DE3609467C2 - - Google Patents
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- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
- Moving Of The Head For Recording And Reproducing By Optical Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Datenaufzeichnungs/Wiedergabe
gerät, welches eine optische Platte oder dergleichen ver
wendet. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
eine Spursteuervorrichtung nach dem Oberbegriff des An
spruches 1 für ein derartiges Datenaufzeichnungs/Wieder
gabegerät. Eine derartige Spursteuervorrichtung ist aus der
EP-OS 00 90 379 bekannt.
Datenaufzeichnungs/Wiedergabegeräte, welche optische
Platten verwenden, werden in den letzten Jahren immer
häufiger eingesetzt. Um Daten auf einer optischen Platte
zu lesen, wird eine Datenaufzeichnungsspur (im folgenden
mit "Spur" bezeichnet) von einem Laserstrahl beleuchtet
und auf der Grundlage des von der Spur reflektierten
Lichtstrahles werden Daten gelesen. Wenn diese Spuren auf
der optischen Platte spiralförmig verlaufen, ist eine
Spursteuerung im Lesemodus nötig, um die Spur exakt mit
einem Laserstrahl beleuchten zu können, da die einzelnen
Sektoren einer einzigen Spur zum Drehmittelpunkt der
Platte nicht äquidistant sind. Auch wenn die Spuren kon
zentrisch auf der Platte ausgebildet sind, sind die Sek
toren einer einzelnen Spur zum Drehmittelpunkt der Platte
nicht äquidistant, da die Platte selbst eine gewisse Ex
zentrizität aufweist und somit ebenfalls eine Spursteuerung
nötig ist.
Eine typische Spursteuervorrichtung weist eine Linsen
steuervorrichtung auf, mittels der eine Objektivlinse in
Abhängigkeit eines Spurfehlersignales, das von dem Licht
erhalten wird, das von der optischen Platte reflektiert
oder hindurchgelassen wird, bewegt wird. Die Objektiv
linse ist für gewöhnlich mittels einer Feder im Gehäuse
des optischen Kopfes gelagert und befestigt. Eine Betä
tigungsvorrichtung kann mit Energie versorgt werden, um
die Linse zu bewegen. Wenn die Betätigungsvorrichtung
abgeschaltet wird, wird die Linse - ausbalanziert durch
die Federkraft - in einer mechanisch neutralen Stellung
gehalten. Wenn jedoch die Spurexzentrizität 20 oder 30
Mikrometer überschreitet, weicht die Objektivlinse stark
von dem mechanisch neutralen Punkt ab, so daß ein opti
sches Offset-Signal mit dem Spurfehlersignal gemischt
wird. Somit greift der Laserstrahl als Antwort auf das
optische Offset-Signal auf eine falsche Spur zu.
Um dieses Problem zu umgehen, wurde ein Spursteuersystem
entwickelt, das mit "Zwei-Schritt-Servosystem" bezeichnet
ist und beispielsweise in der JP-PS 60-1 43 442 beschrieben
ist. Bei diesem System werden ein Träger und somit der
optische Aufnehmer selbst und auch die Objektivlinse be
wegt, um eine gemeinsame Spursteuerung durchzuführen. Ein
Spurfehlersignal entsprechend eines Spursteuerungsfehlers
wird der Betätigungsvorrichtung für die Objektivlinse und
einem Schwingspulenmotor für den Träger zugeführt.
Ein Verstärkungsfaktor G V des Trägerbewegungsschaltkrei
ses für das Spurfehlersignal ist größer als ein Verstär
kungsfaktor G L des Linsenbewegungsschaltkreises. Wenn die
Trägerbewegung somit mit einem großen Spurfehlersignal
begonnen wird, wird der Schwingspulenmotor überstark be
tätigt. Somit wird eine Spursteuerung mit einem Laser
strahl noch schwieriger. Daher wird bei dem bekannten
Zwei-Stufen-Servosystem zunächst die Linsensteuerung
durchgeführt und nach der Verringerung des Spurfehlersi
gnales die Steuerung des Trägers begonnen.
Allerdings weist das Zwei-Stufen-Servosystem den folgen
den Nachteil auf:
Der Frequenzgang des Schaltkreises für die Trägerver
stellung, welcher den Schwingspulenmotor aufweist ist in
Fig. 1 mit der gestrichelten Linie dargestellt. Der Ver
stärkungsfaktor erreicht sein Maximum bei einem nieder
frequenten Spurfehlersignal, d. h. bei niederfrequenten
Änderungen und mit wachsender Frequenz nimmt die Ver
stärkung ab. Da jedoch die Objektivlinse von einer Blatt
feder oder dergleichen gelagert und befestigt ist, wird
die Linse durch die Eigenfrequenz der Blattfeder beein
flußt. Der Frequenzgang des Linsenverstellungsschalt
kreises ist in Fig. 1 mit der durchgezogenen Linie dar
gestellt.
Wenn daher bei einer bekannten Zwei-Schritt-Servospur
steuerung zunächst mit der Steuerung die Objektivlinse
begonnen wird, ist das Ansprechverhalten bei niederfre
quenten Veränderungen mangelhaft. Dies hat zur Folge, daß
eine befriedigende Spursteuerung schwierig durchzuführen
ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Spursteuervorrichtung gemäß der EP-OS 00 90 379 derart
weiterzubilden, daß die Nachteile herkömmlicher Zwei-
Schritt-Servospursteuersysteme überwunden werden, d. h.,
daß mit ihr ein Laserstrahl mit hoher Geschwindigkeit
präzise auf der gewünschten Spur positioniert werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruches 1.
Zwar ist es aus der DE-OS 32 27 300 an sich bekannt,
Einrichtungen zum Steigern eines Verstärkungsfaktors der
Linsenbewegungsvorrichtung für Frequenzkomponenten unter
halb einer bestimmten Frequenz mittels Tiefpaßfiltern
vorzunehmen, jedoch beziehen sich diese Maßnahmen nicht
auf eine spezielle Resonanzfrequenz einer speziellen
Linsenbewegungsvorrichtung, sondern es sollen dort vor
alle höherfrequente Störungen beseitigt werden, die z.
B. bereits durch die in den Spuren aufgezeichneten In
formationsmuster entstehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 in graphischer Darstellung die Beziehung des Fre
quenzganges eines Linsensteuerschaltkreises und
eines Trägerschaltkreises bei einer bekannten
Spursteuervorrichtung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Spursteuervorrichtung ge
mäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 3 ein Schaltkreisdiagramm eines Verstärkungsphasen-
Kompensationsschaltkreises in der Vorrichtung ge
mäß Fig. 2.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines optischen Plat
tensystems, bei dem nur ein Datenlesevorgang vorgesehen
ist. Eine optische Platte 1 als Datenträger wird von ei
nem Motor 2 mit konstanter Drehzahl angetrieben. Die
Platte 1 ist hierbei derart angeordnet, daß ihre Daten
aufzeichnungsoberfläche nach unten weist. Unter der
Platte 1 ist ein optischer Aufnehmer 3 angeordnet. Der
Aufnehmer 3 fokussiert einen Laserstrahl von einem Halb
leiterlaser 36, um eine Spur auf der Platte 1 mit dem
fokussierten Laserstrahl zu beleuchten.
Der Laserstrahl von dem Halbleiterlaser 36 trifft durch
eine Kollimatorlinse 37 auf ein Umlenkprisma 34, so daß
der Querschnitt des Laserstrahles kreisförmig geformt
wird. Der Laserstrahl trifft von dem Prisma 34 durch ein
Polarisationsprisma 33 auf ein λ/4-Plättchen 32 und eine
Objektivlinse 31, so daß die Spur auf der Platte 1 mit
einem Laserstrahl beleuchtet wird, der von der Linse 31
austritt. Der von der Spur reflektierte Strahl tritt
wieder in das Prisma 33 ein, wo der optische Weg des
Strahles um 90 Grad abgelenkt wird. Über ein Totalre
flektions-Prisma 35 und einen Photodetektor 38, dessen
empfindliche Fläche halbiert oder geviertelt ist, wird
der Strahl erfaßt und abgetastet und dann einem Daten
wiedergabeabschnitt (nicht dargestellt) zugeführt.
Ein Differenzausgang des Photodetektors 38 wird einem
Differenzverstärker 6 zugeführt, der dann ein Spurfeh
lersignal 41 erzeugt. Die Linse 31 wird von einer nicht
dargestellten Feder gelagert und gehalten und kann durch
eine Betätigungsvorrichtung 39 in radialer Richtung ent
lang der Platte 1 bewegt werden, so daß der Laserstrahl
entlang einer gewünschten Spur verfahren werden kann. Der
Aufnehmer 3 ist auf einem Träger 4 angeordnet, wobei der
Träger 4 mittels eines Schwingspulenmotors (VCM) 5 in
radialer Richtung entlang der Platte 1 bewegbar ist, so
daß eine gemeinsame Spursteuerung erfolgt.
Das Signal 41 wird von dem Verstärker 6 einem Linsensta
bilitätsdetektor 13 und dem ersten Eingangsanschluß 11 A
eines Umschalters 11 und über einen Schalter 100 einem
Verstärkungsphasen-Kompensationsschaltkreis 7 zugeführt.
Ein Ausgang des Schaltkreises 7 wird einer Linsentrei
berschaltung 8 zugeführt. Die Schaltung 8 bewegt die
Linse 31 mittels der Betätigungsvorrichtung 39.
Der Detektor 13 bestimmt in Abhängigkeit vom Signal 41,
ob die Linsensteuerung abgeschlossen ist. Wenn das Signal
41 innerhalb eines festgelegten Schwellenbereiches kon
vergiert, erzeugt der Detektor 13 ein Linsenstabilitäts
signal 27. Dieses Signal 27 wird dem Steueranschluß des
Umschalters 11 und dem Schaltkreis 7 zugeführt.
Der zweite Eingangsanschluß 11 B des Umschalters 11 emp
fängt ein Trägersteuersignal von der Steuerung 14. Dieses
Trägersteuersignal beinhaltet Geschwindigkeits- und Po
sitionssteuersignale, welche später noch genauer be
schrieben werden. Die normale Schaltlage des Umschalters
11 ist wie in Fig. 2 dargestellt, d. h., die Kontaktlage
ist beim Anschluß 11 B und eine Umschaltung zum Anschluß
11 A erfolgt bei Erzeugung des Signales 27. Der Ausgang
des Umschalters 11 wird über einen Phasenkompensations
schaltkreis 12 dem Motor 5 zugeführt. An dem Träger 4 ist
eine Skala 9 angeordnet und Markierungen auf der Skala 9
werden gelesen, um die Versetzung des Trägers 4 zu er
fassen. Die Skala 9 kann eine optische oder eine magne
tische Skala, ein Potentiometer oder dergleichen sein.
Ein Ausgangs-Skalensignal von einem Skalenleser 105, der
die Markierungen auf der Skala 9 liest, wird der Steue
rung 14 und einem Trägerstabilitätsdetektor 106 zuge
führt. Die Skala 9 und der Skalenleser 105 können einen
Aufbau haben, wie er beispielsweise in der US-PS
44 81 613 beschrieben ist. Die Skala 9 weist eine perio
dische Skalierung auf, so daß bei Bewegung des Trägers 4
mit konstanter Geschwindigkeit ein sinusförmiges Skalen
signal mit konstanter Periode erzeugt wird. Wenn sich
jedoch die Geschwindigkeit des Trägers 4 ändert, ändert
sich auch die Periode des Skalensignals entsprechend.
Wenn der Träger 4 angehalten wird, wird kein Skalensignal
erzeugt.
Ähnlich wie der Detektor 13 bestimmt der Detektor 106 in
Abhängigkeit des Skalensignals 81, ob die Bewegung des
Trägers abgeschlossen ist. Wenn das Signal 81 innerhalb
eines festgelegten Schwellenbereiches konvergiert, er
zeugt der Detektor 106 ein Trägerstabilitätssignal 96.
Dieses Signal 96 wird dem Steueranschluß des Schalters
100 und dem Schaltkreis 7 zugeführt. Der Schalter 100,
der normalerweise offen ist, wird bei Erzeugung des Si
gnals 96 geschlossen.
Fig. 3 zeigt den genauen Aufbau des Verstärkungsphasen-
Kompensationsschaltkreises 7. Das Signal 41 wird einem
Phasenkompensationsschaltkreis 72 über einen niederfre
quenten Verstärkungsintegrator 71 und einem Schalter S 1
oder direkt über einen Schalter S 2 zugeführt. Der Inte
grator 71 verstärkt diejenigen Eingangssignalkomponenten,
deren Frequenz unterhalb einer bestimmten Grenzfrequenz
liegt. Diese bestimmte Grenzfrequenz ist als Resonanz
frequenz des Linsensteuerungsschaltkreises definiert. Die
Signale 27 und 96 werden einem UND-Gatter 73 zugeführt.
Der Ausgang vom Gatter 73 wird dem Steueranschluß des
Schalters S 2 zugeführt. Weiterhin wird der Ausgang des
Gatters 73 über einen Inverter 74 dem Steueranschluß des
Schalters S 1 zugeführt.
Die Arbeitsweise dieser Spursteuervorrichtung ist wie
folgt:
Wenn die Stellung des Aufnehmers 3 stark von der ge
wünschten Spur abweicht, wird eine Zugriffsoperation
durchgeführt, um den Aufnehmer 3 nahe an die Zielspur zu
bringen. Zu Beginn dieses Zugriffs ist der Umschalter 11
mit dem Anschluß 11 B verbunden und der Schalter 100 ist
offen. Wenn ein Zugriffsbefehlssignal (d. h. ein Signal
zum Bewegen des Trägers in Richtung Zielspur) von einer
Steuerung (host controller) der Steuerung 14 zuge
führt wird, wobei dieses Signal in Fig. 2 mit dem Be
zugszeichen 15 versehen ist, wählt die Steuerung 14 eine
vorgespeicherte Trägergeschwindigkeits-Steuerungskurve
abängig von der Differenz zwischen der momentanen Trä
gerposition (Spuradresse) und der Zielspuradresse. Die
Steuerung 14 legt dann dieses ausgewählte Trägerge
schwindigkeits-Steuersignal über den Anschluß 11 B des
Umschalters 11 und dem Schaltkreis 12 an den Motor 5
Somit wird die Geschwindigkeit des Trägers 4 gesteuert,
so daß dieser Arbeitsmodus Geschwindigkeits-Steuermodus
genannt wird.
Wenn sich der Träger der Zielspur nähert, wird der Ge
schwindigkeits-Steuermodus von einem Positions-Steuer
modus ersetzt. Die Steuerung 14 unterbricht die Erzeugung
des Geschwindigkeitssteuersignals und beginnt mit der
Erzeugung eines Positionssteuersignals um zu verhindern,
daß sich der Träger 4 aufgrund äußerer Erschütterungen
aus der Halteposition herausbewegt. Da der Umschalter 11
weiterhin mit dem Anschluß 11 B in Verbindung bleibt, wird
das Positionssteuersignal über den Umschalter 11 und den
Schaltkreis 12 dem Motor 5 zugeführt und ein Positions
steuermodus-Signal 94 wird dem Detektor 106 zugeführt.
Wenn dieser Zugriff abgeschlossen ist, wird eine Zwei-
Schritt-Servospursteuerung begonnen. In dieser Ausfüh
rungsform wird zunächst eine Linsensteuerung durch den
Schaltkreis 8 begonnen. Wenn das erkannte Spurfehlersi
gnal innerhalb eines festgelegten Schwellenwertbereiches
fällt, wird weiterhin der Motor 5 für die Trägersteuerung
gestartet.
Genauer gesagt, dieser Ablauf erfolgt wie folgt:
Wenn der Zugriff beinahe beendet ist, wird die Geschwin
digkeit des Trägers 4 verringert und die Amplitude des
Signals 81 stufenweise konvergiert. Wenn der Detektor 106
erfaßt, daß das Signal 81 ausreichend konvergiert ist und
daß der Träger 4 vollständig angehalten hat, bestimmt der
Detektor 106 das Ende des Zugriffes. Danach erzeugt der
Detektor 106 das Signal 96 mit hohem logischen Wert. Als
Antwort auf das Signal 96 mit hohem logischen Wert wird der Schal
ter 100 geschlossen. In diesem Zustand ist eine Linsen
servoschleife, bestehend aus dem Photodetektor 38, dem
Verstärker 6, dem Schalter 100, den Schaltkreisen 7 und 8
und der Betätigungsvorrichtung 39 gebildet, welche die
Linsensteuerung durchführt.
In diesem Zustand wird das Signal 27 nicht mehr erzeugt
bzw. bleibt auf niedrigem logischen Wert. Der Ausgang des
Gatters 73 ist ebenfalls logisch Null und die Schalter S 2
und S 1 sind offen bzw. geschlossen. Die niederfrequente
Komponente des Signals 41 wird von dem Integrator 71
verstärkt und dieses verstärkte niederfrequente Signal 41
wird über den Schalter S 1 dem Schaltkreis 72 zugeführt.
Mit der Frequenzcharakteristik des Linsensteuerschalt
kreises wird die Verstärkung der Komponenten, die eine
Frequenz haben die unter der Resonanzfrequenz liegt,
erhöht. Ähnlich wie die Frequenzcharakteristik des Trä
gersteuerschaltkreise, die in Fig. 1 gestrichelt darge
stellt ist, ist die Verstärkung für niederfrequente Än
derungen am höchsten und nimmt mit wachsenden Frequenzen
linear ab.
Zu Beginn der Linsenservosteuerung wird das Signal 41
stufenweise konvergiert. Wenn der Detektor 13 erfaßt hat,
daß das Signal 41 ausreichend konvergiert ist und der
Laserstrahl die gewünschte Spur erreicht hat, erzeugt der
Detektor 13 das Signal 27. Zu diesem Zeitpunkt wird der
Umschalter 11 zu dem Anschluß 11 A umgeschaltet und eine
Trägersteuerung-Servoschleife bestehend aus dem Photode
tektor 38, dem Verstärker 6, dem Umschalter 11′ dem
Schaltkreis 12 und dem Motor 5 wird zusätzlich zu der
Linsensteuerung-Servoschleife gebildet und führt die
Trägersteuerung durch. Danach tastet der Laserstrahl die
gewünschte Spur ab. Da das Signal 96 auf hohem logischen
Wert ist, wenn das Signal 27 hoch ist, nimmt der Ausgang
des Gatters 73 ebenfalls hohen Wert an, so daß der
Schalter S 2 geschlossen und der Schalter S 1 geöffnet
wird. Das Signal 41 läuft nun über den Schalter S 2 zum
Schaltkreis 72, ohne den Integrator 71 zu passieren. So
mit wird die Verstärkung von niederfrequenten Komponenten
des Signals 41 abgebrochen. Der Grund hierfür liegt da
rin, daß die niederfrequente Steuerung durch die Linse 3
fortgeführt wird, wenn die niederfrequente Komponente des
Signals 41 weiterhin verstärkt wird, nachdem mit der
Steuerung des Trägers begonnen wurde und weil die Linse 3
im hohen Grad von dem mechanisch neutralen Punk ab
weicht; das optische Offset-Signal wird erzeugt und eine
Zwei-Schritt-Servosteuerung kann nicht ausreichend genau
durchgeführt werden. Bei einer Zwei-Schritt-Servosteue
rung wird die Versetzung des Trägers 4 hauptsächlich für
niederfrequente Veränderungen verwendet und die Verset
zung der Linse 3 wird für hochfrequente Veränderungen
verwendet.
Somit wird bei der beschriebenen Ausführungsform in dem
Zwei-Schritt-Servosystem die niederfrequente Komponente
des Spurfehlersignals nur während der Linsensteuerung
verstärkt, d. h., während der Anfangsperiode der
Zwei-Schritt-Servosteuerung. Die Verschlechterung des
Ansprechverhaltens auf die niederfrequente Komponente
während der Anfangsperiode der Spursteuerung in herkömm
lichen Zwei-Schritt-Servosystemen kann verhindert werden,
so daß eine ausreichend genaue Spursteuerung durchgeführt
werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebene
spezielle Ausführungsform begrenzt; vielmehr sind ver
schiedene Abwandlungen und Änderungen möglich. So kann
anstelle der Bewegung der Objektivlinse ein Laser oder
ein Spiegel in dem optischen System bewegt werden, um den
Laserstrahl zu bewegen. Die Bewegungsvorrichtung für den
Träger kann auch eine Gewindespindel oder ein Zahnriemen
anstelle des Schwingspulenmotors sein. Weiterhin kann der
Schalter 100 (Fig. 2), welcher die Bildung der Linsen-
Servoschleife steuert mit dem Ausgang des Schaltkreises 7
verbunden sein. Der Umschalter 11, der die Bildung der
Träger-Servoschleife steuert, kann mit dem Ausgang des
Schaltkreises 12 verbunden sein. Weiterhin wurde in der
beschriebenen Ausführungsform ein reines Lesesystem be
schrieben. Selbstverständlich kann die vorliegende Er
findung auch mit Schreib/Lesevorrichtungen verwendet
werden. Schließlich muß das Aufzeichnungsmedium nicht
eine optische Platte sein, sondern kann auch in Form von
Magnetbändern, Karten oder Trommeln vorliegen.
Claims (5)
1. Spursteuervorrichtung mit Einrichtungen (11, 100),
welche den Start einer Linsenbewegungsvorrichtung (39)
als Antwort auf einen Spursteuerbefehl veranlassen und
danach veranlassen, daß eine Trägerbewegungsvorrichtung
(5) aktiviert wird, wobei eine Objektivlinse (31) mittels
einer federnden Aufhängung, welche bei Auslenkung der
Objektivlinse eine Rückstellkraft erzeugt in einem Ge
häuse eines optischen Kopfes angeordnet ist, gekenn
zeichnet durch
eine Einrichtung (7) zum Steigern eines Verstärkungsfak
tors der Linsenbewegungsvorrichtung (39) für Frequenz
komponenten unterhalb einer Resonanzfrequenz der Linsen
bewegungsvorrichtung (39), während lediglich die Linsen
bewegungsvorrichtung (39) arbeitet.
2. Spursteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen aufweisen:
eine Betätigungsvorrichtung (39) zur Bewegung einer
Objektivlinse (31) als Antwort auf ein Spurfehlersi
gnal, einen Schwingspulenmotor (5) zur Bewegung eines
Trägers (4), der einen optischen Aufnehmer (3) trägt
als Antwort auf das Spurfehlersignal und Einrichtun
gen (11, 100) um zunächst die Linsenbewegungsvor
richtung (39) als Antwort auf einen Spursteuerbefehl
zu betätigen und danach den Schwingspulenmotor (5) zu
betätigen, wenn erfaßt wird, daß das Spurfehlersignal
innerhalb eines festgelegten Schwellwertbereiches
konvergiert ist.
3. Spursteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Anheben des
Verstärkungsfaktors eine Einrichtung (71) aufweist,
um Frequenzkomponenten zu verstärken, die unterhalb
der Resonanzfrequenz der Linsenbewegungsvorrichtung
liegen und die in Signalkomponenten des Spurfehler
signals enthalten sind, welches der Linsenbewegungs
vorrichtung zugeführt wird.
4. Spursteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Objektivlinse (31) von einer
Blattfeder gehalten ist und im rechten Winkel zu den
Spuren durch eine Kraft von der Betätigungsvorrich
tung (39) bewegbar ist, wobei die Betätigungsvor
richtung als Antwort auf ein Spurfehlersignal mit
Energie versorgt wird und ein Träger (4), der einen
optischen Aufnehmer trägt, im rechten Winkel zu den
Spuren durch einen Schwingspulenmotor (5) bewegt
wird, der als Antwort auf das Spurfehlersignal mit
Energie versorgt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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JPS58166567A (ja) * | 1982-03-26 | 1983-10-01 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 情報トラックの検索装置 |
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- 1985-03-23 JP JP60059151A patent/JPH0614409B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1986
- 1986-03-18 US US06/840,928 patent/US4761773A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-03-20 DE DE19863609467 patent/DE3609467A1/de active Granted
Also Published As
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JPH0614409B2 (ja) | 1994-02-23 |
JPS61217939A (ja) | 1986-09-27 |
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