DE19730862C2 - Optische Speichervorrichtung - Google Patents

Optische Speichervorrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Spei­ chervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie dem Oberbegriff des Anspruches 18.
Aus der DE 195 36 190 A1 ist bereits eine optische Spei­ chervorrichtung bekannt, die eine Linsenbetätigungsvorrich­ tung zum Bewegen einer Objektivlinse enthält, um einen Lichtstrahl auf ein Medium in einer Richtung aufzustrahlen, welche Spuren auf dem Medium kreuzt. Diese bekannte opti­ sche Speichervorrichtung enthält ferner eine Wagenbetäti­ gungsvorrichtung zum Bewegen eines Wagens, auf welchem die Linsenbetätigungsvorrichtung montiert ist, in einer Rich­ tung, welche die Spuren auf dem Medium kreuzt, eine ein Spureinstellfehlersignal erzeugende Einheit zum Erzeugen eines Spureinstellfehlersignals gemäß einer Position des Lichtstrahls in der Richtung, welche die Spuren kreuzt, auf der Grundlage einer photosensitiven Ausgangsgröße eines Rückkehrlichtes des Mediums, eine Niedriggeschwindigkeits­ suchsteuereinheit zum Bewegen des Lichtstrahls zu einer Zielposition hin mit einer niedrigen Geschwindigkeit durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zu einer Zielspur kleiner ist als ein vor­ herbestimmter Wert, eine Hochgeschwindigkeitssuchsteuerein­ heit zum Bewegen des Lichtstrahls mit hoher Geschwindigkeit durch Antreiben der Wagenbetätigungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zu einer Zielspur gleich ist mit oder größer ist als der genannte vorbestimmte Wert. Die Hochge­ schwindigkeitssuchsteuereinheit ist ferner dafür ausgebil­ det, um von einem Steuermodus auf eine Niedriggeschwindig­ keitsbewegung des Lichtstrahls umzuschalten, und zwar mit Hilfe der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur den vorherbestimmten Wert während der Hochgeschwindigkeitsbewegung erreicht. Die bekannte optische Speichervorrichtung umfaßt ferner auch eine Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren einer op­ tischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von einem Offsetwert des Spureinstellfehlersignals, welches nach ei­ nem Suchvorgang erhalten wird, und um eine Steuerung in solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei­ chungsgröße der Objektivlinse auf Null eingestellt wird. Schließlich enthält die bekannte optische Speichervorrich­ tung auch eine Auf-Spur-Steuereinheit, um den Lichtstrahl zu der Zielspur hinzuziehen, wodurch der Lichtstrahl in ei­ nen Auf-Spur-Zustand eingestellt wird, wenn der Lichtstrahl die Zielspur mit Hilfe der Niedriggeschwindigkeitssuchsteu­ ereinheit erreicht.
Bei dieser bekannten optischen Speichervorrichtung ge­ langt ein Linsenpositionssensor zur Anwendung, der während des Suchvorganges die Position der Linse detektiert. Auf­ grund des Vorhandenseins dieses Linsenpositionssensors kann die Gesamtdicke der optischen Speichervorrichtung nicht in einer gewünschten Weise reduziert werden.
Ferner wird einer optischen Platte als einem Speicher­ medium für Multimedia Aufmerksamkeit geschenkt, welches in den letzten Jahren einer schnellen Entwicklung unterworfen war. Beispielsweise werden eine MO-Kassette von 3,5 Inch, MO-Kassetten von 128 MB, 230 MB und ähnlichem geschaffen. Ein optisches Plattenlaufwerk, welches eine MO-Kassette verwendet, wird als eine externe Speichervorrichtung eines Desktop-Personal-Computers vorgesehen. Es ist auch äußerst wünschenswert, das optische Plattenlaufwerk in einem Perso­ nal-Computer mit Notebook-Größe zu verwenden, der eine aus­ gezeichnete Mittransportfähigkeit besitzt, der sich in den letzten Jahren schnell verbreitet hat. Um ein optisches Plattenlaufwerk als eine externe Speichervorrich­ tung auszurüsten, und zwar als Standardausrüstung, ist es erforderlich das optische Plattenlaufwerk zu miniaturisie­ ren und dünn auszuführen. Beispielsweise liegt die Dicke eines HDD's oder FDD's, welches kürzlich in einem Personal- Computer vom Desktoptyp installiert wurde, bei ca. 17 mm. Es ist auch erforderlich, ein optisches Plattenlaufwerk in einem ähnlichen Ausmaß dünn auszuführen.
Das optische Plattenlaufwerk besitzt einen Aufnahmeme­ chanismus eines linearen Antriebstyps in der Richtung, die die Spuren eines Mediums kreuzt. Der Aufnahmemechanismus ist für eine feste optische Einheit konstruiert und auch für eine bewegbare optische Einheit, die an einer Kassette befestigt ist, die durch einen VCM linear angetrieben wird. Die bewegbare optische Einheit ist mit einer Linsenbetäti­ gungsvorrichtung ausgerüstet und besitzt einen relativ kom­ plizierten Mechanismus, bei dem ein zweidimensionaler Frei­ heitsgrad zum Bewegen einer Objektivlinse in einer Richtung entsprechend einem Kreuzen der Spuren durch eine Stromzu­ führung zu einer Spurnachlaufwicklung und zum Bewegen der optischen Linse in einer vertikalen Richtung durch eine Stromzufuhr zu einer Fokussierungswicklung erforderlich sind. Ferner ist gewöhnlich ein Linsenpositionssensor an der Linsenbetätigungsvorrichtung montiert. Der Linsenposi­ tionssensor kann die Objektivlinse zu der Innenseite oder zur Außenseite um lediglich einen Mikroabstand um eine Po­ sition bewegen, wo das Zentrum der Objektivlinse mit der optischen Achse eines Lichtstrahls koinzidiert, und zwar von der fixierten optischen Einheit als ein Zentrum, und zwar durch Stromzuführung zu der Spurnachlauf- oder Spur­ suchwicklung. Der Linsenpositionssensor detektiert eine Ab­ weichgröße der optischen Achse der Linse von einer neutra­ len Position der Linse. Um demzufolge das optische Platten­ laufwerk dünn auszuführen, ist es erforderlich, eine Struk­ tur einer Aufnahme (pickup) zu vereinfachen und einen Raum in der Richtung der Höhe zu vermindern. Wenn der Linsenpo­ sitionssensor, der für die Linsenbetätigungsvorrichtung vorgesehen ist, weggelassen werden kann, kann das optische Plattenlaufwerk dünner ausgeführt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine optische Speichervorrichtung der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, bei der nach einer Störung eines Spursuchvorganges ein erneuter Versuch einer Spureinstel­ lung schneller und trotzdem mit hoher Sicherheit der Spureinstellung durchgeführt werden kann und gleichzeitig die optische Speichervorrichtung in einer dünneren Bauweise ausgeführt werden kann.
Gemäß einem ersten Lösungsvorschlag wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil­ dungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 17.
Gemäß einem zweiten Lösungsvorschlag wird die genannte Aufgabe durch die im Anspruch 18 aufgeführten Merkmale ge­ löst.
Um ein optisches Plattenlaufwerk dünn auszufüh­ ren, ist es erforderlich, eine Konstruktion einer Aufnahme (pickup) zu vereinfachen und einen Raum in Richtung der Hö­ he zu reduzieren. Wenn ein Linsenpositionssensor, der für eine Linsenbetätigungsvorrichtung vorgesehen ist, weggelas­ sen werden kann, kann das optische Plattenlaufwerk dünner ausgeführt werden. Zur Lösung der oben genannten Aufgabe, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung einem Phäno­ men Aufmerksamkeit geschenkt, wonach dann, wenn die Linsen­ betätigungsvorrichtung von der neutralen Position zur In­ nenseite oder Außenseite hin bewegt wird, eine Versatzgröße (Offset) in einem Spursuchfehlersignal auftritt, welches aus einem Licht detektiert wurde, welches von einem Medium zurückgekehrt ist, so daß sie dabei feststellen konnten, daß ein Linsenpositionssignal elektrisch detektiert werden kann, ohne einen Linsenpositionssensor vorzusehen. Im all­ gemeinen wird das Linsenpositionssignal dazu verwendet, zu verhindern, daß eine Objektivlinse aus einer neutralen Po­ sition herausbewegt wird und eine optische Achsenabweichung wäh­ rend der Suchoperation eines Wagens durch das Antreiben ei­ nes VCM's verursacht wird. Für diesen Zweck, gleichzeitig zu einer Drehzahlsteuerung des VCM's, ist es erforderlich, eine Linsenblockiersteuerung für die Positionierung der Linsenbetätigungsvorrichtung auszuführen, um die optische Achsenabweichung der Objektivlinse bei Null zu halten, oder spezieller gesagt, es soll das Linsenpositionssignal immer auf Null gestellt werden. Da der Wagen und die Linsenbetä­ tigungsvorrichtung gleichzeitig gesteuert werden, wird eine derartige Steuerung im allgemeinen als Doppel-Servosteue­ rung bezeichnet.
Gemäß einem Verfahren zum Detektieren des Linsenposi­ tionssignals aus dem Spureinstellfehlersignal wird durch Beseitigung der Hochfrequenzkomponenten, indem das Spur­ suchfehlersignal, welches während der Suchoperation erhal­ ten wird, durch eine Tiefpaßfilter geleitet wird, ein Pseu­ dolinsenpositionssignal abgeleitet, welches einen Pegel hat entsprechend der optischen Achsenabweichung der Linse und eine Polarität hat, die der Abweichungsrichtung entspricht. Die Linsenblockiersteuerung zur Verhinderung der optischen Achsenabweichung während der Suchoperation kann daher aus­ geführt werden, selbst wenn der Linsenpositionssensor nicht vorgesehen ist. Die Suchsteuerung zur Bewegung eines Licht­ strahls zu einer Zielspur wird aufgeteilt in eine lange Suchoperation, bei der die Zahl der Spuren bis zur Zielspur gleich ist mit oder größer ist als beispielsweise 50 Spu­ ren, und eine kurze Suchoperation, bei welcher die Zahl der Spuren zur Zielspur kleiner ist als 50 Spuren. Bei der lan­ gen Suchoperation wird der Wagen zuerst mit hoher Geschwin­ digkeit durch eine Drehzahlsteuerung des VCM bewegt. Wenn die Zahl der verbleibenden Spuren 50 erreicht, wird der Suchmodus auf den niedrigen Geschwindigkeitssuchvorgang ge­ schaltet, und zwar durch eine Geschwindigkeitssteuerung der Linsenbetätigungsvorrichtung und es wird der Lichtstrahl auf die Zielspur bewegt. Wenn der Lichtstrahl an der Ziel­ spur angekommen ist, wird der Steuermodus in eine Positi­ onssteuerung geschaltet, der Lichtstrahl wird in das Spur­ zentrum gezogen und, nach der Vervollständigung der Ein­ stellung wird eine Lese- oder Schreiboperation gestartet. Die Drehzahlsteuerung des VCM und die Geschwindigkeits­ steuerung der Linsenbetätigungsvorrichtung während der Suchoperation ist eine Steuerung oder Regelung, um einer Zielgeschwindigkeit zu folgen, die in Einklang mit der Zahl der Spuren bis zur Zielspur eingestellt ist und Geschwin­ digkeitsprofile einer Beschleunigung, konstanten Geschwin­ digkeit und Verzögerung umfaßt. Andererseits wird im Falle der kurzen Suchoperation, bei der die Zahl der Spuren bis zur Zielspur kleiner ist als 50, ein Niedriggeschwindig­ keitssuchvorgang durch die Geschwindigkeitssteuerung der Linsenbetätigungsvorrichtung von Anfang an ausgeführt. Es wird der Lichtstrahl hineingezogen, wenn dieser an der Zielspur ankommt.
Bei dem Fall, bei welchem der Linsenpositionssensor nicht vorgesehen ist und das Linsenpositionssignal falsch erhalten wird, indem das Spurverfolgungsfehlersignal durch das Tiefpaßfilter hindurchgeleitet wird, ergeben sich je­ doch die folgenden Probleme. Während der Suchoperation ist eine Linsenblockiersteuerung erforderlich, um die optische Achsenabweichung der Objektivlinse immer auf Null zu hal­ ten. Wenn die Objektivlinse von der optischen Achse während der Suchoperation abweicht, entsteht ein Versatz (Offset) in dem Spurfehlersignal, welches aus dem zurückkehrenden Licht vom Medium detektiert wurde, so daß Nachteile entste­ hen in solcher Weise, daß ein Nulldurchgangspunkt zum Zäh­ len der Zahl passierter Spuren nicht genau detektiert wer­ den kann, und, wenn der Lichtstrahl auf die Zielspur gezo­ gen wird, entsteht ein Fehler in einer Strahlposition auf­ grund des Versatzes und es wird Zeit benötigt, um den Hin­ einziehvorgang durchzuführen. Demzufolge ist die Linsen­ blockiersteuerung sowohl in Verbindung mit der Hochge­ schwindigkeitssuchoperation durch Antreiben des VCM als auch hinsichtlich der Niedriggeschwindigkeitssuchoperation durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung erforder­ lich. Im Falle der Detektierung des Linsenpositionssignals, in dem das Spurverfolgungsfehlersignal durch ein Tiefpaß­ filter geschickt wird, ergibt sich jedoch dann, wenn der Lichtstrahl beschleunigt wird oder verzögert wird, ein Pro­ blem dahingehend, daß das stabile Linsenpositionssignal aus dem Tiefpaßfilter nicht erhalten werden kann, da die Fre­ quenz des Spurverfolgungsfehlersignals schwankt. Ein Pseu­ do-Linsenpositionssignal, welches aus dem Tiefpaßfilter er­ halten wird, ist lediglich in einer Konstantgeschwindig­ keitsperiode gültig, während welcher die Frequenz des Spur­ verfolgungsfehlersignals konstant ist. In bezug auf die Be­ schleunigungs- und Verzögerungsperioden wird durch sanftes Beschleunigen und Verzögern des VCM's die Bewegung der Lin­ senbetätigungsvorrichtung auf ein Minimum unterdrückt oder indem die gleiche Beschleunigung und Verzögerung dadurch aufgebracht wird, indem ein Beschleunigungsstrom und ein Verzögerungsstrom der Linsenbetätigungsvorrichtung zuge­ führt wird, in Einklang mit der Beschleunigung und der Ver­ zögerung des VCM's, so daß verhindert wird, daß die opti­ sche Achsenabweichung der Linse auftritt. Jedoch werden der Beschleunigungsstrom und der Verzögerungsstrom, die dazu verwendet werden, um die Beschleunigung der Linse zu bloc­ kieren und auch die Verzögerung derselben, durch feste Stromwerte gesteuert, die auf der Grundlage der Konstrukti­ onswerte des Wagens und der Linsenbetätigungsvorrichtung bestimmt sind. Bei der tatsächlichen Vorrichtung existiert eine unvorhersagbare externe Kraft, wie beispielsweise Rei­ bung, Vibration oder ähnliches, und es kann nicht die glei­ che Beschleunigung und Verzögerung wie diejenigen für den Wagen aufgrund des VCM's auf die Linsenbetätigungsvorrich­ tung angewendet werden, so daß die optische Achsenabwei­ chung der Linse dazu neigt, aufzutreten.
Bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang zum Antrei­ ben der Linsenbetätigungsvorrichtung kann das Linsenpositi­ onssignal nicht aus dem Tiefpaßfilter erhalten werden, um das Linsenpositionssignal aus dem Spurverfolgungsfehlersi­ gnal bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus zu detektieren. Die Frequenz des Spurverfolgungsfehlersignals ist gleich oder höher als Zehnerwerte von kHz bei dem Hochgeschwindig­ keitssuchmodus durch Antreiben des Wagens mit Hilfe des VCM's. Andererseits ist bei dem Niedriggeschwindigkeits­ suchmodus durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung die Frequenz des Spurverfolgungsfehlersignals niedrig, wie beispielsweise 10 kHz oder weniger, und das Tiefpaßfilter läßt das Spurverfolgungsfehlersignal bei dem Niedrigge­ schwindigkeitssuchmodus, so wie es ist, durch, so daß das Linsenpositionssignal nicht detektiert werden kann. Bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus wird daher das Linsenposi­ tionssignal nicht verwendet, sondern es werden Ströme ent­ sprechend der Beschleunigung und Verzögerung der Linsenbe­ tätigungsvorrichtung dem VCM zugeführt und es werden die gleichen Beschleunigungs- und Verzögerungswerte wie dieje­ nigen der Linsenbetätigungsvorrichtung dem Wagen zugeführt bzw. an diesen angelegt, wodurch eine optische Achsenabwei­ chung der Linse verhindert wird. Die Linsenblockiersteue­ rung ist jedoch, wenn das Linsenpositionssignal nicht er­ halten wird, die Steuerung mit Hilfe von festen Stromwer­ ten, welche auf der Grundlage der Konstruktionswerte des Wagens und der Linsenbetätigungsvorrichtung bestimmt wer­ den. Wenn eine unvorhersagbare externe Kraft, wie bei­ spielsweise Reibung, Vibration oder ähnliches, aufgenommen wird, neigt die Abweichung der Linse von der optischen Ach­ se dazu, aufzutreten. In Verbindung mit dem Hochgeschwin­ digkeitssuchvorgang ist das ebenso, da der Suchmodus auf den Niedriggeschwindigkeitsbetrieb bei einer Position un­ mittelbar vor der Zielspur geschaltet wird und es ist so, selbst dann, wenn die Beschleunigung und die Verzögerung durch Verwenden der festen Stromwerte, bestimmt auf der Grundlage der Konstruktionswerte des Wagens und der Linsen­ betätigungsvorrichtung, realisiert werden, wenn die unvor­ hersagbare externe Kraft, wie beispielsweise Reibung, Vi­ bration oder ähnliches, aufgenommen wird, und es können die gleiche Beschleunigung und Verzögerung wie diejenigen der Linsenbetätigungsvorrichtung nicht auf den Wagen angewendet werden. Es tritt demzufolge die Versatzgröße des Spurver­ folgungsfehlersignals aufgrund der optischen Achsenabwei­ chung der Linse auf, so daß die Zahl der passierten Spuren fehlerhaft gezählt wird und es Zeit benötigt, den Licht­ strahl auf die Zielspur zu ziehen.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung schlagen daher eine optische Speichervorrichtung vor, die in richtiger Weise eine Linsenblockiersteuerung ausführen kann, um eine Abweichungsgröße einer Objektivlinse von einer optischen Achse auf Null zu stellen, indem ein Pseudo-Linsenposi­ tionssignal auf der Grundlage einer Versatzgröße eines Spurverfolgungsfehlersignals detektiert wird, und zwar nicht nur während des Hochgeschwindigkeitssuchvorganges, sondern auch während des Niedriggeschwindigkeitssuchvorgan­ ges, wenn sich ein Lichtstrahl einer Zielspur annähert. Da­ her kann selbst dann, wenn eine unvorhersagbare Reibung, externe Vibration oder ähnliches während der Bewegung durch eine feste Trägheitskompensation einer Wagen-Betätigungs­ vorrichtung durch eine fixierte Trägheitskompensation wäh­ rend der Niedriggeschwindigkeitssuchoperation angelegt wird, eine Linsenblockiersteuerung in richtiger Weise aus­ geführt werden, um die optische Achsenabweichung der Objek­ tivlinse auf Null zu halten. Da das Spurverfolgungsfehler­ signal keine Offsetgröße enthält, kann die Zahl der pas­ sierten Spuren exakt durch eine Nulldurchgangsdetektion ge­ zählt werden. Das Hineinziehen des Lichtstrahls auf die Zielspur wird stabilisiert und eine Gesamtzugriffsgeschwin­ digkeit kann verbessert werden. Bei einem optischen Plat­ tenantrieb ohne einen Linsenpositionssensor tritt jedoch in dem Fall, bei dem eine externe Vibration oder ähnliches an­ gelegt wird und die optische Achsenabweichung der Objek­ tivlinse auftritt, wenn ein Spurverfolgungsservovorgang eingeschaltet wird und der Lichtstrahl auf die Zielspur ge­ zogen wird, nachdem der Suchvorgang vervollständigt wurde, eine Steuerungsabnormalität in solcher Weise auf, daß die Spureinstell-Betätigungsvorrichtung wegläuft, da die Steue­ rung zur Unterdrückung der optischen Axialabweichung ungül­ tig ist. Wenn in einem solchen Fall ein Suchfehler detek­ tiert wird, nachdem die Zielspur passiert wurde, wird der Spureinstellservovorgang erneut eingeschaltet und der Lichtstrahl wird erneut auf eine willkürliche Spur gezogen. Die Spuradresse wird aus der Spur-ID erkannt und es wird ein Rücklaufsuchvorgang nach der Zielspur ausgeführt. Wenn die Steuerung zur Unterdrückung der optischen Achsenabwei­ chung ungültig ist und die optische Achsenabweichung auf­ tritt, bei der dann die Spureinstell-Betätigungsvorrichtung wegläuft, ist es schwierig, erneut den Lichtstrahl auf eine willkürliche Spur zu ziehen, indem der Spureinstellservo­ vorgang eingeschaltet wird. Demzufolge kann ein erneuter Versuch eines Suchvorganges nach der Zielspur nicht ausge­ führt werden und es ist erforderlich, die Suchoperation wieder zu starten, nachdem der Lichtstrahl zu der inneren Startposition zurückgeführt worden ist, wie bei einem Fall der Einschaltung der Stromversorgung, und es ergibt sich ein Problem dahingehend, daß Zeit benötigt wird, um eine Wiederherstellung zu erreichen, wenn der Suchfehler auf­ tritt.
In Verbindung mit solch einem Problem führt die opti­ sche Speichervorrichtung der Erfindung gewiß eine Linsen­ blockierung aus, wenn der Suchfehler auftritt, und zwar selbst dann, wenn der Linsenpositionssensor nicht verwendet wird, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, den Suchvor­ gang gemäß einem Wiederversuch unmittelbar ausführen zu können.
Die optische Speichervorrichtung der Erfindung umfaßt: eine Linsenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen einer Objek­ tivlinse, um einen Lichtstrahl auf ein Medium aufzustrah­ len, und zwar in der Richtung, welche die Spuren auf dem Medium kreuzt; und eine Wagen-Betätigungsvorrichtung (VCM) zum Bewegen eines Wagens, auf welchem die Linsenbetäti­ gungsvorrichtung montiert ist, in der Richtung, welche die Spuren auf dem Medium kreuzt. Eine Einheit zur Herstellung eines Spureinstellfehlersignals erzeugt ein Spureinstell­ fehlersignal gemäß der Position in der Richtung, welche die Spuren auf dem Medium kreuzt, auf der Grundlage einer pho­ tosensitiven Ausgangsgröße eines Lichtes, welches von dem Medium zurückkommt. Eine Suchsteuereinheit umfaßt eine Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit und eine Hochge­ schwindigkeitssuchsteuereinheit. Die Niedriggeschwindig­ keitssuchsteuereinheit bewegt den Lichtstrahl zu der Ziel­ position mit einer niedrigen Geschwindigkeit, indem die Linsenbetätigungsvorrichtung angetrieben wird, wenn die Zahl der Spuren zur Zielspur kleiner ist als ein vorherbe­ stimmter Wert. Die Hochgeschwindigkeitssucheinheit bewegt den Lichtstrahl zur Zielspur hin mit einer hohen Geschwin­ digkeit durch Antreiben der Wagen-Betätigungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur gleich ist oder größer ist als der vorbestimmte Wert. Wenn die Zahl der Spuren zur Zielspur den vorbestimmten Wert während der Hochgeschwindigkeitsbewegung erreicht, wird der Steuermodus auf die Niedriggeschwindigkeitsbewegung des Lichtstrahles durch die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit geschal­ tet. Ferner umfaßt die Vorrichtung: eine Linsenblockier­ steuereinheit zum Detektieren einer optischen Achsenabwei­ chungsgröße und zum Steuern in solcher Weise, daß die opti­ sche Achsenabweichung der Objektivlinse gleich Null ist; und eine Auf-Spur-Steuereinheit, um den Lichtstrahl auf die Zielspur zu ziehen und um eine Auf-Spur-Steuerung durchzu­ führen, wenn der Lichtstrahl an der Zielspur anlangt, und zwar durch die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit.
Die optische Speichervorrichtung nach der Erfindung umfaßt ferner eine Suchfehler-Verarbeitungseinheit, um ei­ nen Wiederversuch-Suchvorgang auszuführen, und zwar nach der Steuerung in einer solchen Weise, daß dann, wenn das Hineinziehen des Lichtstrahls durch die Auf-Spur- Steuereinheit fehlschlägt und ein Suchfehler detektiert wird, die Linsenblockiersteuereinheit eingeschaltet wird und so gesteuert wird, um die optische Achsenabweichungs­ größe der Objektivlinse auf Null einzustellen. Die Suchfeh­ ler-Verarbeitungseinheit schaltet die Linsenblockiersteuer­ einheit für eine vorbestimmte spezifische Zeitdauer ein. Durch Einschalten der Linsenblockiersteuereinheit durch die Suchfehler-Verarbeitungseinheit, wenn der Suchfehler detek­ tiert wurde, wird die optische Achsenabweichung der Objek­ tivlinse zum Zeitpunkt des Suchfehlers unterdrückt, es kann der Lichtstrahl erneut danach hingezogen werden und es kann der Steuermodus prompt auf den Wiederversuch-Suchvorgang verschoben werden.
Die Linsenblockiersteuereinheit besteht aus einer Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit und ei­ ner Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit. Die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit detek­ tiert die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse aus einer Versatzgröße (Offset) des Spurfehlersignals, die während des Niedriggeschwindigkeitssuchvorganges erhalten wird und treibt die Wagen-Betätigungsvorrichtung so an, um die optische Achsenabweichungsgröße auf Null einzustellen. Die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit detek­ tiert die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von einer Versatzgröße des Spureinstellfehlersignals, die während der Hochgeschwindigkeitssuchoperation erhalten wird und treibt die Linsenbetätigungsvorrichtung in solcher Wei­ se an, um die optische Achsenabweichungsgröße auf Null ein­ zustellen.
Demzufolge wird das Linsenpositionssignal ebenfalls falsch aus dem Spureinstellfehlersignal während der Nied­ riggeschwindigkeitssuchoperation erhalten und die Wagen- Betätigungsvorrichtung bewegt sich, während sich die Lin­ senbetätigungsvorrichtung in einer Spursuchbewegung befin­ det, um die optische Achsenabweichungsgröße der Linse durch das Linsenpositionssignal zu beseitigen. Die Suchfehler- Verarbeitungseinheit führt eine Steuerung in solcher Weise aus, daß dann, wenn ein Suchfehler aufgrund eines Fehl­ schlagens bei dem Hineinziehen des Lichtstrahls in die Zielspur detektiert wird, die Niedriggeschwindigkeits-Lin­ senblockiersteuereinheit eingeschaltet wird und die opti­ sche Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse auf Null ein­ gestellt wird, und zwar durch Antreiben der Wagen-Betäti­ gungsvorrichtung (VCM). Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Suchfehler-Verarbeitungseinheit auch eine Steue­ rung gemäß einer solchen Regel ausführen, daß dann, wenn der Suchfehler aufgrund eines Fehlschlagens des Hinziehens des Lichtstrahls auf die Zielspur detektiert wird, die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit einge­ schaltet wird und die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrich­ tung auf Null eingestellt wird.
Als Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit wird ein Tiefpaßfilter verwendet, um die Hochfrequenzkompo­ nenten durch eine Grenzfrequenz zu eliminieren, die der Frequenz des Spureinstellfehlersignals in dem Hochgeschwin­ digkeitssuchmodus entspricht, und um eine Versatzgröße zu detektieren in Form eines Linsenpositionssignals entspre­ chend einer Änderung einer Einhüllenden des Spureinstell­ fehlersignals. Das Spureinstellfehlersignal in dem Hochge­ schwindigkeitssuchmodus sitzt eine Frequenz von 10 kHz oder höher und die Hochfrequenzkomponenten können relativ ein­ fach durch das Tiefpaßfilter beseitigt werden. Ein analoges aktives Filter oder ein digitales Filter können als ein Tiefpaßfilter verwendet werden. Die Niedriggeschwindig­ keits-Linsenblockiersteuereinheit umfaßt: eine Spitzenwert- Detektoreinheit zum Detektieren eines positiven Spitzenwer­ tes und eines negativen Spitzenwertes von jedem Zyklus des Spureinstellfehlersignals; und eine Offset-Operationsein­ heit zum Berechnen eines Wertes von 1/2 einer Differenz zwischen den positiven und negativen Spitzenwerten als eine Offsetgröße und zum Detektieren eines Pseudo-Linsenposi­ tions-Detektionssignals. Die oben erläuterte Konstruktion ist für eine digitale Verarbeitung des Spureinstellfehler­ signals geeignet. Selbst bei einer niedrigen Frequenz des Spureinstellfehlersignals, bei der es schwierig ist, ein Filter zu konstruieren, kann das Linsenpositionssignal ex­ akt gebildet werden. Die oben erläuterte Konstruktion ist für einen Fall geeignet, bei dem ein Servosystem der Such­ steuerung durch DSP oder ähnliches realisiert wird. Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Niedriggeschwindigkeits- und Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheiten kann die Vorrichtung auch folgendes umfassen: ein Tiefpaßfilter zur Beseitigung der Hochfrequenzkomponenten des Spurein­ stellfehlersignals und zum Detektieren der Offsetgröße, die der Änderung in der Einhüllenden als ein Linsenpositions­ signal folgt; und eine die Filtereigenschaften umschaltende Einheit zum Umschalten einer Grenzfrequenz des Tiefpaßfil­ ters auf die Niedrigfrequenzseite in dem Niedriggeschwin­ digkeitssuchmodus und auf die Hochfrequenzseite in dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus. Da es in diesem Fall ausrei­ chend ist, ein Tiefpaßfilter zu verwenden und lediglich die Grenzfrequenz umzuschalten, kann die Schaltungskonstruktion vereinfacht werden. Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Niedriggeschwindigkeits- und Hochgeschwindigkeits-Linsen­ blockiersteuereinheiten kann die Vorrichtung umfassen: ein Tiefpaßfilter für die hohe Geschwindigkeit zur Beseitigung der Hochfrequenzkomponenten mit Hilfe einer Grenzfrequenz auf der Hochfrequenzseite entsprechend der Frequenz des Spureinstellfehlersignals bei dem Hochgeschwindigkeitssuch­ modus und zum Ausgeben eines Linsenpositionssignals; und ein Tiefpaßfilter für die niedrige Geschwindigkeit, welches in Reihe mit dem Tiefpaßfilter für die Hochgeschwindigkeit geschaltet ist und die Hochfrequenzkomponenten durch eine Grenzfrequenz auf der Niedrigfrequenzseite beseitigt, ent­ sprechend der Frequenz des Spureinstellfehlersignals bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus, und welche ein Lin­ senpositionssignal ausgibt. Die Niedriggeschwindigkeits­ suchsteuereinheit steuert die Geschwindigkeit der Linsenbe­ tätigungsvorrichtung, um einer Zielgeschwindigkeit zu fol­ gen, die in Einklang mit der Zahl der Spuren (Anmerkung: Spurdifferenz) bis zur Zielspur eingestellt wird und welche eine Beschleunigung oder Verzögerung für eine Trägheitskom­ pensation anlegt, entsprechend der Beschleunigung oder Ver­ zögerung der Linsenbetätigungsvorrichtung für die Wagen- Betätigungsvorrichtung in bezug auf jede Beschleunigungspe­ riode und Verzögerungsperiode der Geschwindigkeitssteue­ rung. Beispielsweise schickt die Niedriggeschwindigkeits­ suchsteuereinheit einen Trägheitskompensationsstrom Iv, der durch Multiplizieren eines Beschleunigungsstromes oder ei­ nes Verzögerungsstromes Ia der Linsenbetätigungsvorrichtung mit einem Trägheitskompensationskoeffizienten α1 erhalten wird, der Wagen-Betätigungsvorrichtung zu. Der Trägheits­ kompensationskoeffizient α1 ist wie folgt definiert:
α1 = (Kv/Ka) . {Ma/(Ma + Mv)}
worin:
Ka: die Beschleunigungsverstärkung der Linsenbetätigungs­ vorrichtung bedeutet,
Kv: die Beschleunigungsverstärkung der Spureinstellbetäti­ gungsvorrichtung bedeutet;
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung ist; und
Mv: die Masse der Wagen-Betätigungsvorrichtung ist.
Die Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit steuert die Geschwindigkeit der Wagen-Betätigungsvorrichtung, um der Zielgeschwindigkeit zu folgen, die in Einklang mit der Zahl der Spuren bis zur Zielspur eingestellt ist, und legt eine Beschleunigung oder Verzögerung für eine Trägheitskompensa­ tion entsprechend der Beschleunigung oder Verzögerung der Wagen-Betätigungsvorrichtung an die Linsenbetätigungsvor­ richtung an, und zwar in bezug auf jede Beschleunigungspe­ riode und Verzögerungsperiode der Geschwindigkeitssteue­ rung. Beispielsweise legt die Hochgeschwindigkeitssuchsteu­ ereinheit einen Trägheitskompensationsstrom Iv, der durch Multiplizieren des Beschleunigungs- oder Verzögerungsstro­ mes Ia der Wagen-Betätigungsvorrichtung mit einem Träg­ heitskompensationskoeffizienten α2 erhalten wird, an die Linsenbetätigungsvorrichtung an. Ferner umfaßt die Auf- Spur-Steuereinheit: eine Spureinstellservoeinheit zum Trei­ ben der letzten Betätigungsvorrichtung, um das Spurein­ stellfehlersignal auf Null einzustellen; eine Doppel-Servo­ einheit, um die optische Achsenabweichungsgröße der Objek­ tivlinse abzuleiten, und zwar durch Voraussagen der Bewe­ gung der Linsenbetätigungsvorrichtung aus dem Antriebsstrom derselben durch die Spureinstellservoeinheit und zum An­ treiben der Wagen-Betätigungsvorrichtung, um die optische Achsenabweichungsgröße auf Null einzustellen, wodurch der Wagen der Bewegung der Objektivlinse folgen kann.
Die oben dargelegten Ziele und weitere Ziele und Merk­ male und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Hinweis auf die Zeichnungen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine Außenansicht einer Vorrichtung der Er­ findung;
Fig. 2 zeigt eine Anordnung in Form eines Explosions­ diagramms der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Anordnung gemäß einem Expositions­ diagramm der Komponenten und Elemente von einem Laufwerkge­ häuse zu einer unteren Seitenabdeckung in Fig. 2, wenn die­ se vom Boden aus betrachtet werden;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Zusammenbauzu­ stand in Fig. 2;
Fig. 5 zeigt eine Bodenansicht des Zusammenbauzustan­ des in Fig. 2;
Fig. 6 ist ein erläuterndes Diagramm einer Konstrukti­ on einer Linsenbetätigungsvorrichtung, die bei der Erfin­ dung verwendet wird;
Fig. 7A und 7B sind Schaltungs-Blockdiagramm nach der Erfindung;
Fig. 8 ist ein funktionelles Blockdiagramm einer Such­ steuereinheit der Erfindung;
Fig. 9A und 9B sind Blockdiagramme der ersten Ausfüh­ rungsform der Suchsteuereinheit in Fig. 8;
Fig. 10A und 10B sind Diagramme von Signalwellenformen eines Spureinstellfehlersignals und eines Pseudo-Linsenpo­ sitionssignals, wenn eine Objektivlinse aus einer optischen Strahlachse bei einer niedrigen Geschwindigkeit abweicht;
Fig. 11A und 11B zeigen Diagramme von Wellenformen ei­ nes Spureinstellfehlersignals und eines Pseudo-Linsenpo­ sitiongssignals, wenn eine Objektivlinse von einer opti­ schen Strahlachse bei einer hohen Geschwindigkeit abweicht;
Fig. 12 zeigt ein erläuterndes Diagramm einer Träg­ heitskompensation eines Wagens durch einen VCM bei einem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus durch Antreiben der Lin­ senbetätigungsvorrichtung;
Fig. 13 zeigt ein erläuterndes Diagramm einer Träg­ heitskompensation der Linsenbetätigungsvorrichtung bei ei­ nem Hochgeschwindigkeitssuchmodus durch Antreiben eines Wagens durch einen VCM;
Fig. 14 ist ein Flußdiagramm für eine Suchsteuerung in den Fig. 9A und 9B;
Fig. 15A und 15B sind detaillierte Flußdiagramme für eine Trägheitskompensationssteuerung und eine Linsenblo­ ckiersteuerung eines VCM's in einem Niedriggeschwindig­ keitssuchmodus in Fig. 14;
Fig. 16A bis 16G sind Zeitdiagramme für eine Strahlge­ schwindigkeit, ein Spureinstellfehlersignal, einen Linsen­ betätigungsvorrichtungsstrom, einen VCM-Strom, einen Such­ modus und einen Linsenblockiermodus zum Zeitpunkt einer Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung;
Fig. 17A bis 17E sind Zeitdiagramme für eine Strahlge­ schwindigkeit, ein Spureinstellfehlersignal, einen Linsen­ betätigungsvorrichtungsstrom, einen VCM-Strom und einen Steuermodus zum Zeitpunkt einer Hochgeschwindigkeitssuch­ steuerung;
Fig. 18 ist ein Flußdiagramm für einen Suchfehlerpro­ zeß gemäß der Erfindung;
Fig. 19A bis 19D sind Zeitdiagramme, wenn ein Auf- Spur-Ziehen normalerweise durchgeführt wird;
Fig. 20A bis 20D sind Zeitdiagramme, wenn ein Suchfeh­ ler durch das Auf-Spur-Ziehen auftritt;
Fig. 21A bis 21E sind Zeitdiagramme gemäß einem Such­ fehlerprozeß in Fig. 18, wenn ein Suchfehler durch das Auf- Spur-Ziehen auftritt;
Fig. 22 zeigt ein Flußdiagramm einer anderen Ausfüh­ rungsform für einen Suchfehlerprozeß gemäß der Erfindung;
Fig. 23A und 23B zeigen Blockdiagramme einer zweiten Ausführungsform der Suchsteuereinheiten in Fig. 8;
Fig. 24 ist ein Schaltungsdiagramm einer die Filterei­ genschaften umschaltenden Schaltung und eines Tiefpaßfil­ ters in den Fig. 23A und 23B;
Fig. 25 zeigt ein erläuterndes Diagramm der Tiefpaß­ filtereigenschaften in dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus und dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus in Fig. 24; und
Fig. 26A und 26B sind Blockdiagramme der dritten Aus­ führungsform der Suchsteuereinheit in Fig. 8.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN [Vorrichtungskonstruktion]
Fig. 1 zeigt ein erläuterndes externes Diagramm einer optischen Speichervorrichtung, nämlich eines optischen Plattenlaufwerks der Erfindung. Ein Frontbehältnis 152, in welchem eine Medium-Einführöffnung geöffnet wird, ist in einem Frontabschnitt eines Laufwerk-Hauptkörpers 150 vorge­ sehen. Ein Deckel 154 ist schwenkbar an der Medium-Einführ­ öffnung des Frontbehältnisses 152 befestigt, wobei obere Abschnitte auf beiden Seiten der Drehachsen verwendet wer­ den und wird durch eine eingebaute Feder in einer Schließ­ richtung vorgespannt bzw. gedrückt. Daher kann der Deckel geöffnet oder geschlossen werden, und zwar in Einklang mit einem Einsetzen/Auswerfen eines MO-Kassettenmediums. Eine Auswurftaste 158 und eine Betriebsanzeige LED 160 sind um das Frontbehältnis 152 herum vorgesehen. Die Höhe des Frontbehältnisses 152 ist auf etwa 17 mm eingestellt. Eine Höhe des Laufwerkhauptkörper 150 ist so eingestellt, daß sie geringfügig niedriger ist als diejenige des Frontbe­ hältnisses.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung in Explosionsdarstellung des Laufwerkhauptkörpers 150 in Fig. 1. Der Laufwerkhaupt­ körper 150 besteht aus folgendem: einer gedruckten Schal­ tungsplatine 176; einem Kassettenhalter 178; einer Lauf­ werkbasis 180; einem Linsenwagen 184; einer Gleitplatte 194; einer Spindeleinheit 196; und einer Abdeckung 202 von oben. Unter diesen ist Bezug auf die Komponentenelemente in einem Bereich von der Laufwerksbasis 180 zur Abdeckung 102 auf der unteren Seite ein weiteres Diagramm in Explosions­ darstellung in Fig. 4 in einem Zustand gezeigt, in welchem diese von der hinteren Seite her zu sehen sind. Ein Steuer­ schaltung, die zum Steuern des Laufwerkhauptkörpers 150 er­ forderlich ist, ist auf der gedruckten Schaltungsplatine 176 montiert. Der Kassettenhalter 178 bildet einen ein Me­ dium umschließenden Raum zwischen der Laufwerksbasis 180, die im unteren Abschnitt gelegen ist, und dem Kassettenhal­ ter, wodurch das MO-Kassettenmedium positioniert wird, wel­ ches von der Frontseite her eingeschoben wird. Ein Elektro­ magnet 44 ist an dem Kassettenhalter angebracht. Der Lin­ senwagen 184, die Gleitplatte 194 und die Spindeleinheit 196 sind an der Laufwerksbasis 180 befestigt. Der Linsenwa­ gen 184 haltert ein bewegbares optisches System und besitzt eine Objektivlinse 186. Ein Laserstrahl von einer festen optischen Einheit 208, die auf der Bodenseite der Lauf­ werksbasis 180 in Fig. 4 vorgesehen ist, tritt in die Ob­ jektivlinse 186 ein, schreibt einen Strahlfleck auf das oben gelegene Medium und führt zu einem rückkehrenden Licht zu der festen optischen Einheit 208. Wicklungseinheiten 190-1 und 190-2 eines VCM's sind auf beiden Seiten des Lin­ senwagens 184 angeordnet, so daß Spalten zwischen den Wick­ lungseinheiten 190-1 und 190-2 und Magnetjochen 192-1 und 192-2 in fester Weise angeordnet sind. Indem daher Ströme den Wicklungseinheiten 190-1 und 190-2 zugeführt werden, werden Linearmotore, die zwischen den Wicklungseinheiten 190-1 und 190-2 und den Magnetjochen 192-1 und 192-2 ausge­ bildet sind, angetrieben, so daß der Linsenwagen 184 in ei­ ner Richtung betrieben werden kann, die die Spuren auf dem Medium kreuzt. Eine Linsenbetätigungsvorrichtung zum Bewe­ gen der Objektivlinse 186 in der Richtung, welche die Spu­ ren auf dem Medium kreuzt, und eine Fokussierungs-Betäti­ gungsvorrichtung zum Bewegen der Objektivlinse 186 in der optischen Achsenrichtung und zur Ausführung einer Fokussie­ rungssteuerung sind auf dem Linsenwagen 184 montiert. In Zuordnung zu dem Einführen des MO-Kassettenmediums befe­ stigt die Gleitplatte 194 eine Mediumsnabe an einem Dreh­ tisch 198, der in dem unteren Abschnitt der Spindeleinheit 196 gelegen ist. Wenn das MO-Kassettenmedium ausgestoßen wird, indem eine Auswurf-Motoreinheit 204 in Fig. 3 ange­ trieben wird, wird die Gleitplatte 194 einheitlich oder zu­ sammenhängend in der Tiefenrichtung zur Laufwerksbasis 180 bewegt, der Drehtisch 198 fällt nach unten und wird von dem Medium abgekoppelt, wodurch dann das MO-Kassettenmedium durch eine Feder ausgeworfen wird, die an dem Kassettenhal­ ter 178 vorgesehen ist. In Verbindung mit der Spindelein­ heit 196 ist der Drehtisch 198 an einer Platte 200 befe­ stigt und ein Spindelmotor ist in dem Drehtisch 198 ausge­ bildet. Durch Zusammenbauen der Platte 200 an der unteren Seite der Laufwerksbasis 180 kommt der Drehtisch 198 in ei­ ner Öffnung 182 der Spindeleinheit 196 zu liegen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht gemäß einem Zustand, bei dem die gedruckte Schaltungsplatte 176 und der Kassetten­ halter 178 in Fig. 2 von dem Laufwerkhauptkörper 150 in Fig. 1 entfernt sind. Eine Spindelwelle 205 ist an dem Zen­ trum des Drehtisches 198 in der Spindeleinheit befestigt. Die Nabe des Mediums der MO-Kassette, die von dem Medium- Einschiebeport aus eingeschoben wird, der als eine untere Seite dient, ist mit der Spindelwelle 205 verbunden. In Zu­ ordnung zum Einschiebevorgang des Mediums wird das Medium, wenn die Mediumsnabe an der Spindelwelle 205 gelegen ist, durch eine Magnet-Festspannvorrichtung angezogen, wodurch die Nabe mit der Spindelwelle 205 verbunden wird. Die Ob­ jektivlinse 186 ist an dem Linsenwagen 184 oben angeordnet. Durch Zuführen von Strömen zu den Wicklungseinheiten 190-1 und 190-2, die auf beiden Seiten des Linsenwagens 184 ange­ ordnet sind, bewegt sich der Linsenwagen 184 in vertikaler Richtung zu den Magnetjochen 192-1 und 192-2 hin, und zwar in der Richtung, welche die Spuren auf dem Medium kreuzt, welches Medium an der Spindelwelle 205 befestigt ist. Ein FPC 212 ist auf der Mediums-Einschiebseite angeordnet, die als eine Frontseite des Drehtisches 198 dient, wodurch eine elektrische Verbindung zu dem Spindelmotor entsteht, der in dem Drehtisch 198 vorhanden ist. Die FPC 212 setzt sich fort bis zu einer FPC 210, die aus einer Seitenflächenseite herausführt, wodurch ein Anschluß zu einer gedruckten Schaltungsplatinenseite hin erfolgt. Ein Schreibfreigabe­ sensor 214, ein Schreibschutzsensor 216 und ein Kassetten­ einschubsensor 218 sind bei der FPC 212 vorgesehen, die auf der Eingangsseite angeordnet ist. Stiftschalter oder ähnli­ ches werden für die drei Sensoren 214, 216 und 218 verwen­ det. Der Schreibfreigabesensor 214 detektiert eine Schreib­ freigabeposition eines Schaltknopfes gemäß einer Schreib­ freigabe und einem Schreibschutz, die für das MO-Kassetten­ medium vorgesehen sind. Der Schreibschutzsensor 216 detek­ tiert eine Schreibschutzposition eines Austauschknopfes ei­ ner Schreibfreigabe und eines Schreibschutzes des Mediums. Der Kassetteneinschubsensor 218 detektiert das Einschieben des MO-Kassettenmediums in den Laufwerkhauptkörper 150, wo­ durch das Laufwerk betriebsfähig wird. Allgemein gesagt, wird der Drehtisch 198 durch den Spindelmotor in Drehung versetzt, wodurch der Betrieb der Steuereinheit gestartet wird.
Fig. 5 zeigt eine Rückseite des Laufwerkhauptkörpers 150 in Fig. 1 und zeigt einen Zustand, in welchem die Ab­ deckung 202 in Fig. 3 entfernt ist. Die Gleitplatte 194 ist an Stiften 222 und 224 angebracht, die an der Laufwerksba­ sis 160 befestigt sind, so daß sie gleitbar in Richtung der Einschubbewegung des Mediums aufgrund von Führungsnuten 230 und 232 ist. Die Gleitplatte 194 wird ferner zu der Medium­ seinschubseite durch Schraubenfedern 226 und 228 gedrückt. Wenn daher die MO-Kassette von der Mediumseinschuböffnungs­ seite her eingeschoben wird, die als eine untere Seite des Diagramms dient, bewegt sich die Gleitplatte 194 zusammen­ hängend und wird an einer Position blockiert, bei der die unteren Seiten der Führungsnuten 230 und 232 in Berührung mit den Stiften 222 und 224 gelangen. In diesem Zustand wird die Mediumsnabe an dem Drehtisch befestigt. Die orts­ feste optische Einheit 208 ist auf der oberen Seite der Zeichnung vorgesehen, die zu dem Linsenwagen 184 hinzeigt. Eine Laserdiode, Detektor zum Aufzeichnen und Wiedergeben, Detektoren für die Spureinstellsteuerung und Fokussierungs­ steuerung und ferner deren optisches System sind in der ortsfesten optischen Einheit 208 angeordnet.
Fig. 6 zeigt eine Linsenbetätigungsvorrichtung 60, die an dem Linsenwagen 184 in Fig. 2 montiert ist. In der Lin­ senbetätigungsvorrichtung 60 werden vier Drähte 304-1 bis 304-4 (304-4 ist nicht gezeigt) an einer Seitenfläche eines Halterungsabschnittes 302 gehaltert oder abgestützt, der an einer festen Basis 300 in einem freitragenden Zustand (can­ tilever state) befestigt ist und eine bewegbare Basis 306 ist an vier Stellen an Rändern der Drähte 304-1 bis 304-4 gehaltert. Daher besitzt die bewegbare Basis 306 einen dreidimensionalen Freiheitsgrad für den Halterungsabschnitt 302, der als eine feste bzw. ortsfeste Seite dient, und zwar durch ein Biegen der vier Drähte 304-1 bis 304-4. Die Objektivlinse 186 ist auf der bewegbaren Basis 306 montiert und konvergiert einen Lichtstrahl mit einer optischen Strahlachse 305 von der ortsfesten optischen Einheit, der durch den unteren Abschnitt reflektiert wurde, wodurch ein Bild auf der Mediumsoberfläche ausgebildet wird, welches oben gelegen ist. Die Objektivlinse 186 lenkt das Rückkehr­ licht von dem Medium zu der ortsfesten optischen Einheit über den gleichen Pfad zurück. Eine Spureinstellwicklung 308 und eine Fokussierungswicklung 310 sind auf der beweg­ baren Basis 306 montiert. Die Spureinstellwicklung 308 ist so gelegen, um einen horizontalen Abschnitt auf der unteren Seite eines Joches 312, welches für die ortsfeste Basis 300 vorgesehen ist, aufzuwickeln. Indem der Wicklung ein Strom zugeführt wird, bewegt die Spureinstellwicklung 308 die Ob­ jektivlinse 186 in einer Richtung nach außen, wie dies durch einen Pfeil 314 angezeigt ist, oder in einer Richtung nach innen, wie dies durch einen Pfeil 316 angezeigt ist, und zwar über die bewegbare Basis 306. Die Fokussierungs­ wicklung 310 ist so gelegen, um einen vertikalen Abschnitt des Joches 312 aufzuwickeln. Durch Zuführen eines Stromes zur Wicklung bewegt die Fokussierungswicklung 310 die Ob­ jektivlinse 186 in vertikaler Richtung durch die bewegbare Basis 306. Um die Vorrichtung dünn auszuführen, ist ein Linsenpositionssensor zum Detektieren einer Positionsabwei­ chung einer linsen-optischen Achse der Objektivlinse 186 für die optische Strahlachse 305 von dem ortsfesten opti­ schen System an der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 nicht vorgesehen. Ein Linsenpositionssignal der Objektivlinse 186 wird in fälschlicher Weise auf der Grundlage eines Spurein­ stellfehlersignals gebildet, welches von einer photosensi­ tiven Ausgangsgröße des rückkehrenden Lichtes von dem Medi­ um abgeleitet wurde. Das Linsenpositionssignal (LPOS), wel­ ches in fälschlicher Weise aus dem Spureinstellfehlersingal gebildet wurde, wird für eine Linsenblockiersteuerung ver­ wendet, um die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 anzutreiben, um die Linsenpositionsabweichung in bezug auf die optische Strahlachse auf Null bei dem Hochgeschwindigkeitssuchvor­ gang zu halten, bei dem eine Wagenbewegung durch den VCM hauptsächlich realisiert wird. Das Signal LPOS wird auch für eine Linsenblockiersteuerung verwendet, um den Wagen durch den VCM anzutreiben, um die Positionsabweichung der optischen Achse der Objektivlinse bei einem Niedrigge­ schwindigkeitssuchvorgang zu halten, bei dem die Linsenbe­ tätigungsvorrichtung 60 hauptsächlich verwendet wird.
[Schaltungskonstruktion]
Die Fig. 7A und 7B sind Schaltungsblockdiagramme auf der Seite einer Steuereinheit und eines Gehäuses, die für den Laufwerkhauptkörper 150 in Fig. 1 vorgesehen sind. Ein optisches Plattenlaufwerk der Erfindung besteht aus einer Steuereinheit 110 und einem Gehäuse 12. Die Steuereinheit 10 umfaßt: eine MPU 14 zur Durchführung einer Gesamtsteue­ rung des optischen Plattenlaufwerks, einer Interface- Steuereinheit 16 zum Übertragen und zum Empfangen eines Be­ fehls und von Daten zu/von einem oberen Gerät; einem Forma­ tierer 18 zur Ausführung von Prozessen, die erforderlich sind, um Daten in/aus dem Medium zu schreiben bzw. zu le­ sen; und einen Pufferspeicher 20. Bei der Ausführungsform wird der Pufferspeicher 20 gemeinsam mit der MPU 14, der Interface-Steuereinheit 16 und dem Formatierer 18 verwen­ det. Ein Codierer 22 und eine Laserdioden-Steuerschaltung 24 sind als ein Schreibsystem für den Formatierer 18 vorge­ sehen. Eine Steuerausgangsgröße der Laserdioden-Steuer­ schaltung 24 wird einer Laserdiodeneinheit 30 zugeführt, die für eine optische Einheit auf der Gehäuseseite 12 vor­ gesehen ist. Die Laserdiodeneinheit 30 enthält integriert eine Laserdiode und eine photosensitive Vorrichtung für ei­ ne Überwachung. Bei der Ausführungsform kann ein Medium von 128 MB oder ein Medium von 230 MB als ein MO-Kassettenme­ dium verwendet werden, um aufzuzeichnen und wiederzugeben, und zwar unter Verwendung der Laserdiodeneinheit 30. Eine Vertiefungs-(pit)-Positionsaufzeichnung (PPM-Aufzeichnung) wird als ein Aufzeichnungssystem in diesem Fall verwendet. Ein ZCAV (zone constant acceleration system = Konstantzo­ nen-Beschleunigungssystem) wird als ein Aufzeichnungsformat des Mediums verwendet. Das 128 MB Medium wird auf eine Zone eingestellt. Das 230 MB Medium wird auf zehn Zonen einge­ stellt. Ein Decodierer 26 und eine LSI-Leseschaltung 28 sind als ein Lesesystem für den Formatierer 18 vorgesehen. Das photosensitive Signal des rückkehrenden Lichtes des Strahls von der Laserdiode 30, welches durch den Detektor 32 geliefert wird, der an dem Gehäuse 12 vorgesehen ist, wird der LSI-Leseschaltung 28 als ein ID-Signal eingegeben und auch ein MO-Signal über einen Kopfverstärker 34. Die LSI-Leseschaltung 28 besitzt Schaltungsfunktionen einer AVG-Schaltung, eines Filters, einer Sektormarken-Detektor­ schaltung, eines Synthesizers, einer PLL und ähnlichem. Die LSI-Leseschaltung 28 bildet ein Lesetaktsignal und bildet Lesedaten aufgrund des eingespeisten ID-Signals und des MO- Signals und sendet diese zu dem Decodierer 26. Da die Zone CAV als ein Aufzeichnungssystem für das Medium durch einen Spindelmotor 40 verwendet wird, wird eine Schaltsteuerung einer Taktfrequenz entsprechend der Zone für den eingebau­ ten Synthesizer für die LSI-Leseschaltung 28 durch die MPU 14 durchgeführt. Ein Detektionssignal eines Temperatursen­ sors 36, der auf der Seite des Gehäuses 12 vorgesehen ist, wird der MPU 14 eingespeist. Auf der Grundlage einer Tempe­ ratur in der Vorrichtung, die durch den Temperatursensor 36 detektiert wurde, steuert die MPU 14 jede der Lichtemit­ tierleistungen zum Lesen, Schreiben und zum Löschen in der Laserdioden-Steuerschaltung 24 auf optimale Werte. Die MPU 14 steuert den Spindelmotor 40, der in dem Gehäuse 12 vor­ gesehen ist, und zwar durch einen Treiber 38. Da ein Auf­ zeichnungsformat des MO-Kassettenmediums die Zone CAV ist, wird der Spindelmotor 40 mit einer konstanten Drehzahl in Drehung versetzt von beispielsweise 2700 U/Min. Die MPU 14 steuert den Elektromagneten 44, der auf der Seite des Ge­ häuses 12 vorgesehen ist, durch einen Treiber 42. Der Elek­ tromagnet 44 ist auf der umgekehrten Seite der Strahl-Auf­ strahlseite des geladenen MO-Kassettenmediums angeordnet und legt ein externes Magnetfeld an das Medium während des Aufzeichnungsmodus und des Löschmodus an.
Ein DSP 15 bildet ein Servosystem der Spureinstell­ steuerung und der Fokussierungssteuerung der Objektivlinse, welches an dem Linsenwagen montiert ist. Für diesen Zweck ist ein 2-geteilter Detektor 46, um das Rückkehrlicht des Strahls von dem Medium zu empfangen, bei der optischen Ein­ heit auf der Gehäuseseite 12 vorgesehen. Eine FES-Detektor­ schaltung (Fokusfehlersignal-Detektorschaltung) 48 erzeugt ein Fokusfehlersignal aus der photosensitiven Ausgangsgröße des 2-geteilten Detektors 46 und schickt diese zu DSP 15. Eine TES-Detektorschaltung (Spureinstellfehlersignal-Detek­ torschaltung) 50 erzeugt ein Spureinstellfehlersignal E1 aus einer photosensitiven Ausgangsgröße des 2-geteilten De­ tektors 46 und schickt diese zu DSP 15. Ferner wird das Spureinstellfehlersignal E1 einer Nulldurchgangspunkt-De­ tektorschaltung (TZC-Schaltung) 55 zugeführt. Ein Spurein­ stell-Nulldurchgangsimpulssignal E2, welches durch Detek­ tieren eines Nulldurchgangspunktes des Spureinstellfehler­ signals E1 erhalten wird, wird DSP 15 eingespeist. DSP 15 führt verschiedene Operationen aus, um eine Fokussierungs­ servooperation und eine Spureinstellservooperation auszu­ führen und gibt die Operationsergebnisse an die MPU 14 aus. Auf der Grundlage der Operationsergebnisse von DSP 15 treibt die MPU 14 eine Fokussierungs-Betätigungsvorrichtung 56 über einen Treiber 54 an, treibt die Linsenbetätigungs­ vorrichtung 60 über einen Treiber 58 an und ferner treibt sie einen VCM 64 des Linsenwagens über einen Treiber 62 an. Ferner kann die MPU 14 einen Auswurfmotor 52 in Einklang mit einem Auswurfschalter antreiben.
Bei dem optischen Plattenlaufwerk der Fig. 7A und 7B werden ein Linsenpositionssensor zum Detektieren einer Po­ sition der Linsenbetätigungsvorrichtung an dem Linsenwagen, eine Positionsdetektorvorrichtung (PSD) zum Detektieren ei­ ner Bewegungsposition des Linsenwagens und ähnliches nicht verwendet. Als ein Spureinstellservosystem, welches durch die DSP 15 realisiert ist, sind ein Geschwindigkeitsservo­ system für eine Suchsteuerung und ein Positionsservosystem für eine Auf-Spur-Steuerung gebildet. Das Geschwindigkeits­ servosystem für die Suchsteuerung ist in einem langen Such­ vorgang klassifiziert, und zwar für den Fall, bei dem eine Anzahl von sich bewegenden Spuren bis zur Zielspur groß ist, und in einen kurzen Suchvorgang für den Fall, bei dem die Zahl der sich bewegenden Spuren bis zur Zielspur klein ist. Der kurze Suchvorgang besteht aus einer Niedrigge­ schwindigkeitssuchsteuerung, bei der das Treiben der Lin­ senbetätigungsvorrichtung 60 im wesentlichen ausgeführt wird. In diesem Fall wird eine Linsenblockiersteuerung durchgeführt, um den VCM 64 für eine Linsenblockierung an­ zutreiben, um eine optische Achsenabweichungsgröße der Ob­ jektivlinse auf Null zu halten. Bei dem langen Suchvorgang wird eine Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung zuerst ausge­ führt, bei welcher das Antreiben des VCM's 64 im wesentli­ chen durchgeführt wird, und, wenn die Zahl der verbliebenen Spuren bis zur Zielspur einen spezifizierten Wert erreicht, wird der Steuerungsmodus auf die Niedriggeschwindigkeits­ suchsteuerung geschaltet, in welcher das Antreiben der Lin­ senbetätigungsvorrichtung 60 hauptsächlich durchgeführt wird. Bei der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung, bei der hauptsächlich das Antreiben des VCM 64 ausgeführt wird, wird eine Linsenblockiersteuerung ausgeführt, um die Lin­ senbetätigungsvorrichtung 60 für eine Linsenblockierung an­ zutreiben, um die optische Achsenabweichungsgröße der Ob­ jektivlinse auf Null zu halten. Sowohl bei der Niedrigge­ schwindigkeitssuchsteuerung, bei der die Linsenbetätigungs­ vorrichtung 60 hauptsächlich angetrieben wird, und zwar bei dem kurzen Suchvorgang, als auch bei der Hochgeschwindig­ keitssuchsteuerung, bei der der VCM 64 hauptsächlich bei dem langen Suchvorgang angetrieben wird, erfolgt eine Ge­ schwindigkeitssteuerung oder Regelung zum Steuern oder Re­ geln in solcher Weise, daß die tatsächlich gemessene Ge­ schwindigkeit einer Zielgeschwindigkeit folgt, und zwar in Einklang mit der Zahl der verbliebenen Spuren bis zur Ziel­ spur. Die Geschwindigkeitssteuerung umfaßt Geschwindig­ keitsprofile und eine Beschleunigungsperiode, Konstantge­ schwindigkeitsperiode und eine Verzögerungsperiode. Unter diesen werden in bezug auf die Wellenformen eines Beschleu­ nigungsstromes bei der Beschleunigung und eines Verzöge­ rungsstromes bei der Verzögerung, da die Linsenblockier­ steuerung aufgrunddessen, daß ein Pseudo-Linsenpositions­ signal nicht korrekt bei dieser Stufe erhalten werden kann, der Beschleunigungsstrom und der Verzögerungsstrom sanft geändert, wodurch eine starke Fluktuation der Linsenpositi­ on aufgrund einer plötzlichen Beschleunigung und Verzöge­ rung unterdrückt wird. Zur gleichen Zeit wird ein Strom für die Trägheitskompensation gemäß der Beschleunigung auf der Antriebsseite, die als ein Hauptantrieb dient, der Hilfsan­ triebsseite zugeführt, wodurch eine Fluktuation der Linsen­ position durch die Beschleunigung oder Verzögerung unter­ drückt wird. Es kann somit selbst bei einem Zeitpunkt der Beschleunigung oder Verzögerung, bei dem kein Pseudo-Lin­ senpositionssignal abgeleitet wird, ein Linsenblockierzu­ stand garantiert werden. Das heißt es wird bei dem opti­ schen Plattenlaufwerk, welches keinen Linsenpositionssensor besitzt, beispielsweise bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmo­ dus, bei welchem der VCM 64 hauptsächlich angetrieben wird, eine Beschleunigung ähnlich derjenigen des Wagens an die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 angelegt, wodurch das Auf­ treten einer relativen Verschiebung der Linsenbetätigungs­ vorrichtung 60 in Zuordnung zu der Bewegung des Wagens ver­ hindert wird. Wenn der Wagen durch den VCM 64 aktiviert wird, wird der Wagen vorsichtig bewegt, um keine Oszillati­ on der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zu verursachen. Bei dem oben geschilderten Verfahren wird bei der Hochgeschwin­ digkeitssuchsteuerung durch das Antreiben des VCM's 64 ein Linsenblockierzustand realisiert, bei dem die optische Ach­ senabweichung der Objektivlinse der Linsenbetätigungsvor­ richtung immer auf Null gehalten werden kann. Speziell ge­ sagt, steuert die DSP 15 den VCM 64 mit Hilfe eines Be­ schleunigungsaktivierungs-Steuerverfahrens in solcher Wei­ se, daß eine Konstruktionsvibration in einer Weise mini­ miert wird, so daß ein plötzlicher Beschleunigungs- oder Verzögerungsimpuls nicht an den VCM 64 angelegt wird, wenn der Linsenwagen durch den VCM 64 bewegt wird. Als eine Zielvorstellung der Beschleunigungsaktivierungssteuerung für diesen Fall wird ein ideales Modell angenommen und es wird ein Polynom von sowohl der Beschleunigung, Geschwin­ digkeit als auch der Bewegungsstrecke, welches ein Zielan­ triebsprofil zeigt, hergestellt. Beispielsweise werden zu dem Zeitpunkt der Suchoperation des Wagens eine Zielbe­ schleunigung und eine Zielgeschwindigkeit auf der Grundlage der Position des Wagens und der Bewegungsstrecke bei dem Suchvorgang des Wagens berechnet und es ist ausreichend, einen Suchstrom für die Beschleunigung, der sich sanft än­ dert, dem VCM 64 auf der Grundlage des Operationsergebnis­ ses zuzuführen. Eine Zielvorstellung der Beschleunigungs- und Verzögerungssteuerung wird in ähnlicher Weise bestimmt. In Verbindung mit der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung, bei der die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 hauptsächlich angetrieben wird, werden eine Beschleunigungs-Orbit-Steue­ rung und einer Beschleunigungsverzögerungssteuerung gemäß dem Profil des Zielorbits, bestimmt durch die Annahme eines ähnlichen idealen Modells ausgeführt. Die DSP 15 besitzt eine Schaltungsfunktion, um ein Pseudo-Linsenpositions­ signal zu erzeugen, welches für die Linsenblockiersteuerung während des Suchvorganges verwendet wird, und zwar auf der Basis des Spureinstellfehlersignals E1. Das Pseudo-Linsen­ positionssignal kann grundlegend dadurch detektiert werden, indem eine Offsetgröße des Spureinstellfehlersignals detek­ tiert wird, wenn die optische Achse der Objektivlinse von der optischen Strahlachse abweicht. Jedoch ist eine Fre­ quenz des Spureinstellfehlersignals E1, die durch eine Durchgangsgeschwindigkeit bestimmt wird, wenn der Strahl über die Spuren bei der Hochgeschwindigkeitssuche hinweg­ läuft, und diejenige bei dem Niedriggeschwindigkeitssuch­ vorgang stark verschieden. Wenn eine einzelne Detektions­ funktion verwendet wird, kann das Pseudo-Linsenpositions­ signal lediglich in einem Fall detektiert werden. Es wird somit bei der Erfindung ein Detektionsalgorithmus oder ein Schaltvorgang zwischen den Detektionsfunktionen bei der niedrigen Suchgeschwindigkeit und der hohen Suchgeschwin­ digkeit realisiert, so daß sowohl der Hochgeschwindigkeits­ suchvorgang als auch der Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang zufriedenstellend ausgeführt werden können.
[Suchsteuerung]
Fig. 8 zeigt ein funktionelles Blockschaltbild der Suchsteuerung nach der Erfindung, die durch die Steuerein­ heit 10 realisiert wird, welche für das optische Platten­ laufwerk gemäß Fig. 7A und 7B vorgesehen ist. Die Such­ steuerung der Erfindung wird durch die Verwendung des Ser­ vosystems für die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 und der Wagen-Betätigungsvorrichtung 64 realisiert, die für den DSP 15 vorgesehen ist, und zwar unter der Steuerung einer Nied­ riggeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1 und einer Hochge­ schwindigkeitssuchsteuereinheit 10-2, die für die MPU 14 vorgesehen sind. Die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerein­ heit 10-1 der MPU 14 wird aktiviert, wenn die Zahl der ver­ bliebenen Spuren bis zur Zielspur, die durch einen Suchbe­ fehl bezeichnet ist, und zwar von einem oberen Gerät her, kleiner ist als ein vorherbestimmter Wert, beispielsweise 50 Spuren, wodurch dann eine Niedriggeschwindigkeitssuch­ steuerung oder -regelung ausgeführt wird. Andererseits wird die Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-2 aktiviert, wenn die Zahl der verbliebenen Spuren bis zur Zielspur, die durch den Suchbefehl bestimmt wurde, gleich ist mit oder größer ist als z. B. 50 Spuren, wodurch dann die Hochge­ schwindigkeitssuchsteuerung oder -regelung durchgeführt wird. Die Zahl der verbliebenen Spuren bis zur Zielspur, bei der die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1 und die Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-2 geschal­ tet werden, ist willkürlich festgelegt. Spezieller gesagt, ist es ausreichend, die Zahl der Spuren festzulegen, die der maximalen Bewegungsgröße des Strahls auf der Mediumo­ berfläche entsprechen, wenn die optische Achse der opti­ schen Linse 186 von der neutralen Position aus, die mit der optischen Strahlachse 305 des ortsfesten optischen Systems koinzidiert, zu der Innenseite oder zur Außenseite durch die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 in Fig. 6 bewegt wird. Eine Strahlbewegungsgröße auf der Mediumsoberfläche auf­ grund der Bewegung der Objektivlinse 186 ist beispielsweise gleich etwa 100 µm. Es sei nun angenommen, daß eine Spur­ steigung auf ca. 2 µm als Beispiel eingestellt ist, so daß es ausreichend ist, 50 Spuren als einen spezifizierten Wert einzustellen und den Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang und den Hochgeschwindigkeitssuchvorgang auf dieser Grundlage zu schalten. Wie oben dargelegt wurde, wird hinsichtlich der Zahl der Spuren, wenn zwischen der Niedriggeschwindigkeits­ suchoperation und der Hochgeschwindigkeitssuchoperation ge­ schaltet wird, durch das Strahlbewegungsausmaß aufgrund der Linsenbetätigungsvorrichtung und aufgrund einer Spurdichte des Mediums in richtiger Weise entschieden. Eine Geschwin­ digkeitssteuereinheit 17 ist für DSP 15 vorgesehen. Ein Steuersignal aus der Geschwindigkeitssteuereinheit 17 wird jeweils den Verstärkungseinstellvorrichtungen 82 und 88 eingespeist. Eine Verstärkung Gv wird in der Wagen-Betäti­ gungsvorrichtung 64 eingestellt und eine Verstärkung Ga wird in der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 eingestellt. Danach werden die Verstärkungseinstellsignale von den Ver­ stärkungseinstellvorrichtungen 82 und 88 dem VCM 64 zuge­ führt, der als eine Wagen-Betätigungsvorrichtung dient, und auch der Linsenbetätigungsvorrichtung 60, und zwar jeweils über zusätzliche Punkte 84 und 90. Während des Niedrigge­ schwindigkeitssuchvorganges durch die Niedriggeschwindig­ keitssuchsteuereinheit 10-1 realisiert die Geschwindig­ keitssteuereinheit 17 die Niedriggeschwindigkeitssuchsteue­ rung oder -regelung, bei der die Linsenbetätigungsvorrich­ tung 60 hauptsächlich angetrieben wird. Speziell gesagt, wird ein Strom gemäß einer Geschwindigkeitsabweichung, die als eine Abweichung zwischen der Zielgeschwindigkeit und der gemessenen tatsächlichen Geschwindigkeit in der Ge­ schwindigkeitssteuereinheit 17 erhalten wird, auf Ia einge­ stellt und wird, so wie er ist, der Linsenbetätigungsvor­ richtung 60 zugeführt. Indem andererseits eine Verstärkung der Verstärkungseinstellvorrichtung 82 eingestellt wird, wird ein Strom Iv für eine Trägheitskompensation dem VCM 64 in bezug auf die Beschleunigung und Verzögerung zugeführt, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Bewegung des Wagens der Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 mit Hilfe des VCM's 84 folgt und das Auftreten einer opti­ schen Achsenabweichung der optischen Linse verhindert wird.
Als ein Beschleunigungsstrom oder ein Verzögerungsstrom, welcher der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zum Zeitpunkt der Beschleunigung oder Verzögerung zugeführt wird, wird ein herkömmlicher Beschleunigung- oder Verzögerungsstrom in Form einer rechteckförmigen Welle nicht verwendet, sondern es wird vielmehr ein Beschleunigungsstrom oder Verzöge­ rungsstrom verwendet, dessen Stromwert Schritt für Schritt erhöht oder abgesenkt wird, wobei dieser Strom zugeführt wird, wodurch eine sanfte Beschleunigung ausgeführt werden kann. Andererseits schickt bei dem Hochgeschwindigkeits­ suchmodus aufgrund der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerein­ heit 10-2 die Geschwindigkeitssteuereinheit 17 den Strom, der in Einklang mit der Geschwindigkeitsabweichung zwischen der Zielgeschwindigkeit und der tatsächlichen gemessenen Geschwindigkeit des Lichtstrahls als Iv erhalten wird, zu dem VCM 64, so wie er ist, wodurch die Hochgeschwindig­ keitssuche des Wagens ausgeführt werden kann. In diesem Mo­ ment wird durch Einstellen der Verstärkung Ga der Verstär­ kungseinstellvorrichtung 88 der Strom Ia der Linsenbetäti­ gungsvorrichtung 60 zugeführt, um der Linsenbetätigungsvor­ richtung 60 die Möglichkeit zu geben, der Beschleunigung oder Verzögerung des Wagens durch den VCM 64 zu folgen. In bezug auf den Strom für sowohl die Beschleunigung als auch die Verzögerung des VCM's 64 werden sowohl die sanfte Be­ schleunigung als auch Verzögerung ausgeführt, indem ein Stromprofil vorgesehen wird, in welchem der Stromwert Schritt für Schritt erhöht oder vermindert wird. Wenn fer­ ner in der Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-2 die Zahl der verbliebenen Spuren bis zur Zielspur beispielswei­ se 50 Spuren während des Hochgeschwindigkeitssuchvorganges erreicht, wird die Steuerung auf die Niedriggeschwindig­ keitssuchsteuereinheit 10-1 übertragen und es wird der Suchmodus von dem Hochgeschwindigkeitssuchvorgang auf den Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang umgeschaltet. Bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang wird auch in diesem Fall die gleiche Suchsteuerung wie die gewöhnliche Niedrigge­ schwindigkeitssuche in dem Fall ausgeführt, bei dem die Zahl der Spuren bis zur Zielspur entsprechend dem Suchbe­ fehl kleiner ist als 50 Spuren. Eine Niedriggeschwindig­ keits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 und eine Hochge­ schwindigkeit-Linsenblockiersteuereinheit 15-2 sind für die DSP 15 in Entsprechung zu der Niedriggeschwindigkeitssuch­ steuereinheit 10-1 und der Hochgeschwindigkeitssuchsteuer­ einheit 10-2 der MPU 14 vorgesehen. Die Niedriggeschwindig­ keits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 wird in der Niedrig­ geschwindigkeitsuchsteuerung aktiviert und erzeugt fälsch­ licherweise ein Linsenpositionssignal E3 aus dem Spurein­ stellfehlersignal E1, welches während dem Niedriggeschwin­ digkeitssuchvorgang erhalten wurde, und addiert das Signal E3 an der zusätzlichen Stelle 84 für den VCM 64 und führt eine Linsenblockiersteuerung während des Niedriggeschwin­ digkeitssuchvorganges aus. Die Hochgeschwindigkeits-Linsen­ blockiersteuereinheit 15-2 wird bei der Hochgeschwindig­ keitssuchsteuerung aktiviert und erzeugt in gleicher Weise ein Pseudo-Linsenpositionssignal E4 auf der Grundlage des Spureinstellfehlersignals E1, welches während des Hochge­ schwindigkeitssuchvorgangs erhalten wurde, addiert das Si­ gnal E4 zu dem zusätzlichen Punkt 90 auf der Seite der Lin­ senbetätigungsvorrichtung 60 und führt die Linsenblockier­ steuerung aus. In der Niedriggeschwindigkeits-Linsenblo­ ckiersteuereinheit 15-1 und der Hochgeschwindigkeits-Lin­ senblockiersteuereinheit 15-2 werden die korrekten Linsen­ positionssignale E3 und E4 nicht in bezug auf die Beschleu­ nigung und Verzögerung bei jeder Suchsteuerung erhalten. Daher wird für die Konstantgeschwindigkeits-Steuerzeit­ perioden nach der Vervollständigung der Beschleunigung wäh­ rend der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung und der Hoch­ geschwindigkeitssuchsteuerung die Linsenblockiersteuerung unter Verwendung der korrekten Linsenpositionssignale E3 und E4 ausgeführt, die von dem Spurfehlersignal E1 erhalten wurden. Eine Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 und eine Suchfeh­ ler-Verarbeitungseinheit 10-4 sind für die MPU 14 vorgese­ hen. In Entsprechung zu diesen sind eine Spureinstellser­ voeinheit 130 und eine Doppelservoeinheit 132 für die DSP 15 vorgesehen. Wenn der Lichtstrahl die Zielspur durch die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1 erreicht, zieht die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 den Lichtstrahl auf die Zielspur, so daß eine Auf-Spur-Positionierung erfolgt. Das heißt, die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 schaltet die Spureinstellservoeinheit 130 der DSP 15 ein und treibt die Linsenbetätigungsvorrichtung 60, um das Spureinstellfehler­ signal E1 über eine Addierstufe 128 auf Null zu stellen, wodurch der Lichtstrahl die Möglichkeit erhält, dem Spur­ zentrum zu folgen. Gleichzeitig mit der Auf-Spur-Steuerung, schaltet die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 die Doppelservo­ einheit 132 der DSP 15 ein und der Wagen erhält die Mög­ lichkeit, der Bewegung der Objektivlinse durch die Linsen­ betätigungsvorrichtung 60 zu folgen, und zwar durch Antrei­ ben des VCM's 64 über die Addierstufe 128, wodurch die op­ tische Achsenabweichungsgröße auf Null eingestellt wird. Obwohl das Linsenpositionsdetektorsignal gewöhnlich für die Steuerung der Doppelservoeinheit 132 erforderlich ist, be­ sitzt das optische Plattenlaufwerk der Erfindung nicht den Linsenpositionssensor. Daher empfängt die Doppelservoein­ heit 132 einen Linsenbetätigungsvorrichtungs-Treiberstrom der Spureinstellservoeinheit 130, sagt die Bewegung der Ob­ jektivlinse voraus, leitet die optische Achsenabweichungs­ größe der Objektivlinse ab und treibt den VCM 64 an, um so die optische Achsenabweichungsgröße auf Null zu stellen, wodurch der Wagen die Möglichkeit erhält, der Bewegung der Objektivlinse zu folgen. Ferner ist die Suchfehlerverarbei­ tungseinheit 10-4 für die MPU 14 vorgesehen. Wenn die Nied­ riggeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1 die Ankunft an der Zielspur detektiert und das Hineinziehen des Licht­ strahls auf die Zielspur durch das Einschalten der Spurein­ stellservoeinheit 130 fehlschlägt und der Suchfehler detek­ tiert wird, schaltet die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4 auf die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuer­ einheit 15-1 um oder auf die Hochgeschwindigkeits-Linsen­ blockiersteuereinheit 15-2 um und führt eine Linsenblo­ ckiersteuerung aus, um die optische Achsenabweichung der Objektivlinse auf Null einzustellen und erlaubt, einen er­ neuten Versuch eines Suchvorganges danach auszuführen. Das heißt, gemäß einer ersten Ausführungsform schaltet die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4, wenn der Suchfehler detektiert wurde, die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblo­ ckiersteuereinheit 15-1 ein und führt eine Steuerung in solcher Weise durch, daß die optische Achsenabweichungsgrö­ ße der Objektivlinse auf Null gebracht wird, und zwar durch das Antreiben von VCM 64 unter Verwendung des Linsenpositi­ onssignals, welches in fälschlicher Weise aus der Offset­ größe des Spureinstellfehlersignals abgeleitet wurde. Gemäß einer zweiten Ausführungsform schaltet die Suchfehlerverar­ beitungseinheit 10-4, wenn der Suchfehler detektiert wurde, die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-2 ein und führt eine Steuerung durch, um die optische Achsen­ abweichungsgröße der Objektivlinse auf Null einzustellen, und zwar durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 und der Verwendung des Linsenpositionssignals, welches in fälschlicher Weise von der Offsetgröße des Spureinstell­ fehlersignals abgeleitet wurde. Durch solch eine Linsenblo­ ckiersteuerung durch die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4 zum Zeitpunkt der Detektierung des Suchfehlers wird die optische Achsenabweichung der Objektivlinse, wenn der Suchfehler auftritt, unterdrückt, es wird ein nachfolgender Wiederversuch des Hineinziehens ermöglicht und der Steuer­ modus kann prompt auf den Wiederversuch-Suchvorgang gescho­ ben werden.
Die Fig. 9A und 9B zeigen Blockschaltbilder der ersten Ausführungsform auf der DSP-15-Seite in Fig. 8. Zunächst besteht die Geschwindigkeitssteuereinheit 17 von DSP 15 aus einem Zähler 70, einem Zeitgeber 74, einer Geschwindig­ keitsberechnungseinheit 72, einem Zielgeschwindigkeitsregi­ ster 78, einem Addierer 76 und einem Servoschalter 80. Der Zähler 70 zählt die Zahl der Spur-Nulldurchgangsimpulse E2, die von der Spur-Nulldurchgangspunkt-Detektorschaltung (PZC-Schaltung) 55 abgeleitet wurden und für die Steuerein­ heit 10 in Fig. 8 vorgesehen werden, wodurch eine Spurzahl der Spur erhalten wird, wo der Lichtstrahl momentan in ei­ ner Realzeitart gelegen ist. Ein Zählwert des Zählers 70, der die momentane Spurposition anzeigt, wird als eine Spurzahl N der MPU 14 eingespeist. Wenn der Suchbefehl von dem oberen Gerät empfangen wird, kann somit die MPU 14 die Zahl der verbleibenden Spuren bis zur Zielspur erkennen und auch die Suchrichtung auf der Innenseite oder Außenseite erkennen, und zwar aus einer Differenz zwischen der Zahl NO der Zielspur und der Zahl N der gegenwärtigen Spur, die durch den Zähler 70 ermittelt wurde. Die Geschwindigkeits­ berechnungsschaltung 72 zählt eine Zählperiode des Spur- Nulldurchgangsimpulses mit Hilfe des Zählers 70, und zwar über einen Zeitgebertakt von dem Zeitgeber 74 und berechnet eine Geschwindigkeit V des Strahls als eine reziproke Zahl der Zählperiode. Eine Zielgeschwindigkeit vO, die aus der Zielgeschwindigkeitstabelle ausgelesen wurde, und zwar in Einklang mit der Zahl der Spuren bis zur Zielspur, wird in dem Zielgeschwindigkeitsregister 78 durch die Niedrigge­ schwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1 oder die Hochgeschwin­ digkeitssuchsteuereinheit 10-2 eingestellt, die zu diesem Zeitpunkt aktiviert sind, und zwar in der MPU 14 einge­ stellt. Der Addierer 76 subtrahiert eine gemessene Ge­ schwindigkeit v des Lichtstrahls, berechnet durch die Ge­ schwindigkeitsberechnunseinheit 72, von der Zielgeschwin­ digkeit vO, die in dem Zielgeschwindigkeitsregister 78 ein­ gestellt ist, und gibt eine Geschwindigkeitsabweichungs­ größe Δv aus. Ein Servoschalter 80, der nachfolgend dem Ad­ dierpunkt 76 angeordnet ist, wird während der Suchsteuerung durch ein Steuersignal E5 von der MPU 14 EIN gehalten. Die Verstärkungswerte Gv und Ga werden von der MPU-14-Seite in den Verstärkungseinstellvorrichtungen 82 und 88 einge­ stellt, die nachfolgend im Servoschalter 80 parallel vorge­ sehen sind. Nach der Verstärkungseinstellung in der Nied­ riggeschwindigkeitssuchsteuerung wird die Verstärkung Ga zum Zuführen des Stromes Ia gemäß der Geschwindigkeitsab­ weichung Δv zu der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 in der Verstärkungseinstellvorrichtung 88 eingestellt. Zur glei­ chen Zeit wird die Verstärkung Gv zum Zuführen des Stromes Iv für eine Trägheitskompensation des VCM 64 in der Ver­ stärkungseinstellvorrichtung 82 eingestellt. Im Gegensatz dazu, wird bei der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung die Verstärkung Gv zum Zuführen des Stromes Iv entsprechend der Geschwindigkeitsabweichung Δv in der Verstärkungseinstell­ vorrichtung 82 eingestellt. Zur gleichen Zeit wird die Ver­ stärkung Ga zum Zuführen des Stromes Ia für die Trägheits­ kompensation zu der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 in der Verstärkungseinstellvorrichtung 88 eingestellt. Die Nied­ riggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 be­ steht aus einem A/D-Umsetzer 102, einer positiven Spitzen- Detektoreinheit 104, einer negativen Spitzen-Detektorein­ heit 106, einer Offsetoperationseinheit 108, einer Phasen­ kompensationseinheit 110 und einem Servoschalter 112. Die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-2 be­ steht aus einem Tiefpaßfilter (LPF) 94, einem A/D-Umsetzer (ADC) 96, einer Phasenkompensationseinheit 98 und einem Servoschalter 100. Bei der Niedriggeschwindigkeitssuch­ steuerung wird der Servoschalter 100 durch ein Steuersignal E6 von der MPU 14 ausgeschaltet, es wird der Servoschalter 112 durch ein Steuersignal E7 von der MPU 14 eingeschaltet und es wird die Steuerung der Niedriggeschwindigkeits-Lin­ senblockiersteuereinheit 15-1 gültig gemacht. Andererseits wird bei der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung der Servo­ schalter 100 eingeschaltet, der Servoschalter 112 wird aus­ geschaltet und die Steuerung der Hochgeschwindigkeits-Lin­ senblockiersteuereinheit 15-2 wird gültig gemacht. Die De­ tektion des Pseudo-Linsenpositionssignals basierend auf dem Spureinstellfehlersignal E1 in der Niedriggeschwindigkeits- Linsenblockiersteuereinheit 15-1 und der Hochgeschwindig­ keits-Linsenblockiersteuereinheit 15-2 soll nun beschrieben werden.
Die Fig. 10A und 10B zeigen Signalwellenformdiagramme des Spureinstellfehlersignals E1, wenn die Linsenbetäti­ gungsvorrichtung 60 langsam bei einer konstanten Geschwin­ digkeit in einem Stopp-Zustand des Wagens angetrieben wird und das Pseudo-Linsenpositionssignal E3 detektiert wird. Wenn in Verbindung mit dem Spureinstellfehlersignal E1 in Fig. 10A die Objektivlinse 186 mit einer konstanten Ge­ schwindigkeit zur Außenseite hin bewegt wird, wie dies bei­ spielsweise durch den Pfeil 314 angezeigt ist, indem ein Strom zu der Spureinstellwicklung 308 der Linsenbetäti­ gungsvorrichtung 60 in Fig. 6 zugeführt wird, weicht die optische Linsenachse von der optischen Strahlachse 305 ab. Durch Bewegen der optischen Linse 186 kreuzt der Licht­ strahl die Spuren auf dem Medium, welches oben gelegen ist, mit einer konstanten niedrigen Geschwindigkeit. Wenn in diesem Fall die Objektivlinse 186 bewegt wird, während die optische Achse der Objektivlinse 186 zum Koinzidieren mit der optischen Strahlachse 305 gebracht wird, bewirkt das Spureinstellfehlersignal E1 eine Amplitudenänderung, die symmetrisch in bezug auf die obere und die untere Position um den Nullwert herum als ein Zentrum ist. Da jedoch die optische Achse der Objektivlinse 186 von der optischen Strahlachse 305 abgewichen ist, und zwar durch Antreiben von lediglich der Linsenbetätigungsvorrichtung 60, tritt ein Versatz (Offset) gemäß dem Abweichungsausmaß der opti­ schen Achse auf, wie in Fig. 10A gezeigt ist. Es ist aus­ reichend, daß der Versatz gemäß dem Abweichungsausmaß der optischen Linsenachse des Spureinstellfehlersignals E1 als eine Änderungsgröße einer geraden Linie detektiert wird, welche die Spitze auf der +-Seite des Spureinstellfehlersi­ gnals E1 verbindet oder einer geraden Linie, welche den Spitzenwert auf der -Seite verbindet. Somit kann die Offsetgröße gemäß der optischen Achsenabweichung der Linse des Spureinstellfehlersignals E1 als ein Pseudo-Linsenposi­ tionssignal E3 detektiert werden, wie in Fig. 10B gezeigt ist.
In diesem Fall kann zum Zeitpunkt der ersten Beschleu­ nigung, wenn die Linsenbetätigungsvorrichtung aktiviert wird und zum Zeitpunkt der letzten Verzögerung das Pseudo- Linsenpositionssignal E3 nicht verwendet werden, da es zu Störsignalen wird, da die Frequenz des Spureinstellfehler­ signals E1 sich sehr stark ändert, und zwar in bezug auf die Einheitskomponente. Es ist daher wünschenswert, die Pseudo-Linsenpositionssignale E3 zum Zeitpunkt der Be­ schleunigung unmittelbar nach der Aktivierung und zum Zeit­ punkt der Verzögerung unmittelbar nach der Aktivierung nicht zu verwenden.
Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 9A und 9B werden als ein Prozeß zum Detektieren des Pseudo-Linsenpo­ sitionssignals E3 aus dem Spureinstellfehlersignal E1 in Fig. 10A entsprechend dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus der positive Spitzenwert und der negative Spitzenwert von jedem Zyklus des Spureinstellfeh 63496 00070 552 001000280000000200012000285916338500040 0002019730862 00004 63377lersignals detektiert, es wird ein Offsetwert als ein Wert detektiert, der gleich ist der Hälfte einer Differenz zwischen den positiven und nega­ tiven Spitzenwerten und dieser Offsetwert wird als ein Lin­ senpositionssignal E3 verwendet.
Die Fig. 11A und 11B zeigen Signalwellenformdiagramme des Spureinstellfehlersignals E1 und des Pseudo-Linsenposi­ tionssignals E4, wenn die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 mit der gleichen hohen Geschwindigkeit wie derjenigen bei der Hochgeschwindigkeitssuchoperation durch den VCM 64 in dem Anhaltezustand des Wagens bewegt wird. Die Frequenz des Spureinstellfehlersignals E1, welches durch die Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 entsprechend dem Hoch­ geschwindigkeitssuchmodus erhalten wird, ist so hoch, daß sie beispielsweise mehrere zehn kHz beträgt. Andererseits wird die Frequenz des Spureinstellfehlersignals E1 entspre­ chend dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus, was in den Fig. 10A und 10B gezeigt ist, auf eine niedrige Frequenz einge­ stellt, die beispielsweise unter 10 kHz oder beispielsweise 8 kHz liegt. Es ist daher schwierig, das Linsenpositions­ signal durch den gleichen Prozeß bei sowohl dem Niedrigge­ schwindigkeitssuchvorgang als auch dem Hochgeschwindig­ keitssuchvorgang zu detektieren. Es wird daher bei der er­ sten Ausführungsform der Fig. 9A und 9B demzufolge bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus durch Senden des Spurein­ stellfehlersignals E1 in Fig. 11A durch das Tiefpaßfilter 94 in den Fig. 9A und 9B und durch ledigliches Beseitigen der Hochfrequenzkomponente das Pseudo-Linsenpositionssignal E4 mit einer Versatzgröße entsprechend der optischen Ach­ senabweichung der Objektivlinse des Spureinstellfehlersi­ gnals E1, was in Fig. 11B gezeigt ist, detektiert. Die Grenzfrequenz des LPF's 94, welches für den Hochgeschwin­ digkeitssuchvorgang verwendet wird, ist beispielsweise auf 8 kHz eingestellt. Daher kann selbst dann, wenn das LPF 94 dazu verwendet wird, um das Linsenpositionssignal in dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus zu detektieren, das Spureinstellfehlersignal E1 in dem Niedriggeschwindigkeits­ suchmodus mit einem Band unterhalb der Grenzfrequenz, wie in Fig. 10A dargestellt ist, durch das LPF 94 hindurchge­ langen, und zwar so wie es ist, und es kann das Pseudo-Lin­ senpositionssignal E3, welches in Fig. 10B gezeigt ist, nicht abgeleitet werden. Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 9A und 9B kann daher durch das Vorsehen der Detektionsfunktion des Linsenpositionssignals entsprechend jeder der Frequenzen in dem Hochgeschwindigkeitssuchvorgang und dem Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang, in sowohl dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus als auch dem Hochgeschwin­ digkeitssuchmodus das stabile Linsenpositionssignal E3 oder E4 für die Konstantgeschwindigkeitszeitperiode erhalten werden, ausgeschlossen die Beschleunigungs- und Verzöge­ rungsperioden vor und nach der Konstantgeschwindigkeitspe­ riode.
Um erneut auf die Fig. 9A und 9B einzugehen, so wird das Pseudo-Linsenpositionssignal E3, welches durch die Offsetoperationseinheit 108 in dem Niedriggeschwindigkeits­ suchmodus erhalten wird, einer Vorlaufphasenkompensation unterworfen, um die Hochbandverstärkung durch die Phasen­ kompensationseinheit 110 zu erhöhen. Danach wird das pha­ senkompensierte Signal einem Trägheitskompensationsstrom für den VCM 64 durch den Addierer 84 über den Servoschalter 112 hinzugefügt, der sich in dem EIN-Zustand in dem Nied­ riggeschwindigkeitssuchzustand befindet. Der Wagen wird durch den VCM 64 bewegt, so daß er der Bewegung der Linsen­ betätigungsvorrichtung 60 während der Niedriggeschwindig­ keitssuchoperation folgt, wodurch eine Linsenblockierung angewendet wird, um die Abweichung der optischen Linsenach­ se von der optischen Strahlachse auf Null zu halten. In ähnlicher Weise wird in bezug auf die Hochgeschwindigkeits- Linsenblockiersteuereinheit 15-2-Seite als auch das Pseudo- Linsenpositionssignal E4, welches durch das LPF 94 erhalten wurde, in digitale Daten mit Hilfe des A/D-Umsetzers 96 um­ gesetzt. Danach werden die digitalen Daten mit Hilfe der Phasenkompensiereinheit 98 in der Phase kompensiert und werden der Addierstufe 90 über den Servoschalter 100 zuge­ führt, der sich im EIN-Zustand befindet, und zwar bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus. Es werden die digitalen Da­ ten einem Trägheitskompensationsstrom hinzugefügt, der von der Verstärkungseinstellvorrichtung 88 ausgegeben wird, und zwar bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus, und es wird die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 angetrieben, wodurch eine Linsenblockieroperation ausgeführt wird, um die Abweichung der optischen Linsenachse von der optischen Strahlachse auf Null einzustellen.
Fig. 12 zeigt ein erläuterndes Diagramm der Verstär­ kungseinstellung für die Verstärkungseinstellvorrichtung 82, um den Trägheitskompensationsstrom dem VCM 64 bei der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung zuzuführen. Während der Niedriggeschwindigkeitssuchoperation wird der Strom Ia der Betätigungsvorrichtung 60 mit einer Verstärkung Ga zu­ geführt, die durch die Verstärkungseinstellvorrichtung 88 (nicht gezeigt) eingestellt wird, und zwar in Einklang mit einer Geschwindigkeitsabweichung Δv zwischen der Zielge­ schwindigkeit vO und der gemessenen Geschwindigkeit v von der Additionsstelle 76. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Träg­ heitskompensationsverstärkung α1 in der Verstärkungsein­ stellvorrichtung 82 des VCM's 64 eingestellt, um eine Lin­ senblockiersteuerung auszuführen. Die Trägheitskompensati­ onsverstärkung α1 wird durch die folgende Gleichung defi­ niert:
α1 = (Kv/Ka) . {Ma/(Ma + Mv)} ... (1)
worin:
Kv: proportionale Verstärkung des VCM 64 bedeutet
Ka: proportionale Verstärkung auf Seiten der Betätigungs­ vorrichtung 60 bedeutet
Mv: die Masse der Wagen-Betätigungsvorrichtung ist, um den VCM 64 anzutreiben
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 bedeu­ tet.
Daher wird der Trägheitskompensationsstrom Iv, der dem VCM 64 in diesem Moment zugeführt wird, wie folgt defi­ niert:
Iv = α1 . Ia ... (2)
Fig. 13 zeigt ein erläuterndes Diagramm der Verstär­ kungseinstellvorrichtung 88 auf der Seite der Linsenbetäti­ gungsvorrichtung, um den Trägheitskompensationsstrom für die Linsenblockiersteuerung in dem Hochgeschwindigkeits­ suchmodus zuzuführen. Bei der Hochgeschwindigkeitssuch­ steuerung wird die Geschwindigkeitsabweichung Δv zwischen der Zielgeschwindigkeit vO und der gemessenen Geschwindig­ keit v mit Hilfe der Additionsstelle 76 erhalten. Der Strom Iv, welcher der Geschwindigkeitsabweichung entspricht, wird durch die eingestellte Verstärkung der Verstärkungsein­ stellvorrichtung 82 (nicht gezeigt) erhalten, wodurch die Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung durch Antreiben des VCM's 64 durchgeführt wird. In diesem Fall wird in bezug auf die Verstärkungseinstellvorrichtung 88 auf der Seite der Lin­ senbetätigungsvorrichtung 60, die für die Linsenblockier­ steuerung angetrieben wird, ein Trägheitskompensationskoef­ fizient α2 eingestellt. Der Trägheitskompensationskoeffizi­ ent α2 wird durch die folgende Gleichung definiert:
α2 = (Ka/Kv) . {Mv/(Ma + Mv)} ... (3)
Wenn daher der Strom Iv, der dem VCM 64 zugeführt wird, durch die Geschwindigkeitsabweichung Δv bestimmt ist, kann der Trägheitskompensationsstrom Ia, welcher der Lin­ senbetätigungsvorrichtung 60 zugeführt wird, bedingungslos in der folgenden Weise bestimmt werden:
Ia = α2 . Iv ... (4)
Die Trägheitskompensationsströme für die Linsenblo­ ckiersteuerung in dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus und dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus, die in den Fig. 12 und 13 gezeigt sind, werden, wie oben erwähnt wurde, fest da­ durch entschieden, indem man von der idealen Wagen- Betätigungsvorrichtung und Linsenbetätigungsvorrichtung bei der Konstruktionsstufe ausgeht bzw. eine solche annimmt. In Wirklichkeit besteht eine Möglichkeit dahingehend, daß eine optische Achsenabweichung der Linse aufgrund von unvorher­ sagbaren Faktoren, wie beispielsweise Reibung, Vibration und ähnlichem, auftritt. Da jedoch das Pseudo-Linsenposi­ tionssignal in richtiger Weise erhalten wird, und zwar nicht nur während der Hochgeschwindigkeitssuchoperation, sondern auch während der Niedriggeschwindigkeitssuchopera­ tion, kann die optische Achsenabweichung der Objektivlinse bestimmt verhindert werden, und zwar durch das Antreiben des VCM's 64, basierend auf dem Linsenpositionssignal. In­ dem man somit die Versatzgröße des Spureinstellfehlersi­ gnals während der Suchoperation verhindert, wird der Spur- Nulldurchgangspunkt genau detektiert und die Spurzählpräzi­ sion kann verbessert werden. Da die Offsetgröße aufgrund der optischen Achsenabweichung nicht in dem Spureinstell­ fehlersignal unmittelbar vor der Zielspur enthalten ist, kann eine Strahl-Hineinzieh-Steuerung auf die Zielspur, spezifischer gesagt, das Hineinziehen durch Schalten des Positionsservos zum Einstellen des Spureinstellfehlersi­ gnals auf Null in stabiler Weise bei einer hohen Geschwin­ digkeit durchgeführt werden.
Um erneut auf die Fig. 9A und 9B einzugehen, besteht die Spureinstellservoeinheit 130 aus einem A/D-Umsetzer 134, einer Empfindlichkeit . Offsetkorrektureinheit 136, ei­ ner Phasenkompensationseinheit 138, einer Verstärkungsein­ stellvorrichtung 140, einer Addierstufe 142, einem Servo­ schalter 143 und einer Addierstelle 127. Der Servoschalter 143 empfängt eine Ausgangsgröße, wenn die Niedriggeschwin­ digkeitssuchsteuereinheit 10-1 der MPU 14 die Ankunft bei der Zielspur erkennt, die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 ein­ geschaltet wird, das Hineinziehen des Lichtstrahls in die Zielspur durchgeführt wird und die Auf-Spur-Steuerung aus­ geführt wird, um dem Lichtstrahl zu erlauben, dem Spurzen­ trum zu folgen. Die Doppel-Servoeinheit 132 besteht aus ei­ nem Ausgleichsfilter 144, einer Verstärkungseinstellvor­ richtung 146, einer Reaktionskraft-Kompensiereinheit 148, einem Servoschalter 149 und der Addierstelle 128. Wenn das Hineinziehen in die Zielspur erfolgreich beendet wurde und auch die Suchoperation damit beendet wurde, schaltet die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 den Servoschalter 149 ein, sagt eine Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 aus dem Treiberstrom Ia des Treibers 62 in Zuordnung zu der Auf- Spur-Steuerung voraus und leitet eine optische Achsenabwei­ chungsgröße (relativer Wert, der die optische Achsenabwei­ chungsgröße von der vorhandenen Position anzeigt) der Ob­ jektivlinse ab. Der Treiberstrom Iv wird dem VCM 64 zuge­ führt, um die optische Achsenabweichungsgröße auf Null ein­ zustellen, so daß durch der Wagen die Möglichkeit erhält, der Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zu folgen und eine Steuerung durchgeführt werden kann, um die opti­ sche Achsenabweichungsgröße (relativer Wert) auf Null ein­ zustellen. Es kann daher bei dem Start des Spureinstellser­ vos, bei welchem der Servoschalter 143 eingeschaltet ist, wenn die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse gleich ist einem Wert nahe bei Null, die optische Achsenab­ weichungsgröße nahe einem Nullwert während der Auf-Spur- Operation gehalten wird. Es kann beispielsweise die Wagen- Antriebsoperation ausgeführt werden, bei der ein Nachführen gemäß einer Änderung in der Spurposition aufgrund der Ex­ zentrizität der optischen Platte erfolgt. Das Ausgleichs­ filter 144 empfängt den Treiberstrom Ia der Linsenbetäti­ gungsvorrichtung 60, der von der Verstärkungseinstellvor­ richtung 140 der Spureinstellservoeinheit 130 ausgegeben wurde und gibt ein vorausgesagtes Pseudo-Linsenpositions­ signal aus, welches die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse basierend auf der Voraussage der Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 in Einklang mit einer vor­ bestimmten Voraussageoperationsgleichung anzeigt. Eine arithmetische Operation der vorhergesagten optischen Ach­ senabweichungsgröße durch das Ausgleichsfilter 144 wird mit Hilfe der folgenden Gleichung erhalten. Um das Ausgleichs­ filter 144 zu konstruieren, wird zunächst ein Modellerzeu­ gungsprozeß der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 ausgeführt. Eine Gleichung der Bewegung für die Betätigungsvorrichtung, die Eigenschaften einer Federkonstanten K [N/m), einer Dämpfungskonstanten c [Ns/m), eine Masse eines bewegbaren Abschnitts m [Kg] und eine Beschleunigungsgeschwindigkeit BL [N/A] lautet wie folgt:
m(d2x/dt2) = kx + c (dx/dt) + (BL) i
worin
x(t): die Verschiebung der Objektivlinse bedeutet,
i(t): der Betätigungsvorrichtungswicklungsstrom ist.
Durch Laplace-Transformierung der oben angeführten Gleichung wird die folgende Spannungsfunktion der Verschie­ bung der Objektivlinse für den Wicklungsstrom der Linsenbe­ tätigungsvorrichtung 60 erhalten.
x(s) = [{BL)/m}/{s2 + (c/m)s + (k/m)}] . I(s) = [{(BL)/m}/(s2 + 2ζωns + ωn 2)}] . Is
worin
ζ: der Viskositätskoeffizient ist
ωn: die primäre Resonanzwinkelfrequenz [Rad/s) bedeutet.
Die oben angeführte Gleichung besitzt eine Form eines sekundären Tiefpaßfilters und das Ausgleichsfilter 144 wird so konstruiert, daß eine Eingangsgröße aus einem Wick­ lungsstrom i der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 entspricht und eine Ausgangsgröße aus einer Verschiebung x der Objek­ tivlinse besteht. Da das Ausgleichsfilter 144 grundlegend ein sekundäres Tiefpaßfilter ist, kann ein IIR-Filter (Infinite Impulse Response Filter = Filter mit endlosem An­ sprechverhalten) bei einer eigenen Vorrichtung der DSP 15 anwendbar sein. Jedoch wird eine Grenzfrequenz der Linsen­ betätigungsvorrichtung 60 auf eine relativ niedrige Fre­ quenz, wie beispielsweise Zehnerwerte von Hz, eingestellt. In einem solchen Fall ist es von der Erfahrung her schwie­ rig, ein präzises IIR-Filter zu verbinden. Daher wird das Ausgleichsfilter 144 durch die DSP 15 realisiert, indem die Gleichung für die Bewegung durch ein Raumzustandsverfahren gelöst wird. Zuerst werden Zustandsvariable, eine Verschie­ bung x der Objektivlinse und dessen differenzierter Wert, nämlich eine Geschwindigkeit x2 ausgewählt und es wird die folgende Zustandsgleichung aufgestellt. Das heißt, indem angenommen wird, daß x1 = x(t) und x2 = dx/dt (= v(t)), kann die folgende Gleichung abgeleitet werden.
Durch Verteilen derselben durch eine Samplingzeit Ts wird die folgende Zustandsübergangsgleichung erhalten.
worin die Ausdrücke von Ts2 oder mehr angenähert Null be­ tragen.
Die Inhalte, welche durch die oben angeführte Glei­ chung ausgedrückt werden, sind: "Wenn i in ein System ein­ gespeist wird, welches die Zustandsgrößen x1 und x2 zu ei­ nem bestimmten Zeitpunkt aufweist, zu welchen Größen ändern sich dann die Zustandsgrößen bei der nächsten Sampling­ zeit?" Die Firmware von DSP 15 berechnet die Zustandsgrößen bei jedem Samplingzeitpunkt, nämlich die Verschiebung x1 und die Geschwindigkeit x2 der Objektivlinse auf der Grund­ lage der Zustandsübergangsgleichung und sagt diese voraus. Gemäß der Auf-Spur-Steuerung mit Hilfe eines Ausgleichsfil­ terverfahrens in einer Form gemäß dem Lösen der Zustands­ gleichung, wie oben angegeben, kann, da ein VCM-Fehlersi­ gnal und dessen Differentiationswert erhalten werden, eine Phasenvoreinstellkompensation anhand der folgenden Glei­ chung durchgeführt werden, und zwar durch eine Proportio­ nal-Differential-Regelung (PD-Regelung).
worin:
y: das VCM-Steuersignal ist
Kp: die proportionale Regelverstärkung ist
Kd: die Differentiationsregelverstärkung ist.
Das heißt, eine Ausgangsgröße des Ausgleichsfilters 144 funktioniert als ein Pseudo-Linsenpositionssignal, wel­ ches aus dem Wicklungsstrom der Linsenbetätigungsvorrich­ tung 60 vorausgesagt wird. Indem solch ein Signal in einer Phasenkompensiereinheit 145 und der Verstärkungseinstel­ leinheit 146 addiert wird, wird der VCM 64 angetrieben, wo­ durch eine Doppel-Servooperation für die Linsenblockierung aufgebracht wird, um dem Wagen die Möglichkeit zu geben, der Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zu folgen. Jedoch besitzt das Gerät einen Mechanismus in solcher Wei­ se, daß im Falle der Steuerung oder Regelung durch die Dop­ pel-Servooperation des VCM's 64 mit Hilfe des Ausgleichs­ filterverfahrens, die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 und der Wagen, der durch die VCM 64 angetrieben wird, aufeinan­ der einwirken. Das heißt, es erscheinen gemäß dem Federab­ stützmechanismus der Linsenbetätigungsvorrichtung 60, wie in Fig. 6 gezeigt ist, die relative Positionsbeziehung zwi­ schen der VCM-Seite und der Linsenseite als eine Kraft, die auf das Servosystem einwirkt. Daher ist eine Schleife der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 und eine Schleife des VCM's 64 nicht unabhängig und die Ausgangsgröße des Ausgleichs­ filters 144 ist nicht annehmbar. Um dies zu lösen, ist es erforderlich, an früherer Stelle eine Wechselwirkung zu be­ seitigen, die mechanisch vorausgesagt wird. Das heißt, es wird die Berechnung selbst von der Doppel-Servooperation unter der Annahme durchgeführt, daß der Mechanismusab­ schnitt unabhängig vorhanden ist und daß das Reaktions­ kraft-Kompensationsfilter 148 dafür vorgesehen ist, ein Be­ rechnungsergebnis zu korrigieren. Das Reaktionskraft-Kom­ pensationsfilter 148 korrigiert den berechneten Linsenbetä­ tigungsvorrichtungsstrom Ia mit Hilfe der folgenden Glei­ chung:
Ia = Ia + [{(BL)v/mv}/{(BL)a/ma}] . Iv
worin
(BL)v: die Beschleunigungsgeschwindigkeit von VCM bedeu­ tet
(BL)a: die Beschleunigungsgeschwindigkeit der Linsenbe­ tätigungsvorrichtung bedeutet
mv: die Masse des VCM-Wagen-Bewegungsabschnitts an­ gibt
ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung an­ gibt.
Wenn die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4 der MPU 14 das Signal empfängt, welches die Detektion der Ankunft an der Zielspur anzeigt, und zwar durch die Niedrigge­ schwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1, und den Servoschalter 143 der Spureinstellservoeinheit 130 einschaltet, detek­ tiert die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4 das Vorhan­ densein oder Fehlen eines Suchfehlers auf der Grundlage des Spureinstell-Fehlereetektionssignals E1. Der Suchfehler wird detektiert, wenn das Spureinstell-Fehlerdetektions­ signal einen vorherbestimmten Pegel überschreitet oder wenn eine Null-Durchgangsfrequenz des Spureinstell-Fehlerdetek­ tionssignals eine vorherbestimmte Frequenz überschreitet. Wenn der Suchfehler detektiert wird, schaltet die Suchfeh­ lerverarbeitungseinheit 10-4 den Servoschalter 112 der Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 für eine vorbestimmte Zeitdauer ein, beispielsweise für 25 msec und treibt den VCM 64 an, um das Pseudo-Linsenposi­ tionssignal E3 gemäß der Offsetgröße des Spureinstell-Feh­ lerdetektionssignals E1, welches durch die Offsetoperati­ onseinheit 108 zu diesem Zeitpunkt erhalten wird, auf Null zu stellen. Indem daher der VCM 64 durch die Niedrigge­ schwindigkeits-Linsenblockiersteuerung angetrieben wird, erhält der Wagen die Möglichkeit, der abnormalen Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zu folgen. Nach der Vervollständigung der Niedriggeschwindigkeits-Linsenblo­ ckiersteuerung für die vorbestimmte Zeitdauer wird die op­ tische Achsenabweichungsgröße auf einen Wert nahe bei Null unterdrückt. Indem der Servoschalter 143 zu diesem Zeit­ punkt erneut eingeschaltet wird, wird der Lichtstrahl in eine willkürlich nächste Spur zu diesem Zeitpunkt durch die Spureinstellservoeinheit 130 gezogen, so daß der Steuermo­ dus auf die Auf-Spur-Steuerung verschoben werden kann. Es wird daher der ID-Abschnitt in bezug auf die Spur gelesen, bei der das Hineinziehen erfolgreich verlief, es wird eine Spuradresse erkannt, in welcher der Lichtstrahl momentan gelegen ist, und es wird ein erneuter Suchvorgang zur Ziel­ spur hin ausgeführt. Eine derartige Linsenblockiersteuerung nach der Detektion des Suchfehlers kann auch dadurch ausge­ führt werden, indem die Hochgeschwindigkeits-Linsenblo­ ckiersteuereinheit 15-2 verwendet wird. Das heißt, wenn der Suchfehler detektiert wird, schaltet die Suchfehlerverar­ beitungseinheit 10-4 den Servoschalter 100 der Hochge­ schwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-2 für eine vorbestimmte Zeitdauer ein, beispielsweise für 25 msec, wo­ durch die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 angetrieben wird, um das Pseudo-Linsenpositionssignal E4 gemäß der Offsetgrö­ ße des Spureinstell-Fehlerdetektionssignals E1 von dem Tiefpaßfilter 94 zu diesem Zeitpunkt auf Null zu stellen. Daher wird die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 durch das Antreiben aufgrund der Hochgeschwindigkeits-Linsenblockier­ steuerung einem Antrieb unterworfen und es wird die opti­ sche Achsenabweichung zu einem Zeitpunkt auf einem Wert na­ he bei Null unterdrückt, wenn die Hochgeschwindigkeits-Lin­ senblockiersteuerung für eine vorbestimmte Zeitdauer been­ det wird. Wenn der Servoschalter 143 erneut eingeschaltet wird, wird der Lichtstrahl in eine willkürlich nächstlie­ gende Spur zu diesem Zeitpunkt gezogen, und zwar durch die Spureinstellservoeinheit 130, und es kann der Steuermodus auf den Auf-Spur-Steuermodus verschoben werden. Es wird der ID-Abschnitt in bezug auf die Spur gelesen, bei der ein Hineinziehen erfolgreich war, und es wird die Spuradresse erkannt, an welcher der Lichtstrahl im Moment gelegen ist, und es wird ein erneuter Suchvorgang in bezug auf die Ziel­ spur ausgeführt.
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm für eine Suchsteuerung bei der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 9A und 9B. Zunächst wird bei dem Schritt S1, wenn ein Suchbefehl von einem oberen Gerät empfangen wurde, die Zahl N der Such­ spren bis zur Zielspur aus einer Differenz zwischen der Zielspurnummer und der momentanen Spurnummer berechnet. Bei dem Schritt S2 wird die Nummer N der Suchspuren mit einem vorbestimmten spezifizierten Wert N1 verglichen. Wenn N größer ist als der spezifizierte Wert, wird der Steuermodus auf die Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung durch die Ge­ schwindigkeitssteuerung des VCM's bei dem Schritt S3 ver­ schoben. Bei der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung wird die Geschwindigkeit des VCM's 64 auf der Grundlage der Ge­ schwindigkeitsabweichung zwischen der Zielgeschwindigkeit und der gemessenen Geschwindigkeit bei dem Schritt S3 gere­ gelt. Zur gleichen Zeit werden bei dem Schritt S4 die Träg­ heitskompensationssteuerung für die Linsenbetätigungsvor­ richtung 60 und die Linsenblockiersteuerung durch die Nied­ riggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 durch­ geführt. Beim Schritt S5 wird eine Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob die Zahl N der Suchspuren einen vorbe­ stimmten Wert N2 während des Hochgeschwindigkeitssuchvor­ ganges erreicht hat. Wenn N die vorbestimmte Zahl N2 der Spuren erreicht, wird der Steuermodus auf die Niedrigge­ schwindigkeitssuchsteuerung durch die Geschwindigkeits­ steuereinrichtung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 bei dem Schritt S6 umgeschaltet. Während der Niedriggeschwin­ digkeitssuchsteuerung werden bei dem Schritt S7 die Träg­ heitskompensationssteuerung des VCM's 64 und die Linsenblo­ ckiersteuerung durch die zweite Linsenblockiersteuereinheit 15-2 gleichzeitig durchgeführt. Wenn die Zahl N der Such­ spuren gleich Null ist und wenn der Lichtstrahl die Ziel­ spur während der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung er­ reicht, folgt der Schritt S9. Der Steuermodus wird auf den Positionsservobetrieb der Spureinstellservoeinheit 130, ba­ sierend auf dem Spureinstellfehlersignal geschaltet und es wird die Strahl-Hineinzieh-Steuerung oder -Regelung auf die Zielspur ausgeführt. Nach der Vervollständigung der Strahl- Hineinzieh-Steuerung oder -Regelung wird bei dem Schritt S10 eine Regelung ausgeführt, bei der das Spureinstellfeh­ lersignal innerhalb eines spezifizierten Bereiches um 0 herum als Zentrum liegt. Als Prozesse nach der Vervollstän­ digung der Suchsteuerung oder -regelung wird die Lese-/ Schreiboperation in einen Bereitschaftsmodus durch die Ver­ vollständigung des Suchvorganges versetzt und es werden Da­ ten in die Zielspur geschrieben oder aus derselben ausgele­ sen. Wenn die Zahl N der Suchspuren bis zur Zielspur klei­ ner ist als der spezifizierte Wert N1 bei dem Schritt S2, folgt der Schritt S6 und es wird die Niedriggeschwindig­ keitssuchsteuerung ausgeführt. Die Niedriggeschwindigkeits­ suchsteuerung ist in diesem Fall im wesentlichen die glei­ che wie die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung, die dann ausgeführt wird, wenn N den spezifizierten Wert N2 während der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung erreicht. Anderer­ seits wird während der Diskriminierung in bezug auf die Vervollständigung der Regelung bei dem Schritt S10 der Suchfehler bei dem Schritt S11 detektiert. Wenn das Spur­ einstellfehlersignal einen vorbestimmten Wert überschreitet oder wenn die Frequenz des Spur-Nulldurchgangssignals eine vorbestimmte Frequenz überschreitet, wird das Auftreten des Suchfehlers bestimmt. Es folgt dann bei dem Schritt S12 ein Suchfehlerprozeß. Bei dem Suchfehlerprozeß bei dem Schritt S12 werden die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockier­ steuereinheit 15-1 oder die Hochgeschwindigkeits-Linsenblo­ ckiersteuereinheit 15-2 eingeschaltet und es wird eine Re­ gelung durchgeführt, um die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse auf Null zu bringen. Danach wird die Ver­ arbeitungsroutine auf den Schritt S1 zurückgeführt und es wird ein Wiederversuch-Suchvorgang ausgeführt.
Die Fig. 15A und 15B sind Flußdiagramme für die Träg­ heitskompensationssteuerung für den VCM 64 und für die Lin­ senblockiersteuerung durch die Niedriggeschwindigkeitssuch­ steuereinheit 15-1 während des Niedriggeschwindigkeitssuch­ vorganges, welche Steuervorgänge bei dem Schritt S7 in Fig. 14 ausgeführt werden. Die Prozesse in den Flußdiagrammen werden bei jedem Samplingtakt wiederholt, um eine Operati­ onsperiode des DSP's 15 in den Fig. 9A und 9B abzuleiten.
Zuerst wird bei dem Schritt S1 ein Spureinstellfehlersignal A, welches bei der momentanen Probe (Sample) erhalten wird, gelesen. Bei dem Schritt S2 wird eine Änderungsgröße C bei einer Samplingperiode berechnet als C = B - A. Bei dem Schritt S4 wird das Spureinstellfehlersignal A der momenta­ nen Probe für den nächsten Prozeß in ein Spureinstellfeh­ lersignal B von einer Probe davor substituiert. Bei dem Schritt S5 wird eine Prüfung durchgeführt, um festzustel­ len, ob der Absolutwert der Änderungsgröße C, der bei dem Schritt S3 berechnet wurde, gleich ist mit oder kleiner ist als ein spezifizierter Wert oder nicht. Wenn dieser gleich ist mit oder kleiner ist als der spezifizierte Wert, wird die Verarbeitungsroutine auf den Schritt S1 zurückgeführt und es werden die Verarbeitungen bei der nächsten Probeent­ nahme-Zeitsteuerung bzw. Zeitpunkt ausgeführt. Der Absolut­ wert der Änderungsgröße C ist gleich mit oder kleiner als der spezifizierte Wert, wenn eine Strahlgeschwindigkeit niedrig ist. Da die Operationszeitsteuerung sich nun auf einer Stufe des Starts der Beschleunigung befindet oder ei­ nes Anhaltens der Verzögerung und die Frequenz relativ niedrig ist, wird diese ausgeschlossen. Wenn der Absolut­ wert der Änderungsgröße C den spezifizierten Wert bei dem Schritt S5 überschreitet, schreitet die Verarbeitungsrouti­ ne zum Schritt S6 voran. Die Änderungsgröße C von einer Probe zuvor wird geladen und wird auf eine Änderungsgröße D eingestellt. Bei dem Schritt S7 wird eine Prüfung vorgenom­ men, um festzustellen, ob eine Polarität der Änderungsgröße C der momentanen Probe sich von einer Polarität der Ände­ rungsgröße D einer Probe zuvor geändert hat, indem diskri­ miniert wird, ob das Spureinstellfehlersignal durch den Spitzenpunkt hindurchgelaufen ist oder nicht. Wenn bei dem Schritt S7 die Polarität der Änderungsgröße C der momenta­ nen Probe sich von der Polarität der Änderungsgröße D einer Probe zuvor ändert, wobei dies bedeutet, daß das Spurein­ stellfehlersignal durch den Spitzenpunkt hindurchgelaufen ist, schreitet die Routine zu dem Schritt S8 voran. Es wird eine Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob das Spureinstellfehlersignal B bei der momentanen Probe, wel­ ches als ein Spureinstellfehlersignal B einer Probe zuvor substituiert wurde, und zwar bei dem Schritt S4, positiv (plus) ist. Wenn JA gilt, folgt der Schritt S9 und es wird eine Überprüfung vorgenommen, um festzustellen, ob der Ab­ solutwert des Spureinstellfehlersignals B größer ist als ein spezifizierter Wert. Wenn JA gilt, wird das Spurein­ stellfehlersignal B als ein Spitzenwert TES1 = E auf der +-Seite bei dem Schritt S11 aufbewahrt. Wenn das Spurein­ stellfehlersignal B bei dem Schritt S8 einen Minuswert hat, folgt der Schritt S10 und es wird eine Prüfung vorgenommen, um festzustellen, ob der Absolutwert des Spureinstellfeh­ lersignals B größer ist als ein spezifizierter Wert, und zwar in einer Weise ähnliche dem Schritt S9. Wenn JA gilt, wird das Spureinstellfehlersignal B bei einem Spitzenwert TES2 = F auf der --Seite bei dem Schritt S12 aufbewahrt. Bei dem Schritt S13 wird ein Offsetwert ΔTES = G in der folgenden Weise berechnet:
G = (E + F)/2
Wenn beispielsweise der Spitzenwert TES1 = E auf der Plusseite ist, wird in bezug auf die momentane Probe eine Ableitung bei dem Schritt S11 durchgeführt, da der Spitzen­ wert TES2 = F auf der Minusseite bereits bei dem Schritt S12 zu einem Zeitpunkt von einer Probe zuvor abgeleitet wurde, es kann der Offsetwert ΔTES = G aus G = (E + F)/2 berechnet werden. Der Offsetwert ΔTES = G, der bei dem Schritt S13 berechnet wurde, wird auf das Linsenpositions­ signal E3 zu diesem Zeitpunkt eingestellt. Es wird daher bei dem Schritt S14 der Strom für die Linsenblockierung ba­ sierend auf dem berechneten Offsetwert ΔTES = G zu dem Strom für die Trägheitskompensation addiert, es wird der resultierende Strom an den VCM 64 ausgegeben, der als eine Wagen-Betätigungsvorrichtung dient und die momentane oder vorhandene optische Achsenabweichung wird auf Null gesetzt. Solche Prozesse gemäß den Schritten 51 bis S14, wie sie oben dargelegt wurden, werden für jede Probe (Sample) der DSP 15 wiederholt. Wenn die Zahl N der verbleibenden Spuren gleich Null ist und wenn der Lichtstrahl die Zielspur bei dem Schritt S15 erreicht, wird die Prozeßroutine zu der Hauptroutine in Fig. 14 zurückgeführt. Der Schritt S15 in Fig. 15B ist der gleiche wie der Schritt S8 in Fig. 14. Da­ her wird die Verarbeitungsroutine in den Fig. 15A und 15B auf die Hineinziehsteuerung oder -regelung der Zielspur bei dem Schritt S9 in Fig. 14 zurückgeführt.
Die Fig. 16A bis 16 G zeigen Zeitdiagramme bei der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung bei der ersten Ausfüh­ rungsform der Fig. 9A und 9B. Bei der Niedriggeschwindig­ keitssuchsteuerung wird, wie bei einer Strahlgeschwindig­ keit in Fig. 16A gezeigt ist, nachdem die Beschleunigungs­ steuerung durch die Aktivierung zum Zeitpunkt t1 ausgeführt worden ist, wenn die Geschwindigkeit eine vorbestimmte Zielgeschwindigkeit zum Zeitpunkt t2 erreicht, die Kon­ stantgeschwindigkeitssteuerung ausgeführt. Die Verzöge­ rungssteuerung wird zum Zeitpunkt t3 ausgeführt, das heißt eine vorbestimmte Zahl von Spuren vor der Zielspur. Die Spur-Hineinzieh-Steuerung wird zum Zeitpunkt t4 ausgeführt, wenn der Lichtstrahl die Zielspur erreicht. In Abhängigkeit von der Änderung in der Strahlgeschwindigkeit gemäß Fig. 16A, wie bereits oben erwähnt worden ist, ändert sich das Spureinstellfehlersignal, wie in Fig. 16B gezeigt ist. Das Spureinstellfehlersignal E1 wird auf einer vorbestimmten Frequenz während der Konstantgeschwindigkeitssteuerung für einen Zeitintervall von dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 erhalten. Für diese Konstantgeschwindigkeitszeitperiode kann das stabile Pseudo-Linsenpositionssignal E3 erhalten werden. Daher wird der Linsenblockiermodus, bei welchem die Linsenblockiersteuerung in Fig. 16F eingeschaltet oder aus­ geschaltet wird, nach dem Verstreichen einer Verzögerungs­ zeit Td eingeschaltet, bis der Steuerungsmodus die Kon­ stantgeschwindigkeitssteuerung und zum Zeitpunkt t2 von der Aktivierung der Suchoperation zum Zeitpunkt t1 betritt. Die Linsenblockiersteuerung wird für den VCM durch das Pseudo- Linsenpositionssignal ausgeführt, welches auf der Grundlage des Spureinstellfehlersignals E1 erhalten wird. Der Strom Ia, welcher der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zugeführt wird, um das Profil der Strahlgeschwindigkeit in Fig. 16A zu erhalten, ist so, wie es in Fig. 16C gezeigt ist. Wenn man beispielsweise den Außensuchvorgang betrachtet, so be­ sitzt der Strom Ia, welcher der Linsenbetätigungsvorrich­ tung 60 zugeführt wird, ein sanftes oder weich verlaufendes Stromprofil derart, daß, nachdem der Strom auf die Plussei­ te Schritt für Schritt für die Beschleunigungsperiode gemäß dem Zeitpunkt t1 bis t2 zugenommen hat, wenn der Steue­ rungsmodus sich der Konstantgeschwindigkeitssteuerung nä­ hert, der Strom Ia in ähnlicher Weise Schritt für Schritt abnimmt. Indem man in ähnlicher Weise den Verzögerungsstrom Schritt für Schritt vom Zeitpunkt t3 an erhöht und vermin­ dert, wird eine sanfte oder weiche Verzögerung ausgeführt. Der Strom Iv, welcher dem VCM 64 für eine Trägheitskompen­ sation gleichzeitig mit dem Strom Ia für die Linsenbetäti­ gungsvorrichtung 60 zugeführt wird, ist so, wie in Fig. 16D gezeigt ist. Der VCM-Strom Iv besteht aus einem Strom, bei dem der Trägheitskompensationskoeffizient α1, der durch die Gleichung (1) gegeben ist, mit dem Linsenbetätigungsstrom Ia multipliziert ist, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Somit wird der Wagen ebenfalls beschleunigt oder verzögert, und zwar durch Aktivierung des VCM's 64 im Ansprechen auf die Beschleunigung oder Verzögerung der Linsenbetätigungsvor­ richtung 60 bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus. Selbst wenn daher das Linsenpositionssignal nach der Be­ schleunigung oder Verzögerung nicht erhalten wird, da keine relative Verschiebung zwischen der Linsenbetätigungsvor­ richtung und dem Wagen auftritt, wird das Auftreten der op­ tischen Achsenabweichung der Objektivlinse mit Bestimmheit verhindert. Da das Pseudo-Linsenpositionssignal aus dem Spureinstellfehlersignal E1 für die Konstantgeschwindig­ keitsperiode gemäß dem Zeitpunkt t2 bis t3 abgeleitet wird, wird die Linsenblockiersteuerung durchgeführt, so daß die Linsenblockierung, um immer die optische Achsenabweichung der Objektivlinse auf Null zu halten, mit Bestimmtheit aus­ geführt werden kann. Bei solch einer Niedriggeschwindig­ keitssuchsteuerung wird der Suchmodus, wie in Fig. 16E ge­ zeigt ist, bei dem Start des Suchvorganges zum Zeitpunkt t1 eingeschaltet und wird durch die Hineinziehsteuerung auf­ grund der Ankunft an der Zielspur zum Zeitpunkt t4 ausge­ schaltet. Ferner wird die Auf-Spur-Steuerung, wie in Fig. 16G gezeigt ist, bei dem Start des Suchvorgangs zum Zeit­ punkt t1 ausgeschaltet und wird durch die Hineinzieh-Steue­ rung aufgrund der Ankunft an der Zielspur des Suchvorganges zum Zeitpunkt t4 eingeschaltet.
Die Fig. 17A bis 17E zeigen Zeitdiagramme für die Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung bei der ersten Ausfüh­ rungsform der Fig. 9A und 9B. Bei der Hochgeschwindigkeits­ suchsteuerung wird die Strahlgeschwindigkeit durch Antrei­ ben des VCM's zum Zeitpunkt t1 beschleunigt, wie in Fig. 17A gezeigt ist. Nachdem die Strahlgeschwindigkeit die spe­ zifizierte hohe Konstantgeschwindigkeit zum Zeitpunkt t2 erreicht hat, wird die Verzögerungssteuerung des VCM's zum Zeitpunkt t3 ausgeführt, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur eine spezifizierte Spurzahl erreicht, die als eine Schalt-Bezugsgröße der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung dient. Der Steuerungsmodus wird auf die Niedriggeschwindig­ keitssuchsteuerung zum Zeitpunkt t4 geschaltet. Das heißt, es wird, wie bei des Steuermodus von Fig. 17E gezeigt ist, der Hochgeschwindigkeitssuchmodus für eine Zeitdauer von t1 bis t4 ausgeführt und es wird danach der Niedriggeschwin­ digkeitssuchmodus ausgeführt. Der Niedriggeschwindigkeits­ suchmodus vom Zeitpunkt t4 an ist im wesentlichen der glei­ che wie die Konstantgeschwindigkeitssuchsteuerung in den Fig. 16A bis 16G mit der Ausnahme, daß der Steuerungsmodus unmittelbar in die Konstantgeschwindigkeitssteuerung ein­ tritt, ohne eine Beschleunigungsperiode zu benötigen. Die Verzögerung der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung wird zum Zeitpunkt t3 ausgeführt, das heißt eine vorherbestimmte Anzahl von Spuren vor der Zielspur. Wenn der Lichtstrahl die Zielspur zum Zeitpunkt t7 erreicht, wird die Hinein­ zieh-Steuerung ausgeführt. Die Regelung wird zum Zeitpunkt t8 vervollständigt. Für die Strahlgeschwindigkeit bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus in Fig. 17A verläuft das Spureinstellfehlersignal E1, so wie in Fig. 17B gezeigt ist. Das heißt, obwohl das Spureinstellfehlersignal E1 eine Hochfrequenz von Zehnerwerten von kHz während des Hochge­ schwindigkeitssuchvorganges besitzt, wenn der Steuerungsmo­ dus auf die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung während der Operation geschaltet wird, ändert sich die Frequenz auf eine niedrige Frequenz von 10 kHz oder weniger. Die Ge­ schwindigkeitssteuerung wird während des Hochgeschwindig­ keitssuchvorganges für eine Zeitdauer von t1 bis zum Zeit­ punkt t4 ausgeführt, und zwar durch Zuführen des Stromes Iv zu dem VCM, wie in Fig. 17D gezeigt ist. Durch Erhöhen des VCM-Stromes Iv Schritt für Schritt, und zwar für die Be­ schleunigungsperiode vom Zeitpunkt t1 an bis zum Zeitpunkt t2, wird der Wagen sanft oder weich beschleunigt. Indem in ähnlicher Weise der Strom Schritt für Schritt in der (-) Richtung für die Verzögerungsperiode vom Zeitpunkt t3 bis t4 vermindert wird, wird der Wagen sanft oder weich verzö­ gert. Zur gleichen Zeit besteht der Linsenbetätigungsvor­ richtungsstrom Ia in Fig. 17C aus einem Strom, in welchem der Trägheitskompensationskoeffizient α2 in der Gleichung (3), wie in Fig. 13 gezeigt ist, mit dem VCM-Strom Iv mul­ tipliziert wird. Indem auch der Trägheitskompensationsstrom Ia der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 gleichzeitig bei der Beschleunigung des Wagens durch den VCM 64 zugeführt wird, wird die Linsenbetätigungsvorrichtung so angetrieben, daß die Trägheitskraft in Zuordnung mit der Aktivierung des Wa­ gens überwunden wird, wodurch eine Linsenblockierung ausge­ führt wird, um die Objektivlinse an einer Position zu hal­ ten, wo die optische Achsenabweichung gleich Null ist. Das gleiche sollte auch für den Fall der Verzögerung von VCM für einen Zeitraum von t3 bis t4 gelten. Durch Zuführen des Trägheitskompensationsstroms Ia zu der Linsenbetätigungs­ vorrichtung 60 wird die optische Achsenabweichung der Ob­ jektivlinse auf Null gehalten, so daß die Linsenbetäti­ gungsvorrichtung 60, die installiert ist, nicht über­ schwingt, und zwar aufgrund der Trägheit bei der Verzöge­ rung des Wagens. Da die Frequenz des Spureinstellfehlersi­ gnals E1 nahezu konstant ist und beispielsweise einige zehn kHz während der Konstantgeschwindigkeitssteuerung für einen Zeitraum von t2 bis t3 beträgt, wird das stabile Linsenpo­ sitionssignal E4 erhalten. Die Linsenblockierung durch die Positionssteuerung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 wird in sicherer Weise ausgeführt, um das Linsenpositionssignal E4 auf Null zu stellen. Die Steuerung bei dem Niedrigge­ schwindigkeitssuchmodus nach dem Zeitpunkt t4 verläuft ähn­ lich der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung nach dem Zeitpunkt t2 in den Fig. 16A bis 16 G.
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm für den Suchfehlerpro­ zeß gemäß der Erfindung bei dem Schritt S12 in Fig. 14. Wenn der Suchfehler detektiert wird, wird bei dem Schritt 51 zuerst ein Zeitgeber initialisiert. Bei dem Schritt S2 wird eine Linsenblockierung durchgeführt, indem der VCM 64 durch Einschalten der Niedriggeschwindigkeits-Linsenblo­ ckiersteuereinheit 15-1 angetrieben wird und es wird der Zeitgeber zu diesem Zeitpunkt aktiviert. Bei dem Schritt S3 wird das Verstreichen einer vorbestimmten Zeit beispiels­ weise von 25 msec durch den Zeitgeber diskriminiert. Wenn die spezifizierte Zeitdauer verstrichen ist, folgt der Schritt S4 und es wird die Steuerung der Niedriggeschwin­ digkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 ausgeschaltet. Bei dem Schritt S5 wird die Spureinstellservoeinheit 130 eingeschaltet und es wird das Spur-Hineinziehen erneut aus­ geführt. Wenn das Spur-Hineinziehen erfolgreich verlaufen ist, wird der ID-Abschnitt bei dem Schritt S6 gelesen und es wird die Verarbeitungsroutine auf den Schritt S1 in Fig. 14 zurückgeführt. Es wird dann der Wiederversuch-Suchvor­ gang ausgeführt.
Die Fig. 19A bis 19D sind Zeitdiagramme für das Spureinstellfehlersignal, die Ausgangsgröße des Tiefpaßfil­ ters 94, die Steuerung der Spureinstellservoeinheit 130 und für den Suchfehler für den Fall, bei dem die Suchoperation normal vervollständigt wird. Andererseits zeigen die Fig. 20A bis 20D Zeitdiagramme, wenn der Suchfehler auftritt. Das heißt, das Spureinstellfehlersignal in Fig. 20A wird einer Vibration oder ähnlichem Einfluß von außerhalb zum Zeitpunkt des Spur-Hineinziehens bei dem Zeitpunkt t1 aus­ gesetzt und beginnt mit einem starken Versatz bzw. Offset­ größe. Daher überschreitet das Spureinstellfehlersignal zum Zeitpunkt t2 einen vorbestimmten Pegel und der Suchfehler in Fig. 20D wird eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird der Spureinstellservovorgang in Fig. 20C, welcher durch das Spur-Hineinziehen zum Zeitpunkt t1 eingeschaltet worden ist, ausgeschaltet. Daher betritt das Gerät einen Nicht- Steuerzustand zum Zeitpunkt t2, wenn der Spureinstellfehler detektiert wurde. Die Spureinstellbetätigungsvorrichtung läuft stark weg, wie dies in offensichtlicher Weise aus dem Spureinstellfehlersignal in Fig. 20A ersehen werden kann und das Gerät gelangt in einen unkontrollierbaren Zustand.
Die Fig. 21A bis 21E sind Zeitdiagramme für den Such­ fehlerprozeß der Erfindung gemäß dem Flußdiagramm nach Fig. 18. Wenn der Suchfehler zu dem Zeitpunkt t2 detektiert wird, wird die Linsenblockiersteuerung für eine vorbestimm­ te Zeit T bis zum Zeitpunkt t3, wie in Fig. 21E gezeigt ist, eingeschaltet. Es wird daher die Linsenblockiersteuer­ ung, um die Ausgangsgröße des Tiefpaßfilters in Fig. 20B abhängig von der Versatzgröße (Offset) des Spureinstellfeh­ lersignals in Fig. 21A einzustellen, um das Pseudo-Linsen­ positionssignal auf Null zu bringen, ausgeführt. Zu einem Zeitpunkt gemäß t3, wenn die Linsenblockiersteuerung ausge­ schaltet wird, wird die Steuerung demzufolge auf einem Zu­ stand stabilisiert, bei dem die optische Achsenabweichungs­ größe, die kaum den Offsetwert des Spureinstellfehlersi­ gnals in Fig. 21A haben kann, dicht bei Null liegt. Wenn das Spur-Hineinziehen erneut ausgeführt wird, indem der Spureinstellservovorgang erneut eingeschaltet wird, wird demzufolge der Lichtstrahl in die nächstliegende Spur hin­ eingezogen und es wird eine Auf-Spur-Steuerung ausgeführt. Der ID-Abschnitt der Spur wird gelesen und der Steuermodus kann auf den Wiederversuch-Suchvorgang verschoben werden.
Fig. 22 zeigt ein Flußdiagramm für eine andere Ausfüh­ rungsform des Suchfehlerprozesses der Erfindung beim Schritt S12 in Fig. 14 und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuerung einge­ schaltet wird. Wenn der Suchfehler detektiert wird, wird zuerst bei dem Schritt S1 der Zeitgeber initialisiert. Bei dem Schritt S2 wird die Linsenblockierung ausgeführt, und zwar durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 durch Einschalten der Hochgeschwindigkeits-Linsenblockier­ steuereinheit 15-2. In diesem Moment wird der Zeitgeber ak­ tiviert. Bei dem Schritt S3 wird eine Prüfung unternommen, um festzustellen, ob eine spezifizierte Zeitdauer bei­ spielsweise 25 msec durch den Zeitgeber verstrichen ist. Wenn die spezifizierte Zeitdauer verstrichen ist, folgt der Schritt S4 und die Steuerung der Hochgeschwindigkeits-Lin­ senblockiersteuereinheit 15-2 wird ausgeschaltet. Bei dem Schritt S5 wird die Spureinstellservoeinheit 130 einge­ schaltet und das Spur-Hineinziehen wird erneut ausgeführt. Wenn das Spur-Hineinziehen erfolgreich verlief, wird der ID-Abschnitt bei dem Schritt S6 gelesen. Die Verarbeitungs­ routine wird dann auf den Schritt S1 in Fig. 14 zurückge­ führt und es wird ein Wiederversuch-Suchvorgang ausgeführt.
Die Fig. 23A und 23B betreffen eine zweite Ausfüh­ rungsform der Suchsteuereinheit der Erfindung. Die zweite Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Tief­ paßfilter vorgesehen ist, um das Linsenpositionssignal in dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus zu detektieren und daß bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus dieses mit verwendet wird bzw. eine gemeinsame Verwendung des Tiefpaßfilters er­ folgt und eine Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus und dem Hochgeschwindig­ keitssuchmodus umgeschaltet wird. Bei der Ausführungsform sind die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuerein­ heit 15-1 und die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockier­ steuereinheit 15-2 in den Fig. 9A und 9B durch eine gemein­ same Niedriggeschwindigkeits-/Hochgeschwindigkeits-Linsen­ blockiersteuereinheit 15-3 ersetzt. Ein Tiefpaßfilter 114, dessen Grenzfrequenz mit Hilfe eines Steuersignals E8 von der MPU 14 umgeschaltet werden kann, ist für die Niedrigge­ schwindigkeits-/Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuer­ einheit 15-3 vorgesehen. Die Filtereigenschaften-Umschalt­ einheit 115, um die Grenzfrequenz auf eine Grenzfrequenz fc1 auf der Niedrigfrequenzseite und auf eine Grenzfrequenz fc2 auf der Hochfrequenzseite umzuschalten, ist für das Tiefpaßfilter 114 vorgesehen.
Fig. 24 zeigt eine Schaltungskonstruktion eines Tief­ paßfilters 114 und einer Filtereigenschaften-Umschaltein­ heit 115 gemäß den Fig. 23A und 23B und diese ist als ein analogähnliches aktives Filter realisiert. Ein Minus(-)- Eingangsanschluß 117 eines Operationsverstärkers 116 ist über einen Widerstand R1 mit dem aktiven Filter verbunden, welches als ein Tiefpaßfilter arbeitet. Ein Ausgang des Operationsverstärkers 116 ist gemäß einer Rückkopplung mit dem (-)-Eingangsanschluß über einen Widerstand R2 verbun­ den. Ein Kondensator C1 ist mit dem Rückkopplungswiderstand R2 parallel geschaltet. Eine Reihenschaltung aus einem Kon­ densator C2 und einem Analogschalter 118 ist ferner mit dem Rückkopplungswiderstand R2 parallelgeschaltet. Die Konden­ satoren C1 und C2, die in der Rückkopplungsschaltung vorge­ sehen sind, bestimmen eine Grenzfrequenz des Tiefpaßfil­ ters. Fig. 25 zeigt die Frequenzeigenschaften des Tiefpaß­ filters in Fig. 24. Wenn der Analogschalter 118 ausgeschal­ tet wird, wie in dem Diagramm gezeigt ist, werden die Fil­ tereigenschaften 122 erhalten. Wenn der Analogschalter 118 eingeschaltet wird, werden die Filtereigenschaften 124 er­ halten. Das heißt, bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchmcdus wird der Analogschalter 118 eingeschaltet und es werden die Kondensatoren C1 und C2 parallel an die Rückkopplungsschal­ tung angeschaltet. Daher beträgt ein Kapazitätswert in die­ sem Moment gleich C1 + C2 und die Grenzfrequenz fc1 liegt auf der Niedrigfrequenzseite, wie dies durch die Filterei­ genschaften 124 gezeigt ist. Andererseits wird bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus der Analogschalter 118 ausge­ schaltet, wie dies in dem Diagramm gezeigt ist, und der Kondensator C2 wird abgetrennt, so daß die Grenzfrequenz lediglich durch den Kondensator C1 bestimmt wird. Da ein Kapazitätswert in diesem Moment kleiner ist als der Kapazi­ tätswert (C1 + C2) bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus wird die Grenzfrequenz fc2 auf der Hochfrequenzseite einge­ stellt, wie dies durch die Filtereigenschaften 122 in Fig. 25 angezeigt ist.
Um erneut auf die Fig. 23A und 23B einzugehen, so wird die Ausgangsgröße des LPF's 114, dessen Grenzfrequenz ge­ schaltet werden kann, einer Vorlaufphasenkompensation un­ terworfen, und zwar hinsichtlich der Hochfrequenzkomponente mit Hilfe der Phasenkompensationseinheit 98. Danach wird die phasenkompensierte Ausgangsgröße der Addierstufe 90 oder 84 über den Servoschalter 100 oder 112 zugeführt. In dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus wird der Servoschalter 112 eingeschaltet und der Servoschalter 100 wird ausge­ schaltet. Die die Filtereigenschaften umschaltende Schal­ tung 115 schaltet das LPF 114 auf die Grenzfrequenz fc1 auf der Niedrigfrequenzseite. Somit wird das Pseudo-Linsenposi­ tionssignal aus dem Spureinstellfehlersignal detektiert, welches durch den Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang abge­ leitet wurde, und wird der Addierstufe auf der VCM-64-Seite über den Servoschalter 112 hinzugefügt, wodurch die Linsen­ blockierung ausgeführt wird, und zwar durch Antreiben des VCM's für die Geschwindigkeitssteuerung der Linsenbetäti­ gungsvorrichtung 60. In dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus wird dagegen der Servoschalter 100 eingeschaltet und der Servoschalter 112 wird ausgeschaltet. In diesem Fall wird die die Filtereigenschaften umschaltende Schaltung 115 auf die Grenzfrequenz fc2 auf der Hochfrequenzseite geschaltet. Das Linsenpositionssignal wird mit Hilfe der Eigenschaften des LPF's 114 detektiert, welches an das Spureinstellfeh­ lersignal der Hochfrequenz angepaßt wurde, die durch den Hochgeschwindigkeitssuchvorgang abgeleitet wurde. Das Lin­ senpositionssignal wird der Linsenbetätigungsvorrichtung- 60-Seite über den Servoschalter 100 hinzugefügt, wodurch die Linsenblockierung ausgeführt wird. Es sei nun bei­ spielsweise angenommen, daß die Frequenz des Spureinstell­ fehlersignals auf 10 kHz in dem Niedriggeschwindigkeits­ suchmodus eingestellt ist und auf 50 kHz in dem Hochge­ schwindigkeitssuchmodus eingestellt wird, die Grenzfrequenz fc1 und fc2 auf der Niedrigfrequenzseite und der Hochfre­ quenzseite des LPF's 114 auf 2,0 kHz bzw. 10 kHz entspre­ chend 1/5 dieser Frequenzen eingestellt wird. Die Grenzfre­ quenzen fc1 und fc2 können auch auf 1,0 kHz bzw. 5 kHz ent­ sprechend 1/10 von denselben eingestellt werden. Es ist ausreichend, die optimalen Grenzfrequenzen zu bestimmen, bei denen ein stabiles Linsenpositionssignal abgeleitet wird.
Die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 und die Suchfehlerver­ arbeitungseinheit 10-4, die in der MPU 14 in den Fig. 23A und 23B vorgesehen sind, und die Spureinstellservoeinheit 130 und die Doppel-Servoeinheit 132, die in der DSP 15 vor­ gesehen sind, sind grundlegend die gleichen wie diejenigen bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 9A und 9B. Im Falle des Einschaltens der Niedriggeschwindigkeits-Linsenblo­ ckiersteuerung und Steuerung der optischen Linsenachse-Ab­ weichungsgröße auf Null, wenn der Suchfehler detektiert wurde, läßt es die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4 zu, daß die die Filtereigenschaften umschaltende Einheit 115 die Grenzfrequenz des LPF's 114 auf die Grenzfrequenz fc1 auf der Niedriggeschwindigkeitsseite schaltet und der Ser­ voschalter 112 eingeschaltet wird, wodurch die Linsenbloc­ kierung durch Antreiben des VCM's 64 ausgeführt wird. Im Falle des Einschaltens der Hochgeschwindigkeits-Linsenblo­ ckiersteuerung und Steuerung der optischen Linsenachse-Ab­ weichungsgröße auf Null, wenn der Suchfehler detektiert wurde, erlaubt es die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4, daß die die Filtereigenschaften umschaltende Einheit 115 die Grenzfrequenz des LPF's 114 auf die Grenzfrequenz fc2 auf der Hochfrequenzseite umschaltet und der Servoschalter 100 eingeschaltet wird, wodurch die Linsenblockierung durch Antrieben der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 ausgeführt wird.
Die Fig. 26A und 26B betreffen die dritte Ausführungs­ form der Erfindung. Die dritte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenblockiersteuereinheit in dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus und diejenige für den Nied­ riggeschwindigkeitssuchmodus gemeinsam in einer Weise kon­ struiert sind, ähnlich der zweiten Ausführungsform und daß ferner die Tiefpaßfilter mit Frequenzeigenschaften entspre­ chend dem Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang und dem Hoch­ geschwindigkeitssuchvorgang kombiniert sind, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Linsenpositionssignale aus dem Spureinstellfehlersignal detektiert werden. Nach­ folgend wird das Tiefpaßfilter 94 für den Hochgeschwindig­ keitssuchvorgang, bei dem das Spureinstellfehlersignal E2 in das digitale Signal umgesetzt wird und ein Tiefpaßfilter 126 für den Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang in Reihe zu der Niedriggeschwindigkeits-/Hochgeschwindigkeits-Linsen­ blockiersteuereinheit 15-4 geschaltet. Das Tiefpaßfilter 126 für die niedrige Geschwindigkeit besitzt die Grenzfre­ quenz fc1 auf der Niedrigfrequenzseite, wie dies durch die Filtereigenschaften 124 in Fig. 20 gezeigt ist. Eine Aus­ gangsgröße des LPF's 126 für den Niedriggeschwindigkeits­ suchvorgang wird in digitale Daten mit Hilfe eines A/D-Um­ setzers 96-1 umgesetzt und wird an den Additionspunkt 84 auf der Seite des VCM's 64 über die Phasenkompensationsein­ heit 110 und den Servoschalter 112 angeschaltet. Anderer­ seits wird die Ausgangsgröße des LPF's 94 für den Hochge­ schwindigkeitssuchvorgang verzweigt und wird an die Additi­ onsstelle 90 auf Seiten der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 über einen A/D-Umsetzer 96-2, eine Phasenkompensationsein­ heit 98 und einen Servoschalter 100 angeschaltet. Die Ser­ voschalter 112 und 100 werden ein-/ausgesteuert, und zwar mit Hilfe von Steuersignalen E6 und E7 von der MPU 14. Das heißt, es wird bei der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung der Servoschalter 100 ausgeschaltet und der Servoschalter 112 wird eingeschaltet. Es wird daher der Ausgang aus dem LPF 94 für den Hochgeschwindigkeitssuchvorgang zu der Ad­ dierstufe 90 abgetrennt. Das Linsenpositionssignal, welches mit Hilfe des LPF's 126 für den Niedriggeschwindigkeits­ suchvorgang extrahiert wurde, wird der Addierstelle 84 zu­ geführt. Die Linsenblockierung durch Antreiben des VCM's 64 wird während der Geschwindigkeitssteuerung der Linsenbetä­ tigungsvorrichtung 60 ausgeführt. Obwohl in diesem Fall das Spureinstellfehlersignal E1 durch das LPF 94 bei dem Hoch­ geschwindigkeitssuchvorgang hindurchläuft, da die Grenzfre­ quenz fc2 auf einer ausreichend hohen Frequenzseite gelegen ist, wie in Fig. 25 gezeigt ist, wird das Spureinstellfeh­ lersignal E1 von 10 kHz oder weniger während des Niedrigge­ schwindigkeitssuchvorganges dem LPF 126 für den Niedrigge­ schwindigkeitssuchvorgang eingespeist, und zwar ohne durch das LPF 94 verschlechtert zu werden. Da die Hochfrequenz­ komponente, welche die Grenzfrequenz fc2 überschreitet, durch das LPF 94 abgeschnitten wird, wird der Störabstand (S/N-Verhältnis) des Spureinstellfehlersignals, welches in das LPF 126 eingespeist wird, und zwar für den Niedrigge­ schwindigkeitssuchvorgang, in ausreichender Weise verbes­ sert. Andererseits wird in dem Hochgeschwindigkeitssuchmo­ dus der Servoschalter 100 eingeschaltet und der Servoschal­ ter 112 wird ausgeschaltet. Daher wird der Ausgang des LPF's 126 für den Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang abge­ trennt und der Ausgang des LPF's 94 für den Hochgeschwin­ digkeitssuchvorgang wird der Addierstelle 90 über dem Ser­ voschalter 100 zugeführt. In diesem Moment besitzt das Spureinstellfehlersignal eine hohe Frequenz von einigen zehn kHz aufgrund des Hochgeschwindigkeitssuchvorganges und es kann ein stabiles Linsenpositionssignal dadurch erhalten werden, indem die Hochfrequenzkomponente durch das LPF 94 entfernt wird. Die Linsenblockierung durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 kann stabil und mit Gewiß­ heit während der Geschwindigkeitssteuerung durch Antreiben des VCM's 64 ausgeführt werden.
Die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 und die Suchfehlerver­ arbeitungseinheit 10-4, die in der MPU 14 gemäß den Fig. 26A und 26B vorgesehen sind, und auch die Spureinstellser­ voeinheit 130 und die Doppel-Servoeinheit 132, die in der DSP 15 vorgesehen sind, sind grundlegend die gleichen wie diejenigen bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 9A und 9B. Im Falle des Einschaltens der Niedriggeschwindigkeits- Linsenblockiersteuerung und Steuerung der optischen Lin­ senachsen-Abweichungsgröße auf Null, wenn der Suchfehler detektiert wurde, schaltet die Suchfehlerverarbeitungsein­ heit 10-4 den Servoschalter 112 ein und treibt den VCM 64 durch die Ausgangsgröße des LPF's 126 für den Niedrigge­ schwindigkeitssuchvorgang an, wodurch die Linsenblockierung ausgeführt wird. Im Falle des Einschaltens der Hochge­ schwindigkeits-Linsenblockiersteuerung und Steuerung der optischen Linsenachsen-Abweichungsgröße auf Null, wenn der Suchfehler detektiert wurde, schaltet die Suchfehlerverar­ beitungsheit 10-4 den Servoschalter 100 ein und treibt die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 durch die Ausgangsgröße des LPF's 94 für den Hochgeschwindigkeitssuchvorgang an, wo­ durch dann die Linsenblockierung durchgeführt wird.
Wenn gemäß der Erfindung, wie oben erläutert wurde, das Spur-Hineinziehen fehlschlägt und der Suchfehler auf­ tritt, wenn der Lichtstrahl an der Zielspur angelangt, wer­ den die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit oder die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit eingeschaltet, wodurch die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse auf Null geregelt wird, und zwar durch das Linsenpositionssignal, welches fälschlicherweise auf der Grundlage der Offsetgröße des Spureinstellfehlersignals abgeleitet wurde. Es wird daher das Weglaufen der Spurein­ stellbetätigungsvorrichtung in dem Suchfehlerzustand unter­ drückt, es wird das Hineinziehen in die Spur erneut ermög­ licht und es kann ein wiederholter Suchvorgang zur Wieder­ herstellung des Suchfehlers prompt ausgeführt werden, so daß eine Zugriffsgeschwindigkeit des optischen Plattenan­ triebs verbessert werden kann.
Obwohl bei den oben erläuterten Ausführungsformen all die Steuerungsvorgänge gemäß einer Geschwindigkeitssteue­ rung und kontinuierlichen Steuerung in dem Hochgeschwindig­ keitssuchmodus und dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus durch die digitale Operationsfunktion von DSP 15 realisiert werden, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Ein Teil oder alle oben erläuterten Steuereinheiten können mit Hilfe einer analogen Schaltung oder einer zweckgebundenen LSI- Schaltung ebenfalls realisiert werden.

Claims (18)

1. Optische Speichervorrichtung, mit:
einer Linsenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen einer Objektivlinse, um einen Lichtstrahl auf ein Medium in einer Richtung aufzustrahlen, welche Spuren auf dem Medium kreuzt;
einer Wagenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen eines Wagens, auf welchem die Linsenbetätigungsvorrichtung mon­ tiert ist, in einer Richtung, welche die Spuren auf dem Me­ dium kreuzt;
einer ein Spureinstellfehlersignal erzeugenden Einheit zum Erzeugen eines Spureinstellfehlersignals gemäß einer Position des Lichtstrahls in der Richtung, welche die Spu­ ren kreuzt, auf der Grundlage einer photosensitiven Aus­ gangsgröße eines Rückkehrlichtes des Mediums;
einer Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Be­ wegen des Lichtstrahls zu einer Zielposition hin mit einer niedrigen Geschwindigkeit durch Antreiben der Linsenbetäti­ gungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zu einer Zielspur kleiner ist als ein vorherbestimmter Wert;
einer Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Bewe­ gen des Lichtstrahls mit hoher Geschwindigkeit durch An­ treiben der Wagenbetätigungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur gleich ist mit oder größer ist als der genannte vorbestimmte Wert und um von einem Steuermodus auf eine Niedriggeschwindigkeitsbewegung des Lichtstrahls umzuschalten, und zwar mit Hilfe der Niedriggeschwindig­ keitssuchsteuereinheit, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur den vorherbestimmten Wert während der Hochge­ schwindigkeitsbewegung erreicht;
einer Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren ei­ ner optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von einem Offsetwert des Spureinstellfehlersignals, welches nach einem Suchvorgang erhalten wird, und um eine Steuerung in solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei­ chungsgröße der Objektivlinse auf Null eingestellt wird; und
einer Auf-Spur-Steuereinheit, um den Lichtstrahl zu der Zielspur hinzuziehen, wodurch der Lichtstrahl in einen Auf-Spur-Zustand eingestellt wird, wenn der Lichtstrahl die Zielspur mit Hilfe der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuer­ einheit erreicht; gekennzeichnet durch
eine Suchfehlerverarbeitungseinheit, um die Linsenblo­ ckiersteuereinheit einzuschalten und um eine Steuerung in solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei­ chungsgröße der Objektivlinse auf Null gestellt wird, wenn das Hineinziehen in die Zielspur mit Hilfe der Auf-Spur- Steuereinheit fehlschlägt und ein Suchfehler detektiert wird und um danach einen Wiederversuch-Suchvorgang zu er­ möglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Suchfehler­ verarbeitungseinheit die Linsenblockiersteuereinheit für eine vorbestimmte spezifizierte Zeitdauer einschaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Linsenblo­ ckiersteuereinheit folgendes aufweist:
eine Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuerein­ heit zum Detektieren der optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von der Offsetgröße des Spureinstellfeh­ lersignals, welches während des Niedriggeschwindigkeits­ suchvorganges erhalten wird, und um die Wagenbetätigungs­ vorrichtung in solcher Weise anzutreiben, daß die optische Achsenabweichungsgröße auf Null eingestellt wird; und
eine Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren einer optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von dem Offsetwert des Spureinstellfehlersi­ gnals, welches während des Hochgeschwindigkeitssuchvorgan­ ges erhalten wird, und um die Linsenbetätigungsvorrichtung in solcher Weise anzutreiben, daß die optische Achsenabwei­ chungsgröße auf Null eingestellt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der dann, wenn der Suchfehler aufgrund eines Fehlschlagens des Hineinziehens in die Zielspur detektiert wird, die Suchfehlerverarbei­ tungseinheit die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockier­ steuereinheit einschaltet und eine Steuerung in solcher Weise durchführt, daß die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse durch Antreiben der Wagenbetätigungsvor­ richtung auf Null eingestellt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der dann, wenn der Suchfehler aufgrund eines Fehlschlagens des Hineinziehens in die Zielspur detektiert wird, die Suchfehlerverarbei­ tungseinheit die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuer­ einheit einschaltet und eine solche Steuerung ausführt, daß die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung auf Null einge­ stellt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Niedrigge­ schwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit folgendes auf­ weist:
eine Spitzenwert-Detektoreinheit zum Detektieren eines positiven Spitzenwertes und eines negativen Spitzenwertes von jedem Zyklus des Spureinstellfehlersignals; und
eine Offset-Operationseinheit zum Berechnen eines Wer­ tes von 1/2 einer Differenz zwischen den positiven und ne­ gativen Spitzenwerten als eine Offsetgröße und zum Detek­ tieren eines Pseudo-Linsenpositionsdetektionssignals.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Hochgeschwin­ digkeits-Linsenblockiersteuereinheit ferner ein Tiefpaßfil­ ter aufweist, um eine Hochfrequenzkomponente durch eine Grenzfrequenz zu beseitigen entsprechend einer Frequenz des Spureinstellfehlersignals in dem Hochgeschwindigkeitssuch­ modus und um eine Offsetgröße entsprechend einer Änderung in der Einhüllenden des Spureinstellfehlersignals als ein Linsenpositionssignal zu detektieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Niedrigge­ schwindigkeits- und Hochgeschwindigkeits-Linsenblockier­ steuereinheiten folgendes aufweisen:
ein Tiefpaßfilter zum Beseitigen der Hochfrequenzkom­ ponente des Spureinstellfehlersignals und zum Detektieren einer Offsetgröße, die einer Änderung in der Einhüllenden eines Linsenpositionssignals folgt; und
eine die Filtereigenschaften umschaltende Einheit zum Umschalten einer Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters auf eine Niedrigfrequenzseite in dem Niedriggeschwindigkeitssuchmo­ dus und auf eine Hochfrequenzseite in dem Hochgeschwindig­ keitssuchmodus.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Niedrigge­ schwindigkeits- und Hochgeschwindigkeits-Linsenblockier­ steuereinheiten folgendes aufweisen:
ein Tiefpaßfilter für die Hochgeschwindigkeit zur Be­ seitigung einer Hochfrequenzkomponente durch eine Grenzfre­ quenz auf der Hochfrequenzseite entsprechend einer Frequenz des Spureinstellfehlersignals in dem Hochgeschwindigkeits­ suchmodus und zum Ausgeben eines resultierenden Signals als ein Linsenpositionssignal; und
ein Tiefpaßfilter für die niedrige Geschwindigkeit, welches mit dem Tiefpaßfilter für die hohe Geschwindigkeit in Reihe geschaltet ist, um eine Hochfrequenzkomponente durch eine Grenzfrequenz auf der Niedrigfrequenzseite ent­ sprechend einer Frequenz des Spureinstellfehlersignals im Niedriggeschwindigkeitssuchmodus zu beseitigen und um ein resultierendes Signal als ein Linsenpositionssignal auszu­ geben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Niedrigge­ schwindigkeitssuchsteuereinheit eine Geschwindigkeit der Linsenbetätigungsvorrichtung so steuert, um einer Zielge­ schwindigkeit zu folgen, die in Einklang mit der Anzahl von Spuren bis zur Zielspur eingestellt ist, und die eine Be­ schleunigung oder Verzögerung für eine Trägheitskompensati­ on entsprechend einer Beschleunigung oder Verzögerung der Linsenbetätigungsvorrichtung für die Wagenbetätigungsvor­ richtung in jeder Beschleunigungsperiode bzw. Verzögerungs­ periode der Geschwindigkeitssteuerung liefert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Niedrigge­ schwindigkeitssuchsteuereinheit einen Trägheitskompensati­ onsstrom Iv zur Wagenbetätigungsvorrichtung zuführt, der durch Multiplizieren eines Beschleunigungs- oder Verzöge­ rungsstromes Ia der Linsenbetätigungsvorrichtung mit einem Trägheitskompensationskoeffizienten α1 erhalten wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der der Trägheits­ kompensationskoeffizient α1 wie folgt definiert ist:
α1 = (Kv/Ka) . {Ma/(Ma + Mv)}
worin:
Ka: die Beschleunigungsverstärkung der Linsenbetätigungs­ vorrichtung ist,
Kv: die Beschleunigungsverstärkung der Wagenbetätigungs­ vorrichtung ist,
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung ist, und
Mv: die Masse der Wagenbetätigungsvorrichtung ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Hochgeschwin­ digkeitssuchsteuereinheit eine Geschwindigkeit der Wagenbe­ tätigungsvorrichtung in solcher Weise steuert, daß diese einer Zielgeschwindigkeit folgt, die in Einklang mit der Zahl der Spuren bis zur Zielspur eingestellt ist, und die eine Beschleunigung oder Verzögerung für eine Trägheitskom­ pensation entsprechend einer Beschleunigung oder Verzöge­ rung der Wagenbetätigungsvorrichtung der Linsenbetätigungs­ vorrichtung in jeder Beschleunigungsperiode und Verzöge­ rungsperiode der Geschwindigkeitssteuerung liefert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Niedrigge­ schwindigkeitssuchsteuereinheit einen Trägheitskompensati­ onsstrom Ia, welcher durch Multiplizieren eines Beschleuni­ gungs- oder Verzögerungsstromes Iv der Wagenbetätigungsvor­ richtung mit einem Trägheitskompensationskoeffizienten α2 erhalten wird, der Linsenbetätigungsvorrichtung zuführt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der der Trägheits­ kompensationskoeffizient α2 wie folgt definiert ist:
α2 = (Ka/Kv) . {Mv/(Ma + Mv)}
worin:
Ka: die Beschleunigungsverstärkung der Linsenbetätigungs­ vorrichtung ist,
Kv: die Beschleunigungsverstärkung der Wagenbetätigungs­ vorrichtung ist,
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung ist,
Mv: die Masse der Wagenbetätigungsvorrichtung ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Niedrigge­ schwindigkeitssuchsteuereinheit und die Hochgeschwindig­ keitssuchsteuereinheit einen Beschleunigungsstrom und einen Verzögerungsstrom einer Suchsteuerung sanft oder weich än­ dern, wodurch die Linsenbetätigungsvorrichtung und die Wa­ genbetätigungsvorrichtung sanft beschleunigt und verzögert werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Auf-Spur- Steuereinheit eine Spureinstellservoeinheit aufweist, um die Linsenbetätigungsvorrichtung derart anzutreiben, daß das Spureinstellfehlersignal auf Null eingestellt wird, und wobei die Auf-Spur-Steuereinheit eine Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung aus einem Treiberstrom der Linsenbetätigungsvorrichtung durch die Spureinstellservo­ einheit voraussagt, die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse ableitet und die Wagenbetätigungsvorrichtung derart antreibt, daß die optische Achsenabweichungsgröße auf Null eingestellt wird, wodurch ein Wagen die Möglich­ keit erhält, einer Bewegung der Objektivlinse zu folgen.
18. Optische Speichervorrichtung, mit:
einer Linsenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen einer Objektivlinse, um einen Lichtstrahl auf ein Medium in einer Richtung aufzustrahlen, welche Spuren auf dem Medium kreuzt;
einer Wagenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen eines Wagens, auf welchem die Linsenbetätigungsvorrichtung mon­ tiert ist, in einer Richtung, welche die Spuren auf dem Me­ dium kreuzt;
einer ein Spureinstellfehlersignal erzeugenden Einheit zum Erzeugen eines Spureinstellfehlersignals gemäß einer Position des Lichtstrahls in der Richtung, welche die Spu­ ren kreuzt, auf der Grundlage einer photosensitiven Aus­ gangsgröße eines Rückkehrlichtes des Mediums;
einer Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Be­ wegen des Lichtstrahls zu einer Zielposition hin mit einer niedrigen Geschwindigkeit durch Antreiben der Linsenbetäti­ gungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zu einer Zielspur kleiner ist als ein vorbestimmter Wert;
einer Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Bewe­ gen des Lichtstrahls mit hoher Geschwindigkeit durch An­ treiben der Wagenbetätigungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur gleich ist mit oder größer ist als der genannte vorbestimmte Wert und um von einem Steuermodus auf eine Niedriggeschwindigkeitsbewegung des Lichtstrahls umzuschalten, und zwar mit Hilfe der Niedriggeschwindig­ keitssuchsteuereinheit, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur den vorbestimmten Wert während der Hochgeschwin­ digkeitsbewegung erreicht; und
einer Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren ei­ ner optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von einem Offsetwert des Spureinstellfehlersignals, welches nach einem Suchvorgang erhalten wird, und um eine Steuerung in solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei­ chungsgröße der Objektivlinse auf Null eingestellt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenblockiersteuer­ einheit folgendes aufweist:
eine Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuerein­ heit zum Detektieren der optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von der Offset-Größe des Spureinstellfeh­ lersignals, welches während des Niedriggeschwindigkeits­ suchvorganges erhalten wird; und
eine Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren einer optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von dem Offsetwert des Spureinstellfehlersi­ gnals, welches während des Hochgeschwindigkeitssuchvorgan­ ges erhalten wird, und um die Linsenbetätigungsvorrichtung in solcher Weise anzutreiben, daß die optische Achsenabwei­ chungsgröße auf Null eingestellt wird.
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