DE3609467A1 - Spursteuervorrichtung fuer ein datenaufzeichnungs/wiedergabegeraet - Google Patents
Spursteuervorrichtung fuer ein datenaufzeichnungs/wiedergabegeraetInfo
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Description
Spursteuervorrichtung für ein Datenaufzeichnungs/Wiedergabegerät
Die Erfindung betrifft ein Datenaufzeichnungs/Wiedergabegerät, welches eine optische Platte oder dergleichen verwendet.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Spursteuervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 für ein derartiges Datenaufzeichnungs/Wiedergabegerät.
Datenaufzeichnungs/Wiedergabegeräte, welche optische
Platten verwenden werden in den letzten Jahren immer häufiger eingesetzt. Um Daten auf einer optischen Platte
zu lesen, wird eine Datenaufzeichnungsspur (im folgenden
mit "Spur" bezeichnet) von einem Laserstrahl beleuchtet und auf der Grundlage des von der Spur reflektierten
Lichtstrahles werden Daten gelesen. Wenn diese Spuren auf der optischen Platte spiralförmig verlaufen ist eine
Spursteuerung im Lesemodus nötig, um die Spur exakt mit einem Laserstrahl beleuchten zu können, da die einzelnen
Sektoren einer einzigen Spur zum Drehmittelpunkt der
Postgiroamt München 1360 52-802 (BLZ 700 100 80) ■ Deutsche Bank AG Freising 93 020 50 (BLZ 700 700 10)
Stadtsparkasse Freising 6007 (BLZ 700 510 03) ■ Dresdner Bank Freising 7 828 500 00 (BLZ 700 800 00)
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Platte nicht äquidistant sind. Auch wenn die Spuren konzentrisch
auf der Platte ausgebildet sind, sind die Sektoren einer einzelnen Spur zum Drehmittelpunkt der Platte
nicht äquidistant, da die Platte selbst eine gewisse Exzentrizität
aufweist und somit eine Spursteuerung ebenfalls nötig ist.
Eine typische Spursteuervorrichtung weist eine Linsensteuervorrichtung
auf, mittels der eine Objektivlinse in Abhängigkeit eines Spurfehlersignales, das von dem Licht
erhalten wird, das von der optischen Platte reflektiert oder hindurchgelassen wird, bewegt wird. Die Objektivlinse
ist für gewöhnlich mittels einer Feder im Gehäuse des optischen Kopfes gelagert und befestigt. Eine Betätigungsvorrichtung
kann mit Energie versorgt werden, um die Linse zu bewegen. Wenn die Betätigungsvorrichtung
abgeschaltet wird, wird die Linse - ausbalanziert durch die Federkraft - in einer mechanisch neutralen Stellung
gehalten. Wenn jedoch die Spurexzentrizität 20 oder 30 Mikrometer überschreitet, weicht die Objektivlinse stark
von dem mechanisch neutralen Punkt ab, so daß ein optisches Offset-Signal mit dem Spurfehlersignal gemischt
wird. Somit greift der Laserstrahl als Antwort auf das optische Offset-Signal auf eine falsche Spur zu.
Um dieses Problem zu umgehen, wurde ein SpurSteuersystem
entwickelt, das mit "Zwei-Schritt-Servosystem" bezeichnet ist und beispielsweise in der JP-PS 60-143442 beschrieben
ist. Bei diesem System werden ein Träger und somit der optische Aufnehmer selbst und auch die Objektivlinse bewegt,
um eine gemeinsame Spursteuerung durchzuführen. Ein Spurfehlersignal entsprechend eines Spursteuerungsfehlers
wird der Betätigungsvorrichtung für die Objektivlinse und einem Schwingspulenmotor für den Träger zugeführt.
Ein· Verstärkungsfaktor G des TrägerbewegungsSchaltkreises
für das Spurfehlersignal ist größer als ein Verstär-
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5.
kungsfaktor G des Linsenbewegungsschaltkreises. Wenn die Trägerbewegung somit mit einem großen Spurfehlersignal
begonnen wird, wird der Schwingspulenmotor überstark betätigt.
Somit wird eine Spursteuerung mit einem Laserstrahl noch schwieriger. Daher wird bei dem bekannten
Zwei-Stufen-Servosystem zunächst die Linsensteuerung durchgeführt und nach der Verringerung des Spurfehlersignales
die Steuerung des Trägers begonnen.
Allerdings weist das Zwei-Stufen-Servosystem den folgenden Nachteil auf:
Der Frequenzgang des Schaltkreises für die Trägerverstellung,
welcher den Schwingspulenmotor aufweist ist in Fig. 1 mit der gestrichelten Linie dargestellt. Der Verstärkungsfaktor
erreicht sein Maximum bei einem niederfrequenten Spurfehlersignal, d. h. bei niederfrequenten
Änderungen und mit wachsender Frequenz nimmt die Verstärkung ab. Da jedoch die Objektivlinse von einer Blattfeder
oder dergleichen gelagert und befestigt ist, wird die Linse durch die Eigenfrequenz der Blattfeder beeinflußt.
Der Frequenzgang des Linsenverstellungsschaltkreises ist in Fig. 1 mit der durchgezogenen Linie dargestellt.
Wenn daher bei einer bekannten Zwei-Schritt-Servospursteuerung zunächst mit der Steuerung die Objektivlinse
begonnen wird, ist das Ansprechverhalten bei niederfrequenten Veränderungen mangelhaft. Dies hat zur Folge, daß
eine befriedigende Spursteuerung schwierig durchzuführen ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spursteuervorrichtung für ein Datenaufzeichnungs/Wiedergabegerät
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart zu schaffen, daß die Nachteile herkömmlicher Zwei- Schritt-ServospurSteuersysterne
überwunden werden, d.h., daß mit
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ihr ein Laserstrahl mit hoher Geschwindigkeit präzise auf der gewünschten Spur positionniert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 in graphischer Darstellung die Beziehung des Frequenzganges
eines Linsensteuerschaltkreises und eines Trägerschaltkreises bei einer bekannten
Spursteuervorrichtung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Spursteuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
; und
Fig. 3 ein Schaltkreisdiagramm eines Verstärkungsphasen-Kompensationsschaltkreises
in der Vorrichtung gemäß Fig. 2.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines optischen Plattensystems,
bei dem nur ein Datenlesevorgang vorgesehen ist. Eine optische Platte 1 als Datenträger wird von einem
Motor 2 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Die Platte 1 ist hierbei derart angeordnet, daß ihre Datenaufzeichnungsoberfläche
nach unten weist. Unter der Platte 1 ist ein optischer Aufnehmer 3 angeordnet. Der
Aufnehmer 3 fokussiert einen Laserstrahl von einem Halbleiterlaser 36, um eine Spur auf der Platte 1 mit dem
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fokussierten Laserstrahl zu beleuchten.
Der Laserstrahl von dem Halbleiterlaser 36 trifft durch eine Kollimatorlinse 37 auf ein Umlenkprisma 34, so daß
der Querschnitt des Laserstrahles kreisförmig geformt wird. Der Laserstrahl trifft von dem Prisma 34 durch ein
Polarisationsprisma 33 auf ein .^/4-Plättchen 32 und eine
Objektivlinse 31, so daß die Spur auf der Platte 1 mit einem Laserstrahl beleuchtet wird, der von der Linse 31
austritt. Der von der Spur reflektierte Strahl tritt wieder in das Prisma 33 ein, wo der optische Weg des
Strahles um 90 Grad abgelenkt wird. Über ein Totalreflektions-Prisma
35 und einen Photodetektor 38, dessen empfindliche Fläche halbiert oder geviertelt ist, wird
der Strahl erfaßt und abgetastet und dann einem Datenwiedergabeabschnitt (nicht dargestellt) zugeführt.
Ein Differenzausgang des Photodetektors 38 wird einem Differenzverstärker 6 zugeführt, der dann ein Spurfehlersignal
41 erzeugt. Die Linse 31 wird von einer nicht dargestellten Feder gelagert und gehalten und kann durch
eine Betätigungsvorrichtung 39 in radialer Richtung entlang der Platte 1 bewegt werden, so daß der Laserstrahl
entlang einer gewünschten Spur verfahren werden kann. Der Aufnehmer 3 ist auf einem Träger 4 angeordnet, wobei der
Träger 4 mittels eines Schwingspulenmotors (VCM) 5 in radialer Richtung entlang der Platte 1 bewegbar ist, so
daß eine gemeinsame Spursteuerung erfolgt.
Das Signal 41 wird von dem Verstärker 6 einem Linsenstabilitätsdetektor
13 und dem ersten Eingangsanschluß llA eines Umschalters 11 und über einen Schalter 100 einem
Verstärkungsphasen-Kompensationsschaltkreis 7 zugeführt. Ein Ausgang des Schaltkreises 7 wird einer Linsentreiberschaltung
8 zugeführt. Die Schaltung 8 bewegt die Linse 31 mittels der Betätigungsvorrichtung 39.
-. . 3603467..
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Der Detektor 13 bestimmt in Abhängigkeit vom Signal 41,
ob die Linsensteuerung abgeschlossen ist. Wenn das Signal 41 innerhalb eines festgelegten Schwellenbereiches konvergiert,
erzeugt der Detektor 13 ein Linsenstabilitätssignal 27. Dieses Signal 27 wird dem Steueranschluß des
Umschalters 11 und dem Schaltkreis 7 zugeführt.
Der zweite Eingangsanschluß HB des Umschalters 11 empfängt ein Trägersteuersignal von der Steuerung 14. Dieses
Trägersteuersignal beinhaltet Geschwindigkeits- und Positionssteuersignale, welche später noch genauer beschrieben
werden. Die normale Schaltlage des Umschalters 11 ist wie in Fig. 2 dargestellt, d.h., die Kontaktlage
ist beim Anschluß HB und eine Umschaltung zum Anschluß llA erfolgt bei Erzeugung des Signales 27. Der Ausgang
des Umschalters 11 wird über einen Phasenkompensationsschaltkreis 12 dem Motor 5 zugeführt. An dem Träger 4 ist
eine Skala 9 angeordnet und Markierungen auf der Skala werden gelesen, um die Versetzung des Trägers 4 zu erfassen.
Die Skala 9 kann eine optische oder eine magnetische Skala, ein Potentiometer oder dergleichen sein.
Ein Ausgangs-Skalensignal von einem Skalenleser 105, der die Markierungen auf der Skala 9 liest, wird der Steuerung
14 und einem Trägerstabilitätsdetektor 106 zugeführt. Die Skala 9 und der Skalenleser 105 können einen
Aufbau haben, wie er beispielsweise in der US-PS 4,481,613 beschrieben ist. Die Skala 9 weist eine periodische
Skalierung auf, so daß bei Bewegung des Trägers mit konstanter Geschwindigkeit ein sinusförmiges Skalensignal
mit konstanter Periode erzeugt wird. Wenn sich jedoch die Geschwindigkeit des Trägers 4 ändert, ändert
sich auch die Periode des Skalensignals entsprechend. Wenn der Träger 4 angehalten wird, wird kein Skalensignal
erzeugt.
Ähnlich wie der Detektor 13 bestimmt der Detektor 106 in Abhängigkeit des Skalensignals 81, ob die Bewegung des
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Trägers abgeschlossen ist. Wenn das Signal 81 innerhalb eines festgelegten Schwellenbereiches konvergiert, erzeugt
der Detektor 106 ein Trägerstabilitätssignal 96. Dieses Signal 96 wird dem Steueranschluß des Schalters
100 und dem Schaltkreis 7 zugeführt. Der Schalter 100, der normalerweise offen ist, wird bei Erzeugung des Signals
96 geschlossen.
Fig. 3 zeigt den genauen Aufbau des Verstärkungsphasen-Kompensationsschaltkreises
7. Das Signal 41 wird einem Phasenkompensationsschaltkreis 72 über einen niederfrequenten
Verstärkungsintegrator 71 und einem Schalter Sl oder direkt über einen Schalter S2 zugeführt. Der Integrator
71 verstärkt diejenigen Eingangssignalkomponenten, deren Frequenz unterhalb einer bestimmten Grenzfrequenz
liegt. Diese bestimmte Grenzfrequenz ist als Resonanzfrequenz des Linsensteuerungsschaltkreises definiert. Die
Signale 27 und 96 werden einem UND-Gatter 73 zugeführt. Der Ausgang vom Gatter 73 wird dem Steueranschluß des
Schalters S2 zugeführt. Weiterhin wird der Ausgang des Gatters 73 über einen Inverter 74 dem Steueranschluß des
Schalters Sl zugeführt.
Die Arbeitsweise dieser Spursteuervorrichtung ist wie folgt:
Wenn die Stellung des Aufnehmers 3 stark von der gewünschten Spur abweicht, wird eine Zugriffsoperation
durchgeführt, um den Aufnehmer 3 nahe an die Zielspur zu bringen. Zu Beginn dieses Zugriffs ist der Umschalter
mit dem Anschluß llB verbunden und der Schalter 100 ist offen. Wenn ein Zugriffsbefehlssignal (d.h. ein Signal
zum Bewegen des Trägers in Richtung Zielspur) von einer Gaststeuerung (host controller) der Steuerung 14 zugeführt
wird, wobei dieses Signal in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 15 versehen ist, wählt die Steuerung 14 eine
vorgespeicherte Trägergeschwindigkeits-Steuerungskurve
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abhängig von der Differenz zwischen der momentanen Trägerposition (Spuradresse) und der Zielspuradresse. Die
Steuerung 14 legt dann dieses ausgewählte Trägergeschwindigkeits-Steuersignal über den Anschluß HB des
Umschalters 11 und dem Schaltkreis 12 an den Motor 5. Somit wird die Geschwindigkeit des Trägers 4 gesteuert,
so daß dieser Arbeitsmodus Geschwindigkeits- Steuermodus genannt wird.
Wenn sich der Träger der Zielspur nähert, wird der Geschwindigkeits-Steuermodus
von einem Positions-Steuermodus ersetzt. Die Steuerung 14 unterbricht die Erzeugung
des Geschwindigkeitssteuersignals und beginnt mit der Erzeugung eines Positionssteuersignals um zu verhindern,
daß sich der Träger 4 aufgrund'äußerer Erschütterungen
aus der Halteposition herausbewegt. Da der Umschalter weiterhin mit dem Anschluß 11B in Verbindung bleibt, wird
das PositionsSteuersignal über den Umschalter 11 und den
Schaltkreis 12 dem Motor 5 zugeführt und ein Positionssteuermodus-Signal
94 wird dem Detektor 106 zugeführt.
Wenn dieser Zugriff abgeschlossen ist, wird eine Zwei-Schritt-Servospursteuerung
begonnen. In dieser Ausführungsform wird zunächst eine Linsensteuerung durch den
Schaltkreis 8 begonnen. Wenn das erkannte Spurfehlersignal innerhalb eines festgelegten Schwellenwertbereiches
fällt, wird weiterhin der Motor 5 für die Trägersteuerung
gestartet.
Genauer gesagt, dieser Ablauf erfolgt wie folgt:
Wenn der Zugriff beinahe beendet ist, wird die Geschwindigkeit des Trägers 4 verringert und die Amplitude des
Signals 81 stufenweise konvergiert. Wenn der Detektor erfaßt, daß das Signal 81 ausreichend konvergiert ist und
daß der Träger 4 vollständig angehalten hat, bestimmt der Detektor 106 das Ende des Zugriffes. Danach erzeugt der
Detektor 106 das Signal 96 mit hohem logischen Wert. Als
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Antwort auf das Signal 96 mit hohem Wert wird der Schalter 100 geschlossen. In diesem Zustand ist eine Linsenservoschleife,
bestehend aus dem Photodetektor 38, dem Verstärker 6, dem Schalter 100, den Schaltkreisen 7 und
und der Betätigungsvorrichtung 39 gebildet und führt die Linsensteuerung durch.
in diesem Zustand wird das Signal 27 nicht mehr erzeugt bzw. bleibt auf niedrigem logischen Wert. Der Ausgang des
Gatters 73 ist ebenfalls logisch Null und die Schalter S2 und Sl sind offen bzw. geschlossen. Die niederfrequente
Komponente des Signals 41 wird von dem Integrator 71 verstärkt und dieses verstärkte niederfrequente Signal
wird über den Schalter Sl dem Schaltkreis 72 zugeführt.
Mit der Frequenzcharakteristik des LinsensteuerSchaltkreises
wird die Verstärkung der Komponenten, die eine Frequenz haben die unter der Resonanzfrequenz liegt,
erhöht. Ähnlich wie die Frequenzcharakteristik des Trägersteuerschaltkreise, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt
ist, ist die Verstärkung für niederfrequente Änderungen am höchsten und nimmt mit wachsenden Frequenzen
linear ab.
Zu Beginn der Linsenservosteuerung wird das Signal 41 stufenweise konvergiert. Wenn der Detektor 13 erfaßt hat,
daß das Signal 41 ausreichend konvergiert ist und der Laserstrahl die gewünschte Spur erreicht hat, erzeugt der
Detektor 13 das Signal 27. Zu diesem Zeitpunkt wird der Umschalter 11 zu dem Anschluß HA umgeschaltet und eine
Trägersteuerung-Servoschleife bestehend aus dem Photodetektor 38, dem Verstärker 6, dem Umschalter 11, dem
Schaltkreis 12 und dem Motor 5 wird zusätzlich zu der Linsensteuerung-Servoschleife gebildet und führt die
Trägersteuerung durch. Danach tastet der Laserstrahl die
gewünschte Spur ab. Da das Signal 96 auf hohem logischen Viert ist, wenn das Signal 27 hoch ist, nimmt der Ausgang
des Gatters 73 ebenfalls hohen Wert an, so daß der
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"^C AL.'
Schalter S2 geschlossen und der Schalter Sl geöffnet wird. Das Signal 41 läuft nun über den Schalter S2 zum
Schaltkreis 72, ohne den Integrator 71 zu passieren. Somit wird die Verstärkung von niederfrequenten Komponenten
des Signals 41 abgebrochen. Der Grund hierfür liegt darin, daß die niederfrquente Steuerung durch die Linse 3
fortgeführt wird, wenn die niederfrequente Komponente des Signals 41 weiterhin verstärkt wird, nachdem mit der
Steuerung des Trägers begonnen wurde und weil die Linse im hohen Grad von dem mechanisch neutralen Punkt abweicht;
das optische Offset-Signal wird erzeugt und eine Zwei-Schritt-Servosteuerung kann nicht ausreichend genau
durchgeführt werden. Bei einer Zwei-Schritt-Servosteuerung wird die Versetzung des Trägers 4 hauptsächlich für
niederfrequente Veränderungen verwendet und die Versetzung der Linse 3 wird für hochfrequente Veränderungen
verwendet.
Somit wird bei der beschriebenen Ausführungsform in dem Zwei-Schritt-Servosystem die niederfrequente Komponente
des Spurfehlersignals nur während der Lisensteuerung verstärkt, d.h., während der Anfangsperiode der
Zwei-Schritt-Servosteuerung. Die Verschlechterung des Ansprechverhaltens auf die niederfrequente Komponente
während der Anfangsperiode der Spursteuerung in herkömmlichen Zwei-Schritt-Servosystemen kann verhindert werden,
so daß eine ausreichend genaue Spursteuerung durchgeführt werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebene spezielle Ausführungsform begrenzt; vielmehr sind verschiedene
Abwandlungen und Änderungen möglich. So kann anstelle der Bewegung der Objektivlinse ein Laser oder
ein Spiegel in dem optischen System bewegt werden, um den Laserstrahl zu bewegen. Die Bewegungsvorrichtung für den
Träger kann auch eine Gewindespindel oder ein Zahnriemen anstelle des Schwingspulenmotors sein. Weiterhin kann der
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19.03.1986 -" - KW&P: 16OL02773-04
Schalter 100 (Fig. 2), welcher die Bildung der Linsen-Servoschleife
steuert mit dem Ausgang des Schaltkreises verbunden sein. Der Umschalter 11, der die Bildung der
Träger-Servoschleife steuert, kann mit dem Ausgang des Schaltkreises 12 verbunden sein. Weiterhin wurde in der
beschriebenen Ausführungsform ein reines Lesesystem beschrieben. Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung
auch mit Schreib/Lesevorrichtungen verwendet werden. Schließlich muß das Aufzeichnungsmedium nicht
eine optische Platte sein, sondern kann auch in Form von Magnetbändern, Karten oder Trommeln vorliegen.
Claims (4)
1. Spursteuervorrichtung mit Einrichtungen (11, 100), welche den Start einer Linsenbewegungsvorrichtung
(39) als Antwort auf einen Spursteuerbefehl veranlassen und danach veranlassen, daß eine Trägerbewegungsvorrichtung
(5) aktiviert wird, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (7) zum Steigern eines Verstärkungsfaktors der Linsenbewegungsvorrichtung (39) für
Frequenzkomponenten unterhalb einer Resonanzfrequenz der Linsenbewegungsvorrichtung (39), während lediglich
die Linsenbewegungsvorrichtung (39) arbeitet.
2. Spursteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen aufweisen:
eine Betätigungsvorrichtung (39) zur Bewegung einer
Postgiroamt München 1360 52-802 (BLZ 700 100 80) · Deutsche Bank AG Freising 93 020 50 (BLZ 700 700 10)
Staatsparkasse Freising 6007 (BLZ 700 510 03) ■ Dresdner Bank Freising 7 828 500 00 (BLZ 700 800 00)
19.03.1986 ΚΚ&Ρί 1SOL02773-G5
Objektivlinse (31) als Antwort auf ein Spurfehlersignal,
einen Schwingspulenmotor (5) zur Bewegung eines Trägers (4), der einen optischen Aufnehmer (3) trägt
als Antwort auf das Spurfehlersignal und Einrichtungen (11, 100) um zunächst die Linsenbewegungsvorrichtung
(39) als Antwort auf einen SpurSteuerbefehl zu betätigen und danach den Schwingspulenmotor (5) zu
betätigen, wenn erfaßt wird, daß das Spurfehlersignal
innerhalb eines festgelegten Schwellwertbereiches konvergiert ist.
3. Spursteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Anheben des
Verstärkungsfaktors eine Einrichtung (71) aufweist, um Frequenzkomponenten zu verstärken, die unterhalb
der Resonanzfrequenz der Linsenbewegungsvorrichtung liegen und die in Signalkomponenten des Spurfehlersignals
enthalten sind, welches der Linsenbewegungsvorrichtung zugeführt wird.
4. Spursteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Objektivlinse (31) von einer
Blattfeder gehalten ist und im rechten Winkel zu den Spuren durch eine Kraft von der Betätigungsvorrichtung
(39) bewegbar ist, wobei die Betätigungsvorrichtung als Antwort auf ein Spurfehlersignal mit
Energie versorgt wird und ein Träger (4), der einen optischen Aufnehmer trägt, im rechten Winkel zu den
Spuren durch einen Schwingspulenmotor (5) bewegt wird, der als Antwort auf das Spurfehlersignal mit
Energie versorgt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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