert, daß der Lichtstrahl von der Lichtquelle (3) die Informationsvertiefungen (2) jeweils in ihrem zentralen Abschnitt überstreicht.
- 2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Steuereinrichtung (31 bis 37) das durch einen beim Überstreichen der Informationsvertiefungen (2) durch den Lichtstrahl von der Lichtquelle (3) erzeugten reflektierten Streustrahl an der lichtempfindlichen Empfangseinrichtung (7a, 7b) ausgelöste elektrische Ausgangssignal abtastet. - 3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,81-(A6575-O2)-DfFdaß die lichtempfindliche Empfangseinrichtung wenigstens zwei quer zu einer Parallele^ zur Fluchtrichtung der Informationsvertiefungen (2) angeordnete Lichtdetektoren (7a, 7b) aufweist. - 4. System nach Anspruch 2 oder 3»
dadurch gekennzeichnet,daß die Steuereinrichtung (31 bis 37) die Optik (4 bis 6) auf der Basis des Ergebnisses der Abtastung steuert, soidaß der Lichtstrahl von der Lichtquelle (3) die Informationsvertiefungen (2) in ihren zentralen Abschnitt überstreicht. - 5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Steuereinrichtung einen Komparator (33) und eine Tastspeicherschaltung (35) aufweist, von denen der Komparator (33) in Reaktion auf den Abfall der von der lichtempfindlichen Empfangseinrichtung (7a, 7b) erfaßten Intensität des reflektierten Lichts unter einen vorgegebenen Pegel ein das überstreichen einer Informationsvertiefung (2) durch den Lichtstrahl von der Lichtquelle (3) anzeigendes Triggersignal erzeugt und die Tastspeicherschaltung (35) das Ausgangssignal der lichtempfindlichen Empfangseinrichtung (7a, 7b) in Reaktion auf dieses Triggersignal abtastet.
- 6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß die Steuereinrichtung einen Scheitelwertdetektor und eine Tastspeicherschaltung (35) aufweist, von denen aer Scheitelwertdetektor in Reaktion auf das Auftretendes Minimalwertes innerhalb des Variationszyklus für die von der lichtempfindlichen Empfangseinrichtung (7a, 7b) erfaßte Intensität des Reflexionslichtes ein das überstreichen einer Informationsvertiefung (2) durch den Lichtstrahl von der Lichtquelle (3) anzeigendes Triggersignal erzeugt und die Tastspeicherschaltung (35) das Ausgangssignal der lichtempfindlichen Empfangseinrichtung (7a, 7b) in Reaktion auf dieses Triggersignal abtastet.
- 7. Sjstem nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durchein Tiefpaßfilter (36), das aus dem Ausgangssignal der Sastspeiehersehaltuag (35) Signalkomponenten mit innerhalb eines Sesvofrequenzfoandes liegender Frequenz extrahiert,
- 8β System naeh einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,daß jeder der beiden Lichtdetektoren (7a, 7b) je einen der von einer Informationsvertiefung (2) erzeugten reflektierten Streustrahlen (42 bzw. 43) + erster Ordnung erfaßt.
- 9. System nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Lichtdetektoren (7a, 7b) lichtempfindliche Bereiche aufweisen, die Gebieten (48, 49, 50) entsprechen, wo sich die von einer Informationsvertiefung (2) erzeugten reflektierten Streustrahlen (41, 42, 43) O-ter Ordnung und + erster Ordnung überlappen.
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