DE19730862C2 - Optische Speichervorrichtung - Google Patents
Optische SpeichervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine optische Spei
chervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie
dem Oberbegriff des Anspruches 18.
Aus der DE 195 36 190 A1 ist bereits eine optische Spei
chervorrichtung bekannt, die eine Linsenbetätigungsvorrich
tung zum Bewegen einer Objektivlinse enthält, um einen
Lichtstrahl auf ein Medium in einer Richtung aufzustrahlen,
welche Spuren auf dem Medium kreuzt. Diese bekannte opti
sche Speichervorrichtung enthält ferner eine Wagenbetäti
gungsvorrichtung zum Bewegen eines Wagens, auf welchem die
Linsenbetätigungsvorrichtung montiert ist, in einer Rich
tung, welche die Spuren auf dem Medium kreuzt, eine ein
Spureinstellfehlersignal erzeugende Einheit zum Erzeugen
eines Spureinstellfehlersignals gemäß einer Position des
Lichtstrahls in der Richtung, welche die Spuren kreuzt, auf
der Grundlage einer photosensitiven Ausgangsgröße eines
Rückkehrlichtes des Mediums, eine Niedriggeschwindigkeits
suchsteuereinheit zum Bewegen des Lichtstrahls zu einer
Zielposition hin mit einer niedrigen Geschwindigkeit durch
Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung, wenn die Zahl
der Spuren bis zu einer Zielspur kleiner ist als ein vor
herbestimmter Wert, eine Hochgeschwindigkeitssuchsteuerein
heit zum Bewegen des Lichtstrahls mit hoher Geschwindigkeit
durch Antreiben der Wagenbetätigungsvorrichtung, wenn die
Zahl der Spuren bis zu einer Zielspur gleich ist mit oder
größer ist als der genannte vorbestimmte Wert. Die Hochge
schwindigkeitssuchsteuereinheit ist ferner dafür ausgebil
det, um von einem Steuermodus auf eine Niedriggeschwindig
keitsbewegung des Lichtstrahls umzuschalten, und zwar mit
Hilfe der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit, wenn
die Zahl der Spuren bis zur Zielspur den vorherbestimmten
Wert während der Hochgeschwindigkeitsbewegung erreicht. Die
bekannte optische Speichervorrichtung umfaßt ferner auch
eine Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren einer op
tischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von einem
Offsetwert des Spureinstellfehlersignals, welches nach ei
nem Suchvorgang erhalten wird, und um eine Steuerung in
solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei
chungsgröße der Objektivlinse auf Null eingestellt wird.
Schließlich enthält die bekannte optische Speichervorrich
tung auch eine Auf-Spur-Steuereinheit, um den Lichtstrahl
zu der Zielspur hinzuziehen, wodurch der Lichtstrahl in ei
nen Auf-Spur-Zustand eingestellt wird, wenn der Lichtstrahl
die Zielspur mit Hilfe der Niedriggeschwindigkeitssuchsteu
ereinheit erreicht.
Bei dieser bekannten optischen Speichervorrichtung ge
langt ein Linsenpositionssensor zur Anwendung, der während
des Suchvorganges die Position der Linse detektiert. Auf
grund des Vorhandenseins dieses Linsenpositionssensors kann
die Gesamtdicke der optischen Speichervorrichtung nicht in
einer gewünschten Weise reduziert werden.
Ferner wird einer optischen Platte als einem Speicher
medium für Multimedia Aufmerksamkeit geschenkt, welches in
den letzten Jahren einer schnellen Entwicklung unterworfen
war. Beispielsweise werden eine MO-Kassette von 3,5 Inch,
MO-Kassetten von 128 MB, 230 MB und ähnlichem geschaffen.
Ein optisches Plattenlaufwerk, welches eine MO-Kassette
verwendet, wird als eine externe Speichervorrichtung eines
Desktop-Personal-Computers vorgesehen. Es ist auch äußerst
wünschenswert, das optische Plattenlaufwerk in einem Perso
nal-Computer mit Notebook-Größe zu verwenden, der eine aus
gezeichnete Mittransportfähigkeit besitzt, der
sich in den letzten Jahren schnell verbreitet hat. Um ein
optisches Plattenlaufwerk als eine externe Speichervorrich
tung auszurüsten, und zwar als Standardausrüstung, ist es
erforderlich das optische Plattenlaufwerk zu miniaturisie
ren und dünn auszuführen. Beispielsweise liegt die Dicke
eines HDD's oder FDD's, welches kürzlich in einem Personal-
Computer vom Desktoptyp installiert wurde, bei ca. 17 mm.
Es ist auch erforderlich, ein optisches Plattenlaufwerk in
einem ähnlichen Ausmaß dünn auszuführen.
Das optische Plattenlaufwerk besitzt einen Aufnahmeme
chanismus eines linearen Antriebstyps in der Richtung, die
die Spuren eines Mediums kreuzt. Der Aufnahmemechanismus
ist für eine feste optische Einheit konstruiert und auch
für eine bewegbare optische Einheit, die an einer Kassette
befestigt ist, die durch einen VCM linear angetrieben wird.
Die bewegbare optische Einheit ist mit einer Linsenbetäti
gungsvorrichtung ausgerüstet und besitzt einen relativ kom
plizierten Mechanismus, bei dem ein zweidimensionaler Frei
heitsgrad zum Bewegen einer Objektivlinse in einer Richtung
entsprechend einem Kreuzen der Spuren durch eine Stromzu
führung zu einer Spurnachlaufwicklung und zum Bewegen der
optischen Linse in einer vertikalen Richtung durch eine
Stromzufuhr zu einer Fokussierungswicklung erforderlich
sind. Ferner ist gewöhnlich ein Linsenpositionssensor an
der Linsenbetätigungsvorrichtung montiert. Der Linsenposi
tionssensor kann die Objektivlinse zu der Innenseite oder
zur Außenseite um lediglich einen Mikroabstand um eine Po
sition bewegen, wo das Zentrum der Objektivlinse mit der
optischen Achse eines Lichtstrahls koinzidiert, und zwar
von der fixierten optischen Einheit als ein Zentrum, und
zwar durch Stromzuführung zu der Spurnachlauf- oder Spur
suchwicklung. Der Linsenpositionssensor detektiert eine Ab
weichgröße der optischen Achse der Linse von einer neutra
len Position der Linse. Um demzufolge das optische Platten
laufwerk dünn auszuführen, ist es erforderlich, eine Struk
tur einer Aufnahme (pickup) zu vereinfachen und einen Raum
in der Richtung der Höhe zu vermindern. Wenn der Linsenpo
sitionssensor, der für die Linsenbetätigungsvorrichtung
vorgesehen ist, weggelassen werden kann, kann das optische
Plattenlaufwerk dünner ausgeführt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, eine optische Speichervorrichtung der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, bei der nach einer Störung eines
Spursuchvorganges ein erneuter Versuch einer Spureinstel
lung schneller und trotzdem mit hoher Sicherheit der
Spureinstellung durchgeführt werden kann und gleichzeitig
die optische Speichervorrichtung in einer dünneren Bauweise
ausgeführt werden kann.
Gemäß einem ersten Lösungsvorschlag wird diese Aufgabe
durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbil
dungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis
17.
Gemäß einem zweiten Lösungsvorschlag wird die genannte
Aufgabe durch die im Anspruch 18 aufgeführten Merkmale ge
löst.
Um ein optisches Plattenlaufwerk dünn auszufüh
ren, ist es erforderlich, eine Konstruktion einer Aufnahme
(pickup) zu vereinfachen und einen Raum in Richtung der Hö
he zu reduzieren. Wenn ein Linsenpositionssensor, der für
eine Linsenbetätigungsvorrichtung vorgesehen ist, weggelas
sen werden kann, kann das optische Plattenlaufwerk dünner
ausgeführt werden. Zur Lösung der oben genannten Aufgabe,
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung einem Phäno
men Aufmerksamkeit geschenkt, wonach dann, wenn die Linsen
betätigungsvorrichtung von der neutralen Position zur In
nenseite oder Außenseite hin bewegt wird, eine Versatzgröße
(Offset) in einem Spursuchfehlersignal auftritt, welches
aus einem Licht detektiert wurde, welches von einem Medium
zurückgekehrt ist, so daß sie dabei feststellen konnten,
daß ein Linsenpositionssignal elektrisch detektiert werden
kann, ohne einen Linsenpositionssensor vorzusehen. Im all
gemeinen wird das Linsenpositionssignal dazu verwendet, zu
verhindern, daß eine Objektivlinse aus einer neutralen Po
sition
herausbewegt wird und eine optische Achsenabweichung wäh
rend der Suchoperation eines Wagens durch das Antreiben ei
nes VCM's verursacht wird. Für diesen Zweck, gleichzeitig
zu einer Drehzahlsteuerung des VCM's, ist es erforderlich,
eine Linsenblockiersteuerung für die Positionierung der
Linsenbetätigungsvorrichtung auszuführen, um die optische
Achsenabweichung der Objektivlinse bei Null zu halten, oder
spezieller gesagt, es soll das Linsenpositionssignal immer
auf Null gestellt werden. Da der Wagen und die Linsenbetä
tigungsvorrichtung gleichzeitig gesteuert werden, wird eine
derartige Steuerung im allgemeinen als Doppel-Servosteue
rung bezeichnet.
Gemäß einem Verfahren zum Detektieren des Linsenposi
tionssignals aus dem Spureinstellfehlersignal wird durch
Beseitigung der Hochfrequenzkomponenten, indem das Spur
suchfehlersignal, welches während der Suchoperation erhal
ten wird, durch eine Tiefpaßfilter geleitet wird, ein Pseu
dolinsenpositionssignal abgeleitet, welches einen Pegel hat
entsprechend der optischen Achsenabweichung der Linse und
eine Polarität hat, die der Abweichungsrichtung entspricht.
Die Linsenblockiersteuerung zur Verhinderung der optischen
Achsenabweichung während der Suchoperation kann daher aus
geführt werden, selbst wenn der Linsenpositionssensor nicht
vorgesehen ist. Die Suchsteuerung zur Bewegung eines Licht
strahls zu einer Zielspur wird aufgeteilt in eine lange
Suchoperation, bei der die Zahl der Spuren bis zur Zielspur
gleich ist mit oder größer ist als beispielsweise 50 Spu
ren, und eine kurze Suchoperation, bei welcher die Zahl der
Spuren zur Zielspur kleiner ist als 50 Spuren. Bei der lan
gen Suchoperation wird der Wagen zuerst mit hoher Geschwin
digkeit durch eine Drehzahlsteuerung des VCM bewegt. Wenn
die Zahl der verbleibenden Spuren 50 erreicht, wird der
Suchmodus auf den niedrigen Geschwindigkeitssuchvorgang ge
schaltet, und zwar durch eine Geschwindigkeitssteuerung der
Linsenbetätigungsvorrichtung und es wird der Lichtstrahl
auf die Zielspur bewegt. Wenn der Lichtstrahl an der Ziel
spur angekommen ist, wird der Steuermodus in eine Positi
onssteuerung geschaltet, der Lichtstrahl wird in das Spur
zentrum gezogen und, nach der Vervollständigung der Ein
stellung wird eine Lese- oder Schreiboperation gestartet.
Die Drehzahlsteuerung des VCM und die Geschwindigkeits
steuerung der Linsenbetätigungsvorrichtung während der
Suchoperation ist eine Steuerung oder Regelung, um einer
Zielgeschwindigkeit zu folgen, die in Einklang mit der Zahl
der Spuren bis zur Zielspur eingestellt ist und Geschwin
digkeitsprofile einer Beschleunigung, konstanten Geschwin
digkeit und Verzögerung umfaßt. Andererseits wird im Falle
der kurzen Suchoperation, bei der die Zahl der Spuren bis
zur Zielspur kleiner ist als 50, ein Niedriggeschwindig
keitssuchvorgang durch die Geschwindigkeitssteuerung der
Linsenbetätigungsvorrichtung von Anfang an ausgeführt. Es
wird der Lichtstrahl hineingezogen, wenn dieser an der
Zielspur ankommt.
Bei dem Fall, bei welchem der Linsenpositionssensor
nicht vorgesehen ist und das Linsenpositionssignal falsch
erhalten wird, indem das Spurverfolgungsfehlersignal durch
das Tiefpaßfilter hindurchgeleitet wird, ergeben sich je
doch die folgenden Probleme. Während der Suchoperation ist
eine Linsenblockiersteuerung erforderlich, um die optische
Achsenabweichung der Objektivlinse immer auf Null zu hal
ten. Wenn die Objektivlinse von der optischen Achse während
der Suchoperation abweicht, entsteht ein Versatz (Offset)
in dem Spurfehlersignal, welches aus dem zurückkehrenden
Licht vom Medium detektiert wurde, so daß Nachteile entste
hen in solcher Weise, daß ein Nulldurchgangspunkt zum Zäh
len der Zahl passierter Spuren nicht genau detektiert wer
den kann, und, wenn der Lichtstrahl auf die Zielspur gezo
gen wird, entsteht ein Fehler in einer Strahlposition auf
grund des Versatzes und es wird Zeit benötigt, um den Hin
einziehvorgang durchzuführen. Demzufolge ist die Linsen
blockiersteuerung sowohl in Verbindung mit der Hochge
schwindigkeitssuchoperation durch Antreiben des VCM als
auch hinsichtlich der Niedriggeschwindigkeitssuchoperation
durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung erforder
lich. Im Falle der Detektierung des Linsenpositionssignals,
in dem das Spurverfolgungsfehlersignal durch ein Tiefpaß
filter geschickt wird, ergibt sich jedoch dann, wenn der
Lichtstrahl beschleunigt wird oder verzögert wird, ein Pro
blem dahingehend, daß das stabile Linsenpositionssignal aus
dem Tiefpaßfilter nicht erhalten werden kann, da die Fre
quenz des Spurverfolgungsfehlersignals schwankt. Ein Pseu
do-Linsenpositionssignal, welches aus dem Tiefpaßfilter er
halten wird, ist lediglich in einer Konstantgeschwindig
keitsperiode gültig, während welcher die Frequenz des Spur
verfolgungsfehlersignals konstant ist. In bezug auf die Be
schleunigungs- und Verzögerungsperioden wird durch sanftes
Beschleunigen und Verzögern des VCM's die Bewegung der Lin
senbetätigungsvorrichtung auf ein Minimum unterdrückt oder
indem die gleiche Beschleunigung und Verzögerung dadurch
aufgebracht wird, indem ein Beschleunigungsstrom und ein
Verzögerungsstrom der Linsenbetätigungsvorrichtung zuge
führt wird, in Einklang mit der Beschleunigung und der Ver
zögerung des VCM's, so daß verhindert wird, daß die opti
sche Achsenabweichung der Linse auftritt. Jedoch werden der
Beschleunigungsstrom und der Verzögerungsstrom, die dazu
verwendet werden, um die Beschleunigung der Linse zu bloc
kieren und auch die Verzögerung derselben, durch feste
Stromwerte gesteuert, die auf der Grundlage der Konstrukti
onswerte des Wagens und der Linsenbetätigungsvorrichtung
bestimmt sind. Bei der tatsächlichen Vorrichtung existiert
eine unvorhersagbare externe Kraft, wie beispielsweise Rei
bung, Vibration oder ähnliches, und es kann nicht die glei
che Beschleunigung und Verzögerung wie diejenigen für den
Wagen aufgrund des VCM's auf die Linsenbetätigungsvorrich
tung angewendet werden, so daß die optische Achsenabwei
chung der Linse dazu neigt, aufzutreten.
Bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang zum Antrei
ben der Linsenbetätigungsvorrichtung kann das Linsenpositi
onssignal nicht aus dem Tiefpaßfilter erhalten werden, um
das Linsenpositionssignal aus dem Spurverfolgungsfehlersi
gnal bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus zu detektieren.
Die Frequenz des Spurverfolgungsfehlersignals ist gleich
oder höher als Zehnerwerte von kHz bei dem Hochgeschwindig
keitssuchmodus durch Antreiben des Wagens mit Hilfe des
VCM's. Andererseits ist bei dem Niedriggeschwindigkeits
suchmodus durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung
die Frequenz des Spurverfolgungsfehlersignals niedrig, wie
beispielsweise 10 kHz oder weniger, und das Tiefpaßfilter
läßt das Spurverfolgungsfehlersignal bei dem Niedrigge
schwindigkeitssuchmodus, so wie es ist, durch, so daß das
Linsenpositionssignal nicht detektiert werden kann. Bei dem
Niedriggeschwindigkeitssuchmodus wird daher das Linsenposi
tionssignal nicht verwendet, sondern es werden Ströme ent
sprechend der Beschleunigung und Verzögerung der Linsenbe
tätigungsvorrichtung dem VCM zugeführt und es werden die
gleichen Beschleunigungs- und Verzögerungswerte wie dieje
nigen der Linsenbetätigungsvorrichtung dem Wagen zugeführt
bzw. an diesen angelegt, wodurch eine optische Achsenabwei
chung der Linse verhindert wird. Die Linsenblockiersteue
rung ist jedoch, wenn das Linsenpositionssignal nicht er
halten wird, die Steuerung mit Hilfe von festen Stromwer
ten, welche auf der Grundlage der Konstruktionswerte des
Wagens und der Linsenbetätigungsvorrichtung bestimmt wer
den. Wenn eine unvorhersagbare externe Kraft, wie bei
spielsweise Reibung, Vibration oder ähnliches, aufgenommen
wird, neigt die Abweichung der Linse von der optischen Ach
se dazu, aufzutreten. In Verbindung mit dem Hochgeschwin
digkeitssuchvorgang ist das ebenso, da der Suchmodus auf
den Niedriggeschwindigkeitsbetrieb bei einer Position un
mittelbar vor der Zielspur geschaltet wird und es ist so,
selbst dann, wenn die Beschleunigung und die Verzögerung
durch Verwenden der festen Stromwerte, bestimmt auf der
Grundlage der Konstruktionswerte des Wagens und der Linsen
betätigungsvorrichtung, realisiert werden, wenn die unvor
hersagbare externe Kraft, wie beispielsweise Reibung, Vi
bration oder ähnliches, aufgenommen wird, und es können die
gleiche Beschleunigung und Verzögerung wie diejenigen der
Linsenbetätigungsvorrichtung nicht auf den Wagen angewendet
werden. Es tritt demzufolge die Versatzgröße des Spurver
folgungsfehlersignals aufgrund der optischen Achsenabwei
chung der Linse auf, so daß die Zahl der passierten Spuren
fehlerhaft gezählt wird und es Zeit benötigt, den Licht
strahl auf die Zielspur zu ziehen.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung schlagen daher
eine optische Speichervorrichtung vor, die in richtiger
Weise eine Linsenblockiersteuerung ausführen kann, um eine
Abweichungsgröße einer Objektivlinse von einer optischen
Achse auf Null zu stellen, indem ein Pseudo-Linsenposi
tionssignal auf der Grundlage einer Versatzgröße eines
Spurverfolgungsfehlersignals detektiert wird, und zwar
nicht nur während des Hochgeschwindigkeitssuchvorganges,
sondern auch während des Niedriggeschwindigkeitssuchvorgan
ges, wenn sich ein Lichtstrahl einer Zielspur annähert. Da
her kann selbst dann, wenn eine unvorhersagbare Reibung,
externe Vibration oder ähnliches während der Bewegung durch
eine feste Trägheitskompensation einer Wagen-Betätigungs
vorrichtung durch eine fixierte Trägheitskompensation wäh
rend der Niedriggeschwindigkeitssuchoperation angelegt
wird, eine Linsenblockiersteuerung in richtiger Weise aus
geführt werden, um die optische Achsenabweichung der Objek
tivlinse auf Null zu halten. Da das Spurverfolgungsfehler
signal keine Offsetgröße enthält, kann die Zahl der pas
sierten Spuren exakt durch eine Nulldurchgangsdetektion ge
zählt werden. Das Hineinziehen des Lichtstrahls auf die
Zielspur wird stabilisiert und eine Gesamtzugriffsgeschwin
digkeit kann verbessert werden. Bei einem optischen Plat
tenantrieb ohne einen Linsenpositionssensor tritt jedoch in
dem Fall, bei dem eine externe Vibration oder ähnliches an
gelegt wird und die optische Achsenabweichung der Objek
tivlinse auftritt, wenn ein Spurverfolgungsservovorgang
eingeschaltet wird und der Lichtstrahl auf die Zielspur ge
zogen wird, nachdem der Suchvorgang vervollständigt wurde,
eine Steuerungsabnormalität in solcher Weise auf, daß die
Spureinstell-Betätigungsvorrichtung wegläuft, da die Steue
rung zur Unterdrückung der optischen Axialabweichung ungül
tig ist. Wenn in einem solchen Fall ein Suchfehler detek
tiert wird, nachdem die Zielspur passiert wurde, wird der
Spureinstellservovorgang erneut eingeschaltet und der
Lichtstrahl wird erneut auf eine willkürliche Spur gezogen.
Die Spuradresse wird aus der Spur-ID erkannt und es wird
ein Rücklaufsuchvorgang nach der Zielspur ausgeführt. Wenn
die Steuerung zur Unterdrückung der optischen Achsenabwei
chung ungültig ist und die optische Achsenabweichung auf
tritt, bei der dann die Spureinstell-Betätigungsvorrichtung
wegläuft, ist es schwierig, erneut den Lichtstrahl auf eine
willkürliche Spur zu ziehen, indem der Spureinstellservo
vorgang eingeschaltet wird. Demzufolge kann ein erneuter
Versuch eines Suchvorganges nach der Zielspur nicht ausge
führt werden und es ist erforderlich, die Suchoperation
wieder zu starten, nachdem der Lichtstrahl zu der inneren
Startposition zurückgeführt worden ist, wie bei einem Fall
der Einschaltung der Stromversorgung, und es ergibt sich
ein Problem dahingehend, daß Zeit benötigt wird, um eine
Wiederherstellung zu erreichen, wenn der Suchfehler auf
tritt.
In Verbindung mit solch einem Problem führt die opti
sche Speichervorrichtung der Erfindung gewiß eine Linsen
blockierung aus, wenn der Suchfehler auftritt, und zwar
selbst dann, wenn der Linsenpositionssensor nicht verwendet
wird, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, den Suchvor
gang gemäß einem Wiederversuch unmittelbar ausführen zu
können.
Die optische Speichervorrichtung der Erfindung umfaßt:
eine Linsenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen einer Objek
tivlinse, um einen Lichtstrahl auf ein Medium aufzustrah
len, und zwar in der Richtung, welche die Spuren auf dem
Medium kreuzt; und eine Wagen-Betätigungsvorrichtung (VCM)
zum Bewegen eines Wagens, auf welchem die Linsenbetäti
gungsvorrichtung montiert ist, in der Richtung, welche die
Spuren auf dem Medium kreuzt. Eine Einheit zur Herstellung
eines Spureinstellfehlersignals erzeugt ein Spureinstell
fehlersignal gemäß der Position in der Richtung, welche die
Spuren auf dem Medium kreuzt, auf der Grundlage einer pho
tosensitiven Ausgangsgröße eines Lichtes, welches von dem
Medium zurückkommt. Eine Suchsteuereinheit umfaßt eine
Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit und eine Hochge
schwindigkeitssuchsteuereinheit. Die Niedriggeschwindig
keitssuchsteuereinheit bewegt den Lichtstrahl zu der Ziel
position mit einer niedrigen Geschwindigkeit, indem die
Linsenbetätigungsvorrichtung angetrieben wird, wenn die
Zahl der Spuren zur Zielspur kleiner ist als ein vorherbe
stimmter Wert. Die Hochgeschwindigkeitssucheinheit bewegt
den Lichtstrahl zur Zielspur hin mit einer hohen Geschwin
digkeit durch Antreiben der Wagen-Betätigungsvorrichtung,
wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur gleich ist oder
größer ist als der vorbestimmte Wert. Wenn die Zahl der
Spuren zur Zielspur den vorbestimmten Wert während der
Hochgeschwindigkeitsbewegung erreicht, wird der Steuermodus
auf die Niedriggeschwindigkeitsbewegung des Lichtstrahles
durch die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit geschal
tet. Ferner umfaßt die Vorrichtung: eine Linsenblockier
steuereinheit zum Detektieren einer optischen Achsenabwei
chungsgröße und zum Steuern in solcher Weise, daß die opti
sche Achsenabweichung der Objektivlinse gleich Null ist;
und eine Auf-Spur-Steuereinheit, um den Lichtstrahl auf die
Zielspur zu ziehen und um eine Auf-Spur-Steuerung durchzu
führen, wenn der Lichtstrahl an der Zielspur anlangt, und
zwar durch die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit.
Die optische Speichervorrichtung nach der Erfindung
umfaßt ferner eine Suchfehler-Verarbeitungseinheit, um ei
nen Wiederversuch-Suchvorgang auszuführen, und zwar nach
der Steuerung in einer solchen Weise, daß dann, wenn das
Hineinziehen des Lichtstrahls durch die Auf-Spur-
Steuereinheit fehlschlägt und ein Suchfehler detektiert
wird, die Linsenblockiersteuereinheit eingeschaltet wird
und so gesteuert wird, um die optische Achsenabweichungs
größe der Objektivlinse auf Null einzustellen. Die Suchfeh
ler-Verarbeitungseinheit schaltet die Linsenblockiersteuer
einheit für eine vorbestimmte spezifische Zeitdauer ein.
Durch Einschalten der Linsenblockiersteuereinheit durch die
Suchfehler-Verarbeitungseinheit, wenn der Suchfehler detek
tiert wurde, wird die optische Achsenabweichung der Objek
tivlinse zum Zeitpunkt des Suchfehlers unterdrückt, es kann
der Lichtstrahl erneut danach hingezogen werden und es kann
der Steuermodus prompt auf den Wiederversuch-Suchvorgang
verschoben werden.
Die Linsenblockiersteuereinheit besteht aus einer
Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit und ei
ner Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit. Die
Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit detek
tiert die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse
aus einer Versatzgröße (Offset) des Spurfehlersignals, die
während des Niedriggeschwindigkeitssuchvorganges erhalten
wird und treibt die Wagen-Betätigungsvorrichtung so an, um
die optische Achsenabweichungsgröße auf Null einzustellen.
Die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit detek
tiert die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse
von einer Versatzgröße des Spureinstellfehlersignals, die
während der Hochgeschwindigkeitssuchoperation erhalten wird
und treibt die Linsenbetätigungsvorrichtung in solcher Wei
se an, um die optische Achsenabweichungsgröße auf Null ein
zustellen.
Demzufolge wird das Linsenpositionssignal ebenfalls
falsch aus dem Spureinstellfehlersignal während der Nied
riggeschwindigkeitssuchoperation erhalten und die Wagen-
Betätigungsvorrichtung bewegt sich, während sich die Lin
senbetätigungsvorrichtung in einer Spursuchbewegung befin
det, um die optische Achsenabweichungsgröße der Linse durch
das Linsenpositionssignal zu beseitigen. Die Suchfehler-
Verarbeitungseinheit führt eine Steuerung in solcher Weise
aus, daß dann, wenn ein Suchfehler aufgrund eines Fehl
schlagens bei dem Hineinziehen des Lichtstrahls in die
Zielspur detektiert wird, die Niedriggeschwindigkeits-Lin
senblockiersteuereinheit eingeschaltet wird und die opti
sche Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse auf Null ein
gestellt wird, und zwar durch Antreiben der Wagen-Betäti
gungsvorrichtung (VCM). Gemäß einer anderen Ausführungsform
kann die Suchfehler-Verarbeitungseinheit auch eine Steue
rung gemäß einer solchen Regel ausführen, daß dann, wenn
der Suchfehler aufgrund eines Fehlschlagens des Hinziehens
des Lichtstrahls auf die Zielspur detektiert wird, die
Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit einge
schaltet wird und die optische Achsenabweichungsgröße der
Objektivlinse durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrich
tung auf Null eingestellt wird.
Als Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit
wird ein Tiefpaßfilter verwendet, um die Hochfrequenzkompo
nenten durch eine Grenzfrequenz zu eliminieren, die der
Frequenz des Spureinstellfehlersignals in dem Hochgeschwin
digkeitssuchmodus entspricht, und um eine Versatzgröße zu
detektieren in Form eines Linsenpositionssignals entspre
chend einer Änderung einer Einhüllenden des Spureinstell
fehlersignals. Das Spureinstellfehlersignal in dem Hochge
schwindigkeitssuchmodus sitzt eine Frequenz von 10 kHz oder
höher und die Hochfrequenzkomponenten können relativ ein
fach durch das Tiefpaßfilter beseitigt werden. Ein analoges
aktives Filter oder ein digitales Filter können als ein
Tiefpaßfilter verwendet werden. Die Niedriggeschwindig
keits-Linsenblockiersteuereinheit umfaßt: eine Spitzenwert-
Detektoreinheit zum Detektieren eines positiven Spitzenwer
tes und eines negativen Spitzenwertes von jedem Zyklus des
Spureinstellfehlersignals; und eine Offset-Operationsein
heit zum Berechnen eines Wertes von 1/2 einer Differenz
zwischen den positiven und negativen Spitzenwerten als eine
Offsetgröße und zum Detektieren eines Pseudo-Linsenposi
tions-Detektionssignals. Die oben erläuterte Konstruktion
ist für eine digitale Verarbeitung des Spureinstellfehler
signals geeignet. Selbst bei einer niedrigen Frequenz des
Spureinstellfehlersignals, bei der es schwierig ist, ein
Filter zu konstruieren, kann das Linsenpositionssignal ex
akt gebildet werden. Die oben erläuterte Konstruktion ist
für einen Fall geeignet, bei dem ein Servosystem der Such
steuerung durch DSP oder ähnliches realisiert wird. Gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Niedriggeschwindigkeits-
und Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheiten kann
die Vorrichtung auch folgendes umfassen: ein Tiefpaßfilter
zur Beseitigung der Hochfrequenzkomponenten des Spurein
stellfehlersignals und zum Detektieren der Offsetgröße, die
der Änderung in der Einhüllenden als ein Linsenpositions
signal folgt; und eine die Filtereigenschaften umschaltende
Einheit zum Umschalten einer Grenzfrequenz des Tiefpaßfil
ters auf die Niedrigfrequenzseite in dem Niedriggeschwin
digkeitssuchmodus und auf die Hochfrequenzseite in dem
Hochgeschwindigkeitssuchmodus. Da es in diesem Fall ausrei
chend ist, ein Tiefpaßfilter zu verwenden und lediglich die
Grenzfrequenz umzuschalten, kann die Schaltungskonstruktion
vereinfacht werden. Gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Niedriggeschwindigkeits- und Hochgeschwindigkeits-Linsen
blockiersteuereinheiten kann die Vorrichtung umfassen: ein
Tiefpaßfilter für die hohe Geschwindigkeit zur Beseitigung
der Hochfrequenzkomponenten mit Hilfe einer Grenzfrequenz
auf der Hochfrequenzseite entsprechend der Frequenz des
Spureinstellfehlersignals bei dem Hochgeschwindigkeitssuch
modus und zum Ausgeben eines Linsenpositionssignals; und
ein Tiefpaßfilter für die niedrige Geschwindigkeit, welches
in Reihe mit dem Tiefpaßfilter für die Hochgeschwindigkeit
geschaltet ist und die Hochfrequenzkomponenten durch eine
Grenzfrequenz auf der Niedrigfrequenzseite beseitigt, ent
sprechend der Frequenz des Spureinstellfehlersignals bei
dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus, und welche ein Lin
senpositionssignal ausgibt. Die Niedriggeschwindigkeits
suchsteuereinheit steuert die Geschwindigkeit der Linsenbe
tätigungsvorrichtung, um einer Zielgeschwindigkeit zu fol
gen, die in Einklang mit der Zahl der Spuren (Anmerkung:
Spurdifferenz) bis zur Zielspur eingestellt wird und welche
eine Beschleunigung oder Verzögerung für eine Trägheitskom
pensation anlegt, entsprechend der Beschleunigung oder Ver
zögerung der Linsenbetätigungsvorrichtung für die Wagen-
Betätigungsvorrichtung in bezug auf jede Beschleunigungspe
riode und Verzögerungsperiode der Geschwindigkeitssteue
rung. Beispielsweise schickt die Niedriggeschwindigkeits
suchsteuereinheit einen Trägheitskompensationsstrom Iv, der
durch Multiplizieren eines Beschleunigungsstromes oder ei
nes Verzögerungsstromes Ia der Linsenbetätigungsvorrichtung
mit einem Trägheitskompensationskoeffizienten α1 erhalten
wird, der Wagen-Betätigungsvorrichtung zu. Der Trägheits
kompensationskoeffizient α1 ist wie folgt definiert:
α1 = (Kv/Ka) . {Ma/(Ma + Mv)}
worin:
Ka: die Beschleunigungsverstärkung der Linsenbetätigungs vorrichtung bedeutet,
Kv: die Beschleunigungsverstärkung der Spureinstellbetäti gungsvorrichtung bedeutet;
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung ist; und
Mv: die Masse der Wagen-Betätigungsvorrichtung ist.
Ka: die Beschleunigungsverstärkung der Linsenbetätigungs vorrichtung bedeutet,
Kv: die Beschleunigungsverstärkung der Spureinstellbetäti gungsvorrichtung bedeutet;
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung ist; und
Mv: die Masse der Wagen-Betätigungsvorrichtung ist.
Die Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit steuert die
Geschwindigkeit der Wagen-Betätigungsvorrichtung, um der
Zielgeschwindigkeit zu folgen, die in Einklang mit der Zahl
der Spuren bis zur Zielspur eingestellt ist, und legt eine
Beschleunigung oder Verzögerung für eine Trägheitskompensa
tion entsprechend der Beschleunigung oder Verzögerung der
Wagen-Betätigungsvorrichtung an die Linsenbetätigungsvor
richtung an, und zwar in bezug auf jede Beschleunigungspe
riode und Verzögerungsperiode der Geschwindigkeitssteue
rung. Beispielsweise legt die Hochgeschwindigkeitssuchsteu
ereinheit einen Trägheitskompensationsstrom Iv, der durch
Multiplizieren des Beschleunigungs- oder Verzögerungsstro
mes Ia der Wagen-Betätigungsvorrichtung mit einem Träg
heitskompensationskoeffizienten α2 erhalten wird, an die
Linsenbetätigungsvorrichtung an. Ferner umfaßt die Auf-
Spur-Steuereinheit: eine Spureinstellservoeinheit zum Trei
ben der letzten Betätigungsvorrichtung, um das Spurein
stellfehlersignal auf Null einzustellen; eine Doppel-Servo
einheit, um die optische Achsenabweichungsgröße der Objek
tivlinse abzuleiten, und zwar durch Voraussagen der Bewe
gung der Linsenbetätigungsvorrichtung aus dem Antriebsstrom
derselben durch die Spureinstellservoeinheit und zum An
treiben der Wagen-Betätigungsvorrichtung, um die optische
Achsenabweichungsgröße auf Null einzustellen, wodurch der
Wagen der Bewegung der Objektivlinse folgen kann.
Die oben dargelegten Ziele und weitere Ziele und Merk
male und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Hinweis
auf die Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Außenansicht einer Vorrichtung der Er
findung;
Fig. 2 zeigt eine Anordnung in Form eines Explosions
diagramms der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Anordnung gemäß einem Expositions
diagramm der Komponenten und Elemente von einem Laufwerkge
häuse zu einer unteren Seitenabdeckung in Fig. 2, wenn die
se vom Boden aus betrachtet werden;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf einen Zusammenbauzu
stand in Fig. 2;
Fig. 5 zeigt eine Bodenansicht des Zusammenbauzustan
des in Fig. 2;
Fig. 6 ist ein erläuterndes Diagramm einer Konstrukti
on einer Linsenbetätigungsvorrichtung, die bei der Erfin
dung verwendet wird;
Fig. 7A und 7B sind Schaltungs-Blockdiagramm nach der
Erfindung;
Fig. 8 ist ein funktionelles Blockdiagramm einer Such
steuereinheit der Erfindung;
Fig. 9A und 9B sind Blockdiagramme der ersten Ausfüh
rungsform der Suchsteuereinheit in Fig. 8;
Fig. 10A und 10B sind Diagramme von Signalwellenformen
eines Spureinstellfehlersignals und eines Pseudo-Linsenpo
sitionssignals, wenn eine Objektivlinse aus einer optischen
Strahlachse bei einer niedrigen Geschwindigkeit abweicht;
Fig. 11A und 11B zeigen Diagramme von Wellenformen ei
nes Spureinstellfehlersignals und eines Pseudo-Linsenpo
sitiongssignals, wenn eine Objektivlinse von einer opti
schen Strahlachse bei einer hohen Geschwindigkeit abweicht;
Fig. 12 zeigt ein erläuterndes Diagramm einer Träg
heitskompensation eines Wagens durch einen VCM bei einem
Niedriggeschwindigkeitssuchmodus durch Antreiben der Lin
senbetätigungsvorrichtung;
Fig. 13 zeigt ein erläuterndes Diagramm einer Träg
heitskompensation der Linsenbetätigungsvorrichtung bei ei
nem Hochgeschwindigkeitssuchmodus durch Antreiben eines
Wagens durch einen VCM;
Fig. 14 ist ein Flußdiagramm für eine Suchsteuerung in
den Fig. 9A und 9B;
Fig. 15A und 15B sind detaillierte Flußdiagramme für
eine Trägheitskompensationssteuerung und eine Linsenblo
ckiersteuerung eines VCM's in einem Niedriggeschwindig
keitssuchmodus in Fig. 14;
Fig. 16A bis 16G sind Zeitdiagramme für eine Strahlge
schwindigkeit, ein Spureinstellfehlersignal, einen Linsen
betätigungsvorrichtungsstrom, einen VCM-Strom, einen Such
modus und einen Linsenblockiermodus zum Zeitpunkt einer
Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung;
Fig. 17A bis 17E sind Zeitdiagramme für eine Strahlge
schwindigkeit, ein Spureinstellfehlersignal, einen Linsen
betätigungsvorrichtungsstrom, einen VCM-Strom und einen
Steuermodus zum Zeitpunkt einer Hochgeschwindigkeitssuch
steuerung;
Fig. 18 ist ein Flußdiagramm für einen Suchfehlerpro
zeß gemäß der Erfindung;
Fig. 19A bis 19D sind Zeitdiagramme, wenn ein Auf-
Spur-Ziehen normalerweise durchgeführt wird;
Fig. 20A bis 20D sind Zeitdiagramme, wenn ein Suchfeh
ler durch das Auf-Spur-Ziehen auftritt;
Fig. 21A bis 21E sind Zeitdiagramme gemäß einem Such
fehlerprozeß in Fig. 18, wenn ein Suchfehler durch das Auf-
Spur-Ziehen auftritt;
Fig. 22 zeigt ein Flußdiagramm einer anderen Ausfüh
rungsform für einen Suchfehlerprozeß gemäß der Erfindung;
Fig. 23A und 23B zeigen Blockdiagramme einer zweiten
Ausführungsform der Suchsteuereinheiten in Fig. 8;
Fig. 24 ist ein Schaltungsdiagramm einer die Filterei
genschaften umschaltenden Schaltung und eines Tiefpaßfil
ters in den Fig. 23A und 23B;
Fig. 25 zeigt ein erläuterndes Diagramm der Tiefpaß
filtereigenschaften in dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus
und dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus in Fig. 24; und
Fig. 26A und 26B sind Blockdiagramme der dritten Aus
führungsform der Suchsteuereinheit in Fig. 8.
Fig. 1 zeigt ein erläuterndes externes Diagramm einer
optischen Speichervorrichtung, nämlich eines optischen
Plattenlaufwerks der Erfindung. Ein Frontbehältnis 152, in
welchem eine Medium-Einführöffnung geöffnet wird, ist in
einem Frontabschnitt eines Laufwerk-Hauptkörpers 150 vorge
sehen. Ein Deckel 154 ist schwenkbar an der Medium-Einführ
öffnung des Frontbehältnisses 152 befestigt, wobei obere
Abschnitte auf beiden Seiten der Drehachsen verwendet wer
den und wird durch eine eingebaute Feder in einer Schließ
richtung vorgespannt bzw. gedrückt. Daher kann der Deckel
geöffnet oder geschlossen werden, und zwar in Einklang mit
einem Einsetzen/Auswerfen eines MO-Kassettenmediums. Eine
Auswurftaste 158 und eine Betriebsanzeige LED 160 sind um
das Frontbehältnis 152 herum vorgesehen. Die Höhe des
Frontbehältnisses 152 ist auf etwa 17 mm eingestellt. Eine
Höhe des Laufwerkhauptkörper 150 ist so eingestellt, daß
sie geringfügig niedriger ist als diejenige des Frontbe
hältnisses.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung in Explosionsdarstellung
des Laufwerkhauptkörpers 150 in Fig. 1. Der Laufwerkhaupt
körper 150 besteht aus folgendem: einer gedruckten Schal
tungsplatine 176; einem Kassettenhalter 178; einer Lauf
werkbasis 180; einem Linsenwagen 184; einer Gleitplatte
194; einer Spindeleinheit 196; und einer Abdeckung 202 von
oben. Unter diesen ist Bezug auf die Komponentenelemente in
einem Bereich von der Laufwerksbasis 180 zur Abdeckung 102
auf der unteren Seite ein weiteres Diagramm in Explosions
darstellung in Fig. 4 in einem Zustand gezeigt, in welchem
diese von der hinteren Seite her zu sehen sind. Ein Steuer
schaltung, die zum Steuern des Laufwerkhauptkörpers 150 er
forderlich ist, ist auf der gedruckten Schaltungsplatine
176 montiert. Der Kassettenhalter 178 bildet einen ein Me
dium umschließenden Raum zwischen der Laufwerksbasis 180,
die im unteren Abschnitt gelegen ist, und dem Kassettenhal
ter, wodurch das MO-Kassettenmedium positioniert wird, wel
ches von der Frontseite her eingeschoben wird. Ein Elektro
magnet 44 ist an dem Kassettenhalter angebracht. Der Lin
senwagen 184, die Gleitplatte 194 und die Spindeleinheit
196 sind an der Laufwerksbasis 180 befestigt. Der Linsenwa
gen 184 haltert ein bewegbares optisches System und besitzt
eine Objektivlinse 186. Ein Laserstrahl von einer festen
optischen Einheit 208, die auf der Bodenseite der Lauf
werksbasis 180 in Fig. 4 vorgesehen ist, tritt in die Ob
jektivlinse 186 ein, schreibt einen Strahlfleck auf das
oben gelegene Medium und führt zu einem rückkehrenden Licht
zu der festen optischen Einheit 208. Wicklungseinheiten
190-1 und 190-2 eines VCM's sind auf beiden Seiten des Lin
senwagens 184 angeordnet, so daß Spalten zwischen den Wick
lungseinheiten 190-1 und 190-2 und Magnetjochen 192-1 und
192-2 in fester Weise angeordnet sind. Indem daher Ströme
den Wicklungseinheiten 190-1 und 190-2 zugeführt werden,
werden Linearmotore, die zwischen den Wicklungseinheiten
190-1 und 190-2 und den Magnetjochen 192-1 und 192-2 ausge
bildet sind, angetrieben, so daß der Linsenwagen 184 in ei
ner Richtung betrieben werden kann, die die Spuren auf dem
Medium kreuzt. Eine Linsenbetätigungsvorrichtung zum Bewe
gen der Objektivlinse 186 in der Richtung, welche die Spu
ren auf dem Medium kreuzt, und eine Fokussierungs-Betäti
gungsvorrichtung zum Bewegen der Objektivlinse 186 in der
optischen Achsenrichtung und zur Ausführung einer Fokussie
rungssteuerung sind auf dem Linsenwagen 184 montiert. In
Zuordnung zu dem Einführen des MO-Kassettenmediums befe
stigt die Gleitplatte 194 eine Mediumsnabe an einem Dreh
tisch 198, der in dem unteren Abschnitt der Spindeleinheit
196 gelegen ist. Wenn das MO-Kassettenmedium ausgestoßen
wird, indem eine Auswurf-Motoreinheit 204 in Fig. 3 ange
trieben wird, wird die Gleitplatte 194 einheitlich oder zu
sammenhängend in der Tiefenrichtung zur Laufwerksbasis 180
bewegt, der Drehtisch 198 fällt nach unten und wird von dem
Medium abgekoppelt, wodurch dann das MO-Kassettenmedium
durch eine Feder ausgeworfen wird, die an dem Kassettenhal
ter 178 vorgesehen ist. In Verbindung mit der Spindelein
heit 196 ist der Drehtisch 198 an einer Platte 200 befe
stigt und ein Spindelmotor ist in dem Drehtisch 198 ausge
bildet. Durch Zusammenbauen der Platte 200 an der unteren
Seite der Laufwerksbasis 180 kommt der Drehtisch 198 in ei
ner Öffnung 182 der Spindeleinheit 196 zu liegen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht gemäß einem Zustand, bei
dem die gedruckte Schaltungsplatte 176 und der Kassetten
halter 178 in Fig. 2 von dem Laufwerkhauptkörper 150 in
Fig. 1 entfernt sind. Eine Spindelwelle 205 ist an dem Zen
trum des Drehtisches 198 in der Spindeleinheit befestigt.
Die Nabe des Mediums der MO-Kassette, die von dem Medium-
Einschiebeport aus eingeschoben wird, der als eine untere
Seite dient, ist mit der Spindelwelle 205 verbunden. In Zu
ordnung zum Einschiebevorgang des Mediums wird das Medium,
wenn die Mediumsnabe an der Spindelwelle 205 gelegen ist,
durch eine Magnet-Festspannvorrichtung angezogen, wodurch
die Nabe mit der Spindelwelle 205 verbunden wird. Die Ob
jektivlinse 186 ist an dem Linsenwagen 184 oben angeordnet.
Durch Zuführen von Strömen zu den Wicklungseinheiten 190-1
und 190-2, die auf beiden Seiten des Linsenwagens 184 ange
ordnet sind, bewegt sich der Linsenwagen 184 in vertikaler
Richtung zu den Magnetjochen 192-1 und 192-2 hin, und zwar
in der Richtung, welche die Spuren auf dem Medium kreuzt,
welches Medium an der Spindelwelle 205 befestigt ist. Ein
FPC 212 ist auf der Mediums-Einschiebseite angeordnet, die
als eine Frontseite des Drehtisches 198 dient, wodurch eine
elektrische Verbindung zu dem Spindelmotor entsteht, der in
dem Drehtisch 198 vorhanden ist. Die FPC 212 setzt sich
fort bis zu einer FPC 210, die aus einer Seitenflächenseite
herausführt, wodurch ein Anschluß zu einer gedruckten
Schaltungsplatinenseite hin erfolgt. Ein Schreibfreigabe
sensor 214, ein Schreibschutzsensor 216 und ein Kassetten
einschubsensor 218 sind bei der FPC 212 vorgesehen, die auf
der Eingangsseite angeordnet ist. Stiftschalter oder ähnli
ches werden für die drei Sensoren 214, 216 und 218 verwen
det. Der Schreibfreigabesensor 214 detektiert eine Schreib
freigabeposition eines Schaltknopfes gemäß einer Schreib
freigabe und einem Schreibschutz, die für das MO-Kassetten
medium vorgesehen sind. Der Schreibschutzsensor 216 detek
tiert eine Schreibschutzposition eines Austauschknopfes ei
ner Schreibfreigabe und eines Schreibschutzes des Mediums.
Der Kassetteneinschubsensor 218 detektiert das Einschieben
des MO-Kassettenmediums in den Laufwerkhauptkörper 150, wo
durch das Laufwerk betriebsfähig wird. Allgemein gesagt,
wird der Drehtisch 198 durch den Spindelmotor in Drehung
versetzt, wodurch der Betrieb der Steuereinheit gestartet
wird.
Fig. 5 zeigt eine Rückseite des Laufwerkhauptkörpers
150 in Fig. 1 und zeigt einen Zustand, in welchem die Ab
deckung 202 in Fig. 3 entfernt ist. Die Gleitplatte 194 ist
an Stiften 222 und 224 angebracht, die an der Laufwerksba
sis 160 befestigt sind, so daß sie gleitbar in Richtung der
Einschubbewegung des Mediums aufgrund von Führungsnuten 230
und 232 ist. Die Gleitplatte 194 wird ferner zu der Medium
seinschubseite durch Schraubenfedern 226 und 228 gedrückt.
Wenn daher die MO-Kassette von der Mediumseinschuböffnungs
seite her eingeschoben wird, die als eine untere Seite des
Diagramms dient, bewegt sich die Gleitplatte 194 zusammen
hängend und wird an einer Position blockiert, bei der die
unteren Seiten der Führungsnuten 230 und 232 in Berührung
mit den Stiften 222 und 224 gelangen. In diesem Zustand
wird die Mediumsnabe an dem Drehtisch befestigt. Die orts
feste optische Einheit 208 ist auf der oberen Seite der
Zeichnung vorgesehen, die zu dem Linsenwagen 184 hinzeigt.
Eine Laserdiode, Detektor zum Aufzeichnen und Wiedergeben,
Detektoren für die Spureinstellsteuerung und Fokussierungs
steuerung und ferner deren optisches System sind in der
ortsfesten optischen Einheit 208 angeordnet.
Fig. 6 zeigt eine Linsenbetätigungsvorrichtung 60, die
an dem Linsenwagen 184 in Fig. 2 montiert ist. In der Lin
senbetätigungsvorrichtung 60 werden vier Drähte 304-1 bis
304-4 (304-4 ist nicht gezeigt) an einer Seitenfläche eines
Halterungsabschnittes 302 gehaltert oder abgestützt, der an
einer festen Basis 300 in einem freitragenden Zustand (can
tilever state) befestigt ist und eine bewegbare Basis 306
ist an vier Stellen an Rändern der Drähte 304-1 bis 304-4
gehaltert. Daher besitzt die bewegbare Basis 306 einen
dreidimensionalen Freiheitsgrad für den Halterungsabschnitt
302, der als eine feste bzw. ortsfeste Seite dient, und
zwar durch ein Biegen der vier Drähte 304-1 bis 304-4. Die
Objektivlinse 186 ist auf der bewegbaren Basis 306 montiert
und konvergiert einen Lichtstrahl mit einer optischen
Strahlachse 305 von der ortsfesten optischen Einheit, der
durch den unteren Abschnitt reflektiert wurde, wodurch ein
Bild auf der Mediumsoberfläche ausgebildet wird, welches
oben gelegen ist. Die Objektivlinse 186 lenkt das Rückkehr
licht von dem Medium zu der ortsfesten optischen Einheit
über den gleichen Pfad zurück. Eine Spureinstellwicklung
308 und eine Fokussierungswicklung 310 sind auf der beweg
baren Basis 306 montiert. Die Spureinstellwicklung 308 ist
so gelegen, um einen horizontalen Abschnitt auf der unteren
Seite eines Joches 312, welches für die ortsfeste Basis 300
vorgesehen ist, aufzuwickeln. Indem der Wicklung ein Strom
zugeführt wird, bewegt die Spureinstellwicklung 308 die Ob
jektivlinse 186 in einer Richtung nach außen, wie dies
durch einen Pfeil 314 angezeigt ist, oder in einer Richtung
nach innen, wie dies durch einen Pfeil 316 angezeigt ist,
und zwar über die bewegbare Basis 306. Die Fokussierungs
wicklung 310 ist so gelegen, um einen vertikalen Abschnitt
des Joches 312 aufzuwickeln. Durch Zuführen eines Stromes
zur Wicklung bewegt die Fokussierungswicklung 310 die Ob
jektivlinse 186 in vertikaler Richtung durch die bewegbare
Basis 306. Um die Vorrichtung dünn auszuführen, ist ein
Linsenpositionssensor zum Detektieren einer Positionsabwei
chung einer linsen-optischen Achse der Objektivlinse 186
für die optische Strahlachse 305 von dem ortsfesten opti
schen System an der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 nicht
vorgesehen. Ein Linsenpositionssignal der Objektivlinse 186
wird in fälschlicher Weise auf der Grundlage eines Spurein
stellfehlersignals gebildet, welches von einer photosensi
tiven Ausgangsgröße des rückkehrenden Lichtes von dem Medi
um abgeleitet wurde. Das Linsenpositionssignal (LPOS), wel
ches in fälschlicher Weise aus dem Spureinstellfehlersingal
gebildet wurde, wird für eine Linsenblockiersteuerung ver
wendet, um die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 anzutreiben,
um die Linsenpositionsabweichung in bezug auf die optische
Strahlachse auf Null bei dem Hochgeschwindigkeitssuchvor
gang zu halten, bei dem eine Wagenbewegung durch den VCM
hauptsächlich realisiert wird. Das Signal LPOS wird auch
für eine Linsenblockiersteuerung verwendet, um den Wagen
durch den VCM anzutreiben, um die Positionsabweichung der
optischen Achse der Objektivlinse bei einem Niedrigge
schwindigkeitssuchvorgang zu halten, bei dem die Linsenbe
tätigungsvorrichtung 60 hauptsächlich verwendet wird.
Die Fig. 7A und 7B sind Schaltungsblockdiagramme auf
der Seite einer Steuereinheit und eines Gehäuses, die für
den Laufwerkhauptkörper 150 in Fig. 1 vorgesehen sind. Ein
optisches Plattenlaufwerk der Erfindung besteht aus einer
Steuereinheit 110 und einem Gehäuse 12. Die Steuereinheit
10 umfaßt: eine MPU 14 zur Durchführung einer Gesamtsteue
rung des optischen Plattenlaufwerks, einer Interface-
Steuereinheit 16 zum Übertragen und zum Empfangen eines Be
fehls und von Daten zu/von einem oberen Gerät; einem Forma
tierer 18 zur Ausführung von Prozessen, die erforderlich
sind, um Daten in/aus dem Medium zu schreiben bzw. zu le
sen; und einen Pufferspeicher 20. Bei der Ausführungsform
wird der Pufferspeicher 20 gemeinsam mit der MPU 14, der
Interface-Steuereinheit 16 und dem Formatierer 18 verwen
det. Ein Codierer 22 und eine Laserdioden-Steuerschaltung
24 sind als ein Schreibsystem für den Formatierer 18 vorge
sehen. Eine Steuerausgangsgröße der Laserdioden-Steuer
schaltung 24 wird einer Laserdiodeneinheit 30 zugeführt,
die für eine optische Einheit auf der Gehäuseseite 12 vor
gesehen ist. Die Laserdiodeneinheit 30 enthält integriert
eine Laserdiode und eine photosensitive Vorrichtung für ei
ne Überwachung. Bei der Ausführungsform kann ein Medium von
128 MB oder ein Medium von 230 MB als ein MO-Kassettenme
dium verwendet werden, um aufzuzeichnen und wiederzugeben,
und zwar unter Verwendung der Laserdiodeneinheit 30. Eine
Vertiefungs-(pit)-Positionsaufzeichnung (PPM-Aufzeichnung)
wird als ein Aufzeichnungssystem in diesem Fall verwendet.
Ein ZCAV (zone constant acceleration system = Konstantzo
nen-Beschleunigungssystem) wird als ein Aufzeichnungsformat
des Mediums verwendet. Das 128 MB Medium wird auf eine Zone
eingestellt. Das 230 MB Medium wird auf zehn Zonen einge
stellt. Ein Decodierer 26 und eine LSI-Leseschaltung 28
sind als ein Lesesystem für den Formatierer 18 vorgesehen.
Das photosensitive Signal des rückkehrenden Lichtes des
Strahls von der Laserdiode 30, welches durch den Detektor
32 geliefert wird, der an dem Gehäuse 12 vorgesehen ist,
wird der LSI-Leseschaltung 28 als ein ID-Signal eingegeben
und auch ein MO-Signal über einen Kopfverstärker 34. Die
LSI-Leseschaltung 28 besitzt Schaltungsfunktionen einer
AVG-Schaltung, eines Filters, einer Sektormarken-Detektor
schaltung, eines Synthesizers, einer PLL und ähnlichem. Die
LSI-Leseschaltung 28 bildet ein Lesetaktsignal und bildet
Lesedaten aufgrund des eingespeisten ID-Signals und des MO-
Signals und sendet diese zu dem Decodierer 26. Da die Zone
CAV als ein Aufzeichnungssystem für das Medium durch einen
Spindelmotor 40 verwendet wird, wird eine Schaltsteuerung
einer Taktfrequenz entsprechend der Zone für den eingebau
ten Synthesizer für die LSI-Leseschaltung 28 durch die MPU
14 durchgeführt. Ein Detektionssignal eines Temperatursen
sors 36, der auf der Seite des Gehäuses 12 vorgesehen ist,
wird der MPU 14 eingespeist. Auf der Grundlage einer Tempe
ratur in der Vorrichtung, die durch den Temperatursensor 36
detektiert wurde, steuert die MPU 14 jede der Lichtemit
tierleistungen zum Lesen, Schreiben und zum Löschen in der
Laserdioden-Steuerschaltung 24 auf optimale Werte. Die MPU
14 steuert den Spindelmotor 40, der in dem Gehäuse 12 vor
gesehen ist, und zwar durch einen Treiber 38. Da ein Auf
zeichnungsformat des MO-Kassettenmediums die Zone CAV ist,
wird der Spindelmotor 40 mit einer konstanten Drehzahl in
Drehung versetzt von beispielsweise 2700 U/Min. Die MPU 14
steuert den Elektromagneten 44, der auf der Seite des Ge
häuses 12 vorgesehen ist, durch einen Treiber 42. Der Elek
tromagnet 44 ist auf der umgekehrten Seite der Strahl-Auf
strahlseite des geladenen MO-Kassettenmediums angeordnet
und legt ein externes Magnetfeld an das Medium während des
Aufzeichnungsmodus und des Löschmodus an.
Ein DSP 15 bildet ein Servosystem der Spureinstell
steuerung und der Fokussierungssteuerung der Objektivlinse,
welches an dem Linsenwagen montiert ist. Für diesen Zweck
ist ein 2-geteilter Detektor 46, um das Rückkehrlicht des
Strahls von dem Medium zu empfangen, bei der optischen Ein
heit auf der Gehäuseseite 12 vorgesehen. Eine FES-Detektor
schaltung (Fokusfehlersignal-Detektorschaltung) 48 erzeugt
ein Fokusfehlersignal aus der photosensitiven Ausgangsgröße
des 2-geteilten Detektors 46 und schickt diese zu DSP 15.
Eine TES-Detektorschaltung (Spureinstellfehlersignal-Detek
torschaltung) 50 erzeugt ein Spureinstellfehlersignal E1
aus einer photosensitiven Ausgangsgröße des 2-geteilten De
tektors 46 und schickt diese zu DSP 15. Ferner wird das
Spureinstellfehlersignal E1 einer Nulldurchgangspunkt-De
tektorschaltung (TZC-Schaltung) 55 zugeführt. Ein Spurein
stell-Nulldurchgangsimpulssignal E2, welches durch Detek
tieren eines Nulldurchgangspunktes des Spureinstellfehler
signals E1 erhalten wird, wird DSP 15 eingespeist. DSP 15
führt verschiedene Operationen aus, um eine Fokussierungs
servooperation und eine Spureinstellservooperation auszu
führen und gibt die Operationsergebnisse an die MPU 14 aus.
Auf der Grundlage der Operationsergebnisse von DSP 15
treibt die MPU 14 eine Fokussierungs-Betätigungsvorrichtung
56 über einen Treiber 54 an, treibt die Linsenbetätigungs
vorrichtung 60 über einen Treiber 58 an und ferner treibt
sie einen VCM 64 des Linsenwagens über einen Treiber 62 an.
Ferner kann die MPU 14 einen Auswurfmotor 52 in Einklang
mit einem Auswurfschalter antreiben.
Bei dem optischen Plattenlaufwerk der Fig. 7A und 7B
werden ein Linsenpositionssensor zum Detektieren einer Po
sition der Linsenbetätigungsvorrichtung an dem Linsenwagen,
eine Positionsdetektorvorrichtung (PSD) zum Detektieren ei
ner Bewegungsposition des Linsenwagens und ähnliches nicht
verwendet. Als ein Spureinstellservosystem, welches durch
die DSP 15 realisiert ist, sind ein Geschwindigkeitsservo
system für eine Suchsteuerung und ein Positionsservosystem
für eine Auf-Spur-Steuerung gebildet. Das Geschwindigkeits
servosystem für die Suchsteuerung ist in einem langen Such
vorgang klassifiziert, und zwar für den Fall, bei dem eine
Anzahl von sich bewegenden Spuren bis zur Zielspur groß
ist, und in einen kurzen Suchvorgang für den Fall, bei dem
die Zahl der sich bewegenden Spuren bis zur Zielspur klein
ist. Der kurze Suchvorgang besteht aus einer Niedrigge
schwindigkeitssuchsteuerung, bei der das Treiben der Lin
senbetätigungsvorrichtung 60 im wesentlichen ausgeführt
wird. In diesem Fall wird eine Linsenblockiersteuerung
durchgeführt, um den VCM 64 für eine Linsenblockierung an
zutreiben, um eine optische Achsenabweichungsgröße der Ob
jektivlinse auf Null zu halten. Bei dem langen Suchvorgang
wird eine Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung zuerst ausge
führt, bei welcher das Antreiben des VCM's 64 im wesentli
chen durchgeführt wird, und, wenn die Zahl der verbliebenen
Spuren bis zur Zielspur einen spezifizierten Wert erreicht,
wird der Steuerungsmodus auf die Niedriggeschwindigkeits
suchsteuerung geschaltet, in welcher das Antreiben der Lin
senbetätigungsvorrichtung 60 hauptsächlich durchgeführt
wird. Bei der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung, bei der
hauptsächlich das Antreiben des VCM 64 ausgeführt wird,
wird eine Linsenblockiersteuerung ausgeführt, um die Lin
senbetätigungsvorrichtung 60 für eine Linsenblockierung an
zutreiben, um die optische Achsenabweichungsgröße der Ob
jektivlinse auf Null zu halten. Sowohl bei der Niedrigge
schwindigkeitssuchsteuerung, bei der die Linsenbetätigungs
vorrichtung 60 hauptsächlich angetrieben wird, und zwar bei
dem kurzen Suchvorgang, als auch bei der Hochgeschwindig
keitssuchsteuerung, bei der der VCM 64 hauptsächlich bei
dem langen Suchvorgang angetrieben wird, erfolgt eine Ge
schwindigkeitssteuerung oder Regelung zum Steuern oder Re
geln in solcher Weise, daß die tatsächlich gemessene Ge
schwindigkeit einer Zielgeschwindigkeit folgt, und zwar in
Einklang mit der Zahl der verbliebenen Spuren bis zur Ziel
spur. Die Geschwindigkeitssteuerung umfaßt Geschwindig
keitsprofile und eine Beschleunigungsperiode, Konstantge
schwindigkeitsperiode und eine Verzögerungsperiode. Unter
diesen werden in bezug auf die Wellenformen eines Beschleu
nigungsstromes bei der Beschleunigung und eines Verzöge
rungsstromes bei der Verzögerung, da die Linsenblockier
steuerung aufgrunddessen, daß ein Pseudo-Linsenpositions
signal nicht korrekt bei dieser Stufe erhalten werden kann,
der Beschleunigungsstrom und der Verzögerungsstrom sanft
geändert, wodurch eine starke Fluktuation der Linsenpositi
on aufgrund einer plötzlichen Beschleunigung und Verzöge
rung unterdrückt wird. Zur gleichen Zeit wird ein Strom für
die Trägheitskompensation gemäß der Beschleunigung auf der
Antriebsseite, die als ein Hauptantrieb dient, der Hilfsan
triebsseite zugeführt, wodurch eine Fluktuation der Linsen
position durch die Beschleunigung oder Verzögerung unter
drückt wird. Es kann somit selbst bei einem Zeitpunkt der
Beschleunigung oder Verzögerung, bei dem kein Pseudo-Lin
senpositionssignal abgeleitet wird, ein Linsenblockierzu
stand garantiert werden. Das heißt es wird bei dem opti
schen Plattenlaufwerk, welches keinen Linsenpositionssensor
besitzt, beispielsweise bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmo
dus, bei welchem der VCM 64 hauptsächlich angetrieben wird,
eine Beschleunigung ähnlich derjenigen des Wagens an die
Linsenbetätigungsvorrichtung 60 angelegt, wodurch das Auf
treten einer relativen Verschiebung der Linsenbetätigungs
vorrichtung 60 in Zuordnung zu der Bewegung des Wagens ver
hindert wird. Wenn der Wagen durch den VCM 64 aktiviert
wird, wird der Wagen vorsichtig bewegt, um keine Oszillati
on der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zu verursachen. Bei
dem oben geschilderten Verfahren wird bei der Hochgeschwin
digkeitssuchsteuerung durch das Antreiben des VCM's 64 ein
Linsenblockierzustand realisiert, bei dem die optische Ach
senabweichung der Objektivlinse der Linsenbetätigungsvor
richtung immer auf Null gehalten werden kann. Speziell ge
sagt, steuert die DSP 15 den VCM 64 mit Hilfe eines Be
schleunigungsaktivierungs-Steuerverfahrens in solcher Wei
se, daß eine Konstruktionsvibration in einer Weise mini
miert wird, so daß ein plötzlicher Beschleunigungs- oder
Verzögerungsimpuls nicht an den VCM 64 angelegt wird, wenn
der Linsenwagen durch den VCM 64 bewegt wird. Als eine
Zielvorstellung der Beschleunigungsaktivierungssteuerung
für diesen Fall wird ein ideales Modell angenommen und es
wird ein Polynom von sowohl der Beschleunigung, Geschwin
digkeit als auch der Bewegungsstrecke, welches ein Zielan
triebsprofil zeigt, hergestellt. Beispielsweise werden zu
dem Zeitpunkt der Suchoperation des Wagens eine Zielbe
schleunigung und eine Zielgeschwindigkeit auf der Grundlage
der Position des Wagens und der Bewegungsstrecke bei dem
Suchvorgang des Wagens berechnet und es ist ausreichend,
einen Suchstrom für die Beschleunigung, der sich sanft än
dert, dem VCM 64 auf der Grundlage des Operationsergebnis
ses zuzuführen. Eine Zielvorstellung der Beschleunigungs-
und Verzögerungssteuerung wird in ähnlicher Weise bestimmt.
In Verbindung mit der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung,
bei der die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 hauptsächlich
angetrieben wird, werden eine Beschleunigungs-Orbit-Steue
rung und einer Beschleunigungsverzögerungssteuerung gemäß
dem Profil des Zielorbits, bestimmt durch die Annahme eines
ähnlichen idealen Modells ausgeführt. Die DSP 15 besitzt
eine Schaltungsfunktion, um ein Pseudo-Linsenpositions
signal zu erzeugen, welches für die Linsenblockiersteuerung
während des Suchvorganges verwendet wird, und zwar auf der
Basis des Spureinstellfehlersignals E1. Das Pseudo-Linsen
positionssignal kann grundlegend dadurch detektiert werden,
indem eine Offsetgröße des Spureinstellfehlersignals detek
tiert wird, wenn die optische Achse der Objektivlinse von
der optischen Strahlachse abweicht. Jedoch ist eine Fre
quenz des Spureinstellfehlersignals E1, die durch eine
Durchgangsgeschwindigkeit bestimmt wird, wenn der Strahl
über die Spuren bei der Hochgeschwindigkeitssuche hinweg
läuft, und diejenige bei dem Niedriggeschwindigkeitssuch
vorgang stark verschieden. Wenn eine einzelne Detektions
funktion verwendet wird, kann das Pseudo-Linsenpositions
signal lediglich in einem Fall detektiert werden. Es wird
somit bei der Erfindung ein Detektionsalgorithmus oder ein
Schaltvorgang zwischen den Detektionsfunktionen bei der
niedrigen Suchgeschwindigkeit und der hohen Suchgeschwin
digkeit realisiert, so daß sowohl der Hochgeschwindigkeits
suchvorgang als auch der Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang
zufriedenstellend ausgeführt werden können.
Fig. 8 zeigt ein funktionelles Blockschaltbild der
Suchsteuerung nach der Erfindung, die durch die Steuerein
heit 10 realisiert wird, welche für das optische Platten
laufwerk gemäß Fig. 7A und 7B vorgesehen ist. Die Such
steuerung der Erfindung wird durch die Verwendung des Ser
vosystems für die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 und der
Wagen-Betätigungsvorrichtung 64 realisiert, die für den DSP
15 vorgesehen ist, und zwar unter der Steuerung einer Nied
riggeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1 und einer Hochge
schwindigkeitssuchsteuereinheit 10-2, die für die MPU 14
vorgesehen sind. Die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerein
heit 10-1 der MPU 14 wird aktiviert, wenn die Zahl der ver
bliebenen Spuren bis zur Zielspur, die durch einen Suchbe
fehl bezeichnet ist, und zwar von einem oberen Gerät her,
kleiner ist als ein vorherbestimmter Wert, beispielsweise
50 Spuren, wodurch dann eine Niedriggeschwindigkeitssuch
steuerung oder -regelung ausgeführt wird. Andererseits wird
die Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-2 aktiviert,
wenn die Zahl der verbliebenen Spuren bis zur Zielspur, die
durch den Suchbefehl bestimmt wurde, gleich ist mit oder
größer ist als z. B. 50 Spuren, wodurch dann die Hochge
schwindigkeitssuchsteuerung oder -regelung durchgeführt
wird. Die Zahl der verbliebenen Spuren bis zur Zielspur,
bei der die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1
und die Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-2 geschal
tet werden, ist willkürlich festgelegt. Spezieller gesagt,
ist es ausreichend, die Zahl der Spuren festzulegen, die
der maximalen Bewegungsgröße des Strahls auf der Mediumo
berfläche entsprechen, wenn die optische Achse der opti
schen Linse 186 von der neutralen Position aus, die mit der
optischen Strahlachse 305 des ortsfesten optischen Systems
koinzidiert, zu der Innenseite oder zur Außenseite durch
die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 in Fig. 6 bewegt wird.
Eine Strahlbewegungsgröße auf der Mediumsoberfläche auf
grund der Bewegung der Objektivlinse 186 ist beispielsweise
gleich etwa 100 µm. Es sei nun angenommen, daß eine Spur
steigung auf ca. 2 µm als Beispiel eingestellt ist, so daß
es ausreichend ist, 50 Spuren als einen spezifizierten Wert
einzustellen und den Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang und
den Hochgeschwindigkeitssuchvorgang auf dieser Grundlage zu
schalten. Wie oben dargelegt wurde, wird hinsichtlich der
Zahl der Spuren, wenn zwischen der Niedriggeschwindigkeits
suchoperation und der Hochgeschwindigkeitssuchoperation ge
schaltet wird, durch das Strahlbewegungsausmaß aufgrund der
Linsenbetätigungsvorrichtung und aufgrund einer Spurdichte
des Mediums in richtiger Weise entschieden. Eine Geschwin
digkeitssteuereinheit 17 ist für DSP 15 vorgesehen. Ein
Steuersignal aus der Geschwindigkeitssteuereinheit 17 wird
jeweils den Verstärkungseinstellvorrichtungen 82 und 88
eingespeist. Eine Verstärkung Gv wird in der Wagen-Betäti
gungsvorrichtung 64 eingestellt und eine Verstärkung Ga
wird in der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 eingestellt.
Danach werden die Verstärkungseinstellsignale von den Ver
stärkungseinstellvorrichtungen 82 und 88 dem VCM 64 zuge
führt, der als eine Wagen-Betätigungsvorrichtung dient, und
auch der Linsenbetätigungsvorrichtung 60, und zwar jeweils
über zusätzliche Punkte 84 und 90. Während des Niedrigge
schwindigkeitssuchvorganges durch die Niedriggeschwindig
keitssuchsteuereinheit 10-1 realisiert die Geschwindig
keitssteuereinheit 17 die Niedriggeschwindigkeitssuchsteue
rung oder -regelung, bei der die Linsenbetätigungsvorrich
tung 60 hauptsächlich angetrieben wird. Speziell gesagt,
wird ein Strom gemäß einer Geschwindigkeitsabweichung, die
als eine Abweichung zwischen der Zielgeschwindigkeit und
der gemessenen tatsächlichen Geschwindigkeit in der Ge
schwindigkeitssteuereinheit 17 erhalten wird, auf Ia einge
stellt und wird, so wie er ist, der Linsenbetätigungsvor
richtung 60 zugeführt. Indem andererseits eine Verstärkung
der Verstärkungseinstellvorrichtung 82 eingestellt wird,
wird ein Strom Iv für eine Trägheitskompensation dem VCM 64
in bezug auf die Beschleunigung und Verzögerung zugeführt,
wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, daß die Bewegung
des Wagens der Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60
mit Hilfe des VCM's 84 folgt und das Auftreten einer opti
schen Achsenabweichung der optischen Linse verhindert wird.
Als ein Beschleunigungsstrom oder ein Verzögerungsstrom,
welcher der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zum Zeitpunkt
der Beschleunigung oder Verzögerung zugeführt wird, wird
ein herkömmlicher Beschleunigung- oder Verzögerungsstrom in
Form einer rechteckförmigen Welle nicht verwendet, sondern
es wird vielmehr ein Beschleunigungsstrom oder Verzöge
rungsstrom verwendet, dessen Stromwert Schritt für Schritt
erhöht oder abgesenkt wird, wobei dieser Strom zugeführt
wird, wodurch eine sanfte Beschleunigung ausgeführt werden
kann. Andererseits schickt bei dem Hochgeschwindigkeits
suchmodus aufgrund der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerein
heit 10-2 die Geschwindigkeitssteuereinheit 17 den Strom,
der in Einklang mit der Geschwindigkeitsabweichung zwischen
der Zielgeschwindigkeit und der tatsächlichen gemessenen
Geschwindigkeit des Lichtstrahls als Iv erhalten wird, zu
dem VCM 64, so wie er ist, wodurch die Hochgeschwindig
keitssuche des Wagens ausgeführt werden kann. In diesem Mo
ment wird durch Einstellen der Verstärkung Ga der Verstär
kungseinstellvorrichtung 88 der Strom Ia der Linsenbetäti
gungsvorrichtung 60 zugeführt, um der Linsenbetätigungsvor
richtung 60 die Möglichkeit zu geben, der Beschleunigung
oder Verzögerung des Wagens durch den VCM 64 zu folgen. In
bezug auf den Strom für sowohl die Beschleunigung als auch
die Verzögerung des VCM's 64 werden sowohl die sanfte Be
schleunigung als auch Verzögerung ausgeführt, indem ein
Stromprofil vorgesehen wird, in welchem der Stromwert
Schritt für Schritt erhöht oder vermindert wird. Wenn fer
ner in der Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-2 die
Zahl der verbliebenen Spuren bis zur Zielspur beispielswei
se 50 Spuren während des Hochgeschwindigkeitssuchvorganges
erreicht, wird die Steuerung auf die Niedriggeschwindig
keitssuchsteuereinheit 10-1 übertragen und es wird der
Suchmodus von dem Hochgeschwindigkeitssuchvorgang auf den
Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang umgeschaltet. Bei dem
Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang wird auch in diesem Fall
die gleiche Suchsteuerung wie die gewöhnliche Niedrigge
schwindigkeitssuche in dem Fall ausgeführt, bei dem die
Zahl der Spuren bis zur Zielspur entsprechend dem Suchbe
fehl kleiner ist als 50 Spuren. Eine Niedriggeschwindig
keits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 und eine Hochge
schwindigkeit-Linsenblockiersteuereinheit 15-2 sind für die
DSP 15 in Entsprechung zu der Niedriggeschwindigkeitssuch
steuereinheit 10-1 und der Hochgeschwindigkeitssuchsteuer
einheit 10-2 der MPU 14 vorgesehen. Die Niedriggeschwindig
keits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 wird in der Niedrig
geschwindigkeitsuchsteuerung aktiviert und erzeugt fälsch
licherweise ein Linsenpositionssignal E3 aus dem Spurein
stellfehlersignal E1, welches während dem Niedriggeschwin
digkeitssuchvorgang erhalten wurde, und addiert das Signal
E3 an der zusätzlichen Stelle 84 für den VCM 64 und führt
eine Linsenblockiersteuerung während des Niedriggeschwin
digkeitssuchvorganges aus. Die Hochgeschwindigkeits-Linsen
blockiersteuereinheit 15-2 wird bei der Hochgeschwindig
keitssuchsteuerung aktiviert und erzeugt in gleicher Weise
ein Pseudo-Linsenpositionssignal E4 auf der Grundlage des
Spureinstellfehlersignals E1, welches während des Hochge
schwindigkeitssuchvorgangs erhalten wurde, addiert das Si
gnal E4 zu dem zusätzlichen Punkt 90 auf der Seite der Lin
senbetätigungsvorrichtung 60 und führt die Linsenblockier
steuerung aus. In der Niedriggeschwindigkeits-Linsenblo
ckiersteuereinheit 15-1 und der Hochgeschwindigkeits-Lin
senblockiersteuereinheit 15-2 werden die korrekten Linsen
positionssignale E3 und E4 nicht in bezug auf die Beschleu
nigung und Verzögerung bei jeder Suchsteuerung erhalten.
Daher wird für die Konstantgeschwindigkeits-Steuerzeit
perioden nach der Vervollständigung der Beschleunigung wäh
rend der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung und der Hoch
geschwindigkeitssuchsteuerung die Linsenblockiersteuerung
unter Verwendung der korrekten Linsenpositionssignale E3
und E4 ausgeführt, die von dem Spurfehlersignal E1 erhalten
wurden. Eine Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 und eine Suchfeh
ler-Verarbeitungseinheit 10-4 sind für die MPU 14 vorgese
hen. In Entsprechung zu diesen sind eine Spureinstellser
voeinheit 130 und eine Doppelservoeinheit 132 für die DSP
15 vorgesehen. Wenn der Lichtstrahl die Zielspur durch die
Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1 erreicht,
zieht die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 den Lichtstrahl auf
die Zielspur, so daß eine Auf-Spur-Positionierung erfolgt.
Das heißt, die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 schaltet die
Spureinstellservoeinheit 130 der DSP 15 ein und treibt die
Linsenbetätigungsvorrichtung 60, um das Spureinstellfehler
signal E1 über eine Addierstufe 128 auf Null zu stellen,
wodurch der Lichtstrahl die Möglichkeit erhält, dem Spur
zentrum zu folgen. Gleichzeitig mit der Auf-Spur-Steuerung,
schaltet die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 die Doppelservo
einheit 132 der DSP 15 ein und der Wagen erhält die Mög
lichkeit, der Bewegung der Objektivlinse durch die Linsen
betätigungsvorrichtung 60 zu folgen, und zwar durch Antrei
ben des VCM's 64 über die Addierstufe 128, wodurch die op
tische Achsenabweichungsgröße auf Null eingestellt wird.
Obwohl das Linsenpositionsdetektorsignal gewöhnlich für die
Steuerung der Doppelservoeinheit 132 erforderlich ist, be
sitzt das optische Plattenlaufwerk der Erfindung nicht den
Linsenpositionssensor. Daher empfängt die Doppelservoein
heit 132 einen Linsenbetätigungsvorrichtungs-Treiberstrom
der Spureinstellservoeinheit 130, sagt die Bewegung der Ob
jektivlinse voraus, leitet die optische Achsenabweichungs
größe der Objektivlinse ab und treibt den VCM 64 an, um so
die optische Achsenabweichungsgröße auf Null zu stellen,
wodurch der Wagen die Möglichkeit erhält, der Bewegung der
Objektivlinse zu folgen. Ferner ist die Suchfehlerverarbei
tungseinheit 10-4 für die MPU 14 vorgesehen. Wenn die Nied
riggeschwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1 die Ankunft an
der Zielspur detektiert und das Hineinziehen des Licht
strahls auf die Zielspur durch das Einschalten der Spurein
stellservoeinheit 130 fehlschlägt und der Suchfehler detek
tiert wird, schaltet die Suchfehlerverarbeitungseinheit
10-4 auf die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuer
einheit 15-1 um oder auf die Hochgeschwindigkeits-Linsen
blockiersteuereinheit 15-2 um und führt eine Linsenblo
ckiersteuerung aus, um die optische Achsenabweichung der
Objektivlinse auf Null einzustellen und erlaubt, einen er
neuten Versuch eines Suchvorganges danach auszuführen. Das
heißt, gemäß einer ersten Ausführungsform schaltet die
Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4, wenn der Suchfehler
detektiert wurde, die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblo
ckiersteuereinheit 15-1 ein und führt eine Steuerung in
solcher Weise durch, daß die optische Achsenabweichungsgrö
ße der Objektivlinse auf Null gebracht wird, und zwar durch
das Antreiben von VCM 64 unter Verwendung des Linsenpositi
onssignals, welches in fälschlicher Weise aus der Offset
größe des Spureinstellfehlersignals abgeleitet wurde. Gemäß
einer zweiten Ausführungsform schaltet die Suchfehlerverar
beitungseinheit 10-4, wenn der Suchfehler detektiert wurde,
die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-2
ein und führt eine Steuerung durch, um die optische Achsen
abweichungsgröße der Objektivlinse auf Null einzustellen,
und zwar durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung
60 und der Verwendung des Linsenpositionssignals, welches
in fälschlicher Weise von der Offsetgröße des Spureinstell
fehlersignals abgeleitet wurde. Durch solch eine Linsenblo
ckiersteuerung durch die Suchfehlerverarbeitungseinheit
10-4 zum Zeitpunkt der Detektierung des Suchfehlers wird
die optische Achsenabweichung der Objektivlinse, wenn der
Suchfehler auftritt, unterdrückt, es wird ein nachfolgender
Wiederversuch des Hineinziehens ermöglicht und der Steuer
modus kann prompt auf den Wiederversuch-Suchvorgang gescho
ben werden.
Die Fig. 9A und 9B zeigen Blockschaltbilder der ersten
Ausführungsform auf der DSP-15-Seite in Fig. 8. Zunächst
besteht die Geschwindigkeitssteuereinheit 17 von DSP 15 aus
einem Zähler 70, einem Zeitgeber 74, einer Geschwindig
keitsberechnungseinheit 72, einem Zielgeschwindigkeitsregi
ster 78, einem Addierer 76 und einem Servoschalter 80. Der
Zähler 70 zählt die Zahl der Spur-Nulldurchgangsimpulse E2,
die von der Spur-Nulldurchgangspunkt-Detektorschaltung
(PZC-Schaltung) 55 abgeleitet wurden und für die Steuerein
heit 10 in Fig. 8 vorgesehen werden, wodurch eine Spurzahl
der Spur erhalten wird, wo der Lichtstrahl momentan in ei
ner Realzeitart gelegen ist. Ein Zählwert des Zählers 70,
der die momentane Spurposition anzeigt, wird als eine
Spurzahl N der MPU 14 eingespeist. Wenn der Suchbefehl von
dem oberen Gerät empfangen wird, kann somit die MPU 14 die
Zahl der verbleibenden Spuren bis zur Zielspur erkennen und
auch die Suchrichtung auf der Innenseite oder Außenseite
erkennen, und zwar aus einer Differenz zwischen der Zahl NO
der Zielspur und der Zahl N der gegenwärtigen Spur, die
durch den Zähler 70 ermittelt wurde. Die Geschwindigkeits
berechnungsschaltung 72 zählt eine Zählperiode des Spur-
Nulldurchgangsimpulses mit Hilfe des Zählers 70, und zwar
über einen Zeitgebertakt von dem Zeitgeber 74 und berechnet
eine Geschwindigkeit V des Strahls als eine reziproke Zahl
der Zählperiode. Eine Zielgeschwindigkeit vO, die aus der
Zielgeschwindigkeitstabelle ausgelesen wurde, und zwar in
Einklang mit der Zahl der Spuren bis zur Zielspur, wird in
dem Zielgeschwindigkeitsregister 78 durch die Niedrigge
schwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1 oder die Hochgeschwin
digkeitssuchsteuereinheit 10-2 eingestellt, die zu diesem
Zeitpunkt aktiviert sind, und zwar in der MPU 14 einge
stellt. Der Addierer 76 subtrahiert eine gemessene Ge
schwindigkeit v des Lichtstrahls, berechnet durch die Ge
schwindigkeitsberechnunseinheit 72, von der Zielgeschwin
digkeit vO, die in dem Zielgeschwindigkeitsregister 78 ein
gestellt ist, und gibt eine Geschwindigkeitsabweichungs
größe Δv aus. Ein Servoschalter 80, der nachfolgend dem Ad
dierpunkt 76 angeordnet ist, wird während der Suchsteuerung
durch ein Steuersignal E5 von der MPU 14 EIN gehalten. Die
Verstärkungswerte Gv und Ga werden von der MPU-14-Seite in
den Verstärkungseinstellvorrichtungen 82 und 88 einge
stellt, die nachfolgend im Servoschalter 80 parallel vorge
sehen sind. Nach der Verstärkungseinstellung in der Nied
riggeschwindigkeitssuchsteuerung wird die Verstärkung Ga
zum Zuführen des Stromes Ia gemäß der Geschwindigkeitsab
weichung Δv zu der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 in der
Verstärkungseinstellvorrichtung 88 eingestellt. Zur glei
chen Zeit wird die Verstärkung Gv zum Zuführen des Stromes
Iv für eine Trägheitskompensation des VCM 64 in der Ver
stärkungseinstellvorrichtung 82 eingestellt. Im Gegensatz
dazu, wird bei der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung die
Verstärkung Gv zum Zuführen des Stromes Iv entsprechend der
Geschwindigkeitsabweichung Δv in der Verstärkungseinstell
vorrichtung 82 eingestellt. Zur gleichen Zeit wird die Ver
stärkung Ga zum Zuführen des Stromes Ia für die Trägheits
kompensation zu der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 in der
Verstärkungseinstellvorrichtung 88 eingestellt. Die Nied
riggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 be
steht aus einem A/D-Umsetzer 102, einer positiven Spitzen-
Detektoreinheit 104, einer negativen Spitzen-Detektorein
heit 106, einer Offsetoperationseinheit 108, einer Phasen
kompensationseinheit 110 und einem Servoschalter 112. Die
Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-2 be
steht aus einem Tiefpaßfilter (LPF) 94, einem A/D-Umsetzer
(ADC) 96, einer Phasenkompensationseinheit 98 und einem
Servoschalter 100. Bei der Niedriggeschwindigkeitssuch
steuerung wird der Servoschalter 100 durch ein Steuersignal
E6 von der MPU 14 ausgeschaltet, es wird der Servoschalter
112 durch ein Steuersignal E7 von der MPU 14 eingeschaltet
und es wird die Steuerung der Niedriggeschwindigkeits-Lin
senblockiersteuereinheit 15-1 gültig gemacht. Andererseits
wird bei der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung der Servo
schalter 100 eingeschaltet, der Servoschalter 112 wird aus
geschaltet und die Steuerung der Hochgeschwindigkeits-Lin
senblockiersteuereinheit 15-2 wird gültig gemacht. Die De
tektion des Pseudo-Linsenpositionssignals basierend auf dem
Spureinstellfehlersignal E1 in der Niedriggeschwindigkeits-
Linsenblockiersteuereinheit 15-1 und der Hochgeschwindig
keits-Linsenblockiersteuereinheit 15-2 soll nun beschrieben
werden.
Die Fig. 10A und 10B zeigen Signalwellenformdiagramme
des Spureinstellfehlersignals E1, wenn die Linsenbetäti
gungsvorrichtung 60 langsam bei einer konstanten Geschwin
digkeit in einem Stopp-Zustand des Wagens angetrieben wird
und das Pseudo-Linsenpositionssignal E3 detektiert wird.
Wenn in Verbindung mit dem Spureinstellfehlersignal E1 in
Fig. 10A die Objektivlinse 186 mit einer konstanten Ge
schwindigkeit zur Außenseite hin bewegt wird, wie dies bei
spielsweise durch den Pfeil 314 angezeigt ist, indem ein
Strom zu der Spureinstellwicklung 308 der Linsenbetäti
gungsvorrichtung 60 in Fig. 6 zugeführt wird, weicht die
optische Linsenachse von der optischen Strahlachse 305 ab.
Durch Bewegen der optischen Linse 186 kreuzt der Licht
strahl die Spuren auf dem Medium, welches oben gelegen ist,
mit einer konstanten niedrigen Geschwindigkeit. Wenn in
diesem Fall die Objektivlinse 186 bewegt wird, während die
optische Achse der Objektivlinse 186 zum Koinzidieren mit
der optischen Strahlachse 305 gebracht wird, bewirkt das
Spureinstellfehlersignal E1 eine Amplitudenänderung, die
symmetrisch in bezug auf die obere und die untere Position
um den Nullwert herum als ein Zentrum ist. Da jedoch die
optische Achse der Objektivlinse 186 von der optischen
Strahlachse 305 abgewichen ist, und zwar durch Antreiben
von lediglich der Linsenbetätigungsvorrichtung 60, tritt
ein Versatz (Offset) gemäß dem Abweichungsausmaß der opti
schen Achse auf, wie in Fig. 10A gezeigt ist. Es ist aus
reichend, daß der Versatz gemäß dem Abweichungsausmaß der
optischen Linsenachse des Spureinstellfehlersignals E1 als
eine Änderungsgröße einer geraden Linie detektiert wird,
welche die Spitze auf der +-Seite des Spureinstellfehlersi
gnals E1 verbindet oder einer geraden Linie, welche den
Spitzenwert auf der -Seite verbindet. Somit kann die
Offsetgröße gemäß der optischen Achsenabweichung der Linse
des Spureinstellfehlersignals E1 als ein Pseudo-Linsenposi
tionssignal E3 detektiert werden, wie in Fig. 10B gezeigt
ist.
In diesem Fall kann zum Zeitpunkt der ersten Beschleu
nigung, wenn die Linsenbetätigungsvorrichtung aktiviert
wird und zum Zeitpunkt der letzten Verzögerung das Pseudo-
Linsenpositionssignal E3 nicht verwendet werden, da es zu
Störsignalen wird, da die Frequenz des Spureinstellfehler
signals E1 sich sehr stark ändert, und zwar in bezug auf
die Einheitskomponente. Es ist daher wünschenswert, die
Pseudo-Linsenpositionssignale E3 zum Zeitpunkt der Be
schleunigung unmittelbar nach der Aktivierung und zum Zeit
punkt der Verzögerung unmittelbar nach der Aktivierung
nicht zu verwenden.
Bei der ersten Ausführungsform nach den Fig. 9A und 9B
werden als ein Prozeß zum Detektieren des Pseudo-Linsenpo
sitionssignals E3 aus dem Spureinstellfehlersignal E1 in
Fig. 10A entsprechend dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus
der positive Spitzenwert und der negative Spitzenwert von
jedem Zyklus des Spureinstellfeh 63496 00070 552 001000280000000200012000285916338500040 0002019730862 00004 63377lersignals detektiert, es
wird ein Offsetwert als ein Wert detektiert, der gleich ist
der Hälfte einer Differenz zwischen den positiven und nega
tiven Spitzenwerten und dieser Offsetwert wird als ein Lin
senpositionssignal E3 verwendet.
Die Fig. 11A und 11B zeigen Signalwellenformdiagramme
des Spureinstellfehlersignals E1 und des Pseudo-Linsenposi
tionssignals E4, wenn die Linsenbetätigungsvorrichtung 60
mit der gleichen hohen Geschwindigkeit wie derjenigen bei
der Hochgeschwindigkeitssuchoperation durch den VCM 64 in
dem Anhaltezustand des Wagens bewegt wird. Die Frequenz des
Spureinstellfehlersignals E1, welches durch die Bewegung
der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 entsprechend dem Hoch
geschwindigkeitssuchmodus erhalten wird, ist so hoch, daß
sie beispielsweise mehrere zehn kHz beträgt. Andererseits
wird die Frequenz des Spureinstellfehlersignals E1 entspre
chend dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus, was in den Fig.
10A und 10B gezeigt ist, auf eine niedrige Frequenz einge
stellt, die beispielsweise unter 10 kHz oder beispielsweise
8 kHz liegt. Es ist daher schwierig, das Linsenpositions
signal durch den gleichen Prozeß bei sowohl dem Niedrigge
schwindigkeitssuchvorgang als auch dem Hochgeschwindig
keitssuchvorgang zu detektieren. Es wird daher bei der er
sten Ausführungsform der Fig. 9A und 9B demzufolge bei dem
Hochgeschwindigkeitssuchmodus durch Senden des Spurein
stellfehlersignals E1 in Fig. 11A durch das Tiefpaßfilter
94 in den Fig. 9A und 9B und durch ledigliches Beseitigen
der Hochfrequenzkomponente das Pseudo-Linsenpositionssignal
E4 mit einer Versatzgröße entsprechend der optischen Ach
senabweichung der Objektivlinse des Spureinstellfehlersi
gnals E1, was in Fig. 11B gezeigt ist, detektiert. Die
Grenzfrequenz des LPF's 94, welches für den Hochgeschwin
digkeitssuchvorgang verwendet wird, ist beispielsweise auf
8 kHz eingestellt. Daher kann selbst dann, wenn das LPF 94
dazu verwendet wird, um das Linsenpositionssignal in dem
Niedriggeschwindigkeitssuchmodus zu detektieren, das
Spureinstellfehlersignal E1 in dem Niedriggeschwindigkeits
suchmodus mit einem Band unterhalb der Grenzfrequenz, wie
in Fig. 10A dargestellt ist, durch das LPF 94 hindurchge
langen, und zwar so wie es ist, und es kann das Pseudo-Lin
senpositionssignal E3, welches in Fig. 10B gezeigt ist,
nicht abgeleitet werden. Bei der ersten Ausführungsform
nach den Fig. 9A und 9B kann daher durch das Vorsehen der
Detektionsfunktion des Linsenpositionssignals entsprechend
jeder der Frequenzen in dem Hochgeschwindigkeitssuchvorgang
und dem Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang, in sowohl dem
Niedriggeschwindigkeitssuchmodus als auch dem Hochgeschwin
digkeitssuchmodus das stabile Linsenpositionssignal E3 oder
E4 für die Konstantgeschwindigkeitszeitperiode erhalten
werden, ausgeschlossen die Beschleunigungs- und Verzöge
rungsperioden vor und nach der Konstantgeschwindigkeitspe
riode.
Um erneut auf die Fig. 9A und 9B einzugehen, so wird
das Pseudo-Linsenpositionssignal E3, welches durch die
Offsetoperationseinheit 108 in dem Niedriggeschwindigkeits
suchmodus erhalten wird, einer Vorlaufphasenkompensation
unterworfen, um die Hochbandverstärkung durch die Phasen
kompensationseinheit 110 zu erhöhen. Danach wird das pha
senkompensierte Signal einem Trägheitskompensationsstrom
für den VCM 64 durch den Addierer 84 über den Servoschalter
112 hinzugefügt, der sich in dem EIN-Zustand in dem Nied
riggeschwindigkeitssuchzustand befindet. Der Wagen wird
durch den VCM 64 bewegt, so daß er der Bewegung der Linsen
betätigungsvorrichtung 60 während der Niedriggeschwindig
keitssuchoperation folgt, wodurch eine Linsenblockierung
angewendet wird, um die Abweichung der optischen Linsenach
se von der optischen Strahlachse auf Null zu halten. In
ähnlicher Weise wird in bezug auf die Hochgeschwindigkeits-
Linsenblockiersteuereinheit 15-2-Seite als auch das Pseudo-
Linsenpositionssignal E4, welches durch das LPF 94 erhalten
wurde, in digitale Daten mit Hilfe des A/D-Umsetzers 96 um
gesetzt. Danach werden die digitalen Daten mit Hilfe der
Phasenkompensiereinheit 98 in der Phase kompensiert und
werden der Addierstufe 90 über den Servoschalter 100 zuge
führt, der sich im EIN-Zustand befindet, und zwar bei dem
Hochgeschwindigkeitssuchmodus. Es werden die digitalen Da
ten einem Trägheitskompensationsstrom hinzugefügt, der von
der Verstärkungseinstellvorrichtung 88 ausgegeben wird, und
zwar bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus, und es wird die
Linsenbetätigungsvorrichtung 60 angetrieben, wodurch eine
Linsenblockieroperation ausgeführt wird, um die Abweichung
der optischen Linsenachse von der optischen Strahlachse auf
Null einzustellen.
Fig. 12 zeigt ein erläuterndes Diagramm der Verstär
kungseinstellung für die Verstärkungseinstellvorrichtung
82, um den Trägheitskompensationsstrom dem VCM 64 bei der
Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung zuzuführen. Während
der Niedriggeschwindigkeitssuchoperation wird der Strom Ia
der Betätigungsvorrichtung 60 mit einer Verstärkung Ga zu
geführt, die durch die Verstärkungseinstellvorrichtung 88
(nicht gezeigt) eingestellt wird, und zwar in Einklang mit
einer Geschwindigkeitsabweichung Δv zwischen der Zielge
schwindigkeit vO und der gemessenen Geschwindigkeit v von
der Additionsstelle 76. Zu diesem Zeitpunkt wird eine Träg
heitskompensationsverstärkung α1 in der Verstärkungsein
stellvorrichtung 82 des VCM's 64 eingestellt, um eine Lin
senblockiersteuerung auszuführen. Die Trägheitskompensati
onsverstärkung α1 wird durch die folgende Gleichung defi
niert:
α1 = (Kv/Ka) . {Ma/(Ma + Mv)} ... (1)
worin:
Kv: proportionale Verstärkung des VCM 64 bedeutet
Ka: proportionale Verstärkung auf Seiten der Betätigungs vorrichtung 60 bedeutet
Mv: die Masse der Wagen-Betätigungsvorrichtung ist, um den VCM 64 anzutreiben
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 bedeu tet.
Kv: proportionale Verstärkung des VCM 64 bedeutet
Ka: proportionale Verstärkung auf Seiten der Betätigungs vorrichtung 60 bedeutet
Mv: die Masse der Wagen-Betätigungsvorrichtung ist, um den VCM 64 anzutreiben
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 bedeu tet.
Daher wird der Trägheitskompensationsstrom Iv, der dem
VCM 64 in diesem Moment zugeführt wird, wie folgt defi
niert:
Iv = α1 . Ia ... (2)
Fig. 13 zeigt ein erläuterndes Diagramm der Verstär
kungseinstellvorrichtung 88 auf der Seite der Linsenbetäti
gungsvorrichtung, um den Trägheitskompensationsstrom für
die Linsenblockiersteuerung in dem Hochgeschwindigkeits
suchmodus zuzuführen. Bei der Hochgeschwindigkeitssuch
steuerung wird die Geschwindigkeitsabweichung Δv zwischen
der Zielgeschwindigkeit vO und der gemessenen Geschwindig
keit v mit Hilfe der Additionsstelle 76 erhalten. Der Strom
Iv, welcher der Geschwindigkeitsabweichung entspricht, wird
durch die eingestellte Verstärkung der Verstärkungsein
stellvorrichtung 82 (nicht gezeigt) erhalten, wodurch die
Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung durch Antreiben des VCM's
64 durchgeführt wird. In diesem Fall wird in bezug auf die
Verstärkungseinstellvorrichtung 88 auf der Seite der Lin
senbetätigungsvorrichtung 60, die für die Linsenblockier
steuerung angetrieben wird, ein Trägheitskompensationskoef
fizient α2 eingestellt. Der Trägheitskompensationskoeffizi
ent α2 wird durch die folgende Gleichung definiert:
α2 = (Ka/Kv) . {Mv/(Ma + Mv)} ... (3)
Wenn daher der Strom Iv, der dem VCM 64 zugeführt
wird, durch die Geschwindigkeitsabweichung Δv bestimmt ist,
kann der Trägheitskompensationsstrom Ia, welcher der Lin
senbetätigungsvorrichtung 60 zugeführt wird, bedingungslos
in der folgenden Weise bestimmt werden:
Ia = α2 . Iv ... (4)
Die Trägheitskompensationsströme für die Linsenblo
ckiersteuerung in dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus und
dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus, die in den Fig. 12 und
13 gezeigt sind, werden, wie oben erwähnt wurde, fest da
durch entschieden, indem man von der idealen Wagen-
Betätigungsvorrichtung und Linsenbetätigungsvorrichtung bei
der Konstruktionsstufe ausgeht bzw. eine solche annimmt. In
Wirklichkeit besteht eine Möglichkeit dahingehend, daß eine
optische Achsenabweichung der Linse aufgrund von unvorher
sagbaren Faktoren, wie beispielsweise Reibung, Vibration
und ähnlichem, auftritt. Da jedoch das Pseudo-Linsenposi
tionssignal in richtiger Weise erhalten wird, und zwar
nicht nur während der Hochgeschwindigkeitssuchoperation,
sondern auch während der Niedriggeschwindigkeitssuchopera
tion, kann die optische Achsenabweichung der Objektivlinse
bestimmt verhindert werden, und zwar durch das Antreiben
des VCM's 64, basierend auf dem Linsenpositionssignal. In
dem man somit die Versatzgröße des Spureinstellfehlersi
gnals während der Suchoperation verhindert, wird der Spur-
Nulldurchgangspunkt genau detektiert und die Spurzählpräzi
sion kann verbessert werden. Da die Offsetgröße aufgrund
der optischen Achsenabweichung nicht in dem Spureinstell
fehlersignal unmittelbar vor der Zielspur enthalten ist,
kann eine Strahl-Hineinzieh-Steuerung auf die Zielspur,
spezifischer gesagt, das Hineinziehen durch Schalten des
Positionsservos zum Einstellen des Spureinstellfehlersi
gnals auf Null in stabiler Weise bei einer hohen Geschwin
digkeit durchgeführt werden.
Um erneut auf die Fig. 9A und 9B einzugehen, besteht
die Spureinstellservoeinheit 130 aus einem A/D-Umsetzer
134, einer Empfindlichkeit . Offsetkorrektureinheit 136, ei
ner Phasenkompensationseinheit 138, einer Verstärkungsein
stellvorrichtung 140, einer Addierstufe 142, einem Servo
schalter 143 und einer Addierstelle 127. Der Servoschalter
143 empfängt eine Ausgangsgröße, wenn die Niedriggeschwin
digkeitssuchsteuereinheit 10-1 der MPU 14 die Ankunft bei
der Zielspur erkennt, die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 ein
geschaltet wird, das Hineinziehen des Lichtstrahls in die
Zielspur durchgeführt wird und die Auf-Spur-Steuerung aus
geführt wird, um dem Lichtstrahl zu erlauben, dem Spurzen
trum zu folgen. Die Doppel-Servoeinheit 132 besteht aus ei
nem Ausgleichsfilter 144, einer Verstärkungseinstellvor
richtung 146, einer Reaktionskraft-Kompensiereinheit 148,
einem Servoschalter 149 und der Addierstelle 128. Wenn das
Hineinziehen in die Zielspur erfolgreich beendet wurde und
auch die Suchoperation damit beendet wurde, schaltet die
Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 den Servoschalter 149 ein, sagt
eine Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 aus dem
Treiberstrom Ia des Treibers 62 in Zuordnung zu der Auf-
Spur-Steuerung voraus und leitet eine optische Achsenabwei
chungsgröße (relativer Wert, der die optische Achsenabwei
chungsgröße von der vorhandenen Position anzeigt) der Ob
jektivlinse ab. Der Treiberstrom Iv wird dem VCM 64 zuge
führt, um die optische Achsenabweichungsgröße auf Null ein
zustellen, so daß durch der Wagen die Möglichkeit erhält,
der Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zu folgen
und eine Steuerung durchgeführt werden kann, um die opti
sche Achsenabweichungsgröße (relativer Wert) auf Null ein
zustellen. Es kann daher bei dem Start des Spureinstellser
vos, bei welchem der Servoschalter 143 eingeschaltet ist,
wenn die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse
gleich ist einem Wert nahe bei Null, die optische Achsenab
weichungsgröße nahe einem Nullwert während der Auf-Spur-
Operation gehalten wird. Es kann beispielsweise die Wagen-
Antriebsoperation ausgeführt werden, bei der ein Nachführen
gemäß einer Änderung in der Spurposition aufgrund der Ex
zentrizität der optischen Platte erfolgt. Das Ausgleichs
filter 144 empfängt den Treiberstrom Ia der Linsenbetäti
gungsvorrichtung 60, der von der Verstärkungseinstellvor
richtung 140 der Spureinstellservoeinheit 130 ausgegeben
wurde und gibt ein vorausgesagtes Pseudo-Linsenpositions
signal aus, welches die optische Achsenabweichungsgröße der
Objektivlinse basierend auf der Voraussage der Bewegung der
Linsenbetätigungsvorrichtung 60 in Einklang mit einer vor
bestimmten Voraussageoperationsgleichung anzeigt. Eine
arithmetische Operation der vorhergesagten optischen Ach
senabweichungsgröße durch das Ausgleichsfilter 144 wird mit
Hilfe der folgenden Gleichung erhalten. Um das Ausgleichs
filter 144 zu konstruieren, wird zunächst ein Modellerzeu
gungsprozeß der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 ausgeführt.
Eine Gleichung der Bewegung für die Betätigungsvorrichtung,
die Eigenschaften einer Federkonstanten K [N/m), einer
Dämpfungskonstanten c [Ns/m), eine Masse eines bewegbaren
Abschnitts m [Kg] und eine Beschleunigungsgeschwindigkeit
BL [N/A] lautet wie folgt:
m(d2x/dt2) = kx + c (dx/dt) + (BL) i
worin
x(t): die Verschiebung der Objektivlinse bedeutet,
i(t): der Betätigungsvorrichtungswicklungsstrom ist.
x(t): die Verschiebung der Objektivlinse bedeutet,
i(t): der Betätigungsvorrichtungswicklungsstrom ist.
Durch Laplace-Transformierung der oben angeführten
Gleichung wird die folgende Spannungsfunktion der Verschie
bung der Objektivlinse für den Wicklungsstrom der Linsenbe
tätigungsvorrichtung 60 erhalten.
x(s) = [{BL)/m}/{s2 + (c/m)s + (k/m)}] . I(s)
= [{(BL)/m}/(s2 + 2ζωns + ωn 2)}] . Is
worin
ζ: der Viskositätskoeffizient ist
ωn: die primäre Resonanzwinkelfrequenz [Rad/s) bedeutet.
ζ: der Viskositätskoeffizient ist
ωn: die primäre Resonanzwinkelfrequenz [Rad/s) bedeutet.
Die oben angeführte Gleichung besitzt eine Form eines
sekundären Tiefpaßfilters und das Ausgleichsfilter 144 wird
so konstruiert, daß eine Eingangsgröße aus einem Wick
lungsstrom i der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 entspricht
und eine Ausgangsgröße aus einer Verschiebung x der Objek
tivlinse besteht. Da das Ausgleichsfilter 144 grundlegend
ein sekundäres Tiefpaßfilter ist, kann ein IIR-Filter
(Infinite Impulse Response Filter = Filter mit endlosem An
sprechverhalten) bei einer eigenen Vorrichtung der DSP 15
anwendbar sein. Jedoch wird eine Grenzfrequenz der Linsen
betätigungsvorrichtung 60 auf eine relativ niedrige Fre
quenz, wie beispielsweise Zehnerwerte von Hz, eingestellt.
In einem solchen Fall ist es von der Erfahrung her schwie
rig, ein präzises IIR-Filter zu verbinden. Daher wird das
Ausgleichsfilter 144 durch die DSP 15 realisiert, indem die
Gleichung für die Bewegung durch ein Raumzustandsverfahren
gelöst wird. Zuerst werden Zustandsvariable, eine Verschie
bung x der Objektivlinse und dessen differenzierter Wert,
nämlich eine Geschwindigkeit x2 ausgewählt und es wird die
folgende Zustandsgleichung aufgestellt. Das heißt, indem
angenommen wird, daß x1 = x(t) und x2 = dx/dt (= v(t)),
kann die folgende Gleichung abgeleitet werden.
Durch Verteilen derselben durch eine Samplingzeit Ts
wird die folgende Zustandsübergangsgleichung erhalten.
worin die Ausdrücke von Ts2 oder mehr angenähert Null be
tragen.
Die Inhalte, welche durch die oben angeführte Glei
chung ausgedrückt werden, sind: "Wenn i in ein System ein
gespeist wird, welches die Zustandsgrößen x1 und x2 zu ei
nem bestimmten Zeitpunkt aufweist, zu welchen Größen ändern
sich dann die Zustandsgrößen bei der nächsten Sampling
zeit?" Die Firmware von DSP 15 berechnet die Zustandsgrößen
bei jedem Samplingzeitpunkt, nämlich die Verschiebung x1
und die Geschwindigkeit x2 der Objektivlinse auf der Grund
lage der Zustandsübergangsgleichung und sagt diese voraus.
Gemäß der Auf-Spur-Steuerung mit Hilfe eines Ausgleichsfil
terverfahrens in einer Form gemäß dem Lösen der Zustands
gleichung, wie oben angegeben, kann, da ein VCM-Fehlersi
gnal und dessen Differentiationswert erhalten werden, eine
Phasenvoreinstellkompensation anhand der folgenden Glei
chung durchgeführt werden, und zwar durch eine Proportio
nal-Differential-Regelung (PD-Regelung).
worin:
y: das VCM-Steuersignal ist
Kp: die proportionale Regelverstärkung ist
Kd: die Differentiationsregelverstärkung ist.
y: das VCM-Steuersignal ist
Kp: die proportionale Regelverstärkung ist
Kd: die Differentiationsregelverstärkung ist.
Das heißt, eine Ausgangsgröße des Ausgleichsfilters
144 funktioniert als ein Pseudo-Linsenpositionssignal, wel
ches aus dem Wicklungsstrom der Linsenbetätigungsvorrich
tung 60 vorausgesagt wird. Indem solch ein Signal in einer
Phasenkompensiereinheit 145 und der Verstärkungseinstel
leinheit 146 addiert wird, wird der VCM 64 angetrieben, wo
durch eine Doppel-Servooperation für die Linsenblockierung
aufgebracht wird, um dem Wagen die Möglichkeit zu geben,
der Bewegung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zu folgen.
Jedoch besitzt das Gerät einen Mechanismus in solcher Wei
se, daß im Falle der Steuerung oder Regelung durch die Dop
pel-Servooperation des VCM's 64 mit Hilfe des Ausgleichs
filterverfahrens, die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 und
der Wagen, der durch die VCM 64 angetrieben wird, aufeinan
der einwirken. Das heißt, es erscheinen gemäß dem Federab
stützmechanismus der Linsenbetätigungsvorrichtung 60, wie
in Fig. 6 gezeigt ist, die relative Positionsbeziehung zwi
schen der VCM-Seite und der Linsenseite als eine Kraft, die
auf das Servosystem einwirkt. Daher ist eine Schleife der
Linsenbetätigungsvorrichtung 60 und eine Schleife des VCM's
64 nicht unabhängig und die Ausgangsgröße des Ausgleichs
filters 144 ist nicht annehmbar. Um dies zu lösen, ist es
erforderlich, an früherer Stelle eine Wechselwirkung zu be
seitigen, die mechanisch vorausgesagt wird. Das heißt, es
wird die Berechnung selbst von der Doppel-Servooperation
unter der Annahme durchgeführt, daß der Mechanismusab
schnitt unabhängig vorhanden ist und daß das Reaktions
kraft-Kompensationsfilter 148 dafür vorgesehen ist, ein Be
rechnungsergebnis zu korrigieren. Das Reaktionskraft-Kom
pensationsfilter 148 korrigiert den berechneten Linsenbetä
tigungsvorrichtungsstrom Ia mit Hilfe der folgenden Glei
chung:
Ia = Ia + [{(BL)v/mv}/{(BL)a/ma}] . Iv
worin
(BL)v: die Beschleunigungsgeschwindigkeit von VCM bedeu tet
(BL)a: die Beschleunigungsgeschwindigkeit der Linsenbe tätigungsvorrichtung bedeutet
mv: die Masse des VCM-Wagen-Bewegungsabschnitts an gibt
ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung an gibt.
(BL)v: die Beschleunigungsgeschwindigkeit von VCM bedeu tet
(BL)a: die Beschleunigungsgeschwindigkeit der Linsenbe tätigungsvorrichtung bedeutet
mv: die Masse des VCM-Wagen-Bewegungsabschnitts an gibt
ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung an gibt.
Wenn die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4 der MPU
14 das Signal empfängt, welches die Detektion der Ankunft
an der Zielspur anzeigt, und zwar durch die Niedrigge
schwindigkeitssuchsteuereinheit 10-1, und den Servoschalter
143 der Spureinstellservoeinheit 130 einschaltet, detek
tiert die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4 das Vorhan
densein oder Fehlen eines Suchfehlers auf der Grundlage des
Spureinstell-Fehlereetektionssignals E1. Der Suchfehler
wird detektiert, wenn das Spureinstell-Fehlerdetektions
signal einen vorherbestimmten Pegel überschreitet oder wenn
eine Null-Durchgangsfrequenz des Spureinstell-Fehlerdetek
tionssignals eine vorherbestimmte Frequenz überschreitet.
Wenn der Suchfehler detektiert wird, schaltet die Suchfeh
lerverarbeitungseinheit 10-4 den Servoschalter 112 der
Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1
für eine vorbestimmte Zeitdauer ein, beispielsweise für 25
msec und treibt den VCM 64 an, um das Pseudo-Linsenposi
tionssignal E3 gemäß der Offsetgröße des Spureinstell-Feh
lerdetektionssignals E1, welches durch die Offsetoperati
onseinheit 108 zu diesem Zeitpunkt erhalten wird, auf Null
zu stellen. Indem daher der VCM 64 durch die Niedrigge
schwindigkeits-Linsenblockiersteuerung angetrieben wird,
erhält der Wagen die Möglichkeit, der abnormalen Bewegung
der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zu folgen. Nach der
Vervollständigung der Niedriggeschwindigkeits-Linsenblo
ckiersteuerung für die vorbestimmte Zeitdauer wird die op
tische Achsenabweichungsgröße auf einen Wert nahe bei Null
unterdrückt. Indem der Servoschalter 143 zu diesem Zeit
punkt erneut eingeschaltet wird, wird der Lichtstrahl in
eine willkürlich nächste Spur zu diesem Zeitpunkt durch die
Spureinstellservoeinheit 130 gezogen, so daß der Steuermo
dus auf die Auf-Spur-Steuerung verschoben werden kann. Es
wird daher der ID-Abschnitt in bezug auf die Spur gelesen,
bei der das Hineinziehen erfolgreich verlief, es wird eine
Spuradresse erkannt, in welcher der Lichtstrahl momentan
gelegen ist, und es wird ein erneuter Suchvorgang zur Ziel
spur hin ausgeführt. Eine derartige Linsenblockiersteuerung
nach der Detektion des Suchfehlers kann auch dadurch ausge
führt werden, indem die Hochgeschwindigkeits-Linsenblo
ckiersteuereinheit 15-2 verwendet wird. Das heißt, wenn der
Suchfehler detektiert wird, schaltet die Suchfehlerverar
beitungseinheit 10-4 den Servoschalter 100 der Hochge
schwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-2 für eine
vorbestimmte Zeitdauer ein, beispielsweise für 25 msec, wo
durch die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 angetrieben wird,
um das Pseudo-Linsenpositionssignal E4 gemäß der Offsetgrö
ße des Spureinstell-Fehlerdetektionssignals E1 von dem
Tiefpaßfilter 94 zu diesem Zeitpunkt auf Null zu stellen.
Daher wird die Linsenbetätigungsvorrichtung 60 durch das
Antreiben aufgrund der Hochgeschwindigkeits-Linsenblockier
steuerung einem Antrieb unterworfen und es wird die opti
sche Achsenabweichung zu einem Zeitpunkt auf einem Wert na
he bei Null unterdrückt, wenn die Hochgeschwindigkeits-Lin
senblockiersteuerung für eine vorbestimmte Zeitdauer been
det wird. Wenn der Servoschalter 143 erneut eingeschaltet
wird, wird der Lichtstrahl in eine willkürlich nächstlie
gende Spur zu diesem Zeitpunkt gezogen, und zwar durch die
Spureinstellservoeinheit 130, und es kann der Steuermodus
auf den Auf-Spur-Steuermodus verschoben werden. Es wird der
ID-Abschnitt in bezug auf die Spur gelesen, bei der ein
Hineinziehen erfolgreich war, und es wird die Spuradresse
erkannt, an welcher der Lichtstrahl im Moment gelegen ist,
und es wird ein erneuter Suchvorgang in bezug auf die Ziel
spur ausgeführt.
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm für eine Suchsteuerung
bei der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 9A und 9B.
Zunächst wird bei dem Schritt S1, wenn ein Suchbefehl von
einem oberen Gerät empfangen wurde, die Zahl N der Such
spren bis zur Zielspur aus einer Differenz zwischen der
Zielspurnummer und der momentanen Spurnummer berechnet. Bei
dem Schritt S2 wird die Nummer N der Suchspuren mit einem
vorbestimmten spezifizierten Wert N1 verglichen. Wenn N
größer ist als der spezifizierte Wert, wird der Steuermodus
auf die Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung durch die Ge
schwindigkeitssteuerung des VCM's bei dem Schritt S3 ver
schoben. Bei der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung wird die
Geschwindigkeit des VCM's 64 auf der Grundlage der Ge
schwindigkeitsabweichung zwischen der Zielgeschwindigkeit
und der gemessenen Geschwindigkeit bei dem Schritt S3 gere
gelt. Zur gleichen Zeit werden bei dem Schritt S4 die Träg
heitskompensationssteuerung für die Linsenbetätigungsvor
richtung 60 und die Linsenblockiersteuerung durch die Nied
riggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 durch
geführt. Beim Schritt S5 wird eine Prüfung durchgeführt, um
festzustellen, ob die Zahl N der Suchspuren einen vorbe
stimmten Wert N2 während des Hochgeschwindigkeitssuchvor
ganges erreicht hat. Wenn N die vorbestimmte Zahl N2 der
Spuren erreicht, wird der Steuermodus auf die Niedrigge
schwindigkeitssuchsteuerung durch die Geschwindigkeits
steuereinrichtung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 bei
dem Schritt S6 umgeschaltet. Während der Niedriggeschwin
digkeitssuchsteuerung werden bei dem Schritt S7 die Träg
heitskompensationssteuerung des VCM's 64 und die Linsenblo
ckiersteuerung durch die zweite Linsenblockiersteuereinheit
15-2 gleichzeitig durchgeführt. Wenn die Zahl N der Such
spuren gleich Null ist und wenn der Lichtstrahl die Ziel
spur während der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung er
reicht, folgt der Schritt S9. Der Steuermodus wird auf den
Positionsservobetrieb der Spureinstellservoeinheit 130, ba
sierend auf dem Spureinstellfehlersignal geschaltet und es
wird die Strahl-Hineinzieh-Steuerung oder -Regelung auf die
Zielspur ausgeführt. Nach der Vervollständigung der Strahl-
Hineinzieh-Steuerung oder -Regelung wird bei dem Schritt
S10 eine Regelung ausgeführt, bei der das Spureinstellfeh
lersignal innerhalb eines spezifizierten Bereiches um 0
herum als Zentrum liegt. Als Prozesse nach der Vervollstän
digung der Suchsteuerung oder -regelung wird die Lese-/
Schreiboperation in einen Bereitschaftsmodus durch die Ver
vollständigung des Suchvorganges versetzt und es werden Da
ten in die Zielspur geschrieben oder aus derselben ausgele
sen. Wenn die Zahl N der Suchspuren bis zur Zielspur klei
ner ist als der spezifizierte Wert N1 bei dem Schritt S2,
folgt der Schritt S6 und es wird die Niedriggeschwindig
keitssuchsteuerung ausgeführt. Die Niedriggeschwindigkeits
suchsteuerung ist in diesem Fall im wesentlichen die glei
che wie die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung, die dann
ausgeführt wird, wenn N den spezifizierten Wert N2 während
der Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung erreicht. Anderer
seits wird während der Diskriminierung in bezug auf die
Vervollständigung der Regelung bei dem Schritt S10 der
Suchfehler bei dem Schritt S11 detektiert. Wenn das Spur
einstellfehlersignal einen vorbestimmten Wert überschreitet
oder wenn die Frequenz des Spur-Nulldurchgangssignals eine
vorbestimmte Frequenz überschreitet, wird das Auftreten des
Suchfehlers bestimmt. Es folgt dann bei dem Schritt S12 ein
Suchfehlerprozeß. Bei dem Suchfehlerprozeß bei dem Schritt
S12 werden die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockier
steuereinheit 15-1 oder die Hochgeschwindigkeits-Linsenblo
ckiersteuereinheit 15-2 eingeschaltet und es wird eine Re
gelung durchgeführt, um die optische Achsenabweichungsgröße
der Objektivlinse auf Null zu bringen. Danach wird die Ver
arbeitungsroutine auf den Schritt S1 zurückgeführt und es
wird ein Wiederversuch-Suchvorgang ausgeführt.
Die Fig. 15A und 15B sind Flußdiagramme für die Träg
heitskompensationssteuerung für den VCM 64 und für die Lin
senblockiersteuerung durch die Niedriggeschwindigkeitssuch
steuereinheit 15-1 während des Niedriggeschwindigkeitssuch
vorganges, welche Steuervorgänge bei dem Schritt S7 in Fig.
14 ausgeführt werden. Die Prozesse in den Flußdiagrammen
werden bei jedem Samplingtakt wiederholt, um eine Operati
onsperiode des DSP's 15 in den Fig. 9A und 9B abzuleiten.
Zuerst wird bei dem Schritt S1 ein Spureinstellfehlersignal
A, welches bei der momentanen Probe (Sample) erhalten wird,
gelesen. Bei dem Schritt S2 wird eine Änderungsgröße C bei
einer Samplingperiode berechnet als C = B - A. Bei dem
Schritt S4 wird das Spureinstellfehlersignal A der momenta
nen Probe für den nächsten Prozeß in ein Spureinstellfeh
lersignal B von einer Probe davor substituiert. Bei dem
Schritt S5 wird eine Prüfung durchgeführt, um festzustel
len, ob der Absolutwert der Änderungsgröße C, der bei dem
Schritt S3 berechnet wurde, gleich ist mit oder kleiner ist
als ein spezifizierter Wert oder nicht. Wenn dieser gleich
ist mit oder kleiner ist als der spezifizierte Wert, wird
die Verarbeitungsroutine auf den Schritt S1 zurückgeführt
und es werden die Verarbeitungen bei der nächsten Probeent
nahme-Zeitsteuerung bzw. Zeitpunkt ausgeführt. Der Absolut
wert der Änderungsgröße C ist gleich mit oder kleiner als
der spezifizierte Wert, wenn eine Strahlgeschwindigkeit
niedrig ist. Da die Operationszeitsteuerung sich nun auf
einer Stufe des Starts der Beschleunigung befindet oder ei
nes Anhaltens der Verzögerung und die Frequenz relativ
niedrig ist, wird diese ausgeschlossen. Wenn der Absolut
wert der Änderungsgröße C den spezifizierten Wert bei dem
Schritt S5 überschreitet, schreitet die Verarbeitungsrouti
ne zum Schritt S6 voran. Die Änderungsgröße C von einer
Probe zuvor wird geladen und wird auf eine Änderungsgröße D
eingestellt. Bei dem Schritt S7 wird eine Prüfung vorgenom
men, um festzustellen, ob eine Polarität der Änderungsgröße
C der momentanen Probe sich von einer Polarität der Ände
rungsgröße D einer Probe zuvor geändert hat, indem diskri
miniert wird, ob das Spureinstellfehlersignal durch den
Spitzenpunkt hindurchgelaufen ist oder nicht. Wenn bei dem
Schritt S7 die Polarität der Änderungsgröße C der momenta
nen Probe sich von der Polarität der Änderungsgröße D einer
Probe zuvor ändert, wobei dies bedeutet, daß das Spurein
stellfehlersignal durch den Spitzenpunkt hindurchgelaufen
ist, schreitet die Routine zu dem Schritt S8 voran. Es wird
eine Prüfung durchgeführt, um festzustellen, ob das
Spureinstellfehlersignal B bei der momentanen Probe, wel
ches als ein Spureinstellfehlersignal B einer Probe zuvor
substituiert wurde, und zwar bei dem Schritt S4, positiv
(plus) ist. Wenn JA gilt, folgt der Schritt S9 und es wird
eine Überprüfung vorgenommen, um festzustellen, ob der Ab
solutwert des Spureinstellfehlersignals B größer ist als
ein spezifizierter Wert. Wenn JA gilt, wird das Spurein
stellfehlersignal B als ein Spitzenwert TES1 = E auf der
+-Seite bei dem Schritt S11 aufbewahrt. Wenn das Spurein
stellfehlersignal B bei dem Schritt S8 einen Minuswert hat,
folgt der Schritt S10 und es wird eine Prüfung vorgenommen,
um festzustellen, ob der Absolutwert des Spureinstellfeh
lersignals B größer ist als ein spezifizierter Wert, und
zwar in einer Weise ähnliche dem Schritt S9. Wenn JA gilt,
wird das Spureinstellfehlersignal B bei einem Spitzenwert
TES2 = F auf der --Seite bei dem Schritt S12 aufbewahrt.
Bei dem Schritt S13 wird ein Offsetwert ΔTES = G in der
folgenden Weise berechnet:
G = (E + F)/2
Wenn beispielsweise der Spitzenwert TES1 = E auf der
Plusseite ist, wird in bezug auf die momentane Probe eine
Ableitung bei dem Schritt S11 durchgeführt, da der Spitzen
wert TES2 = F auf der Minusseite bereits bei dem Schritt
S12 zu einem Zeitpunkt von einer Probe zuvor abgeleitet
wurde, es kann der Offsetwert ΔTES = G aus G = (E + F)/2
berechnet werden. Der Offsetwert ΔTES = G, der bei dem
Schritt S13 berechnet wurde, wird auf das Linsenpositions
signal E3 zu diesem Zeitpunkt eingestellt. Es wird daher
bei dem Schritt S14 der Strom für die Linsenblockierung ba
sierend auf dem berechneten Offsetwert ΔTES = G zu dem
Strom für die Trägheitskompensation addiert, es wird der
resultierende Strom an den VCM 64 ausgegeben, der als eine
Wagen-Betätigungsvorrichtung dient und die momentane oder
vorhandene optische Achsenabweichung wird auf Null gesetzt.
Solche Prozesse gemäß den Schritten 51 bis S14, wie sie
oben dargelegt wurden, werden für jede Probe (Sample) der
DSP 15 wiederholt. Wenn die Zahl N der verbleibenden Spuren
gleich Null ist und wenn der Lichtstrahl die Zielspur bei
dem Schritt S15 erreicht, wird die Prozeßroutine zu der
Hauptroutine in Fig. 14 zurückgeführt. Der Schritt S15 in
Fig. 15B ist der gleiche wie der Schritt S8 in Fig. 14. Da
her wird die Verarbeitungsroutine in den Fig. 15A und 15B
auf die Hineinziehsteuerung oder -regelung der Zielspur bei
dem Schritt S9 in Fig. 14 zurückgeführt.
Die Fig. 16A bis 16 G zeigen Zeitdiagramme bei der
Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung bei der ersten Ausfüh
rungsform der Fig. 9A und 9B. Bei der Niedriggeschwindig
keitssuchsteuerung wird, wie bei einer Strahlgeschwindig
keit in Fig. 16A gezeigt ist, nachdem die Beschleunigungs
steuerung durch die Aktivierung zum Zeitpunkt t1 ausgeführt
worden ist, wenn die Geschwindigkeit eine vorbestimmte
Zielgeschwindigkeit zum Zeitpunkt t2 erreicht, die Kon
stantgeschwindigkeitssteuerung ausgeführt. Die Verzöge
rungssteuerung wird zum Zeitpunkt t3 ausgeführt, das heißt
eine vorbestimmte Zahl von Spuren vor der Zielspur. Die
Spur-Hineinzieh-Steuerung wird zum Zeitpunkt t4 ausgeführt,
wenn der Lichtstrahl die Zielspur erreicht. In Abhängigkeit
von der Änderung in der Strahlgeschwindigkeit gemäß Fig.
16A, wie bereits oben erwähnt worden ist, ändert sich das
Spureinstellfehlersignal, wie in Fig. 16B gezeigt ist. Das
Spureinstellfehlersignal E1 wird auf einer vorbestimmten
Frequenz während der Konstantgeschwindigkeitssteuerung für
einen Zeitintervall von dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt
t3 erhalten. Für diese Konstantgeschwindigkeitszeitperiode
kann das stabile Pseudo-Linsenpositionssignal E3 erhalten
werden. Daher wird der Linsenblockiermodus, bei welchem die
Linsenblockiersteuerung in Fig. 16F eingeschaltet oder aus
geschaltet wird, nach dem Verstreichen einer Verzögerungs
zeit Td eingeschaltet, bis der Steuerungsmodus die Kon
stantgeschwindigkeitssteuerung und zum Zeitpunkt t2 von der
Aktivierung der Suchoperation zum Zeitpunkt t1 betritt. Die
Linsenblockiersteuerung wird für den VCM durch das Pseudo-
Linsenpositionssignal ausgeführt, welches auf der Grundlage
des Spureinstellfehlersignals E1 erhalten wird. Der Strom
Ia, welcher der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 zugeführt
wird, um das Profil der Strahlgeschwindigkeit in Fig. 16A
zu erhalten, ist so, wie es in Fig. 16C gezeigt ist. Wenn
man beispielsweise den Außensuchvorgang betrachtet, so be
sitzt der Strom Ia, welcher der Linsenbetätigungsvorrich
tung 60 zugeführt wird, ein sanftes oder weich verlaufendes
Stromprofil derart, daß, nachdem der Strom auf die Plussei
te Schritt für Schritt für die Beschleunigungsperiode gemäß
dem Zeitpunkt t1 bis t2 zugenommen hat, wenn der Steue
rungsmodus sich der Konstantgeschwindigkeitssteuerung nä
hert, der Strom Ia in ähnlicher Weise Schritt für Schritt
abnimmt. Indem man in ähnlicher Weise den Verzögerungsstrom
Schritt für Schritt vom Zeitpunkt t3 an erhöht und vermin
dert, wird eine sanfte oder weiche Verzögerung ausgeführt.
Der Strom Iv, welcher dem VCM 64 für eine Trägheitskompen
sation gleichzeitig mit dem Strom Ia für die Linsenbetäti
gungsvorrichtung 60 zugeführt wird, ist so, wie in Fig. 16D
gezeigt ist. Der VCM-Strom Iv besteht aus einem Strom, bei
dem der Trägheitskompensationskoeffizient α1, der durch die
Gleichung (1) gegeben ist, mit dem Linsenbetätigungsstrom
Ia multipliziert ist, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Somit
wird der Wagen ebenfalls beschleunigt oder verzögert, und
zwar durch Aktivierung des VCM's 64 im Ansprechen auf die
Beschleunigung oder Verzögerung der Linsenbetätigungsvor
richtung 60 bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus.
Selbst wenn daher das Linsenpositionssignal nach der Be
schleunigung oder Verzögerung nicht erhalten wird, da keine
relative Verschiebung zwischen der Linsenbetätigungsvor
richtung und dem Wagen auftritt, wird das Auftreten der op
tischen Achsenabweichung der Objektivlinse mit Bestimmheit
verhindert. Da das Pseudo-Linsenpositionssignal aus dem
Spureinstellfehlersignal E1 für die Konstantgeschwindig
keitsperiode gemäß dem Zeitpunkt t2 bis t3 abgeleitet wird,
wird die Linsenblockiersteuerung durchgeführt, so daß die
Linsenblockierung, um immer die optische Achsenabweichung
der Objektivlinse auf Null zu halten, mit Bestimmtheit aus
geführt werden kann. Bei solch einer Niedriggeschwindig
keitssuchsteuerung wird der Suchmodus, wie in Fig. 16E ge
zeigt ist, bei dem Start des Suchvorganges zum Zeitpunkt t1
eingeschaltet und wird durch die Hineinziehsteuerung auf
grund der Ankunft an der Zielspur zum Zeitpunkt t4 ausge
schaltet. Ferner wird die Auf-Spur-Steuerung, wie in Fig.
16G gezeigt ist, bei dem Start des Suchvorgangs zum Zeit
punkt t1 ausgeschaltet und wird durch die Hineinzieh-Steue
rung aufgrund der Ankunft an der Zielspur des Suchvorganges
zum Zeitpunkt t4 eingeschaltet.
Die Fig. 17A bis 17E zeigen Zeitdiagramme für die
Hochgeschwindigkeitssuchsteuerung bei der ersten Ausfüh
rungsform der Fig. 9A und 9B. Bei der Hochgeschwindigkeits
suchsteuerung wird die Strahlgeschwindigkeit durch Antrei
ben des VCM's zum Zeitpunkt t1 beschleunigt, wie in Fig.
17A gezeigt ist. Nachdem die Strahlgeschwindigkeit die spe
zifizierte hohe Konstantgeschwindigkeit zum Zeitpunkt t2
erreicht hat, wird die Verzögerungssteuerung des VCM's zum
Zeitpunkt t3 ausgeführt, wenn die Zahl der Spuren bis zur
Zielspur eine spezifizierte Spurzahl erreicht, die als eine
Schalt-Bezugsgröße der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung
dient. Der Steuerungsmodus wird auf die Niedriggeschwindig
keitssuchsteuerung zum Zeitpunkt t4 geschaltet. Das heißt,
es wird, wie bei des Steuermodus von Fig. 17E gezeigt ist,
der Hochgeschwindigkeitssuchmodus für eine Zeitdauer von t1
bis t4 ausgeführt und es wird danach der Niedriggeschwin
digkeitssuchmodus ausgeführt. Der Niedriggeschwindigkeits
suchmodus vom Zeitpunkt t4 an ist im wesentlichen der glei
che wie die Konstantgeschwindigkeitssuchsteuerung in den
Fig. 16A bis 16G mit der Ausnahme, daß der Steuerungsmodus
unmittelbar in die Konstantgeschwindigkeitssteuerung ein
tritt, ohne eine Beschleunigungsperiode zu benötigen. Die
Verzögerung der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung wird
zum Zeitpunkt t3 ausgeführt, das heißt eine vorherbestimmte
Anzahl von Spuren vor der Zielspur. Wenn der Lichtstrahl
die Zielspur zum Zeitpunkt t7 erreicht, wird die Hinein
zieh-Steuerung ausgeführt. Die Regelung wird zum Zeitpunkt
t8 vervollständigt. Für die Strahlgeschwindigkeit bei dem
Hochgeschwindigkeitssuchmodus in Fig. 17A verläuft das
Spureinstellfehlersignal E1, so wie in Fig. 17B gezeigt
ist. Das heißt, obwohl das Spureinstellfehlersignal E1 eine
Hochfrequenz von Zehnerwerten von kHz während des Hochge
schwindigkeitssuchvorganges besitzt, wenn der Steuerungsmo
dus auf die Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung während
der Operation geschaltet wird, ändert sich die Frequenz auf
eine niedrige Frequenz von 10 kHz oder weniger. Die Ge
schwindigkeitssteuerung wird während des Hochgeschwindig
keitssuchvorganges für eine Zeitdauer von t1 bis zum Zeit
punkt t4 ausgeführt, und zwar durch Zuführen des Stromes Iv
zu dem VCM, wie in Fig. 17D gezeigt ist. Durch Erhöhen des
VCM-Stromes Iv Schritt für Schritt, und zwar für die Be
schleunigungsperiode vom Zeitpunkt t1 an bis zum Zeitpunkt
t2, wird der Wagen sanft oder weich beschleunigt. Indem in
ähnlicher Weise der Strom Schritt für Schritt in der (-)
Richtung für die Verzögerungsperiode vom Zeitpunkt t3 bis
t4 vermindert wird, wird der Wagen sanft oder weich verzö
gert. Zur gleichen Zeit besteht der Linsenbetätigungsvor
richtungsstrom Ia in Fig. 17C aus einem Strom, in welchem
der Trägheitskompensationskoeffizient α2 in der Gleichung
(3), wie in Fig. 13 gezeigt ist, mit dem VCM-Strom Iv mul
tipliziert wird. Indem auch der Trägheitskompensationsstrom
Ia der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 gleichzeitig bei der
Beschleunigung des Wagens durch den VCM 64 zugeführt wird,
wird die Linsenbetätigungsvorrichtung so angetrieben, daß
die Trägheitskraft in Zuordnung mit der Aktivierung des Wa
gens überwunden wird, wodurch eine Linsenblockierung ausge
führt wird, um die Objektivlinse an einer Position zu hal
ten, wo die optische Achsenabweichung gleich Null ist. Das
gleiche sollte auch für den Fall der Verzögerung von VCM
für einen Zeitraum von t3 bis t4 gelten. Durch Zuführen des
Trägheitskompensationsstroms Ia zu der Linsenbetätigungs
vorrichtung 60 wird die optische Achsenabweichung der Ob
jektivlinse auf Null gehalten, so daß die Linsenbetäti
gungsvorrichtung 60, die installiert ist, nicht über
schwingt, und zwar aufgrund der Trägheit bei der Verzöge
rung des Wagens. Da die Frequenz des Spureinstellfehlersi
gnals E1 nahezu konstant ist und beispielsweise einige zehn
kHz während der Konstantgeschwindigkeitssteuerung für einen
Zeitraum von t2 bis t3 beträgt, wird das stabile Linsenpo
sitionssignal E4 erhalten. Die Linsenblockierung durch die
Positionssteuerung der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 wird
in sicherer Weise ausgeführt, um das Linsenpositionssignal
E4 auf Null zu stellen. Die Steuerung bei dem Niedrigge
schwindigkeitssuchmodus nach dem Zeitpunkt t4 verläuft ähn
lich der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung nach dem
Zeitpunkt t2 in den Fig. 16A bis 16 G.
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm für den Suchfehlerpro
zeß gemäß der Erfindung bei dem Schritt S12 in Fig. 14.
Wenn der Suchfehler detektiert wird, wird bei dem Schritt
51 zuerst ein Zeitgeber initialisiert. Bei dem Schritt S2
wird eine Linsenblockierung durchgeführt, indem der VCM 64
durch Einschalten der Niedriggeschwindigkeits-Linsenblo
ckiersteuereinheit 15-1 angetrieben wird und es wird der
Zeitgeber zu diesem Zeitpunkt aktiviert. Bei dem Schritt S3
wird das Verstreichen einer vorbestimmten Zeit beispiels
weise von 25 msec durch den Zeitgeber diskriminiert. Wenn
die spezifizierte Zeitdauer verstrichen ist, folgt der
Schritt S4 und es wird die Steuerung der Niedriggeschwin
digkeits-Linsenblockiersteuereinheit 15-1 ausgeschaltet.
Bei dem Schritt S5 wird die Spureinstellservoeinheit 130
eingeschaltet und es wird das Spur-Hineinziehen erneut aus
geführt. Wenn das Spur-Hineinziehen erfolgreich verlaufen
ist, wird der ID-Abschnitt bei dem Schritt S6 gelesen und
es wird die Verarbeitungsroutine auf den Schritt S1 in Fig.
14 zurückgeführt. Es wird dann der Wiederversuch-Suchvor
gang ausgeführt.
Die Fig. 19A bis 19D sind Zeitdiagramme für das
Spureinstellfehlersignal, die Ausgangsgröße des Tiefpaßfil
ters 94, die Steuerung der Spureinstellservoeinheit 130 und
für den Suchfehler für den Fall, bei dem die Suchoperation
normal vervollständigt wird. Andererseits zeigen die Fig.
20A bis 20D Zeitdiagramme, wenn der Suchfehler auftritt.
Das heißt, das Spureinstellfehlersignal in Fig. 20A wird
einer Vibration oder ähnlichem Einfluß von außerhalb zum
Zeitpunkt des Spur-Hineinziehens bei dem Zeitpunkt t1 aus
gesetzt und beginnt mit einem starken Versatz bzw. Offset
größe. Daher überschreitet das Spureinstellfehlersignal zum
Zeitpunkt t2 einen vorbestimmten Pegel und der Suchfehler
in Fig. 20D wird eingeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Spureinstellservovorgang in Fig. 20C, welcher durch das
Spur-Hineinziehen zum Zeitpunkt t1 eingeschaltet worden
ist, ausgeschaltet. Daher betritt das Gerät einen Nicht-
Steuerzustand zum Zeitpunkt t2, wenn der Spureinstellfehler
detektiert wurde. Die Spureinstellbetätigungsvorrichtung
läuft stark weg, wie dies in offensichtlicher Weise aus dem
Spureinstellfehlersignal in Fig. 20A ersehen werden kann
und das Gerät gelangt in einen unkontrollierbaren Zustand.
Die Fig. 21A bis 21E sind Zeitdiagramme für den Such
fehlerprozeß der Erfindung gemäß dem Flußdiagramm nach Fig.
18. Wenn der Suchfehler zu dem Zeitpunkt t2 detektiert
wird, wird die Linsenblockiersteuerung für eine vorbestimm
te Zeit T bis zum Zeitpunkt t3, wie in Fig. 21E gezeigt
ist, eingeschaltet. Es wird daher die Linsenblockiersteuer
ung, um die Ausgangsgröße des Tiefpaßfilters in Fig. 20B
abhängig von der Versatzgröße (Offset) des Spureinstellfeh
lersignals in Fig. 21A einzustellen, um das Pseudo-Linsen
positionssignal auf Null zu bringen, ausgeführt. Zu einem
Zeitpunkt gemäß t3, wenn die Linsenblockiersteuerung ausge
schaltet wird, wird die Steuerung demzufolge auf einem Zu
stand stabilisiert, bei dem die optische Achsenabweichungs
größe, die kaum den Offsetwert des Spureinstellfehlersi
gnals in Fig. 21A haben kann, dicht bei Null liegt. Wenn
das Spur-Hineinziehen erneut ausgeführt wird, indem der
Spureinstellservovorgang erneut eingeschaltet wird, wird
demzufolge der Lichtstrahl in die nächstliegende Spur hin
eingezogen und es wird eine Auf-Spur-Steuerung ausgeführt.
Der ID-Abschnitt der Spur wird gelesen und der Steuermodus
kann auf den Wiederversuch-Suchvorgang verschoben werden.
Fig. 22 zeigt ein Flußdiagramm für eine andere Ausfüh
rungsform des Suchfehlerprozesses der Erfindung beim
Schritt S12 in Fig. 14 und ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuerung einge
schaltet wird. Wenn der Suchfehler detektiert wird, wird
zuerst bei dem Schritt S1 der Zeitgeber initialisiert. Bei
dem Schritt S2 wird die Linsenblockierung ausgeführt, und
zwar durch Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung 60
durch Einschalten der Hochgeschwindigkeits-Linsenblockier
steuereinheit 15-2. In diesem Moment wird der Zeitgeber ak
tiviert. Bei dem Schritt S3 wird eine Prüfung unternommen,
um festzustellen, ob eine spezifizierte Zeitdauer bei
spielsweise 25 msec durch den Zeitgeber verstrichen ist.
Wenn die spezifizierte Zeitdauer verstrichen ist, folgt der
Schritt S4 und die Steuerung der Hochgeschwindigkeits-Lin
senblockiersteuereinheit 15-2 wird ausgeschaltet. Bei dem
Schritt S5 wird die Spureinstellservoeinheit 130 einge
schaltet und das Spur-Hineinziehen wird erneut ausgeführt.
Wenn das Spur-Hineinziehen erfolgreich verlief, wird der
ID-Abschnitt bei dem Schritt S6 gelesen. Die Verarbeitungs
routine wird dann auf den Schritt S1 in Fig. 14 zurückge
führt und es wird ein Wiederversuch-Suchvorgang ausgeführt.
Die Fig. 23A und 23B betreffen eine zweite Ausfüh
rungsform der Suchsteuereinheit der Erfindung. Die zweite
Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Tief
paßfilter vorgesehen ist, um das Linsenpositionssignal in
dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus zu detektieren und daß
bei dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus dieses mit verwendet
wird bzw. eine gemeinsame Verwendung des Tiefpaßfilters er
folgt und eine Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters bei dem
Niedriggeschwindigkeitssuchmodus und dem Hochgeschwindig
keitssuchmodus umgeschaltet wird. Bei der Ausführungsform
sind die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuerein
heit 15-1 und die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockier
steuereinheit 15-2 in den Fig. 9A und 9B durch eine gemein
same Niedriggeschwindigkeits-/Hochgeschwindigkeits-Linsen
blockiersteuereinheit 15-3 ersetzt. Ein Tiefpaßfilter 114,
dessen Grenzfrequenz mit Hilfe eines Steuersignals E8 von
der MPU 14 umgeschaltet werden kann, ist für die Niedrigge
schwindigkeits-/Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuer
einheit 15-3 vorgesehen. Die Filtereigenschaften-Umschalt
einheit 115, um die Grenzfrequenz auf eine Grenzfrequenz
fc1 auf der Niedrigfrequenzseite und auf eine Grenzfrequenz
fc2 auf der Hochfrequenzseite umzuschalten, ist für das
Tiefpaßfilter 114 vorgesehen.
Fig. 24 zeigt eine Schaltungskonstruktion eines Tief
paßfilters 114 und einer Filtereigenschaften-Umschaltein
heit 115 gemäß den Fig. 23A und 23B und diese ist als ein
analogähnliches aktives Filter realisiert. Ein Minus(-)-
Eingangsanschluß 117 eines Operationsverstärkers 116 ist
über einen Widerstand R1 mit dem aktiven Filter verbunden,
welches als ein Tiefpaßfilter arbeitet. Ein Ausgang des
Operationsverstärkers 116 ist gemäß einer Rückkopplung mit
dem (-)-Eingangsanschluß über einen Widerstand R2 verbun
den. Ein Kondensator C1 ist mit dem Rückkopplungswiderstand
R2 parallel geschaltet. Eine Reihenschaltung aus einem Kon
densator C2 und einem Analogschalter 118 ist ferner mit dem
Rückkopplungswiderstand R2 parallelgeschaltet. Die Konden
satoren C1 und C2, die in der Rückkopplungsschaltung vorge
sehen sind, bestimmen eine Grenzfrequenz des Tiefpaßfil
ters. Fig. 25 zeigt die Frequenzeigenschaften des Tiefpaß
filters in Fig. 24. Wenn der Analogschalter 118 ausgeschal
tet wird, wie in dem Diagramm gezeigt ist, werden die Fil
tereigenschaften 122 erhalten. Wenn der Analogschalter 118
eingeschaltet wird, werden die Filtereigenschaften 124 er
halten. Das heißt, bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchmcdus
wird der Analogschalter 118 eingeschaltet und es werden die
Kondensatoren C1 und C2 parallel an die Rückkopplungsschal
tung angeschaltet. Daher beträgt ein Kapazitätswert in die
sem Moment gleich C1 + C2 und die Grenzfrequenz fc1 liegt
auf der Niedrigfrequenzseite, wie dies durch die Filterei
genschaften 124 gezeigt ist. Andererseits wird bei dem
Hochgeschwindigkeitssuchmodus der Analogschalter 118 ausge
schaltet, wie dies in dem Diagramm gezeigt ist, und der
Kondensator C2 wird abgetrennt, so daß die Grenzfrequenz
lediglich durch den Kondensator C1 bestimmt wird. Da ein
Kapazitätswert in diesem Moment kleiner ist als der Kapazi
tätswert (C1 + C2) bei dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus
wird die Grenzfrequenz fc2 auf der Hochfrequenzseite einge
stellt, wie dies durch die Filtereigenschaften 122 in Fig.
25 angezeigt ist.
Um erneut auf die Fig. 23A und 23B einzugehen, so wird
die Ausgangsgröße des LPF's 114, dessen Grenzfrequenz ge
schaltet werden kann, einer Vorlaufphasenkompensation un
terworfen, und zwar hinsichtlich der Hochfrequenzkomponente
mit Hilfe der Phasenkompensationseinheit 98. Danach wird
die phasenkompensierte Ausgangsgröße der Addierstufe 90
oder 84 über den Servoschalter 100 oder 112 zugeführt. In
dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus wird der Servoschalter
112 eingeschaltet und der Servoschalter 100 wird ausge
schaltet. Die die Filtereigenschaften umschaltende Schal
tung 115 schaltet das LPF 114 auf die Grenzfrequenz fc1 auf
der Niedrigfrequenzseite. Somit wird das Pseudo-Linsenposi
tionssignal aus dem Spureinstellfehlersignal detektiert,
welches durch den Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang abge
leitet wurde, und wird der Addierstufe auf der VCM-64-Seite
über den Servoschalter 112 hinzugefügt, wodurch die Linsen
blockierung ausgeführt wird, und zwar durch Antreiben des
VCM's für die Geschwindigkeitssteuerung der Linsenbetäti
gungsvorrichtung 60. In dem Hochgeschwindigkeitssuchmodus
wird dagegen der Servoschalter 100 eingeschaltet und der
Servoschalter 112 wird ausgeschaltet. In diesem Fall wird
die die Filtereigenschaften umschaltende Schaltung 115 auf
die Grenzfrequenz fc2 auf der Hochfrequenzseite geschaltet.
Das Linsenpositionssignal wird mit Hilfe der Eigenschaften
des LPF's 114 detektiert, welches an das Spureinstellfeh
lersignal der Hochfrequenz angepaßt wurde, die durch den
Hochgeschwindigkeitssuchvorgang abgeleitet wurde. Das Lin
senpositionssignal wird der Linsenbetätigungsvorrichtung-
60-Seite über den Servoschalter 100 hinzugefügt, wodurch
die Linsenblockierung ausgeführt wird. Es sei nun bei
spielsweise angenommen, daß die Frequenz des Spureinstell
fehlersignals auf 10 kHz in dem Niedriggeschwindigkeits
suchmodus eingestellt ist und auf 50 kHz in dem Hochge
schwindigkeitssuchmodus eingestellt wird, die Grenzfrequenz
fc1 und fc2 auf der Niedrigfrequenzseite und der Hochfre
quenzseite des LPF's 114 auf 2,0 kHz bzw. 10 kHz entspre
chend 1/5 dieser Frequenzen eingestellt wird. Die Grenzfre
quenzen fc1 und fc2 können auch auf 1,0 kHz bzw. 5 kHz ent
sprechend 1/10 von denselben eingestellt werden. Es ist
ausreichend, die optimalen Grenzfrequenzen zu bestimmen,
bei denen ein stabiles Linsenpositionssignal abgeleitet
wird.
Die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 und die Suchfehlerver
arbeitungseinheit 10-4, die in der MPU 14 in den Fig. 23A
und 23B vorgesehen sind, und die Spureinstellservoeinheit
130 und die Doppel-Servoeinheit 132, die in der DSP 15 vor
gesehen sind, sind grundlegend die gleichen wie diejenigen
bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 9A und 9B. Im Falle
des Einschaltens der Niedriggeschwindigkeits-Linsenblo
ckiersteuerung und Steuerung der optischen Linsenachse-Ab
weichungsgröße auf Null, wenn der Suchfehler detektiert
wurde, läßt es die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4 zu,
daß die die Filtereigenschaften umschaltende Einheit 115
die Grenzfrequenz des LPF's 114 auf die Grenzfrequenz fc1
auf der Niedriggeschwindigkeitsseite schaltet und der Ser
voschalter 112 eingeschaltet wird, wodurch die Linsenbloc
kierung durch Antreiben des VCM's 64 ausgeführt wird. Im
Falle des Einschaltens der Hochgeschwindigkeits-Linsenblo
ckiersteuerung und Steuerung der optischen Linsenachse-Ab
weichungsgröße auf Null, wenn der Suchfehler detektiert
wurde, erlaubt es die Suchfehlerverarbeitungseinheit 10-4,
daß die die Filtereigenschaften umschaltende Einheit 115
die Grenzfrequenz des LPF's 114 auf die Grenzfrequenz fc2
auf der Hochfrequenzseite umschaltet und der Servoschalter
100 eingeschaltet wird, wodurch die Linsenblockierung durch
Antrieben der Linsenbetätigungsvorrichtung 60 ausgeführt
wird.
Die Fig. 26A und 26B betreffen die dritte Ausführungs
form der Erfindung. Die dritte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Linsenblockiersteuereinheit in dem
Hochgeschwindigkeitssuchmodus und diejenige für den Nied
riggeschwindigkeitssuchmodus gemeinsam in einer Weise kon
struiert sind, ähnlich der zweiten Ausführungsform und daß
ferner die Tiefpaßfilter mit Frequenzeigenschaften entspre
chend dem Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang und dem Hoch
geschwindigkeitssuchvorgang kombiniert sind, wodurch die
Möglichkeit geschaffen wird, daß die Linsenpositionssignale
aus dem Spureinstellfehlersignal detektiert werden. Nach
folgend wird das Tiefpaßfilter 94 für den Hochgeschwindig
keitssuchvorgang, bei dem das Spureinstellfehlersignal E2
in das digitale Signal umgesetzt wird und ein Tiefpaßfilter
126 für den Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang in Reihe zu
der Niedriggeschwindigkeits-/Hochgeschwindigkeits-Linsen
blockiersteuereinheit 15-4 geschaltet. Das Tiefpaßfilter
126 für die niedrige Geschwindigkeit besitzt die Grenzfre
quenz fc1 auf der Niedrigfrequenzseite, wie dies durch die
Filtereigenschaften 124 in Fig. 20 gezeigt ist. Eine Aus
gangsgröße des LPF's 126 für den Niedriggeschwindigkeits
suchvorgang wird in digitale Daten mit Hilfe eines A/D-Um
setzers 96-1 umgesetzt und wird an den Additionspunkt 84
auf der Seite des VCM's 64 über die Phasenkompensationsein
heit 110 und den Servoschalter 112 angeschaltet. Anderer
seits wird die Ausgangsgröße des LPF's 94 für den Hochge
schwindigkeitssuchvorgang verzweigt und wird an die Additi
onsstelle 90 auf Seiten der Linsenbetätigungsvorrichtung 60
über einen A/D-Umsetzer 96-2, eine Phasenkompensationsein
heit 98 und einen Servoschalter 100 angeschaltet. Die Ser
voschalter 112 und 100 werden ein-/ausgesteuert, und zwar
mit Hilfe von Steuersignalen E6 und E7 von der MPU 14. Das
heißt, es wird bei der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuerung
der Servoschalter 100 ausgeschaltet und der Servoschalter
112 wird eingeschaltet. Es wird daher der Ausgang aus dem
LPF 94 für den Hochgeschwindigkeitssuchvorgang zu der Ad
dierstufe 90 abgetrennt. Das Linsenpositionssignal, welches
mit Hilfe des LPF's 126 für den Niedriggeschwindigkeits
suchvorgang extrahiert wurde, wird der Addierstelle 84 zu
geführt. Die Linsenblockierung durch Antreiben des VCM's 64
wird während der Geschwindigkeitssteuerung der Linsenbetä
tigungsvorrichtung 60 ausgeführt. Obwohl in diesem Fall das
Spureinstellfehlersignal E1 durch das LPF 94 bei dem Hoch
geschwindigkeitssuchvorgang hindurchläuft, da die Grenzfre
quenz fc2 auf einer ausreichend hohen Frequenzseite gelegen
ist, wie in Fig. 25 gezeigt ist, wird das Spureinstellfeh
lersignal E1 von 10 kHz oder weniger während des Niedrigge
schwindigkeitssuchvorganges dem LPF 126 für den Niedrigge
schwindigkeitssuchvorgang eingespeist, und zwar ohne durch
das LPF 94 verschlechtert zu werden. Da die Hochfrequenz
komponente, welche die Grenzfrequenz fc2 überschreitet,
durch das LPF 94 abgeschnitten wird, wird der Störabstand
(S/N-Verhältnis) des Spureinstellfehlersignals, welches in
das LPF 126 eingespeist wird, und zwar für den Niedrigge
schwindigkeitssuchvorgang, in ausreichender Weise verbes
sert. Andererseits wird in dem Hochgeschwindigkeitssuchmo
dus der Servoschalter 100 eingeschaltet und der Servoschal
ter 112 wird ausgeschaltet. Daher wird der Ausgang des
LPF's 126 für den Niedriggeschwindigkeitssuchvorgang abge
trennt und der Ausgang des LPF's 94 für den Hochgeschwin
digkeitssuchvorgang wird der Addierstelle 90 über dem Ser
voschalter 100 zugeführt. In diesem Moment besitzt das
Spureinstellfehlersignal eine hohe Frequenz von einigen
zehn kHz aufgrund des Hochgeschwindigkeitssuchvorganges und
es kann ein stabiles Linsenpositionssignal dadurch erhalten
werden, indem die Hochfrequenzkomponente durch das LPF 94
entfernt wird. Die Linsenblockierung durch Antreiben der
Linsenbetätigungsvorrichtung 60 kann stabil und mit Gewiß
heit während der Geschwindigkeitssteuerung durch Antreiben
des VCM's 64 ausgeführt werden.
Die Auf-Spur-Steuereinheit 10-3 und die Suchfehlerver
arbeitungseinheit 10-4, die in der MPU 14 gemäß den Fig.
26A und 26B vorgesehen sind, und auch die Spureinstellser
voeinheit 130 und die Doppel-Servoeinheit 132, die in der
DSP 15 vorgesehen sind, sind grundlegend die gleichen wie
diejenigen bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 9A und
9B. Im Falle des Einschaltens der Niedriggeschwindigkeits-
Linsenblockiersteuerung und Steuerung der optischen Lin
senachsen-Abweichungsgröße auf Null, wenn der Suchfehler
detektiert wurde, schaltet die Suchfehlerverarbeitungsein
heit 10-4 den Servoschalter 112 ein und treibt den VCM 64
durch die Ausgangsgröße des LPF's 126 für den Niedrigge
schwindigkeitssuchvorgang an, wodurch die Linsenblockierung
ausgeführt wird. Im Falle des Einschaltens der Hochge
schwindigkeits-Linsenblockiersteuerung und Steuerung der
optischen Linsenachsen-Abweichungsgröße auf Null, wenn der
Suchfehler detektiert wurde, schaltet die Suchfehlerverar
beitungsheit 10-4 den Servoschalter 100 ein und treibt die
Linsenbetätigungsvorrichtung 60 durch die Ausgangsgröße des
LPF's 94 für den Hochgeschwindigkeitssuchvorgang an, wo
durch dann die Linsenblockierung durchgeführt wird.
Wenn gemäß der Erfindung, wie oben erläutert wurde,
das Spur-Hineinziehen fehlschlägt und der Suchfehler auf
tritt, wenn der Lichtstrahl an der Zielspur angelangt, wer
den die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit
oder die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit
eingeschaltet, wodurch die optische Achsenabweichungsgröße
der Objektivlinse auf Null geregelt wird, und zwar durch
das Linsenpositionssignal, welches fälschlicherweise auf
der Grundlage der Offsetgröße des Spureinstellfehlersignals
abgeleitet wurde. Es wird daher das Weglaufen der Spurein
stellbetätigungsvorrichtung in dem Suchfehlerzustand unter
drückt, es wird das Hineinziehen in die Spur erneut ermög
licht und es kann ein wiederholter Suchvorgang zur Wieder
herstellung des Suchfehlers prompt ausgeführt werden, so
daß eine Zugriffsgeschwindigkeit des optischen Plattenan
triebs verbessert werden kann.
Obwohl bei den oben erläuterten Ausführungsformen all
die Steuerungsvorgänge gemäß einer Geschwindigkeitssteue
rung und kontinuierlichen Steuerung in dem Hochgeschwindig
keitssuchmodus und dem Niedriggeschwindigkeitssuchmodus
durch die digitale Operationsfunktion von DSP 15 realisiert
werden, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Ein Teil
oder alle oben erläuterten Steuereinheiten können mit Hilfe
einer analogen Schaltung oder einer zweckgebundenen LSI-
Schaltung ebenfalls realisiert werden.
Claims (18)
1. Optische Speichervorrichtung, mit:
einer Linsenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen einer Objektivlinse, um einen Lichtstrahl auf ein Medium in einer Richtung aufzustrahlen, welche Spuren auf dem Medium kreuzt;
einer Wagenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen eines Wagens, auf welchem die Linsenbetätigungsvorrichtung mon tiert ist, in einer Richtung, welche die Spuren auf dem Me dium kreuzt;
einer ein Spureinstellfehlersignal erzeugenden Einheit zum Erzeugen eines Spureinstellfehlersignals gemäß einer Position des Lichtstrahls in der Richtung, welche die Spu ren kreuzt, auf der Grundlage einer photosensitiven Aus gangsgröße eines Rückkehrlichtes des Mediums;
einer Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Be wegen des Lichtstrahls zu einer Zielposition hin mit einer niedrigen Geschwindigkeit durch Antreiben der Linsenbetäti gungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zu einer Zielspur kleiner ist als ein vorherbestimmter Wert;
einer Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Bewe gen des Lichtstrahls mit hoher Geschwindigkeit durch An treiben der Wagenbetätigungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur gleich ist mit oder größer ist als der genannte vorbestimmte Wert und um von einem Steuermodus auf eine Niedriggeschwindigkeitsbewegung des Lichtstrahls umzuschalten, und zwar mit Hilfe der Niedriggeschwindig keitssuchsteuereinheit, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur den vorherbestimmten Wert während der Hochge schwindigkeitsbewegung erreicht;
einer Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren ei ner optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von einem Offsetwert des Spureinstellfehlersignals, welches nach einem Suchvorgang erhalten wird, und um eine Steuerung in solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei chungsgröße der Objektivlinse auf Null eingestellt wird; und
einer Auf-Spur-Steuereinheit, um den Lichtstrahl zu der Zielspur hinzuziehen, wodurch der Lichtstrahl in einen Auf-Spur-Zustand eingestellt wird, wenn der Lichtstrahl die Zielspur mit Hilfe der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuer einheit erreicht; gekennzeichnet durch
eine Suchfehlerverarbeitungseinheit, um die Linsenblo ckiersteuereinheit einzuschalten und um eine Steuerung in solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei chungsgröße der Objektivlinse auf Null gestellt wird, wenn das Hineinziehen in die Zielspur mit Hilfe der Auf-Spur- Steuereinheit fehlschlägt und ein Suchfehler detektiert wird und um danach einen Wiederversuch-Suchvorgang zu er möglichen.
einer Linsenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen einer Objektivlinse, um einen Lichtstrahl auf ein Medium in einer Richtung aufzustrahlen, welche Spuren auf dem Medium kreuzt;
einer Wagenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen eines Wagens, auf welchem die Linsenbetätigungsvorrichtung mon tiert ist, in einer Richtung, welche die Spuren auf dem Me dium kreuzt;
einer ein Spureinstellfehlersignal erzeugenden Einheit zum Erzeugen eines Spureinstellfehlersignals gemäß einer Position des Lichtstrahls in der Richtung, welche die Spu ren kreuzt, auf der Grundlage einer photosensitiven Aus gangsgröße eines Rückkehrlichtes des Mediums;
einer Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Be wegen des Lichtstrahls zu einer Zielposition hin mit einer niedrigen Geschwindigkeit durch Antreiben der Linsenbetäti gungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zu einer Zielspur kleiner ist als ein vorherbestimmter Wert;
einer Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Bewe gen des Lichtstrahls mit hoher Geschwindigkeit durch An treiben der Wagenbetätigungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur gleich ist mit oder größer ist als der genannte vorbestimmte Wert und um von einem Steuermodus auf eine Niedriggeschwindigkeitsbewegung des Lichtstrahls umzuschalten, und zwar mit Hilfe der Niedriggeschwindig keitssuchsteuereinheit, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur den vorherbestimmten Wert während der Hochge schwindigkeitsbewegung erreicht;
einer Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren ei ner optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von einem Offsetwert des Spureinstellfehlersignals, welches nach einem Suchvorgang erhalten wird, und um eine Steuerung in solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei chungsgröße der Objektivlinse auf Null eingestellt wird; und
einer Auf-Spur-Steuereinheit, um den Lichtstrahl zu der Zielspur hinzuziehen, wodurch der Lichtstrahl in einen Auf-Spur-Zustand eingestellt wird, wenn der Lichtstrahl die Zielspur mit Hilfe der Niedriggeschwindigkeitssuchsteuer einheit erreicht; gekennzeichnet durch
eine Suchfehlerverarbeitungseinheit, um die Linsenblo ckiersteuereinheit einzuschalten und um eine Steuerung in solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei chungsgröße der Objektivlinse auf Null gestellt wird, wenn das Hineinziehen in die Zielspur mit Hilfe der Auf-Spur- Steuereinheit fehlschlägt und ein Suchfehler detektiert wird und um danach einen Wiederversuch-Suchvorgang zu er möglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Suchfehler
verarbeitungseinheit die Linsenblockiersteuereinheit für
eine vorbestimmte spezifizierte Zeitdauer einschaltet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Linsenblo
ckiersteuereinheit folgendes aufweist:
eine Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuerein heit zum Detektieren der optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von der Offsetgröße des Spureinstellfeh lersignals, welches während des Niedriggeschwindigkeits suchvorganges erhalten wird, und um die Wagenbetätigungs vorrichtung in solcher Weise anzutreiben, daß die optische Achsenabweichungsgröße auf Null eingestellt wird; und
eine Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren einer optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von dem Offsetwert des Spureinstellfehlersi gnals, welches während des Hochgeschwindigkeitssuchvorgan ges erhalten wird, und um die Linsenbetätigungsvorrichtung in solcher Weise anzutreiben, daß die optische Achsenabwei chungsgröße auf Null eingestellt wird.
eine Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuerein heit zum Detektieren der optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von der Offsetgröße des Spureinstellfeh lersignals, welches während des Niedriggeschwindigkeits suchvorganges erhalten wird, und um die Wagenbetätigungs vorrichtung in solcher Weise anzutreiben, daß die optische Achsenabweichungsgröße auf Null eingestellt wird; und
eine Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren einer optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von dem Offsetwert des Spureinstellfehlersi gnals, welches während des Hochgeschwindigkeitssuchvorgan ges erhalten wird, und um die Linsenbetätigungsvorrichtung in solcher Weise anzutreiben, daß die optische Achsenabwei chungsgröße auf Null eingestellt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der dann, wenn der
Suchfehler aufgrund eines Fehlschlagens des Hineinziehens
in die Zielspur detektiert wird, die Suchfehlerverarbei
tungseinheit die Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockier
steuereinheit einschaltet und eine Steuerung in solcher
Weise durchführt, daß die optische Achsenabweichungsgröße
der Objektivlinse durch Antreiben der Wagenbetätigungsvor
richtung auf Null eingestellt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der dann, wenn der
Suchfehler aufgrund eines Fehlschlagens des Hineinziehens
in die Zielspur detektiert wird, die Suchfehlerverarbei
tungseinheit die Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuer
einheit einschaltet und eine solche Steuerung ausführt, daß
die optische Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse durch
Antreiben der Linsenbetätigungsvorrichtung auf Null einge
stellt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Niedrigge
schwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit folgendes auf
weist:
eine Spitzenwert-Detektoreinheit zum Detektieren eines positiven Spitzenwertes und eines negativen Spitzenwertes von jedem Zyklus des Spureinstellfehlersignals; und
eine Offset-Operationseinheit zum Berechnen eines Wer tes von 1/2 einer Differenz zwischen den positiven und ne gativen Spitzenwerten als eine Offsetgröße und zum Detek tieren eines Pseudo-Linsenpositionsdetektionssignals.
eine Spitzenwert-Detektoreinheit zum Detektieren eines positiven Spitzenwertes und eines negativen Spitzenwertes von jedem Zyklus des Spureinstellfehlersignals; und
eine Offset-Operationseinheit zum Berechnen eines Wer tes von 1/2 einer Differenz zwischen den positiven und ne gativen Spitzenwerten als eine Offsetgröße und zum Detek tieren eines Pseudo-Linsenpositionsdetektionssignals.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Hochgeschwin
digkeits-Linsenblockiersteuereinheit ferner ein Tiefpaßfil
ter aufweist, um eine Hochfrequenzkomponente durch eine
Grenzfrequenz zu beseitigen entsprechend einer Frequenz des
Spureinstellfehlersignals in dem Hochgeschwindigkeitssuch
modus und um eine Offsetgröße entsprechend einer Änderung
in der Einhüllenden des Spureinstellfehlersignals als ein
Linsenpositionssignal zu detektieren.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Niedrigge
schwindigkeits- und Hochgeschwindigkeits-Linsenblockier
steuereinheiten folgendes aufweisen:
ein Tiefpaßfilter zum Beseitigen der Hochfrequenzkom ponente des Spureinstellfehlersignals und zum Detektieren einer Offsetgröße, die einer Änderung in der Einhüllenden eines Linsenpositionssignals folgt; und
eine die Filtereigenschaften umschaltende Einheit zum Umschalten einer Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters auf eine Niedrigfrequenzseite in dem Niedriggeschwindigkeitssuchmo dus und auf eine Hochfrequenzseite in dem Hochgeschwindig keitssuchmodus.
ein Tiefpaßfilter zum Beseitigen der Hochfrequenzkom ponente des Spureinstellfehlersignals und zum Detektieren einer Offsetgröße, die einer Änderung in der Einhüllenden eines Linsenpositionssignals folgt; und
eine die Filtereigenschaften umschaltende Einheit zum Umschalten einer Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters auf eine Niedrigfrequenzseite in dem Niedriggeschwindigkeitssuchmo dus und auf eine Hochfrequenzseite in dem Hochgeschwindig keitssuchmodus.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Niedrigge
schwindigkeits- und Hochgeschwindigkeits-Linsenblockier
steuereinheiten folgendes aufweisen:
ein Tiefpaßfilter für die Hochgeschwindigkeit zur Be seitigung einer Hochfrequenzkomponente durch eine Grenzfre quenz auf der Hochfrequenzseite entsprechend einer Frequenz des Spureinstellfehlersignals in dem Hochgeschwindigkeits suchmodus und zum Ausgeben eines resultierenden Signals als ein Linsenpositionssignal; und
ein Tiefpaßfilter für die niedrige Geschwindigkeit, welches mit dem Tiefpaßfilter für die hohe Geschwindigkeit in Reihe geschaltet ist, um eine Hochfrequenzkomponente durch eine Grenzfrequenz auf der Niedrigfrequenzseite ent sprechend einer Frequenz des Spureinstellfehlersignals im Niedriggeschwindigkeitssuchmodus zu beseitigen und um ein resultierendes Signal als ein Linsenpositionssignal auszu geben.
ein Tiefpaßfilter für die Hochgeschwindigkeit zur Be seitigung einer Hochfrequenzkomponente durch eine Grenzfre quenz auf der Hochfrequenzseite entsprechend einer Frequenz des Spureinstellfehlersignals in dem Hochgeschwindigkeits suchmodus und zum Ausgeben eines resultierenden Signals als ein Linsenpositionssignal; und
ein Tiefpaßfilter für die niedrige Geschwindigkeit, welches mit dem Tiefpaßfilter für die hohe Geschwindigkeit in Reihe geschaltet ist, um eine Hochfrequenzkomponente durch eine Grenzfrequenz auf der Niedrigfrequenzseite ent sprechend einer Frequenz des Spureinstellfehlersignals im Niedriggeschwindigkeitssuchmodus zu beseitigen und um ein resultierendes Signal als ein Linsenpositionssignal auszu geben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Niedrigge
schwindigkeitssuchsteuereinheit eine Geschwindigkeit der
Linsenbetätigungsvorrichtung so steuert, um einer Zielge
schwindigkeit zu folgen, die in Einklang mit der Anzahl von
Spuren bis zur Zielspur eingestellt ist, und die eine Be
schleunigung oder Verzögerung für eine Trägheitskompensati
on entsprechend einer Beschleunigung oder Verzögerung der
Linsenbetätigungsvorrichtung für die Wagenbetätigungsvor
richtung in jeder Beschleunigungsperiode bzw. Verzögerungs
periode der Geschwindigkeitssteuerung liefert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Niedrigge
schwindigkeitssuchsteuereinheit einen Trägheitskompensati
onsstrom Iv zur Wagenbetätigungsvorrichtung zuführt, der
durch Multiplizieren eines Beschleunigungs- oder Verzöge
rungsstromes Ia der Linsenbetätigungsvorrichtung mit einem
Trägheitskompensationskoeffizienten α1 erhalten wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der der Trägheits
kompensationskoeffizient α1 wie folgt definiert ist:
α1 = (Kv/Ka) . {Ma/(Ma + Mv)}
worin:
Ka: die Beschleunigungsverstärkung der Linsenbetätigungs vorrichtung ist,
Kv: die Beschleunigungsverstärkung der Wagenbetätigungs vorrichtung ist,
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung ist, und
Mv: die Masse der Wagenbetätigungsvorrichtung ist.
α1 = (Kv/Ka) . {Ma/(Ma + Mv)}
worin:
Ka: die Beschleunigungsverstärkung der Linsenbetätigungs vorrichtung ist,
Kv: die Beschleunigungsverstärkung der Wagenbetätigungs vorrichtung ist,
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung ist, und
Mv: die Masse der Wagenbetätigungsvorrichtung ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Hochgeschwin
digkeitssuchsteuereinheit eine Geschwindigkeit der Wagenbe
tätigungsvorrichtung in solcher Weise steuert, daß diese
einer Zielgeschwindigkeit folgt, die in Einklang mit der
Zahl der Spuren bis zur Zielspur eingestellt ist, und die
eine Beschleunigung oder Verzögerung für eine Trägheitskom
pensation entsprechend einer Beschleunigung oder Verzöge
rung der Wagenbetätigungsvorrichtung der Linsenbetätigungs
vorrichtung in jeder Beschleunigungsperiode und Verzöge
rungsperiode der Geschwindigkeitssteuerung liefert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der die Niedrigge
schwindigkeitssuchsteuereinheit einen Trägheitskompensati
onsstrom Ia, welcher durch Multiplizieren eines Beschleuni
gungs- oder Verzögerungsstromes Iv der Wagenbetätigungsvor
richtung mit einem Trägheitskompensationskoeffizienten α2
erhalten wird, der Linsenbetätigungsvorrichtung zuführt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der der Trägheits
kompensationskoeffizient α2 wie folgt definiert ist:
α2 = (Ka/Kv) . {Mv/(Ma + Mv)}
worin:
Ka: die Beschleunigungsverstärkung der Linsenbetätigungs vorrichtung ist,
Kv: die Beschleunigungsverstärkung der Wagenbetätigungs vorrichtung ist,
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung ist,
Mv: die Masse der Wagenbetätigungsvorrichtung ist.
α2 = (Ka/Kv) . {Mv/(Ma + Mv)}
worin:
Ka: die Beschleunigungsverstärkung der Linsenbetätigungs vorrichtung ist,
Kv: die Beschleunigungsverstärkung der Wagenbetätigungs vorrichtung ist,
Ma: die Masse der Linsenbetätigungsvorrichtung ist,
Mv: die Masse der Wagenbetätigungsvorrichtung ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Niedrigge
schwindigkeitssuchsteuereinheit und die Hochgeschwindig
keitssuchsteuereinheit einen Beschleunigungsstrom und einen
Verzögerungsstrom einer Suchsteuerung sanft oder weich än
dern, wodurch die Linsenbetätigungsvorrichtung und die Wa
genbetätigungsvorrichtung sanft beschleunigt und verzögert
werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Auf-Spur-
Steuereinheit eine Spureinstellservoeinheit aufweist, um
die Linsenbetätigungsvorrichtung derart anzutreiben, daß
das Spureinstellfehlersignal auf Null eingestellt wird,
und wobei die Auf-Spur-Steuereinheit eine Bewegung der
Linsenbetätigungsvorrichtung aus einem Treiberstrom der
Linsenbetätigungsvorrichtung durch die Spureinstellservo
einheit voraussagt, die optische Achsenabweichungsgröße der
Objektivlinse ableitet und die Wagenbetätigungsvorrichtung
derart antreibt, daß die optische Achsenabweichungsgröße
auf Null eingestellt wird, wodurch ein Wagen die Möglich
keit erhält, einer Bewegung der Objektivlinse zu folgen.
18. Optische Speichervorrichtung, mit:
einer Linsenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen einer Objektivlinse, um einen Lichtstrahl auf ein Medium in einer Richtung aufzustrahlen, welche Spuren auf dem Medium kreuzt;
einer Wagenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen eines Wagens, auf welchem die Linsenbetätigungsvorrichtung mon tiert ist, in einer Richtung, welche die Spuren auf dem Me dium kreuzt;
einer ein Spureinstellfehlersignal erzeugenden Einheit zum Erzeugen eines Spureinstellfehlersignals gemäß einer Position des Lichtstrahls in der Richtung, welche die Spu ren kreuzt, auf der Grundlage einer photosensitiven Aus gangsgröße eines Rückkehrlichtes des Mediums;
einer Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Be wegen des Lichtstrahls zu einer Zielposition hin mit einer niedrigen Geschwindigkeit durch Antreiben der Linsenbetäti gungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zu einer Zielspur kleiner ist als ein vorbestimmter Wert;
einer Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Bewe gen des Lichtstrahls mit hoher Geschwindigkeit durch An treiben der Wagenbetätigungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur gleich ist mit oder größer ist als der genannte vorbestimmte Wert und um von einem Steuermodus auf eine Niedriggeschwindigkeitsbewegung des Lichtstrahls umzuschalten, und zwar mit Hilfe der Niedriggeschwindig keitssuchsteuereinheit, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur den vorbestimmten Wert während der Hochgeschwin digkeitsbewegung erreicht; und
einer Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren ei ner optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von einem Offsetwert des Spureinstellfehlersignals, welches nach einem Suchvorgang erhalten wird, und um eine Steuerung in solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei chungsgröße der Objektivlinse auf Null eingestellt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenblockiersteuer einheit folgendes aufweist:
eine Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuerein heit zum Detektieren der optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von der Offset-Größe des Spureinstellfeh lersignals, welches während des Niedriggeschwindigkeits suchvorganges erhalten wird; und
eine Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren einer optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von dem Offsetwert des Spureinstellfehlersi gnals, welches während des Hochgeschwindigkeitssuchvorgan ges erhalten wird, und um die Linsenbetätigungsvorrichtung in solcher Weise anzutreiben, daß die optische Achsenabwei chungsgröße auf Null eingestellt wird.
einer Linsenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen einer Objektivlinse, um einen Lichtstrahl auf ein Medium in einer Richtung aufzustrahlen, welche Spuren auf dem Medium kreuzt;
einer Wagenbetätigungsvorrichtung zum Bewegen eines Wagens, auf welchem die Linsenbetätigungsvorrichtung mon tiert ist, in einer Richtung, welche die Spuren auf dem Me dium kreuzt;
einer ein Spureinstellfehlersignal erzeugenden Einheit zum Erzeugen eines Spureinstellfehlersignals gemäß einer Position des Lichtstrahls in der Richtung, welche die Spu ren kreuzt, auf der Grundlage einer photosensitiven Aus gangsgröße eines Rückkehrlichtes des Mediums;
einer Niedriggeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Be wegen des Lichtstrahls zu einer Zielposition hin mit einer niedrigen Geschwindigkeit durch Antreiben der Linsenbetäti gungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zu einer Zielspur kleiner ist als ein vorbestimmter Wert;
einer Hochgeschwindigkeitssuchsteuereinheit zum Bewe gen des Lichtstrahls mit hoher Geschwindigkeit durch An treiben der Wagenbetätigungsvorrichtung, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur gleich ist mit oder größer ist als der genannte vorbestimmte Wert und um von einem Steuermodus auf eine Niedriggeschwindigkeitsbewegung des Lichtstrahls umzuschalten, und zwar mit Hilfe der Niedriggeschwindig keitssuchsteuereinheit, wenn die Zahl der Spuren bis zur Zielspur den vorbestimmten Wert während der Hochgeschwin digkeitsbewegung erreicht; und
einer Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren ei ner optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von einem Offsetwert des Spureinstellfehlersignals, welches nach einem Suchvorgang erhalten wird, und um eine Steuerung in solcher Weise auszuführen, daß die optische Achsenabwei chungsgröße der Objektivlinse auf Null eingestellt wird;
dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenblockiersteuer einheit folgendes aufweist:
eine Niedriggeschwindigkeits-Linsenblockiersteuerein heit zum Detektieren der optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von der Offset-Größe des Spureinstellfeh lersignals, welches während des Niedriggeschwindigkeits suchvorganges erhalten wird; und
eine Hochgeschwindigkeits-Linsenblockiersteuereinheit zum Detektieren einer optischen Achsenabweichungsgröße der Objektivlinse von dem Offsetwert des Spureinstellfehlersi gnals, welches während des Hochgeschwindigkeitssuchvorgan ges erhalten wird, und um die Linsenbetätigungsvorrichtung in solcher Weise anzutreiben, daß die optische Achsenabwei chungsgröße auf Null eingestellt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PANASONIC CORP., KADOMA, OSAKA, JP |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: SEEGER SEEGER LINDNER PARTNERSCHAFT PATENTANWAELTE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140201 |