Metallüberzug aufweist Der Überzug hat geeignete physikalische Eigenschaften, um ein lokalisiertes Erhitzen durch den schreibenden Laser zu gestatten, wobei
ein lokalisiertes Schmelzen verursacht wird, das von einer Bewegung des geschmolzenen Materials gegen den
Umfang des Schmelzbereichs begleitet ist Beim Erstarren verbleibt eine permanente öffnung im Metallüberzug.
Geeignete Einrichtungen ändern die Intensität des Schreibstrahls über die vorgegebene Intensität bei welcher
der fokussierte Strahl den Metallüberzug ohne Verdampfen desselben schmilzt und unter die vorgegebene
Intensität, bei welcher der fokussierte Strahl kein Schmelzen des Metallüberzugs verursacht Für die Aufzeichnung
kann die zu speichernde Information nicht nur aus analogen, sondern auch aus digitalen Signalen
bestehen.
Durch die Maßnahmen der Erfindung wird der durchschnittliche Leistungspegel des Laserschreibstrahls auf
einen vorgegebenen Wert eingestellt Eine Pockels-Zellen-Steuerung,
die eine Pockels-Zellen-Anordnung steuert nimmt zusammen mit einem linearen Polarisator
eine Intensitätsmodulation des schreibenden Laserstrahls vor. Die Pockels-Zellen-Steuerung spricht auf
das frequenzmodulierte Eingangssignal an, um entsprechende Steuersignale an die Pockels-Zellen-Anordnung
abzugeben. Die Pockels-Zellen-Steuerung ist mit der Pockels-Zellen-Anordnung wechselstromgekoppelt
und die Rückkopplungsvorrichtung ist mit der Pockels-Zellen-Anordnung gleichstromgekoppelt
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, welche darüber hinaus auch eine Schreibeinrichtung
umfaßt
F i g. 2 eine Ansicht des optischen Weges durch die Objektivlinse wie in F i g. l,
Fig.3 eine schematische Darstellung des relativen
Abstandes zwischen einem Auftreffpunkt des Schreibstrahls und de* lesenden Strahls, und
F i g. 4 ein Schaltbild eines Stabilisierkreises für eine Pockels-Zelle.
Entsprechend F i g. 1 enthält eine Schreibeinrichtung
10 einen Schreibkopf 12, welcher in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel seinerseits aus einer an einem Luftlager-Tragteil
16 angebrachten trockenen Mikroskop-Objektivlinse 14 besteht. Eine 40X-Linse hat sich als
zufriedenstellend erwiesen. Eine Platte 18 ist besonders vorbereitet und kann entsprechend bekannter Technik
aufgebaut sein, bei welcher ein Substrat mit einem sehr dünnen Film eines Metalls mit einem vernünftig niedrigen
Schmelzpunkt und ein^r hohen Oberflächenspannung
überzogen ist.
Ein Kristalloszillator 20 steuert die Antriebselemente. Die Platte 18 wird durch ein erstes drehendes Antriebselement 22 gedreht welches mit einer Spindel 24 verbunden
ist Ein zweites verschiebendes Antriebselement 26 steuert die Position des Schreibkopfes 12.
Ein verschiebender Schlitten 28, welcher von dem verschiebenden Antriebselement 26 über eine Fühfungsschraube
mit sieh darauf bewegender Mutter angetrieben wird, bewegt den Schreibkopf 12 in radialer
Richtung relativ zu der sich drehenden Platte 18. Der Schlitten 28 ist mit geeigneten Spiegeln und Linsen versehen,
so daß die übrigen Teile der für die Schreibeinrichtung erforderlichen optischen und elektronischen
Einrichtungen permanen' angebracht sein können.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dsr Erfindung wird der Strahl eines polarisierten Schreiblasers
30, welcher ein Argon-Ionenlaser ist, durch eine Pokkels-Zelle
32 geführt, welche ihrerseits von einer Pokkels-Zellensteuerung
34 getrieben wird. Ein FM-Modulator 36 nimmt das aufzuzeichnende Videosignal auf und
führt der Pockels-Zellensteuerung 34 entsprechende Steuersignale zu.
Wie anschließend beschrieben wird, hat das eintretende
Videosignal einen solchen Charakter, daß es an einem Fernsehmonitor darstellbar ist Entsprechend besteht
es aus einer sich mit dem Zeitsignal ändernden Spannung. Der FM-Modulator 36 weist einen üblichen
Aufbau auf, und wandelt die sich mit dem Zeitsignal ändernde Spannung in ein frequenzmoduliertes Signal
um, dessen Informationsinhalt als Trägerfrequenz vorliegt die zeitabhängige Änderungen aufweist die den
genannten zeitabhängigen Spannungsänderungen entsprechen.
Wie bekannt spricht die Pockels-Zelle 32 auf angelegte Signabpannungen durch Drehen der Polarisationsebene
des Lichtstrahls an. Da eir -aearer Polarisator
Licht nur in einer vorbestimmten Polarisationsebene durchläßt ist in dem Schreibstrahlweg ein Polarisator,
wie ein Glan-Prisma 38 in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen, um einen modulierten
Schreibs! -ahl 40 zu erhalten.
Der aus der Kombination Pockels-Zelle 32 und Glan-Prisma 38 austretende modulierte Schreibstrahl 40 wird
einem ersten Spiegel 42 zugeführt, welcher den Schreibstrahl 40 auf den sich verschiebenden Schlitten 28 richtet
Der erste Spiegel 42 überträgt einen Teil des Schreibstrahls 40 zu einem Stabilisierkreis 44 für die
Pockels-Zelle, welcher auf die mittlere Intensität des Schreibstrahls anspricht um den Energiepegel des
Strahls zu halten.
Eine Linse 46 ist in den Weg des Schreibstahls 40 eingeführt um den irn wesentlichen parallelen Strahl zu
divergieren, so daß er sich ausbreitet und die Eingangsöffnung der Objektivlinse 14 für eine optimale Auflö-
sung füllt Ein halbdurchlässiger Spiegel 48 ist in den Weg eingefügt über welchen im wesentlichen der gesamie
Schreibstrahl 40 zu einem zweiten Spiegel, einem Lenkspiegel 50, übertragen wird. Ein Spiegel, wie er
beispielsweise in der DE-OS 23 53 127 und DE-OS 23 61 650 gezeigt ist kann mit der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
Der Lenkspiegel 50 richtet dann den Strahl auf die Objektivlinse 14 und vermag den Auftreffpunkt des
Schreibstrahles 40 auf die Oberfläche der Platte 18 zu verschieben.
In dem metallischen Überzug wird durch den Schreibstrahl eine Reihe von Löchern gebildet. Für jeden
Zyklus des FM-modülierten Signals, das durch den modulJiUen Schreibstrahl 40 dargestellt wird, wird ein
Loch erzeugt. Da der modulierte Schreibstrahl dem Ausgangssignal des FM-Modulators 36 10IgV1 so folgen
die im Überzug gebildeten Löcher ebenfalls dem Ausgangssignal des FM-Modulators. Da der Informationsinhalt im Ausgangssignal des FM-Modulators 36 als
zeitabhängige Frequenzänderungen einer Trägerfrequenz vorliegt und da die Folge der Löcher und lochfreien
Bereiche die gespeicherte Information darstellt, und ferner die Videoplatte 18 mit gleichförmiger Geschwindigkeit
umläuft, so enthält die aus den Löchern und lochfreien Bereichen bestehende Folge offensichtlich
die gespeicherte Videoinformation, indem die erzeugten Löcher enger oder weiter auseinanderliegen
und die Länge der Löcher zunimmt oder sich verringert,
wenn der Schreibstrahl 40 sich unter die Steuerung des Der Ausgang des Fotodetektors 70 wird einem Vor-
FM-modulierten Ausgangssignals aus dem FM-Modu- verstarker 72 zugeführt, welcher ein Signal genügender
!ator 36 verändert Amplitude und Signalstärke für eine folgende Weiter-
Die Objektivlinse 14 und das zugehörige Tragteil 16 verwendung erzeugt Ein Diskriminator 74 ergibt dann
des Luftlagers ruhen effektiv auf einem Luftkissen mit s ein Video-Ausgangssignal, welches auf verschiedene
im wesentlichen festem Abstand von der Oberfläche der Weise verwendet werden kann, wovon zwei Möglich-Platte 18. Dieser Abstand ist bestimmt durch die Geo- keiten als Beispiel gezeigt sind
metric des Luftlagers, insbesondere durch das Tragteil Der Diskriminator 74 ist bezüglich des Aufbaus und
16, die Lineargeschwindigkeit der Platte 18 und die Betriebs in üblicher Weise ausgeführt Er nimmt das
Kraft, welche zum Drücken des Schreibkopfes gegen io frequenzmodulierte Signal vom Fotodetektor 70 auf
die Platte 18 Verwendung Findet Der feste Abstand ist und wandelt es in eine Spannung um, die sich mit Zeiterforderlich, da die Brennweitentoleranz einer Linse, größe ändert und sich zur Anzeige im Femseh-Monitor
welche einen Punkt von 1 μπι aufzulösen vermag, eben- 76 eignet
falls in der Größenordnung von 1 μηι ist Bei einer ersten Anwendung wird das Video-Aus-
Ein zweiter Laser 52 relativ geringer Leistung er- ts gangssignal einem Fernseh-Monitor 76 und einem Os-
zeugt einen überwachenden Strahl 54. In dem bevor- zillographen 78 zugeführt Der Fernseh-Monitor 76
I~ zugten Ausführungsbeispiel ist der Laser 52 ein Helium- spricht in bekannter Weise auf ein sich zeitlich ändern-Neon-I-aser. welcher es ermöglicht, den lesenden Strahl des Spannungssignal an. Die am Fernseh-Monitor dar-54 von dem Schreibstrahl 40 durch die Wellenlänge zu gestellte Information wird durch eine zeitabhängige
unterscheiden. Ein würfelförmiger polarisierender 20 Spannungsänderung dargestellt Der Fernseh-Monitor
Strahlteiler 56 Obertragt den lesenden Strahl 54 zu ei- 76 zeigt die Bildtreue der Aufzeichnung, und der Oszilnem Spiegel 58, welcher den Strahl 54 durch eine zweite lograph 78 zeigt das Signal-Rausch-Verhältnis der Aufdivergierende Linse 60 führt, die ihrerseits den lesenden zeichnung und die Qualität des Schneidens an. Wie nicht
Strahl 54 so verbreitert, daß er die Eingangsöffnung der gezeigt könnte eine geeignete Rückkopplungsschleife
Objektivlinse 14 füllt 25 über den Stabiiisierkreis 44 für die Pockels-Zelle vorgc-
Eine Lambdaviertelplatte 62 ist in dem optischen sehen werden, um eine ausreichende Unterscheidung
Weg angeordnet und verhindert in Verbindung mit dem auf der Platte zwischen einem »Loch« oder einem
in einer Ebene polarisierenden Strahlteiler 56 ein Wie- »schwären« Bereich und »keinem Loch« oder einem
dereintreten des von der Platte 18 reflektierten Lichts in »weißen« Bereich vorzusehen.
den Laser 52, wodurch dessen Schwingungsweise ge- 30 Als eine alternative Verwendung wird das Videostört würde. Die Lambdaviertelplatte 62 dreht die PoIa- Ausgangssignal des Diskriminators 74 einem Kompararisationsebene des Strahles um 45° bei jedem Durch- tor 80 zugeführt Der andere Eingang des !Comparators
gang, so daß der reflektierte Strahl um 90° in bezug auf 80 wird mit dem Video-Eingangssignal beaufschlagt
den polarisierten Strahlteiler 56 gedreht und daher von welches über eine Verzögerungsleitung 81 angelegt
diesem nicht durchgelassen wird. 35 wird. Das Video-Eingangssignal muß um einen Betrag
Ein zweiter Spiegel 64 im Weg des lesenden Strahles gleich den summierten Verzögerungen des Schreibsy-
richtet den Strahl auf den halbdurchiässigen Spiegel 46 sietns und der Zeit rv/ischer. dem Augenblick des
und kann in bestimmten Grenzen eingestellt werden, so Schreibens der Information und der Abtastung dessel-
daß die Wege des lesenden Strahles und des Schreib- ben Zeichens von der Platte über den Diskriminator
Strahles im wesentlichen gleich sind, mit der Ausnahme, 40 verzögert werden.
daß der »Punkt« des lesenden Strahles auf die Platte 18 Im Idealfall sollte das Video-Ausgangssignal des Dis-
unterhalb des Punktes des Schreibstrahles auftrifft wie kriminators 74 in jeder Hinsicht dem Video-Eingangssi-
es im folgenden näher erläutert werden wird. gnal nach entsprechender Verzögerung gleich sein. Alle
Ein Filter 66, das für den Argon-Ionenstrahl undurch- auftretenden Differenzen stellen Fehler dar, welche
lässig ist, ist in dem Weg des von dem Strahlteiler 54 45 durch Unvollkommenheiten in der Plattenoberfläche
reflektierten Lichtes angeordnet Der Helium-Neon-La- oder Fehlfunktionen des Schreibsystems hervorgerufen
serstrahl oder Strahl 54, welcher von der Plattenoberflä- sein können. Diese Art der Anwendung ist während sie
ehe zurückgeführt wird, vermag durch das Filter 66 und beim Aufzeichnen von digitalen Informationen sehr we·
durch die Linse 68 zu einem Fotodetektor 70 zu gehen. sentlich ist weniger kritisch beim Aufzeichnen analoger
Das reflektierte Licht das Laserstrahls trifft auf den so Informationen.
Fotodetektor 70 auf. Der Fotodetektor 70 arbeitet in Die Ausgangsgröße des !Comparators 80 kann quanti-
üblicher Weise und erzeugt einen elektrischen Strom, siert und ausgezählt werden. Wenn die Anzahl der aus-
der ein Maß für das auf ihn auftreffende Licht darstellt gezählten Fehler eine vorgegebene Norm übersteigen
In diesem Falle erzeugt der Fotodetektor das Signal, das kann der Schreibvorgang beendet und gegebenenfalls
durch die Anordnung der Löcher und lochfreien Berei- 55 eine neue Platte geschrieben werden. Jede Platte mil
ehe im Oberzug dargestellt wird Die Anordnung der einer die Toleranzgrenze übersteigenden Anzahl vor
Löcher und lochfreien Bereiche stellt ein Maß für die Fehlern kann dann erneut behandelt werden und ah
Ausgangsgröße des FM-Modulators 36 dar. Die Aus- »neue« Platte für eine folgende Aufzeichnung dienen,
gangsgröße des FM-Modulators 36 ist eine Trägerfre- Bekannte Techniken stehen zur Verfügung, um der
quenz mit zeitabhängigen Frequenzänderungen, die das 60 Schreibkopf 12 in radialer Richtung in bezug auf die siel
aufzuzeichnende Videosignal darstellen. Die Anord- drehende Platte 18 zu verschieben. Während in F i g. 1
nung der Löcher und lochfreien Bereiche stellt ein Maß das drehende Antriebselement 22 und das verschieben
für eine Trägerfrequenz mit zeitabhängigen Frequenz- de Antriebselement 26 als unabhängig voneinander ge
änderungen dar, die dem gespeicherten Videosignal ent- zeigt sind können die beiden Antriebselemente syn
sprechen. Die Ausgangsgröße des Fotodeiekiors 7G ist 65 chronisiert werden, um zu ermöglichen, daß die Schreib
ein elektrisches Signal, das die gespeicherte Trägerfre- anordnung oder der Schreibkopf 12 um einen vorbe
quenz darstellt und zeitabhängige Frequenzänderungen stimmten Betrag für jede Umdrehung der Platte 19 mi
aufweist, die das gespeicherte Videosignal darstellea Hilfe des gemeinsamen iCristalloszUlators 20 verscho
ben wird.
In F i g. 2 sind in maßstäblich übertriebener Form die
sich leicht unterscheidenden optischen Wege des Schreibstrahls 40 vom Schreiblaser 30 und des Strahls
54 von dem lesenden Laser 52 gezeigt. Der Schreibstrahl 40 wirkt mit der optischen Achse der Objektivlinse
14 zusammen. Im Gegensatz hierzu weist der lesende Strahl 5" '.inen Winkel λ zu der Achse auf, so daß er in
einem Abstand X gleich <x mal der Brennweite des Objektives versetzt zu der Stelle auftrifft, wo der Schreibstrahl
»schneidet«. Die sich ergebende Ve-^ögerung zwischen dem Lesen und Schreiben ermöglicht es dem
geschmolzenen Metall, sich zu verfestigen, so daß die Aufzeichnung in ihrem endgültigen Zustand gelesen
wird. Wenn die Aufzeichnung zu früh gelesen würde, während das Metall noch geschmolzen ist, würde sie
nicht die für die Einstellung der Aufzeichnungsparameter zutreffende Information darstellen.
Dies ist srn fcc;ttr, ir. F i g. 3 zu erkennen, wn zwei
Punkte in dem gleichen Infomationskanal gegeneinander verschoben dargestellt sind. Der Punkt A, welcher
der Auftreffpunkt des Schreibstrahles 40 ist, ist in der optischen Achse der Objektivlinse 14 gezeigt. Getrennt
von dem Punkt A in Richtung der Bewegung des Mediums, wie sie durch einen Pfeil angedeutet ist, befindet
sich der Lesepunkt ß, welcher unter einem Winkel λ von der Achse der Objektivlinse 14 zu sehen ist. Ein Abstand
von 2 μπι zwischen den Punkten .4 und B hat zu einer
zufriedenstellenden Überwachung des Schreibvorgangs geführt.
In F: g. 4 schließlich ist ein idealisiertes Schaltbild eines
Stabilisierkreises 44 für die Pockels-Zelle gezeigt,
welche für die Verwendung in dem Gerät nach F i g. 1 geeignet ist. Bekanntlich dreht eine Pockels-Zelle die
Polarisationsebene des zugeführten Lichtes als Funktion einer angelegten Spannung. Daher wird die Pokkels-Zelle
dazu verwendet, in einer Ebene polarisiertes Licht zu drehen und das gedrehte Licht wird durch einen
ebenen Polarisator, wie z. B. ein Glan-Prisma geführt Das aus dem Polarisator austretende Licht wird
entsprechend der angelegten Spannung amplitudenmoduliert sein.
Anders ausgedrückt, aufgrund der üblichen Betriebsweise
wirken die Pockels-Zelle 32 und das Glan-Prisma 38 als Lichtintensitäts-Modulationsvorrichtung. Jeder
Zyklus des FM-Modulaiors führt die Pockels-Zelle durch ihren vollen Betriebsbereich von 90°. Innerhalb
dieses Betriebsbereiches von 90° läßt ein Betriebszustand das gesamte zugeführte Licht hindurchtreten und
wird als voller Lichtdurchlaßzustand bezeichnet Ein zweiter Betriebszustand läßt kein Licht hindurchtreten
und wird als voller Ucht-Sperrzustand bezeichnet Die
Pockels-Zelle selbst dreht nur die Polarisationsebene. Das Glan-Prisma läßt Licht in einer Polarisationsebene
hindurchtreten und sperrt das Licht in einer Ebenen, die 90° gegenüber jener Ebene verschoben liegt in der das
gesamte Licht hindurchtritt
Abhängig von der jeweiligen Pockels-Zelle wird eine Spannungsänderung von etwa 100 V bewirken, daß die
Zelle die Polarisationsebene um 360c dreht Die Übertragungscharakteristik
einer einzelnen Zelle kann jedoch entsprechend einer Spannungsänderung von ±50 V plötzlich driften, und folglich ist eine Regelung
wünschenswert um die Zelle in einem brauchbaren, vernflftig
linearen Arbeitsbereich zu halten.
Der Stabilisierkreis 44 enthält eine lichtempfindliche Siliziumdiode 82, welche so angeordnet ist, daß sie einen
Teil des von dem Spiegel 42 in F i g. 1 reflektierten Schreibstrahles 40 aufnimmt. Die Siliziumdiode 82 liefert
eine elektrische Energie, wenn die durch auftreffende Stahlung beleuchtet wird. Ein Anschluß der Siliziumdiode
82 ist mit einem gemeinsamen Bezugspotentiai 84 verbunden, welches üblicherweise Massepotential ist.
Der andere Anschluß ist mit einem Eingang eines Differenzverstärkers 86 verbunden. Parallel zu der Siliziumdiode
82 ist eine Last 88 geschaltet, welche eine lineare Ansprechcharakteristik ergibt.
ίο Der andere Eingang des Differenzverstärkers 86 ist
über ein geeignetes Potentiometer 90 mit dem gemeinsamen Bezugspotential 84 verbunden. Eine Energiequelle
92 ist mit dem Potentiometer 90 verbunden, welches die Einstellung des Differenzverstärkers 80 zum
Festlegen des von der Pockels-Zelle übertragenen mittleren Lichtpegels ermöglicht.
Dementsprechend sind zwei Ausgangsanschlüsse des Differenzverstärkers 86 jeweils über Widerstandselemente
94,96 mit den Eingangsanschlüssen der Pockels-Zelle 32 in F i g. 1 verbunden. Es ist zu bemerken, daU
die Pockels-Zellensteuerung 34 mit der Pockels-Zelle 32 über Wechselstrom gekoppelt ist, während der Differenzverstärker
86 galvanisch mit der Pockels-Zelle 32 gekoppelt ist.
Im Betrieb wird das System mit Energie versorgt. Das
von dem auf die Siliziumdiode 82 auftreffende Licht des Schreibstrahls erzeugt eine Differenzspannung am Eingang
des Differenzverstärkers 86. Zu Anfang wird das Potentiometer 90 so eingestellt, daß Licht mit einem
vorbestimmten Mittelwert der Intensität erzeugt wird. Wenn hierauf der Mittelwert der Intensität des auf die
Siliziumdiode 82 auftreffenden Lichtes entweder zunimmt oder abnimmt, wird in dem Differenzverstärker
86 eine Korrekturspannung erzeugt. Die der Pockels-Zelle 32 zugeführte Korrekturspannung hat eine Polarität
und Größe, welche geeignet sind, den Mittelwert der Intensität auf den vorbestimmten Wert zurückzubringen.
Es ist vorausstehend eine verbesserte Videoplatten-Aufzeichnungsanordnung
dargestellt worden. Eine auf einem Luftlager angebrachte Objektivlinse »schwimmt« in einem vorbestimmten Abstand von der
Oberfläche der metallisierten Platte. Der metallisierte Überzug ist derart, daß ein Laserstrahl mit geeigneter
Modulation genügend Energie abgeben kann, um örtliche Bereiche der Oberfläche zu schmelzen. Unter der
Oberflächenspannung zieht sich das geschmolzene Metall zurück und läßt einen Bereich von etwa 1 μπι
Durchmesser frei.
Ein zweiter Laser geringer Energie, welcher im wesentlichen den gleichen optischen Weg verwendet wird
durc.i die gleiche Objektivlinse auf die Platte gerichtet jedoch mit einem geringen Abstand zum Schreibpunkt
auf der Oberfläche der Platte. Der lesende Strahl wird durch ein geeignetes optisches System zurückgeführt
welches die reflektierte Energie des Schreibstrahls ausschließt und eine Analyse der auf die Platte geschriebenen
Information ermöglicht
Die wiedergewonnene Information kann unter anderem die Intensität des Schreibstrahles steuern, um angemessene
»Aufzeichnungspegel« sicherzustellen und zu bestimmen, ob eine unannehmbare Zahl von Fehlern
während des Aufzeichnungsvorganges gemacht worden
Hierzu 2 Biatt Zeichnungen