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Die Erindu;ük; - bezieht :srich auf ein Tonfilmaufzeichnungsverfahren,
ibei dem drie höheren und tieferen Frequenzen voneinander getrennt aufgezeichnet
werden" wobei die !hohen Frequenzen in Sprossenschrift und .die tiefen Frequenzen
in Zackenschrift ,aufgezeichnet werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß für die
Aufzeichnung hoher Frequenzen die .Sproesenschrifü gewisse Vorteile besitzt, .da
nämlich ;bei Zackenschrift,die Täler bei großen Amplituden hoher Frequenzen ;stark
zursc'hleiern und die Zackenspitzen unterexponiert werden. Andererseits erscheint
die Zackenschrift für die Aufnahme tiefer Frequenzen besondet.s zweckmäßig,- da.
bei der Zackenschrift weniger Verzerrungen ,du,rch nler eintreten.
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Gemäß der Erfindung werden die Verzerrungen dadurch -noch weiter vermindert,
,daß .die Aufzeichnung der tiefen Frequenzen in. G-egenta'kt-A;Schrift erfolgt und
.in .dem von der Schwärzung .der Gegentakt:schri,ft freien Teil- der Tonspur die
Aufzeichnung .der hohen Frequenz liegt.
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Die, Erfindung .ist in der Zciehnung rbeilspriels-weiise dargesbebit.
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Fig., i zeigt ein Beispiel einer Aufzeichnung gemäß .der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Anordnung zur .Aufnahme einer Aufzeichnung gemäß Fig. i.
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In Fig. i :sind die triefen Frequenzen ;durch die Gegentaktspuren
io und ii dargestellt, .die durch eine schmale ;geschwärzte- Linie 12 voneinander
ge# @ trennt @sind. In dem von der @Gegentakt-A-Schrift i-o und i i frei bleibenden
Teil, der Tonspur sind .die höheren Frequenzen in Sprossenschrift eingetragen"
und zwar sind auch idiese Frequenzen in Gegentakt A@Schri.ft bei 13 Und 14
aufgezeichnet. Die Trennung der hohen und tiefen Frequenzen. voneinander erfolgt
vorzugsweise nach einem der bekannten Verfahren mittels elektriedher Filter.
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In Fig. 2 fälllt das Licht einer Lichtquelle 15 durch eine Linse 1.6,
eine mit zwei; Öffnungen versehene Blende 17., eine .mit einer öffnuung versehene
Blende 18, .eine Zylinderlinse, i9 und eine .sphärische Linse 2o auf einen Galvanometers:pi@egeli
21. Von diesem Spiegeli 21 wird das Licht rclur.c'h eine Linse 22, den Spalt 26,
eine Bilende 23 und ein Objektiv 2;q., auf den Film 2:5; reflektiert. Durch die
mit zwei Öffnungen versehene .Blende 17 wiedi bewirkt, draß auf dem Spiegel; 21
ein Paar ;firm entgegengesetzten ,Sinne abgestufte Halbschattengebdete fällt, dessen
Bild durch den Spiegel 2.1 quer zum ,Spalt 2,6 bewegt wird. .Auf diese Weise erzeugt
@dde Öffnung 2,7 der Blende 1.7 .bei: ,dem Spalt 26 ein ,B,i:lid27'" welches an
seiner untersten, (Kante ;am heMisten isrt ,und .nach oben hin allmählich .dunkler
wird; .in gleicher Weise erzeugt die Öffnung 28 ein Mild 2;8' bei dien Spalt 26,
.welches @an seineir oberen Kante. am hellsten; ist und allmählich nach, unten ''hin
dunkler wird. Wenn die Spule 29 des Galvanometers im Rhythmus der '.hohen Frequenzen
gespeist wird, .so werden auf den Film 25 die hohen Frequenzen in Ge4gentakts#pro:s,sensdhri,ft
aufgezeichnet, .wie .dies bei 13, und 14. -in Fig. i dargestellt ist.
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Die Gegentaktschrift ro, i i der tiefen Frequenzen wirrdi .durch die
Blende i 8 bewirkt,: welche in der Längsrichtung dies, .Spalitesi 26 mi.ttelsi der
Spulen, 3,0 und 3,1 bewegt wird. Diese Spulen werden finit einem Strom, der
-im Rhythmus ,dler tiefen Frequenzen schwankt, gespeist.
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Die Blenden 17 und r8 ;sohlen mäg,ii!dhs,tdicht zusammenliegen, .so.
-daß .die Zyliiinderlinse i 9 die eenkrechben Kanten der Öffnungen lin: den: -Blenden
18 und; 17 scharf in der Ebener der .Blende 2@3 abbildet. Die beiden Öffnungen 27
und 28 sind seit-1ich gegeneinander ein wenig .versetzt, so. daß dadurch der nicht
geschwärzte Streifen Va auf der Aufzeichnung entsteht.
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Für die Aufzeichnung -können natürlich auch Aufzeichnungsorgane anderer
Art benutzt werden; !insbesondere können.zur Erzeugung ;der Sprois,senschri,ft die
.andeTen Organe zur Erzeugung solcher Schrift benutzt werden:, wie z. B. Lichtventile
oder Galvanometer.
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Falls man bei derartigen Aufzeichnungen zusätzliche Schwärzungen zur
Verringerung des Grundgeräusches (Reintonverfahren) benutzen möchte, so muß man
darauf ,achten, daß ;man durch eine derartige zusätzliche Schwärzuug nicht etwa
die Amplitude derZackenschri@ftverringert. Es empfiehlt ,s.i;ch daher, in solchen
Fällen eine .zusütz:lüche Dynamniksteuerungeinzuführen. Man. (kann alsobeispielsweise
die Nullinien der Gegentaktzackenschrift bei kleinen Amplituden zur Mitte hin verlagern
und dadurch den .durchsichtigen Teil bei, kleinere Ampliituden verringern; gleichzeitig
mwß man -dann, um
für die hohen Frequenzen ko.rrelkte@ Wiedergabe zu erhalten,
die Dynamik der 'hohen Frequenzen entsprechend ändern.