DE454066C - Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen

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DE454066C
DE454066C DEK85983D DEK0085983D DE454066C DE 454066 C DE454066 C DE 454066C DE K85983 D DEK85983 D DE K85983D DE K0085983 D DEK0085983 D DE K0085983D DE 454066 C DE454066 C DE 454066C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/04Multiple, convertible, or alternative transducing arrangements

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  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Aufnahme und Wiedergabe von Schallschwingungen. Die in üblicher Weise hergestellten Phonogramme vermögen die Resonanz der menschlichen Stimme oder der meisten Musikinstrumente nicht in vollkommener Weise wiederzugeben.
  • Man hat bereits (vgl. das amerikanische Patent i 234 197) den Vorschlag gemacht, für jede Singstimme oder jedes Orchesterinstrument eine gesonderte Aufnahme mit einem besonderen Schallstift vorzunehmen. Hierbei erhielt man eine Schallplatte mit verschiedenen Spiralen, deren jede einer besonderen Aufnahme entsprach. Die Wiedergabe dieser Platte mußte auch mit verschiedenen Schallstiften und Schalldosen vorgenommen werden. Sie war also umständlich.
  • Nach einem anderen Vorschlage hat man eine Verbesserung der Tonwiedergabe dadurch zu erzielen versucht, daß man ein Phonogramm gleichzeitig mit 2 bis d. Schallstiften abnahm.
  • Ferner sind nach dem Vorschlage eines Amerikaners zwei Schallabnahmevorrichtungen hintereinander über eine Phonographenwalze in einem geringen Abstande geführt «-orden. Bei der Aufnahme von Phonograminen hat man außerdem gelegentlich zwei gleichartige Aufnahmeorgane in engem Abstande in derselben Rille aufeinanderfolgen lassen.
  • Nach der Erfindung werden Phonogramme von besonders guter Resonanz in der Weise erhalten, daß die Aufnahme mit Hilfe mehrerer Aufnahmeorgane erfolgt, die nicht in einem geringen Abstande hintereinander angeordnet sind, sondern in einem solchen, der einem zeitlichen Abstande von 1/4o bis 1/$ Sekunde entspricht, was bei normaler Plattengröße am äußeren Plattenrand einem Abstande von 18 bis 3,6 cm entspricht. Bei diesem Abstand der Aufnahmestifte tritt bei der späterenWiedergabe keineDoppeltönigkeit ein, sondern die Töne werden klar, aber mit einem sie verstärkenden veredelnden Nachhall wiedergegeben. Je nach dem Tempo des Tonstückes, dem Charakter der Stimme oder des Instrumentes, sind die Abstände zu wechseln. Die besten Ergebnisse werden erzielt bei einem Zeitabstand zwischen den beiden Aufnahmen von etwa 1/" Sekunde (9 cm Abstand am äußeren Plattenrand).
  • Man kann für -die Aufnahme einen oder mehrere Stifte verwenden, die Edisonschrift (Tiefschrift), und einen oder mehrere, welche Berliner Schrift (Flachschrift) geben. Im allgemeinen ist es zweckmäßiger, das Aufnahmeorgan für die Tiefschrift dem für Flachschrift vorausgehen zu lassen.
  • Entsprechend kann auch die Abnahme gleichzeitig mit zwei (oder mehr) Stiften vorgenommen werden, deren einer durch die Aufzeichnungen in Tiefschrift, deren anderer durch die in Flachschrift in Schwingung versetzt wird.
  • Eine besondere Vereinfachung des Verfahrens der Abnahme, d. h. der Tonwiedergabe, läßt sich aber dadurch erzielen, daß für die in vorgenannter Art hergestellten Phonogramme nicht zwei Schalldosen mit zwei Stiften, sondern nur eine einzige Schalldose mit einem Stift verwendet wird, der so ausgebildet ist, daß er die bei der Aufnahme an derselben Stelle der Platte, Walze oder Fläche erzeugte Tief- und Flachschrift gleichzeitig abnimmt.
  • Ein solcher Abnahmestift muß dicht über der Spitze, diese überragend, so hervorspringen, daß er auch die Flachschrift abnimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Aufnahme von Schallschwingungen mit mehreren in ein und derselben Rille hintereinander angeordneten Aufnahmeorganen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Aufnahmeorgane in einem räumlichen Abstande hintereinander angeordnet sind, der einem zeitlichen Abstande von '-/4o bis '/$ Sekunde entspricht, wodurch Aufnahmen erzielt werden, bei deren Wiedergabe- die Resonanz der menschlichen Stimme bzw. der Musikinstrumente erreicht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme unter gleichzeitiger Verwendung eines oder mehrerer für Edisonschrift (Tiefschrift) geeigneter und eines oder mehrerer für Berliner Schrift (Flachschrift) geeigneter Aufnahmeorgane erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung zur Wiedergabe von nach Anspruch r und z aufgenommenen Schallschwingungen; dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme unter gleichzeitiger Anwendung eines oder mehrerer für Edisonschrift (Tiefschrift) geeigneter und eines oder mehrerer für Berliner Schrift (Flachschrift) geeigneter Abnahmeorgane erfolgt. Vorrichtung zur Wiedergabe von nach Anspruch i und 2 aufgenommenen Schallschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahme mit einem Stift erfolgt, der die bei Aufnahme an derselben Stelle der Platte, Walze oder Fläche erzeugte Edison- und Berliner Schrift gleichzeitig abnimmt.
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