DE2823928C3 - Verfahren zum Wiedergeben magnetisch aufgezeichneter Zeichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Wiedergeben magnetisch aufgezeichneter Zeichen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Wiedergeben von auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Zeichen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
bekannt Die aufgezeichneten Signale bestehen aus mindestens einem phasenmodulierten Trägersignal und
dem Trägersignal konstanter Frequenz, Dabei wird eines der Trägersignale auf zwei zur Spur des anderen
Trägersignals symmetrischen Spuren aufgezeichnet und bei der Wiedergabe jeweils aus dem einfach aufgezeichneten und einem der zweifach aufgezeichneten Trägersignale ein Phasendifferenz-Signal gebildet Diese
Phasendifferenzsignale werden dann additiv zum
Ίο Phasenausgangssignal kombiniert, um dadurch Phasenverschiebungen zu kompensieren oder zu verringern,
die durch Schräglauf des Aufzeichnungsmaterials bzw. Magnetbands entstehen. Falls bei diesem Verfahren das
Signal einer Spur völlig ausfällt, was beispielsweise
is -.lurch Staubteilchen oder kleine Fehler am Magnetband
hervorgerufen wird, führt das auch bei Außerachtlassung eines Schräglaufs zu einem fehlerhaften Phasenausgangssignal, weil dann eines der Phasendifferenz-Signale ausfällt
Digitale Signale sind hinsichtlich einer Verringerung von Störungen und Rauschen und damit des Erzieiens
eines hohen Störabstands vorteilhaft Aus diesem Grund wird bei der Aufzeichnung eines analogen Signals wie
eines Tonfrequenzsignals auf einem Magnetband dieses
in ein digitales Signal wie zum Beispiel ein Pulscodemodulations-Signal mit mehreren Bitstellen umgesetzt, das
dann nach der Wiedergabe wieder in ein analoges Signal rückgewandelt wird. Hierbei wird gleichzeitig ein
Bezugssignal aufgezeichnet, das zur Erzielung eines
Synchronisiersignal?, verwendet wird, mit welchem bei
der Wiedergabe die Bitstellen unter Synchronisierung rückgewonnen werden. Dabei führt eine durch den
Schräglauf verursachte zeitliche Verschiebung der Bitstellen-Signalwiedergabe in bezug auf das Bezugssi-
gnal zu einer Phasenverschiebung bei der Bitstellen-Erfassung, die zum Ausfall oder einer Fehlablesung der
Bitstelle führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff do·: Patentanspruchs
1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
weitgehend vermieden sind.
Verfahren dadurch gelöst, daß die Abtastsignale der
beiden zusammengehörenden Spuren, deren Abstand zur Vermeidung eines gleichzeitigen Signalausfalls auf
beiden Spuren einen vorbestimmten Abstand übersteigt, vektorieil addiert werden.
Durch die vektorielle Addition wird die durch den Schräglauf bewirkte Phasenverschiebung verringert, so
d?6 die Wahrscheinlichkeit einer Bitstellen-Wertverfälschung durch Lesen einer Bitstelle des vorangehenden
oder nachfolgenden Zeichens verringert ist. Durch den
zwischen den beiden Aufzeichnungsspuren vorgesehenen vorbestimmten Abstand wird erreicht, daß die
Wahrscheinlichkeit für den Ausfall beider Signale durch beispielsweise Staubteilchen auf dem Magnetband oder
sogenannte »dropouts« sehr gering wird. Falls eines der
Signale völlig ausfällt, wird zwar die durch den
Schräglauf bewirkte Phasenverschiebung nicht kompensiert, jedoch müßte dann ein gleichzeitig auftretender, zu der Phasenverschiebung führender Schräglauf-Fehler groß sein, um eine Wiedergabe-Verfälschung
herbeizuführen. Somit wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen und
Verfälschungen wesentlich herabgesetzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in
den Unteransprüchen 2 bis 6 angegeben, während in dem Unteranspruch 7 eine Vorrichtung zur Durchführung
eines dieser Verfahren angeführt ist
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch Spuren auf einem Magnetband bei Verwendung einer herkömmlichen Vorrichtung,
F i g. 2 zeigt den Zusammenhang zwischen auf Spuren aufgezeichneten Bits und der Spaltstellung von Köpfen ι ο
bei einer herkömmlichen Vorrichtung,
Fig.3 zeigt zur Erläuterung des Ausmaßes einer
Verringerung von Phasenverschiebungen den Zusammenhang zwischen auf einem Magnetband aufgezeichneten
Spuren und Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfen,
F i g. 4 bis 8 zeigen jeweils Zusammenhänge zwischen Aufzeichnungsspuren auf einem Magnetband und
Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfen bei einem ersten, zweiten, dritten, vierten bzw. fünften Ausführungsbeispiei
des Verfahrens und der Vorrichtung,
Fig.9 ist eine schematische Darstellung eines Magnetbandgeräts, bei dem das Verfahren Anwendung
findet
Vor der Erläuterung der Ausführungsbeispiele wird an Hand der F i g. 1 und 2 der Stand der Technik
erläutert Gemäß F i g. 1 wird eine Mehrzahl von Bitstellen eines Zeichens eines digitalen Signals über
eine Mehrzahl von Aufzeichnungsköpfen gleichzeitig auf einem Magnetband c aufgezeichnet Da eine Gruppe
der Bitstellen eines Zeichens gleichzeitig aufgezeichnet und dann gleichzeitig wiedergegeben wird, ist ein
Mehrspurkopf mit einer Mehrzahl von Köpfen vorgesehen. Obgleich es möglich ist den gleichen Mehrspurkopf
sowohl zur Aufzeichnung als auch für die Wiedergabe zu verwenden, ist es vorteilhaft zwei voneinander
unabhängige Mehrspurköpfe zu verwenden. b\, bi... bn
bezeichnen Stellen, an denen die Bitstellen gleichzeitig aufgezeichnet werden. Während sich das Band c in die
durch den Pfeil /angezeigte Richtung weiter bewegt wird die nicht gezeigte nächste Bitgruppe eines
weiteren Worts an einer benachbarten Stelle aufgezeichnet so daß eine Mehrzahl von Spuren 71,
T2... Tn auf dem Magnetband c gebildet werden. Diese Spuren Ti bis Tn sind unter gleichem Abstand
und parallel zueinander angeordnet.
Fig.2 zeigt schematisch den Zusammenhang zwischen den Lagen der aufgezeichneten Bitstellen
bi ...bn und den Mittellagen der Wiedergabekopfspalte. Eine Linie e in F i g. 2 bezeichnet die Mittellagen der
Wiedergabekopfspalte des für die Wiedergabe der Bitstellen bi ...bn verwendeten Mehrspurkopfs. Aufgrund
von statischem und dynamischem Schräglauf stimmen die Lagen der Bitstellen nicht mit den
Mittellagen des Mehrfachkopfs überein. Der maximale Schräglauf ist mit (/bezeichnet. Dies bedeutet, daß bei
diesem in F i g. 2 gezeigten besonderen Beispiel die an den oberen Lagen des Magnetbands c liegenden
Bitstellen sich vor den an den unteren Lagen des Magnetbands c liegenden Bitstellen an den entsprechenden
Kopfspalten vorbeibewegen.
Nimmt man an, daß die Frequenz des aufzuzeichnenden digitalen Signals 40 kHz und die Bandgeschwindigkeit
38 cm/s ist, so ist die Wellenlänge des Signals auf dem Magnetband c ungefähr ΙΟμηι. Daher müßte zur
Unterscheidung des digitalen Signals unabhängig von Geräuschstörungen der .ftaximale Schräglauf d kleiner
als ±2 bis 3 μπι sein. Im allgemeinen ist die Welligkeit
des Bands, d. h. die Veränderung der Geschwindigkeit des Magnetbands größer als einige zehn μπι.
In der F i g. 3 ist eine Anordnung von Aufzeichnungsköpfen, Wiedergabeköpfen und einem Magnetband
gezeigt Die gezeigte Anordnung dient zur Erörterung des Ausmaßes der Verringerung von Phasenverschiebungen
bei der Summierung einander entsprechender Abtastsignale.
Ein Aufzeichnungs-Mehrspurkopf H\ enthält einen ersten bis neunten Aufzeichnungskopf Ai bis A9, weiche
in gleichen Abständen stehen und in Querrichtung zum Magnetband ausgerichtet sind, während ein Wiedergabe-Mehrspurkopf
Hi einen ersten bis neunten Wiedergabekopf ti\ bis Jf9 enthält die auf die gleiche Weise
angeordnet sind. An die Aufzeichnungsköpfe Ai bis A5
sind Eingangsanschlüsse Ai bis AS angeschlossen, während an die Aufzeichnungsköpfe Ai bis A9 Eingangsanschlüsse Al bis Λ9 angeschlossen sind. Ein
Aufzeichnungskopf A6 ist mit dem Eingangsanschluß A 2
verbunden. Ausgangsanschlüsse Bi >,s B5 sowie Bl
bis S9 sind jeweils an die Wiedergabekf pie h\ bis Zr9
auf die gleiche Weise wie die Eingangsanschlüsse angeschlossen, d. h. die beiden Wiedergabeköpfe ηΊ und
A/6 sind an den Ausgangsanschlüssen B 2 angeschlossen.
Wenn fen Eingangsanschlüssen A 1 bis A 9 Signale
zugeführt werden, während das Magnetband c an den Kopfspalten der Aufzeichnungsköpfe Ai bis A9 in der
durch den Pfeil /gezeigten Richtung vorbeibewegt wird, werden auf dem Magnetband c eine efste bis neunte
Spur Ti bis T9 erzeugt Die Bezugszeichen b\ bis A9
bezeichnen jeweils Stellen der aufgezeichneten Bitstellen auf der jeweiligen Spur Ti bis Γ9. Da der zweite
und der sechste Aufzeichnungskopf A2 bzw. A6 miteinander
verbunden sind, werden auf der zweiten und der sechsten Spur 72 bzw. 76 die gleichen Signale
aufgezeichnet, die der gleichen Bitstelle entsprechen. Das heißt die an den Stellen b, und be aufgezeichneten
Signale sind die gleichen.
Bei der Wiedergabe werden die an den Stellen b\ bis
b) aufgezeichneten Signale jeweils mittels der Wiedergabwköpfe
h\ bis /K9 abgefragt so daß die jeweiligen
Wiedergabeköpfe ΑΊ bis A'9 jeweils ein erstes bis
neuntes Abtastsignal 51 bid 59 erzeugen. Da der
Ausgangsanschluß B 2 sowohl mit dem zweiten als auch mit dem sechsten Wiedergabekopf U1 bzw. A'6
verbunden ist, wird an dem Ausgangsanschluß B 2 durch Addieren des zweiten und des sechsten Abtastsignals
52 und 56 ein Summensignal 510 erhalten.
Nachstehend wird der Einfluß des Schräglaufs untersucht. Nimmt man an, daß das digitale Signal ein
frequenzmoduliertes Signal ist, so nehmen die von den Wiedergabeköpfen abgegebenen Ausgangssignale eine
von z«'e: Frequenzen von Sinuswellen an. Wenn alle Bits den gleichen Datenwert darstellen, sollten daher die
Ausgangssignale die gleichen Sinuswellen mit der gleichen Frequenz sein. Ein Bezugssignal, das zur
Erzielung eines Synchronisiersignals verwendet wird, mit welchem die Wiedergabe der Bitstellen unter
Synchronisierung durchgeführt wird, wird an der Stelle £5 der Spur 75 aufgezeichnet, die in Querrichtung des
Magnetbands c in Mittellage liegt. Das Bezugssignal entspricht dem Ausdruck sincoi. Obgleich das dem
Ausdruck sin ωί entsprechende gleiche Signal an den
Stellen b\ bis b? aller Spuren 71 bis 79 aufgezeichnet ist,
entspricht ein von der Stelle fi, der ersten Spur 71
abgeleitetes Abtastsignal 51 dem Ausdruck sin (ωί+θ)
Selbst wenn durch Justieren der Azimute der Wiedergabeköpfe der statische Schräglauf korrigiert wird, ändert
sich der Wert von θ auf Grund des dynamischen Schräglaufs innerhalb eines Bereiches von — θι bis +θι.
Nachstehend wird der durch θ bezeichnete dynamische Schräglauffehler als Phasenverschiebung bezeichnet,
nämlich als Phasendifferenz zwischen einem Wiedergabesignal und einem Bezugs-Wiedergabesignal.
Nimmt man an, daß das an dem Anschluß 09 erhaltene Abtastsignal 59, das dem an der Stelle b>
der neunten Spur T9 aufgezeichnetem Signal entspricht, dem Ausdruck sin(o)f+6') entspricht, so hat das
Abtastsignal 59 eine Phasenverschiebung, deren Ausmaß das gleiche wie dasjenige bei dem an dem
4 4 ·) 4 ■
in Ausgangsanschluß B\ erhaltenen Abtastsignal 51 ist.
wobei die Richtungen der beiden Phasenverschiebungen einander entgegengesetzt sind. Das heißt, der Wert
von Θ'ändert sich in einem Bereich von +Θ|Β.-Θ|. Auf
die gleiche Weise haben andere Abtastsignale mit Ausnahme des fünften Abtastsignals 55 entsprechende
Phasenverschiebungen. Das Ausmaß der Phasenverschiebung ist proportional zum Abstand von der
Mittelspur TS. Die Phasenverschiebung eines jeden Abtastsignals 52, 53, 54, 56, 57 bzw. 58, die von den
Stellen t>2, fa], fat, fas. b\ bzw. fas abgeleitet sind, betragen
jeweils
Da der zweite Aufzeichnungskopf h2 mit dem
sechsten Aufzeichnungskopf Z)6 verbunden ist, wird den
beiden Köpfen des gleiche Signal zugeführt. Da bei der Wiedergabe der zweite Wiedergabekopf h'2 mit dem
sechsten Wiedergabekopf h't, verbunden ist, werden die Abtastsignale 52 und 56 der Köpfe H2 und h\ addiert.
Daher wird an dem Ausgangsanschluß B 2 ein Summensignal 510 erzielt, das folgender Gleichung
entspricht:
«sin(ω/+ θ") = sin(«/ + C-))+ sin (μ/ + θ')
, . / β + C-) \ θ
-2 Sin ΙωΙ Jens
(I)
-er
wobei sin ojf dem an der Stelle fa der Spur TS
aufgezeichneten Bezugssignal entspricht, sin (cuf + θ) dem mittels des zweiten Wiedergabekopfes If2 erzielten
zweiten Abtastsignal entspricht und sin (ωΐ-θ') dem
mittels des sechsten Wiedergabekopfes Ht, erzielten
sechsten Abtastsignal entspricht.
Aus der Gleichung (1) werden folgende Gleichungen abgeleitet:
a= 2 cos
0-0'
0+0'
(2)
(3)
Der Wert θ" gemäß der Gleichung (4) ist in seinem absoluten Wert gleich dem des Abtastsignals 56.
Dementsprechend ist die Phasenverschiebung des Signals S 6 überhaupt nicht verringert. Zur Verringerung
der Phasenverschiebung eines jeden Abtastsignals durch Addieren zweier unabhängiger Abtastsignale
muß der Abstand zwischen der fünften Spur Γ5 und der sechsten Spur Γ6 größer als ein Drittel des Abstands
zwischen der fünften Spur TS und der zweiten Spur T2 sein. Das heißt, die beiden Abstände müssen dermaßen
zusammenhängea daß der größere Abstand kleiner als das 3-fache des anderen Abstands ist. Da die jeweiligen
Spuren Ti bis 79 in gleichem Abstand stehen, ist das Verhältnis der vorstehend genannten Abstände genau
1 :3. Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß das Verhältnis der beiden Abstände größer als ein Drittel
und kleiner als 3 sein muß.
In Fig.4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel gezeigt.
Die Anordnung des Aufzeichnungs-Mehrspurkopfs Wi, des Wiedergabe-Mehrspurkopfs H2 und des Magnetbands
c ist die gleiche wie in F i g. 3 mit der Ausnahme, daß dir zweiten und der siebte Aufzeichnungskopf h2
und hj miteinander verbunden sind, während der zweite
und der siebte Wiedergabekopf H2 und Hi miteinander
verbunden sind.
An dem Anschluß B 2, der mit den Wiedergabeköpfen h'2 und hf 7 verbunden ist, wird ein Ausgangs-Summensignal
511 erzielt. Da die Phasenverschiebungen θ bzw.
Θ' der jeweiligen Signale 5 2 und 5 7 gleich
Da die Phasenverschiebung des Signals 52 gleich ±γθι und die Phasenverschiebung des Signals 56
gleich ± — θι ist, entspricht der Wert von Θ" in der
Gleichung (3) der folgenden Gleichung:
3 — !
3 — !
± T Θί+Τθ] _^ 1
2 ±Τβ'- "
60
±Τθΐ
sind, ist der Wert von 0" gemäß Gleichung (3) folgender:
*"■ τ H^t
Aus der Gleichung (5) ist ersichtlich, daß der Wert von Θ" als Absolutwert kleiner als derjenige von f* und Θ'
ist. Das heißt, die Phasenverschiebung der beiden mittels der Köpfe h'2 und ZrV erzielten Abtastsignale 5b
und 5 7 ist verringert
Die F i g. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel. Die in F i g. 5 gezeigte Anordnung entspricht der in
F i g. 4 gezeigten mit der Ausnahme, daß der sechste bis neunte Aufzeichnungskopf Ae bis Λ9 jeweils mit dem
vierten bis ersten Aufzeichnungskopf Iu bis Ai verbunden
ist, während der sechste bis neunte Wiedergabekopf hff, bis hf·} jeweils mit dem vierten bis ersten
Wiedergabekopf h't bis ΛΊ verbunden ist.
Bei diesem Aufbau wird die erste Spur Π und die neunte Spur Γ9 mit dem gleichen Eingabesigna]
gespeist, während auch die anderen Spurpaare T2 und TS. T3 und Tl sowie Γ4 und Γ6 jeweils mit dem
gleichen Eingangssignal gespeist werden. Die in der Mitte des Magnetbands c liegende Spur T5 wird mit
einem Bezugssignal gespeist Das heißt die Stellen b^ bj,
bg und b>
sind symmetrisch zu den Stellen bt, b*,, bi bzw.
b\ in bezug auf die Stelle b--, der fünften Spur 7"5. Daher
wird folgende Gleichung erzielt:
θ + θ' -- 0
bei der θ die Phasenverschiebung des ersten Abtastsigna.'S
5 1 ist und Θ' die Phasenverschiebung des neunten Abtastsignals 59 ist.
Im Hinblick auf die Gleichung (6) ist die Gleichung (I)
folgendermaßen umzuschreiben:
l/stlKwf ' (■)") j COS (■) MIl :.i I . l"i
Aus der Gleichung (7) werden folgende hrgebnisse
abgeleitet:
a = 2 cos «. Θ" = 0
Das heiUt, das Summensignal .V12 enthält keine
Phasenverschiebung. Es kann nicht nur die Phascnver-Schiebung,
d. h. der dynamische Schräglauffehler, sondern auch gegebenenfalls der statische Schräglauf
+ Θ2 und -Θ2 kompensiert werden, da der Schraglauf
bzw. Schräglauffehler β unter Einfluß beider Schräglauffehler des Signals 51 sich zwischen + θι und + Θ:
verändert, während sich der Schräglauffehler B des Signals 59 zwischen -θι und -B2 verändert. Auf die
gleiche Weise enthalten die anderen Summensignalc 5 13,5 14 und 5 15 keine Phasenverschiebung.
Wie leicht ersichtlich ist, gibt die Gleichung (2). d. h.
β - θ'
den Spitzenwert des Summensignals an. Wenn für a in Gleichung (2) 1 eingesetzt wird, ist θ —Θ'= — .τ.
während beim Einsetzen von Null für die a in die Gleichung (2) θ-θ' = .τ ist. Das heißt, wenn die
Phasenverschiebungen θ und Θ' den vorstehend genannten Bedingungen entsprechen, ist der Spitzen-
A
Qil
Signalen abgeleiteten Signal mit einer Steigerung des Abstands zwischen den Spuren.
Die F ig. 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel. Die
in Fig. 6 gezeigte Anordnung entspricht der in den . F i g. 3,4 und 5 gezeigten Anordnung mit Ausnahme der
Anschlüsse der Aufzeichnungsköpfe und der Wiedergabeköpfe. Die Aufzeichnungsköpfe fa» h7, Zj8 und Λ» sind
jeweils mit den weiteren Aufzeichnungsköpfen h», h\, hi
bzw. /ij verbunden, während die Wiedergabeköpfe h'e.
in h'i. ff* und ff) jeweils mit den weiteren Wiedergabeköpfen
h'i. Λ':, h'i b/w. fri verbunden sind. Für die
Betrachtung sei angenommen, daß alle Eingangsanschlüsse
A 1 bis A 5 des Aufzeichnungs-Mehrspurkopfs H] mit den gleichen Eingangssignalen gespeist sind, die
ι ·. dem Ausdruck sin ωί entsprechen. Die Wiedergabeköpfc
h'\ bis h\ sind so angeordnet, daß sie Signale 5 I bis
59 für die entsprechende Spuren Γ1 bis 7"9
wiedergeben.
Nimmt man an, daß die Phasenverschiebungen der
> Abtastsignale 5 1 bis 54 in bezug auf das auf der fünften
Spur 7'5 aufgezeichnete Bezugssignal 55 (sin MfJgleich
±60", ±45°, ±30" und ±15' sind, so sind die Phasenverschiebungen der unteren Signale 55 bis 59
gleich +15', +30". +"453 und +"60°. An dem Anschluß
;, B\ wird ein durch Addition der Signale 51 und 57
gebildetes Summensignal 517 erzielt. Durch die Gleichungen (2) und (3) werden die Werte für a und Θ"
des Signals 5 17 wie folgt erhalten:
a = i/I.e"=±15°.
Daher entspricht das Summensignal 517 dem Ausdruck:
ursprünglichen Wiedergabesignals oder gleich Null. Daher sollte die Phasenverschiebung (Θ-Θ') zwischen
den zu addierenden Signalen kleiner als -.τ sein.
Nimmt man die Phasenverschiebung der Abtastsignale 51 bis 54 zu ±60°. ±45C, ±30c und ± 15° an. so ist
die Phasenverschiebung der Abtastsignale 56 bis 59 jeweils +15°. +30°, +45° bzw. +6O0C. Daher
entspricht das an dem Anschluß B 1 erzielte Summensignal dem Ausdruck sin ωί und ist damit gleich dem an
dem Anschluß 55 erzielten fünften Signal 55, da gemäß
den Gleichungen (2) und (3) a=2cos60c = l ist und
θ' = 0 ist Auf gleiche Weise entsprechen die an den Anschlüssen BX S3 und BA erzielten weiteren
Summensignale den Ausdrücken |/2~ sin ω t, y'I sin ω f und
133 sin O)L Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß
die Phasenverschiebung aller Summensignale gleich Null ist, während der Spitzenwert der Summensignale
unterhalb eines jeweiligen Abtastsignals liegt wenn der Phasenunterschied zwischen den zu addierenden beiden
Signalen über ±60° liegt
Da gemäß der Darstellung durch die Gleichung (2) der Spitzenwert a des Summensignals ansteigt wenn
sich die Phasenverschiebung (θ—Θ') dem Wert Null
nähert vermindert sich die Größe eines durch Addition von von irgendwelchen zwei Spuren erhaltenen zwei
517 - /2 sin (Mi ±15°).
Auf gleiche Weise entsprechen die an den Ausgangsanschlüssen B 2 bis 54 erhaltenen weiteren Summensignale
5 18, 519 und 520 den Ausdrucken:
518 = /2 sin on.
VlQ = Jl sin (...,
520=1.93 sin mi.
(11)
Wie durch die vorstehenden Gleichungen (8) bis (11) gezeigt ist, ist zwar die maximale Phasenverschiebung
der Summensignale gleich ±15°. jedoch liegen die Spitzenwerte der Summensignale über ψί. Bei diesem
in Verfahren der Addition der Abtastsignale liegt der
Spitzenwert eines Summensignals unter dem eines unabhängigen Abtastsignals nur dann, wenn die
Phasendifferenz zwischen zwei Abtastsignalen über ±80° liegt
5i Aus dem Vorstehenden ist deutlich ersichtlich, daß durch die Aufzeichnung des gleichen Signals auf
irgendwelchen zwei Spuren eines Magnetbands und Addieren von zwei mittels zweier Köpfe wiedergegebenen
Signale die Phasenverschiebung des Summensignals
to gleich dem Mittelwert der Phasenverschiebungen der
einzelnen Abtastsignale ist während der Spitzenwert des Summensignals gleich der Summe der Vektoren der
beiden Einzelsignale ist Wenn daher zwei Signale von zwei Spuren miteinander addiert werden, die an
einander gegenüberliegenden Seiten in bezug auf eine Bezugsspur liegen, werden die Phasenverschiebungen
der beiden Signale zu einem bestimmten Ausmaß kompensiert da die Phasenverschiebungen der beiden
Signale einander entgegengesetzt gerichtet sind. Wenn der Abstand zwischen einer Spur und der Bezugsspur
(der größer oder gleich dem anderen Abstand ist) kleiner als das 3fache des anderen Abstands zwischen
der anderen Spur und der Bezugsspur ist, ist die -, Phasenverschiebung des Summensignals als absoluter
Wert kleiner als die kleinere der Phasenverschiebungen der beiden Ein/.elsignale. Wenn jedoch der erstgenannte
Abstand größer als das 3fache des letztgenannten Abstands ist, ist die Phasenverschiebung des Summen- κι
signals als Absolutwert kleiner als die größere der Phasenverschiebungen der beiden I in/elsignale, jedoch
größer als die kleinere der Phasenverschiebungen.
Wenn ferner die beiden Spuren symmetrisch in bezug auf die Bezugsspur gemäß der Darstellung in F i g. 5 \
sind, ist die Phasenverschiebung des Bezugssignals gleich Null. Daher ist die in F i g. 5 gezeigte Anordnung
am besten geeignet, wenn es erwünscht ist. die
Wenn es andererseits erwünscht ist, nahezu gleiche Spitzenwerte der Summensignale zu erzielen, ist es
vorzuziehen, die beiden Spuren gemäß der Darstellung
in Fig. 6 in gleichem Abstand anzuordnen. Bei der Anordnung nach Fig. 6 kann jedoch die Phasenver- ;,
Schiebung des Sumniensignals nicht gleich Null sein Wenn es gewünscht ist, einen großen Spitzenwert des
Summensignals zu erzielen, werden vorzugsweise zwei Signale von zwei Spuren addiert, die so nahe wie
möglich aneinanderliegen. Dazu können außer den in m
den Fig. 5 und 6 gezeigten Anordnungen weitere Anordnungen vorgesehen werden. F.ine geeignete
Anordnung von Verbindungen der Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe in Übereinstimmung mit der Bedeutung
zu wählen ist, die entweder der Verringerung der π Phasenverschiebung oder der Steigerung des Spitzenwerts
zugemessen wird.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausfühmngsbeispielen
wird das gleiche Signal auf zwei Spuren aufgezeichnet. Das gleiche Signal kann jedoch auf mehr jn
als zwei Spuren aufgezeichnet werden, während auf gleichartige Weise einzelne Abtastsignale addiert
werden.
Das Verfahren des Aufzeichnens des gleichen Signals auf eine Mehrzahl von Spuren und der Wiedergabe j-,
eines einzigen Signals durch Addieren der Abtastsignale ist hinsichtlich einer Verringerung des Einflusses eines
Signalausfalls bzw. Signalschwunds auf ein Signal von beträchtlichem Vorteil. Nimmt man einen auf die
Signalausfall-Erscheinung zurückzuführende Fehleranteil eines Signals einer Spur mit E an, so ist der
Fehleranteil eines durch Addieren zweier Signale auf zwei Spuren erzielten Summensignals gleich E2. Das
heißt, der Fehleranteil ist außerordentlich verringert. Wenn jedoch die beiden Spuren einander benachbart
sind, können wegen eines Staubfleckens beide auf den beiden Spuren aufgezeichnete Signale gleichzeitig
ausfallen. Wenn der Staubfleck an der Oberfläche des
Magnetbandes haftet, können Signale auf einem Teilbereich nicht aufgezeichnet werden, dessen maxi- &,
maler Durchmesser gewöhnlich ungefähr 500 μπι beträgt Wenn die beiden Spuren einen gegenseitigen
Abstand von mehr als 500 μπι haben, ist folglich ein gleichzeitiger Signalabfall bzw. Signalschwund vermieden,_so
daß daher gemäß der vorstehenden Erfindung der hehieranteii bei dem Summensignal sehr gering ist.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden die Aufzeichnungssignale gleichzeitig mittels der Wiedergabeköpfe
unter Synchronisierung mittels eines Synchronisiersignals wiedergegeben, das auf dem Bezugssignal
beruhend erzeugt wird. Daher werden bei Ausfall des Bezugssignals die anderen Signale fehlerhaft erfaßt.
Aus diesem Grund sollte das ßezugssignal auf eine möglichst sichere Weise gegen einen Signalausfall
geschützt werden.
Diesbezüglich wird auf Fig. 7 Bezug genommen, die
ein viertes Ausführungsbeispiel zeigt. Die Anordnung bei dem vierten Ausführungsbeispiel entspricht derjenigen
bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen mit der Ausnahme, daß der vierte und der sechste
Aufzeichnungskopf Λι und ht, miteinander verbunden
sind, während der vierte und der sechste Wiedergabekopf h\ und h't miteinnder verbunden sind. Über einen
Eingangsanschluß A4 und den vierten und sechste·. Aufzeichnungskopf h4 und hh wird ein Bezugssigr.al auf
der vierten und der sechsten Spur 74 und 76 rtüig£"A0iüiiMCi. ua* äff uCfi JtCnCPt 1/4 UHu L^, uOT ..jp'tii'cM
74 und 76 aufgezeichnete gleiche Bezugssignal wird mittels der Wiedergabeköpfe h\ und ΛΌ wiedergegeben,
so daß daher an einem Ausgangsanschluß B4 ein .Summensignal 522 erzielt wird. Gemäß dem Vorstehenden
ist der Fehleranteil beachtlich gering, da das gleiche Signal auf zwei Spuren aufgezeichnet ist. Die
Phasenverschiebung des Summensignals 522 ist gleich dem Mittelwert der Phasenverschiebungen der beiden
einzelnen Abtastsignale. Da die vierte und die sechste Spur 74 und 76 in bezug auf die fünfte Spur 75
symmetrisch sind, ist der Mittelwert der Phasenverschiebungen gleich dem Wert des an dem Ausgangsanschluß
55 erzielten Abtastsignals 55. Obgleich bei dieser Maßnahme die Bezugsspuren die vierte und dip
sechste Spur Γ4 und 76 sind, kann dies so gesehen werden als ob die Bezugsspur die fünfte Spur 75 wäre.
Wenn daher zwei von den Signalen 54 und 56 verschiedene Signale addiert werden, wird die Phasenverschiebung
des Summensignals auf die gleiche Weise wie bei den F i g. 4, 5 und 6 verringert. Wenn das
Bezugssignal auf drei Spuren aufgezeichnet wird, ist die Phasenverschiebung des Summensignals "leich der
Phasenverschiebung einer Spur, die an der Mitte der drei Spuren liegt. In diesem Fall kann die Mittellage als
eine Spur betrachtet werden, auf welcher das Bezugssignal aufgezeichnet ist.
Wenn jedoch die Spurbreite und der Spurabstand gering sind, ist es manchmal unmöglich, die vorstehend
angeführten drei Erfordernisse zu erfüllen, nämlich die Erfordernisse nach dem Verhältnis der Abstände der
beiden Spuren von der Bezugsspur, der symmetrischen Anordnung und dem Abstand zwischen den beiden
Spuren. In diesem Fall ist es vorzuziehen, das Bezugssignal nur auf Spuren aufzuzeichnen, die nahe
der Breitenmitte des Bands liegen.
Das Bezugssignal kann bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen ein Signal sein, das einer Bitstelle
eines Zeichensignals entspricht. Wenn das Bezugssignal wirkungsvoll gegen einen Signalausfall geschützt ist,
wird vorzugsweise die Bitstelle mit dem höchsten Stellenwert in einem Zeichensignal verwendet
In der Fig.8 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel gezeigt Die F i g. 8 zeigt nur ein Spurmuster, das mittels
(nicht gezeigter) Aufzeichnungsköpfe aufgezeichnet ist Das Spurmuster hat 30 Spuren 71 bis 730. Dementsprechend
sind 30 nicht gezeigte Aufzeichnungsköpfe und 30 Wiedergabeköpfe ΛΊ bis Ifx vorgesehen, von
welchen jeweils zwei Aufzeichnungsköpfe und zwei Wiedergabeköpfe miteinander verbunden sind. Die
Verbindungen der Köpfe sind in P i g. 8 schematisch durch 15 Linien gezeigt, welche die Spuren Ti bis T10
mit den Spuren Γ21 bis Γ30 und die Spuren T Π bis
Γ15 mit den Spuren 716 bis Γ20 verbinden.
Das Bezugssignal entspricht der Bitstelle mit dem höchsten Stellenwert eines Zeichensignals und ist auf
zwei Spuren aufgezeichnet, die voneinander einen Abstand von mehr als 500 μιτι haben und symmetrisch in
bezug auf die Breiteiimitte des Bands liegen. Gemäß der
Darstellung durch die gestrichelte Linie wird das Bezugssigna! auf der 13. und der 18. Spur T13 bzw. T18
aufgezeichnet. Durch diese Maßnahme wird die Phasenverschiebung eines Bezugssignals kompensiert.
Da die Schifglauffehler von Abtastsignalen aus .Spuren,
welche nahe den beiden Rändern des Magnetbands c liegen, verhältnismäßig groß sind, wird das gleiche
Signal auf zwei Spuren wie den Spuren T\ und Γ21
aufgezeichnet, bei welchen der Abstand zwischen einer Spür und der fviüie /wischen ucii Spuren ΤΊ3 und TiS
weniger als das 3fache des Abstands zwischen der anderen Spur tind der Mitte ist. Da das gleiche Signal auf
diesen beiden Spuren aufgezeichnet wird, die diese vorbestimmte Bedingung erfüllen, und die beiden
Signale bei der Wiedergabe addiert werden, ist der Schräglauffehler des Summensignals geringer als
derjenige der einzelnen Abtastsignale. Spuren, die um die Mitte des Magnetbands c herum liegen, können
jedoch nicht auf die gleiche Weise unter Erfüllung der vorstehend genannten Bedingurj kombiniert werden.
Dr jedoch die Schräglauffehler der Signale, die von der Mitte des Magnetbands c benachbarten Spuren
abgeleitet sind, keine verhältnismäßig große Phasenverschiebung in bezug auf das Bezugssignal zeigen, ist es
nur erforderlich, diese Signale gegenüber dem Signalausfall zu schützen. Demgemäß werden zwei Spuren
wie die Spuren 7"14 und 7"I9 kombiniert und mit dem
gleichen Signal gespeist, die voneinander einen Abstand von mehr als 500 μπι haben.
15 Bits eines Zeichensignals werden jeweils auf zwei
Spuren aufgezeichnet und daher zwei entsprechende Abtastsignale addiert, so daß 15 Bits reproduziert
werden
-, Das in F i g. 8 gezeigte Ausführungsbeis,;iel ergibt
dsher gleichzeitig eine Verringerung der Phasenverschiebung und einen Schutz gegenüber einem Signalausfall.
Die Fig.9 zeigt schematisch ein Magnetbandgerät
to zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens. Zum Zuführen und Aufwickeln eines Magnetbands c sind
zwei Spulen 10 und 12, vorgesehen, die mittels eines
nicht gezeigten Elektromotors gedreht werden. Das Magnetband c wird mittels einer Antriebsrolle 18 und
ι -, einer Rolle 20 mit einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit
transportiert. Führungsrollen 14 und 16 sind so bewegbar und drehbar, daß an dem Magnetband c ein
geeigneter Bandzug entsteht. Ein Aufzeichnungs-Mehrspurkopf rr'i. tier eine Menr/aiii von Aufzeichnungsköp-
.'N fen enthält, die in Querrichtung zum Magnetband
ausgerichtet sind, und ein Wiedergabe-Mehrspurkopf H; mit dem gleichen Aufbau sind so angeordnet, daß das
Magnetband c an ihren Kopfspalten schleift. An den Aufzeichnungs-Mehrspurkopf H] ist ein Analog-Digital-
y, Umsetzer 22 angeschlossen, während an den Wicderga
be-Mehrspurkopf H: ein Digital-Analog-Umsetzer 24 angeschlossen ist. Bei diesem Aufbau wird ein an den
Eingang des Umsetzers 22 angelegtes Analogsignal in eine Mehrzahl von Bitstellen umgesetzt, die jeweils auf
in eine Mehrzahl von Spuren auf dem Magnetband c
aufgezeichnet werden. Die aufgezeichneten Bitstellen werden mittels der Wiedergabeköpfe abgetastet, so daß
daher durch diese eine Mehrzahl von Signalen für Bitstellen wiedergegeben wird, die den Eingängen des
j-, Umsetzers 24 zugeführt werden. Der Umsetzer 24 erzeugt entsprechend den Eingabebitstellen ein Analogsignal.
Hier/u 5 13hm Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Wiedergeben von auf einem magnetischen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten
Zeichen mit mehreren Bitstellen, wobei die modulierten Signale aller Bitstellen und ein Bezugssignal
von einem Mehrspurkopf in parallelen Spuren aufgezeichnet und abgetastet werden, wobei das
Signal mindestens einer Bitstelle in zwei Spuren, die in bezug auf die Aufzeichnung für das Bezugssignal
auf gegenüberliegenden Seiten liegen, gleichzeitig aufgezeichnet wird und dabei die beiden Abtastsignale der Spuren derselben Bitstelle zur Kompensation einer bei Schräglauf zueinander gegenläufigen
Phasenverschiebung kombiniert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastsignale der beiden zusammengehörenden Spuren, deren Abstand zur Vermeidung eines gleichzeitigen Signalausfalls am beiden Spuren einen vorbestimmten
Abstand übersteigt, vektorieil addiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal auf mehr als einer
Spur aufgezeichnet wird und daß die Spuren, auf dieselbe Bitstelle aufgezeichnet wird, an einander
gegenüberliegenden Seiten in bezug auf die Schräglauf-Mitte gelegt werden, die als geometrische Mitte der Spuren definiert wird, auf die das
Bezugssignal aufgezeichnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Abstand A zwischen
einer ersten Spur und einer Schräglauf-Mitte und ein zweiter Abstand B zwischen einer zweiten Spur und
der Schräglauf-Mitte der Bedingung B/3<A<3B
genügen, wobei die erste und uie zweite Spur die
Spuren sind, auf denen dieselbe Bitstelle aufgezeichnet wird, und die Schräglauf-Mitte als geometrische
Mitte der Spur oder der Spuren definiert ist, auf welcher bzw. welchen das Bezugssignal aufgezeichnet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmt?
Abstand 500 μηι beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezugssignal das modulierte digitale Signal einer
Bitstelle ist
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bezugssignal aufgezeichnete
Bitstelle die Bitstelle mit dem höchsten Stellenwert des Zeichens ist.
7.
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsanschlüsse von
mindestens zwei Wiedergabeköpfen (hV und Λ 21'),
die an einander gegenüberliegenden Seiten in bezug auf die Schräglauf-Mitte angeordnet sind, miteinander elektrisch verbunden sind.
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