DE3730555A1 - Optische informations-aufzeichnungs/wiedergabe-einrichtung - Google Patents
Optische informations-aufzeichnungs/wiedergabe-einrichtungInfo
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- G11B7/09—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
Description
Die Erfindung betrifft eine optische Informations-
Aufzeichnung/Wiedergabe-Einrichtung, bei der eine Versetzung
von Informationssignalen, beispielsweise dem
Fokussierfehlersignal oder dem Spurfolgefehlersignal bei der
Aufzeichnung vermieden wird.
Bekannte sind optische Informations-Aufzeichnungs/
Wiedergabe-Einrichtungen, bei denen unter Verwendung eines
konzentrischen Lichtstrahles auf einem optischen
Aufzeichnungsträger Informationen mit hoher Dichte
aufgezeichnet und derartige aufgezeichnete Informationen mit
hoher Geschwindigkeit von dem Aufzeichnungsträger unter
Verwendung eines vom Aufzeichnungsträger reflektiertes Licht
empfangenden Lichtdetektors abgetastet oder wiedergegeben
werden kann.
Da bei der bekannten Einrichtung die Aufzeichnung und
Wiedergabe mit hoher Dichte erfolgt, muß der kondensierte und
auf den Aufzeichnungsträger gerichtete Lichtstrahl fokussiert
und in der Spur gehalten werden. Deshalb ist die bekannte
Einrichtung gewöhnlich mit einer Fokussierregelung und einer
(radial wirkenden) Spurfolgeregelung ausgestattet. Mit diesen
Regelungen werden Fokussier- und radiale Versetzungs
informationen, die in dem vom Aufzeichnungsträger
reflektierten Licht enthalten sind, als Fokussierfehlersignal
und Spurfolgefehlersignal festgestellt und zur Fokussierung
und Spurfolge verwendet.
Es sind verschiedene Einrichtungen zum Feststellen des
genannten Fokussierfehlersignals und des Spurfolge-
Fehlersignals bekannt. Ein Beispiel dafür ist eine optische
Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einrichtung, bei der
ein Verfahren auf der Basis des kritischen Winkels für die
Feststellung des Fokussierfehlersignals verwendet wird. Eine
derartige Einrichtung ist in Fig. 1 gezeigt.
Gemäß dieser Figur besitzt die bekannte optische
Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung einen
optischen Aufnehmer 20, der der Oberfläche eines
plattenförmigen Aufzeichnungsträgers gegenüberliegt, der
nachstehend als Platte 6 bezeichnet sei. Dieser optische
Aufnehmer 20 kann mittels nichtveranschaulichter
Bewegungsmittel in einer Richtung bewegt werden, die die
Aufzeichnungsspuren auf der Platte 6 schneidet, die
beispielsweise in der mit dem Pfeil T angezeigten Richtung
rotiert.
In einem Gehäuse des optischen Aufnehmers 20 befindet sich
als Lichtquelle eine Laserdiode 1. Das von dieser Laserdiode
1 beispielsweise P-polarisierte ausgesandte diffuse Licht
wird mittels einer Koppellinse 2 zu einem parallelen
Lichtbündel geformt. Dieses parallele Lichtbündel fällt auf
einen polarisierten Strahlenteiler 3, durchläuft diesen im
wesentlichen zu 100%, wird durch eine λ/4-Platte 4 zirkular
polarisiert, wird dann kondensiert und mittels einer
Objektivlinse 5 auf die Platte 6 gerichtet. Das kondensierte
und auf die Platte 6 gerichtete Lichtbündel trifft auf die
Aufzeichnungsschicht dieser Platte 6 in einem nahezu
punktförmig fokussierten Zustand auf. Das von der
Aufzeichnungsschicht der Platte 6 reflektierte Licht wird
durch die Objektivlinse 5 zu einem im wesentlichen parallelen
Lichtbündel kondensiert, durch die λ/4-Platte 4 S-
polarisiert in einer Polarisationsrichtung, die sich von
derjenigen des einfallenden Lichtstrahls um 90° unterscheidet,
und fällt dann auf den Strahlenteiler 3. Das von der Scheibe
6 reflektierte Licht wird von dem Strahlenteiler 3 im
wesentlichen zu 100% reflektiert, wird weiter reflektiert
durch ein Reflexionsprisma 7 und fällt dann auf ein Prisma 8
mit kritischem Winkel. Das an der Schrägfläche dieses Prismas
8 mit kritischem Winkel reflektierte Lichtbündel wird von
einem Lichtdetektor 9 empfangen, der in einer Position
angeordnet ist, in der er gebeugtes Licht von einem fernen
Feld empfängt. Dieser Lichtdetektor 9 ist eine
Lichtempfangsvorrichtung, die beispielsweise eine
viergeteilte Fotodiode aufweist. An einer Operationsschaltung
10, etwa einem Differenzverstärker, ergibt sich das
Differenzsignal A-B aus den entsprechenden Ausgangssignalen
A-B der in horizontaler Richtung in Fig. 1 zueinander
benachbarten Lichtempfangsvorrichtungen 9 A und 9 B. Ein
Fokussierfehlersignal S FE wird durch dieses Differenzsignal
A-B erzeugt. Andererseits ergibt sich aus dem Differenzsignal
der Ausgangssignale der zueinander in vertikaler Richtung zur
Papieroberfläche der Fig. 1 benachbart zueinander
angeordneten Lichtempfangsvorrichtungen ein
Spurfolgefehlersignal.
Das Fokussierfehlersignal S FE wird an eine Fokussierwicklung
13 a einer Linsenverstellvorrichtung 13 a über eine
Phasenkompensationsschaltung 11 und eine Objektivlinsen
treiberschaltung 12 angelegt. Die Objektivlinse 5 wird in
Richtung vertikal zur Oberfläche der Platte 6 durch die
Linseneinstelleinrichtung 13 auf der Basis des
Fokussierfehlersignals SE verstellt, wodurch sich eine
Fokussierregelung ergibt.
Das Spurfolgefehlersignal wird an eine nichtveranschaulichte
Spurfolgewicklung der Linsenverstelleinrichtung 13 über eine
Phasenkompensationsschaltung und eine Objektivlinsen
treiberschaltung angelegt, die beide nicht gezeigt sind, und
es wird erreicht, daß der von der Objektivlinse 5
kondensierte und abgegebene Lichtfleck einer vorbestimmten
Spur folgt.
Ein Datensignal ergibt sich aus dem Summensignal aller
Lichtempfangsvorrichtungen des Lichtdetektors 9.
Nun werden bei einer derartigen Einrichtung Informationen auf
der Basis von Strukturänderungen und Pits aufgezeichnet und
wiedergegeben, die jedoch zu einer Schwankung des
Reflexionswertes beim Aufzeichnungsträger führen, so daß in
manchen Fällen sich eine Versetzung des Fokussierfehler
signals S FE ergibt. Die Versetzung des den optischen
Aufnehmer 20 bildenden Elements des Lichtdetektors 9 oder
dergleichen oder die in der Signalverarbeitungsschaltung für
das Fokussierfehlersignal S FE verursachte Versetzung oder
dergleichen ist die Folge. Wird die Versetzung in der
Signalverarbeitungsschaltung korrigiert, damit zum Zeitpunkt
der Wiedergabe sie nicht mehr vorhanden ist, dann kann auch
das Problem der Versetzung zum Zeitpunkt der Aufzeichnung
gelöst werden.
Abweichend von dieser Versetzung kann sich auch eine
Versetzung ergeben, die nicht zum Zeitpunkt der Wiedergabe,
sondern zum Aufzeichnungszeitpunkt auftritt.
Dies bedeutet, daß zum Aufzeichnungszeitpunkt unter
Ansprechen auf die aufgezeichneten Daten der Lichstrahl auf
eine Lichtsendeleistung eingestellt wird, die eine hohe
Impulsenergiedichte aufweist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
wird der Lichtstrahl mit dieser Leistung auf den flachen
Bereich des Aufzeichnungsträgers gerichtet und es werden dort
Pits 21 oder dergleichen gebildet. Diese Pits 21 werden
jedoch nicht für den ganzen Strahlfleck 22 gleichförmig
gebildet, der mit hoher Geschwindigkeit den
Aufzeichnungsträger abtastet, sondern sie werden auf Grund
der zu großen Strahlungsenergie verfrüht geformt.
Wie Fig. 2 zeigt, existiert somit ein Bereich 23 ohne
Aufzeichnung gleichzeitig mit einem mit einer Aufzeichnung
versehenen Bereich 24 in Rotationsrichtung gemäß Pfeil T (in
tangentialer Richtung zu Spur) gesehen innerhalb des
Lichtfleckens 22 auf dem Aufzeichnungsträger. Auf Grund der
Beugung, die sich aus der Reflexionswertabweichung und der
Phasendifferenz zwischen dem Bereich 23 ohne Aufzeichnung und
dem Bereich 24 mit Aufzeichnung ergibt, wird die
Strahlverteilung in tangentialer Richtung T des
Fernsichtfeldmusters 25 des vom Aufzeichnungsträger
reflektierten Lichtes ungleichförmig. Somit wird eine
Versetzung des Fokussierfehlersignals S FE zwischen der
Wiedergabe und der Aufzeichnung bewirkt. Die Schwankung des
Fokussierfehlersignals S FE läßt sich aus Fig. 3 entnehmen.
Die optische Justierung kann so erfolgen, daß die Versetzung
zum Zeitpunkt der Wiedergabe 0 ist, und der Wiedergabezustand
R wird durch Aufzeichnungsbefehlsimpulse gemäß Fig. 3a in den
Aufzeichnungszustand W umgeschaltet und umgekehrt.
Unmittelbar nach Wechsel des Wiedergabezustandes R zum
Aufzeichnungszustand B wird die Strahlverteilung des
Fernsichtfeldmusters 25 des vom Aufzeichnungsträger
reflektierten Lichtes in dem Fokussierfehlersignal S FE
ungleichmäßig, so daß sich eine Versetzung OS ergibt und das
Fokussierfehlersignal SFE allmählich gegen den Massepegel GND
konvergiert, wobei ein Überschwingen auf Grund der
Überreaktion des Servosystems auftritt. In der Figur ist der
Überschwingbereich des Servosystems mit TR angegeben. Das
vorgenannte Fokussierfehlersignal S FE schwingt erheblich über
unmittelbar nach dem Wechsel vom Wiedergabezustand R zum
Aufzeichnungszustand W, während ein geringfügiges
Überschwingen nur unmittelbar nach dem Wechsel vom
Aufzeichnungszustand W zum Wiedergabezustand R auftritt, da
die Ungleichförmigkeit der Strahlverteilung in tangentialer
Richtung T des Fernsichtfeldmusters 25 des reflektierten
Lichtes und die Schwankung um den Defokussierungswert der
Ungleichförmigkeit nur während der Aufzeichnung auftritt.
Somit wird bei der bekannten optischen Informations-
Wiedergabe/Aufzeichnungs-Einrichtung eine Versetzung in dem
Fokussierfehlersignal S FE im Wiedergabezustand R und im
Aufzeichnungszustand W erzeugt, so daß es schwierig ist, eine
optimale Fokussierregelung in beiden Zuständen zu erzielen.
Bei einer Versetzung des Fokussierfehlersignals S FE weitet
sich der Lichtfleck 22 insbesondere während der
Aufzeichnungszeit aus, die Strahlungsleistung geht zurück und
die Daten werden nicht ordnungsgemäß aufgezeichnet. Die
Zuverlässigkeit der bekannten Einrichtung läßt deshalb zu
wünschen übrig.
Es sei darauf hingewiesen, daß sich eine Versetzung in dem
Fokussierfehlersignal nicht nur bei einer Regelung mit
kritischem Winkel ergibt, sondern auch bei anderen Systemen
und abhängig vom System auch beim Spurfolgefehlersignal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische
Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung anzugeben,
bei der zum Zeitpunkt der Aufzeichnung eine Versetzung des
Fokussierfehlersignals vermieden wird. Ferner soll ein
rasches und zwangsweises Einfangen in den Fokussierzustand
erfolgen und die Zuverlässigkeit beim Aufzeichnen soll erhöht
werden.
Erfindungsgemäß ist eine Strahlverteilungs-Detektor-
Vorrichtung vorgesehen, die die Strahlverteilung in
tangentialer Richtung des Aufzeichnungsträgers bei dem vom
Aufzeichnungsträger zurückgelangenden Licht in einer
Fernsichtfeldposition feststellt, sowie eine Versetzungs-
Ausgleichsvorrichtung, die eine Versetzung eines
Informationssignals, wie beispielsweise eines
Fokussierfehlersignals S FE auf Grund des Ausgangssignals der
Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung eliminiert.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen
Einrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten
Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabeein
richtung,
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der
Ungleichförmigkeit der Strahlverteilung des von
einem Aufzeichnungsträger reflektierten Lichts,
Fig. 3 Signalformen zur Erläuterung der Versetzung
eines Fokussierfehlersignals,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines
wesentlichen Teils eines ersten Ausführungsbei
spiels,
Fig. 5A eine Darstellung der optischen Informations-
Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung des ersten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 5B eine schematische Darstellung eines
Fotodetektors,
Fig. 6 Signalformen zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Einrichtung gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer optischen
Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabeein
richtung gemäß einem zweiten Ausführungsbei
spiel der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer optischen
Informations-Aufzeichnungs-/Wiedergabeeinrich
tung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 9 eine Darstellung zur Erläuterung der Schwankung
des Versetzungsanteils während des
Fokussierungsvorgangs,
Fig. 10 Fokussierfehlersignalformen während des
Fokussiervorgangs,
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines
wesentlichen Teiles eines vierten Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 12 eine Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus
der Einrichtung des vierten Ausführungs
beispiels,
Fig. 13 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Fokussierungssystems,
Fig. 14 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeits
weise des Fokussierungs- oder Fokussiersuch
systems in Fig. 13,
Fig. 15 Signalformen zur Erläuterung des Fokussier
suchsystems nach Fig. 13,
Fig. 16 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer
optischen Informations-Aufzeichnungs-/
Wiedergabeeinrichtung gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 17 eine Darstellung des Aufbaus einer optischen
Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabe-
Einrichtung des sechsten Ausführungsbeispiels.
Fig. 4 zeigt einen wesentlichen Teil der optischen
Informations-Aufzeichnung/Wiedergabeeinrichtung des ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Insbesondere zeigt Fig. 4 eine Strahlverteilungs-
Detektorvorrichung 31 zum Feststellen der Strahlverteilung in
tangentialer Richtung des Aufzeichnungsträgers für das von
dem Aufzeichnungsträger zurückgelangende Licht in einer
Fernsichtfeldposition und eine Versetzungsausgleichs
vorrichtung, die eine Versetzung eines versetzten
Informationssignals, insbesondere eines Fokussier
fehlersignals S FE eliminiert und zwar auf Grund eines
Strahlverteilungssignals Sd, das von der Strahlverteilungs-
Detektorvorrichtung 31 abgegeben wird.
Eine Versetzung auf Grund der Ungleichförmigkeit der
Strahlverteilung in tangentialer Richtung des vom
Aufzeichnungsträger zurückgelangenden Lichts ist auf dem
Differenzsignal A-B überlagert, nämlich auf dem
Fokussierfehlersignal S FE , das sich aus den entsprechenden
Ausgangssignalen A und B der Lichtempfangsvorrichtungen,
beispielsweise 9 A und 9 B des Lichtdetektors 9 unter
Einschaltung der Operationsschaltung 10 ergibt.
Die genannte Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung 31 weist
beispielsweise einen Lichtdetektor 33 auf mit
Lichtempfangsvorrichtungen 33 C und 33 D, die benachbart
zueinander in tangentialer Richtung in einer
Fernsichtfeldposition angeordnet sind, sowie eine
Operationsschaltung, die abhängig von den entsprechenden
Ausgangssignalen C und D der genannten Lichtempfangs
vorrichtungen 33 C und 33 D ein Differenzsignal C-D als
Strahlverteilungssignal Sd entsprechend der vorgenannten
Versetzung angibt.
Die zuvor genannte Versetzungs-Ausgleichsvorrichtung 32 weist
beispielsweise eine Operationsschaltung 35 auf, die aus dem
Fokussierfehlersignal S FE und dem Strahlverteilungssignal Sd
ein Differenzsignal S FE -Sd = (A-B)-(C-D) bildet und als
Fokussierfehlersignal S′ FE abgibt, mit dem die Versetzung
eliminiert wird.
Wie Fig. 5 zeigt, ist bei dem Ausführungsbeispiel der
optischen Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung
ein optischer Aufnehmer 20 gegenüber der Fläche der Platte 6
angeordnet. Dieser Aufnehmer 20 kann durch nichtgezeigte
Bewegungsvorrichtungen in der die Aufzeichnungsspuren auf der
Platte 6 schneidenden Richtung bewegt werden, wobei die
Platte 6 in der durch den Pfeil T angezeigten Richtung
rotiert.
In dem optischen Aufnehmer 20 befindet sich als eine
Lichtquelle eine Laserdiode 1, die diffuses Licht
beispielsweise mit P-Polarisation abgibt, das mittels einer
Koppellinse 2 zu einem parallelen Lichtbündel umgeformt wird.
Dieses parallele Lichtbündel trifft auf einen polarisierten
Strahlenteiler 3 auf, läuft durch diesen im wesentlichen zu
100%, wird durch eine λ /4-Platte 4 zirkular polarisiert und
mittels einer Objektivlinse 5 kondensiert und auf die Platte
6 gerichtet. Das kondensierte Lichtbündel trifft auf die
Aufzeichnungsschicht der Platte 6 punktförmig und nahezu
fokussiert auf. Im Aufzeichnungszustand wird die Lichtstärke
der Laserdiode derart hoch eingestellt, daß in der
Aufzeichnungsschicht eine Vertiefung oder Öffnung, Pit
genannt, ausgebildet wird.
Das von der Aufzeichnungsschicht der Platte 6 reflektierte
Licht wird mittels der Objektivlinse 5 kondensiert, so daß
sich im wesentlichen ein paralleles Lichtbündel ergibt, das
dann durch die λ/4 Platte 4 S-polarisiert wird in einer
Polarisationsrichtung, die sich um 90° von derjenigen des
einfallenden Lichtstrahles unterscheidet. Das Lichtbündel
trifft nun auf den polarisierten Strahlenteiler 3 auf und
wird von diesem im wesentlichen zu 100% reflektiert.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das reflektierte
Lichtbündel durch den Strahlenteiler 3 in zwei Teile mittels
eines Halbprismas 36 geteilt. Ein Teil des Lichtbündels, das
von diesem Halbprisma 36 reflektiert wird, fällt auf ein
Prisma 8 mit kritischem Winkel auf. Das an der Schrägfläche
dieses Primas 8 mit kritischem Winkel reflektierte
Lichtbündel gelangt in einen Lichtdetektor 9, der in einer
Position angeordnet ist, daß er gebeugtes Licht eines
Fernsichtfeldes empfängt. Dieser Lichtdetektor 9 wird
gebildet durch eine Lichtempfangsvorrichtung, die bei
spielsweise aus einer viergeteilten Fotodiode besteht. Ein
Differenzsignal A-B = (A 1+A 2)-(B 1+B 2) ergibt sich in einer
Operationsschaltung 10, etwa einem Differenzverstärker, aus
den entsprechenden Ausgangssignalen A und B der
Lichtempfangsvorrichtungen 9 A und 9 B, die in
Horizontalrichtung in Fig. 5B nebeneinander angeordnet sind.
Ein Fokussierfehlersignal S FE entspricht diesem
Differenzsignal A-B. Es sei bemerkt, daß ein
Spurfolgefehlersignal aus dem Differenzsignal (A 1+B 1)-
(A 2+B 2) erzeugt wird, das von den Ausgangssignalen der
benachbart zueinander in vertikaler Richtung in Fig. 5B
angeordneten Lichtempfangsvorrichtungen abgeleitet wird.
Das Prisma 8 mit kritischem Winkel ist derart angeordnet, daß
es die Strahlverteilung in tangentialer Richtung des von der
Platte 6 reflektierten Lichts abhängig von der
Brennpunktversetzung des Lichtstrahles verändert. Dies
bedeutet, daß der Lichtdetektor 9 die Strahlverteilung in
tangentialer Richtung des von dem Prisma mit kritischem
Winkel reflektierten Lichts mittels zweier
Lichtempfangsvorrichtungen 9 A und 9 B feststellt. Auf dem
Fokussierfehlersignal S FE ist somit eine von der
Ungleichförmigkeit der Strahlverteilung in tangentialer
Richtung des von der Platte 6 reflektierten Lichts
überlagert.
Andererseits wird der andere Teil des Lichtbündels, das durch
das Halbprisma 36 gelaufen ist, von einem Lichtdetektor 33
empfangen, der in einer Position angeordnet ist, in der er
gebeugtes Licht eines Fernsichtfeldes empfängt. Dieser
Lichtdetektor 33 ist beispielsweise eine Lichtempfangs
vorrichtung in Form einer zweigeteilten oder viergeteilten
Fotodiode. Die Strahlverteilung in tangentialer Richtung des
von der Platte 6 reflektierten Lichts wird durch die
Lichtempfangsvorrichtungen 33 C und 33 D festgestellt, die in
tangentialer Richtung nebeneinander angeordnet sind. Die
entsprechenden Ausgangssignale C und D der Lichtempfangs
vorrichtungen 33 C und 33 D werden einer Operationsschaltung 34
zugeführt, die die Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung
darstellt. Diese Operationsschaltung 34 bildet ein
Differenzsignal C-D aus den entsprechenden Ausgangssignalen C
und D der Lichtempfangsvorrichtungen 33 C und 33 D und gibt
dieses Differenzsignal als Strahlverteilungssignal Sd ab.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auch eine
Operationsschaltung 35 als Versetzungsausgleichsvorrichtung
vorgesehen. Diese Operationsschaltung 35 bildet das
Differenzsignal S FE -Sd = (A-B)-(C-D) zwischen dem
Fokussierfehlersignal S FE und dem Strahlverteilungssignal Sd
und gibt es als Fokussierfehlersignal S′ FE ab, aus dem die
Versetzung eliminiert wurde.
Das vorgenannte Fokussierfehlersignal S′ FE wird an eine
Fokussierwicklung 13 a einer Linseneinstellvorrichtung 13 über
eine Phasenkompensationsschaltung 11 und eine
Objektivlinsentreiberschaltung 12 angelegt. Die Objektivlinse
5 wird mittels der Linseneinstellvorrichtung 13 auf der Basis
des Fokussierfehlersignals S′ FE zur Fokussierregelung in
Richtung vertikal zur Oberfläche der Platte 6 verstellt.
Es sei erwähnt, daß das Spurfolgefehlersignal eine
nichtgezeigte Spurfolgewicklung der Linseneinstellvorrichtung
13 über eine Phasenkompensationsschaltung und eine
Objektivlinsentreiberschaltung zugeführt wird, die nicht
veranschaulicht sind; der von der Objektivlinse 5
kondensierte Lichtfleck folgt dann einer vorbestimmten Spur.
Aus dem Summensignal aller Lichtempfangsvorrichtungen des
Lichtdetektors 9 wird auch das Datensignal abgeleitet.
Nachfolgend wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6a bis 6d
die Arbeitsweise der Einrichtung des Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Gemäß Fig. 6a erfolgt ein Wechsel zwischen dem Aufzeichnungs
zustand W und dem Wiedergabezustand R unter Steuerung eines
Aufzeichnungsbefehlimpulses, wobei die optische Justierung
derart ist, daß zum Zeitpunkt der Aufzeichnung die Versetzung
0 sei. Wie aus Fig. 6b ersichtlich, ergibt sich unmittelbar
nach dem Wechsel vom Wiedergabezustand R in den
Aufzeichnungszustand W eine Versetzung aus der
Ungleichförmigkeit der Strahlverteilung in der tangentialen
Richtung des von der Platte 6 reflektierten Lichts in dem
Fokussierfehlersignal S FE , das von dem Lichtdetektor 9 über
die Operationsschaltung 10 abgeleitet wurde.
Fig. 6c zeigt andererseits, daß über den Lichtdetektor 33 und
die Operationsschaltung 10 sich ein Strahlverteilungssignal
Sd, das der Strahlverteilung in tangentialer Richtung
des von der Platte 6 reflektierten Lichts entspricht.
Fig. 6d zeigt dann das Fokussierfehlersignal S′ FE , das sich
aus der Differenz S FE - Sd zwischen dem Fokussiersignal S FE
und dem Strahlverteilungssignal Sd am Ausgang der
Operationsschaltung 35 ergibt, wobei die auf Grund der
ungleichförmigen Strahlverteilung in tangentialer Richtung
des von der Platte 6 reflektierten Lichts erzeugte Versetzung
eliminiert ist.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel kann
die auf Grund der Ungleichförmigkeit der Strahlverteilung in
tangentialer Richtung des von der Platte 6 reflektierten
Lichts erzeugte Versetzung des Fokussierfehlersignals zum
Zeitpunkt der Aufzeichnung eliminiert werden, so daß
entsprechende optimale Brennpunkte im Wiedergabezustand R und
im Aufzeichnungszustand W miteinander zusammenfallen und in
beiden Zuständen eine optimale Fokussierregelung
stattfindet.
Zwischen dem vorformatierten Bereich und dem Datenbereich der
Platte 6 ändert sich der auffallende Lichtstrahl, so daß sich
auch die Regelverstärkung ändert. Wenn jedoch diese
Regelverstärkung ungenau geändert wird, dann schwankt die
Versetzung des Fokussierfehlersignals und dieses schwingt
über. Gemäß dem vorliegenden Beispiel wird dieses
Überschwingen des Fokussierfehlersignals zwischen dem
vorformatierten Bereich und dem Datenbereich vermieden, da
die Versetzung eliminiert wird.
Fig. 7 zeigt den Aufbau einer optischen Informations-
Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem Ausführungs
beispiel wird ein Fokussierfehlersignalfeststellvorgang
verwendet, der als Messerschneidenverfahren bekannt ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das eine von dem
Halbprisma 36 reflektierte Lichtbündel mittels einer
Kondensorlinse 37 kondensiert. Eine Messerschneide 38, etwa
in Form einer keilförmigen Lichtaufteilplatte ist in der Nähe
des Brennpunkts der Kondensorlinse 37 angeordnet und der
Lichtdetektor 9 befindet sich in einer Position, in der er
gebeugtes Licht des Fernsichtfeldes im Lichtbündel empfängt,
das teilweise durch die Messerschneide 38 abgeschnitten oder
abgefangen wurde. Das Differenzsignal A-B aus den
Ausgangssignalen A und B der Lichtempfangsvorrichtungen 9 A
und 9 B des Lichtdetektors 9 ergibt sich am Ausgang der
Operationsschaltung 10 und stellt das Fokussierfehlersignal
S FE dar.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird das andere
Lichtbündel, das durch das Halbprisma 36 gelaufen ist, von
dem Lichtdetektor 33 empfangen, das die Strahlverteilungs-
Detektorvorrichtung darstellt.
Es sei bemerkt, daß die Lichtempfangsvorrichtung 9 A und 9 B
des Lichtdetektors 9 und die Lichtempfangsvorrichtungen 33 A
und 33 B des Lichtdetektors 33 derart angeordnet sind, daß die
Polaritäten des Fokussierfehlersignals S FE und des
Strahlverteilungssignals Sd für die Strahlverteilung in
tangentialer Richtung des von der Platte 6 reflektierten
Lichts zusammenfallen.
Der andere Aufbau, die Funktionsweise und Wirkung der
Einrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die
gleichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Fig. 8 zeigt den Aufbau einer optischen Informations-
Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einrichtung gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung angewandt
auf ein Fokussierfehlersignal-Feststellsystem, das ein
astigmatisches Verfahren verwendet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im Lichtweg des einen von
dem Halbprisma 36 reflektierten Lichtbündels eine
Zylinderlinse 41 angeordnet. Ein viergeteilter Lichtdetektor
42 sitzt in einer Position, in der das Lichtbündel auf Grund
des Astigmatismus der Zylinderlinse 41 in fokussiertem
Zustand einen echten kreisförmigen Querschnitt besitzt. Das
Fokussierfehlersignal S FE ergibt sich aus der Summe von A+C
(und B+D) der Ausgangssignale der diagonal zueinander
angeordneten Vorrichtungen des Lichtdetektors 42 und die
Operationsschaltung gibt das Differenzsignal (A+C)-(B+D)
ab.
Ferner ist im Lichtweg des anderen durch das Halbprisma 36
laufenden Lichtbündels eine Zylinderachse 43 angeordnet. Ein
viergeteilter Lichtdetektor 44 sitzt in einer Position, in
der das Lichtbündel auf Grund des Astigmatismus der
Zylinderlinse 43 im fokussierten Zustand genau kreisförmig
wird. Das Strahlverteilungssignal Sd ergibt sich aus den
Summen (A′+C′) und (B′+C′) der Ausgangssignale der diagonal
zueinander angeordneten Vorrichtungen des Lichtdetektors 44,
wobei die Operationsschaltung 34 das Differenzsignal
(A′+C′)-(B′+D′) bildet.
Es sei bemerkt, daß die entsprechenden
Lichtempfangsvorrichtungen der Lichtdetektoren 42 und 44
derart angeordnet sind, daß die Polaritäten des
Fokussierfehlersignals S FE und des Strahlverteilungssignals
Sd für die Strahlverteilung in tangentialer Richtung des von
der Platte 6 reflektierten Lichts zusammenfallen können.
Der übrige Aufbau, die Arbeitsweise und ihre Wirkung sind die
gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Es sei darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf die vorgenannten Ausführungsbeispiele beschränkt
ist. Beispielsweise kann bei dem ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel das Fokussierfehlersignal S′ FE zur
Elimination der Versetzung erhalten werden durch
Differenzbildung zuerst der Signale (A-C) und (B-D) und dann
durch Differenzbildung (A-C)-(B-D).
Auch kann jede Justiervorrichtung für die
Verstärkungsfaktoren des Fokussierfehlersignals S FE und des
Strahlverstärkungssignals Sd für eine positive Eliminierung
der Versetzung vorgesehen sein.
Die vorliegende Erfindung kann auch in dem Falle zur
Eliminierung der Versetzung des Fokussierfehlersignals und
des Spurfolgefehlersignals bei anderen Systemen angewandt
werden, als bei den vorliegenden Ausführungsbeispielen
angegeben wurden.
Die Erfindung ist auch anwendbar auf eine Aufzeichnungsform,
die sich nicht nur auf die Bildung von Pits bezieht, sondern
bei der eine Schwankung des Reflexionswertes oder des
Durchlässigkeitswertes bezüglich einer Phasenverschiebung
oder dergleichen erfolgt.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen kann
anstelle der rotierenden Platte auch ein kartenförmiger
Aufzeichnungsträger Verwendung finden, auf dem Signale
aufgezeichnet sind.
Bevor nun zur Erläuterung eines vierten Ausführungsbeispiels
der Erfindung übergegangen wird, sei eine Weiterbildung der
vorstehenden Ausführungsbeispiele beschrieben.
So ist beispielsweise gemäß der ersten Ausführungsform nach
Fig. 5 die Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung 31 zum
Feststellen der Strahlverteilung in tangentialer Richtung des
von der Platte 6 reflektierten Lichtes in einer
Fernsichtfeldposition angeordnet. Ferner ist die
Versetzungsausgleichsvorrichtung 32 vorgesehen, mit der die
Versetzung des versetzten Informationssignals, insbesondere
des Fokussierfehlersignals S FE auf Grund des
Strahlverteilungssignals Sd eliminiert wird, das von der
Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung 31 abgegeben wird. Die
vorgenannte Strahlverteilungsdetektorvorrichtung 31 umfaßt
beispielsweise den Lichtdetektor 33 mit den
Lichtempfangsvorrichtungen 33 C und 33 D, die nebeneinander in
tangentialer Richtung angeordnet sind, und die
Operationsschaltung 34, die aus den entsprechenden
Ausgangssignalen C und D der vorgenannten
Lichtempfangsvorrichtungen 33 C und 33 D das Differenzsignal C-
D bildet und als das Strahlverteilungssignals Sd abgibt. Die
vorgenannte Versetzungsausgleichsvorrichtung 32 umfaßt eine
Operationsschaltung 35, die beispielsweise das
Differenzsignals S FE -Sd = (A-B)-(C-D) zwischen dem
vorgenannten Fokussierfehlersignal S FE und dem
Strahlverteilungssignal Sd bildet und als
Fokussiersignal S′ FE abgibt, aus der die Versetzung
eliminiert wurde.
In manchen Anwendungsfällen wird wie in den Fig. 9a bis 9c
gezeigt, ein Fokussiersuchvorgang durchgeführt, mit dem die
Objektivlinse 5 in den Fangbereich der Fokussierregelung
gebracht wird. Insbesondere nähert sich dabei die
Objektivlinse 5 der Platte 6 aus einem Zustand 1, der zu weit
von der Platte 6 weg ist (Fig. 9a) und gelangt in den
Servofangbereich (Zustand 2), der in Fig. 9b gezeigt ist.
Dann wird die Servoschleife geschlossen um in einem
fokussierten Zustand 3 gemäß Fig. 19c die Linse fokussiert zu
halten. Bei einem derartigen Fokussiersuchvorgang mit
geöffneter Schleife wird sich das normale
Fokussierfehlersignal allmählich vergrößern, um den
Maximalwert (Fig. 10a) anzunehmen, und dann verringern, um zu
einem Minimalwert zu gelangen. Es vergrößert sich dann
wiederum bis zum Brennpunkt. Es sei bemerkt, daß sich das
Fokussierfehlersignal weiter vergrößert, um den Maximalwert
anzunehmen und dann allmählich verringert, wenn die
Objektivlinse 5 über den Brennpunkt hinaus der Platte 6 zu
nahe kommt.
Nun werden die Positionen der Lichtempfangsvorrichtungen 33 C
und 33 D der Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung im
fokussierten Zustand 3 wie in Fig. 9c gezeigt, eingestellt.
Selbst wenn in einem derartigen Fall geringfügige
Positionsfehler auftreten, wie eine Exzentrizität oder
Neigung des optischen Systems, werden doch die
Lichtempfangsvorrichtungen 33 C und 33 D derart eingestellt,
daß das Differenzsignal C-D=0. Vergleicht man jedoch die
Fokussierversetzungskomponenten w n (n=1, 2 und 3) = |C-D| in
den vorgenannten Zuständen 1, 2 und 3, dann ergibt sich, daß
das von der Platte reflektierte Licht im Zustand 2 ein Bild
auf den Lichtempfangsvorrichtungen 33 C und 33 D bildet, bei
dem das Differenzsignal C-D = δ 2 zwischen den
Ausgangssignalen der Lichtempfangsvorrichtungen 33 C und 33 D
wesentlich größer ist als die Differenzsignale δ 1 und δ 3 in
den Zuständen 1 und 3. Wenn dann zu diesem Zeitpunkt die
Schleife geöffnet wird, dann wird das Fokussierfehlersignal
wie in Fig. 10a gezeigt unter dem Einfluß von δ 2 verzerrt.
Erfolgt nun bei geöffneter Schleife der Einfangvorgang für
die Fokussierregelung unter Zugrundelegung der Form des
Fokussierfehlersignals, dann kann es auf Grund der Verzerrung
vorkommen, daß der Einfangvorgang fehlschlägt. Eine derartige
Verzerrung des Fokussierfehlersignals gemäß Fig. 10b wird mit
hoher Wahrscheinlichkeit erzeugt, falls nicht die
Positionsjustierdifferenz δ d zwischen Lichtempfangs
vorrichtungen 33 C und 33 D gemäß Fig. 9b und die Aberration
und Versetzung der anderen optischen Vorrichtungen
vollständig eliminiert werden.
Bei dem vierten und folgenden Ausführungsbeispielen der
Erfindung findet eine optische Informationsaufzeichnungs- und
Wiedergabeeinrichtung Verwendung, bei der die Versetzung
eines versetzten Informationssignals zum Zeitpunkt der
Aufzeichnung eliminiert und die Fokussierregelung positiv
eingefangen werden kann.
In der schematischen Darstellung nach Fig. 11 ist eine
Wechselvorrichtung 50 vorgesehen, die zwischen den zwei
Betriebszuständen der Versetzungsausgleichsvorrichtung 32
beispielsweise unter Ansprechen auf den Zustand des
Einfangens der Fokussierregelung und einem AUS-
Betriebszustand in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4
vorgesehen.
Wie in Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben wurde, umfaßt die
vorgenannte Versetzungsausgleichsvorrichtung 32
beispielsweise eine Operationsschaltung 35, die ein
Differenzsignal S FE -Sd = (A-B)-(C-D) entsprechend der
Differenz zwischen dem Fokussierfehlersignal S FE der
Differenz zwischen dem Fokussierfehlersignal S FE und dem
Strahlverteilungssignal Sd als Fokussierfehlersignal S′ FE
abgibt, aus dem die Versetzung eliminiert wurde.
Die vorgenannte Wechselvorrichtung 50 wird beispielsweise
durch einen Schalter S gebildet, der zwischen den
Operationsschaltungen 34 und 35 eingeschaltet ist, sowie eine
Schaltertreiberschaltung 51 zum Aktivieren des Schalters S.
Der Schalter S wird offengehalten, bid die Fokussierregelung
gefangen hat und (A-B) ist dabei das Fokussierfehlersignal.
Nach Beendigung des Einfangens der Fokussierregelung wird
unter Ansprechen auf ein entsprechendes Eingangssignal, das
die Beendigung des Einfangens anzeigt, an die
Schaltertreiberschaltung 51 angelegt, worauf der Schalter S
geschlossen gehalten wird und (A-B)-(C-D) wird zum
Fokussierfehlersignal.
Bei der optischen Informations-Aufzeichnungs-/Wiedergabe-
Einrichtung des vierten Ausführungsbeispiels nach Fig. 11 ist
der Schalter S zwischen dem Ausgang der Operationsschaltung
34 und den Eingang der Operationsschaltung 35 bei der
Einrichtung gemäß Fig. 4 geschaltet und dieser Schalter wird
unter Steuerung durch die Schaltertreiberschaltung 51
geöffnet und geschlossen. Wird dieser Schaltung das
Fokussierregelungs-Einfangbeendigungssignal zugeführt, dann
gibt die Schaltertreiberschaltung 51 ein
Schaltertreibersignal ab, das den Schalter S schließt.
Während des Fokussiersuchens unter Verstellung der
Objektivlinse 5 in den Fokussierregelungs-Einfangbereich hält
die Schaltertreiberschaltung 51 den Schalter S offen, bis das
Einfangen der Servoregelung beendet ist, wonach der Schalter
S unter Ansprechen auf das genannte Einfangbeendigungssignal
geschlossen wird. Bis zur Beendigung des Einfangens der
Servoregelung wird somit von der Operationsschaltung 35 das
Fokussierfehlersignal S FE abgegeben, während nach Beendigung
des Einfangens des Fokussierfehlersignals S′ FE = S FE -Sd
abgegeben wird, aus dem die Versetzung eliminiert wurde.
Es wird nun auf den Aufbau der Fokussiersucheinrichtung gemäß
Fig. 13 bezuggenommen.
Es sei daran erinnert, daß während des Fokussiersuchens der
Schalter S geöffnet bleibt, bis das Einfangen der
Servoregelung beendet ist, somit wird das
Fokussierfehlersignal S FE der Operationsschaltung 35
zugeführt (ohne daß die Versetzung eliminiert wird). Eine
Steuereinheit 55 prüft die Signalform dieses
Fokussierfehlersignals. Ein Schalter SW 1 ist zwischen die
Operationsschaltung 35 und die Phasenkompensationsschaltung
11 zum Öffnen und Schließen der Fokussierregelschleife
eingeführt. Ein Addierer 56 ist zwischen die
Phasenkompensationsschaltung und
Objektivlinsentreiberschaltung 12 gelegt. Das Ausgangssignal
einer Miller-Integrationsschaltung 57 und einer
Stufenspannungsgeneratorschaltung 58 wird einem weiteren
Addierer 59 zugeführt. Zwischen den Addierern 56 und 59
befindet sich ein Schalter SW 2 und zwischen dem Addierer 59
und der Stufenspannunggeneratorschaltung 58 ist ein Schalter
SW 3 angeordnet. Die Steuereinheit 55 dient dazu, die
Schaltertreiberschaltung 51, die Miller-Integrationsschaltung
57 und die Schalter SW 1, SW 2 und SW 3 zu steuern.
Die Arbeitsweise dieses Fokussiersuchsystems sei nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 14 und 15 beschrieben.
Zuerst wird im Schritt S 1 gemäß Fig. 14 entsprechend Fig.
15g, wenn ein Befehl (mit dem EIN-Pegel L) "Autofocus EIN
(AFS EIN)" an die Miller-Integratorschaltung 57 von der
Steuereinheit 55 geregelt wird, das Treibersignal genannte
Ausgangssignal der Miller-Integratorschaltung 57 der
Objektivlinsentreiberschaltung 12 über den Addierer 59 den
Schalter SW 2 und den Addierer 56 zugeführt und die
Objektivlinse 5 wird zum entfernten Ende des
Linseneinstellbereichs (LINSE UNTEN) bewegt. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Schalter SW 2 geschlossen, so daß das
Treibersignal über den Addierer 56 zu der
Objektivlinsentreiberschaltung 12 gelangt. Der Schalter SW 1
wird zum Öffnen der Regelungsschleife geöffnet. Der Schalter
S wird geöffnet, so daß die Versetzung Sd aus dem
Fokussierfehlersignal S FE nicht eliminiert wird.
Zusammen mit "AFS EIN" wird gemäß Fig. 15h der Befehl "SUCHEN
EIN" (SRCH EIN) zu "L". Durch diesen Befehl "SRCH EIN"
verringert sich gemäß Fig. 15f das Ausgangssignal der Miller-
Integratorschaltung 57 mit einem konstanten Gradienten. Auf
Grund des Ausgangssignals dieser Miller-Integratorschaltung
57 wird die Objektivlinse 5 der Platte 6 mit konstanter
Geschwindigkeit angenähert.
Im Schritt S 2 (vgl. auch Fig. 15a und 15b) wird der Durchlauf
des Fokussierfehlersignals durch den Punkt P 1 durch den
Wechsel des Fokussierfehlersignals "PEGEL HOCH (FES LVH)" auf
"L" bestätigt, das den Detektionspegel 11 feststellt.
Wenn im Schritt S 3 gemäß Fig. 15a das Fokussierfehlersignal
durch den Punkt P 2 läuft (Fig. 15c), dann wird die Anzeige
"ZU WEIT" auf "L" geändert, was den Detektionspegel 12
feststellt (vgl. auch Fig. 15h). "SRC EIN" wird "H" (HOHER
PEGEL) und wie Fig. 15f zeigt, wird die Veränderung des
Treibersignals beendet.
Im Schritt S 4 wird der Schalter SW 3 geschlossen, da "SRCH
EIN" auf "H" ist, wobei "DC ADD" gemäß Fig. 15f die von der
Stufenspannungsgeneratorschaltung 58 erzeugte Stufenspannung
durch den Addierer 59 zu dem Treibersignal addiert wird und
die Objektivlinse 5 gezwungen wird sich dem Fokussierpunkt zu
nähern.
Dies bedeutet, daß sich die Objektivlinse 5 rasch dem
Fokussierpunkt nähert und, wie in Fig. 15a gezeigt, das
Fokussierfehlersignal durch den Punkt P 3 läuft. Im Schritt S 5
(vgl. auch 15d) wird der Durchlauf durch P 3 dadurch
bestätigt, daß das Fokussierfehlersignal auf L (niedriger
Pegel) zurückkehrt mit der Angabe "PEGEL NIEDRIG (FES LVL)",
was den Feststellpegel 13 angibt.
Im Schritt S 6 wird mit dem Übergang von "FES LVL" auf "L"
(vgl. Fig. 15e) das Signal "FOCUS SERVO EIN (F SVR EIN)" zu
"L", wodurch der Schalter SW 1 und damit auch die
Regelschleife geschlossen wird.
Im Schritt S 7 (vgl. Fig. 15i) mit einer Zeitgabe, die
gegenüber dem niedrigen Pegel "L" von "F SRV EIN" um eine
vorbestimmte Zeit verzögert ist, wird "DC ADD" zu "H" der
Schalter SW 3 wird geöffnet und die Stufenspannung der
Stufenspannungsgeneratorschaltung 58 wird nicht mehr
angelegt. Gleichzeitig geht gemäß Fig. 15g das Signal "AFS
EIN" zurück auf den Pegel "H", so daß der Schalter SW 2
geöffnet, das Ausgangssignal der Miller-Integratorschaltung
57 unterbrochen (Fig. 15f) das Anlegen des Treibersignals
beendet und die normale Fokussierregelung aufgenommen wird.
Die Arbeitsweise nach Schließen der Regelungsschleife ist die
gleiche, wie sie bereits im Zusammenhang mit dem ersten
Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben
wurde. Insbesondere ist dem Fokussierfehlersignal S′ FE von
der Operationsschaltung 35 die durch die Ungleichförmigkeit
der Strahlverteilung in tangentialer Richtung des von der
Platte 6 reflektierten Lichts die Versetzung eliminiert, wie
dies Fig. 6d zeigt.
Es sei bemerkt, daß als Fokussierregelung ein
Fangbeendigungssignal für die Schaltertreiberschaltung 51 die
Abfallflanke des Signals "F SRV EIN" beim Übergang auf "L"
verwendet werden kann, wobei dieses Signal durch Triggern
eines Monovibrators durch die Abfallflanke des Signals "F SRV
EIN" auf "L" und Verzögern des Signals durch den Monovibrator
um eine vorbestimmte Zeitdauer oder aus der Abfallflanke des
Signals "FES LVL" oder aus der Anstiegsflanke des Signals "ZU
WEIT" erhalten werden kann.
Es sei bemerkt, daß bei einem derartigen Fokussiersuchvorgang
dann, wenn das Fokussierfehlersignal nicht durch
entsprechenden Pegel P 1, P 2 und P 3 gelaufen ist bevor im
Schritt S 8 eine vorbestimmte Verzögerungszeit ein n-ms
verstrichen ist, die Prüfung wiederholt wird, und wenn die
vorbestimmte Verzögerungszeit n ms verstrichen war, das
Signal im Schritt S 9 für eine Rückkehr in den Anfangszustand
zurückgestellt wird.
Somit kann bei diesem Ausführungsbeispiel die durch die
Ungleichförmigkeit der Strahlverteilung in tangentialer
Richtung des von der Platte 6 reflektierten Lichts erzeugte
Versetzung des Fokussierfehlersignals bei der Aufzeichnung
eliminiert werden, so daß die entsprechenden optimalen
Fokussierpunkte im Wiedergabezustand R und im
Aufzeichnungszustand W zusammenfallen und in beiden Zuständen
eine optimale Fokussierregelung erreicht werden kann.
Ferner wird während des Fokussiersuchvorgangs bis zur
Beendigung des Fokussierregelungseinfangens der Schalter S
offengehalten, so daß das Differenzsignal (A-B) zwischen den
Ausgangssignalen der Lichtempfangsvorrichtungen 9 A und 9 B zum
Fokussierfehlersignal wird. Hierdurch wird vermieden, daß die
Signalform des Fokussierfehlersignals durch den Wert des
Differenzsignals (C-D) zwischen den Ausgangssignalen der
Lichtempfangsvorrichtung 33 C und 33 D zum Feststellen der
Strahlverteilung verzerrt und die Regelung instabil wird.
Auch wenn der Montagepositionsfehler des optischen Systems
und der Positionsjustierfehler der Lichtempfangsvorrichtungen
33 C und 33 D zum Feststellen der Strahlverteilung übliche
Werte haben, das heißt überhaupt nicht eliminiert werden,
erfolgt ein positives und zwangsweises Einfangen der
Fokussierregelung.
Auch wenn bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das
Beugungsmuster in der Fernsichtfeldposition der Platte 6
reflektierten Lichts schwankt, beispielsweise von Platte zu
Platte, dann werden die Beugungsmuster der genannten
Lichtdetektoren 9 und 33 in gleicher Weise schwanken, so daß
immer eine optimale Fokussierregelung erfolgt.
Es sei darauf hingewiesen, daß sich der Einfallstrahl
zwischen dem vorformatierten Bereich und dem Datenbereich
ändert, wobei sich auch die Regelungsverstärkung ändert. Ist
diese Regelungsverstärkungsänderung ungenau, dann variiert
die Versetzung des Fokussierfehlersignals und das
Fokussierfehlersignal schwingt über. Gemäß dem vorliegenden
Beispiel wird die Versetzung eliminiert und somit auch das
Überschwingen des Fokussierfehlersignals zwischen dem
vorformatierten Bereich und dem Datenbereich.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Schalter S von Hand
geöffnet und geschlossen werden.
Fig. 16 zeigt eine Darstellung des Aufbaus einer optischen
Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung auf eine
Fokussierfehlersignal-Detektoreinrichtung angewandt, die ein
Messerschneidenverfahren verwendet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das eine vom Halbprisma
36 reflektierte Lichtbündel mittels der Kondensorlinse 37
kondensiert. Eine Messerschneide 38 ist in der Nähe der
Brennpunktposition dieser Kondensorlinse 37 angeordnet und
der Lichtdetektor 9 sitzt in einer Position, in der er
gebeugtes Licht des Fernsichtfeldes in dem durch diese
Messerschneide 38 teilweise abgeschnittenen Lichtbündel
empfängt. Das Differenzsignal A-B zwischen den
Ausgangssignalen A und B der Lichtempfangsvorrichtung 9 A und
9 B des vorgenannten Lichtdetektors 9 wird in der
Operationsschaltung gebildet und stellt das
Fokussierfehlersignal S FE dar.
Das andere durch das Halbprisma 36 laufende Lichtbündel wird
von dem Lichtdetektor 33 als eine
Strahlverteilungsdetektorvorrichtung empfangen, die die
gleiche wie beim vierten Ausführungsbeispiel ist.
Fig. 17 ist eine Darstellung des Aufbaus einer optischen
Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einrichtung gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung angewandt
auf ein Fokussierfehlersignal-Detektorsystem unter Ausnutzung
des Astigmatismus.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Zylinderlinse 14 im
Lichtweg des einen vom Halbprisma 36 reflektierten
Lichtbündels angeordnet. Ein viergeteilter Lichtdetektor 42
befindet sich in einer Position, in der das Lichtbündel auf
Grund des Astigmatismus der Zylinderlinse 41 im fokussierten
Zustand genau kreisförmig ist. Das Fokussierfehlersignal S FE
ergibt sich aus den Summen (A+C) und (A+D) der
Ausgangssignale der sich diagonal gegenüberstehenden
Lichtempfangsvorrichtungen des Lichtdetektors 42 unter
Bildung des Differenzsignals (A+C)-(B+D) in der
Operationsschaltung 10.
Außerdem ist eine Zylinderlinse 43 im Lichtweg des anderen
durch das Halbprisma 36 laufenden Lichtbündels angeordnet.
Ein viergeteilter Lichtdetektor 44 befindet sich in einer
Position, in der das Lichtbündel auf Grund des Astigmatismus
dieser Zylinderlinse 43 im fokussierten Zustand genau
kreisförmig ist. Das Strahlverteilungssignal Sd ergibt sich
aus den Summen (A′+C′) und (B′+D′) der Ausgangssignale der
sich diagonal gegenüberstehenden Lichtempfangsvorrichtungen
des Lichtdetektors 44 unter Bildung des Differenzsignals
(A′+C′)-(B′+D′) in der Operationsschaltung 34.
Es sei bemerkt, daß die entsprechenden
Lichtempfangsvorrichtungen der Lichtdetektoren 42 und 44
derart angeordnet sind, daß die Polarität des
Fokussierfehlersignals S FE und des Strahlverteilungssignals
Sd für die Strahlverteilung in Tangentialrichtung des von der
Platte 6 reflektierten Lichts zusammenfallen können.
Der übrige Aufbau, die Funktionsweise und die Wirkungen sind
die gleichen wie bei dem vierten Ausführungsbeispiel.
Es sei erwähnt, daß die Erfindung nicht auf die vorstehenden
Ausführungsbeispiele beschränkt ist. So können beispielsweise
bei dem vierten und fünften Ausführungsbeispiel zuerst die
Differenzsignale A-C und B-D gebildet und dann das
Differenzsignal (A-C)-(B-D) als Fokussierfehlersignal S′ FE
mit eliminierter Versetzung erzeugt werden. In einem
derartigen Fall können die Wechselvorrichtungen zum Wechseln
der beiden Arbeitszustände EIN und AUS der
Versetzungsausgleichsvorrichtung Schalter sein, die
zwischen den entsprechenden Operationsschaltungen für die
Differenzsignale (A-C) und (B-D) und die
Lichtempfangsvorrichtungen 33 C und 33 D geschaltet sind.
Auch können Justiervorrichtungen für den Verstärkungsfaktor
des Fokussierfehlersignals S FE und des
Strahlverteilungssignals Sd zur positiven Eliminierung der
Versetzung vorgesehen sein.
Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar zur Eliminierung
der Versetzung im Fokussierfehlersignal oder im
Spurfolgefehlersignal, wenn andere Regelsysteme Verwendung
finden.
Das Fokussiersuchsystem kann ebenfalls einen anderen Aufbau
und eine andere Arbeitsweise besitzen als diejenige des
vierten Ausführungsbeispiels. So kann beispielsweise die
Objektivlinse zuerst in die äußerste Nahposition bezüglich
der Platte 6 gebracht werden und dann allmählich entfernt
werden, damit sie in den Fokussierregelungsfangbereich
gelangt.
Die vorliegende Erfindung ist auch nicht auf die Aufzeichnung
unter Pit-Bildung beschränkt, sondern kann auch dort
angewandt werden, wo der Reflexionswert oder der Durchlaßwert
auf Grund einer Phasenverschiebung oder dergleichen variiert.
Auch ist die Erfindung nicht beschränkt auf eine rotierende
Platte, sondern kann ebenso beim Aufzeichnen auf einen
kartenförmigen Aufzeichnungsträger Verwendung finden.
Im Zusammenhang mit dem vierten bis sechsten
Ausführungsbeispiel sei auf Folgendes hingewiesen: Zum einen
ist die Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung, die die
Strahlverteilung in tangentialer Richtung des von dem
Aufzeichnungsträger reflektierten oder durchgelassenen Lichts
festgestellt und die Versetzungsausgleichsvorrichtung
vorgesehen, die die Versetzung des versetzten
Informationssignals auf Grund des von der
Strahlverteilungsdetektorvorrichtung erzeugten
Strahlverteilungssignals eliminiert. Hierdurch kann zum
Aufzeichnungszeitpunkt die Versetzung des versetzten
Informationssignals eliminiert werden. Zum anderen ist eine
Wechselvorrichtung zum Wechseln zwischen dem EIN- und AUS-
Zustand der Versetzungsausgleichsvorrichtung vorgesehen, was
ein sicheres und rasches Einfangen der Fokussierregelung
gewährleistet.
Es darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die
Anwendung auf plattenförmige Aufzeichnungsträger mit
kreisförmigen konzentrischen oder spiralförmigen
Aufzeichnungsspuren beschränkt ist, sondern auch auf
kartenförmige Aufzeichnungsträger mit Spuren in Form
paralleler Linien angewendet werden kann.
Auch kann die vorgenannte Wechselvorrichtung derart gesteuert
werden, daß die Versetzung nur zur Aufzeichnungszeit aus dem
Fokussierfehlersignal eliminiert wird.
Die Wechselvorrichtung kann in gleicher Weise wie für das
Fokussierfehlersignal auch für das Spurfolgefehlersignal
gesteuert werden.
Claims (13)
1. Optische Informations-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Einrichtung
mit
einer Lichtquelle zum Erzeugen eines Aufzeichnungs/Wiedergabe-Lichtstrahles,
einem optischen System zum Kondensieren des Lichtstrahles von der Lichtquelle und Richten auf einen optischen Aufzeichnungsträger, der in einer Fernsichtfeldposition angeordnet ist,
einer Regelsignalerzeugungsvorrichtung, die vom Aufzeichnungsträger zurückgelangendes Licht empfängt und ein Fokussier- und/oder Spurfolgeregelsignal erzeugt, und
einer Einstellvorrichtung zum Einstellen des optischen Systems unter Ansprechen auf das Regelsignal in einen fokussierten und/oder Spurfolge-Zustand,
gekennzeichnet durch
eine Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung (31), die vom Aufzeichnungsträger zurückgelangendes Licht empfängt und die Strahlverteilung in tangentialer Richtung zu den Spuren des Aufzeichnungsträgers (6) feststellt, und
eine Versetzungsausgleichsvorrichtung (32), die die Versetzung in dem Fokussier- und /oder Spurfolge-Regelsignal auf Grund des Strahlverteilungssignals (Sd) der Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung (31) eliminiert.
einer Lichtquelle zum Erzeugen eines Aufzeichnungs/Wiedergabe-Lichtstrahles,
einem optischen System zum Kondensieren des Lichtstrahles von der Lichtquelle und Richten auf einen optischen Aufzeichnungsträger, der in einer Fernsichtfeldposition angeordnet ist,
einer Regelsignalerzeugungsvorrichtung, die vom Aufzeichnungsträger zurückgelangendes Licht empfängt und ein Fokussier- und/oder Spurfolgeregelsignal erzeugt, und
einer Einstellvorrichtung zum Einstellen des optischen Systems unter Ansprechen auf das Regelsignal in einen fokussierten und/oder Spurfolge-Zustand,
gekennzeichnet durch
eine Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung (31), die vom Aufzeichnungsträger zurückgelangendes Licht empfängt und die Strahlverteilung in tangentialer Richtung zu den Spuren des Aufzeichnungsträgers (6) feststellt, und
eine Versetzungsausgleichsvorrichtung (32), die die Versetzung in dem Fokussier- und /oder Spurfolge-Regelsignal auf Grund des Strahlverteilungssignals (Sd) der Strahlverteilungs-Detektorvorrichtung (31) eliminiert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Wechselsteuervorrichtung (50, 51; 55) zum Umschalten
der Versetzungsausgleichsvorrichtung (32) zwischen dem EIN-
und dem AUS-Betriebszustand vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlverteilungsdetektorvorichtung (31) eine
Lichtempfangsvorrichtung (33) zum Empfang von in
tangentialer Richtung von der Spur des Aufzeichnungsträgers
(6) zurückgelangenden Lichtes und eine Operationsschaltung
(34) zur Verarbeitung der Ausgangssignale der
Lichtempfangsvorrichtung (33) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtempfangsvorrichtung (33) zwei gleiche
Lichtempfangsvorrichtungen (33 C, 33 D) zum Empfang des
Lichtstrahls in tangentialer Richtung der Spur des
Aufzeichnungsträgers (6) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Operationsschaltung (34) einen
Subtrahierer darstellt.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtempfangsvorrichtung (33) einen Teil des
Lichtstrahls empfängt, der sich durch Aufteilen des
Lichtstrahles mittels eines Strahlenteilers (36) ergibt und
der zu einer Lichtdetektorvorrichtung (33 C, 33 D) zum
Erzeugen des Fokussier- und/oder Spurfolgeregelsignals
geleitet wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtempfangsvorrichtung (33) einen Teil des Lichtes
empfängt, das durch ein Prisma (8) mit kritischem Winkel
geführt ist und aus dem das Fokussierregelsignal erzeugt
wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil des Lichtstrahles zur Erzeugung eines
Fokussierregelsignals durch ein Messerschneideverfahren
abgeteilt wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil des Lichtstrahles zum Erzeugen des Regelsignals
mittels eines Astigmatismusverfahren abgeteilt wird.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Versetzungsausgleichsvorrichtung
(32) eine Operationsschaltung (35) aufweist, die das
Fokussier- und/oder Spurfolgeregelsignal und das
Strahlverteilungssignal verarbeitet.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Operationsschaltung (35) ein Subtrahierer ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wechselsteuervorrichtung die
Versetzungsausgleichsvorrichtung (32) in der Aufzeichnungs-
Eliminierungs-Betriebsartzeit in den EIN-Betriebszustand
schaltet.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wechselsteuervorrichtung (55) die
Versetzungsausgleichsvorrichtung (32) zumindest dann in den
EIN-Betriebszustand schaltet, wenn die Fokussier- und/oder
Spurfolgeregelung endet.
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