DE3607637A1 - Optische aufnahme/wiedergabevorrichtung - Google Patents
Optische aufnahme/wiedergabevorrichtungInfo
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- DE3607637A1 DE3607637A1 DE19863607637 DE3607637A DE3607637A1 DE 3607637 A1 DE3607637 A1 DE 3607637A1 DE 19863607637 DE19863607637 DE 19863607637 DE 3607637 A DE3607637 A DE 3607637A DE 3607637 A1 DE3607637 A1 DE 3607637A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Aufnahme/Wiedergabevorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, die ein optisches Speichermedium, wie zum Beispiel eine optische
Speicherplatte verwendet.
[λ/ Im allgemeinen wird ein Laserstrahl zum Auslesen von Daten
von einer optischen Speicherplatte auf eine Datenaufnahmespur (im folgenden als Spur bezeichnet) fokussiert
und die Daten werden entsprechend der Reflektion des Strahles auf der Platte oder der Transmission durch die
Platte reproduziert. Wenn die Spuren spiralförmig auf der optischen Speicherplatte verlaufen, ist eine Servosteuerung
bzw. eine Spursteuerung für den optischen Schreib/-Lesekopf zur genauen Justierung des Reproduktions-Laserstrahles
auf die vorgegebene Spur notwendig, da die Sektoren derselben Spur nicht äquidistant in bezug auf die
Drehachse angeordnet sind. Selbst dann, wenn die Spuren konzentrisch auf der optischen Speicherplatte verlaufen,
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kann es sein, daß Sektoren innerhalb derselben Spur mit Bezug auf die Drehachse aufgrund von Exzentrizitäten der
Speicherplatte oder ähnlichem nicht äquidistant sind/ so daß eine Spursteuerung notwendig wird.
Es gibt konventionelle Spurschaltkreise, die die Position
einer Objektivlinse in Abhängigkeit von einem Spurfehlersignal,
welches durch Lichtreflektion von oder Transmission durch die optische Speicherplatte erzeugt wird,
verändern. Wenn der durch Exzentrizität verursachte Spurfehler jedoch größer als 30 bis 40 pm ist, weicht die
Objektivlinse selbst jedoch beträchtlich von ihrem mechanischen Zentrum ab. In diesem Fall ist ein optisches
Offsetsignal dem Spurfehlersignal überlagert. Der Laserstrahl tastet deshalb in Abhängigkeit von dem optischen
Offsetsignal fehlerhaft ab.
Zur Beseitigung des optischen Offsetsignales ist ein
konventionelles Zweistufenservosteuerungssystem entwikkelt
worden (z.B. japanische Patentveröffentlichung No. 59-152572). Gemäß diesem System wird ein optischer
Schreib/Lesekopfträger zusätzlich zu einer Objektivlinse
bewegt, wobei die Spursteuerung durch die Objektivlinse in Kombination mit dem optischen Schreib/Lesekopfträger
durchgeführt wird. Genauer gesagt wird das Spurfehlersignal nicht nur der Treiberspule der Objektivlinse, sondern
auch einem Tauchspulenmotor zum Antrieb des Schreib/ Lesekopfträgers zugeführt. Das konventionelle Zweistufenservosteuersystem
hat ebenfalls einen Rückholmechanismus. Da das Verhältnis zwischen den zeitlichen Abläufen
beim Antrieb der Objektivlinse und des Schreib/Lesekopfträgers nicht konstant ist, kann es lange dauern, bis
der Laserstrahl auf der Spur stabilisiert ist, wenn die Zeitkonstanten nicht genau eingestellt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine optische Aufnahme/Wiedergabevorrichtung zu schaffen, in der die
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Spurfehler von konventionellen Zweistufenservosteuersystemen beseitigt sind, und ein Laserstrahl auf einer
gewünschten Spur positioniert und auf dieser gewünschten Spur mit hoher Genauigkeit und hoher Geschwindigkeit geführt
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1. Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung zum Inhalt.
Die optische Aufnahme/Wiedergabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus den folgenden Teilen:
- einer Aufnahmevorrichtung mit einer Laserquelle, einer
Objektivlinse und einer Linsenantriebsvorrichtung
χ5 zur Bewegung der Achse des durch die Objektivlinse
hindurchtretenden Laserstrahles;
- einer Aufnahme-Antriebsvorrichtung zur Bewegung der
Aufnahmevorrichtungen, um einen durch die Objektivlinse hindurchtretenden Laserstrahl zu bewegen;
~ einer Linsenruhelage-Detektionsvorrichtung zur Feststellung, daß der durch die Objektivlinse hindurchtretende
Laserstrahl die gewünschte Spur erreicht hat; und
- einer Spurverfolgungsvorrichtung, um die Linsenantriebsvorrichtung
in Abhängigkeit von einem Spurbefehl und die Aufnahme-Antriebsvorrichtung in Abhängigkeit
von dem Ausgang der Linsenruhelage-Detektionsvorrichtung mit einer Vorspannung zu vesehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer optischen Aufnahme/Wiedergabevorrichtung
gemäß der ersten Ausführungs-
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form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Schaltplan, in dem die genaue Ausführung des Linsenruhelage-Steuerdetektors in der ersten
Ausführungsform dargestellt ist;
Fig. 3A bis 3E Diagramme der Spannungsverläufe, die die Arbeitsweise des Linsenruhelage-Steuerdetektors
nach Fig. 2 verdeutlichen;
Fig. 4 einen Schaltplan, in dem die genaue Ausführung des Trägerruhelage-Steuerdetektors in der ersten
Ausführungsform dargestellt ist;
Fig. 5A bis 5E Diagramme der Spannungsverläufe, die die Arbeitsweise des in Fig. 4 gezeigten Trägerruhelage-Steuerdetektors
verdeutlichen;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das die gesamte Arbeitsweise »
<äer ersten Ausführungsform verdeutlicht;
Fig. 7 den Schaltplan des Hauptteiles einer optischen Aufnahme/Wiedergabevorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung: einen
Linsenruhelage-Steuerdetektor; und
Fig. 8 den Schaltplan des Hauptteiles einer optischen Aufnahme/Wiedergabevorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung: einen
Linsenruhelage-Steuerdetektor.
Optische Aufnahme/Wiedergabevorrichtungen gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
werden anhand von Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer optischen Aufnahme/Wiedergabevorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zum Zwecke der Einfachheit stellt die er-
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ste Ausführungsform eine Vorrichtung nur zur Wiedergabe dar. Eine optische Speicherplatte 1 als Datenaufnahmemedium
wird von einem Spindelmotor 2 mit konstanter Geschwindigkeit gedreht. Die Oberfläche der Speicherplatte
1, die die aufgenommenen Daten enthält, ist nach unten gerichtet und eine optische Aufnahmevorrichtung 3 ist
unter der Speicherplatte 1 angeordnet. Die Aufnahmevorrichtung 3 fokussiert einen Laserstrahl aus einem Halbleiterlaser
36 auf die Speicherplatte 1.
Der Laserstrahl aus dem Laser 3 6 läuft über eine Kollimatorlinse
37 zu einem formenden Prisma 34, so daß der Querschnitt des Laserstrahles kreisförmig wird. Der Laserstrahl
fällt von dem Prisma 34 über ein Polarisationsprisma 33 auf ein /\/4-Plättchen 32 und eine Objektivlinse
31. Der Laserstrahl gelangt von der Linse 31 auf eine Spur. Ein von der Spur reflektierter Strahl wird von
ο
dem Prisma 33 um 9 0 aus seiner Richtung abgelenkt. Der Laserstrahl fällt dann über ein total reflektierendes Prisma 3 5 auf einen Daten-Reproduktionsteil (nicht gezeigt) und auf einen Photodetektor 38, der zwischen zwei und vier getrennte Detektorbereiche besitzt.
dem Prisma 33 um 9 0 aus seiner Richtung abgelenkt. Der Laserstrahl fällt dann über ein total reflektierendes Prisma 3 5 auf einen Daten-Reproduktionsteil (nicht gezeigt) und auf einen Photodetektor 38, der zwischen zwei und vier getrennte Detektorbereiche besitzt.
Ein Differenzausgangssignal vom Photodetektor 38 wird einem Differenzverstärker 6 zugeführt, der ein entsprechendes
Spurfehlersignal ("push-pull tracking error signal") erzeugt. Die Objektivlinse 31 wird durch eine
Spule 39 als Linsenantriebsvorrichtung in radialer Richtung zur Speicherplatte 1 bewegt. Auf diese Weise wird
der Laserstrahl zu einer gewünschten Spur geführt. Die Aufnahmevorrichtung 3 ist als Ganzes auf einem Träger 4
befestigt. Der Träger 4 wird in radialer Richtung der Speicherplatte 1 durch einen Tauchspulenmotor (VCM) 5 als
Antriebsvorrichtung für den Träger bewegt, so daß der Laserstrahl ebenso über den Tauchspulenmotor 5 bewegt
werden kann.
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Ein Spurfehlersignal 41 des Differenzverstärkers 6 wird
einem Linsenruhelage-Servodetektor 13, einem ersten Eingangsanschluß 11A eines Umschalters 11 und über einen
Schalter 100 einem ersten Phasenkompensationsschaltkreis 7 zugeführt. Der Ausgang des Phasenkompensationssehaltkreises
7 gelangt zu einer Linsentreiberstufe 8. Die Linsentreiberstufe 8 bewegt die Objektivlinse 31 über die
Spule 39.
Der Linsenruhelage-Servodetektor 13 erfaßt, in Antwort auf das Spurfehlersignal, ob die Linsenspursteuerung abgeschlossen
ist oder nicht. Die Linsenspursteuerung soll im Detail mit Bezug auf die Fig. 2 und 3A bis 3E beschrieben
werden. Das Spurfehlersignal 41, d.h. die durchgezogene Linie in Fig. 3A, wird einem Fensterkomparator
40 zugeführt, in dem es in Komparatoren 44 und 45 mit positiven und negativen Bezugsspannungen 42 und 43
(die gestrichelten Linien in Fig. 3A) verglichen wird. Die Ausgänge 4 6 und 47 (Fig. 3B und 3C) der Komparatoren
44 und 45 werden an ein ODER-Gatter 48 angelegt. Das
ODER-Gatter 48 erzeugt ein in Fig. 3D gezeigtes Pulssignal 49, wenn das Signal 41 außerhalb der Schwellwerte
des Fensterkomparators 4 0 liegt. Wenn das Signal 41 innerhalb
der Schwellwerte des Komparators 40 liegt, stoppt das ODER-Gatter 48 die Erzeugung des Pulssignales 49.
Anders ausgedrückt wird das Pulssignal 49 so lange vom ODER-Gatter 48 erzeugt, bis der Laserstrahl die gewünschte
Spur erreicht hat.
Das Pulssignal 49 des ODER-Gatters 48 wird dem Rücksetzanschluß CLR eines Zählers 108 zugeführt. Der Zähler 108
wird durch das Pulssignal 49 ständig zurückgesetzt, bis der Laserstrahl die gewünschte Spur erreicht. Wenn der
Laserstrahl die gewünschte Spur erreicht hat, wird der Zähler 108 nicht zurückgesetzt und zählt die Anzahl von
Taktpulsen 10 9, die dem Takteingang CK zugeführt werden. Wenn der Zählerstand einen Maximalwert erreicht hat, er-
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zeugt der Zähler 108 ein Übertragssignal CA als Linsenruhelage-Servosignal
27. Anders ausgedrückt erzeugt der Linsenruhelage-Servodetektor 13 ein Linsenruhelage-Servosignal
27, wenn eine vorbestimmte Zeitperiode verstrichen ist, nachdem der Laserstrahl die gewünschte Spur
erreicht hat. Das Linsenruhelage-Servosignal 27 wird dem Steueranschluß des Umschalters 11 zugeführt.
Ein Träger-Steuersignal von einem Steuerteil 14 gelangt zu einem zweiten Eingangsanschluß llB des Umschalters
Das Träger-Steuersignal enthält ein Geschwindigkeits-Steuersignal und ein Positions-Steuersignal, die später
beschrieben werden sollen. Der Umschalter 11 ist normalerweise mit dem Anschluß 11B verbunden. Er wird jedoch
bei der Erzeugung des Linsenruhelage-Servosignals 27 auf den Anschluß HA umgelegt. Der Ausgang des Umschalters
wird über einen zweiten Phasenkompensationsschaltkrexs dem Tauchspulenmotor 5 zugeführt.
Auf dem Träger 4 ist eine Skala 9 befestigt. Die Skalenwerte werden zur Feststellung der Verschiebung des Trägers
4 abgelesen. Die Skala 9 kann eine optische Skala, eine magnetische Skala oder ein Potentiometer sein. Ein
Ausgangs-Skalensignal eines Skalensignalgenerators 105 zum Lesen des Skalenwertes 9 wird dem Steuerteil 14 und
einem Trägerruhelage-Servodetektor 10 6 zugeführt. Entsprechende, in der US-PS No. 4,481,613 offenbarte Vorrichtungen können als Skala 9 und Skalensignalgenerator
105 verwendet werden. Genauer gesagt, weist die Skala 9 ein optisches Gitter mit einer bestimmten Periode auf.
Wenn der Träger 4 mit konstanter Geschwindigkeit bewegt wird, wird ein sinusförmiges Skalensignal mit konstanter
Periode erzeugt. Wird jedoch die Geschwindigkeit des Trägers 4 geändert, so ändert sich auch die Periode des
Skalensignales. Wenn der Träger 4 gestoppt wird, endet das Skalensignal.
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Der Trägerruhelage-Servodetektor 106 erfaßt in gleicher
Weise wie der Linsenruhelage-Servodetektor 13 als Antwort auf das Skalensignal, ob die Trägersteuerung bezüglich
der Spur abgeschlossen ist oder nicht. Die Trägersteuerung wird im Detail mit Bezug auf die Fig. 4 und 5A bis
5E beschrieben. Ein Skalensignal 81 (die durchgezogene Linie in Fig. 5A) wird an einen Fensterkomparator 80 angelegt,
in dem es mit Hilfe von Komparatoren 84 und 85 mit positiven und negativen Bezugsspannungen 82 und 83
(die gestrichelten Linien Fig. 5A) verglichen wird. Ausgangssignale 86 und 87 der Komparatoren 84 und 85 werden
über ein ODER-Gatter 8 8 dem Takteingang CK eines triggerbaren Multivibrators 91 ("retriggerable multivibrator")
zugeführt.
Wenn das Skalensignal 81 außerhalb der Schwellwerte des Komparators 80 liegt, erzeugt das Gatter 88 ein in Fig.
5C gezeigtes Pulssignal 89. Wenn jedoch das Skalensignal
81 innerhalb der Schwellwerte des Komparators 80 liegt nnd der Träger zum stehen kommt, bricht das Gatter 88 die
Erzeugung des Pulssignales 89 ab. Der Anschluß CLR des Multivibrators 91 wird mit einer +5V Spannungsquelle
verbunden. Das Ausgangssingal ("q") 92 (Fig. 5D) des Multivibrators
91 gelangt zum ersten Eingangsanschluß eines UND-Gatters 93. Ein Positionssteuermodesignal 94 (Fig.
5B) des Steuerteiles 14 wird an den zweiten Eingangsanschluß des UND-Gatters 93 angelegt. Das Positionssteuermodesignal
94 wird erzeugt, wenn der Geschwindigkeitssteuermodus während des Zugriffs auf eine Spur
beendet wird. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 93 gelangt zum Tatanschluß CK eines D-Flip-Flops 95. Der Eingangsanschluß
D des D-Flip-Flops 95 wird mit der +5V Spannungsquelle verbunden. Das Positionssteuermodesignal
94 wird ebenfalls an den Anschluß CLR des D-Flip-Flops angelegt. Aus diesem Grund wird der Multivibrator 91
ständig getriggert und das Ausgangssignal (Q) 92 wird unterdrückt, bis der Träger sich an die gewünschte
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Spur angenähert hat. Wenn der Träger sich an die gewünschte Spur angenähert hat, wird der Multivibrator 91
nicht mehr getriggert und das Ausgangssignal (*Q) 92 bekommt hohes Potential. In diesem Fall wird bei Eintreffen
des Positionssteuermodesignals 94 ein Ausgangssignal (Q) durch das D-Flip-Flop 95 erzeugt. Ein Ausgangssignal (Q)
9 6 (Fig. 5E) wird vom D-Flip-Flop 95 als ein Trägerruhelage-Servosignal
erzeugt und an den Steuereingang eines Schalters 100 angelegt. Der Schalter 100 ist normalerweise
geöffnet. Bei Erzeugung des Signales 9 6 ist der Schalter 100 geschlossen.
Die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform wird mit Bezug
auf das Flußdiagramm in Fig. 6 beschrieben. Ih seinem ursprünglichen Zustand ist der Umschalter 11 mit dem
Anschluß 11B verbunden und der Schalter 10 0 ist geöffnet. Wenn ein Befehlssignal (eines der Befehlssignale 15 in
Fig. 1) zum Zugriff (Bewegung des Trägers zur Zielspur) von der Hauptsteuereinrichtung an den Steuerteil 14
(Schritt Sl) gegeben wird, wählt der Steuerteil 14 aus abgespeicherten Geschwindigkeitssteuerkurven für die
Träger ein Geschwindigkeitssteuerkurvensignal zur Steuerung der Trägergeschwindigkeit als Antwort auf die Differenz
zwischen der aktuellen Trägerposition (Spuradresse) und der Zielspuradresse aus, und legt das geeignete
Geschwindigkeitssteuerkurvensignal über den Anschluß HB des Umschalters 11 und den Schaltkreis 12 an den Tauchspulenmotor
5 an, um dadurch die Geschwindigkeit des Trägers 4 zu steuern. Dieser Arbeitsvorgang wird Geschwindigkeitssteuermodus
(Schritt S2) genannt.
Wenn sich der Träger 4 der Zielspur nähert, wechselt der Modus von dem Geschwindigkeitssteuermodus zum Positionssteuermodus.
Der Steuerteil 14 stoppt die Erzeugung des Geschwindigkeitssteuerkurvensignals und beginnt mit der
Erzeugung eines Positionssteuersignales, um eine Abweichung des Trägers 4 von der Stopposition aufgrund von
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äußeren Vibrationen oder ähnlichem zu vermeiden. Da der Umschalter 11 auf dem Kontakt HB gehalten wird, wird das
Positionssteuersignal über den Umschalter 11 und den Schaltkreis 12 (Schritt S3) dem Tauchspulenmotor zugeführt.
Zu diesem Zeitpunkt legt der Steuerteil 14 das Positionssteuermodussignal 94 an den Trägerruhelage-Servodetektor
106 an.
Wenn dieser Zugriff beendet ist, wird die Spurverfolgung
gestartet. In dieser Ausführungsform wird die Linsenspurverfolgungssteuerung
durch die Linsentreiberstufe 8 begonnen. Wenn der Linsenruhelage-Servodetektor 13 feststellt,
daß das Spurfehlersignal innerhalb der vorbestimmten Schwellwertbereiche liegt, wird die Trägerspur-Verfolgungsteuerung
durch den Tauchspulenmotor 5 zusätzlich zur Linsenspurverfolgungssteuerung gestartet, wobei
eine Zweifstufenservosteuerung ausgeführt wird, eine
Operation, die eine detailiertere Beschreibung erforderlich macht.
Wenn der Zugriff nahezu vollzogen ist, wird die Geschwindigkeit des Trägers 4 verringert und das Signal 81
kommt innerhalb des Bereiches der Schwellwerte, wie in Fig. 5A gezeigt, zu liegen. Wenn das Signal 81 genügend
konvergiert und der Träger zum Stehen gekommen ist (Schritt S4), wird das Signal 96, wie in Fig. 5E gezeigt,
erzeugt und der Schalter 100 ist geschlossen. Mit dem Schließen des Schalters 100 wird eine Linsen-Spurverfolgungs-Servoschleife,
bestehend aus dem Photodetektor 38, dem Verstärker 6, dem Schalter 100, den Schaltkreisen 7
und 8 und der Spule 39, gebildet und die Linsen-Spurverfolgungs-Steuerung ausgeführt (Schritt S5).
In diesem Stadium beginnt das Signal 41, wie in Fig. 3A gezeigt, zu konvergieren. Wenn das Signal 41 genügend
konvergiert ist und der Laserstrahl die gewünschte Spur erreicht hat (Schritt S6), wird das Signal 27, wie in
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Fig. 3E gezeigt, abgegeben. Der Umschalter 11 ist dann mit dem Anschluß HA verbunden, und eine Träger-Spurverfolgungs-Servoschleife,
bestehend aus dem Photodetektor 38, dem Verstärker 6, dem Umschalter 11, dem Schaltkreis
12 und dem Tauchspulenmotor 5, wird zusätzlich zu der Linsen-Spurverfolgungs-Servoschleife gebildet, wodurch
die Ausführung beider Servosteuerungsvorgänge (Schritt S7) erleichtert wird. Folglich wird der Laserstrahl zur
gewünschten Spur geführt.
In dem Zweistufen-Servosteuerungssystem gemäß der ersten
Ausführungsform wird die Linsen-Servosteuerung zur Spurverfolgung vor der Träger-Servosteuerung zur Spurverfolgung
gestartet. Danach werden die zwei Operationen zusämmen
ausgeführt, wodurch sich die folgenden Vorteile ergeben. Allgemein ist der Stellfaktor G der Träger-Servorsteuerung
für das Spurfehlersignal größer als der Stellfaktor G der Linsen-Servosteuerung für das Spur-
L
fehlersignal. Aus diesem Grund wird, wenn die Schlitten-Spurverfolgungsservosteuerung für ein großes Spurfehlersignal ausgeführt wird, der Tauchspulenmotor übersteuert, was eine ungenaue Spurverfolgung des Laserstrahls zur Folge hat. Wird jedoch zur Verringerung des Spurfehlersignals die Linsen-Spurverfolgungs-Servosteuerung zuerst ausgeführt und dann die Träger-Spurverfolgungs-Servosteuerung gestartet, so kann die Zweistufen-Servosteuerung stabilisiert werden. Anschließend werden andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 7 zeigt, als Hauptbestandteil der zweiten Ausführungsform das Schaltdiagramm des Linsenruhelage-Servodetektors 13. Das Spurfehlersignal 41 wird dem Fensterkomparator 40 zugeführt, in dem es mit Hilfe der Komparatoren 44 und 45 mit positiven und negativen Bezugsspannungen 4 2 und 43 verglichen wird. Die Ausgänge der Komparatoren 44 und 45 werden über das ODER-Gatter 48 ausgegeben. Die obigen Operationen sind dieselben wie in der ersten Ausführungsform (Fig. 2). Der Ausgang des
fehlersignal. Aus diesem Grund wird, wenn die Schlitten-Spurverfolgungsservosteuerung für ein großes Spurfehlersignal ausgeführt wird, der Tauchspulenmotor übersteuert, was eine ungenaue Spurverfolgung des Laserstrahls zur Folge hat. Wird jedoch zur Verringerung des Spurfehlersignals die Linsen-Spurverfolgungs-Servosteuerung zuerst ausgeführt und dann die Träger-Spurverfolgungs-Servosteuerung gestartet, so kann die Zweistufen-Servosteuerung stabilisiert werden. Anschließend werden andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 7 zeigt, als Hauptbestandteil der zweiten Ausführungsform das Schaltdiagramm des Linsenruhelage-Servodetektors 13. Das Spurfehlersignal 41 wird dem Fensterkomparator 40 zugeführt, in dem es mit Hilfe der Komparatoren 44 und 45 mit positiven und negativen Bezugsspannungen 4 2 und 43 verglichen wird. Die Ausgänge der Komparatoren 44 und 45 werden über das ODER-Gatter 48 ausgegeben. Die obigen Operationen sind dieselben wie in der ersten Ausführungsform (Fig. 2). Der Ausgang des
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1 ODER-Gatters 48 gelangt zu dem Takteingang CK eines triggerbaren Multivibrators 51. Der Anschluß CK des Multivibrators
51 wird über den Inverter 50 mit dem Rücksetzanschluß CLR verbunden. Ein Ausgangssignal (Q) des
Multivibrators 51 wird zu dem Taktanschluß CK eines D-Flip-Flops 53 geführt. Das Trägerruhelagesignal 96 vom
Trägerruhelage-Servodetektor 10 6 wird an den Anschluß CLR des D-Flip-Flops 53 angelegt. Der Eingangsanschluß D des
D-Flip-Flops 53 ist mit einer +5V Spannungsquelle verbunden.
Das Ausgangssignal (Q) des Flip-Flops 53 gelangt als Linsenruhelage-Servosignal 27 an den Steueranschluß
des Umschalters 11.
Wenn das Signal 9 6 nicht an dem Eingang CLR des Flip-Flop 93 anliegt, d.h. wenn der Trägerzugriff nicht abgeschlossen
und die Spurverfolgung gestartet ist und der Linsenruhelage-Servodetektor 13, wie gerade beschrieben,
angeordnet ist, wird das Servosignal 27 selbst dann nicht erzeugt, wenn der Multivibrator 51 einen Puls aufgrund
von externem Rauschen erzeugt, wodurch die Zuverlässigkeit der Vorrichtung weiter verbessert wird.
Fig. 8 zeigt die Schaltung des Linsenruhelage-Servodetektors 13 als Hauptteil· der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der zweiten Ausführungsform darin, daß sie einen Schaltkreis zur Berechnung der logischen
ODER-Verknüpfung des Linsenruhelage-Servosignals 27 und des Trägerruhelage-Servosignals 9 6 enthält. Der Ausgang
des ODER-Gatters 4 8 wird dem ersten Eingangsanschluß eines UND-Gatters 55 zugeführt. Das Trägerruhelage-Servosignal
9 6 wird an den zweiten Eingangsanschluß des Gatters 55 angelegt. Der Ausgang des Gatters 55 gelangt zu
dem Takteingang CK des Multivibrators 51.
Wie im vorhergehenden wird, wenn das Trägerruhelage-Servosignal·
96 nicht erzeugt wird, d.h. wenn der Trägerzu-
ORJGINAL
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griff nicht beendet und die Spurverfolgung gestartet ist, wobei der Detektor 13, wie oben beschrieben, angeordnet
ist, das Signal 27 nicht erzeugt, wodurch die Zuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. Zum Beispiel kann der Schalter 10 0 zur Steuerung des Bildens
der Linsen-Spurverfolgungsservoschleife von Fig. 1 mit dem Ausgang des Schaltkreises 7 verbunden werden. In
ähnlicher Weise kann der Umschalter 11 zur Steuerung des Bildens der Träger-Spurverfolgungsservoschleife mit dem
Ausgang des Schaltkreises 12 verbunden werden. Gleichermaßen kann die vorliegende Erfindung, obwohl sie in den
obigen Ausführungsformen nur für Wiedergabevorrichtungen erläutert ist, auch auf aufnehmende und wiedergebende
Geräte angewendet werden. Weiterhin ist das Speichermedium nicht auf Platten begrenzt, es kann ebensogut aus
Bändern, Karten, Trommeln oder dergleichen bestehen.
BAD ORIGINAL
Claims (5)
- PatentansprücheEine optische Aufnahme/Wiedergabevorrichtung mit einer Aufnahmevorrichtung (3) mit einer Laserquelle (36), einer Objektivlinse (31) und einer Linsenantriebsvorrichtung (39) zur Bewegung der Achse des durch die Objektivlinse (31) hindurchtretenden Laserstrahls, und einer Antriebsvorrichtung (5) für die Aufnahmevorrichtung zur Bewegung der Aufnahmevorrichtung (3), um den durch die Objektivlinse hindurchtretenden Laserstrahl zu bewegen, gekennzeichnet durch eine Linsenruhelage-Detektionsvorrichtung (13) zur Erfassung, daß der durch die Objektivlinse hindurchtretende Laserstrahl die gewünschte Spur erreicht hat und einer Spurverfolgungsvorrichtung (11, 14, 100), um die Linsenantriebsvorrichtung (39) als Antwort auf einen Spurverfolgungsbefehl mit einer Vorspannung zu versehen und um die Antriebsvorrichtung (5) für die Aufnahmevorrichtung als Antwort auf ein Ausgangssignal aus07.03.1986 K&W: 16OLÜ2703-C5der Linsenruhelage-Detektionsvorrichtung (13) mit einer Vorspannung zu versehen.
- 2. Optische Aufnahme/Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenruhelage-Detektionsvorrichtung (13) einen Photodetektor (38) zum Empfang eines von dem Aufnahmemedium reflektierten Laserstrahles und zur Erzeugung eines Spurfehlersignals und einen Fensterkomparator (40) zur Detektion, daß das Spurfehlersignal innerhalb eines vorbestimmten Schwellwertbereiches liegt, aufweist.
- 3. Optische Aufnahme/Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurverfolgungsvorrichtung (11, 14, 10 0) eine erste Regelschleife mit der Linsenantriebsvorrichtung, die als Antwort auf einen Spurverfolguhgsbefehl eingeschaltet wird, und
eine zweite Regelschleife mit der Trägerantriebsvorrichtung, die als Antwort auf den Detektionsausgang der Linsenruhelage-Detektionsvorrichtung (13) eingeschaltet wird, aufweist. - 4. Optische Aufnahme/Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Regelschleife den Photodetektor, Spulen zur Bewegung der optischen Achse der Objektivlinse als Antwort auf das Spurfehlersignal' sowie eine mit dem Photodetektor und der Spule verbundene Schaltervorrichtung enthält, und daß die zweite Regelschleife den Photodetektor, einen Motor, der als Antwort auf das Spurfehlersignal zur Bewegung des Trägers mit der darauf befestigten Aufnahmevorrichtung betrieben wird, sowie eine mit der Photodiode und dem Motor verbundene Schaltervorrichtung enthält.BAD ORIGINAL07.03.1986 K&W: 16OL02703-051 5. Optische Aufnahme/Wiedergabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurverfolgungsvorrichtung mit einer Vorspannung versehen wird, wenn eine vorbestimmte Zeit-
- 5 periode verstrichen ist, nachdem das Spurfehlersignal innerhalb eines vorbestimmten Schwellwertbereiches aufgetreten ist.
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