DE1296816B - Registrierendes Spektralphotometer - Google Patents

Registrierendes Spektralphotometer

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DE1296816B
DE1296816B DEB94872A DEB0094872A DE1296816B DE 1296816 B DE1296816 B DE 1296816B DE B94872 A DEB94872 A DE B94872A DE B0094872 A DEB0094872 A DE B0094872A DE 1296816 B DE1296816 B DE 1296816B
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signal
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Sundstrom Karl Erik Fullerton
Mattews Kenneth Vincent Grove
Tipotsch Donald Georg Plcentia
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Beckman Coulter Inc
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Beckman Instruments Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/28Investigating the spectrum
    • G01J3/42Absorption spectrometry; Double beam spectrometry; Flicker spectrometry; Reflection spectrometry
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/16Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using electric radiation detectors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectrometry And Color Measurement (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein registrierendes Spektralphotometer, das nach dem Impulstrennungsverfahren arbeitet und bei dem eine optische Umschaltvorrichtung periodisch abwechselnd Licht über einen Meßweg und einen Bezugsweg leitet und in den dazwischenliegenden Schaltphasen beide Wege unterbricht.
  • Bei einem sogenannten Ratio-Spektralphotometer, bei dem das Verhältnis der in beiden Lichtwegen auftretenden spektralphotometrischen Signale gemessen wird, wird ein von einer Lichtquelle oder aus dem Ausgangsspalt eines Monochromators kommendes Strahlungsbündel periodisch zeitlich abwechselnd über zwei optische Wege geleitet, von denen der eine durch eine einen geeigneten Bezugsstoff enthaltende Zelle (Bezugszelle) und der andere durch eine den zu untersuchenden Stoff, die Probe, enthaltende Zelle (Probenzelle) hindurchgeht. Die Strahlung aus den beiden optischen Kanälen wird danach auf einen gemeinsamen optischen Detektor vereinigt und dessen Ausgangsspannung verstärkt. Es wird dann die Ausgangsspannung des Verstärkers auf zwei Signalkanäle verteilt, von denen der erste den in dem Bezugsweg erzeugten optischen Signalen entspricht, während der zweite den in dem Probenweg erzeugten optischen Signalen entspricht. In jedem Signalkanal sind Signalspeicherungsvorrichtungen vorgesehen, und die gespeicherten Signale werden einem Differenzverstärker zugeführt, der einen Servomotor steuert, welcher seinerseits eine Vorrichtung für den Abgleich der beiden dem Differenzverstärker zugeführten Signale steuert, z. B. den Kontaktarm eines parallel zu der Speicherungsvorrichtung des Bezugskanals geschalteten Potentiometers verstellt. Der Servomotor treibt ferner die Schreibfeder einer Aufzeichnungsvorrichtung an, deren Registrierstreifen synchron mit den Wellenlängen des Monochromators angetrieben wird, so daß die Aufzeichnung der Durchlässigkeit der Probe in Abhängigkeit der Wellenlänge erhalten wird. Derartige Spektralphotometer sind bekannt.
  • Um das richtige Verhältnis zwischen der Durchlässigkeit der Bezugssubstanz und der Probendurchlässigkeit zu erhalten, ist es notwendig, die den optischen Durchlässigkeiten der beiden optischen Kanäle entsprechenden Signale durch einen gemeinsamen optischen Detektor umzuwandeln, die erhaltenen elektrischen Signale in einem gemeinsamen Verstärker zu verstärken und auf zwei Signalkanäle aufzuteilen, ohne daß sich hierbei tÇbersprechverhältnisse ergeben.
  • Verschiedene für die Infrarotarbeit verwendete Detektoren, wie z. B. Bleisulfidzellen und Thermoelemente, reagieren nur langsam auf änderungen der auf sie auftreffenden Strahlung und werfen dadurch schwerwiegende »Übersprech«-Probleme auf.
  • Unter »Übersprechen« werden allgemein Störungen verstanden, die in einem Signalkanal durch Einstreuung von einem anderen Signalkanal entstehen.
  • Im nachfolgenden wird im wesentlichen zwischen »statischem Übersprechen« und »dynamischem Ubersprechen« zu unterscheiden sein. Dabei wird unter »statischem Übersprechen« die tÇbersprech-Störerscheinung verstanden, die sich in einem Signalkanal dann ergibt, wenn das Nutzsignal dieses Kanals selbst Änderungen nicht unterworfen ist. Unter dynamischem Übersprechen« werden Störsignale verstanden, die sich einstellen, wenn das Nutzsignal in dem anderen Signalkanal schnellen änderungen unterworfen ist. Ein Beispiel für »statisches Übersprechen« bilden beispielsweise die eingangs erwähnten, durch Trägheit des gemeinsamen Detektors bedingten Erscheinungen, die es zur Folge haben, daß der Detektor in einer Signalphase noch Nachwirkungen des in der vorausgehenden anderen Signalphase verarbeiteten Signals zeigt. Ein Beispiel für » dynamische Obersprecherscheinungen« bilden beispielsweise die Einschwingvorgänge, die sich ergeben, wenn es infolge eines scharfen Absorptionsbandes in dem Probenkanal zu Einschwingvorgängen kommt und es dadurch vorübergehend zu einer Verschiebung der zur Ausnutzung gelangenden Gegentaktsignale in bezug auf das Null-Potential kommt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die bei einem nach dem Impulstrennungsverfahren arbeitenden Spektralphotometer durch Übersprecherscheinungen oder Auswanderung des Bezugspotentials auftretenden Meßfehler zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Spektralphotometer gelöst, das sich erfindungsgemäß dadurch kennzeichnet, daß ein an sich bekannter Gegentaktverstärker vorgesehen ist, der zwei gegenphasig gesteuerte Ausgänge aufweist, wobei über den einen Ausgang während der Meß- und während der Bezugsphase zwei Speichervorrichtungen während einer Zeitdauer t abwechselnd Ladung zugeführt wird, während in den Unterbrechungsphasen über den anderen Ausgang mit halber Zeitdauer t/2 Ladung beiden Speichervorrichtungen zugeführt wird.
  • Es ist bei Ratio-Detektoren an sich bekannt, eine vier Sektoren aufweisende rotierende Sektorscheibe zur Umschaltung der optischen Strahlen über die beiden optischen Wege vorzusehen und bei zwischen der Meßphase und zwischen der Bezugsphase eine Signalunterbrechung zu bewirken und in diesen Dunkelimpulsen Kompensationsvorspannungen auszutasten, die als Korrekturspannungen zur Kompensation von Nullpunktverlagerungen der während der Meßphase bzw. der Bezugsphase erzeugten Signale verwendet werden, indem diese aus den Dunkelimpulsen ausgeblendeten Signale für sich in einer Speichervorrichtung gespeichert werden.
  • Die Ausnutzung der Dunkelimpulse verringert dynamische Übersprecherscheirtungen und die dabei auftretenden Potentialverlagerungen im Ausgangskreis des Verstärkers, wenn starke Änderungen der Signalamplitude des Meßsignals auftreten.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen hervor, in denen F i g. 1 ein Schaltschema eines erfindungsgemäßen Spektralphotometers ist, F i g. 2 die bevorzugte Zeitfolge des Demodulators und des Modulators der vorliegenden Erfindung sowie eine idealisierte Wellenform des Demodulatoreingangs veranschaulicht.
  • In Fig. 1 ist ein Schaltschema des erfindungsgemäßen Spektralphotometers dargestellt. Ein Strahlungsbündel von einer Nemstlampe 12 wird auf einen rotierenden Sektorspiegel 14 gelenkt, der abwechselnd ein erstes Strahlungsbündel 16 durch einen Bezugsstoff auf einen feststehenden Spiegel 20 und von dort auf einen Vereinigungsspiegel 22 und einen zweiten Strahl 24 auf einen feststehenden Spiegel 26 und von diesem durch einen Probenstoff 28 zu dem Vereinigungsspiegel 22 lenkt. Der rotierende Spiegel 14 hat vier Quadranten, so daß der Strahl nacheinander durchgelassen, abgesperrt, reflektiert und abgesperrt wird. Es besteht das den zur Vereinigung des über den Bezugsweg und den Probenweg geleiteten Lichts vorgesehenen Spiegel 22 verlassende Licht aus einer Folge von Lichtimpulsen, die durch verdunkelte Zwischenräume voneinander getrennt sind, wobei jeder zweite Lichtimpuls eine Amplitude aufweist, die der Durchlässigkeit des Bezugsstoffes entspricht, und jeder andere Lichtimpuls eine Amplitude hat, die der Durchlässigkeit des Probenstoffes entspricht.
  • Die Impulsfolge wird sodann durch den Monochromator 30 geschickt. Die den Ausgangsspalt des Monochromators 30 verlassende Impulsfolge wird auf einen Strahlungsdetektor 32, z. B. ein Thermoelement, gelenkt. Der Detektor wandelt die Impulse der auftreffenden Strahlung in eine Folge elektrischer Impulse um, die etwa die gleiche Wellenform aufweisen wie die Strahlungsimpulse. Der Ausgangskreis des Detektors 32 ist mit einem Verstärker verbunden, der mit gleicher Amplitude, jedoch entgegengesetzter Polarität, Gegentakt-Ausgangssignale liefert. Diese Signale werden an einen Demodulator 42 geführt, der zwei Ausgänge aufweist, die mit Speicherstufen 44 und 46 zeitlich abwechselnd verbunden werden.
  • 44 ist die Bezugssignalspeicherstufe und 46 die Probensignalspeicherstufe, wobei der Demodulator 42 die Bezugssignalimpulse und die Probensignalimpulse von dem Verstärker 36 in den betreffenden Signalkanal leitet.
  • Ein Potentiometer 52 ist parallel zu dem Ausgang der Bezugssignalspeicherstufe 44 geschaltet und weist einen Kontaktarm 54 auf, der mit dem einen Eingang eines Differenzverstärkers 56 verbunden ist. Der andere Eingang des Differenzverstärkers 56 ist mit der Ausgangsleitung der Probensignalspeicherstufe 46 verbunden. Der Ausgang des Differenzverstärkers 56 steuert den Betrieb eines Schreiber-Servomotors 58, der den Kontaktarm 54 antreibt sowie die Bewegung eines Schreiborgans in üblicher Weise steuert.
  • Es ist ersichtlich, daß im Betrieb bei Einhaltung einer genauen Demodulationsfolge der Demodulator 42 die im Ausgangskreis des Verstärkers 36 auftretenden Bezugssignale in die Speicherstufe 44 leitet.
  • Die Bezugssignalspeicherstufe 44 wird nämlich zu der gleichen Zeit für dieselbe Dauer mit der Leitung 50 verbunden, in der ein Bezugsstrahlungsimpuls auf den Strahlungsdetektor 32 auftrifft. Die Probensignalspeicherstufe 46 wird zu der gleichen Zeit und für dieselbe Dauer mit der Leitung 50 verbunden, in der ein Probenstrahlungsimpuls auf den Detektor 32 auftrifft.
  • Übersprecheffekte werden durch die Verwendung eines Verstärkers mit Gegentaktausgang und genaues Einhalten der Demodulationsfolge verringert. Da zwei Gegentaktausgänge 38, 40 des Verstärkers 36 vorhanden sind, die gleiche Amplitude, jedoch entgegengesetzte Polarität aufweisen, ist es möglich, Teile jeder der Ausgangsspannungen den Speicherstufen so aufzudrücken, daß Übersprechen mit durch Einschwingvorgänge bedingten Potentialverschiebungen wesentlich vermieden werden. Die für diesen Zweck geeignete Demodulationsfolge wird in Verbindung mit F i g. 2 erläutert.
  • Die dargestellte Ausführungsform verwendet eine Zeittrennung der Signale, bei der der rotierende Sektorspiegel 14 reflektierende und durchlässige Quadranten hat, die durch lichtundurchlässige Sek- toren voneinander getrennt sind, und die Vereinigungsvorrichtung 22 ist ein zur Hälfte reflektierender und zur Hälfte durchlässiger rotierender Spiegel. Ein derartiges optisches System bewirkt eine optische Wellenform, die einen Bezugsimpuls, einen Verdunklungsimpuls, einen Probenimpuls und einen Verdunklungsimpuls aufweist. Eine derartige Wellenform ist bei a in F i g. 2 dargestellt.
  • Die durch die Strahlung auf den Detektor 32 von diesen erzeugten Signale werden dem Verstärker 36 mit Gegentaktausgängen zugeführt. Dieser Verstärker besteht aus einem Verstärker 60, einer Differenzierschaltung 62 und einem Hauptverstärker 64, mit einem Ausgangsübertrager 66, der eine Primärwicklung 68 und eine Sekundärwicklung70 aufweist, deren Mitte 72 geerdet ist. Die Differenzierschaltung 62 gleicht Verzerrungen in dem Detektor aus, der häufig so wirkt wie ein idealer Detektor gefolgt von einem Integrator. Der Ausgang von dem Vorverstärker 60 wird dem Hauptverstärker 64 zugeführt, wo er weiter verstärkt wird. Wenn die Mitte 72 der sekundären Wicklung 70 des Ausgangsübertragers 66 geerdet ist, so nimmt die Ausgangsspannung an den Klemmen der Sekundärwicklung des Übertragers 66 des Verstärkers 64 die Form zweier in bezug auf Erde symmetrischer Stromkurven an.
  • Die Leitung 50 b ist geerdet und bildet das Bezugsniveau der gespeicherten Signale.
  • Die Ausgangsleitungen38 und 40 sind an den Demodulator 42 geführt, der hier aus zwei Schaltern 74 und 76 besteht, die je einen beweglichen Kontakt und je zwei feste Kontakte 74 a, 74b bzw. 76 a, 76b aufweisen. Die festen Kontakte 74 a und 76 a sind mit der Ausgangsleitung 38 verbunden, während die festen Kontakte 74 b und 76 b mit der Ausgangsleitung 40 verbunden sind. Der bewegliche Kontakt des Schalters 74 ist mit der Bezugssignalspeicherstufe 44 und der bewegliche Kontakt des Schalters 76 mit der Probensignalspeicherstufe 46 verbunden. Die genannten beweglichen Kontakte können durch an der den Spiegel 14 antreibenden rotierenden Welle angebrachte Nocken gesteuert werden. Die Reihenfolge der Betätigung dieser Schalter ist bei b, c und d in Fig.2 dargestellt.
  • Die Bezugssignalspeicherstufe 44 enthält einen Widerstand 78 und einen Kondensator80, die in Reihe geschaltet sind. Die Probensignalspeicherstufe 46 umfaßt einen Widerstand 82 und einen Kondensator 84, die in Reihe geschaltet sind.
  • In Fig.2 sind die Demodulations- und Modulationsfolgen der verschiedenen Schalter dargestellt, zusammen mit den an den Ausgangsleitungen 38 und 40 entstehenden Wellenformen. In dieser Abbildung zeigt ein Strich an, daß ein Schalter geschlossen ist, während ein freier Zwischenraum anzeigt, daß der Schalter geöffnet ist; so ist bei d der Schalterkontakt 74b in Kontakt mit dem beweglichen Kontakt des Schalters 74, und zwar jeweils für eine kurze Zeitspanne t während jedes Verdunklungsimpulses. Der bewegliche Kontakt 74 ist mit dem Kontakt 74a während eines Bezugsimpulses doppelt so lang in Kontakt, wie bei c dargestellt. Entsprechend ist der bewegliche Kontakt des Schalters 76 in Kontakt mit dem unbeweglichen Kontakt 76 b ebenfalls für die Dauer t bei jedem Verdunklungsimpuls, was auch bei c dargestellt ist, und für die lange Dauer 2 t mit dem festen Kontakt 76 a während jedes Probenimpulses in Kontakt, wie bei b gezeigt.
  • Die Zeitr mag phasenmäßig 300 betragen, wobei 2 t dann 600 sind.
  • Die Ausgangsschaltung des Verstärkers ergibt an den Enden der Sekundärwicklung 70 des Übertragers 66 zwei spiegelbildliche Spannungswellenzüge. Normalerweise, wenn die Signalamplituden praktisch konstant sind, schwankt jede dieser Wellen wegen der geerdeten Mittelwindung72 der Sekundärwicklung 70 symmetrisch zur Erdspannung.
  • In F i g. 2 g stellt die obere Spannungskurve die an der Leitung 38 sich ausbildende Spannung gegenüber dem Erdungspunkt 72 und die untere spiegelbildliche Spannungskurve die sich an der Leitung 40 ausbildende Spannung dar.
  • Jede Wellenform schwankt, so daß die Fläche oberhalb und unterhalb der Nullinie gleich ist. Die Spannungen, deren Vergleich gewünscht wird, sind mit den AmplitudenA und B bezeichnet, die das Bezugssignal bzw. das Probensignal darstellen. Die in der Bezugsphase dem Bezugskanalkondensator 80 zugeführte Spannung ist jedoch gleich, während die ihm in den Dunkelphasen zugeführte Spannung gleich C ist. Es ist also offenbar, daß C und D von dem gewünschten Wert A abweichen.
  • Kurz bevor der Bezugsimpuls an den Ausgangsleitungen 38 und 40 auftritt, wird der bewegliche Schaltkontakt des Schalters 74 mit dem festen Schaltkontakt 74 b in Berührung gebracht, wodurch die Ausgangsleitung 40 mit dem integrierenden Kondensator 80 verbunden wird. Eine Spannung mit der positiven Amplitude C wird für die Zeit t dem Kondensator 80 aufgedrückt, was dessen Aufladung entsprechend der schraffierten Fläche k = t C bewirkt, und der Kondensator wird sodann von der Leitung 40 abgeschaltet. Der Kondensator wird als nächstes mit der Leitung 38 verbunden, wenn der bewegliche Kontakt während des Bezugsimpulses den Kontakt 74 berührt. Die Spannung an der Leitung 38 ist zu diesem Zeitpunkt von einer Amplitude D, was (vgl. die schraffierte Fläche 1 = 2 t * D) eine Ladung des Kondensators für eine Zeitspanne 2t bewirkt, nach der der Kondensator wiederum von dem Verstärkerausgang abgeschaltet wird. Die nächste Schaltperiode findet wieder während eines Verdunklungsimpulses statt, so daß der Kondensator wieder für die Dauer t mit der Spannung C aufgeladen wird (vgl. schraffierte Fläche m = t C).
  • So hat sich während eines Demodulationszyklus der Kondensator 80 mit einer Ladung, die proportional 2 t [C + D] 2 t A ist, aufgeladen. Die dem Eingang des Servoverstärkers 56 zugeführte Spannung steht also in direktem Verhältnis zu der AmplitudeA des Bezugsimpulses. Der gleiche Vorgang findet in dem Probensignalkanal statt, so daß die an dem Kondensator 84 gespeicherte Spannung einen Wert von B hat und das wahre Verhältnis von B zu A aufgezeichnet werden kann. Die leichte Welligkeit, die durch das fortlaufende Auf- und Entladen der Kondensatoren bewirkt wird, ist unerheblich.
  • F i g. 2h zeigt die Verhältnisse für die an den Leitungen 38, 40 auftretenden Wellenformen, wenn, infolge einer niederfrequenten Ausgleichsschwingung, bedingt durch eine plötzliche Anderung der Durchlässigkeit der Probenzelle bei Durchlaufen von Absorptionsbanden, die beiden Spannungskurven in bezug auf den Erdungspunkt in positiver bzw. in negativer Richtung verschoben erscheinen. Die obere der in F i g. 2 h dargestellten Spannungskurven bezeichnet wiederum die an der Leitung 38 auftretende Spannung und die untere Kurve die an der Leitung 40 auftretende Spannung. Jede dieser Spannungskurven hat eine mit E bezeichnete Gleichstromkomponente, derart, daß der Flächeninhalt oberhalb dieser Gleichspannungskomponente und der Flächeninhalt unterhalb derselben gleich ist. Es erzeugt dadurch der Verstärker 36 während der Dunkeltastperioden an den Leitungen 38 und 40 in bezug auf den Erdungspunkt ein Potential F. Dieses Potential ist in Fig. 2h als ein Gleichspannungspotential dargestellt, es handelt sich jedoch im allgemeinen um ein langsam schwankendes Potential. Da bei der Erfindung der Verstärker 36 einen Gegentaktausgangskreis hat, handelt es sich um Verschiebungspotentiale F entgegengesetzter Richtung für die an der Leitung 38 bzw. 40 auftretenden Spannungen.
  • Auch in diesem Fall soll die Amplitude des Bezugsimpulses verglichen werden mit der Amplitude B des Probenimpulses. Bisher war es außerordentlich schwierig, den Einfluß dieses Verschiebungspotentials F zu berücksichtigen.
  • Man erkennt aus Fig.Lh, daß während des Bezugsimpulses der Speicherkondensator 80 eine der mit 1'bezeichneten schraffierten Fläche 2 D t proportionale positive Ladung aufnimmt und während des vorausgehenden Dunkelimpulses und des nachfolgenden Dunkelimpulses zusammen eine den mit k', m' bezeichneten, schraffierten Flächen entsprechende negative Ladung 2fit aufnimmt, so daß die insgesamt aufgenommene Ladung wiederum 2 A t proportional ist. Es ist offensichtlich, daß die Signalamplitude A, d. h. die Impulshöhe oberhalb des Dunkelimpulses, gleich D-F ist. Dieselbe Erscheinung ergibt sich hinsichtlich des Bezugsimpulses B.
  • Die Demodulationsschaltung beseitigte daher Übersprecherscheinungen, die mit der Bildung von Potentialverschiebungen F verbunden sind. Bei Verwendung von optischen Detektoren, die Trägheitserscheinungen aufweisen, stellen sich solche Potentialverschiebungen in jedem Impuls ein, und diese Potentialverschiebungen werden bei der erfindungsgemäßen Anordnung ebenfalls im wesentlichen beseitigt.
  • Die Kombination eines Widerstandes und eines Kondensators als eine Speichervorrichtung sowie die Kombination 82, 84 für die Probenspeicherung und die Kombination 78, 80 für eine Bezugsspeichervorrichtung kann wirksam durch integrierende Verstärker ersetzt werden. In diesem Fall ist ein Verstärker zu jedem der Kondensatoren 84 und 80 parallelzuschalten. Integrierende Verstärker an Stelle von RC-Kombinationen haben den Vorteil einer verhältnismäßig hohen Eingangsimpedanz, die derartig ist, daß der Ausgang des Verstärkers 64 nicht nennenswert belastet wird. Ferner haben integrierende Verstärker eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz, d. h., die dort gespeicherte Spannung wird nicht nennenswert von der Ladung der Gegenkopplungsbahn beeinflußt.
  • Es ist offensichtlich, daß die Demodulatorvorrichtung 42 nicht notwendigerweise aus mechanisch gesteuerten Umschaltern 74, 76 bestehen muß. Es kann eine beliebige Demodulatorvorrichtung Anwendung finden, die es sicherstellt, daß in der Meßphase und in der Bezugsphase eine Verbindung der zur Speicherung des Meßsignals bzw. zur Speicherung des Bezugssignals vorgesehene Speichervorrichtung44 mit der einen Ausgangsleitung 38 der Verstärkeranordnun 36 erfolgt und während der Dunkelintervalle eine Verbindung beider Speichervorrichtungen mit der anderen Ausgangsleitung 40 erfolgt, so daß das in F i g. 2 veranschaulichte Durchschaltungsschema gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Registrierendes Spektralphotometer, das nach dem Impulstrennungsverfahren arbeitet und bei dem eine optische Umschaltvorrichtung periodisch abwechselnd Licht über einen Meßweg und einen Bezugsweg leitet und in den dazwischenliegenden Schaltphasen beide Wege unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter Gegentaktverstärker (36) vorgesehen ist, der zwei gegenphasig gesteuerte Ausgänge (38, 40) aufweist, wobei über den einen Ausgang (38) während der Meß- und während der Bezugsphase zwei Speichervorrichtungen (46 bzw. 44) während einer Zeitdauer t abwechselnd Ladung zugeführt wird, während in den Unter brechungsphasen über den anderen Ausgang (40) mit halber Zeitdauer t/2 Ladung beiden Speichervorrichtungen (46, 44) zugeführt wird.
DEB94872A 1962-10-01 1963-09-26 Registrierendes Spektralphotometer Pending DE1296816B (de)

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US227254A US3242797A (en) 1962-10-01 1962-10-01 Ratio-recording spectrophotometer

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