DE3618720C2 - - Google Patents
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- DE3618720C2 DE3618720C2 DE3618720A DE3618720A DE3618720C2 DE 3618720 C2 DE3618720 C2 DE 3618720C2 DE 3618720 A DE3618720 A DE 3618720A DE 3618720 A DE3618720 A DE 3618720A DE 3618720 C2 DE3618720 C2 DE 3618720C2
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B7/08—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
- G11B7/09—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following
- G11B7/0901—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following only
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- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Spurnachführung in einem Spurnachführungsservosystem
für Bildplatten nach den Oberbegriffen der Patentansprüche
1, 4 bzw. 5 und 8. Ein solches Verfahren bzw. eine
solche Vorrichtung sind aus der Druckschrift IEEE, Spectrum,
Bd. 16, Nr. 8, August 1979, Seiten 26-33 bekannt.
Aus der US-PS 39 09 608 ist ein optisches Informationsaufzeichnungs-
und -Wiedergabegerät bekannt, bei dem zur
Nachführung einer gewünschten Spur ein Spurnachführungssignal
durch differentielle Verarbeitung der Ausgangssignale
zweier Fotodetektoren erzeugt wird, die parallel zur Spur
angeordnet sind und die das von der Spur abgelenkte Licht
erfassen. Da hier jedoch die Fotodetektoren im Fernfeld
des abgelenkten Lichts angeordnet sind, ergibt sich der
Nachteil, daß, falls ein Lichtstrahl abgelenkt oder
eine Platte geneigt ist, im Tracking-Signal ein Offset
entsteht, das unter Umständen eine richtige Spurnachführung
verhindert.
Aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 59-19250,
entsprechend der US-Patentanmeldung Serial Nr. 515 520,
ist ein Korrekturverfahren für ein im Spurnachführungssignal
wegen der Neigung der Platte erzeugtes Offset bei einem
von der Platte abgelenktes Licht verwendenden Spurnachführungssignaldetektor
bekannt, das Spiegelbereiche in
der Spur vorsieht. Gemäß diesem Stand der Technik wird
ein im Spurnachführungssignal enthaltenes Spiegelbereichssignal
extrahiert und dann das extrahierte Signal zur
Korrektur des durch die Neigung der Platte erzeugten Offsets
verwendet. Das bekannte Verfahren wird jedoch lediglich
zur Korrektur des durch die Plattenneigung erzeugten Offsets
angewendet.
Die eingangs erwähnte Druckschrift IEEE, Spectrum, Bd. 16,
Nr. 8, August 1979, S. 26-33, beschreibt ein optisches Spurnachführungssystem,
bei dem das Streulicht von der Führungsspur
dazu verwendet wird, die Spurfolge zu steuern. Dieser
Artikel behandelt jedoch keine Korrekturen von Spurfolgefehlern,
die ihre Ursache in einer Verkippung der Informationsträgerplatte
haben.
Die DE-OS 33 01 787 zeigt eine optische Spurnachführungsanordnung,
bei der von der Bildplatte reflektiertes Licht
verwendet wird. Dort ist auch die Notwendigkeit einer
Korrektur der Spurfolge aufgrund einer Plattenverkippung
angesprochen. Das dort gezeigte Korrekturverfahren ist
jedoch von dem erfindungsgemäßen vollkommen verschieden.
So wird ein Spurfolgesignal erhalten, indem die Ausgabewerte
des Fotodetektors und die Ausgangswerte einer Spitzenhalteschaltung
miteinander multipliziert oder durcheinander
dividiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Spurnachführung
anzugeben, mit denen Spurfolgefehler korrigiert
werden können, die ihre Ursache in der Verkippung der
Informationsträgerplatte haben.
Diese Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren bzw.
Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche
1, 4 bzw. 5 und 8 gelöst.
Unteransprüche sind auf Merkmale bevorzugter Ausführungsformen
gerichtet.
Die Erfindung wird im folgenden in Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 (a) und (b) eine in der vorliegenden Erfindung
beispielhaft verwendete Bildplatte;
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 und 7 graphisch den vom Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 5 durchgeführten Betrieb;
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines Steuerkreises;
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 11 graphisch Signalformen, die den vom Ausführungsbeispiel
von Fig. 10 durchgeführten
Betrieb erläutern;
Fig. 12 den Aufbau eines in Fig. 1 verwendeten
Vergleichers 116.
Fig. 1 veranschaulicht Spiegelbereiche, die bei einer
in der vorliegenden Erfindung beispielhaft verwendeten
Bildplatte vorgesehen sind.
Die Spiegelbereiche bestehen aus unterbrechenden Bereichen,
die in die Platte eingeschnittenen Führungsrillen 1 unterbrechen,
die spiralförmig oder konzentrisch in Drehrichtung
der Platte vorgesehen sind. Fig. 1(a) zeigt eine Draufsicht
und Fig. 1(b) eine entlang der Geraden B-B′ in Fig. 1(a)
erhaltene Schnittansicht. Die Bezugsziffer 3 weist auf
eine Plattenbasis, auf deren Oberfläche vorgeformte Rillen
und vorgeformte Signale in Form einer Phasenstruktur vorhanden
sind. Eine solche Plattenbasis wird durch
Vervielfältigung von einer Mutterplatte, auf der die vorgeformten
Rillen und vorgeformten Signale aufgezeichnet
sind, in Massen hergestellt. Ein (nicht gezeigter) reflektierender
Aufzeichnungsfilm ist auf der Plattenoberfläche
ausgebildet. Vorzugsweise wird die Länge l jedes unterbrechenden
Bereichs (in Vorwärtsrichtung der Spur) so
gewählt, daß ein Lichtfleck 2, der sich im unterbrechenden
Bereich befindet, nicht wesentlich durch die periphere
Rille 1 beeinflußt wird. Beispielsweise wird die Länge
größer als der Fleckdurchmesser gewählt. Der Durchmesser
des Lichtflecks ist so groß, daß eine Lichtfleckintensität
l/e² erreicht wird. Die Rillentiefe h wird bezüglich der
Länge eines Lichtwegs zu λ/8 (wobei λ die Wellenlänge
eines Laserstrahls ist) gewählt, jedoch kann auch ein
davon abweichender Wert abhängig von gewissen Bedingungen
gewählt werden, und natürlich ist die Abmessung der Rille
nicht auf das obengenannte Ausführungsbeispiel beschränkt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Spur, die als Beispiel
in einer Bildplatte vorgesehen ist, wo Digitalinformation
additiv aufzeichenbar oder löschbar ist. Beispielsweise
ist der effektive Bereich der Bildplatte zwischen einem
äußeren Umfang mit dem Durchmesser 280 mm und einem inneren
Umfang mit dem Durchmesser von 180 mm definiert, worin
32 000 Spuren (vorgezeichnete Rillen) zuvor mit einem Abstand
von 1,6 µm innerhalb einer radialen Spanne von 50 mm aufgezeichnet
sind. Jede Spur ist in Umfangsrichtung in 64
Sektoren für Information eingeteilt. Fig. 2 illustriert
die Einteilung in Sektoren 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36 und 37
einer Spur. Der Detailaufbau eines Sektors, z. B. des
Sektors 34 ist in Fig. 3 dargestellt. Jeder Sektor besteht
aus einem Kopffeld mit einem zuvor darin aufgezeichneten
Vorformatsignal und einem für eine aufzuzeichnende Benutzerinformation
vorgesehenen Datenfeld. Im Kopffeld sind aufeinanderfolgend
eine Sektormarke 40, durch die der Kopf
jedes Sektors erfaßbar ist, ein Signal 41, mit dem eine
Schaltung (normalerweise eine phasenstarr gekoppelte
Schleife PLL) zur Erzeugung von Taktimpulsen zur Erfassung
eines Adressendatums (Spurnummer und Sektornummer) betrieben
wird, und Adressendaten 42 angeordnet. Die drei obengenannten
Signale werden zuvor in Form einer aus Pits gebildeten
Phasenstruktur aufgezeichnet. Zuvor bedeutet
hier vor dem Aufzeichnungsvorgang, durch den die Benutzerinformation
im Datenfeld aufgezeichnet wird. Vorzugsweise
sind solche Pits zuvor in der Mutterplatte ausgebildet und
werden durch Massenfertigung vervielfältigt. Vor
dem Aufzeichnungsfeld 44 ist eine Lücke 43 ausgebildet,
die eine zeitliche Freigabe bis zum Start eines Aufzeichnungsbetriebs
nach der Erfassung des Informationssignals
ermöglicht und in der deshalb effektiv nicht aufgezeichnet
wird. Ein Pufferfeld 45 dient zum Auffangen jeder durch
Drehzahlveränderungen, Taktjitter usw. verursachten Erweiterung
des Aufzeichnungsfelds.
Bei den oben beschriebenen Bildplatten mit additiver
Aufzeichnung oder bei löschbaren Bildplatten dient ein
nicht der Informationsaufzeichnung unterworfenes Feld
vorzugsweise zum Einfügen des zuvor genannten Spiegelbereichs.
Deshalb ist die Lücke 43 oder das Pufferfeld
45 für diesen Zweck geeignet. Natürlich ist die vorliegende
Erfindung nicht auf diese Sektorbereiche beschränkt und
jedes andere Feld kann für den Spiegelbereich verwendet
werden, wenn sich daraus für die Datenverarbeitung kein
Problem ergibt. Fig. 4(a) stellt ein Beispiel dar, bei
dem Spiegelbereiche 63 in der Lücke 43 von Fig. 3 und
durch die Spiegelbereiche 63 getrennte Führungsspuren
62 vorgesehen sind. Das Bezugszeichen 64 deutet auf einen
Bereich für das Kopfsignal z. B. als Sektormarke. Fig. 4(b)
stellt ein weiteres Beispiel dar, wo Spiegelbereiche 63
im Pufferfeld 45 von Fig. 3 vorgesehen sind. Ein gewünschter
reflektierender Aufzeichnungsfilm ist auf der Plattenbasis
ausgebildet und hat die Führungsspuren 62 und das Kopfsignal
64 in Form einer Phasenstruktur.
Zu verdampfenden Aufzeichnung ist ein Aufzeichnungsfilm
geeignet, der aus einem Te-Stoff, wie TeSePb besteht.
Für eine magneto-optische Aufzeichnung dient inzwischen
ein vertikal magnetisierbarer Film aus einem
TbFe-Material, wie TbFeCo. Zur phasenändernden Aufzeichnung
ist ein amorpher Film aus einem auf Te beruhenden
Material geeignet. Der auf die Spiegelbereiche 63 gerichtete
Lichtstrahl wird davon fast zur Gänze reflektiert. Da
von den Spiegelbereichen lediglich die Offset-Komponente
des Spurnachführungssignals auftritt, kann diese dadurch
erfaßt und zur Korrektur des Spurnachführungssignals verwendet
werden.
Nachstehend wird beschrieben, wie die Spiegelbereiche
erfaßt werden.
Gemäß einem ersten Verfahren, wird der Offset im Echtzeitbetrieb
erfaßt. Zuvor muß jedoch erkannt werden, daß der
Strahlfleck auf dem Spiegelbereich liegt. Dies kann durch
Auslesen der auf der Bildplatte aufgezeichneten Daten
und dann durch Überwachen des vor seiner Umsetzung in
ein Digitalsignal vorliegenden Signals geschehen. Falls
eine Bildplatte des additiven Aufzeichnungstyps oder des löschbaren
Typs vorliegt, ist das Zeitintervall von der Sektormarke
zum Feld mit den eingefügten Spiegelbereichen zuvor
bekannt, so daß der obengenannte Vorgang durch Erfassen
der Sektormarke, dann einer darauf folgenden Zeitmessung
und der Erfassung der Ankunft des Lichtflecks an dem Feld
mit dem Spiegelbereich erzielt werden kann. Somit wird
nach Maßgabe des obengenannten Verfahrens das dem differentiellen
Ausgang der Fotodetektoren entsprechende Spurnachführungssignal
synchron mit der durch die obengenannten
Schritte erfolgenden Erfassung abgetastet und gehalten
und somit die Offset-Komponente erfaßt und gehalten.
In Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels für einen exemplarischen Fall der
Anwendung bei einem additiv aufzeichnenden Bildplattengerät
dargestellt.
In dem Schaltbild wird ein von einer Laserlichtquelle
71 emittierter Lichtstrahl durch eine Linse 72 in einen
parallelen Strahlengang überführt und durch einen Strahlteiler
(z. B. polarisierendes Prisma) 73, eine λ/4-Platte
74 (λ ist die Wellenlänge) und eine Konvergenzlinse 75
geleitet, um den Lichtstrahl so zu fokossieren, daß er
auf einer Platte 76 einen Lichtfleck von 1 µm Durchmesser
bildet. Die Platte 76 weist Führungsspuren, die intermittierend
durch Spiegelbereiche unterbrochen sind, auf.
Die Platte 76 ist mit einem aufgedampften reflektierenden
Film oder Aufzeichnungsfilm überzogen, so daß der auf
die Spur 77 treffende Lichtstrahl reflektiert und dann
in ein Datenerfassungssystem mittels der Konvergenzlinse,
der λ/4-Platte 74 und des Strahlteilers 73 eingegeben
wird. Das Datenerfassungssystem weist eine Kondensorlinse
78 und einen Fotodetektor 79 auf, dessen lichtempfindliche
Oberfläche zur Erfassung eines Spurnachführungssignals
und eines Datensignals in zwei Hälften geteilt ist. Ein
selbstverständlich vorhandenes automatisches Fokuserfassungssystem
ist nicht dargestellt.
Der Lichtkopf ist mit einem optischen Fokusfehlererfassungssystem
ausgestattet, um ein Fokusfehlersignal
zu erfassen, jedoch ist dieses Element hier weggelassen,
da es die vorliegende Erfindung nicht direkt betrifft.
Als Beispiel für eine bekannte Fokusfehlererfassung
sei die US-PS 44 50 547 genannt.
Die Führungsspur 62 hat etwa eine Tiefe von λ/8, und da
sich die Verteilung des abgelenkten Lichts mit der Position
des auf die Führungsspur 62 auftreffenden Lichtflecks
ändert, erfaßt der zweigeteilte Fotodetektor 79 diese
Änderung, und die jeweiligen Signale werden durch einen
Differenzverstärker 80 zur Erzeugung eines Spurnachführungssignals
verarbeitet. Fig. 6 zeigt die Signalformen von
Ausgangssignalen der jeweiligen Schaltungen. Der Ausgang
des Differenzverstärkers 80 in Fig. 6(a) entspricht einem
Spurnachführungssignal Δ TR. Dieses Signal läßt sich,
da es eine Fehlerkomponente Δ TR DC im unteren Frequenzbereich
und eine Fehlerkomponente Δ TR AC im oberen Frequenzbereich und ein
aufgrund der Plattenneigung erzeugtes Offset δ enthält, in
der Form
Δ TR = Δ TR DC + Δ TR AC + w
ausdrücken.
Fig. 6(b) zeigt ein aus der Addition der Ausgangssignale
des zweigeteilten Fotodetektors 79 in einem Addierer 81
gewonnenes Wiedergabesignal, und die Signalform der Spiegelbereiche
kann genauso wie die des die Sektormarke usw.
enthaltenden Kopfes erfaßt werden. Das wiedergegebene
Signal wird einer Zeitgeberschaltung 82 eingegeben, die
daraus Zeitsteuersignale 83, 84 und 85 zur Abtastung und
zum Halten einzelner Signale erzeugt.
Das Zeitsteuersignal 83, wie es Fig. 6(c) zeigt, wird
zur Korrektur der im Spurnachführungssignal erscheinenden
Spiegelbereiche verwendet. Die zeitliche Beziehung ist
so, daß das Spurnachführungssignal unmittelbar vor der
Ankunft des Spiegelbereichs durch eine Abtast- und Halteschaltung
86 gehalten und hinter den Spiegelbereichen freigegeben
wird. Fig. 6(d) zeigt das durch diese Verarbeitung
erzeugte Spurnachführungssignal. Das Zeitsteuersignal
84, wie es Fig. 6(e) zeigt, wird durch Abtastung des Spurnachführungssignals
auf jede Sektormarke hin unmittelbar
vor der Ankunft an den Spiegelbereichen verwendet und,
wenn das Spurnachführungssignal durch eine Abtast- und
Halteschaltung 87 synchron mit dem Zeitsteuersignal 84
gehalten wird, ergibt sich ein Signal, wie es Fig. 6(f)
darstellt. Dieses Signal enthält die Komponenten Δ TR DC +
des Spurnachführungssignals Δ TR. Fig. 6(g) zeigt ein
weiteres Zeitsteuersignal 85, das zur Abtastung der Spiegelbereiche
im Spurnachführungssignal dient und, wenn das
Spurnachführungssignal durch eine Abtast- und Halteschaltung
88 synchron mit dem Zeitsteuersignal 85 gehalten wird,
ergibt sich das in Fig. 6(h) dargestellte Signal. Das
so erzeugte Signal enthält die Offset-Komponente w, die
durch die Plattenneigung bedingt und im Spurnachführungssignal
Δ TR enthalten ist. Die Ausgänge der Abtast- und
Halteschaltungen 87 und 88 werden (Δ TR DC + δ) - δ = Δ TR DC,
wenn sie durch einen Differenzverstärker 89 in differentieller
Weise verarbeitet werden, so daß sich aus dem bezüglich
der durch die Plattenneigung bedingten Offset-Komponente
korrigierten Spurnachführungssignal die Komponente Δ TR DC
ergibt. Der Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 86
wird durch eine Phasenkompensationsschaltung 90 und der
Ausgang des Differenzverstärkers 89 durch eine weitere
Phasenkompensationsschaltung 91 geleitet. Dann werden
die beiden Ausgänge der Phasenkompensationsschaltungen
90 und 91 durch einen Addierer 92 addiert. In dieser Stufe
werden, wie Fig. 7 graphisch zeigt, bei der Übertragungsfunktion
G 1 der Abtast- und Halteschaltung 86 und der
Übertragungsfunktion G 2 des Differenzverstärkers 89, ein
Verstärkungsgrad im unteren Bereich der Übertragungsfunktion
G 2, die die Komponente im unteren Bereich enthält um 20
bis 40 dB höher eingestellt als der Verstärkungsgrad G 1
der Übertragungsfunktion des normalen Spurnachführungssignals.
Bevorzugt wird, daß die Frequenz, an der sich die zwei
Funktionen G 1 und G 2 schneiden, zu 100 bis 200 Hz gewählt
wird. Das so nach dem Addierer 92 vorliegende Spurnachführungssignal
wird einem Linsenansteuerverstärker 83
eingegeben, der dann die Linse 75 in Radialrichtung der
Platte zur Spurnachführung versetzt. Durch die Realisierung
der Übertragungskennlinien, wie sie in Fig. 7 dargestellt
sind, kann der durch die Plattenneigung bedingte Offset
korrigiert, und die Verstärkung im unteren Bereich
erhöht und eine stabile Spurnachführung realisiert werden.
Obwohl die obige Ausführung für einen Fall, bei dem die
Spurnachführung durch Versetzung einer Linse realisiert
wird, beschrieben wurde, ist dieselbe Wirkung ebenfalls
bei einer Spurnachführung durch einen mittels eines Spiegels
abgelenkten Lichtstrahl erzielbar.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Fig. 8 beschrieben.
Aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 58-91536
ist bereits ein zweistufiges Spurnachführungsservosystem
bekannt, das eine Spurnachführung durch Versetzung des
gesamten optischen Kopfs als Grobstellglied und durch
Erregung der zuvor genannten Linse oder eines Spiegels
als Feinstellglied durchführt. Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die vorliegende Erfindung auf ein zweistufiges
Spurnachführungsservosystem angewendet wird,
bei dem der optische Kopf 70 als Gesamteinheit für einen
schnellen Zugriff radial mittels eines Linearmotors 95 versetzt
wird, während die Nachführung längs der Spur wegen
Spurexentrizitäten unter Verwendung der niederfrequenten
Komponente des Spurnachführungssignals erfolgt. Weil die
Bauteile des optischen Kopfs und die elektrischen Elemente
in Fig. 8 dieselbe Funktion und dieselben Bezugsziffern
haben wie in Fig. 5, ist eine wiederholte Beschreibung
der gemeinsamen Teile unnötig. Obwohl der zweigeteilte
Fotodetektor 79 in Fig. 8 außerhalb des optischen Kopfs
dargestellt ist, befindet er sich praktisch in einem tatsächlichen
Gerät im optischen Kopf 70. In Fig. 8 wird
das bezüglich der Spiegelbereiche im Spurnachführungssignal
korrigierte Ausgangssignal einer Abtast- und Halteschaltung
86 durch eine Phasenkompensationsschaltung 90 geleitet
und dann einem Ansteuerverstärker 83 für ein Feinstellglied
eingegeben, dessen Ausgangssignal einen Spiegel 96 (oder eine
Linse) im optischen Kopf ansteuert. Das Ausgangssignal
einer Phasenkompensationsschaltung 91, das eine Komponente
im unteren Frequenzbereich des Spurnachführungssignals
enthält, wird einem Ansteuerverstärker 94 für das Grobstellglied
eingegeben, dessen Ausgangssignal einen Linearmotor
95 betreibt, womit eine zweistufige Servoregelung zur
Spurnachführung durchgeführt wird. Der Verstärkungsgrad
im unteren Frequenzbereich kann durch Auswählen der Übertragungsfunktion
G 1 des Spiegelansteuersystems und der
Übertragungsfunktion G 2 des Linearmotor-Ansteuersystems
in solcher Weise erhöht werden, wie sie bereits anhand
der Fig. 7 erläutert wurde, wodurch eine stabile Spurnachführung
realisiert wird.
Der Betrieb des Spurnachführungsservosystems des Ausführungsbeispiels
wird nun erläutert. Fig. 9 zeigt ein
Blockschaltbild des in der obengenannten Weise aufgebauten
zweistufigen Spurnachführungsservosystems. G 1′ ist die
Übertragungsfunktion des elektrischen Systems nach der
Erfassung des Spurnachführungs-Fehlersignals, und G 2′
ist die Übertragungsfunktion des elektrischen Systems
nach der Eliminierung der Offset-Komponente durch die
Spiegelbereiche. G 0 ist die Übertragungsfunktion des Stellglieds.
In der obigen Ausführung sind
G 1 = G 1′ · G 0
G 2 = G 2′ · G 0.
G 2 = G 2′ · G 0.
Die Spurnachführungs-Offsetkomponente aufgrund der Plattenneigung
oder ähnlichem ist mit δ bezeichnet.
Die Beziehung zwischen der Bewegung x f der Spur und der
Bewegung x s des Lichtflecks ist durch
gegeben. Der erste Term stellt die Charakteristik einer
geschlossenen Regelschleife eines gewöhnlichen Regelsystems
dar, und der zweite Term stellt die Restkomponente des
Spur-Offsets wegen der Plattenneigung dar. Obwohl eine
Verkleinerung von G 1 eine Verkleinerung des zweiten Terms
bewirken würde, läßt sich dies wegen der Verschlechterung
der Nachlauffähigkeit des gesamten Spurnachführungssystems
nicht anwenden. Eine Verkleinerung des zweiten Terms ist
deshalb bei Erhaltung des Wertes von G 1 nötig.
Wenn man annimmt, daß die Frequenzkomponente des Offsets δ
hauptsächlich aufgrund der Plattenneigung und der Lichtfleckabweichung
entsteht, liegt sie in der Größenordnung von
einigen Vielfachen der Rotationsfrequenz der Platte. Deshalb
ist das Erfordernis erfüllt, wenn der zweite Term innerhalb
des obigen Frequenzbands begrenzt bleibt. Diese Begrenzung
wirkt sich jedoch solange nicht sehr stark auf G 2 aus,
wie die Verstärkung im obigen Frequenzband im Vergleich
mit G 1 nicht genügend groß wird. Deshalb sollte der Frequenzgang
dem in Fig. 7 gezeigten gleichen.
Wir nehmen nun an, daß die Übertragungsfunktionen durch
die Beziehung
gegeben sind, wobei G 3
als ein Bereich definiert ist, der von G 1 und G 2 in Fig. 7
eingeschlossen ist. Dementsprechend ist die untere Grenze
für die Frequenzbegrenzung die Schnittfrequenz von G 1
und G 2. Diese Frequenz kann nach Maßgabe des Offset-Werts
bestimmt werden.
Um die in Fig. 7 für G 2 dargestellte Kennlinie zu erreichen,
muß die Übertragungsfunktion eine steile Neigung haben.
Deshalb wird ein Frequenzgang eines Tiefpaßfilters
zweiter Ordnung oder ähnliches bezüglich G 2′ vorgezogen
(angesichts der Abtastcharakteristik). Das oben beschriebene
Blockdiagramm des Regelsystems ist nicht auf den Fall
eines einzelnen Stellglieds beschränkt, sondern kann ebenfalls
die genannten vorteilhaften Wirkungen bei der Verwendung
von zwei Stellgliedern erzielen. In letzterem
Fall wird jedoch G 0 zu 1 und die jeweiligen Übertragungskurven
der zwei Stellglieder sind dann in G 1′ und G 2′
enthalten.
Die Ausbildung des Spurnachführungsservoregelsystems gemäß
der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die Ausführung
beschränkt, die den Offset durch Verwendung von Spiegelbereichen
eliminiert, sondern ebenfalls bei einem Verfahren
anwendbar, das die japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 59-38939 offenbart, bei dem durch intermittierendes
Vorwobbeln der Spuren Pits in λ/8 tiefen Rillen ausgebildet
sind und bei dem eine echte Spurabweichung, die nicht
von einer Plattenneigung abhängt, von solchen Pits abgetastet
wird und zur Korrektur des aus dem abgelenkten
Lichtstrahl erzeugten Spurnachführungsfehlersignals verwendet
wird. In diesem Fall kann der in Fig. 5 gezeigte
Ausgang des Differenzverstärkers 89 direkt durch Abtastung
eines Signals von den vorgeformten Pits erfaßt werden,
so daß derselbe Aufbau wie bei den Ausführungen gemäß
Fig. 5 oder Fig. 8 für die folgende Verarbeitung dienen
kann.
Nun wird eine dritte Ausführung der Erfindung anhand der
Fig. 10 beschrieben. Ein von einer Laserlichtquelle 71,
die ein Halbleiterlaser sein kann, emittierter Lichtstrahl
wird durch eine Kondensorlinse 72 parallel geführt und
dann an einem polarisierenden Prisma 73 reflektiert, worauf
der Lichtstrahl eine λ/4-Platte 74 passiert und auf einen
Galvanometerspiegel 96 trifft und dann auf eine Platte
76 durch eine Konvergenzlinse 75 fokussiert wird. Die
Platte hat spiralig oder konzentrisch angeordnete Führungsrillen
77, die eine Tiefe von λ/8 (λ ist die Wellenlänge
eines Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabelaserlichts) haben.
Wie oben erwähnt, sind die Führungsrillen 77 intermittierend
von Spiegelbereichen unterbrochen. Das von einem Differenzverstärker
80 verarbeitete Spurnachführungssignal enthält
sowohl eine Spurnachführungsfehlererfassungskomponente
als auch eine durch die Neigung der Platte und die Fotodetektorabweichung
hervorgerufene Offset-Komponente. In
der mit den Spiegelbereichen befaßten Stufe enthält das
Spurnachführungssignal jedoch nur noch allein die durch
die Plattenneigung und die Fotodetektorabweichung hervorgerufene
Offset-Komponente. Deshalb kann die Offset-
Komponente durch Korrektur des Spurnachführungssignals
über die Erfassung des Spiegelbereichsignalpegels in einer
Abtast- und Halteschaltung 88 eliminiert werden, wodurch
eine normale Spurnachführung ermöglicht wird. Diese Ausführung
ist so gestaltet, daß die Offset-Korrektur lediglich
durchgeführt wird, wenn der Offset-Wert einen erlaubten
Wert übersteigt. Falls der im Spurnachführungssignal enthaltene
Offset-Wert innerhalb eines erlaubten Spurfehlerbereichs
liegt, wird die Aufzeichnung oder Wiedergabecharakteristik
nicht berührt. Demgemäß ist solange keine
Korrektur nötig, bis der Offset-Wert den erlaubten Wert
überschreitet. Um die Möglichkeit eines unstabilen Spurnachführungsvorgangs
durch Fehler der zur Korrektur vorgesehenen
Spiegelbereiche zu verringern, wird der Korrekturvorgang
bei dieser Ausführung unterbrochen, falls der
Offset kleiner als der erlaubte Wert ist, und der Korrekturvorgang
nur durchgeführt, wenn der Offset den genannten
Wert überschreitet.
Um den obengenannten Zweck zu erreichen, ist zusätzlich
zur obengenannten Abtast- und Halteschaltung 88, die
zur Erfassung des Signalpegels in den Spiegelbereichen
dient, eine weitere Abtast- und Halteschaltung 115 zur
Erfassung eines erlaubten Offsets vorgesehen. Weiterhin
ermittelt ein Vergleicher 116 aus dem Ausgangssignal der
Abtast- und Halteschaltung 115, ob der Offset den erlaubten
Wert überschreitet, und ein vom Vergleicher 116 gesteuerter
Schalter 117 schaltet wahlweise den Offset-Wert zur Korrektur
durch oder trennt ihn ab. Anhand der Fig. 11 wird
der Betrieb des Ausführungsbeispiels in Fig. 10 beschrieben.
Fig. 11(a) zeigt ein Spurnachführungssignal mit einem
Spiegelbereichspegel, der in gleichen Abständen in übertriebenem
Maßstab dargestellte Offset-Komponenten enthält.
Fig. 11(b) zeigt ein Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung
88. Ein Ausgangssignal von der Zeitgeberschaltung
82, das Fig. 11(c) zeigt, enthält den erfaßten Spiegelbereichspegel
entsprechend dem Offset, und Fig. 11(d)
zeigt ein Ausgangssignal der Abtast- und Halteschaltung
115. Das in Fig. 11(e) gezeigte Signal von der Zeitgeberschaltung
82 enthält ebenfalls, wie das in Fig. 11(b)
gezeigte Signal den erfaßten Spiegelbereichspegel, jedoch
wird das Zeitsteuersignal (e) etwas vor dem Signal (c)
erzeugt. Auf diese Weise kann die Offset-Komponente mit
Sicherheit geschaltet werden. Zusammen mit dem Signal
(d) ist auch ein Vergleichspegel entsprechend dem erlaubten
Offset-Wert im Vergleicher 116 durch eine gestrichelte
Linie dargestellt. Deshalb geht auf ein Überschreiten
des Vergleicherpegels über den erlaubten Offset-Wert der
Ausgang des Vergleichers 116 hoch, wie dies in Fig. 11(f)
dargestellt ist und der Schalter 117, der zur Erde oder in eine Aus-
Position geschaltet war, wird eingeschaltet, womit der Korrekturvorgang
bezüglich des Offset-Wertes beginnt. Ein Differenzverstärker
89, der das Spurnachführungssignal und die vom Schalter
117 wahlweise nach Maßgabe des Offset-Werts ein-aus-gesteuerte
Offset-Komponente erhält, erzeugt an seinem Ausgang ein Spurnachführungssignal,
das in Fig. 11(g) dargestellt ist.
Dieses Signal wird der Spurnachführungsservoschaltung
119 eingegeben, die sowohl eine Phasenkompensationsschaltung
als auch eine Ansteuerverstärkerschaltung enthält, und
deren Ausgangssignal treibt den Galvanospiegel 96 zur
Spurnachführung an.
Da die Offset-Komponente positive und negative Polaritäten
hat, ist ein aus zwei Vergleichern bestehender Vergleicher
116 vorzuziehen. Fig. 12 zeigt ein Beispiel, das zwei (wind
type) Vergleicherpaare verwendet. Das erste Vergleicherpaar
161 und 162 entscheidet, ob der Offset kleiner als der
erlaubte Wert ist, wohingegen das zweite Vergleicherpaar
163 und 164 einen durch defekte Spiegelbereiche oder ähnliches
hervorgerufenen abnormalen Pegel erfaßt. Die ersten
und zweiten (wind type) Vergleicher haben jeweils Vergleichspegel
+V 1, -V 1 und +V 2, -V 2. Als ODER-Glieder ausgebildete
Logikglieder 165, 166 und 167 erzeugen logische Summen.
Die vorgesehenen zweiten Vergleicher setzen
das Gerät bei Auftreten eines Fehlers außer Betrieb und
vermeiden dadurch eine Instabilität in der Spurnachführung,
die durch solche Fehler verursacht sein könnte.
Die gleiche Wirkung ist außer bei dem vorangehend beschriebenen
Beispiel, bei dem Spiegelbereiche in der Spur vorgesehen
sind, bei einem weiteren Korrekturverfahren erzielbar,
das mit geringer Positionsversetzung von der Spur vorgesehene
und vorgeformte Pits verwendet.
Bei dem in den Fig. 5 oder 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
kann der Aufbau so verändert werden, daß ein
Schalter 117 zwischen der Abtast- und Halteschaltung 88
und dem Differenzverstärker 89 angeordnet und außerdem
eine Abtast- und Halteschaltung 115, die den Offset-Wert
erfaßt, und ein Vergleicher 116 vorgesehen sind, wodurch
der Schalter 117 nach Maßgabe des Ausgangssignals des
Vergleichers 116 gesteuert wird.
Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird die Korrekturoperation für die im Spurnachführungssignal
enthaltene Offset-Komponente nur dann ausgeführt,
wenn der Offset-Wert einen erlaubten Wert überschreitet.
Dadurch werden Instabilitäten bei der Spurnachführung,
die mit Abnormalitäten der Korrektur einhergehen,
vermieden. Obwohl die Erfindung anhand einer Bildplatte
mit additiver Aufzeichnung beschrieben wurde, kann die
erfindungsgemäße Lehre auch auf eine löschbare Bildplatte
desselben Formats angewendet werden. Neben dem zuvor beschriebenen
Beispiel, bei dem ein Aufzeichnungsfeld auf
einer Führungsspur ausgebildet ist, kann die erfindungsgemäße
Lehre auch bei einer Ausführung angewendet werden,
die ein auf einem flachen Bereich zwischen Führungsspuren
ausgebildetes Aufzeichnungsfeld hat. In letzterem Fall
ist jedoch der eine Sektormarke usw. enthaltende Kopfbereich
ebenfalls auf dem flachen Bereich zwischen den Führungsspuren
angeordnet.
Claims (12)
1. Verfahren zur Spurnachführung in einem Spurnachführungsservosystem
für eine Bildplatte, auf der Führungsrillen
für eine Vielzahl von Spuren ausgebildet sind,
die jeweils mehrere unterbrechende Bereiche aufweisen,
mit folgenden Schritten:
- - Einstrahlen eines Lichtflecks auf die Bildplatte,
- - Erfassen eines ersten Spurnachführungssignals aus dem von der Führungsrille gestreuten und reflektierten Licht,
- - Korrektur des ersten Spurnachführungssignals mittels einer aus den unterbrechenden Bereichen gewonnenen Signalkomponente und
- - Steuern der Position des Lichtflecks zur Spurnachführung,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Erfassen einer weiteren Signalkomponente des ersten Spurnachführungssignals unmittelbar vor dem Erreichen der unterbrechenden Bereiche;
Erzeugen eines zweiten Signals durch differentielle Verarbeitung der aus den unterbrechenden Bereichen erhaltenen Signalkomponente und der anderen Signalkomponente, und
Nachführen der Lage des Lichtflecks mittels des ersten Spurnachführungssignals und des zweiten Signals, dessen Verstärkungsgrad größer eingestellt ist als der des ersten Spurnachführungssignals.
Erfassen einer weiteren Signalkomponente des ersten Spurnachführungssignals unmittelbar vor dem Erreichen der unterbrechenden Bereiche;
Erzeugen eines zweiten Signals durch differentielle Verarbeitung der aus den unterbrechenden Bereichen erhaltenen Signalkomponente und der anderen Signalkomponente, und
Nachführen der Lage des Lichtflecks mittels des ersten Spurnachführungssignals und des zweiten Signals, dessen Verstärkungsgrad größer eingestellt ist als der des ersten Spurnachführungssignals.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Spurnachführungssignal und das zweite Spurnachführungssignal
addiert werden und die Lage des Lichtflecks
auf der Platte nach Maßgabe des Ergebnisses der
Addition gesteuert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Feinstellglied abhängig vom ersten Spurnachführungssignal
und ein Grobstellglied abhängig vom
zweiten Signal angesteuert werden.
4. Verfahren zur Spurnachführung in einem Spurnachführungsservosystem
für eine Bildplatte, auf der Führungsrillen
für eine Vielzahl von Spuren ausgebildet sind,
die jeweils mehrere unterbrechende Bereiche aufweisen,
mit folgenden Schritten:
- - Einstrahlen eines Lichtflecks auf die Bildplatte,
- - Erfassen eines ersten Spurnachführungssignals aus dem von der Führungsrille gestreuten und reflektierten Licht,
- - Korrektur des ersten Spurnachführungssignals mittels einer aus den unterbrechenden Bereichen gewonnenen Signalkomponente und
- - Steuern der Position des Lichtflecks zur Spurnachführung,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Entscheidung, ob die von den unterbrechenden Bereichen gewonnene Signalkomponente innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt, und
- - Korrektur des ersten Spurnachführungssignals nach Maßgabe des Entscheidungsergebnisses.
5. Vorrichtung zur Spurnachführung bei ein Spurnachführungsservosystem
aufweisenden Bildplattengeräten, die eine
mit Führungsrillen für eine Vielzahl von Spuren, die
jeweils mehrere Unterbrechungsbereiche haben, versehene
Bildplatte verwenden, mit:
- - einer Einrichtung (71, 72, 73, 74, 75), die einen Lichtfleck auf die Bildplatte (76) einstrahlt,
- - einer ersten Erfassungseinrichtung (79, 80), die ein erstes Spurnachführungssignal aus dem von der Führungsrille auf der Bildplatte gestreuten und reflektierten Licht erfaßt,
- - einer mit der ersten Einrichtung gekoppelten zweiten Einrichtung (86, 88, 89, 90, 91), die das erste Spurnachführungssignal mittels einer von den Unterbrechungsbereichen gewonnenen Signalkomponente korrigiert und dadurch ein zweites Signal erzeugt, und
- - einer Einrichtung (93), die den Lichtfleck längs der Spur mittels des ersten Spurnachführungssignals und des zweiten Signals führt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einrichtung eine Einrichtung (87) aufweist, die eine andere Signalkomponente des ersten Spurnachführungssignals, unmittelbar bevor der Lichtfleck an den unterbrechenden Bereichen ankommt, erfaßt, und eine Einrichtung (89) zum Erzeugen eines zweiten Spurnachführungssignals durch differentielle Verarbeitung der aus den unterbrechenden Bereichen erhaltenen Signalkomponente und der anderen Signalkomponente, und
daß die Spurnachführungseinrichtung (93) nach Maßgabe des ersten Spurnachführungssignals und des Spurnachführungssignals gesteuert wird, dessen Verstärkungsgrad größer gehalten wird, als der niedrigere Verstärkungsgrad des ersten Spurnachführungssignals.
daß die zweite Einrichtung eine Einrichtung (87) aufweist, die eine andere Signalkomponente des ersten Spurnachführungssignals, unmittelbar bevor der Lichtfleck an den unterbrechenden Bereichen ankommt, erfaßt, und eine Einrichtung (89) zum Erzeugen eines zweiten Spurnachführungssignals durch differentielle Verarbeitung der aus den unterbrechenden Bereichen erhaltenen Signalkomponente und der anderen Signalkomponente, und
daß die Spurnachführungseinrichtung (93) nach Maßgabe des ersten Spurnachführungssignals und des Spurnachführungssignals gesteuert wird, dessen Verstärkungsgrad größer gehalten wird, als der niedrigere Verstärkungsgrad des ersten Spurnachführungssignals.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spurnachführungseinrichtung mit einer Einrichtung
gekoppelt ist, die das erste Spurnachführungssignal und
das zweite Spurnachführungssignal addiert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spurnachführungseinrichtung ein mit der ersten
Einrichtung gekoppeltes erstes Stellglied (96), das vom
ersten Spurnachführungssignal angesteuert wird und
ein zweites Stellglied (95) aufweist, das mit der zweiten
Einrichtung gekoppelt ist und vom zweiten Signal angesteuert
ist.
8. Vorrichtung zur Spurnachführung bei ein Spurnachführungsservosystem
aufweisenden Bildplattengeräten, die eine
mit Führungsrillen für eine Vielzahl von Spuren, die
jeweils mehrere Unterbrechungsbereiche haben, versehene
Bildplatte verwenden, mit:
- - einer Einrichtung (71, 72, 73, 74, 75), die einen Lichtfleck auf die Bildplatte (76) einstrahlt,
- - einer ersten Erfassungseinrichtung (79, 80), die ein erstes Spurnachführungssignal aus dem von der Führungsrille auf der Bildplatte gestreuten und reflektierten Licht erfaßt,
- - einer mit der ersten Einrichtung gekoppelten zweiten Einrichtung (86, 88, 89, 90, 91), die das erste Spurnachführungssignal mittels einer von den Unterbrechungsbereichen gewonnenen Signalkomponente korrigiert und dadurch ein zweites Signal erzeugt, und
- - einer Einrichtung (93), die den Lichtfleck längs der Spur mittels des ersten Spurnachführungssignals und des zweiten Signals führt,
gekennzeichnet durch
eine an die erste Einrichtung (79, 80) gekoppelte
Einrichtung (115, 116), die entscheidet, ob die aus
den unterbrechenden Bereichen gewonnene Signalkomponente
innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt, und durch eine
Einrichtung (117) zur Steuerung der Korrektur des
ersten Spurnachführungssignals nach Maßgabe des
Ausgangssignals der Entscheidungseinrichtung (115, 116).
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