MCA DISCO-VISION, INC., Universal City, California / USA
Video—Plattenspieler
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiedergabevorrichtung
für Videoplatten mit einem eine Videoplatte aufnehmenden
drehbaren Plattenteller, einem relativ zu dem Plattenteller radial bewegbaren Plattenspielerarm, einem übertragersystem
und einer von dem Plattenteller getragenen Videoplatte.
Verschiedene Systeme zum Reproduzieren von Signalen mit Videofrequenz aus einer auf Platten, Bändern oder anderen
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Medien aufgezeichneten Information sind bisher entwickelt
worden- Bei solchen Systemen wurden unter anderem optische Aufzeichnungen auf lichtempfindlichen Platten, Elektronen-Strahlauf
zeichnungen auf thermoplastischen Oberflächen und, entsprechend früheren Patentschriften der Arimelderin, Systeme verwendet, bei welchen eine sich drehende Platte zur Anwendung kommt, die auf auftreffende Strahlung anspricht, und
eine Strahlung entsprechend der auf der Oberfläche der Platte gespeicherten Information und repräsentativ für diese reflektiert
oder überträgt.
Beispielsweise ist in der US-PS 3 530 258 ein System beschrieben,
bei welchem ein Videosignalübertrager ein paar servogesteuerter flexibler optischer Faserelemente enthält.
Eine Luftlagerung trägt dort ein Objektivlinsensystem, während eine Lichtquelle für Strahlungsenergie unter der Platte
angeordnet ist, und der übertrager auf das übertragene Licht anspricht.
Andere Patentschriften zeigen die Verwendung einer Strahlungsquelle
, welche einen Energiestrahl auf die Oberfläche der Platte richtet, während ein Übertrager auf reflektierte Energie
anspricht- Eines der Hauptprobleme bei der Aufzeichnung
und Reproduktion von Videoinformation ergibt sich unmittelbar aus einer Betrachtung der bei einem solchen Vorgang auftretenden
Energiepegel und der Beschränkungen,-welche durch Größe, Gewicht und Arbeitsbedingungen auferlegt werden.
Um als Hausgerät kommerziell verwertbar zu sein, sollte
das System ein Programm von wenigstens 15 bis 30 Minuten
speichern und reproduzieren können. Die Videoplatte sollte eine leicht zu handhabende Größe vergleichbar derzeit verwendeten
Schallplatten haben. Wenn der Plattenteller mit
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einer Drehzahl von 1800 1/ran betrieben werden, ergeben
54 000 Umdrehungen 30 Minuten Wiedergabe. Unter der Annahme einer Spurbreite von 1 Mikron und eines Abstands
von 1 Mikron zwischen benachbarten Spuren ist dann ein
kreisförmiges Band von etwa 10,8 cm Breite erforderlich.
Unter der Annahme,daß der kleinste Radius, auf welchem
Information gespeichert werden kann, etwa 7,62 cm beträgt, hat die resultierende Platte einen Durchmesser von etwa
3 8,1 cm. Die Dauer des Programms oder Λie Geschwindigkeit
des Plattentellers wie auch die Breite der einzelnen Spur und der Abstand zwischen benachbarten Spuren können die
Abmessungen des Aufzeichnungsbereichs ändern.
Unter der Annahme, daß die Videoinformation in digitaler
Form aufgezeichnet worden ist, kann das Vorhandensein oder NichtVorhandensein eines Signals mit einer geeigneten Informationsgeschwindigkeit
erfaßt werden.Wenn die Breite der Spur etwa 1 Mikron und der Abstand zwischen benachbarten
Spuren ebenfalls 1 Mikron ist, kann die zum Übertragen
von Information von der^ Platte erforderliche Energiemenge bestimmt werden. Es ist erforderlich, genügend Strahlungsenergie
vorzusehen, um einen "Punkt" von etwa 1 Mikron Durchmesser zu "beleuchten" und gleichzeitig genügend
Strahlungsenergie an dem Detektor vorzusehen, daß das "Vorhandensein"
oder "NichtVorhandensein" eines Signals unterschieden werden kann. " ,- ·.-,
Beim Versuch, bekannte Techniken für die Strahlungsübertragung
zu verwenden, hat es sich gezeigt, daß eine ungewöhnlich
große Strahlungsmenge in dem System erforderlich ist, um einen genügend ausnutzbaren Energieteil zur Erfassung
durch die Aufzeichnung zu übertragen. Es ist'weiter festgestellt
worden, daß eine wesentliche Vergrößerung erforder-
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lieh ist, um bekannte Übertrager in die Lage zu versetzen,
auf einen Strahlungspunkt von 1 Mikron Durchmesser anzusprechen.
Wenn eine Lichtquelle das gesamte Feld beleuchtet, welches von dem Detektor unter.der Steuerung eines Servosystems
abgetastet werden kann, zeigt es sich, daß eine außergewöhnlich hohe Lichtintensität vorgesehen werden muß, ehe
das durch die Platte übertragene oder von der Platte ref lek- ■■
tierte Licht genügend Intensität hat, um ein Ansprechen der lichtempfindlichen Einrichtung zu bewirken.
Ziel der Erfindung ist es daher, eine demgegenüber verbesserte Wiedergabevorrichtung für die Wiedergabe von Videoinformation
von einer Platte und insbesondere einem verbesserten Spurverfolgungskreis zum optischen Abtasten einer Videoplatte
zu schaffen. Dabei soll insbesondere eine verbesserte Abtastanordnung für eine Videoplatte geschaffen werden, die ein
optisches System zum Richten eines Strahlungsenergiepunktes auf die Videoplatte und zum Erfassen von dieser reflektierter
Strahlungsenergie sowie zum Richten dieser Energie zu einem lichtempfindlichen Übertrager enthält. Dieses Ziel wird mit
einer Wiedergabevorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß erreicht durch ein von dem
Arm getragenes optisches System mit einem optischen Weg, welcher einen ersten Wegteil zwischen dem System und einer
Strahlungsenergiequelle, einen zweiten Wegteil zum Zuführen der Strahlungsenergie zu der Videoplatte und Rückführen der
von der Videoplatte reflektierten Strahlungsenergie und einen dritten Wegteil zum Zuführen zurückgeführter Strahlungsenergie
zu einem energieempfindlichen übertrager aufweist, einer Steuereinrichtung für den Energiestrahl in dem zweiten Wegteil
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zum Richten eines Strahlungsenergiestrahls auf eine genau
ausgewählte Stelle relativ zu der Videoplatte und zum Richten des reflektierten Teils des zugeführten Strahlungsenergiestrahls
zu dem dritten Wegteil, und eine Verschiebeeinrichtung
zum. Bewegen des Armes mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit in radialer Richtung zum Bewegen der Steuereinrichtung
für den Energiestrahl in radialer Richtung relativ zu der, Videc>platt-e.
Zweckmäßige Ausführungsformen bzw. Weiterbildungen der Erfindungen
ergeben sich aus den Ansprüchen,
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein
Lenk Spiegel in Verbindung mit einem zweiten Spiegel dazu
verwendet, mehrfach reflektierte Wege vorzusehen. Mit einer
Vielzahl von Reflexionen wird es möglich, den Auftreffpunkt
des Strahlungspunktes auf der Videoplatte mit nur einer gerIn*
gen Spiegelbewegung zu bewegen. Weiter ergibt eine Vielzahl
von Reflexionen einen längeren optischen Weg* welcher die
Verwendung von Linsen größerer Brennweite zum Richten eines
Strahlungspunktes auf die Videoplatte und zum Fokussieren.-. .
des Bildes des reflektierten Punktes auf den lichtempfindlichen
übertrager ermöglicht, -
Ein wichtiger Gesichtspunkt der Erfindung besteht in der
Fähigkeit, die beleuchtende Strahlung auf.einen bestimmten
Punkt zu*richten, ,und die Information von dem so beleuchteten
Punkt zu einem Detektorsystem zurückzuführen. Bei bekannten
Systemen sind zwei übertrager in Verbindung mit einem Summierverstärker
zum Erhalten der Signalinformation und ein Differenzverstärker,
zum Erhalten einer Hilfsinformation für die Rückführung zur Fehlerkorrektur verwendet worden. Infolge der
Beschränkungen aufgrund extrem niedriger Strahlungspegel,
:■ , ' -409818/0940 "
begrenzter Beugungseharakteristiken des Bildes und extremer Empfindlichkeit des Systems auf Geräusch und Vibration war
diese Lösung jedoch nicht völlig zufriedenstellend. Eine Alternativlösung ist in der US-PS 2 838 683 gezeigt, wo eine
"Kurvenfolgetechnik" für Differenzen gezeigt ist,· f..
In der bevorzugten Ausführungsform wird daher ein einziger
lichtempfindlicher Aufnehmer in einem Eingang eines Differenz-?
Verstärkers verwendet, dessen zweiter Eingang auf eine feste Vorspannungsquelle geschaltet ist. Die Vorspannung wird so
eingestellt, daß sie den Eingang des Fotodetektors abgleicht,
wenn dieser von dem reflektierten Punkt beleuchtet wird, der
sich etwa auf dem halben Weg von der Mitte in die Informationsspur befindet. Wenn die Intensität der auf den Fotodetektor
auftreffenden Strahlung in einem System zunimmt, wo die Spur
"dunkler" als das Band zwischen den "Spuren" ist, wird ein
Servosignal erzeugt, um den Spiegel in einer ersten Richtung anzutreiben, welche den Punkt zur Spur und zur Mitte hin
bewegt. Auf ähnliche Weise bewirkt die relativ" höhere Größe der Vorspannung bei einem Abnehmen der Strahlung die Erzeugung
eines Fehlersignals, welches den Spiegel und den "Punkt"
in entsprechend entgegengesetzter Richtung von der Spur . weg und zur Mitte hin bewegt.
Da bei der bevorzugten Äusführungsform eine Umdrehung der
Videoplatte ein "Bild" des Fernsehbildes darstellt, führt ein Fehler in der Spurverfolgung, bei welchem die Spur "verloren"
wird t lediglich zum Auslassen oder Wiederholen eines
Bildes, welche beide für den menschlichen Beobachter nicht
erkennbar sind.
Bei alternativen Ausführungsformen ist es möglich, die
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bekannte Technik mit einem Paar von Fotodetektoren zu verwenden.
Ein zweiter Lenk-spiegel kann vorgesehen sein, welcher sich
in einer zweiten Richtung senkrecht zur für die radiale
Spurverfolgung des Bildes verwendeten Richtung dreht. Eine solche Spurverfolgung kann als in Umfangsrichtung erfolgend
betrachtet werden und hilft bei der Synchronisierung und
Taktgabe der aufgezeichneten Information in bezug auf die in den Reproduktionsschaltungen erzeugten Taktfrequenzen.
Wie bekannt erfordern Fernsehschaltungen und besonders Farbfernsehschaltungen
eine besonders genaue zeitliche Synchronisierung, um die Farbtreue zu erhalten. Jeder Fehler im
Synchronismus zwischen dem örtlichen Oszillator des Reproduktionsgerätes
und der auf der Videoplatte aufgezeichneten Taktgeber-information muß daher durch Verwendung der
Spiegelbewegung in der zweiten Richtung aufgelöst und eliminiert werden".
Es hat sich gezeigt, daß auch alle aus einer Exzentrizität der Videoplatte resultierenden Fehler einfach korrigiert
werden können. Es ist zu bemerken, daß die SpurfOlgeschaltung,
welche den Strahlungspunkt auf der richtigen Spiralspur hält, einer mit der Exzentrizität zusammenhängenden
periodischen Signalfluktuation unterliegt. Es kann dann gezeigt werden, daß sich die Änderung in dar Momentangeschwindigkeit in Umfangsrichtung ebenfalls auf ähnliche Weise ändert,
jedoch um eine Viertelumdrehung der Videoplatte nacheilt.
Daher ist es möglich, entweder die Geschwindigkeitsänderungen
gegenüber der aufgezeichneten Taktinformation zu erfassen und
hieraus ein Korrektursignal iür die Steuerung der Spurfolgeservokreise
abzuleiten, öder die.Exzentrizität von dem Spurfolgeservokreis
zu erfassen und dieses Signal mit einer
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entsprechenden Phasenverschiebung für die Steuerung des "Taktservokreises" für die Korrektur der Geschwindigkeitsänderungen infolge der Exzentrizität zu verwenden. Bei einer
alternativen Ausführungsform korrigiert ein Lenkspiegel mit einer einzigen Achse die Spurverfolgung, und elektronische
Schaltungen kompensieren Zeitfehler.
Bei einer weiteren Verbesserung hat es sich gezeigt, daß
sich die VorSpannkraft, die zum Erhalten der Luftlagerung,
welche die Objektivlinse in einem vorbestimmten Abstand von der Plattenoberfläche hält, erforderlich ist, sich als
Funktion der Oberflächengeschwindigkeit der Videoplatte ändert. Da die Oberflächengeschwindigkeit direkt mit der relativen
radialen Stellung der Luftlagerung in Beziehung steht, wird eine einfache mechanische Nockenanordnung dazu verwendet, die Vorspannkraft auf die Luftlagerung als Funktion
der radialen Stellung der Wiedergabeanordnung zu modifizieren.
Die Erfindung schafft eine verbesserte Lenk-spiegelanordnung
in dem optischen Weg zwischen einer Lichtquelle und der Oberfläche
der Videoplatte , wobei die Spiegelanordnung zum Korrigieren des Punktes relativ zu der Plattenoberfläche innerhalb
bestimmter Grenzen verwendet werden kann.
Die Lenk-spiegelanordnung in dem optischen Weg ermöglicht es,
mit kleinen Bewegungsstufen des Spiegels die Stelle eines übertragenen Punktes von Strahlungsenergie auf der Oberfläche
der Videoplatte stark zu ändern und gleichzeitig die zurückgeführte Strahlungsenergie zu einem Detektorsystem zu übertragen.
Weiter wird mit der erfindungsgemäßen Wiedergabevorrichtung
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für Videoplatten ein Strahlungspunkt auf die Oberfläche der Videoplatte gerichtet und die zurückkehrende Strahlung zu
einem lictitempf—indlichen Detektor geführt, welcher die
von der Plattenoberfläche zurückkehrende Strahlung erfaßt.
Schließlich schafft die Erfindung einen Strahlungsdetektor
einer Wiedergabevorrichtung für Videoplatten, der auf einen Eingang eines Differenzverstärkers geschaltet ist/ dessen
zweiter Eingang eine feste Vorspannung erhält, um ein Fehler—
signal zum Steuern des optischen Systems zu erzeugen, welches den Strahlungspunkt auf die Plattenoberfläche richtet und den
von dieser reflektierten Punkt zu dem Detektor zurückführt.
Mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung' dargestellt und werden zur näheren Erläuterung
der Merkmale der Erfindung sowohl im Aufbau-als auch
in der Betriebsweise im Zusammenhang mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen der Erfindung im folgenden näher beschrieben,
ohne daß Zeichnung oder folgende Beschreibung die Erfindung
begrenzend einengen sollen. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer' Wieder-
gabe-anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 , "ein ausführlicheres Blockschaltbild der Elemente
des optischen Wiedergabesystems,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer alternativen
Lenk—spiegelanordnung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer geeigneten Detektor-
und Spurfolgeschaltung bekannter Art,
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Fig. 5 ein Blockschaltbild eines optischen Detektors bekannter Art, welcher zur Verwendung
mit der Erfindung geeignet ist,
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht des optischen
Übertragerköpfes und der Luftlageranordnung,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf eine Nockenfolgeanordnung
zum Steuern der Vorspannung auf die Luftlageranordnung , und
Fig. 8 eine Seitenansicht einer weiteren alternativen
Lenk-spiegelanordnung, welche mit der Erfindung
verwendbar ist. ..
In Fig. 1 der Zeichnung ist in Seitenansicht eine Wiedergabeanordnung
10 dargestellt, welche zur Verwendung mit der Erfindung geeignet, ist. Die Wiedergabeanordnung 10 enthält einen
Laser 12, welcher sich mit der Wiedergabeanordnung 1O bewegt.
Es ist jedoch Stand der Technik, einen stationären Laser vorzusehen, welcher optisch mit der bewegbaren Wiedergabeanordnung
1O gekoppelt ist. Vorzugsweise ergibt der Laser 12 ein
kohärentes polarisiertes Licht. Ein Lesekopf 14 ist in einem Arm 16 der Wiedergabeanordnung 10 befestigt.
Eine Videoplatte 20, auf welcher Videoinformation aufgezeichnet
ist, ist auf einem Plattenteller 22 angebracht, welcher seinerseits die Videoplatte 2O mit relativ hoher Geschwindigkeit
dreht. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Drehzahl des Plattentellers auf 1800 1/min eingestellt.
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Geeigriete-Videoplatten sind in der erwähnten US-PS 3 530
beschrieben.·
Die Wiedergabeanordnung 10 ist -auf einem drehbaren Element
24 angebracht, welches-in der Ansicht nach Fig. 1 den Lesekopf
in -radialer;-Richtung relativ zu der Videoplatte 20 und
einem Bogen bewegt, welcher allgemein senkrecht zu der Zeichenebene
liegt. ;^r
Der Laser 12 erzeugt einen Laserstrahl 26, welcher allgemein
von dem Laser 12 -über ein optisches System zu dem Wiedergabeoder
Lesekopf 16. verlauft. Der Le se-strahl wird dann auf die
Oberfläche der Videoscheibe 20 gerichtet und kehrt über den
Lesekopf 14 entlang dem gleichen optischen Weg zurück, bis er
auf eine Leseanördnung 28 trifft. Die Leseanordnung 28 ist
auf dem Arm 16 befestigt.
In Betrieb richtet der Laser einen Lichtstrahl als Lesestrahl
26 über das optische System auf die Oberfläche der Videoplatte 20. Die auf der Videoplatte aufgezeichnete Information wirkt
mit dem auftreffenden Lesestrahl zusammen, und es wird ein
reflektierter Strahl erzeugt, welcher die aufgezeichneten
Information enthält. Der reflektierte Lichtstrahl wird zu dem
optischen; System zurückgeführt, welches den zurückgeführten
Strahl "analysiert", um zu bestimmen, ob der Strahl richtig
dem Signalkanal-folgt.
Wenn die Elektronik bestimmt, daß der Laserpunkt nicht auf
einen vorbestimmten Bereich des Informationskanals gerichtet
ist, werden geeignete Servosignale erzeugt, welche , wenn
sie dem Lesekopf 14 zugeführt werden, bewirken, daß der Auftreffpunkt
des Laserstrahls in radialer Richtung verschoben
wird > um die Ausrichtung mit der gelesenen Spur zu halten.
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In einer alternativen Ausführungsform kann der Antrieb oder
das Element 24 für die Wiedergabeanordnung 10 ebenfalls durch
die Servosignale gesteuert werden, was zu einer Änderung der Position des Laserpunkts führt.· Bei weiteren Ausführungsformen
kann ein Motor mit dem Antrieb für den Plattenteller gekoppelt
sein, um für jede Umdrehung des Plattentellers 22 einen vorbestimmten
Zuwachs an radialer Bewegung vorzusehen. Auf jeden Fall kann erreicht werden, daß der Lesekopf 14 dem auf der
Videoplatte 20 aufgezeichneten Informationskanal folgt,.wobei
eine Grobeinstellung über den Antrieb oder das Element'25 und eine Feineinstellung über einen Lenk-spiegel erfolgt,
welcher im folgenden näher beschrieben ist. ΐ
In Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Elemente des
Lesesystems gezeigt. Der Lesestrahl 26 wird einem den Strahl aufteilenden Prisma 30 zugeführt. Das Prisma 30 ist in bezug
auf den optischen Weg leicht gedreht. Eine Linse 3 2 ist vorgesehen, um den Lesestrahl 26 besser auf der Oberfläche der
Videoplatte 20 auszubilden und um die Auflösungsfähigkeit
des Systems zu optimieren. Der übertragene Teil des Lesestrahls 26 wird über eine ^ /4-Platte 3 6 und über den Lesekopf 14
zu der Videoplatte 20 geführt.
Der die Information von der Videoplatte 20 enthaltende zurückkehrende
Strahl 38 folgt im wesentlichen dem gleichen Weg. An der /\ /4-Platte 3 6 erhält der zurückkehrende Strahl eine
zusätzliche Verschiebung um eine Viertelwellenlänge, so daß sich eine totale Polarisation einer halben Wellenlänge ergibt.
Der zurückkehrende Strahl 38 erreicht den Strahlteiler oder das Prisma 30 und wird von diesem zu einem geeigneten optischen
System 40 reflektiert. Licht von dem Laser 12, welches zunächst
in dem Prisma reflektiert und dann von der Basis des Prismas
erneut reflektiert wird, wird infolge der leichten Drehung des Prismas 30 auf einen Punkt gerichtet, der völlig außerhalb
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des Detectors und optischen Systems 40 liegt. Weiter dämpft
die kumulative Wirkung der A /4-Platte, welche den zurückkehrenden
Strahl um Λ /2 polarisiert, im wesentlichen jede übertragene Komponente. Was übertragen wird, ist in bezug
auf den Laser 12 polarisiert. .
Der Lesekopf 14 enthält ein Strömungsmittel-Lagerelement 50, welches sich benachbart"einer Objektivlinse 52 eines Mikroskops
befindet und diese trägt.'Eine begrenzte vertikale Einstellung
der Objektivlinse 52 ist möglich. Ein Lichtspiegel 54, welcher benachbart und im wesentlichen parallel zu einem zweiten oder
festen Spiegel 56 angeordnet ist und mit diesem zusammenarbeitet, richtet die Beleuchtung auf die Objektivlinse 52. Der
feste Spiegel nimmt den Lesestrahl 26 auf und richtet ihn auf
den Lenkspiegel 54. Der Lesestrahl 26 wird wenigstens einmal
von dem Lenkspiegel 54 reflektiert, ehe er zu der Objektivlinse 52 gelangt. In der Ausführungsform nach FIg1 2 sind zwei
solche Reflexionen dargestellt. Auf ähnliche Weise ist der Weg des Strahles derart, daß der von der Oberfläche der Videoplatte
20 rückkehrende reflektierte Strahl 38 ebenfalls zweimal von dem Lenkspiegel 54 und zweimal von dem festen Spiegel 56 reflektiert
wird, ehe er in den optischen Weg gelangt, welcher einen zusätzlichen festen'Spiegel 57 enthält, der schließlich
zu der Leseanordriung 28 führt. '
In der dargestellten Ausführungsform ist der Lenkspiegel
54 auf einem Zapfen 58 punktförmig gelagert, welcher in bezug auf den Lenkspiegel 54 zentral angeordnet ist. Der Lenkspiegel
54 kann eine längliche Form mit der langen Achse in der Zeichenebene und der kurzen Achse senkrecht zu der Zeichenebene haben. Wie dargestellt, ist mit dem einen Ende des
Lenkspiegels 54 ein Antriebselement 60 für den Spiegel verbunden, welches dem Spiegel eine Bewegung um den zentralen
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Zapfen 58 mitteilt. .-.·-.--
Wenn das Antriebselement 60 den Lenk-spiegel 54 in Uhrzeigerrichtung
in Fig. 2 dreht, wird "der Punkt, wo der Lesestrahl 26 auftrifft, nach links verschoben. Dies würde eine Ablenkung'
des Strahls in einer ersten radialen Richtung darstellen. Wenn das Antriebselement 60 den Lenk-spiegel 54 entgegen der Uhrzeigerrichtung dreht, wird der Punkt, wo der übertragene
Lesestrahl 26 auf trifft, nach rechts in Fig. 2 oder in einer
zweiten, entgegengesetzten radialen Richtung verschoben.
Es ist zu erkennen, daß der reflektierte Strahl 38 und der Lesestrahl· 26 gleiche Wege zwischen der Oberfläche der Videoplatte 20 und dem Strahlteiler oder Prisma 30 durchlaufen.
Der Lenk-spiegel 54 dient zum Steuern des Lesepunkts zu einer
gewünschten Stelle und "liest" dann nur den beleuchteten Bereich, wobei die Information zurück zu der Leseanordnung 28
übertragen wird.
In alternativen Ausführungsformen können der Lenk-spiegel 54 und der stationäre Spiegel 56 so eingestellt und angeordnet
werden, daß mehrere Reflexionen zwischen den beiden Spiegeln
auftreten, ehe der Strahl entweder zu oder von der Oberfläche der Videoplatte 20 weiterläuft. In einer solchen Anordnung
kann die Größe der zum richtigen Steuern des Lesepunkts erforderlichen Spiegelablenkung stark verringert werden. Das
Antriebselement 60 muß daher den lenk-spiegel 54 nur kleine schrittweise Bewegungen übermitteln.
In einer alternativen, Ausführungsform, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein erster Lenk-spiegel 54' vorgesehen, welcher
auf einem zentralen Zapfen 58' befestigt ist, und um eine
Achse senkrecht zur Ebene von Fig. 3 in und gegen die Uhrzeigerrichtung
durch ein erstes Antriebselement 6O1 ange-
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trieben wird, welches mit dem Lenk-spiegel 54' am Ende dessen
langer Achse verbunden ist.
Ein..zweites Äntriebselement 60 ·' ist an einem Ende eines
dritten Lenk-spiegels 54" befestigt r- um diesem eine Drehbewegung
um seine lange Achse in der Ebene der Fig. 3 mitzuteilen.
■ -'■■-■- .
Im Betrieb ermöglicht das erste Antriebselement 60.' eine
Verschiebung der Strahlen in radialer Richtung, um ein "feines" Verfolgen des Informationskanals.zu ermöglichen.
Das zweite Antriebselement 60'' wird dazu verwendet, den
Strahl'in Umfangsrichtung zu verschieben, um, falls erwünschte
eine zeitliche Synchronisierung zu erzielen und
um eine Exzentrizität zu kompensieren. ■-....
In anderen Ausführungsformen kann das Problem der zeitlichen
Synchronisierung mathematisch als ein Schritt in dem Prozess
der elektronischen Kompensierung der Exzentrizität der Videoplatte
20 gelöst werden,und bei solchen Ausführungsformen wird lediglich ein einziger Längsspiegel verwendet.
In Fig. 4;ist eine bevorzugte Ausführungsform der optischen
Detektoranordnung oder des,optischen Systems 40 gezeigt, bei
welchem teilweise die Elektronik wie in der erwähnten US-PS
2 838. 683 beschrieben verwendet wird. Wie in Fig. 4 dargestellt, wird das zurückkehrende optische Bild in .Form des
Strahles 38 so geführt, daß der Strahl auf eine Fotozelle 70 auftrifft, wenn der Kanal richtig verfolgt wird. Der Ausgang
der Fotozelle 70 wird einem Komparator 7 2 zugeführt.
Eine einstellbare Vorspannschaltung 74 ist auf den anderen
Eingang des Komparators 72 geschaltet und so eingestellt.
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— I O —
daß sie entweder ein Nullsignal oder .ein kleines Fehlersignal
abgibt. .Die Fehlersignale werden integriert, und der Ausgang
des Integrators führt die bewegbare Wiedergabeanordnung 10 zur Mitte der.Videoplatte 20 hin. Über das Fehlersignal kann auch
ein Signal direkt zu dem Antriebselement 60 übertragen werden, um den Strahl zur Mitte der Spur hin zu führen.
Wenn jedoch die Spur nicht richtig verfolgt wird, was natürlich von den Eigenschaften der Plattenoberfläche abhängt, wird
ein Zustand auftreten, bei welchem die auf die Fotozelle 70 auftreffende Energie verschieden von der durch die Vorspannschaltung
74 vorgesehenen Vorspannung ist, und entsprechend wird ein Fehlersignal der entsprechenden Polarität erzeugt,
um den Punkt zum Informationskanal hin zu steuern. Der Integratorausgang
wird dann der bewegbaren Wiedergabeanordnung 10 zugeführt. Wenn das Vorspannsignal größer ist, wird eine
Verschiebungsfunktion erzeugt, welche den Punkt zur Mitte
der Videoplatte hin zu verschieben trachtet. Wenn der Punkt der Spiralspur richtig folgt, geht der Differenzausgang gegen
Null. .
In Fig. 5 ist eine optische Detektorelektronik dargestellt,
wie sie in der US-PS 3 530 258 der Anmelderin gezeigt ist. Es werden zwei Fötodetektoren 96, 98 verwendet, welche in
Kombination ein additives Informationssignal und bei Differenzbildung
ein Fehlersignal ergeben. Das Fehlersignal steuert Servöelemente, welche die Leseelemente erneut ausrichten. Bei
Verwendung mit der vorliegenden Erfindung können die radialen . Fehlersignale den Antriebselementen 60', 60'' der Lenk-spiegelanordnungen
nach Fig. 3 zugeführt werden.
Wie in Fig. 5 gezeigt, hat ein Doppelfotodetektor zwei
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Abschnitte oder Fotodetektoren 96,'98, deren Ausgänge entsprechenden
Verstärkern 100, 101 zugeführt werden. Die Ausgänge der Verstärker 100, 101 werden in einem Summiernetzwerk
106 summiert. Der Ausgang "des" Summiernetzwerkes stellt
das Summensignal der beiden Fotodetektoren 96, 98 dar und
ergibt das modulierte Ausgangssignal des Übertragers.
Die Signalamplitude des ersten Fotodetektors wird einem
Detektor 102 zugeführt, und dieser Detektor erzeugt ein entsprechendes negatives Signal in einer Richtung. Die Signalamplitude
des zweiten Fotodetektors wird einem Detektor 103 zugeführt, und dieser Detektor erzeugt ein entsprechendes
positives Signal einer Richtung. Die beiden Signale werden algebraisch in einem Summiernetzwerk 105 summiert, welches
ein Fehlersignal erzeugt.
Das resultierende Fehlersignal wird in einem Verstärker
verstärkt und dann dem Antriebselement 60' zugeführt. Das
dem Antriebselement 60' zugeführte Fehlersignal bewirkt, daß
der Lenk-spiegel 54' die Strahlen in radialer Richtung in
bezug auf die Videoplatte 20 wie oben erläutert verschiebt.
Die Richtung und der Betrag der Verschiebung.hängt von der
Polarität und Amplitude des Fehlersignals ab, um den Punkt
in genauer Ausrichtung mit der Aufzeichnungsspur auf der Videoplatte
20 zu halten.
.Das Ausgangssignal des Summiernetzwerkes 106 wird einer geeigneten
Videoerfassungs- und Reproduzierschaltung zugeführt.
Die Gleichspannungskomponente des Ausgangs des Verstärkers '104 kann, wenn sie geeignet verarbeitet wird, auf verschiedene
Weise dazu verwendet werden, den Aufnehmerarm in Fig.
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mit sehr nahe der Geschwindigkeit, welche das Signal gegen Null gehen läßt, über die Videoplatte 20 zu bewegen. Ein
Verfahren besteht darin, diese Komponente während kurzer Intervalle zu integrieren, bis ein vorbestimmter Wert erreicht
ist, welcher ein Solenoid auslöst. Dieses Solenoid betätigt seinerseits ein Gesperre mit geringer Reibung,
welches dann den Aufnehmerarm um einen sehr kleinen Winkel bewegt.
Ein anderes Verfahren besteht darin,die Bewegung einer billigen
elektrischen Uhr mit einem Untersetzungsgetriebe zu verwenden, um den Arm mit einer Geschwindigkeit etwas über 2 Mikron
für jeweils 1/30 Sekunde oder .eine Umdrehung der Videoplatte kontinuierlich über die Videoplatte zu führen. In diesem
Falle wird das integrierte Signal nach dem ersten Verfahdazu verwendet, die Motorspannung gelegentlich zu unterbrechen.
Um diesen Vorgang zu unterstützen, kann der Arm 16 in Fig.
leicht zur Mitte der Videoplatte 20 hin vorgespannt sein. In Fig. 6 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Linse und
der Luftlageranordnung des Wiedergabe- oder Lesekopfes 14
gezeigt. Der bewegbare Arm 16 ist mit dem Lesekopf 14 über zwei parallele Blattfeder 120, 122 verbunden. Die Federkraft
der Blattfedern 120, 122 ist im allgemeinen nicht ausreichend, um die Blattfedern in der horizontalen Position zu halten,
wenn der Lesekopf 14 nicht durch die Strömungsmittel- oder
Luftlagerung gehalten wird, welche durch die sich drehende
Videoplatte 20 erzeugt wird. In dem Lesekopf 14 ist das Strömungsmittel-Lagerelement
50 und die Objektivlinse 52 vom Mikroskoptyp angeordnet. Weiter sind in dem Lesekopf 14
der Lenk-spiegel 54 und die festen Spiegel 56, 57 enthalten,
welche erforderlich sind, um den Lichtstrahl von dessen Quelle zu'der Objektivlinse 52 und zurück von der Oberfläche der Videoplatte
20 zu führen.
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Ein Tragarm 124 ragt vorv dem Lesekopf 14 nach außen zu dem
inneren Endes des Armes 16 hin. Auf diesem Tragarm 124 ist
eine vorspannende Feder 126 befestigt, deren anderes Ende an einem Hebel 128 befestigt iöt. Der Hebel 128 ist mit dem
Arm 16 gekoppelt und über ein flexibles Kabel 130 mit einer
Nockenfolgeanordnung 132 verbunden, welche im Zusammenhang
mit Fig. 7 beschrieben werden wird.
Weiter enthalten,jedoch nicht im einzelnen beschrieben,
sind geeignete Sperrsolenoidanordnungen, welche zusammen
mit der Nockenfolgeanordnung arbeiten, um den Lesekopf 14
außer Kontakt mit der Videoplatte 20 zu halten, wenn der Arm 16 außer Eingriff mit der Videoplatte 20 schwingt, und
welche Beschädigungen verhindern, wenn aus irgendeinem Grund
die Videoplatte 20 beträchtlich langsamer werden sollte, während
sie von dem Lesekopf 14 abgetastet wird.
Die vorspannende Feder 126 wirkt, wenn sie zusammengedrückt
ist, wie eine feste Stange und ermöglicht es, daß der Hebel 128 den Lesekopf 14 direkt von der Videoplatte 20 nach oben
führt, wenn eine solche Konfiguration erwünscht ist. Alternativ
dreht sich, wenn der Lesekopf 14 sich in der Position über der Videoplatte befindet, der Hebel 128 in die entgegengesetzte
Richtung und löst die Kompression der Feder 126.
Unter normalen Umständen wird das Gewicht des Lesekopfes 14
durch das Strömüngsmittel-Lagerelement 50 auf der Scheibe
gehalten, wodurch die Blatterfedern 120, 122 im wesentlichen
parallel und horizontal sein können. ,
Entsprechend der Erfindung wird durch die Verwendung der
vorspannenden Feder 126 eine zusätzliche Vorspannung erreicht,
um eine im wesentlichen konstante Trennung zwischen dem Lese-
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kopf 14 und dem Strömungsmittel-Lagerelement 50 und der Oberfläche
der Videoplatte 20 aufrechtzuerhalten. Die relative Oberflächengeschwindigkeit ändert sich, während sich der bewegende
Arm 16 zur Mitte der Videoplatte hin bewegt, und die Strömungsmittel-Lagerung vermag den Lesekopf weniger zu halten.
Daher wird der Hebel 128 zu Anfang in Richtung nach unten gedreht und streckt die Feder 126, welche ihrerseits eine nach
unten gerichtete Kraft auf den Tragarm 124 ausübt, wodurch
die Vorspannung auf das Strömungsmittel-Lagerelement 50 vergrößert wird, während der Strömungsmitteldruck am größten
ist.
Wenn sich der Arm 16 zum Inneren der Videoplatte 2O hin bewegt
und die Oberflächengeschwindigkeit verringert wird, dreht eine Nockenfolgeanordnung den Hebel 128 allmählich in
Richtung nach oben, reduziert die Spannung der Feder 126 und verringert hierdurch die Vorspannung auf den Lesekopf 14. Durch
die Wahl einer geeigneten Nockenform kann die Vorspannung auf das Strömungsmittel-Lagerelement 50 auf einem optimalen Wert
für konstante Trennung von der Videoplatte 20 bei allen Oberflächengeschwindigkeiten der Videoplatte an jeder radialen
Stelle gehalten werden. ·
In Fig. 7 ist eine Art von Nockenfolgeanordnung 132 gezeigt,
welche den Hebel 128 über das flexible Kabel 130 steuern kann. Ein Nocken 140 ist so ausgebildet, daß in der äußersten Position
des Armes 16 ein Folgeelement 142 auf einer Erhöhung ruht,
welche den Lesekopf 14 in einer oberen Position sicher außerhalb
des Kontakts mit der Kante der sich drehenden Videoplatte
20 hält.
Während sich der Arm 16 nach innen bewegt, gelangt das
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Folgeelement 142 sofort zu dem innersten Punkt der Oberfläche
des Nockens 140 und übt die maximale Vorspannung auf den Lesekopf 14-aus. Wenn sich der Arm dann weiter in
radialer Richtung nach innen bewegt,lauft das Folgeelement
142 allmählich von der Mitte des Nockens 140 nach außen,
wodurch die Vorspannkräfte auf dem Lesekqpf 14 verringert
werden.
Es versteht sich, daß ohne weiteres Techniken zum übertragen
der einfachen mechanischen Bewegung der Noekenfolgeanordnung
132 auf den Arm 16 zur Verfügung stehen, so daß es sich erübrigt
Einzelheiten hierzu näher zu beschreiben.
In Fig. 8 ist eine alternative Konfiguration der.auf dem
Lesekopf 14 angebrachten Lenk-spiegelanordnung gezeigt.
In dieser alternativen Ausführungsform sind ein fester Spiegel 150 und ein Lenk-^spiegel 152 in konvergierenden
Ebenen angeordnet. Ein in horizontaler Richtung ankommender Strahl trifft zuerst auf den Spiegel 150 auf und wird nach
mehrfacher Reflexion zwischen dem festen Spiegel 150 und
dem L enk-^spiegel 152 schließlich um 90° gedreht und nach
unten in die Leseanordnung gerichtet. Ähnlich verfolgt der. zurückkehrende Strahl den gleichen Weg. Der Lenk-spiegel
152 ist um eine Achse in der Zeichene'bene drehbar gelagert,
um den übertragenen Strahl in einer Richtung senkrecht zur
Zeichenebene abzulenken. Der Einfallwinkel für den Spiegel 150 und der Konvergenzwinkel zwischen dem Spiegel 150 und
dem Lenk--spiegel 152 werden so gesteuert, daß der ankommende
Strahl zwischen den beiden Spiegeln mehrfach reflektiert
wird, ehe er zu der Videoplatte gerichtet wird. Weiter kann,
da die zwei Spiegel zusätzlich zum Erzielen eines·"gefalteten"
Lichtweges den Strahl auch um 90 drehen, ein getrennter 45°-
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Spiegel weggelassen werden, wodurch die Intensität des an
der Videoplatte verfügbaren Lichts vergrößert wird. Es versteht sich, daß hierdurch wenigstens eine weitere Reflexion
zwischen den beiden Spiegeln erfolgen kann ohne daß die Qualität
des Lichtstrahles in irgendeiner Weise verringert wird. Die gleiche Anzahl von inneren Reflexionen wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 ließe sich mit geringerem Lichtverlust in dem Spiegelsystem anwenden.
So ist eine verbesserte Leseanordnung für Videoplatten dargestellt
worden, welche die beleuchtende Strahlung zu der Informationsspur auf der Oberfläche der Videoplatte und das
Rücksignal von der Informationsspur zu einem optischen Detektor steuert. Ein Schwenkspiegel ermöglicht die Steuerung sowohl
des ausgesandten als auch des1 zurückkehrenden Lichtstrahls
Ein verbesserter optischer Detektor wird in Kombination mit einer festen Vorspannungsquelle verwendet, so daß ein einziger
Detektor sowohl das Informationssignal als auch das zum Verfolgen des Informationssignals notwendige Servosignal
liefert.
Weiter ist eine neue Luftlageranordnung beschrieben worden,
welche es ermöglicht, daß sich eine Mikroskoplinse in einem festen Abstand über der Videoplatte getragen von einer Strömungsmittellagerung
bewegt, und es sind Einrichtungen vorgesehen, um eine variable Vorspannung für die Strömungsmittellagerung
als Funktion der Relativgeschwindigkeit zwischen der Videoplatte und dem Lagerelement vorzusehen.
Kurz umrissen erhält nach der Erfindung eine Wiedergabevorrichtung für Videosignale die Videosignale von einer Spur
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auf einer Videoplatte unter Verwendung e'iner Lichtquelle und eines optischen Weges zu einem Linsensystem, welches
durch eine Luftlagerung in einem vorbestimmten Abstand von der Oberfläche der Videoplatte gehalten wird. Der optische
Weg enthält einen Spiegel, welcher drehbar um eine Achse gelagert ist und den Auftreffpunkt des zu der Videoplatte
übertragenen Lichtstrahls in radialer Richtung verschiebt. Der zurückkehrende Strahl- wird zu einem einzigen
fotoempfindlichen Aufnehmer geführt, welcher seinerseits ein Eingangssignal für eine Schaltung abgibt, die ein Fein Servosteuersignal
für den Antriebs des drehbar gelagerten Spiegels erzeugt. Das Lagerelement für die Luftlagerung enthält
eine Einrichtung, welche sich mit der radialen Verschiebung der Übertrageranordnung relativ zu der Plattenmitte veränderliche
VorSpannkraft ergibt=
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