DE2801062C2 - - Google Patents
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- G11B7/0901—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam or focus plane for the purpose of maintaining alignment of the light beam relative to the record carrier during transducing operation, e.g. to compensate for surface irregularities of the latter or for track following for track following only
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- G11B7/14—Heads, e.g. forming of the optical beam spot or modulation of the optical beam specially adapted to record on, or to reproduce from, more than one track simultaneously
Description
Die Erfindung betrifft einen Bildplattenspieler nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Bei einem nach der US-PS 40 37 252 bekannten Bildplattenspieler
dieser Art ist eine exakte Abtastung extrem dicht nebeneinander
liegender Datenspuren nicht gewährleistet.
Aus der US-PS 35 01 586, die auf den gleichen Erfinder
zurückgeht, ist es bereits bekannt, einen mit einem
einzelnen Lichtstrahl ausgestatteten Plattenspieler
für Bildplatten zu verwenden. Dieser Plattenspieler enthält
einen Lichtdetektor und einen Spiegel-Regelkreis, der den
Lichtstrahl während des Abtastens auf der Datenspur hält.
Ähnliche Plattenspieler sind in den US-Patentschriften
38 54 015 und 36 73 412 beschrieben. In beiden Ausführungen
wird ein einzelner Lichtstrahl zum Abtasten benutzt, je
weils unter Verwendung eines Regelkreises.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, gleichzeitig zwei
Datenspuren auf einer Bildplatte abzuspielen, und zwar mit
tels zweier Lichtstrahlen und ohne Regelkreise (US-Patent
schrift 19 25 608). Bei dieser vorbekannten Version bestehen
allerdings die Datenspuren aus analogen Audio-Signalen, die
nicht eng nebeneinander liegen. In diesem Fall genügt die
in der genannten Patentschrift vorgesehene mechanische Aus
richtung der Lichtstrahlen den Anforderungen, die an die
Spurenabtastung und an den Abstand zwischen den Strahlen
zu stellen sind. Eine ähnliche Lehre gibt die US-Patent
schrift 33 70 133. Mit einer mechanischen Justierung kann
man ausreichend genaue Abtastungen und Abstände zwischen
den Auslese-Lichtstrahlen nur dann sicherstellen, wenn die
Datenspuren relativ weit auseinander liegen. Eine mechani
sche Einstellung versagt, wenn die Datenspuren relativ nahe
beieinander liegen, beispielsweise in der Größenordnung von
5,0 bis 0,5 µm. Dies ist der Fall bei einer Datenspeicherung
mit hoher Dichte, die hohe Abtastgeschwindigkeiten verlangt
und Ausgangssignale mit Datenraten in der Größe von 50 bis
100 Megabits pro Sekunde liefert. Bei der mechanischen Aus
richtung besteht ein anderes Problem darin, daß man die
zeitliche Beziehung zwischen den beiden Ausgangssignalen,
die durch die Abtastung benachbarter Datenspuren während
des Abspielens erzeugt werden, nur schwierig derart genau
aufrechterhalten kann, daß beide Signale innerhalb von etwa
2 Nanosekunden (2 x 10-9 sec) synchronisiert sind. Ein sogar
noch ernsteres Problem entsteht, wenn die Platte in ihren Ab
messungen nicht stabil ist. Eine solche Platte verändert auf
grund einer hitzebedingten Ausdehnung oder von Abnutzungs
erscheinungen die Lage und den Abstand der Spuren, so daß
das Justierproblem von Platte zu Platte schwankt. Unter
diesen Voraussetzungen ist eine mechanische Abtastung von
Platten mit einer derart hohen Speicherdichte unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bildplatten
spieler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, der
gleichzeitig mehrere Datenspuren auf der Bildplatte automatisch
exakt auch dann abtasten kann, wenn benachbarte Datenspuren
extrem dicht nebeneinander liegen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegeben.
In einer besonders bevorzugten Ausführung enthält der vor
geschlagene Plattenspieler auch noch eine Zeiteinstellein
heit, welche die relativen Übertragungszeiten für das erste
sowie für das zweite Ausgangssignal zu den jeweiligen Daten
ausgangsklemmen justiert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand zusätzlicher Ansprüche.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die aufgezeigten Schwie
rigkeiten, mit denen die zum Stand der Technik zählenden
Plattenspielerversionen behaftet waren, durch das Zusammen
wirken dreier unabhängiger Regelkreise. Zwei optische
Regelkreise in Form von geschlossenen Schleifen sind dafür
vorgesehen, die Lichtstrahlen auf Fehlersignale hin, die
von Photodetektoren registriert werden, folgendermaßen ab
zulenken: Die Strahlen werden quer zu den Spuren einge
stellt, und der Abstand zwischen diesen Strahlen wird so
eingeregelt, daß ein dem Spurenabstand entsprechender
Strahlabstand aufrechterhalten wird. Ein dritter optischer
Regelkreis in Form einer geschlossenen Schleife oder eine
elektronische Zeitverzögerungseinheit dient dazu, die zeit
liche Beziehung zwischen den beiden Lichtstrahlen oder ihren
Auslesesignalen so einzustellen, daß die beiden Auslesesig
nale benachbarter Spuren miteinander synchronisiert sind.
Die elektronische Zeitverzögerungseinheit wird dabei durch
ein Rückkopplungssignal gesteuert, das der zeitlichen Diffe
renz zwischen den beiden Auslesesignalen entspricht.
Es sei darauf hingewiesen, daß man bereits früher variable
elektronische Zeitverzögerungseinheiten dazu verwendet hat,
die Signale von Magnetbandgeräten zu synchronisieren (US-Pa
tentschrift 28 42 756 und US-Patentschrift 33 27 299). Aller
dings befaßt sich keine der beiden zitierten Patentschriften
mit dem der Erfindung zugrunde liegenden Problem, wie sich
zwei Lichtstrahlen längs zweier eng benachbarter Datenspuren
auf einer Bildplatte führen lassen.
Der mehrstrahlige Plattenspieler der vorliegenden Erfindung
bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich. So läßt sich
die Abtastgeschwindigkeit während der Aufzeichnung und der
Wiedergabe verringern. Auch die Modulationsrate zur Modula
tion des Lichtstrahls während der Aufzeichnung kann geringer
sein als bei Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten mit einem
einzigen Lichtstrahl. Das vorgeschlagene Gerät gestattet
einen kleineren Abstand zwischen den Spuren, d. h. eine höhere
Speicherdichte, und hält die zeitliche Beziehung zwischen
Auslesesignalen, also den Synchronismus, auch bei hohen Daten
raten aufrecht. Hinzu kommt, daß das Gerät automatisch Ver
änderungen in der Lage der Datenspuren oder im Abstand zwi
schen den Spuren - derartige Abweichungen rühren von einer
instabilen Plattenform oder von Schwankungen in der Strahl
position bzw. im Abstand zwischen Strahlen aufgrund einer
unsachgemäßen Montage und mechanischen Justierung des Plat
tenspielers her - ausgleicht. Diese automatische Kompensa
tion wird durch einfache und preisgünstige Regelkreise reali
siert, die über eine lange Zeit hinweg rasch und exakt
arbeiten.
Die Erfindung soll nun anhand von bevorzugten Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert werden. In den Figuren sind einander entspre
chende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellungsweise ein erstes Aus
führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Platten
spielers;
Fig. 2 in einem Blockdiagramm einen elektrischen Schaltkreis,
der in der in Fig. 1 dargestellten Schaltung als
Zeitfehler-Detektor verwendet werden könnte;
Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Teil eines zwei
ten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Plattenspielers;
Fig. 4 in einem Blockdiagramm einen elektrischen Schalt
kreis, der in Verbindung mit dem in Fig. 3 darge
stellten Gerät anstelle eines dritten optischen Regel
kreises eingesetzt werden könnte, und zwar als Zeit
einstelleinheit zur Veränderung der zeitlichen Be
ziehung zwischen zwei Auslesesignalen, die von auf
die Lichtstrahlen ansprechenden Detektoren erzeugt
werden;
Fig. 5 in schematischer Darstellung einen Teil eines dritten
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Platten
spielers; und
Fig. 6 ebenfalls rein schematisch die Abtastablenkung der
Lichtstrahlen durch drei optische Regelkreise, die
in dem vorgeschlagenen Gerät verwenden werden können.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel enthält einen
optischen Aufzeichnungsträger ("Bildplatte") 10, auf dem
analoge oder digitale Information in einer Vielzahl von eng
benachbarten, im wesentlichen zueinander parallelen Daten
spuren in Form von optischen Datenpunkten gespeichert ist.
Eine solche Speicherung ist in der auf den gleichen Erfinder
zurückgehenden US-Patentschrift 35 01 586 beschrieben. Drei
Lichtquellen 12, 14 und 16, beispielsweise Laser, emittieren
Lichtstrahlen mit drei verschiedenen Wellenlängen. Diese
Lichtstrahlen werden jeweils durch eine Fokussierlinse 18
und eine Lochmaske 20 geleitet und bilden dann die drei
Lichtstrahlen, die gleichzeitig drei verschiedene, neben
einander liegende Datenspuren auf der Bildplatte 10 abtasten.
Der von der Quelle 12 emittierte erste Lichtstrahl wird durch
zwei strahlteilende Spiegel 22 und 24 zu einem den Licht
strahl ablenkenden Element 26 geführt. Dieses Element gehört
zu einem ersten optischen Regelkreis in Form einer geschlosse
nen Schleife. Das Ablenkelement 26 ist im vorliegenden Fall
eine lichtbrechende Platte, es kann aber genau so gut auch
aus einem Spiegel bestehen. Zweckmäßigerweise ist das Ele
ment auf einem Galvanometer 28 befestigt, welches das Ele
ment auf ein Abtastfehlersignal hin bewegt. Die durch die
Quellen 14 bzw. 16 ausgesandten zweiten und dritten Licht
strahlen werden jeweils durch eine zweite lichtbrechende
Platte bzw. einen zweiten Spiegel 30 und 30′ sowie durch
eine dritte lichtbrechende Platte oder einen dritten Spiegel
32 bzw. 32′ geleitet. Die zweite lichtbrechende Platte 30
ist auf einem zweiten Galvanometer 34 angebracht und bildet
einen Bestandteil eines zweiten optischen Regelkreises in
Form einer geschlossenen Schleife. Die dritte lichtbrechende
Platte 32 ist auf einem dritten Galvanometer 36 montiert und
gehört zu einem dritten, ebenfalls als eine geschlossene
Schleife ausgebildeten optischen Regelkreis. Die Galvano
meter 34 und 36 drehen die lichtbrechenden Platten 30 und
32 auf Abstandsfehlersignale bzw. Zeitfehlersignale hin.
Diese Signale werden auf die Galvanometer in einer Weise
gegeben, die weiter unten noch näher erläutert werden wird.
Der zweite Lichtstrahl trifft den strahlteilenden Spiegel 24
und wird durch die erste lichtbrechende Platte 26 nach links
reflektiert. In ähnlicher Weise wird der dritte Lichtstrahl
durch den strahlteilenden Spiegel 22 reflektiert und durch
den strahlteilenden Spiegel 24 hindurch auf die erste licht
brechende Platte 26 geworfen. Somit durchsetzen alle drei
Lichtstrahlen die lichtbrechende Platte 26 und treffen auf
einen mechanisch angetriebenen optischen Abtaster 38.
Der optische Abtaster 38 kann so ausgeführt sein, wie dies
in der auf den gleichen Erfinder zurückgehenden US-Patent
schrift 35 01 586 geschildert ist. Er kann aber auch die
Form eines rotierenden Trägers haben, der mit einer Vielzahl
von an ihm befestigten Objektivlinsen 40 versehen ist. Der
Träger führt die Lichtstrahlen senkrecht zur Zeichenebene
der Fig. 1 längs drei verschiedener, eng nebeneinander lie
gender Datenspuren auf der Bildplatte 10. Der geschilderte
Abtaster ist detaillierter in der vom gleichen Erfinder
stammenden US-PS 40 90 031 dargestellt. Der Abtaster 38 be
fördert außerdem die Platte in Längsrichtung, und zwar in
Richtung des Pfeiles 42, während die Linsen 40 quer dazu
geführt werden.
Die Bildplatte 10 ist im vorliegenden Fall lichtdurchlässig.
Sie kann genau so gut auch lichtreflektierend ausgebildet
sein, allerdings sind dann entsprechende Veränderungen in
der Position der Lichtdetektoren erforderlich. Die drei
Lichtstrahlen werden durch drei verschiedene Spuren auf der
Platte transmittiert und durch ihre Bewegung über die in
den Spuren enthaltenen optischen Datenpunkte moduliert,
bevor sie durch einen ersten, zweiten und dritten Lichtde
tektor 44 bzw. 46 bzw. 48 empfangen werden. Die Lichtdetek
toren sind photoelektrische Zellen. Jede dieser Zellen erzeugt
ein elektrisches Ausgangssignal, das dem vom Detektor empfan
genen modulierten Lichtstrahl entspricht. Zwei strahlteilende
Spiegel 50 und 52 befinden sich in den Wegen der modulierten
Lichtstrahlen, nachdem diese Strahlen die Platte 10 durch
setzt haben. Die Spiegel sind so aufgebaut, daß ein Teil
der Lichtstrahlen durch den Spiegel 50 nach unten zum Detek
tor 48 hin reflektiert wird, während ein anderer Teil der
Lichtstrahlen vom Spiegel 52 zum Detektor 46 nach oben hin
reflektiert wird. Ein dritter Teil der Lichtstrahlen wird
durch beide strahlteilenden Spiegel hindurch gelassen und
gelangt zum Detektor 44. Damit jeder Detektor einen bestimm
ten Lichtstrahl auswählt, sind vor den Detektoren 44, 46 und
48 jeweils Lichtfilter 54, 56 und 58 für eine andere Wellen
länge angeordnet. Diese Filter sind jeweils nur für eine
der drei Strahlenwellenlängen lichtdurchlässig. Es sei er
wähnt, daß man anstelle von Licht mit verschiedenen Wellen
längen auch verschieden polarisiertes Licht für die drei
Strahlen verwenden kann. Die letztgenannte Alternative wird
in Verbindung mit der Fig. 5 näher diskutiert werden. In
diesem Fall werden die Filter durch Polarisatoren ersetzt.
Die erste lichtbrechende Platte 26 wird dazu verwendet, alle
drei Lichtstrahlen zugleich quer zu den Datenspuren während
der Abtastung abzulenken. Diese Ablenkung dient dazu, die
Strahlen auf ihren Spuren zu halten, und zwar unter der
Voraussetzung, daß die Strahlen untereinander den richtigen
Abstand einhalten. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert,
daß die Lichtstrahlen längs der Datenspuren in einer Rich
tung geführt werden, die senkrecht zur Zeichenebene der
Fig. 1 steht. Demzufolge werden die Lichtstrahlen sämtlich
durch die erste lichtbrechende Platte 26 in Richtung der
Strahlen 60 nach oben und unten abgelenkt, um sie auf ihren
jeweiligen Spuren zu halten.
Um festzustellen, ob der Lichtstrahl längs der Mitte der
Spur geführt wird, kann man den Lichtstrahl mit einer vor
gegebenen Zitterfrequenz über die Mittenlinie der Spur
hinweg hin- und herzittern oder oszillieren lassen. Mit
dieser Schwingung läßt sich dann ein Wiedergabesignal ab
leiten, dessen Einhüllende in ihrer Phase mit dem Zitter
signal verglichen wird und dann die Feststellung zuläßt,
ob sich der Strahl in vorgeschriebener Weise auf seiner
Spur befindet. Diese Abtastkontrolle ist in der bereits
zitierten US-Patentschrift 35 01 586 geschildert. Im Rah
men der vorliegenden Erfindung werden allerdings oszillie
rende Spuren auf der Bildplatte bevorzugt, deren größere
Teile jeweils abwechselnd auf gegenüberliegenden Seiten der
Spurenmittenlinie liegen und die erforderliche Abtastinfor
mation liefern. Im letztgenannten Fall ist ein erster Schalt
kreis zur Registrierung eines Abtastfehlers (Schaltkreis 62)
mit dem Ausgang des ersten Lichtdetektors 44 verbunden. Die
ser Schaltkreis gibt das Abtastfehlersignal ab, das auf das
Galvanometer 28 geführt wird und zu einer Drehung der licht
brechenden Platte 26 führt. Die Drehbewegung der Platte
lenkt dann die Lichtstrahlen derart aus, daß der erste Strahl
in Richtung auf die Mittenlinie seiner Spur zurückkehrt.
Auf diese Weise wird der Abtastfehler kompensiert.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen, wird ein Auslesesignal 64 in
Form digitaler Impulse, das am Ausgang des ersten Detektors
44 geliefert wird, mit der Zitterfrequenz der Spur amplitu
denmoduliert. Auf diese Weise entsteht eine sinusförmige
Einhüllende 66, die der Zitterfrequenz entspricht, wenn sich
der abtastende Lichtstrahl nicht auf der Mittenlinie seiner
Spur befindet. Dieses Auslesesignal wird in den das Fehler
signal registrierenden Schaltkreis 62 über einen Verstärker
68 und ein Filter 70 für niedrige Frequenzen, das lediglich
die Einhüllende 66 hindurchläßt, geführt. Das digitale Aus
lesesignal enthält einen Referenzcode, der von einem Refe
renzcode-Detektorkreis 72 registriert wird. Der Eingang die
ses Schaltkreises ist mit dem Eingang des Verstärkers 68
verbunden. Der Ausgang des Referenzcode-Detektorkreises 72
synchronisiert einen Referenzoszillator 74, dessen sinus
förmiges Ausgangssignal auf einen Eingang eines Phasendetek
torkreises 76 gegeben wird. Der andere Eingang des Phasen
detektorkreises 76 ist mit dem von der Einhüllenden stammen
den Signal 66 am Ausgang des Filters 70 verbunden. Der Pha
sendetektorkreis 76 vergleicht die Phase des Referenzoszilla
torsignals mit der Einhüllenden 66 des Ausgangssignals, um
zu erkennen, ob sich der erste Lichtstrahl oberhalb oder unter
halb der Mittenlinie der Datenspur befindet.
Es sei erwähnt, daß dann, wenn der Lichtstrahl bei seiner
Abtastung längs der Mittenlinie der Datenspur läuft, kein
von der Einhüllenden stammendes Signal erzeugt wird. Denn
die Ausleseimpulse sind unter diesen Voraussetzungen nicht
amplitudenmoduliert, und der Phasendetektorkreis 76 liefert
kein Fehlersignal. Liegt der Lichtstrahl jedoch oberhalb
oder unterhalb der Mittenlinie der Datenspur, so wird ein
Signal 66 von der Einhüllenden gebildet, dessen Amplitude
dem Abstand entspricht, in dem sich der Lichtstrahl von der
Mittenlinie der Datenspur befindet. Der Phasendetektorkreis
76 gibt ein Gleichspannungssignal ab, das der Amplitude des
Signals 66 der Einhüllenden entspricht und das eine positive
oder negative Polarität hat, deren Vorzeichen von der rela
tiven Phase des Signals der Einhüllenden in bezug auf das
Referenzoszillatorsignal abhängt. Diese Phasenbeziehung
zeigt an, ob der Lichtstrahl sich oberhalb oder unterhalb
der Spurenmittenlinie befindet. Das Abtastfehlersignal wird
über eine Leitung 78 auf das Galvanometer 28 geführt, die
die lichtbrechende Platte 26 um ein entsprechendes Maß dreht
und dadurch den Lichtstrahl zurück auf die Mittellinie der
Datenspur lenkt. Auf diese Weise wird durch die lichtbre
chende Platte 26, den Lichtdetektor 44, den Abtastfehler-
Detektorkreis 62 und das Galvanometer 28 ein erster opti
scher Regelkreis in Form einer geschlossenen Schleife ge
bildet.
Die Farbfilter 54, 56 und 58 können entfallen, wenn die
Spiegel 50 und 52 dikroitisch sind. Dikroitische Spiegel
sind eine Kombination aus Farbfiltern und Spiegeln und trans
mittieren und reflektieren Licht wirksamer als strahltei
lende Spiegel. Ein dikroitischer Spiegel 50 würde die Fre
quenzen des ersten und des zweiten Lichtstrahls hindurch
lassen und die Frequenz des dritten Strahles reflektieren;
ein dikroitischer Spiegel 52 würde die Frequenz des ersten
Lichtstrahles transmittieren und die Frequenz des zweiten
Lichtstrahles reflektieren.
Der zweite und der dritte Lichtdetektor 46 bzw. 48 sind je
weils mit Abtastfehler-Detektorkreisen 80 bzw. 82 verbunden.
Diese Schaltkreise sind ähnlich aufgebaut wie der Abtast
fehler-Detektorkreis 62 und erzeugen Abstandsfehlersignale.
Die Ausgänge dieser Abtastfehler-Detektorkreise werden je
weils auf ein Galvanometer 34 bzw. 34′ geführt und bringen
sie dazu, die lichtbrechenden Platten 30 bzw. 30′ zu drehen
und dadurch den zweiten bzw. dritten Lichtstrahl abzulenken
und ihren jeweiligen Abstand zum ersten Lichtstrahl so zu
verändern, daß er dem Abstand zwischen ihren jeweils zuge
hörigen Datenspuren entspricht. Dies geschieht automatisch
durch zwei optische Regelkreise, die ebenfalls die Form ge
schlossener Schleifen haben und die Elemente 30, 46, 80 und
34 bzw. 30′, 48, 82 und 34′ enthalten.
Nimmt beispielsweise der Abstand zwischen den benachbarten
Datenspuren, die vom Lichtstrahl 1 und vom Lichtstrahl 2 abge
tastet werden, zu, so könnte der Lichtstrahl 1 anfangen,
oberhalb der Mittenlinie seiner Datenspur zu laufen und
dabei ein positives erstes Abtastfehlersignal von beispiels
weise +1 V am Ausgang des Detektors 62 erzeugen. Der Licht
strahl 2 könnte hingegen dazu übergehen, unterhalb der Mitten
linie seiner Spur entlang zu laufen und ein negatives zwei
tes Abtastfehlersignal von beispielsweise -1 V am Ausgang
des Detektorkreises 80 hervorbringen. Das erste Abtastfeh
lersignal würde den ersten optischen Regelkreis mit seinem
Galvanometer 28 und seiner lichtbrechenden Platte 26 veran
lassen, den ersten Lichtstrahl nach unten in Übereinstimmung
mit der Mittenlinie seiner Datenspur zu führen und das erste
Abtastfehlersignal auf Null zu bringen. Diese Korrektur
würde jedoch den zweiten Lichtstrahl weiter nach unten be
wegen, also weiter weg von der Mittenlinie seiner Datenspur,
und den Wert des zweiten Abtastfehlersignals am Ausgang des
Detektorkreises 80 auf -2 V erhöhen - das resultierende Ab
standsfehlersignal von -2 V bleibt das gleiche. Das Abstands
fehlersignal am Ausgang des Kreises 80 wird auf das Galvano
meter 34 gegeben, neigt die lichtbrechende Platte 30 und be
wegt damit den zweiten Lichtstrahl nach oben zur Mittellinie
seiner Datenspur hin. Im obigen Beispiel wird somit der
zweite Strahl vom ersten weiter weg bewegt, bis beide Strah
len einen größeren Abstand zueinander haben, der gerade der
Distanz zwischen den jeweils zugeordneten Datenspuren ent
spricht.
Ein ähnlicher Vorgang vollzieht sich beim Abtastfehlerde
tektorkreis 82, dessen Ausgangssignal das Galvanometer 34′
steuert. Dieses Galvanometer dreht die lichtbrechende Platte
30′ und ändert damit den Abstand, den der dritte Lichtstrahl
zum ersten Strahl einnimmt.
Wie der erste und der zweite optische Regelkreis arbeiten,
wenn sie die Lichtstrahlen 1 bzw. 2 für eine vorschrifts
mäßige Abtastung während der Wiedergabe ablenken, ist in
Fig. 6 dargestellt. Die durch den ersten Regelkreis ge
steuerte lichtbrechende Platte 26 lenkt beide Lichtstrahlen
in Richtung der Pfeile 60 nach oben und unten aus. Die vom
zweiten Regelkreis gesteuerte lichtbrechende Platte 30 lenkt
hingegen nur den Lichtstrahl 2 bezüglich des Lichtstrahles
1 nach oben und unten aus, und zwar in Richtung der Pfeile
88. Diese Auslenkungen gelten unter der Voraussetzung, daß
die Lichtstrahlen in Richtung des Pfeiles 90 aus Fig. 6 ab
tasten. Diese Richtung steht, wie bereits erwähnt, senkrecht
auf der Zeichenebene der Fig. 1.
Die Auslesesignale der Lichtdetektoren 46 und 48 werden zu
Datenausgangsklemmen 92 bzw. 94 geführt. Diese Auslesesig
nale können den Synchronismus mit den Ausgangssignalen, die
vom ersten Lichtdetektor 44 zu seiner Ausgangsklemme 96 ge
leitet werden, verlieren. Dieser Synchronismusverlust kann
durch eine Zeiteinstelleinheit korrigiert werden, die im Aus
führungsbeispiel der Fig. 1 aus zwei dritten optischen Servo
kreisen in Form geschlossener Schleifen besteht. Die dritten
Regelkreise enthalten lichtbrechende Platten 32 und 32′ und
jeweils zugeordnete Galvanometer 36 bzw. 36′, die mit den
Ausgängen der Zeitfehlerdetektoren 98 bzw. 100 verbunden sind.
Jeweils ein Eingang der Zeitfehlerdetektoren 98 bzw. 100
ist mit dem Ausgang des Lichtdetektors 46 bzw. 48 verbunden.
Die jeweils anderen Eingänge dieser Detektoren stehen ge
meinsam mit dem Ausgang des Detektors 44 in Verbindung.
Jeder der Zeitfehlerdetektoren 98 und 100 enthält einen
elektrischen Schaltkreis, wie er beispielsweise in Fig. 2
dargestellt ist. Dieser Schaltkreis umfaßt zwei UND-Gatter
102 und 104. Das Gatter 102 ist mit seinem einen Eingang
mit dem Ausgang des Lichtdetektors 44 verbunden, während
der eine Eingang des Gatters 104 mit dem Ausgang der Licht
detektoren 46 oder 48 in Verbindung steht. Die jeweils zwei
ten Eingänge der Gatter 102 bzw. 104 sind mit einer Armier-
Signalquelle 105 verbunden. Die Ausgänge der UND-Gatter 102
und 104 sind jeweils auf einen von zwei bistabilen Multi
vibratoren oder Flip-Flops 106 bzw. 108 geführt und steuern
diese Flip-Flops jeweils an. Die Flip-Flops sind beide außer
dem mit einer Rückstell-Signalquelle 109 verbunden, die sie
aus ihrem angesteuerten Zustand in ihren ursprünglichen
stabilen Zustand zurückführt. Die Ausgänge der Flip-Flops
106 und 108 stehen jeweils mit dem Eingang eines von zwei
gesperrten UND-Gattern 110 und 112 in Verbindung. Die Sperr
Eingänge dieser Gatter, die in der Zeichnung mit offenen
Kreisen bezeichnet sind, sind mit dem Ausgang des jeweils
anderen Flip-Flops verbunden. Somit wird das Ausgangssignal
des Flip-Flops 106 durch das UND-Gatter 110 so lange geführt,
wie dieses UND-Gatter nicht durch den Empfang des Ausgangs
signals des Flip-Flops 108 gesperrt ist. Andererseits wird
das Ausgangssignal des Flip-Flops 108 durch das UND-Gatter
112 so lange geleitet, wie dieses UND-Gatter nicht durch den
Ausgang des Flip-Flops 106 gesperrt wird. Der Ausgang des
UND-Gatters 110 wird über einen invertierenden Verstärker
114 auf den einen Eingang eines Addierers 116 geführt, des
sen anderer Eingang mit dem Ausgang des UND-Gatters 112
verbunden ist. Die Signale an den beiden Eingängen des
Addierers 116 werden algebraisch miteinander addiert und
erzeugen ein Summenausgangssignal, das über einen Integrier
kreis 118 geführt wird und an der Ausgangsklemme 120 ein
Zeitfehlersignal liefert. Das gewonnene Zeitfehlersignal
wird auf das Galvanometer 36 oder 36′ in Fig. 1 geführt
und neigt die lichtbrechende Platte 32 oder 32′ in einem
entsprechenden Ausmaß, um die Lichtstrahlen und ihre zuge
hörigen Ausgangssignale zu synchronisieren. Die Neigung der
Platten führt dazu, daß der zweite und der dritte Licht
strahl relativ zum ersten Lichtstrahl in Richtung der Pfeile
122 in Fig. 6, also im wesentlichen parallel zur Abtast
richtung 90, ausgelenkt werden. Im Ergebnis werden der
erste und der zweite Lichtstrahl so positioniert, daß sie
während der Abtastung zur gleichen Zeit die einander ent
sprechenden Abschnitte auf benachbarten Datenspuren treffen
und Auslesesignale erzeugen, die miteinander synchronisiert
sind.
Wie in Fig. 3 dargestellt, enthält ein weiteres Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Plattenspielers erste und
zweite Regelkreise, die anstelle der in Fig. 1 eingezeichne
ten lichtbrechenden Platten 26 und 30 sowie der jeweils zuge
ordneten Galvanometer 28 und 34 andersartige Lichtablenkein
heiten umfassen. In Fig. 3 projizieren Lichtquellen 12 und
14 Licht jeweils in das Eingangsende eines von zwei opti
schen Fasern 124 und 126. Die Ausgangsenden dieser Fasern
werden durch eine elektromagnetische Ablenkeinheit 128 nach
oben und unten ausgelenkt. Diese Ablenkeinheit befindet sich
auf gegenüberliegenden Seiten der Fasern und ist mit dem Aus
gang 78 des Abtastfehlerdetektorkreises 62 verbunden und
bildet somit den ersten Regelkreis. Eine geeignete Ablenk
einheit mit einer optischen Faser ist in der auf den glei
chen Erfinder zurückgehenden US-Patentschrift 39 41 927 ge
schildert. Gemäß dieser Schrift enthält die Ablenkeinheit
einen elektrischen Leiter 130, mit dem die optischen Fasern
außen an ihren ausgangsseitigen Enden beschichtet sind. Das
eine Ende des Leiters 130 ist mit einer positiven Gleich
spannungsquelle verbunden, das andere Leiterende liegt auf
Erdpotential, damit ein elektrischer Strom durch den Leiter
fließt und um den Leiter herum ein elektromagnetisches
Feld erzeugt wird. Mit diesem Feld können der Leiter und die
mit dem Leiter verbundenen optischen Fasern durch das elektro
magnetische Feld, das durch die Ablenkeinheit 128 erzeugt
wird, ausgelenkt werden. Es versteht sich von selbst, daß
die Ablenkeinheit die ausgangsseitigen Enden der optischen
Fasern derart ausgelenkt, daß sich die Lichtstrahlen 1 und 2 -
zum Zwecke einer richtigen Abtastung - in Richtung des
Pfeils 60 (Fig. 6) nach oben und unten bewegen.
Der zweite optische Regelkreis in Fig. 3 enthält eine "Gummi"-
Linse, die sich am ausgangsseitigen Ende der optischen Fasern
124 und 126 befindet und die Vergrößerung der von den Faser
ausgängen emittierten Lichtstrahlen verändert. Die Gummi-Linse
läßt sich von den optischen Fasern und zu diesen Fasern hin,
in Richtung der Pfeile 134, mittels eines gleichstromge
steuerten Elektromotors 136 verschieben. Der Motor ist mit
seinem Eingang 138 an den Ausgang des Abstandsfehlerdetektor
kreises 80 angeschlossen. Außerdem ist der Motor 136 mit
einem Träger für die Ausgangsenden der optischen Fasern und
ihre zugehörige Ablenkeinheit 128 verbunden, um die Fasern
relativ zur Bildplatte 10 in Richtung der Pfeile 140 zu be
wegen. Eine Verstellung der Gummi-Linse in Richtung der Pfeile
134 und 140 führt dazu, daß sich die Vergrößerung ändert und
damit der Abstand zwischen den beiden Lichtstrahlen in
Richtung der Pfeile 88 (Fig. 6) variiert wird. Dabei bleiben
die beiden Lichtstrahlen auf die Bildplatte fokussiert.
Um zwischen den beiden Wiedergabesignalen, die von dem ersten
und zweiten Lichtstrahl des Plattenspielers der Fig. 3 er
zeugt werden, die Synchronismusbedingung herzustellen, ent
hält die Zeiteinstelleinheit einen variablen elektronischen
Verzögerungskreis für die Wiedergabesignale. Dieser Kreis,
der in Fig. 4 dargestellt ist, wird anstelle des dritten
optischen Regelkreises, zu dem die neigbare Platte 32, das
der Platte zugeordnete Galvanometer 36 und der Zeitfehler
detektorkreis 98 oder 100 gehören ( Fig. 1), verwendet, um
die Auslesesignale zeitlich aufeinander abzustimmen. Wie in
Fig. 4 dargestellt, ist dieser Zeitregelkreis dem der Fig. 2
sehr ähnlich, so daß im folgenden lediglich die Unterschiede
zwischen diesen beiden Schaltkreisen beschrieben werden.
Eine feste elektronische Zeitverzögerung 142 ist zwischen
dem Ausgang des Detektors 44 und dem gemeinsamen Anschluß
für die Ausgangsklemme 96 und den Eingang des UND-Gatters
102 eingeschaltet. Eine variable elektronische Zeitverzöge
rung 144 ist zwischen dem Ausgang des Detektors 46 und dem
gemeinsamen Anschluß der Ausgangsklemme 92 und dem Eingang
des UND-Gatters 104 eingesetzt. Der Ausgang des Integrators
118 ist über einen für die negative Rückkopplung vorge
sehenen Leiter 146 mit dem Steueranschluß des variablen Ver
zögerungskreises 144 verbunden. Diese Verbindung sorgt dafür,
daß das vom zweiten Lichtdetektor 46 erzeugte Auslesesignal
um ein einstellbares Maß verzögert wird, das der Zeitdiffe
renz zwischen dem ersten und dem zweiten verzögerten Auslese
signal an den Ausgangsklemmen 96 und 92 entspricht.
Die Zeitregeleinheit der Fig. 4 stellt die relative Zeit,
in der das erste und das zweite Auslesesignal zu den Aus
gangsklemmen 92 und 96 gelangen, ein und lenkt nicht, wie
dies bei dem dritten optischen Regelkreis des in Fig. 1 dar
gestellten Gerätes der Fall ist, den Lichtstrahl 2 relativ
zum Lichtstrahl 1 in Richtung der Pfeile 122 (Fig. 6) ab.
Es sei erwähnt, daß das vom Integrator 118 abgegebene Zeit
fehlersignal ein Gleichspannungssignal ist, dessen Amplitude
dem Zeitabstand zwischen den beiden verzögerten Auslesesig
nalen an den Ausgängen der Verzögerungseinheiten 142 und 144
entspricht. Die Übertragung dieser Zeitfehlerspannung über
die Leitung 146 zur variablen Verzögerungseinheit 144 ver
ringert den Zeitabstand auf Null, so daß die verzögerten Aus
lesesignale miteinander synchronisiert werden. Der in Fig. 4
dargestellte Zeiteinstellkreis soll vor allem dann eingesetzt
werden, wenn analoge Auslesesignale und Zeitfehler durch Ver
gleich der Spurenanfänge oder von definierbaren Spurenab
schnitten registriert werden. Solche Abschnitte sind beispiels
weise die horizontalen Austastimpulse einer Anzahl von Fern
seh-Zeilensignalen, die auf jeder Spur aufgezeichnet sind.
Sollen digitale Auslesesignale miteinander verglichen wer
den, so kann man die elektronische variable Zeitverzöge
rungseinheit durch einen Hoch/Niedrig-Digitalzähler, einen
Speicher und einen zugehörigen Digital-Korrekturschaltkreis
ersetzen.
Eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Platten
spielers ist in Fig. 5 dargestellt. Sie ist ähnlich der Aus
führung der Fig. 1, enthält allerdings ein doppelbrechendes,
polarisierendes Element 148, beispielsweise einen Kalzit-
Kristall. Ein solcher Kristall teilt einen von der Licht
quelle 12 stammenden Eingangsstrahl in zwei Ausgangslicht
strahlen 150 und 152 auf. Der Lichtstrahl 152 hat die gleiche
Richtung wie der Eingangslichtstrahl und stellt den ersten,
vom Lichtdetektor 44 empfanenen Lichtstrahl dar. Dagegen
wird der zweite Lichtstrahl 150 vom Lichtdetektor 46 empfan
gen und steuert den ersten, zweiten und dritten Regelkreis
in der gleichen Weise wie in der Ausführung der Fig. 1. Beide
Lichtstrahlen 150 und 152 werden zu Abtastzwecken durch die
lichtbrechende Platte 26 und das entsprechende Galvanometer
28, die beide den ersten optischen Regelkreis bilden, abge
lenkt; der Regelkreis ist detaillierter in Fig. 1 einge
zeichnet. Der zweite und der dritte optische Regelkreis,
die Galvanometer 34 bzw. 36 enthalten, machen beide von
dem gleichen doppelbrechenden Polarisator 148 Gebrauch, um
den Abstand zwischen den beiden Lichtstrahlen 150 und 152
in Richtung der Pfeile 88 und die zeitliche Beziehung zwi
schen diesen beiden Strahlen in Richtung der Pfeile 122
(vlg. das Diagramm der Fig. 6) einzustellen. Dementspre
chend dreht das Galvanometer 34 des zweiten Regelkreises zur
Änderung des Strahlabstandes den Polarisator 148 um eine
Achse, die sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 5 er
streckt; der Drehwinkel ist dabei klein und hat etwa einen
Wert von +15° oder -15° oder weniger. Es sei darauf hing
wiesen, daß der ursprüngliche Abstand zwischen den beiden
Lichtstrahlen 150 und 152 durch die Länge des Kalzit-Kristalls
148 parallel zur Fortpflanzungsrichtung des Lichtstrahls be
stimmt ist.
Das Galvanometer 36 des dritten Regelkreises dreht den Polari
sator 148 um eine Achse, die zur Richtung des Lichtstrahls
152 parallel liegt. Diese Drehung bringt den zweiten Licht
strahl 150 dazu, sich in einem Bogen um den ersten Licht
strahl 152 zu bewegen. Diese Drehbewegung führt dazu, daß sich
der zweite Lichtstrahl 150 in bezug auf den ersten Lichtstrahl
152 in einer gekrümmten Richtung, die der Richtung der
Pfeile 122 der Fig. 6 ähnlich ist, zeitlich verändert. Die
Veränderung ist so geartet, daß die zeitliche Beziehung zwi
schen den von den beiden Strahlen erzeugten Auslesesignalen
justiert wird. Da die beiden Lichtstrahlen 150 und 152 ent
gegengesetzt polarisiert sind, wenn sie den doppelbrechenden
Polarisator 148 verlassen, und die Filter 54 und 56 vor den
Lichtdetektoren 44 und 46 durch Polarisatoren mit entspre
chend entgegengesetzten Polarisationsrichtungen ersetzt sind,
ist der Detektor 44 in der Lage, nur den ersten Lichtstrahl
152 zu empfangen, während der Detektor 46 nur den zweiten
Lichtstrahl 150 empfängt. Es sei darauf hingewiesen, daß in
diesem Ausführungsbeispiel nur zwei polarisierte Lichtstrahlen
erzeugt werden, so daß der dritte Detektor 48 einschließlich
der zugehörigen Detektorkreise 82, 86 und 100 wie auch die
Regelkreiselemente 30′, 34′ und 32′, 36′ entfallen.
Claims (17)
1. Bildplattenspieler für eine Bildplatte, auf der wenigstens zwei
Spuren mit optischen Daten aufgezeichnet sind, wobei jede Spur
eine Anzahl von optischen Datenpunkten enthält, mit einem
Strahlformer (12, 14, 16; 18, 20, 22, 24; 26, 30, 30′, 32, 32′;
124, 126, 132, 148), der wenigstens zwei Lichtstrahlen (erster
Lichtstrahl, zweiter Lichtstrahl) erzeugt, einem Abtaster (38, 40),
der die Lichtstrahlen entlang der Datenspuren führt und sie dadurch,
daß er sie über die optischen Datenpunkte hinweg bewegt, moduliert,
einem ersten Detektor (44), der den modulierten ersten Lichtstrahl
registriert und ein entsprechendes erstes elektrisches Ausgangs
signal liefert, einem zweiten Detektor (46), der den modulierten
zweiten Lichtstrahl registriert und ein entsprechendes zweites
elektrisches Ausgangssignal liefert, und einem ersten optischen
Regelkreis (62, 78, 28, 26), der mit dem Ausgang des ersten
Detektors (44) verbunden ist und beide Lichtstrahlen quer zur
Richtung der beiden Datenspuren zum Zwecke der Spurführung ablenkt,
gekennzeichnet durch einen zweiten optischen Regelkreis (80, 34,
30), der mit dem Ausgang des zweiten Detektors (46) verbunden ist
und den Abstand, der zwischen den beiden Lichtstrahlen quer zur
Datenspurrichtung besteht, einstellt, und dadurch gekennzeichnet,
daß der Abtaster (38, 40) jeden der beiden Lichtstrahlen auf einer
anderen der beiden Datenspuren führt derart, daß jeder der beiden
Detektoren (44, 46) ein den jeweils aufgezeichneten Daten ent
sprechendes Datenausgangssignal liefert.
2. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Regelkreis einen ersten Abtastfehlerdetek
torkreis (62) enthält, der registriert, wann der erste
Lichtstrahl von der Achse der vom Strahl abgetasteten
Datenspur abweicht, und ein Abtastfehlersignal erzeugt,
dessen Amplitude proportional zum Abstand ist, den der
erste Lichtstrahl von seiner Sollage auf der Spurenachse
hat, und dessen Polarität angibt, ob der erste Lichtstrahl
sich oberhalb oder unterhalb der Spurenachse befindet.
3. Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Regelkreis einen zweiten Abtastfehler
detektorkreis enthält, der im wesentlichen genau so auf
gebaut ist wie der erste Abtastfehlerdetektorkreis.
4. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß außerdem eine Zeiteinstellein
heit (Fig. 2, Fig. 4) vorgesehen ist, die den relativen
Zeitraum einstellt, in dem das erste und das zweite Aus
gangssignal zu den Datenausgangsklemmen (96, 92) über
tragen werden.
5. Plattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeiteinstelleinheit eine einstellbare elektroni
sche Verzögerungseinheit (144) enthält, die mit dem Aus
gang eines Detektors (46, 48) verbunden ist.
6. Plattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeiteinstelleinheit zusätzliche eine feste
elektronische Verzögerungseinheit (142) enthält, die mit
dem Ausgang des anderen Detektors (44) verbunden ist, und
außerdem eine Zeitkoinzidenzeinheit umfaßt, bei der zwei
Eingänge jeweils mit den Ausgängen der verstellbaren Ver
zögerungseinheit und der festen Verzögerungseinheit ver
bunden sind und die ein negatives Rückkopplungssignal er
zeugt, das auf die Steuerklemme der verstellbaren Verzöge
rungseinheit geführt wird und die Ausgangssignale der
festen und der veränderbaren Verzögerungseinheit mit
einander synchronisiert, wobei das Rückkopplungssignal
eine Amplitude hat, die dem Zeitabstand zwischen den
beiden auf die Ausgangsklemmen (96, 92) gegebenen zwei
Ausgangssignalen entspricht.
7. Plattenspieler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeitkoinzidenzeinheit enthält
eine erstes und ein zweites UND-Gatter (102, 104), bei denen jeweils ein Eingang mit einer der Verzögerungsein heiten (142, 144) und ein weiterer Eingang mit einer Armier- Signalquelle (105) verbunden ist,
einen ersten und einen zweiten bistabilen Multivibrator (106, 108), die jeweils durch das Ausgangssignal eines der beiden UND-Gatter (102, 104) angesteuert und durch eine gemeinsame Rückstell-Signalquelle (109) zurückge schaltet werden,
ein drittes und ein viertes gesperrtes UND-Gatter (110, 112), bei denen jeweils der normale Eingang mit einem der Multivibratoren (106, 108) und der gesperrte Eingang mit dem jeweils anderen dieser Multivibratoren verbunden ist, einen Phaseninvertierkreis (114), der mit dem Ausgang des dritten UND-Gatters (110) verbunden ist,
einen Addierkreis (116), dessen einer Eingang mit dem Invertierkreis (114) und dessen anderer Eingang mit dem vierten UND-Gatter (112) verbunden ist,
und einen Integrierkreis (118), der mit dem Ausgang des Addierkreises (116) verbunden ist und das negative Rück kopplungssignal abgibt, das auf die Steuerklemme der ver stellbaren Verzögerungseinheit (144) geführt wird.
eine erstes und ein zweites UND-Gatter (102, 104), bei denen jeweils ein Eingang mit einer der Verzögerungsein heiten (142, 144) und ein weiterer Eingang mit einer Armier- Signalquelle (105) verbunden ist,
einen ersten und einen zweiten bistabilen Multivibrator (106, 108), die jeweils durch das Ausgangssignal eines der beiden UND-Gatter (102, 104) angesteuert und durch eine gemeinsame Rückstell-Signalquelle (109) zurückge schaltet werden,
ein drittes und ein viertes gesperrtes UND-Gatter (110, 112), bei denen jeweils der normale Eingang mit einem der Multivibratoren (106, 108) und der gesperrte Eingang mit dem jeweils anderen dieser Multivibratoren verbunden ist, einen Phaseninvertierkreis (114), der mit dem Ausgang des dritten UND-Gatters (110) verbunden ist,
einen Addierkreis (116), dessen einer Eingang mit dem Invertierkreis (114) und dessen anderer Eingang mit dem vierten UND-Gatter (112) verbunden ist,
und einen Integrierkreis (118), der mit dem Ausgang des Addierkreises (116) verbunden ist und das negative Rück kopplungssignal abgibt, das auf die Steuerklemme der ver stellbaren Verzögerungseinheit (144) geführt wird.
8. Plattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeiteinstelleinheit einen dritten optischen Regel
kreis enthält, der mit den Ausgängen sowohl des ersten
als auch des zweiten Detektors (44, 46 bzw. 44, 48) ver
bunden ist und den Abstand zwischen dem ersten und dem
zweiten Lichtstrahl in Richtung der Abtastung ("Längs
richtung") einstellt derart, daß die relative Zeit, die
der erste und der zweite Lichtstrahl längs der beiden
Datenspuren ("Längsrichtung") abtasten, geändert wird.
9. Plattenspieler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der dritte Regelkreis eine lichtbrechende Platte
(32, 32′) enthält, die sich auf die Ausgangssignale des
ersten und des zweiten Detektors (44, 46 bzw. 44, 48)
hin dreht.
10. Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste optische Regelkreis ein
optisches Ablenkelement (26) enthält, das sich auf das
erste Ausgangssignal des ersten Detektors (44) hin bewegt.
11. Plattenspieler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Ablenkelement eine lichtbrechende Platte
(26) ist.
12. Plattenspieler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Ablenkelement ein Spiegel ist.
13. Plattenspieler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Ablenkelement mehrere optische Fasern
(124, 126) enthält, durch die jeweils ein anderer Licht
strahl hindurchgeführt wird.
14. Plattenspieler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite optische Regelkreis eine weitere licht
brechende Platte (30, 30′) enthält, die sich im Weg
eines der beiden Lichtstrahlen befindet.
15. Plattenspieler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite optische Regelkreis eine Linse (132) am
Strahlauslaßende der optischen Fasern (124, 126) und eine
die Vergrößerung variierende Einheit (128, 130, 136) ent
hält, mit der sich die Position der Linse in bezug auf
die Strahlauslaßenden der optischen Fasern (124, 126)
und die Position dieser Enden in bezug auf die Bildplatte
(10) einstellen lassen.
16. Plattenspieler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite und der dritte Regelkreis gemeinsam einen
doppelbrechenden Polarisator (148) enthalten, der einen Lichtstrahl
in zwei Lichtstrahlen (150, 152) mit unterschiedlicher
Polarisierung aufteilt und um zwei zueinander senkrechte
Achsen gedreht werden kann, derart, daß der räumliche und
der zeitliche Abstand zwischen den beiden Strahlen justiert
werden kann.
17. Plattenspieler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Polarisator (148) aus einem Kalzit-Kristall be
steht.
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Family Applications (1)
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Free format text: WEICKMANN, H., DIPL.-ING. FINCKE, K., DIPL.-PHYS. DR. WEICKMANN, F., DIPL.-ING. HUBER, B., DIPL.-CHEM. LISKA, H., DIPL.-ING. DR.-ING. PRECHTEL, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |
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